Angebote des AMS Grieskirchen - Jahresarbeitsprogramm 2013 Soziales Forum Maria Huemer, 03.04.2013
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Neue Angebote für Menschen mit Beeinträchtigungen mit besonderem Blick auf Personen - ohne Berufsabschluß - ohne vorzeitigen Pensionszugang
Reaktionszeit des AMS = 8 Wochen Geplante Änderungen im AMSG mit 1.1.2014 Dem §29 wird der Absatz 4 angefügt: Zu den Aufgaben des AMS gehört weiters auch die Förderung der Wiederbeschäftigung von gesundheitlich beeinträchtigten Personen durch Vermittlung auf geeignete Arbeitsplätze und ergänzende bzw vorbereitende Maßnahmen. Dabei ist besonders auf die individuelle Leistungsfähigkeit, den Auf- und Ausbau von am Arbeitsmarkt verwertbaren Qualifikationen und die Sicherung der Existenz zu achten Dem §38a wird folgender Satz angefügt: Die regionale Geschäftsstelle hat gesundheitlich beeinträchtigte Personen, die nicht auf einen geeigneten Arbeitsplatz vermittelt werden können, tunlichts binnen acht Wochen geeignete Schulungs- oder Wiedereingliederungsmaßnahmen anzubieten. 5
Abklärung gesundheitlicher Einschränkungen BDZ Zukunftschancen + Rehaplanung BBRZ Check 4 Chances 6
Berufsdiagnostisches Zentrum = BBE, BBRZ Zielgruppe: Personen mit unklarer Einsatzmöglichkeit wegen gesundheitlicher Beeinträchtigung TransitmitarbeiterInnen in Beschäftigungsprojekten mit gesundheitlicher Beeinträchtigung Jugendliche TeilnehmerInnen an IBA, ÜBA mit vielen Krankenständen Flächendeckendes Angebot, dzt. an den Standorten L, SR, VÖ, WE Dauer: 1 Woche Inhalt und Ergebnis: Diagnose der beruflichen Einsatzmöglichkeiten durch Bewertung der gesundheitlichen Einschränkungen und Möglichkeiten, der Formalqualifikation und des bisherigen Berufsverlaufes, der individuellen Lebensumstände. 7
Zukunftschancen + = BBE, seit 2010; BBRZ Zielgruppe: Personen, älter als 45 beim Übergang von Service zu Beratungszone Personen, älter als 55w/58m ab Beginn ihrer AMS-Vormerkung Offensichtlich Beinträchtige ab Beginn ihrer AMS-Vormerkung, unabhängig vom Alter Angebot an den Standorten BR, L, RI, SR, VÖ, WE Dauer: 4 Wochen Inhalt: Klärung beruflicher Einsatzmöglichkeiten durch Bewertung des bisherigen Berufsverlaufes, allfälliger gesundheitlicher Einschränkungen und der Lebensumstände Erstellen von Bewerbungsunterlagen Ergebnis: Interventionsplan mit konkreter Integrationsempfehlung, zertifizierte Kompetenzbilanz 8
Rehaplanung = Kurs; Bestandteil des BBRZ-Angebotes Zielgruppe: erwachsene Personen mit überwiegend körperlicher Beeinträchtigung, die überlegen an Bildungsangeboten zur beruflichen Integration teilzunehmen Dzt am Standort L mit laufendem Einstieg und BR mit fixen Terminen; Dauer: 6-8 Wochen Kooperation mit PV im Einzelfall verpflichtend! Inhalt: Klärung der medizinischen und sozial-finanziellen Unterstützungsleistung Klärung beruflicher Einsatzmöglichkeiten samt Bildungsoptionen Feststellung von Risikofaktoren Ergebnis: Individueller Integrationsplan mit idR 2 Umsetzungsalternativen Es gilt das BBRZ-Zuweisungsprozedere! 9
C4C – Check for Chances = BBE, seit 2011; BBRZ Zielgruppe: arbeitsfähige Personen nach der Gesundheitsstraße Personen mit negativem Pensionsbescheid dzt an Standorten L, SR, WE Dauer: 4 Wochen Inhalt: individuelles verständlich Machen der medizinischen Gutachten sowie der PV-Ablehnung Ergebnis: individueller Interventionsplan und Integrationsweg 10
(Relativ) neue Angebote Schritt für Schritt, seit 2012 Entwicklungswerkstatt, seit 2012 Spezifische Beschäftigungsprojekte, ab März/April 2013 11
Schritt für Schritt = Kurs, seit März 2012; ProMente Zielgruppe: arbeitsfähige Personen nach Gesundheitsstraße und C4C mit vorwiegend psychiatrischer Diagnose Einstieg auch nach negativem Pensionsverfahren möglich Kooperation mit PV im Einzelfall verpflichtend! Kein TN-Abbruch, wenn PV-Kostenbeteiligungsentscheid im Einzelfall negativ! Dauer: max. 23 Wochen, davon 5 seminaristisch in Wesenufer, Rest in Wohnortnähe Inhalt: Arbeit an der Verbesserung der Gesundheitssituation Persönliche Ressourcenarbeit Arbeitstrainings Ergebnis: persönlicher Integrationsplan steht fest und wird bearbeitet; Ziel Arbeitsaufnahme oder Schulungsteilnahme 12
Entwicklungswerkstatt = Kurs, seit April 2012; BBRZ Zielgruppe: arbeitsfähige Personen nach Gesundheitsstraße und C4C mit vorwiegend körperlicher Gesundheitsbeeinträchtigung Einstieg auch nach negativem Pensionsverfahren möglich Standorte: aktuell BR, L Kooperation mit PV im Einzelfall verpflichtend! Kein TN-Abbruch, wenn PV-Kostenbeteiligungsentscheid im Einzelfall negativ! Dauer: max. 20 Wochen Inhalt: stundenreduzierte Anlaufzeit (25 St/Wo, auf 35 St/Wo anwachsend) persönliche Ressourcenarbeit Vermittlung von grundlegenden Arbeitstechniken und Bewerbungskompetenz Ergebnis: persönlicher Integrationsplan steht fest und wird bearbeitet; Ziel Arbeitsaufnahme oder Schulungsteilnahme 13
Beschäftigungsmöglichkeiten für Personen mit kaum Bildungspotentialen schaffen Arbeitslose ohne reale Integrationschancen am Arbeitsmarkt sind immer öfter TransitmitarbeiterInnen in SÖB und GBP 2012 waren in OÖ 32% der TAKs 50+ 30% aller TAKs haben zuvor Antrag auf vorzeitige Pension eingebracht Ihre Perspektive auf Anschlußbeschäftigung nach SÖB, GBP ist schlecht Durchschnittliche DV-Dauer in SÖB und GBP in OÖ sind 6 Monate, was für ältere Arbeitslose mit deutlich eingeschränkten Einsatzmöglichkeiten kein wirkliches Integrationsangebot ist 14
Bedarf an Beschäftigungsplätzen in SÖBs wächst Für die meisten der 227 Personen, die 2012 nach Gesundheitsstraße bzw. negativem Pensionsverfahren an Check 4 Chances teilnahmen, lautet die Integrationsempfehlung: (vorübergehende) Beschäftigung am „2. Arbeitsmarkt“ 2011 erhielten 926 Personen unter 50 Jahren befristete BU- oder I-Pensionen, davon 567 aus dem Status arbeitslos (457) und erwerbstätig. 2011 erhielten 835 Personen älter als 50 befristete BU- oder I-Pensionen, davon 549 aus dem Status arbeitslos (392) und erwerbstätig. Aus einer Registersuche vom Herbst 2012 bei allen oö RGSn wissen wir, daß aktuell mindestens 1000 relevant beeinträchtigte Personen ohne reale Integrationschancen vorgemerkt sind. 15
Wir werden daher in OÖ ab 2013 zu den bisherigen Beschäftigungsprojekten mit 750 Arbeitsplätzen 3 weitere Projekte explizit für die Zielgruppen ältere Arbeitslose ab 45Jahren und körperlich oder psychisch Beeinträchtigte ohne Beschäftigungsmöglichkeit in Wirtschaftsbetrieben einrichten. Projektvorbereitungen sind im Jänner angelaufen für Grieskirchen vorauss. ab 2014 zusätzliche Arbeitsplätze 16
Regierungsprogramm Aufstieg, 2013-2015 Aufstieg – FacharbeiterInnenkurzausbildungen für ungelernte, angelernte Arbeitslose mit dokumentierten gesundheitlichen Beeinträchtigungen arbeitslos oder beschäftigt, Start 2013 mit ausschließlich arbeitslosen Personen max 350 BildungsteilnehmerInnen in OÖ aus der Gruppe der beeinträchtigten Hilfskräfte (I,B,P,A) Förderbare Instrumente, die zum LAP führen DLU, KK, KNK BMQ - BBRZ AST, AQUA Lehre für Erwachsene (vorauss. ab 1.7.13) Fachkräftestipendium Kombinierbar mit Bildungsberatung (Rehaplanung im BBRZ) 17
Fachkräftestipendium ab 1.7.2013 Karenzierte AN, Arbeitslose, Selbst. Erwerbstätige Qualifikation liegt unter FH-Niveau Mind. 208 Wo alvpfl. Zeiten innerhalb 15 Jahren Vollzeitausbildung (durchschn. mind. 20 WoStd.) mit einer Mindestdauer von 3 Monaten in einem Mangelberuf (lt. Ausbildungsliste) Höhe: tgl. 26,50 € Dauer: max. für 3 Jahre (1096 Tage) Überprüfung des Ausbildungserfolges 18
Bildungsteilzeit ab 01.07.2013 Mindestbeschäftigung von 6 Monaten Dauer zwischen 4 Monaten und 2 Jahren Reduzierung der Arbeitszeit um mind. 25 % bis max. 50 % - aber mind. Arbeitszeit von 10 Wochenstd. Förderhöhe: 0,76 € tgl. je reduzierter Woarbeitsstd. Ausmaß der Bildungsmaßnahme: mind.10 WoStd. Nachweis des Ausbildungserfolges bei Studium Einmaliger Wechsel zwischen Bildungsteilzeit und Bildungskarenz oder umgekehrt ist möglich 19
lichen Dank für die Aufmerksamkeit! 20
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