Ausgabe 3/2021 - Oktober und November 2021 - Evang.-Luth. Dekanat Kronach ...

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Ausgabe 3/2021 – Oktober und November 2021

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Ausgabe 3/2021 - Oktober und November 2021 - Evang.-Luth. Dekanat Kronach ...
Kirchenglocken hängen nichts an die große
                     Glocke

                                      Glocken der St. Laurentiuskirche in Burggrub

Liebe Gemeinde,

in unseren Gemeinden sind es die St. Laurentiuskirche in Burggrub und die
Auferstehungskirche in Stockheim, deren Glocken zu Gebet, Andacht und den
Gottesdiensten einladen.
Wenn ich in der Früh um diese Zeit schon wach bin, dann öffne ich gerne das
Fenster von meinem Schlafzimmer, um das sechs-Uhr-Läuten zu hören. Es
erleichtert und motiviert meine Gebetsbereitschaft. Der Klang der Glocken
begleitet die Glaubenden durch ihr ganzes Leben. Die Konfirmation, ganz
bestimmte Gottesdienste im Laufe der Kirchenjahre, die Überführung nach
einem Sterbefall. Doch auch das Gedenken an weltbewegende Ereignisse,
ebenso wie das Anmahnen des Mitgefühls gegenüber Menschengruppen, die
gerade Gravierendes durchleiden mussten: All das ist mit Glockenläuten
verbunden.
In der Kleinstadt, in der ich als Jugendlicher einige Jahre wohnte erinnert ein
wöchentlich wiederkehrendes Läuten an ein Ereignis, wo nachts ein im Wald
verirrtes Kind dem Schall einer läutenden Glocke folgend nach Hause gefunden,-
und somit sein Leben gerettet hatte.
Beim Läuten außerhalb der Gebetszeiten und der gottesdienstlichen
Zusammenkünfte in den Kirchen ist genau auf deren Zweck und Zielvorgabe zu
achten!
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Glocken dürfen da nur erklingen, um entscheidender, geschichtlicher und
gegenwärtiger Ereignisse, die mit friedensfördernden Maßnahmen zu tun
haben, zu gedenken.
Da ist die sorgfältige Entscheidung, auch von Kirchenleitungen und
Kirchenvorständen im Einzelfall zu prüfen. Ebenso verhält es sich da mit dem
Mahnläuten, um die einzufordernde Nächstenliebe gegenüber notleidenden
Menschengruppen zu Gehör zu bringen. In all diesen Fällen hat der Gottesbezug
und das Leben aus dem Glauben heraus oberste Priorität.
Das Läuten am Samstagnachmittag steht für die Hinführung zum Sonntag. Er
steht dafür, dass uns Gott die Zeit der Ruhe, des Innehaltens, der Erholung, der
Rekreation unserer Kräfte und der Konzentration auf die Gemeinschaft mit ihm
geschenkt hat.
Kirchenglocken weisen auf die Verkündigung der Botschaft der Heiligen Schrift
hin. Sie erklingen, wenn die zum Gottesdienst versammelte Gemeinde im
gemeinsamen Gebet des Vaterunsers eng beieinander ist. Die Verbreitung von
Gerüchten und verzerrten Wahrheiten wird gern als das „an die große Glocke
hängen“ bezeichnet. Das gleiche gilt, jemanden zu bedrängen, oder unter Druck
zu setzen, unangenehme Tatsachen über sie/ ihn zu verbreiten, um sie/ihn damit
der öffentlichen Lächerlichkeit und der kränkenden Demütigung preiszugeben.
Die Kirchenglocken verfolgen da genau das Gegenteil. Sie klingen zur Förderung
unseres Gottvertrauens, zur regelmäßigen Ermunterung zum Gebet und zur
eingehenden Pflege der Gemeinschaft mit Jesus Christus.
Somit sind die Glocken die hörbaren Wächter für die Merkmale der hellen
Gegenwart des dreieinigen Gottes, die sich in Güte, Gerechtigkeit und der Liebe
zur Wahrheit äußern. Sie bilden Hinweise auf eine gute und gesunde von Gott
gestiftete Struktur.
Es empfiehlt sich sehr, täglich auf den Klang der Glocken zu achten.
Sie strukturieren den gelebten Glauben in einer hilfreichen Weise.

Mit herzlichen glockigen, statt flockigen Grüßen
Ihr

Michael Foltin, Pfr.

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Ökumenische Bibelwochen 2021
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                           Das Lukasevangelium bildet die Grundlage zur eingehenden
                           gemeinsamen Beschäftigung mit der Heiligen Schrift im Jahr 2021.
                           Anhand markanter Stationen geht es den Weg Jesu entlang.
                           Es betrachtet sein Wirken als eine Reise mit ausgesprochen
                           aufschlußreichen Begegnungen. Begegnungen machen unser
                           Leben reich. Sie fördern Freundschaften, und können vom
                           Mitmenschlichen her belebend für Körper, Seele und Geist sein.
Doch sie können auch anders ablaufen, als angenommen und wirken hin und wieder mehr
störend als willkommen. Sie ereignen sich zeitlich geplant, oder sie ergeben sich ganz
spontan. In Begegnungen begegnen wir uns auch selbst, lernen neue Seiten an uns kennen
und stellen erstaunt fest, was alles in uns steckt. Als Christen begegnen wir Gott! Jesus
Christus lädt uns ein, uns mit den Personen, denen er begegnet zu identifizieren. Seine
Äußerungen, Beweggründe, offene Fragen und hilfreichen, die Gottesbeziehung weiter
auszubauenden Beschreibungen leiten uns dazu an, uns in die biblischen
Begegnungsgeschichten mit einzubringen.
Wie im vergangenen Jahr soll es auch in diesem Herbst nur einen Bibelabend in der Woche
geben. Sie finden jeweils an folgenden Donnerstagen mit dem jeweiligen Beginn um 20.00
Uhr statt:

Das Oekumeneteam Stockheim lädt ganz herzlich zu den Gruppenabenden ein:

Donnerstag, den 23. September im kath. Pfarrheim in Stockheim
Rufen und berufen – der wunderbare Fischzug des Petrus - Lukas 5 Verse 1-11

Donnerstag, den 30. September im evang. Gemeindehaus in Burggrub
Geben und vergeben- Salbung Jesu durch die „Sünderin“ - Lukas 7 Verse 36-50

Donnerstag, den 7. Oktober in der Heilig Kreuz Kirche in Reitsch
Hören und Handeln – Jesus bei Maria und Marta - Lukas 10 Verse 38-42

Donnerstag, den 14. Oktober im kath. Pfarrheim in Haig
Heilen und danken - Die zehn Aussätzigen - Lukas 17 Verse 11-19

Donnerstag, den 21. Oktober 2021 Gottesdienst in der Auferstehungskirche in Stockheim
Kommen und gehen – Die Emmausjünger - Lukas 24 Verse 13-35

Wer sich in die sehr eindrucksvollen Dimensionen der Begegnung von Menschen mit Jesus
einlässt, fragt auch danach, was das persönlich für die eigene Gottesbeziehung heute
austrägt. Ein herzliches willkommen allen, die sich mittels Teilnahme an diesen
Bibelwochenabenden darauf einlassen möchten.

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Adonia – per Video

Die Adonia Konzerte in der Zecher Halle in Neukenroth am Mittwoch der
Karwoche waren immer ein High-Light im Laufe des Jahres. Mehrere Hundert
Zuschauer erlebten in einem biblischen Musical die Botschaft der Heiligen
Schrift sehr jugendgemäß aussagekräftig dargebracht. Als Christ in unserer Zeit
zu leben, um die zeitübergreifend gültigen Glaubenswahrheiten zu verbreiten:
Dazu setzen diese Musicals ganz wertvolle Impulse.
Junge Gemeindeglieder aus Stockheim waren aktiv daran beteiligt.
Seit zwei Jahren muss die missionarische Reise der Adonia-Chöre pausieren.
Der Grund, wie wir alle wissen liegt in der Corona-Pandemie.
Doch nun gibt es Mini-Musical als hochwertiges Video mit berührender
Botschaft. Es eignet sich sehr gut für den Einsatz in Gottesdiensten, und möchte
die Zuschauer inspirieren und im Ausbau ihrer Beziehung zu Gott ermutigen.
Am Freitag, dem 22. Oktober 2021 lädt das Ökumene-Team Stockheim um
19.00 Uhr in die katholische Kirche St. Johannes der Täufer nach Haßlach
ein. Dort gilt es, ein Adonia Konzert per Video zu erleben.
Liedzusammenschnitte und Personen aus mehreren Adonia- Musicals
vermitteln die Schönheit gelebten Gottvertrauens in allen Lebenslagen. Die
Freude über die Gewißheit, von der Liebe Jesu Christi beeinflusst und ergriffen
zu werden, nimmt dabei breiten Raum ein. Dieser Abend wird eingebunden sein
in eine Kommunikation miteinander über die gesehene und gehörte Botschaft
der Heiligen Schrift in Gespräch und Gebet.
Ab Ende September gibt es dazu verstärktes Werbe- und Informationsmaterial.
Diese dienen der dann einsetzenden Einladungen zu diesem Gottesdienst. Doch
alle, die in dieser Weise die einzigartig, originelle und unauswechselbare
Athmosphäre der Adonia-Konzerte auf sich wirken lassen wollen, sind ganz
herzlich willkommen.
Im nächsten Jahr ist am Mittwoch der Karwoche, dem 13. April 2022 in der
Zecherhalle in Neukenroth wieder ein Adonia-Konzert-LIVE vorgesehen.

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Reichweite Frieden
 ökumenische Friedensdekade vom 7. bis 17. November
                       2021

Im vergangenen Herbst musste auch der Gottesdienst zur Friedensdekade pausieren.
Der zweite Lock-down war hierfür der Grund. Doch das soll ein einmaliger Aussetzer
gewesen sein. Nun wollen wir uns wieder auf den Weg machen, um miteinander in
gottesdienstlicher Gemeinschaft um den Frieden zu beten. Dieser muss, ebenso wie die
Demokratie laufend neu bewahrt, kultiviert, angestrebt und praktisch ausgeweitet
werden. Der Friede ist ein überaus kostbares, aber darum auch zerbrechliches Gut. Das
zeigt der Blick in unsere Weltwirklichkeit, die vielerorts von Krieg, Gewalt, Haß und
Konfrontation gekennzeichnet ist.
Den Frieden gibt es nicht geschenkt. Er bedeutet auch keinen Zustand, der einmal
erreicht und ab da für immer abgesichert ist.

„Wie weit reicht der Friede?“
Da geht es der Frage nach, welche gesellschaftlichen, sozialen und politischen
Entwicklungen vonnöten sind, um dem biblischen Friedensgedanken zu mehr Geltung
zu verhelfen. Auch die Kirchen müssen regelmäßig reflektieren, welche Aufgabe Sie
haben, um dem biblischen Friedensauftrag gerecht zu werden. Die Friedensdekade will
die Fragen nach mehr Friedenseffizienz in allen öffentlichen Betätigungsfeldern in das
Bewußtsein rücken. „Reichweite Frieden“ wirft dabei auch die Frage auf, wie
interkulturelles Zusammenleben langfristig in einer globalen Welt so vorrangetrieben
werden kann, dass alle im Frieden zusammenleben können.
Die Bitte Jesu Christi im Vaterunser: „Dein Reich komme, Dein Wille geschehe wie
im Himmel so auf Erden,“ – Matthäusevangelium 6 Vers 10 – dient hier als
Ausgangspunkt für nachhaltige Friedensbestrebungen.

Wiederum in der zeitlichen Mitte der Dekade am Freitag, dem
12. November 2021 lädt der Ökumene-Kreis ganz herzlich
ein zum Gottesdienst an der Grenz- und Friedenskapelle
bei Burggrub. Der Treffpunkt dazu ist um 18.30 Uhr am
Dorfplatz in Burggrub. Dort entzünden wir die Lichter in den
bereitgestellten Laternen. Ein gemeinsamer abendlicher
Friedensspaziergang zur Kapelle führt uns zum Gottesdienst
dort.     Auch unsere Nachbargemeinde aus Neuhaus-
Schierschnitz ist zur Beteiligung mit eingeladen, sowie alle,
denen diese Friedensbekundung ein Anliegen ist. Der Posaunenchor wird das
gemeinsame Singen musikalisch leiten, und die Freiwillige Feuerwehr Burggrub wird
die Überquerung der Bundesstraße an der Landesgrenze absichern.
Eine herzlich empfehlende Ermunterung, sich an diesem 12. November 2021 auf den
Weg zu machen, um gemeinsame vorranbringende Schritte im Vertrauen auf Gottes
friedvolle Nähe zu unternehmen.

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Gottesdienstübersicht
TAG               BURGGRUB                     STOCKHEIM               GUNDELSDORF
So. 03.10.        10.00 Uhr                    14.00 Uhr
Erntedankfest     Familienfreundlicher         Familienfreundlicher
                  Gottesdienst mit             Gottesdienst mit
Feiertag der      Einführung der               Einführung der
Deutschen         Präparanden, sofern          Präparanden und
Einheit
                  möglich mit Feier der        Konfirmanden, sofern
                  Agape.                       möglich mit Feier der
                                               Agape und Einsatz
                                               der Gemeindeband.
So. 10.10.        9.00 Uhr                     10.15 Uhr
19. Sonntag
nach Trinitatis
Di. 12.10.        16.00 Uhr Gottesdienst im Altenwohnheim Haßlachblick in Stockheim
So. 17.10.        10.15 Uhr                     9.00 Uhr
20. Sonntag       Festgottesdienst zur
nach Trinitatis   Diamantenen-, Eisernen-,
                  Gnaden- und
                  Kronjuwelenkonfirmation
                  des Jahrganges 2020
So. 24.10.        10.15 Uhr
21. Sonntag       Festgottesdienst zur
nach Trinitatis   Diamantenen-, Eisernen-,
                  Gnaden- und                     Kein Gottesdienst
                  Kronjuwelenkonfirmation
                  des Jahrganges 2021
So. 31.10.        9.00 Uhr                     10.30 Uhr
Reformations-     Reformationsfest-            Reformations-
tag               gottesdienst                 festgottesdienst

So. 07.11.        10.15 Uhr                    9.00 Uhr
Drittletzter      Christa Büttner              Christa Büttner
Sonntag nach
Trinitatis
So. 14.11.        9.00 Uhr                     10.30 Uhr
Vorletzter        Vermutlich ohne
Sonntag des       Kirchenparade, aber doch
Kirchenjahres,    mit anschließendem
Volkstrauertag    Gedenken zum
                  Volkstrauertag im Freien
                  am Kirchenvorplatz

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TAG               BURGGRUB                        STOCKHEIM                  GUNDELSDORF
Di. 16.11.        16.00 Uhr Gottesdienst mit Beichte
                            im Altenwohnheim Haßlachblick in Stockheim
Mi. 17.11.        18.00 Uhr                     19.30 Uhr
Buß- und Bettag   Beichtgottesdienst            Beichtgottesdienst
So. 21.11.        13.30 Uhr                     10.15 Uhr              9.00 Uhr
Letzter Sonntag   Mit Gedenken an die           Mit Gedenken an die    Mit Gedenken an
des               verstorbenen                  verstorbenen           die verstorbenen
Kirchenjahres,    Gemeindeglieder und           Gemeindeglieder        Gemeindeglieder
Ewigkeits-        anschließendem Gang zum
sonntag
                  Friedhof mit Andacht an
                  den Gräbern
Hinweis zum       Jeweils mit leider Coronabedingt eingeschränktem Platzangebot in den
Ewigkeits-        Kirchen
sonntag
So. 28.11.        9.30 Uhr
1. Advent         Gottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche in Neuhaus-Schierschnitz
                  8.30 Uhr Treffpunkt am Dorfplatz in Burggrub mit anschließendem
                  Spaziergang nach Neuhaus-Schierschnitz zum gemeinsamen Gottesdienst
                  der Gemeinden Burggrub und Stockheim
So. 05.12.        9.30 Uhr                       10.15 Uhr
2. Advent,        Gottesdienst mit der           Rita Müller
Nikolaustag       Gemeinde aus Neuhaus-
                  Schierschnitz
So. 12.12.        9.00 Uhr                       10.15 Uhr
3. Advent         Friedrich Fricke               Friedrich Fricke
Di. 14.12.        16.00 Uhr Gottesdienst im Altenwohnheim Haßlachblick in Stockheim

So. 19.12.        17.00Uhr
4. Advent         Gemeinsame Waldweihnacht zwischen Stockheim und Burggrub

  Alle diese Gottesdienste unterliegen den dann geltenden Einschränkungen infolge der
  vierten Welle der Corona-Pandemie, vor allem ausgelöst durch die Deltavariante. Nachdem
  seit dem August 2021 die Infektionszahlen und die Inzidenzwerte leider wieder spürbar
  gestiegen sind, kommt es weiter zu Auflagen bei den Gottesdiensten. Diese können mit dem
  weiteren Verzicht auf die Feier des Hl. Abendmahles, auf die Kirchenparaden, auf den Umfang
  der Feiern in familienfreundlicher Hinsicht, der Agape, dem Einsatz der Gemeindeband und
  klar vorgegebenem Platzangebot verbunden sein. Auch Zusammenkünfte nach den
  Gottesdiensten in den Gemeindehäusern, wie in Stockheim am Erntedankfest und am zweiten
  Advent in Burggrub
  sind davon betroffen. Deshalb können konkrete Vorgaben im Bezug auf die Feier von
  Gottesdiensten insbesondere zu den festlichen Anlässen jeweils erst recht kurzfristig bekannt
  gegeben- und den Schutzkonzeptionen entsprechend durchgeführt werden.

                                            Seite 8
Herbstsammlung der Diakonie

Herbstsammlung der Diakonie
       Gemeinsam Wege finden-

vom 11. Oktober bis zum 17. Oktober 2021 bitten
die in der Diakonie verantwortlich Tätigen mit allen
sie unterstützenden Mitarbeitern wieder verstärkt
um finanzielle Unterstützung. Diesmal liegt vom
Empfängerkreis her der Schwerpunkt bei der jungen
Generation. Die ambulante Kinder- und
Jugendhilfe ist eine überaus zukunftsträchtige
Aufgabe. Die diakonischen Angebote in den Hilfen
zur Erziehung finden da ihre besondere Beachtung.
Die Familie ist für ein Kind kaum zu ersetzen. In
schweren Lebenslagen können Familien Hilfen zur
Erziehung in Anspruch nehmen. Ziel ist es dabei, die
Kinder und Jugendlichen in ihrer vertrauten Umgebung zu lassen und alle zur
Verfügung stehenden Kräfte und Kapazitäten im Umfeld der Eltern und
Bezugspersonen mit einzubinden. Dies kann auf unterschiedliche Weise
geschehen. Kinder, deren Eltern sich getrennt haben, machen oft die Erfahrung,
sich zwischen Mutter und Vater hin- und hergezogen zu fühlen. Heftige
Differenzen, einhergehend mit Kompetenzgerangel und Loyalitätskonflikten
bekommen die betroffenen Kinder ungefiltert und schonungslos mit. Die
diakonische-kirchliche Sozialarbeit bietet deshalb einen Alleinerziehenden-
Treff an. In dieser Gemeinschaft können die betroffenen Menschen erfahren,
dass sie mit ihren Sorgen und Ängsten und den oft harten Herausforderungen,
denen sie sich täglich auseinandersetzen müssen nicht nur auf sich gestellt sind.
Neben der Beratung in sozialen- und wirtschaftlichen Fragen, den Angeboten
zur Selbsthilfe will vor allem der Alleinerziehenden-Gruppentreff regelmäßig
hilfreiche Kommunikation und fachkundige Unterstützung anbieten. Für jene
Arbeitsfelder bittet die Diakonie um Spenden, damit die Hilfsangebote im
innerfamiliären Bereich weiter ausgebaut werden können.
Gerne heißt es ja:
„Kinder sind unsere Zukunft!“ Damit Kinder eine lebenswerte Zukunft haben ist
eben die entsprechende Heranbildung in einem soliden, familiären Umfeld
unerläßlich. Von der Zukunft unserer Heranwachsenden hängt Entscheidendes
für die Zukunft unserer gesamten Gesellschaft ab.

                                     Seite 9
Sollte infolge der vierten Welle nach über eineinhalb Jahren Corona-
Pandemie immer noch keine Haussammlung in die Tat umgesetzt werden
dürfen, so bitten wir ganz herzlich um Spenden mittels der Überweisung
auf dem Beleg in dem beigefügten Faltblatt.
Mit herzlichem Dank an alle, die hier hilfreich tätig sind und den im
gemeinsamen diakonischen Interesse verbundenen Grüßen

Michael Foltin

                                  und was davon wieder möglich ist

Über unsere Gottesdienste hinaus müssen wir, was die Gemeindegruppen- und Kreise
angeht weiter auf Sicht fahren. Je nach der Anzahl der Teilnehmenden, dem konkreten
Raumangebot und den dann gültigen rechtlichen Vorgaben sind Treffen von
Gemeindegliedern untereinander möglich. Im Freien geht da schon beträchtlich viel.
Doch nun im Herbst, wo es abends bereits dunkel geworden ist, sind die Gruppentreffen
auf Gemeindehäuser angewiesen.

Der Frauenkreis Burggrub kommt am Nachmittag, des 7. Oktober 2021,
das ist ein Donnerstag um 14.30 Uhr zusammen. Der Treffpunkt dafür ist am
Dorfplatz in Burggrub. Von dort geht es mit PKW nach Bächlein, um von dort eine
Wanderung zu unternehmen. In der sehr schönen Waldlandschaft rund um das
gleichnamige Hotel werden alle zu Fuß schöne Kommunikation pflegen.

Im November besucht der Frauenkreis, einer schönen Tradition folgend den
Beichtgottesdienst am Abend des Buß- und Bettages,
am Mittwoch, dem 17. November 2021 um 18.00 Uhr in der St. Laurentiuskirche.
Das Kränzebinden im Hinblick auf die Adventszeit wird an Ort und Stelle vereinbart.

Für den Dezember fasst der Frauenkreis einmal ein ganz andersartiges, mehr geselliges
Miteinander in einer Pizzeria ins Auge. Eine Einkehr, die etwas an den offenen
Adventskalender erinnert.

Es bleibt bei zum Teil kurzfristigen Verabredungen und persönlich untereinander
mitgeteilten Einladungen zu gemeindlichen Zusammenkünften. Es ist schön, was da zu
gegebener Zeit unter den entsprechenden Bedingungen praktikabel sein wird: Doch bis
zu der gewohnten Verfahrensweise, klar im Vorraus unser öffentliches Gemeindeleben
mit konkret beschriebenen Einladungen bekannt geben zu dürfen, ist es immer noch ein,
die vierte Corona-Welle überwindender Weg! Den müssen wir alle mit Gottes Hilfe
beschreiten. Doch freuen wir uns an dem, was hier schon wieder möglich ist und
entsprechende Resonanz finden darf.

                                      Seite 10
Heiteres rund um den Kirchturm
Im Religionsunterricht wurde die Reformation unter Martin Luther behandelt.
Darüber gab es dann eine Klassenarbeit. Sie fiel recht gut aus. Die Schülerinnen
und Schüler hatten offensichtlich interessiert zugehört und gelernt. Darüber
war der Lehrer recht erfreut. Er konnte überwiegend gute Noten verteilen.
Ein Kind war dabei spitze im leichten Missverstehen. In seiner Arbeit stand
über die Reformation folgendes zu lesen: „Eines schönen Tages, es war schon im
Herbst nahm Martin Luther die Papierrollen, auf die er so viel geschrieben hatte
unter den Arm und ging über den Marktplatz von Wittenberg. Dann schlug er
mit kräftigen Hammerschlägen seine 95 Prothesen an die Wittenberger
Schloßkirche. Viele Leute kamen und sahen sich das an …“
„Da hast du bei dem entscheidenden Wort drei Buchstaben zuviel geschrieben.
Das muss natürlich heißen – 95 Thesen, die Luther veröffentlichte!“
„Weshalb denn,“ entgegnete der Junge. „Martin Luther und seine Anhänger
waren doch für das, was er geschrieben hatte, also pro, statt contra,
demzufolge Pro-Thesen.“
So vielseitig und ambivalent können verschiedene Dinge gedeutet werden.

                        So werden Mesner auch bezeichnet,
                            und was sie alles können!
Eine junge Bankangestellte berichtet freudestrahlend ihrer Nachbarin, dass
sie sich verlobt habe. „Herzlichen Glückwunsch! Da wünsche ich Ihnen eine
schöne Zweisamkeit. Welchen Beruf hat denn Ihr Bräutigam?“
„Er ist bei der Kirche beschäftigt.“ „Aha, und was macht er da genau?“
„Er muss Besorgungen machen, die Kirche aufschließen, den Blumenschmuck
am Altar herrichten, Glocken läuten, Liednummern anstecken.“ „Dann ist er
wohl der Küster?“ Den mittleren Buchstaben leicht überhört antwortet die junge
Frau etwas verlegen: „Oh ja, das kann er schon sehr gut!“

                 Monatsspruch für Oktober 2021
  Lasst uns aufeinander achthaben und einander anspornen
               zur Liebe und guten Werken.
                               Hebräer 10 Vers 24

                                    Seite 11
Internetseite der Kirchengemeinde Stockheim:
 www.dekanat-kronach-ludwigsstadt.de/burggrub-und-stockheim
 E-Mailadresse des Pfarramtes: pfarramt.burggrub@elkb.de
 Telefonnummer des Pfarramtes: 09261 3714
 Bürozeiten: Montag von 17 bis 19 Uhr
 sowie Mittwoch und Freitag jeweils von 10 bis 12 Uhr
 Pfarrer:                Michael Foltin – Mitwitzer Str. 2 – 96342 Stockheim-Burggrub
 Sekretärin:             Stefanie Kaim
 Vertrauensfrau Burggrub: Ute Schwarz – Sonneberger Straße 1 – Tel: 09261 64706
 Vertrauensmann Stockheim: Rudi Jaros – Röthswiesen 31A – Tel: 09265 7316
 Mesnerin Burggrub:      Christa Vetter – Mitwitzer Str. 10 – Tel: 09261 9643577
 Mesnerin Stockheim:     Regina Schaftner – Schulstraße 19 – Tel: 09265 1094
                         Sie wird derzeit überwiegend durch den Kirchenvorstand
                         Stockheim vertreten

 Bankverbindungen:
 Burggrub:
 Beide Konten sind bei der Raiffeisenbank Küps-Mitwitz-Stockheim BIC: GENODEF1KC2
 Haushaltskonto: IBAN: DE41 7706 9044 0000 2403 62
 Spendenkonto: IBAN: DE65 7706 9044 0000 2412 88

 Stockheim:
 Haushaltskonto: IBAN: DE05 7715 0000 0240 2601 09
 Sparkasse Kulmbach-Kronach BIC: BYLADEM1KUB
 Spendenkonto: IBAN: DE12 7706 9044 0100 2412 88
 Raiffeisenbank Küps-Mitwitz-Stockheim BIC: GENODEF1KC2

 Impressum:
 Herausgeber: Evang.-Luth. Pfarramt
 Burggrub – Mitwitzer Str. 2 –
 96342 Stockheim
 Pfr. Michael Foltin, Stefanie Kaim
 Der Gemeindebrief „Blick vom Kirchturm“
 erscheint viermal im Jahr

 Monatsspruch November2021:
Der Herr aber richte eure Herzen
aus auf die Liebe Gottes und auf das
Warten auf Christus
2. Thessalonicher 3 Vers 5

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