AIM - AIM AVM-CH - Akademie für Verhaltenstherapie und ...

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AIM
        AVM-CH

39. Weiterbildungsgang/Veranstaltungen

Wintersemester 2020/21 (24. Okt.-17. Jan.)

                 AIM
                      AVM-CH

                                       Akademie für
    Verhaltenstherapie und Methodenintegration
                            1                  - AIM
Akademie für Verhaltenstherapie und
Methodenintegration – AIM

Mai 2018

Liebe Teilnehmende unserer Weiterbildung

Auf den folgenden Seiten finden Sie das
Programm des 1. Semesters Ihres Weiterbil-
dungsganges für das Wintersemester
2020/21. Die für Sie relevanten Kurse sind
im Überblick dargestellt beschrieben.
Sie erhielten automatisch eine Platzreserva-
tion für diese Kurse. Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich und eine Anmeldebestäti-
gung erfolgt nicht.
Die Kursgebühren („Semestergebühren“)
werden anfangs Semester in Rechnung ge-
stellt und sind innerhalb von 30 Tagen auf
das Postkonto der AIM zu begleichen (IBAN:
CH23 0900 0000 9071 7001 9; Kontobe-
zeichnung: AIM Bern). Wir bitten Sie, die
Zahlungsfristen einzuhalten, um aufwändige
Zahlungserinnerungen (incl. Mahngebühren)
zu vermeiden.
Am Ende eines Semesters erhalten Sie eine
Gesamtbescheinigung zu den von Ihnen
besuchten Kursen (erst nach Eingang der
Semestergebühren).
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte
unserer Homepage.

Mit freundlichen Grüssen und vielen Anre-
gungen für Ihre Tätigkeit

Ihre AIM

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Veranstaltungsorte

Abkürzung im Programm              Veranstaltungsort

Schulungsräume Bern                Schulungsräume Bern
                                   Zähringerstr. 25, 3012 Bern
                                   (Schulungsräume der AIM im
                                   Untergeschoss)

IWK Basel/Arlesheim                Ita Wegman Klinik Arlesheim
                                   Pfeffingerweg 1
                                   4144 Arlesheim
                                   (Saal Pfeffingerhof)

Kontakt mit us

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                               3
Überblick zum Jahresprogramm
(WS 2020/21)

Wintersemester 2020/21

39. Weiterbildungsgang (1. Semester)
24./25.10.20   Dr.phil. A. Delsignore       Einführung u. Grundlagen
14./15.11.20   Dr.phil. P. Kosarz           Problem-, Verhaltensanalyse, Therapieplanung
05./06.12.20   Dr.phil. K. Bader            Depression
16./17.01.21   Dr.phil. Ch. Stucki          Plananalyse

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(Praxisbezogene) Einführung und Grundlagen

Seminarleiterin   Aba Delsignore
Termin            24./25.10.2020
Beginn            9.15 Uhr
Ort               Schulungsräume Bern

Beschreibung/Themen des Seminars                    Literatur (Auswahl)
Hauptfokus dieses Kurses ist eine praktische             •    Wampold B.E., Zac E. I. & Flückiger
Einführung in die Wirkungsweise der mo-                       F. (2018). Die Psychotherapie-
dernen kognitiven Verhaltenstherapie unter                    Debatte:      Was    Psychotherapie
Berücksichtigung der Ergebnisse aus der                       wirksam macht. Hogrefe Verlag.
aktuellen Psychotherapieforschung. Anhand                •    Margraf J. & Schneider S. (2018).
von Videoausschnitten und Beispielen aus                      Lehrbuch der Verhaltenstherapie -
der Praxis sollen wichtige Prinzipien der KVT                 Bd. 1 Grundlagen, Diagnostik, Ver-
ausgearbeitet werden. Im praktischen Teil
                                                              fahren und Rahmenbedingungen
üben die TeilnehmerInnen, ein integratives
KVT-Krankheitsverständnis zu entwickeln,                      psychologischer Psychotherapie.
Motivation und Zielsetzungen zu erheben                       Springer Verlag.
und relevante Aspekte der Beziehungsgestal-              •    Stavemann, H. (2015). Integrative
tung zu reflektieren. Am zweiten Tag wird                     KVT. Beltz Verlag.
der Fokus auf die Erkennung und Aktivierung              •    Flückiger C. & Wüste G. (2008).
therapeutischer Wirkfaktoren gesetzt. Insbe-                  Ressourcenaktivierung. Ein Manual
sondere soll die Erhebung und Aktivierung
                                                              für die Praxis. Hans Huber Verlag
von Patientenressourcen geübt werden.
Am Ende des Kurses sollen die Teilnehme-
rInnen praktische Mittel in der Hand haben,
um KVT-Gespräche wirkungsvoller zu gestal-
ten und um das eigene therapeutische Han-
deln zu reflektieren.

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Einführung in die Problem- u. Verhaltensanalyse /
Therapieplanung u. Falldokumentation
Seminarleiter     Peter Kosarz
Termin            14./15.11.2020
Beginn            9.15 Uhr
Ort               Schulungsräume Bern

Beschreibung/Themen des Seminars
Die Verhaltens- und Problemanalyse ist das          Literatur
wichtigste diagnostische Verfahren in der           Bartling, G., L. Echelmeyer, M. Engberding, R.
Verhaltenstherapie. Für die Behandlung von          Krause (1980): Problemanalyse im therapeu-
Störungen ist eine Erfassung und Beschrei-          tischen Prozeß. Kohlhammer Verlag Stuttgart
bung der Symptomatik auf verschiedenen
Ebenen unabdingbar. Gegenstand des Semi-            Hautzinger, M. (2008):Verhaltens- und
nars ist die Erstellung von Mikro- (Verhalten       Problemanalyse. In: Linden, M. und
in Situationen) und Makroanalysen (Verhal-          Hautzinger, M.: Verhaltenstherapiemanual.
ten über Situationen hinweg) unter Berück-          Springer, S 79 – 84
sichtigung systemischer Gesichtspunkte
anhand von Videobeispielen und Fallvignet-          Kanfer, H. F., Reinecker, H. und Schmelzer,
ten. Die Fallkonzeptualisierung orientiert          D.(2006): Selbstmanagementtherapie. S.
sich dabei an der von K. Mayer und V. Roder         195 – 230, Springer
veröffentlichten Vorgabe für eine Falldoku-
mentation      („Diagnostisch-therapeutischer       Mayer, K. und Roder, V.: Falldokumentation
Prozessansatz“).                                    „Diagnostisch-therapeutischer     Prozess“
                                                    (2014)

                                                    Reinecker, H. (2015): Verhaltensanalyse. Ein
                                                    Praxisleitfaden. Hogrefe Verlag

                                                    Themenheft „Modelle von Verhaltensanaly-
                                                    sen“ in: Verhaltenstherapie und Verhaltens-
                                                    medizin, 30. Jhrg. Heft 1, 2009

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Verhaltenstherapeutische Therapieansätze bei Depressionen
Seminarleiter     Klaus Bader
Termin            5./6.12.2020
Beginn            9.15 Uhr
Ort               IWK Basel/Arlesheim

Beschreibung/Themen des Seminars                     Literatur
Depression ist eine häufige und hinsichtlich         Bader, K. (1994). Kognitive Verhaltensthera-
ihrer Erscheinungsformen und Verläufe sehr           pie bei depressiven Patienten: Ein Gruppen-
vielschichtige Erkrankung. In den letzten            konzept für die stationäre Behandlung. In:
Jahrzehnten wurden unter Berufung auf                M. Hautzinger, Verhaltenstherapie bei De-
Erkenntnisse der Grundlagen- und Psycho-             pressionen,    Baltmannsweiler:     Röttger-
therapieforschung eine Vielzahl an Modellen          Schneider.
und Interventionsstrategien entwickelt, so
dass die Herausforderung in der klinischen           Buhic-Bergner, A. & Linden, M. (2013).
Praxis heute darin besteht, für den Einzelfall       Spektrum der störungsspezifischen verhal-
geeignete patientenspezifische Störungsmo-           tenstherapeutischen Behandlungsansätze bei
delle und Interventionsstrategien zu wählen          depressiven Störungen. Verhaltenstherapie,
und anzuwenden.                                      23, 267-279.

In diesem Seminar werden wesentliche                 Kunz, O. & Teismann, T. (Hrsg.) (2014).
kognitiv-behaviorale Störungskonzepte und            Moderne Ansätze in der Depressionsbe-
den daraus abgeleiteten Behandlungsmetho-            handlung. Tübingen: DGVT-Verlag
den vermittelt. Dabei nehmen Fragestellun-
gen zur differentiellen und adaptiven Indika-        Tauber, R.F. & Nisch, C. (2011). Depressive
tionsstellung besonderen Raum ein.                   Störungen erfolgreich behandeln. Stuttgart:
                                                     Klett-Cotta.

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Plananalyse
Seminarleiter     Christoph Stucki
Termin            16./17.1.2021
Beginn            9.15 Uhr
Ort               Schulungsräume Bern

Beschreibung/Themen des Seminars                    element der Fallkonzeption dar. Sie ermög-
Um einen Menschen und sein Verhalten zu             licht ein allgemeines Problemverständnis im
verstehen, ist es notwendig, sein motivatio-        Hinblick auf eine massgeschneiderte Bezie-
nales Funktionieren zu verstehen (Warum,            hungsgestaltung und Ressourcenaktivierung,
resp. wozu tut er etwas?). Daraus folgt, dass       massgeschneiderte Passung von Therapiezie-
in der psychotherapeutischen Arbeit neben           len und Interventionen. Weiterhin ermög-
der Störungsdiagnostik auch eine motivatio-         licht sie ein vertieftes Verständnis für thera-
nale Diagnostik benötigt wird. Ein zentrales        peutische Klärungsprozesse.
Instrument hierfür stellt die Plananalyse dar       Nach dem Kurs sollten die Teilnehmenden in
(Caspar, 2018). Bei der Plananalyse werden          der Lage sein, das Konzept einer motivorien-
durch den Therapeuten aus der Analyse des           tierten Diagnostik mit dem Instrument der
unmittelbaren Interaktionsgeschehens über-          Plananalyse zu nutzen. Die Teilnehmenden
geordnete motivationale Strukturen des              wissen, wie man eine Plananalyse erstellt
Patienten erschlossen. Motivationale Struk-         und wie man sie für eine spezifische psycho-
turen beinhalten die handlungsrelevanten            therapeutische Behandlung einsetzen kann.
Pläne sowie die damit verbundenen Emotio-
nen, Kognitionen und Handlungsimpulse.
Die Plananalyse entspricht damit einer verti-       Literatur
kalen Verhaltensanalyse und dient der Er-           Caspar, F. (2018). Beziehungen und Proble-
gänzung klassischer verhaltenstherapeuti-           me verstehen. Eine Einführung in die psy-
scher Modelle wie der horizontalen Verhal-          chotherapeutische Plananalyse. 4. Auflage.
tensanalyse nach dem SORKC-Modell. Ent-             Bern: Huber.
sprechend stellt die Plananalyse ein Kern-

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