AUTOMATISIERTES FAHREN BEI RENAULT
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INHALT Alle Inhalte finden Sie unter renault-presse.de 03 Vorwort 04 Projekt selbstfahrendes Auto bei Renault 1 2 3 4 5 ASSISTIERTES TEILAUTOMATISIERTES HOCH VOLL AUTOMATISIERTES FAHRERLOSES 06 Fünf Stufen für selbstfahrende Autos FAHREN FAHREN AUTOMATISIERTES FAHREN FAHREN („MIND-OFF-LEVEL“) FAHREN 07 Autonomes Quintett 08 NEXT TWO: Elektrisch, komfortabel, sicher und erschwinglich 03 06 Vorwort Autonom in fünf Stufen Mehr Sicherheit, mehr Komfort und 10 Symbioz Demo Car Fünf-Stufen-Plan für selbstfahrende mehr Effizienz Autos 13 EZ-GO 16 EZ-PRO 19 EZ-ULTIMO 22 Kooperationen 28 Schon heute in Serie: Fahrerassistenzsystem bei Renault 13 23 EZ-GO 30 Historie: Der Weg zum automatisiertem Historie Robo-Taxis als Beitrag zur nachhaltigen Fahren Projekt PROMETHEUS: Womit Mobilität in Städten alles begann RENAULT AUTONOMES FAHREN 2
VORWORT RUBRIK AUTOMATISIERTES FAHREN BEI RENAULT Das automatisierte Fahren bietet eine Antwort auf die künftigen Herausforderungen der Mobilität. Es ver- spricht mehr Sicherheit, mehr Komfort und mehr Effizienz. Renault als wichtiger Impulsgeber für den auto- mobilen Fortschritt treibt diesen Trend voran und setzt schon heute intelligente Technologien ein, die wichtige Fahrfunktionen übernehmen. Im Rahmen des Strategieplans „Drive the Future“ wird die Renault Gruppe bis 2022 insgesamt 15 Modelle mit automatisierten Fahrfunktionen auf den Markt bringen. Renault plant aber noch weiter: Mit den drei Studien EZ-GO, EZ-PRO und EZ-ULTIMO demonstriert der Automobilhersteller be- reits heute das Potenzial komplett autonomer Shared-Mobility-Lösungen. RENAULT AUTONOMES FAHREN 3
DRIVE THE FUTURE PROJEKT SELBSTFAHRENDES AUTO BEI RENAULT Mit dem 2017 verabschiedeten Strategieplan „Drive the Future 2017–2022“ stellt sich die Renault Gruppe für die Zukunft auf. Im Rahmen des Sechs-Jahres-Plans will der Konzern den jährlichen Umsatz auf über 70 Milliarden Euro steigern, die operative Marge auf über sieben Prozent ausweiten und die Zahl der weltweit verkauften Fahrzeuge auf über fünf Millionen pro Jahr erhöhen. Der französische Automobilhersteller will darüber hinaus die Aktivitäten in den Bereichen Vernetzung und autonomes Fahren intensivieren und die Zahl der Elektromodelle deutlich steigern. RENAULT AUTONOMES FAHREN 4
DRIVE THE FUTURE DIES SIEHT „DRIVE THE FUTURE“ BIS 2022 KONKRET VOR: • insgesamt 15 Modelle mit automatisierten Fahrfunktionen auf den Markt zu bringen • mit Ende das Plans auch solche Fahrzeuge anzubieten, die die Voraus- setzungen für die vierte von fünf Stufen des autonomen Fahrens erfüllen, das so genannte voll automatisierte Fahren • Robo-Taxi-Services sowie appbasierte Fahrdienst-Vermittlungsdienste (Ride Hailing) im urbanen Umfeld zu etablieren und hierdurch zusätzlich zum Bau und Verkauf von Fahrzeugen zum Mobilitätsdienstleister zu avancieren • die Position von Renault als führender Anbieter von Elektrofahrzeugen zu stärken 18 Milliarden Euro will Renault bis 2022 in Forschung und Entwicklung investieren. Ein Teil davon fließt in die Marktreife selbstfahrender Autos. Hinzu kommen Im- pulse durch die Allianz mit Nissan und Mitsubishi. Die verschiedenen Funktionen für das autonome Fahren werden schrittweise unter dem Namen Renault EASY DRIVE in die Serie eingeführt. 2019 kommt das erste Renault Modell auf den Markt, das teilautonomes Fahren auf Stufe zwei der Skala des automatisierten Fahrens ermöglicht. Der Ende 2017 vorgestellte Versuchsträger Symbioz Demo Car, der Elektromobilität und automatisiertes Fahren verbindet, und die 2018 präsentierten Robo-Car-Studien EZ-GO, EZ-PRO und EZ-ULTIMO geben bereits einen konkreten Ausblick, wie die Mobilität der Zukunft aussehen wird. HOHE AKZEPTANZ Automatisiertes Fahren hat eine hohe Akzeptanz, besonders bei den jungen Autofahrern: • über 75 Prozent Zustimmung bei Autofahrern allgemein • 86 Prozent Zustimmung bei Autofahrern zwischen 18 und 29 Jahren RENAULT AUTONOMES FAHREN 5
BASICS FÜNF STUFEN FÜR SELBSTFAHRENDE AUTOS Die Automobilindustrie hat sich international auf ein fünfstufiges System geeinigt, mit dem die verschie- denen Levels des autonomen Fahrens klassifiziert werden. Es beschreibt, wie die Fahraufgabe Schritt für Schritt vom Fahrer auf das Fahrzeug übergeht. Viele Fahrer- und Parkassistenzsysteme, wie etwa der adaptive Tempopilot, unterstützen den Fahrer schon heute und übernehmen die Betätigung von Fahr- und Bremspedal. Allerdings muss der Fahrer bei den ersten vier Levels das System zu jeder Zeit überwachen und gegebenenfalls die Fahraufgabe wieder selbst übernehmen. 1 2 3 4 5 ASSISTIERTES FAHREN TEILAUTOMATISIERTES HOCH VOLL AUTOMATISIERTES FAHRERLOSES FAHREN- AUTOMATISIERTES FAHREN FAHREN FAHREN („Mind-off-Level“) • Hände am Lenkrad • Hände immer in Griffnähe zum • keine ständige Überwachung • Fahrer muss nicht permanent das • Fahrzeug benötigt lediglich eine • Fahrer wird durch Assistenzsysteme, Lenkrad mehr nötig, Fahrer muss aber auf Verkehrsgeschehen im Auge haben, Zieleingabe und die Freigabe zum wie Spurhalte-Assistent, Totwinkel- • Fahrzeug übernimmt im Stau Anforderung übernehmen aber gegebenenfalls die Fahraufga- Start, ansonsten ist kein Fahrer mehr Warner und adaptiver Tempopilot komplett, beschleunigt, bremst und • Fahrzeug setzt auf Autobahnen ben selbst übernehmen können. erforderlich. unterstützt. folgt dem Vordermann. oder anderen zugelassenen • Fahrzeug übernimmt alle Funktio- • Das System übernimmt sämtliche • Fahrzeug kann teilautonom ein- und • Fahrer kann das Fahrzeug von Straßen eigenständig den Blinker, nen, die zum Fahren gehören, auch Fahraufgaben auf allen Straßen- ausparken. außen per Schlüssel ein- und wechselt die Spur und passt seine in komplexen urbanen Verkehrs- typen, in jedem Umfeld und in allen ausparken lassen. Geschwindigkeit dem fließenden situationen. Geschwindigkeitsbereichen. Verkehr an. • Fahrzeug führt das komplett fahrerlose Valet Parking durch. RENAULT AUTONOMES FAHREN 6
ENTWICKLUNG AUTONOMES QUINTETT Renault treibt das autonome Fahren konsequent voran und hat bereits mit mehreren Versuchsträgern und Konzeptstudien demonstriert, wie die Mobilität der Zukunft aussehen wird und sich automatisierte Fahr- zeuge in den Verkehrsalltag einbinden lassen. Sie repräsentieren verschiedene Stufen des automatisierten Fahrens und verdeutlichen die rasanten Fortschritte von Renault auf dem Weg zum selbstfahrenden Auto. 2014 2017 2018 2018 2018 NEXT TWO SYMBIOZ DEMO CAR EZ-GO EZ-PRO EZ-ULTIMO teilautomatisierter Kleinwagen voll automatisierte Limousine fahrerloses Taxi fahrerloser Transporter fahrerloses Luxus-Shuttle Alle Versuchsträger verfügen über Elektroantrieb und sind damit umweltschonend und lokal emissionsfrei unterwegs. RENAULT AUTONOMES FAHREN 7
NEXT TWO ELEKTRISCH, KOMFORTABEL, SICHER UND ERSCHWINGLICH 1 Radar 2 Ultraschallsensoren (vorne/hinten) 3 Frontkamera für autonomes Fahren 6 5 4 Frontkamera für Navigation 11 5 Rückfahrkamera 6 Mehrbandantenne 10 7 Steuereinheit für autonomes Fahren 4 8 Modem 8 9 automatisierte Bedienelemente (Lenkung, Pedale etc.) 3 10 Interieur-Kamera für Videokonferenzen 11 Head-up-Display und Multifunktions-Touchscreen 7 12 12 Konektiver Massagesitz 9 13 Smartphone Mit der Studie NEXT TWO auf Basis des batterieelek- trischen ZOE stellte Renault im Februar 2014 sein erstes Fahrzeug mit automatisierten Fahrfunktionen vor. Der Versuchsträger ist in der Lage, bei stockendem Verkehr bis 1 13 zur Geschwindigkeit von 30 km/h auf Hauptstraßen ohne Fußgänger- und Fahrradverkehr selbstständig Fahrauf- 2 gaben zu übernehmen. Der Fahrer kann die gewonnene Zeit zur Arbeit oder zum Entertainment nutzen. Bei allen Innovationen setzt Renault bewusst auf erschwingliche Technologien, um möglichst schnell eine bezahlbare Um- setzung in Serienfahrzeugen zu ermöglichen. Der NEXT TWO steht für die Stufe des teilautonomen Fahrens. RENAULT AUTONOMES FAHREN 8
NEXT TWO TECHNIK • e in Radarsensor im Frontstoßfänger zum Messen des Abstands zum Vordermann • Kameras an der Innenseite der Windschutzscheibe zum Beobachten von seitlichen Farbahnmarkierungen und zur Navigation sowie eine Rückfahrkamera • Ultraschallsensoren zum Scannen des Bereichs von 360 Grad rings um das Auto • adaptiver Tempopilot und Geschwindigkeitslimit-Assistent auf Basis von Kamera, Radarsensor und Ultraschallsensoren • zentrales Steuergerät zur Vernetzung der einzelnen Bausteine und zur Kommuni- kation mit den Rechnern von elektrischer Servolenkung, elektrischem Fahrpedal, Elektromotor und Bremsen • A ktivierung und Deaktivierung der autonomen Fahrfunktionen per Knopfdruck • H ead-up-Display projiziert alle fahrtbezogenen Informationen auf die Frontscheibe und gibt Auskunft, ob Fahrbahnmarkierungen erfasst werden. Beim automatisier- ten Fahren Wechsel der Hintergrundfarbe hin zu Blau. • N avigation mit eingeblendeten Augmented-Reality-Informationen für schnellere Orientierung ROLLENDES BÜRO DANK VALET-PARKING-FUNKTION BREITBAND-KONNEKTIVITÄT Wird die „Valet Parking“-Funktion • M ultimedia-Display im Tablet-Stil aktiviert, so sucht der NEXT TWO mit Touchscreen Wi-Fi Wave, Hot- selbstständig nach freien Parkmög- spot und Bluetooth lichkeiten am Zielort. Am Parkhaus • alternativ Gestensteuerung für der Wahl angekommen, steigt der Arbeit oder Entertainment wäh- Fahrer aus, während das Auto von rend automatisierter Fahrphasen allein den Parkplatz anfährt und ein- • Breitband-Konnektivität mit den parkt. Umgekehrt parkt es wieder Funkstandards 2G, 3G, 4G, Wi-Fi, autonom aus und fährt von selbst Wi-Fi Wave, Hotspot und Bluetooth zum Ausgang, sobald es per Smart- • kompatibel mit den Betriebssyste- phone gerufen wird. men Android, IOS und Windows 8 RENAULT AUTONOMES FAHREN 9
SYMBIOZ DEMO CAR RENAULT SYMBIOZ DEMO CAR: AUTONOM, VERNETZT, ELEKTRISCH Mit dem Symbioz Demo Car hat Renault im Dezember 2017 einen voll vernetzten Versuchsträger mit reinem Batteriebetrieb präsentiert, der einen Ausblick in das Jahr 2023 gibt: Seine Systeme erfüllen alle Anforderun- gen für die vierte von fünf Stufen des autonomen Fahrens. Dieser so genannte „Mind-off-Level“ erlaubt das voll automatisierte Fahren auf hierfür zugelassenen Straßen wie Autobahnen oder Schnellstraßen oder auch in der City, ohne dass der Fahrer ständig das Verkehrsgeschehen im Auge haben muss. Das Fahrzeug kann selbstständig die Spur wechseln, Kurven fahren, überholen sowie Stop-and-go-Verkehr bewältigen. Hierfür kommuniziert es permanent mit seiner Umgebung und anderen Fahrzeugen. Um Fahrer und Passagieren besonders während automatisierter Fahrphasen ein Maximum an Wohlfühlatmosphäre zu gewähren, ist der Innenraum komplett auf Entspannung ausgelegt. Renault führt mit dem Symbioz Demo Car bereits Straßen- tests unter realen Verkehrsbedingungen durch. RENAULT AUTONOMES FAHREN 10
SYMBIOZ DEMO CAR AUTONOMER FAHRMODUS • R enault MULTI-SENSE 3.0 System mit den drei Fahrprogrammen „Classic“, „Dynamic“ und „AD“ für autonomes Fahren • Modus „AD“: Instrumententräger und Lenkrad fahren zwölf Zentimeter zurück, damit Fahrer und Beifahrer mehr Platz haben. • Scheinwerfer wechseln auf blaues Licht. • Zusätzlich drei Innenraumkonfigurationen im auto- nomen Fahrprogramm „AD“: > „Relax“ für maximale Entspannung: Fahrer kann sich zurücklehnen und durch eine eigens für das Symbioz Demo Car konzipierte Virtual-Reality- wBrille in virtuelle Welten eintauchen. > „Lounge“ für optimale Kommunikation mit dem Beifahrer: Armlehnen senken sich ab und Vorder- sitze schwenken um 15 Grad zueinander hin. TECHNIK > „Alone@Home“ für flexible Nutzung des Innen- raums durch Zurückfahren von Instrumententrä- Eine Vielzahl von Sensoren dient im Symbioz Demo ger und Lenkrad Car als Grundlage für die autonomen Fahrfunktionen: • Lidar-Detektoren in den Scheinwerfern und hinte- ren Stoßfängern (Light Detection and Ranging) • Radar- und Ultraschallsensoren • Frontkamera am oberen Rand der Windschutz- scheibe, Kamera in der Heckklappe und Seitenka- meras in den Türöffnern • M ehrfache Redundanzen erhöhen die Sicherheit im Falle eines Systemausfalls. RENAULT AUTONOMES FAHREN 11
SYMBIOZ DEMO CAR AUTONOM DURCH AUTOBAHNMAUTSTELLEN Gemeinsam mit dem französischen Autobahnbetreiber hat Renault auf der Autobahn Paris–Rouen–Caen die Voraussetzung geschaffen, dass das Symbioz Demo Car Mautstationen komplett autonom passieren kann. Hierzu orientiert sich der Versuchsträger nicht nur an Fahrbahnmarkierungen und Geschwindigkeitsbe- grenzungen, sondern greift für den markierungslosen Bereich unmittelbar vor und nach der Station auch auf hochauflösendes Kartenmaterial zurück. Die Gebühren werden elektronisch per Datenaustausch entrichtet. KOMPLETT MIT DER UMGEBUNG VERNETZT TECHNISCHE DATEN • permanenter Datenaustausch mit anderen ver- RENAULT SYMBIOZ DEMO CAR netzten Fahrzeugen und der Verkehrsinfrastruktur (V2X-Konnektivität) zur Warnung vor Unfällen, Staus Länge 4,9 m und Gefahrenstellen Breite 1,9 m • Zugriff auf digitale Medien und Dienste dank Wi- Höhe 1,4 m Fi-Schnittstelle, 4G-Mobilfunkstandard und GPS Radstand 3,1 m Motor Zwei Elektromotoren an • v erschiedene Optionen per Smartphone und Smart- der Hinterachse TV von zu Hause aus: Abfrage des Ladezustands der Antriebsräder Hinten Fahrzeugbatterie und der Reichweite sowie Befehl Batteriekapazität 72 kW/h zum fahrerlosen Vorfahren des Autos vor der Haus- Maximalleistung 550 kW/680 PS tür („Valet Parking“) Maximales Drehmoment 550 Nm • Möglichkeit zum Ansteuern vernetzter Elektrogeräte Autonome Fahrstufe Stufe vier („Mind-off-Level“) und der Heizung vom Fahrzeug aus Sitzplätze Vier RENAULT AUTONOMES FAHREN 12
EZ-GO EZ-GO: ROBO-TAXI FÜR DIE CITY Mit der Studie EZ-GO präsentierte Renault auf dem Genfer Auto-Salon 2018 seine Vision eines Robo-Ta- xis für die City und das urbane Umland. Das voll vernetzte, autonome und batterieelektrische Concept Car kann bis zu sechs Personen aufnehmen und ist integraler Bestandteil des Smart-City-Konzepts, das in den kommenden Jahren von Regierungen, Stadtverwaltungen und Privatunternehmen gefördert und entwickelt wird. Durch die in die Infrastruktur integrierten Fahrzeuge lässt sich der Verkehrsfluss effizienter gestalten. Neuralgische Knotenpunkte werden frühzeitig erkannt und gezielt entlastet. Die gesamte urbane Mobilität gewinnt an Schwung, was die Lebensqualität fördert. Zum EZ-GO zählt auch eine Station, die es den Fahr- gästen erlaubt, barrierefrei das Fahrzeug zu betreten. RENAULT AUTONOMES FAHREN 13
EZ-GO TECHNOLOGIE • sämtliche Radar-, Lidar- und Ultraschallsensoren für das automatisierte Fahren in einer flachen Antenne auf der markanten Rückenfinne integriert • Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h beschränkt • komplett aufschwenkendes Fahrzeugdach für komfortablen Zugang • Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer durch spezielle Lichtsignatur und akustisches Warnsignal • Elektromotor an der Hinterachse und 4CONTROL Hinterachse mit mitlende- kenden Hinterrädern für maximale Agilität im Stadtverkehr KONZEPT • voll automatisiertes und fahrerloses Robo-Taxi • Shared-Mobility-Lösung für stressfreien Transport von Tür zu Tür oder zu festen Haltestationen in der City • Kombination des Komforts der individuellen Mobilität mit der Effizienz und Sicherheit des Personentransports durch U-Bahnen, Nahverkehrszüge und Stadtbusse • 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche einsatzbereit • barrierefreier Zugang an den Haltestationen durch extrem flache Zugangsrampe RENAULT AUTONOMES FAHREN 14
EZ-GO SYMBIOZ DEMO CAR DESIGN • Design auf größtmögliche Rundumsicht der Sensoren hin konzipiert • große Glasflächen für exzellente Rundumsicht der Nutzer • kommunikationsfördernd in U-Form gruppierte Sitze • noch mehr Helligkeit durch separate Rückenlehnen • voll verkleidete und in die Karosserie integrierte Räder zum Schutz vor Stößen und Bordsteinkanten • Display für die Passagiere mit Informationen zu Fahrstrecke, Zwischenstopps und Fahrzeit TECHNISCHE DATEN RENAULT EZ-GO Länge 5,2 m Breite 2,2 m Höhe bei geschlossenem Dach 1,6 m Höhe bei geöffnetem Dach 1,8 m Radstand 3,8 m Gesamtgewicht 1.700 kg Batteriegewicht 300 kg Motor Ein Elektromotor an der Hinterachse Antriebsräder Hinten Gelenkte Räder Vorne und hinten Sitzplätze Sechs RENAULT AUTONOMES FAHREN 15
EZ-PRO EZ-PRO: AUTONOMER UND VERNETZTER TRANSPORTER FÜR DIE „LETZTE MEILE“ Der innerstädtische Lieferverkehr gewinnt rapide an Bedeutung. Mit der Studie EZ-PRO (sprich „Easy-PRO“) hat Renault auf der IAA Nutzfahrzeuge 2018 in Hannover bereits ein vernetztes, voll automatisiertes und bat- terieelektrisches Transportsystem vorgestellt, das Auslieferungen auf der so genannten „letzten Meile“ erheb- lich erleichtert. Der EZ-PRO besteht aus zwei „Pod“ genannten Fahrzeugtypen, die auf der gleichen modularen Plattform basieren: dem autonom fahrenden, aber bemannten Leader Pod, mit dem ein Mitarbeiter Pakete und Waren persönlich abliefert, und den komplett fahrerlosen Follower Pods, die dem Leader Pod wie die Waggons eines Eisenbahnzugs im Konvoi folgen und auf der Schlussstrecke eigenständig zum Zielort fahren. RENAULT AUTONOMES FAHREN 16
EZ-PRO TECHNOLOGIE • Leader Pods und Follower Pods auf einer gemeinsamen modularen Plattform • volle Vernetzung mit der Umgebung durch V2X-Technologie • sämtliche Kameras, Radar-, Lidar- und Ultraschallsensoren für das automatisierte Fahren in die Radverkleidungen integriert • flache Batterie platzsparend unter dem Fußboden eingebaut • Aufladen der Batterie per Induktion • Solarmodule auf dem Dach für elektrische Verbraucher • Elektromotor an der Hinterachse und 4CONTROL Fahrwerk mit mitlenkenden Hinterrädern für maximale Agilität im Stadtverkehr KONZEPT • umfassendes Logistikkonzept für den umweltschonenden und voll automatisierten Gütertransport in der City • bemannte Leader Pods in Kombination mit unbemannten Follower Pods • Shared-Mobility-Lösung: Ein EZ-PRO Konvoi kann verschiedene Güter für unterschiedliche Auftraggeber, Endkunden und Lieferorte mit sich führen. • Fahrerlose Follower Pods fahren auf der Schlussstrecke eigenständig zum Ziel. • Intuitiv bedienbares Ladeabteil ermöglicht kundenfreundliche Warenausgabe. • System plant seine Routen selbst je nach Verkehrsaufkommen, Ampelschaltungen und Haltemöglichkeiten vor Ort. • austauschbare Container für Follower Pods mit individueller Laderaumgestaltung je nach Transportaufgabe • vielseitige Einsatzmöglichkeiten vom klassischen Transporter bis zum mobilen Straßencafé RENAULT AUTONOMES FAHREN 17
EZ-PRO SYMBIOZ DEMO CAR DESIGN • Aufbau aus gebürstetem Aluminium • weit in die Fahrzeugecken gerückte, voll verkleidete Räder • Leuchtbänder zeigen Ladestatus an und warnen Passanten beim Ein- und Ausparken. • Leader Pod mit komfortablem und ergonomisch durchdachtem Arbeitsplatz für den Pod Operator • Einstieg in den Leader Pod über die Front TECHNISCHE DATEN RENAULT EZ-PRO Länge 4,8 m Breite 2,1 m Höhe 2,2 m Radstand 3,9 m Gewicht Leader Pod 2.500 kg Gewicht Follower Pod 2.800 kg Ladevolumen Leader Pod 6,0 m3 Ladevolumen Follower Pod 12,0 m3 Nutzlast Leader Pod 1,0 t Nutzlast Follower Pod 2,0 t Motor Ein Elektromotor Antriebsräder Hinten Gelenkte Räder Vorne und hinten Ladeart Induktion RENAULT AUTONOMES FAHREN 18
EZ-ULTIMO ROBO-CAR EZ-ULTIMO: EXKLUSIVES SHUTTLE DER LUXUSKLASSE Die voll vernetzte, automatisierte und batterieelektrische Konzeptstudie EZ-ULTIMO eröffnet eine neue Dimension von Luxusreisen: Die erstmals auf dem Pariser Autosalon 2018 gezeigte Studie der EZ-Familie besticht durch futuristische Linienführung, edle Materialien und First-Class-Ausstattung. Als Shared-Mobility- Lösung des High-End-Segments stellt er für seine Nutzer eine Möglichkeit dar, mit maximalem Komfort und in Premium-Ambiente zum Flughafen oder Hotel zu gelangen, eine exklusive Shoppingtour zu unternehmen oder auf Sightseeing-Exkursion die Metropolen der Welt zu erkunden. RENAULT AUTONOMES FAHREN 19
EZ-ULTIMO TECHNOLOGIE • sämtliche Kameras, Radar-, Lidar- und Ultraschallsensoren für das automa- tisierte Fahren an den Fahrzeugecken, hinter den Seitenverkleidungen und in der Dachantenne • volle Vernetzung mit der Umgebung für das automatisierte Fahren • ausfahrbare Luftleitelemente hinter den Radhäusern • flache Batterie platzsparend unter dem Fußboden eingebaut • Aufladen der Batterie per Induktion • Elektromotor an der Vorderachse und 4CONTROL Fahrwerk mit mitlendekenden Hinterrädern für maximale Agilität im Stadtverkehr KONZEPT • Shared-Mobility-Studie der Luxusklasse • voll automatisiertes Robo-Fahrzeug für Fluggesellschaften, 5-Sterne-Hotels, Ferienklubs und gehobene Shuttle-Services • Platz für bis zu drei Personen auf komfortablen Sitzmöbeln und in einzigartigem Lounge-Ambiente • Design ermöglicht maximale Intimität und Geborgenheit für die Passagiere. • umfangreiches On-Board-Infotainmentangebot mit maßgeschneiderten Premiuminhalten für unterwegs • unkomplizierte Buchung per Smartphone-App RENAULT AUTONOMES FAHREN 20
EZ-ULTIMO SYMBIOZ DEMO CAR DESIGN • Design in Trapez-Stil und markanter 2-Farb-Optik als Kontrapunkt zum Würfel- design anderer Robo-Car-Entwürfe • Flanken und Heck in Champagner-Metallic • untere Fahrzeugpartie, Front und Dach in einem ins Dunkelgrün changierenden Tiefschwarz • durchgehende Seiten- und Heckverglasung mit Facetten im Rhombenmuster, die den Blick nach innen verwehren, aber die Sicht nach draußen erlauben • weit in die Fahrzeugecken gerückte, voll verkleidete und großformatige Räder • Interieur mit Parkettfußboden aus Nussholz, Ablageflächen aus Marmor und Lederapplikationen an den Sitzen • Sitzbank für zwei Personen im Fond und ein drehbarer Komfortsessel für eine Person TECHNISCHE DATEN RENAULT EZ-ULTIMO Länge 5,7 m Breite 2,2 m Breite mit geöffneten Türen 2,63 m Höhe 1,35 m Höhe mit geöffneten Türen 1,64 m Radstand 3,88 m Gewicht 1.800 kg Motor Ein Elektromotor Antriebsräder Vorne Gelenkte Räder Vorne und hinten Ladeart Induktion RENAULT AUTONOMES FAHREN 21
KOOPERATIONEN GEMEINSAM MIT PARTNERN SCHNELLER ZUM ZIEL Um automatisierten Fahrzeugen zügig zur Marktreife zu verhelfen, arbeitet Renault intensiv mit Partnern aus dem Softwarebereich zusammen. Hierzu gehören große Unternehmen wie Microsoft ebenso wie dyna- mische Start-ups. Auch die „Open Innovation Labs“ des Unternehmens im Silicon Valley, in Tel Aviv und Paris sind in den Entwicklungsprozess mit eingebunden. RENAULT AUTONOMES FAHREN 22
KOOPERATIONEN SHARED MOBILITY IM FOKUS • Partner: der französische Nahverkehrsanbieter Transdev • Start: Februar 2017 • Ziel: Entwicklung eines On-Demand-Shuttle-Services mit autonomen Fahrzeugen zusammen mit Allianzpartner Nissan • ab 2018 Pilotbetrieb des europaweit ersten autonomen Shared-Mobility-Diensts auf öffentlichen Straßen zusammen mit Transdev und anderen Partnern im Rah- men des Projekts „Rouen Normandy Autonomous Lab“ IN VIER SCHRITTEN ZUM AUTONOMEN FAHREN Anwendung Zur angegebenen Das Fahrzeug Einsteigen und downloaden Haltestelle gehen kontaktieren den Fahrservice genießen RENAULT AUTONOMES FAHREN 23
KOOPERATIONEN JOINT VENTURE „AUTONOMOUS VEHICLE SIMULATION“ • P artner: Oktal, französischer Spezialist für Automobil-, Flugzeug- und Eisenbahnsimulatoren • Gründung: Juli 2017 • Ziel: Test von autonomen Fahrzeugen in virtueller Umgebung zur Beschleunigung der Entwicklung FORSCHUNGSZENTRUM SIVALAB • g emeinsame Gründung von Renault und dem nationalen Forschungsinstitut CNRS (Centre national de la Umfangreiche Fahrerassistenz- recherche scientifique) sowie Heudiasyc, einem systeme ebnen den Weg für das sichere autonome Fahren auf Forschungsverbund der Universität Compiègne öffentlichen Straßen • G ründung: März 2017 • Ziel: effiziente Datenerhebung für das automa- tisierte Fahren auf Basis unterschiedlichster Informationen RENAULT AUTONOMES FAHREN 24
KOOPERATIONEN „OPEN INNOVATION LABS“: KREATIVZENTREN FÜR DIE MOBILITÄT VON MORGEN • drei Forschungszentren im Silicon Valley (seit 2011), in Tel Aviv (seit 2016) und Paris (seit 2017) • Kennzeichen: Zusammenarbeit mit Start-ups, universitären Forschungseinrichtungen, Investoren, Verbänden, öffentlichen Stellen und Kunden sowie Nutzung kreativer Forschungsmethoden, wie zum Beispiel offener Werkstätten • Ziel: Verknüpfung von alternativen Antrieben, Konnektivität und autonomem Fahren > P räsentation des weltweit ersten Systems für autonome Fahr- zeuge zum sicheren Ausweichen in Extremsituationen durch das Open Innovation Lab im Silicon Valley > Versuchsträger „Callie“ auf ZOE Basis mit der gleichen Erfolgsquote wie Profi-Fahrer KNOW-HOW-TRANSFER DURCH SOFTWARE-KOOPERATIONEN • s eit September 2016 Zusammenarbeit mit Microsoft im Rahmen der Renault- Nissan Allianz mit dem Ziel der Entwick- lung vernetzter Services für Fahrzeuge auf Basis der Cloud-Computing-Plattform Microsoft Azure • im September 2016 Übernahme des fran- zösischen Software-Spezialisten Sylpheo zur Sicherung von Know-how für Fahr- zeugkonnektivität RENAULT AUTONOMES FAHREN 25
KOOPERATIONEN NEUER MOBILITÄTSSERVICE FÜR DIE METROPOLE PARIS Bewohnern und Besuchern der französischen Hauptstadt Paris steht ab September ein neuer Mobilitätsservice mit Elektrofahrzeugen zur Wahl. Das Angebot bindet den Mobilitätsdienst mit Chauffeur „Marcel“, rund um die Uhr verfügbare Car-Sharing-Fahrzeuge und Mietfahrzeuge für längere Reisen ein, die an festen Stationen übernommen werden können. Bis Ende 2019 werden die Nutzer im Pariser Großraum auf rund 2.000 Renault Elektrofahrzeuge zugreifen können. Ziel ist es, die Elektromobilität in der Metropole weiter zu stärken, die Umweltbelastung durch das Verkehrsaufkommen deutlich zu senken sowie den Personentransport im urbanen Raum erschwinglich, attraktiv und nutzerfreund- lich zu gestalten. Im nächsten Schritt wollen Renault und die Stadt Paris eine Arbeitsgruppe ins Leben rufen, um gemeinsam mit weiteren Städten und Unter- nehmen die Grundlagen für neue, nachhaltige Mobilitätslösungen im urbanen Raum zu schaffen. Mehrstufiger Plan Renault und die Stadt Paris planen sowohl kurz-, mittel- als auch langfristige Maßnahmen, die sich nach der weiteren Entwicklung und Verfügbarkeit von rein elektrischen, vernetzten und autonomen Fahrzeugen richten. Die erste Etappe umfasst folgende Punkte: • Über den Mobilitätsservice Marcel können Nutzer im Großraum Paris ein Fahrzeug mit Chauffeur rund um die Uhr ordern oder reservieren. • ein Car-Sharing-Angebot mit Elektrofahrzeugen, die rund um die Uhr im gesamten Stadtgebiet zur Verfügung stehen • ein Fahrzeugpool von Elektroautos, die ebenfalls rund um die Uhr an festen Mietstationen für längere Fahrten gebucht werden können Komplettes Modellangebot Das Modellangebot für den neuen Mobilitätsservice in der französischen Metro- pole umfasst die komplette Renault Produktpalette an Elektrofahrzeugen: die Kompaktlimousine ZOE, den Cityflitzer Twizy für zwei Personen sowie die Trans- porter Kangoo Z.E. und Master Z.E. RENAULT AUTONOMES FAHREN 26
KOOPERATIONEN INTERAKTIVE INHALTE FÜR UNTERWEGS • Ende 2017: Übernahme von 40 Prozent des französischen Medienkonzerns Challenges • Ziel: Erstellung interaktiver Audio- und Video- Angebote sowie auf den Nutzer zugeschnittener hochqualitativer redaktioneller Inhalte für das Reisen in automatisierten Fahrzeugen • Oktober 2018: Präsentation des gemeinsam entwickelten Konzepts AEX (Augmented Editorial Experience) • On-Board-Infotainmentsystem schlägt je nach Tageszeit passende Inhalte zum individuellen oder gemeinsamen Hören sowie zum Teilen in den sozialen Medien vor. PROJEKT SCOOP: INFRASTRUKTUR FÜRS AUTOMATISIERTE FAHREN Ohne Vernetzung zwischen Fahrzeugen (Car2Car Communication) und Vernetzung der Fahrzeuge mit ihrer Umgebung (Car2X) kein autonomes Fahren. Um die hierfür nötigen Technologien zu testen, beteiligt sich Renault mit einer Flotte von 1.000 speziell ausgestatteten Mégane am 2014 ins Leben gerufenen europäischen Pilotprojekt SCOOP (Système Coopératif). Sie verfügen unter anderem über: • Sensoren und Rechner im Fahrzeug zum Sammeln und Verarbeiten unter- schiedlichster Informationen wie Geschwindigkeit, Lenkradstellung, Tätig- keit der Scheibenwischer und Reifenhaftung je nach Witterungsbedingungen • ein Wi-Fi-ähnliches Funknetzwerk mit einer Sendereichweite von bis zu 1.000 Metern, das die jüngste Verkehrstelematik-Generation nutzt und speziell für den Einsatz in Fahrzeugen ausgelegt ist Das in Echtzeit reagierende SCOOP Protokoll prüft ständig die eingehen- den Daten, gleicht sie untereinander ab und verhindert dadurch Kollisionen. Zusätzlich steuern Autobahnbetreiber Informationen zu Verkehrsdichte, Baustellen, erlaubter Höchstgeschwindigkeit, Unfällen und gefährlichen Gegenständen auf der Fahrbahn bei. RENAULT AUTONOMES FAHREN 27
FAHRERASSISTENZ SCHON HEUTE SERIE: FAHRERASSISTENZSYSTEME BEI RENAULT Fahrerassistenzsysteme bilden die Grundlage für teil- und vollautonom fahrende Automobile. Renault bietet die Assistenten bereits in nahezu allen Fahrzeugklassen an. Je nach Modell scannen bis zu zwölf Ultraschall- sensoren, ein Radarsensor und die Frontkamera den Bereich von 360 Grad rings um das Fahrzeug. Sie sind die Basis für das ADAS-System (Advanced Driver Assistance System). RENAULT AUTONOMES FAHREN 28
FAHRERASSISTENZ DAS ADAS-SYSTEM VON RENAULT Adaptiver Tempopilot Sicherheitsabstandswarner Spurhalte-Assistent hält den Sicherheitsabstand zum erkennt Abstand und Geschwindig- greift beim unabsichtlichen Ab- Vordermann und löst gegebe- keitsdifferenz zu vorausfahrenden kommen von der Fahrspur korrigie- nenfalls eine Notbremsung aus. Fahrzeugen und weist auf die Ge- rend in die Lenkung ein. fahr einer Kollision hin. HOHES SICHERHEITSNIVEAU DURCH: • permanenten Bezug von Sensorinformationen • Auswertung der Daten in Sekundenbruchteilen für ein vollständiges Bild der Umgebung in Echtzeit • Redundanzen und systeminterne Kontrollen verhindern Fehlinterpretation der Daten. Spurhalte-Warner Toter-Winkel-Warner Verkehrszeichenerkennung gibt Signal beim unbeabsichtigten weist den Fahrer auf Fahrzeuge zeigt Geschwindigkeitsbegrenzun- • Ansteuerung von Motor, Lenkung und Bremsen nur bei Abkommen von der Fahrspur. hin, die sich im kritischen Bereich gen an und warnt bei Übertretung. stimmigen Daten für einen Spurwechsel befinden. Notbrems-Assistent Notbrems-Assistent mit Fernlicht-Assistent Müdigkeitserkennung Easy-Park-Assistent stellt den erforderlichen Bremsdruck Fußgängererkennung blendet bei Gegenverkehr sowie analysiert die Lenkbewegungen und parkt das Fahrzeug nahezu auto- bereit, um eine Kollision mit dem erkennt sowohl stehende Fußgänger Einfahrt in Ortschaften das Fern- fordert den Fahrer bei typischen nom ein und aus, während der Vordermann zu verhindern, und löst als auch Fußgänger in Bewegung licht ab. Mustern, die auf Übermüdung hin- Fahrer nur noch Gas geben und im Notfall eine Vollbremsung aus. und sorgt bei einem drohenden weisen, zu einer Pause auf. bremsen muss. Zusammenstoß für einen Notstopp. RENAULT AUTONOMES FAHREN 29
HISTORIE DER WEG ZUM AUTOMATISIERTEN FAHREN Beim automatisierten Fahren kommuniziert das Automobil permanent mit der Verkehrsinfrastruktur und anderen Verkehrsteilnehmern. Hierzu bezieht und verarbeitet es große Datenmengen. Die Nutzung externer Echtzeitinformationen ist bereits seit über 30 Jahren Gegenstand der Forschung bei Renault. So präsentierte der französische Hersteller bereits 1986 im Rahmen des übergreifenden Forschungsprojekts PROMETHEUS mit dem ATLAS-System den Prototyp eines On-Board-Terminals, das den Fahrer per Funk mit aktuellen Informationen zu Reiseroute, Tankstellen, Straßenzustand, Staus und Umleitungen versorgte. Fotocredit: Advertising Archive/Courtesy Everett Collection (30515311) RENAULT AUTONOMES FAHREN 30
HISTORIE PIONIER BEI DER CAR-TO-CAR-KOMMUNIKATION • B eteiligung am EU-Förderprojekt „Global System for Telematics“ zur Entwicklung eines offenen Systems für Telematik-Anwendungen ab 2004 • 2006: gemeinsam mit BMW erstmals Präsentation zweier Prototypen, die einen komplexen Informa- tionsaustausch zwischen Modellen verschiedener Hersteller ermöglichten • 2014: das europäische Projekt SCOOP startet • Datentransfer zwischen den vernetzten Fahrzeugen zu Position, Fahrgeschwindigkeit und Straßenzustand • technische Basis: Wireless-LAN-Technologie PROJEKT ATLAS • Z iel: besserer Verkehrsfluss durch externe • Bezug der Daten von einer zentralen Servicestati- Echtzeitinformationen on unter der Regie des Rundfunkkonzerns Télédif- • Zentral platziertes Infoterminal „Copilot“ mit fusion de France Touchscreen liefert: • Tests in einer Renault 21 Limousine und einem > aktuelle Fahrzeugdaten zu Motor, Mechanik und Espace Van Wartungsstatus • Weiter gehende Ziele: > allgemeine Informationen zu Reiseroute, Reise- > aktive Kommunikation des Copiloten mit seiner ziel, Tankstellen und Renault Servicestützpunkten Umwelt vor Ort mittels eingespeicherter Straßenkarten > o ptimale Steuerung des Verkehrsflusses durch und Stadtpläne Abfrage des Reiseziels und der Fahrzeugposition > Echtzeitinformationen über Verkehrslage, > E ntwicklung eines Kommunikationsnetzes zwi- Straßenzustand, Staus, Umleitungen, Parkplatz- schen den Fahrzeugen situation und Wetter RENAULT AUTONOMES FAHREN 31
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