BALLSPIELSPASS IN DER VOLKSSCHULE
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BALLSPIELSPASS IN DER VOLKSSCHULE Das Ballspielfest „Fünf mit Fünf“ Stundenbildsammlung Die DVD „Koordinationstraining“ Workshops
Fünf mit Fünf • ein tolles Ballspielfest feiern • gemeinsam spielen • den Ball erleben • koordinative Fähigkeiten schulen
DAS SPIEL Das Spiel beziehungsweise das Spielen gilt als wichtiger Faktor für die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und Jugendlichen. Es ermöglicht ein funktionales, zufälliges Lernen, welches bei jeder spielerischen Handlung zwangsläufig entsteht. Somit muss dem Spiel als grundlegende Form menschlichen Verhaltens im Rahmen der schulischen Erziehung große Bedeutung zufallen. Denn durch das „Spielen an sich“ wird das Kind in verschiedenen Hinsichten erzogen und ausgebildet! Durch freiwilliges und zweckfreies Spielen ist es möglich erzieherische Ziele zu verfolgen. Durch und mit Spielen baut sich der Mensch sein Leben und seine Welt auf. Sportliche Spiele liefern einen Beitrag zur motorischen, emotionalen, sozialen und kognitiven Entwicklung des Kindes. vgl Huizinga
DIE IDEE • Ballspielfeste in der Volksschule veranstalten und feiern • Gemeinsam (Mädchen und Buben) spielen • Den Ball erleben, vielseitige Ballbehandlung fördern • In jedem Spiel spielt jedes Kind mit anderen Spielpartnern • 3 bis 5 Kinder bilden in jedem Spiel eine Mannschaft • Es gibt keinen Mannschaftssieg • Gespielt wird auf 3 bis 5 kleinen Spielfeldern • Kindgerechte Spielfeldgrößen: 35 x 15 m bis 40 x 20 m • Zeit: 6 bis 8 Spiele zu 6-8 Minuten, Pause ca. 5 Minuten Gesamtdauer ca. 90 Minuten • Gespielt wird ohne Schiedsrichter
DIE VORTEILE • Kindgerechte, überschaubare, kleine Spielfelder • Unzählige Ballkontakte, Erfolgserlebnisse für jedes Kind • Keine Stehzeiten, ständig neu formierte Mannschaften • Jedes Kind spielt mit allen anderen Kindern – das Miteinander steht im Vordergrund! • Schulung der sportartübergreifenden koordinativen Fähigkeiten lehrplankonform • Viele Toraktionen, viele Abwehraktionen • Viele 1:1 Situationen ohne Mannschaftsdruck • Einfache Selbstorganisation durch die Kinder (Feldbetreuer statt Trainer und Schiedsrichter) • Viele Variationsmöglichkeiten der Spiele (Fußball, Handball, Hockey,…) bzw. Trainingsmittel ( z.B.: verschiedene Bälle, Größe und Anzahl der Tore,…)
DIE ORGANISATION • Treffpunkt an zentraler Stelle am Spielfeld • 4-6 Spielfelder bzw. ein Parcours werden mit Hilfe von Markierungstafeln, Hütchen, Stangen etc. eingeteilt (siehe Skizze). Die Felder sind mit Symbolen (Challenge-Spieler) gekennzeichnet. Jedem Spielfeld wird, wenn möglich, zur Vereinfachung der organisatorischen Arbeit, ein (Feld)Betreuer zugeteilt. Markierungsleibchen liegen bereit! • Die Anzahl der Spieler wird ermittelt (Spielberichte) • Die Zuteilung zu einem der Spielfelder erfolgt mittels Spielkarten (Challenge-Spieler) oder mittels Spielplan (siehe Anhang) • Nach Beendigung der ersten Spielrunde werden die erreichten Punkte dem Spielleiter bekannt gegeben und in eine Ergebnisliste (Tafel) eingetragen: Sieg = 20 Punkte, Unentschieden = 10 Punkte, Niederlage = 5 Punkte • Nach der letzten Spielrunde werden die Punkte der einzelnen Spieler (auch Klasse) addiert, und das Ergebnis steht fest!
VARIANTE 1 mittels Challenge-Spieler SPIELKARTEN • Die Spieler ziehen je eine Spielkarte und begeben sich auf das mit dem gleichen Symbol markierte Spielfeld. • 5 Spieler mit den gleichen Kartensymbolen (z.B. 5 Elefanten, 5 Schlangen, usw.) bilden eine Mannschaft. • Die Anzahl der Spieler dividiert durch fünf ergibt die Anzahl der Mannschaften. Bei ungerader Zahl sind ein bis mehrere Vierer- oder Sechsermannschaften nötig. • Der Feld(Betreuer) sammelt die Spielkarten ein und eine der beiden Mannschaften bekommt Markierungstrikots. • Ein Signal des Spielleiters (Pfeife oder Hupe) startet bzw. beendet den ersten Durchgang des Spielfestes. Alle Spieler treffen sich wieder zur Auslosung der nächsten Runde.
Variante 2 mittels Spielplan (siehe Anhang 2) • Die Namen der Spieler werden am Spielplan (Tafel) eingetragen. • Die Bezeichnung des Spielfeldes für den ersten Durchgang wird am Trikot des Spielers vermerkt (auf einem Stück Klebeband oder dergleichen). • Nach dem Durchgang bekommt der Spieler vom Spielleiter oder seinem Betreuer das nächste Spielfeld zugewiesen. • Bei dieser Variante ist auch eine Einzelwertung durch Eintragen der Spielergebnisse in den Spielplan möglich.
SPIELANLEITUNG Wie ist das Spielfeld aufgebaut? Auf einem großen Spielfeld (Halle, etc.) befinden sich 6 kleine Spielfelder. Die 6 Spielfelder sind für je 2 Teams mit je 5 Spielern. Spielfeld 1: Volleyball – Christoph Leitgeb Spielkarten Spielfeld 2: Hockey – Zlatko Junuzovic Spielkarten Das Spiel beinhaltet: Spielfeld 3: Futsal – Martin Stranzl Spielkarten 1 Spielfeld (siehe Mappe) Spielfeld 4: Völkerball – Thomas Prager Spielkarten Spielfeld 5: Fußball – Andreas Ivanschitz Spielkarten 5 Karten Jürgen Macho mit Handschuh Spielfeld 6: Ball unter die Schnur – Jürgen Macho Spielkarten 5 Karten Jürgen Macho mit Tor Die Aktionsfelder sind dafür da, wenn bei dem Spiel mehr als 60 Kinder mitmachen. Für die überzähligen Kinder sind z.B. eine Hüpfburg 5 Karten Andreas Ivanschitz mit Ball oder/und ein Hindernislauf zur Verfügung gestellt. 5 Karten Andreas Ivanschitz mit Spielführerschleife Wie bildet man die Teams? 5 Karten Thomas Prager mit Corner Fahne Die 60 Karten werden von einer Person (LehrerIn) gemischt und jedes 5 Karten Thomas Prager mit Schiedsrichterpfeife Kind muss eine davon ziehen. Die gleichen Karten mit demselben Spieler und demselben Symbol bilden ein Team. 5 Karten Martin Stranzl mit gelber Karte Auf jedem Spielfeld spielen 2 Teams mit je 5 Spielern gegeneinander. 5 Karten Martin Stranzl mit Fußballschuhe Ein Spiel dauert z.B. 5 Minuten und danach werden die Karten neu gemischt und von den Spielern gezogen, damit auch die überzähligen 5 Karten Zlatko Junuzovic mit Dressenshort Kinder, die auf dem Aktionsfeld waren, zum Einsatz kommen. 5 Karten Zlatko Junuzovic mit Stutzen Falls weniger als 60 Kinder mitspielen, müssen die Karten aussortiert werden. z.B.: Wenn nur 40 Kinder mitspielen, müssen alle 10 Karten 5 Karten Christoph Leitgeb mit roter Karte von z.B. Leitgeb und Ivanschitz entfernt werden. Es wird dann auch nur 5 Karten Christoph Leitgeb mit Trikot auf 4 Spielfeldern gespielt. Gibt es einen Sieger? Variante ohne Punkte: Die Teams spielen nur um Spaß zu haben, denn dieses Spiel muss kein Wettbewerb sein! Variante mit Punkte: Es wird eine Liste angelegt mit dem Namen jedes Spielers. Wenn ein Team ein Spiel gewinnt bekommt jeder Spieler 5 Punkte. Für jeden Torschützen gibt es weitere 2 Punkte (bei Hockey, Futsal und Fußball). Wer am Ende die meisten Punkte hat, hat gewonnen!
DAS SPIELFELD (Beispiel für verschiedene Ballsportarten) Feld 1: Volleyball Feld 4: Völkerball Markierungsleibchen 1 Markierungsleibchen Volleyball, Netz 1 Softball AKTIONSFELD 1 (Hüpfburg) Feld 2: Hockey Feld 5: Fußball Markierungsleibchen 1 Markierungsleibchen Ball, 10 Schläger, 2 Tore 1 Lightball, 2 Tore AKTIONSFELD 2 Feld 3: Futsal (Hindernislauf) Feld 6: Ball Markierungsleibchen unter die Schnur 1 Futsal-Ball, 2 Tore Markierungsleibchen 1 Tennisball, Schnur
MATERIALBEDARF • Pfeiferl oder Hupe • Teilnehmerliste, Spielbericht, Tafel / Flipchart, Filzschreiber • Diverse Utensilien für die Spiele (Bälle, Tore, Schläger,…) • Markierungsleibchen, Markierungshütchen oder Markierungsbänder • Spielkarten oder Spielplan, Symboltafeln • Zusatzgeräte für Aktionsfelder (Reifen, Leiter, Stäbe,…)
BALLSPIELSPASS IN DER VOLKSSCHULE Ballsportorientierte Unterrichtseinheiten für LehrerInnen! 14
Zehn Beispiele für ballsportorientierte Unterrichtseinheiten
Einführung Die Ermittlung von Freude, Erlebnis und Spaß im Spiel mit dem Ball war vordergründiges Ziel bei der Erstellung dieser Stundenbilder. Viele verschiedene Spielformen sollen den Kindern im Alter von 6 - 10 Jahren zum einen vielseitige Bewegungserfahrungen vermitteln und zum anderen durch das „Spielen an sich“ deren Persönlichkeit mitentwickeln. Ein einfacher methodisch – didaktischer Vermittlungsweg soll deren allgemeine Spielfähigkeit stufenweise vom „Ich und mein Ball“ über das „Miteinander spielen“ bis hin zu Spiel „Team gegen Team“ entwickeln: Phase 1 Phase 2 Phase 3 Ich und mein Ball Miteinander spielen Team gegen Team Ballbehandlung Kooperation Spiel ohne und mit Ball: Ballbeherschung Kommunikation Taktik Entwicklung des Ballgefühls Regelverständnis Koordinative Fähigkeiten Zusammenspiel Lösen von Spielsituationen 16
Weiters wurden bei dieser Stundenbildsammlung nachfolgende Aspekte berücksichtigt: C einfache Durchführung C Spielen lernt man nur durch Spielen C Übungen sollen Spaß, Erlebnis und Freude vermitteln C polysportive Orientierung der Ballspielformen C methodischer Aufbau innerhalb der Stundenbilder C Anwendbarkeit in Halle und im Freien C Freiräume für Kreativität C Die Angst vor dem Ball soll abgebaut werden C Die Kinder stehen im Mittelpunkt und nicht der Übungsleiter 17
Legende Kinder Laufweg Spielfeld bzw. Turnsaal Basketballspieler Fußballspieler Turnmatte Kasten Kopfball Bälle: Fußballtor Fuß-, Basket-, Tennis-, Foot- und Gymnastikball Basketballkorb Langbank Hütchen Flugweg des Balles 18
STUNDENBILD 1: Aufwärmspiel NUMMERNBALL Spielerklärung: Eine Gruppe von Spielern (ca. 5 ) läuft im Spielfeld kreuz und quer umher und spielt sich den Ball mit der Hand in einer festgelegten Reihenfolge zu (1-2-3-4-5-1…). Variationen: Zuspiel durch Werfen & Fangen: Bodenpass, Brustpass, beidarmiger Wurf von unten, mit dem Fuß (nur wenn möglich) usw. Spielziel: J Schulung koordinativer Fähigkeiten (z.B. Flüssiges Fangen & Werfen bzw. Orientierungsfähigkeit) Stoppen und Spielen des Balles. J Kommunikation unter den Kindern J Ball in Bewegung Fangen und Weiterspielen 19
STUNDENBILD 1: Hindernisparcours Spielerklärung: Start Erste Station ist Slalomdribbeln bis zur Langbank, dann mit dem Ball in der Hand über die Langbank gehen. Anschließend den Ball zur Seite legen, die zwei Fußbälle mit dem Fuß in die dafür vorgesehenen Tore schießen und den Basketball in den Korb werfen. Nachdem der Ziel dritte Ball gespielt wurde muss man den Basketball nehmen und über den Kasten springen. Dann über die am Boden aufgelegten Reifen, ein Kontakt pro Reifen. Nach den Reifen noch um das Hütchen herum dribbeln und durch das Ziel. J Schulung koordinativer Fähigkeiten (z.B. Rhythmusfähigkeit, Gleichgewichtsfähigkeit etc.) Spielziel: J Schnelligkeit und Beweglichkeit Möglichst schnell den Parcours zu J Lösen von Bewegungsaufgaben durchlaufen. J Bewegungen mit dem Ball durchführen 20
STUNDENBILD 1: Abschlussspiel REAKTIONSBALL Spielerklärung: Das Spiel ist völkerballähnlich, nur mit drei Außenspielern, die sich in U-Form um das gegnerische Feld aufstellen. Gespielt wird auf dem Volleyballfeld. Ein Spieler ist erst dann getroffen, wenn der Ball nach Berührung aus dem eigenen Spielfeld rollt. Die Spieler können sich also gegenseitig „retten“ wenn sie nach einem Treffer den Ball noch innerhalb ihres Spielfelds erwischen. Spielziel: J Schulung der Reaktionsfähigkeit Bei dieser Variante trauen sich J Schulung der Orientierungsfähigkeit Schüler eher zu fangen, denn nach J Zusammenspiel und Kommunikation der Kinder Fangfehler können sie ja noch gerettet werden. 21
STUNDENBILD 2 : Einzelübungen VERSCHIEDENE VARIATIONEN MIT BALL Spielerklärung: 1. Hüftkreisen mit Ball: Die Hüfte wird gekreist + Ball rundum führen 2. Achter mit Bällen: Ball in Achterschleife durch die gegrätschten Beine geben oder rollen. 3. Ball zwischen den Beinen einklemmen: Zwischen den Beinen befindet sich der Ball, man bewegt sich jetzt gehend, laufend, hüpfend fort. 4. Ball mit dem Fuß hoch spielen und wieder fangen 5. Ball nach oben werfen – drehen – fangen 6. Ball hochwerfen – Kopfball nach oben – fangen ... J Koordination Variation: J Ballgefühl Verschiedene Bälle 22
STUNDENBILD 2: Partnerübungen PASSÜBUNGE Spielerklärung: N Zwei SchülerInnen stehen sich im Abstand von 3 - 5m gegenüber und werfen sich den Ball zu. Zunächst sollten die Übungen im Stehen durchgeführt werden und dann erst in Bewegung, damit sich die Kinder an die Übungen gewöhnen können. Variationen: Boden-auf Pass, Passen mit einer Hand, Überkopfpass, Brustpass,… Andere Möglichkeit: Das Zuspiel mit dem Fuß durchführen (nur im Stehen), mit rechtem (linkem) Bein spielen, rechts stoppen – links spielen) J Lösen von Bewegungsaufgaben Spielziel: J Fangen und Werfen des Balles im Stand und in der Den Ball präzise zum Mitschüler zu Bewegung werfen und sicher zu fangen bzw. J Kennen lernen verschiedener Passmöglichkeiten genaues Passen und Stoppen mit dem Fuß. J Ballgefühl entwickeln 23
STUNDENBILD 2: Schulung des Ballgefühles Ballschule Diese Übungen können entweder alleine oder mit Partner durchgeführt werden. Der Schwierigkeitsgrad jeder Übung kann situationsabhängig verändert werden. • Die Kinder stehen mit dem Ball in der Hand auf dem Feld und werfen ihn in die Höhe, machen eine Drehung um die eigene Achse und versuchen, den Ball wieder zu fangen (zuerst Fangen ohne Drehung, dann halbe Drehung, ganze Drehung). • Die Schüler sitzen auf dem Boden, werfen den Ball in die Höhe, stehen dann so schnell wie möglich auf und versuchen, ihn zu fangen (wenn das kein Problem darstellt, dann mit einer Drehung oder einer Rolle vorwärts dazwischen). • Ein Kind steht hinter seinem Partner und wirft ihm den Ball über dem Kopf nach vorne zu; das vordere Kind soll diesen fangen (der Ball kann auch über Kopf oder seitlich auf eine Mauer geworfen werden und das zweite Kind soll versuchen den abprallenden Ball zu fangen). • Die Kinder werfen sich selbst den Ball über dem Kopf von vorne nach hinten und versuchen ihn, hinter dem Rücken zu fangen (oder der Ball soll mit gestreckten Händen durch die gegrätschten Beine hinter dem Rücken hochgeworfen und gefangen werden, der Ball wird durch die gegrätschten Beine auf den Boden geprellt und dann gefangen; in beide Richtungen) J Schulung koordinativer Fähigkeiten (Reaktionsfähigkeit, Orientierungsfähigkeit ) J Ballgefühl 24
STUNDENBILD 2: Abschlussspiel JÄGERBALL Spielerklärung: Im Spielfeld „leben“ die Hasen, außenherum stehen die bösen Jäger und versuchen, die Hasen zu treffen. Getroffene Hasen werden zu Jägern. Jäger dürfen sich frei bewegen und sich den Ball zuspielen. Anzahl der Jäger zu Spielbeginn: 2-4 Spielziel: J Zusammenspiel der Kinder Das Spiel ist zu Ende wenn der J Schulung der Orientierungsfähigkeit letzte Hase getroffen worden ist. J Schulung der Reaktionsfähigkeit 25
STUNDENBILD 3: Aufwärmspiel SCHATTENLAUF Spielerklärung: Schattenlauf mit bzw. ohne Ball: Einer macht Übungen mit dem Ball vor und ein zweiter oder auch dritter versucht, diese Übungen so gut wie möglich nachzumachen. Z.B.: dribbeln mit der rechten bzw. linken Hand, Ball in die Luft werfen, weiterlaufen und den Ball wieder fangen, Ball im Laufen um die Hüfte kreisen lassen,… Es können zunächst auch Übungen ohne Ball gemacht werden. Spielziel: J Schulung koordinativer Fähigkeiten (z.B. Ziel des Spiels ist, die Orientierungsfähigkeit) vorgezeigten Übungen so gut wie J Kooperation und Kommunikation unter den Kindern möglich nachzumachen und dabei J Lösen von Bewegungsaufgaben den Ball nicht aus den Augen zu verlieren. J Lösen von Spielsituation 26
STUNDENBILD 3: Geschicklichkeitsparcours 4 Erklärung: 1 mit dem Ball -dribbeln (linker/rechter Fuß), -prellen (linke/rechte Hand), rückwärts 3 laufen 2 über Langbank gehen/laufen und Ball neben 5 oder auf der Langbank prellen, vorwärts oder rückwärts 3 Rolle vorwärts mit/ohne Ball 4 Zielschuß mit Fuß auf eine im Tor 2 aufgestellte Keule / Volleyschuss nach einmaligem Aufspringen 0 5 wie 2 6 wie 3 7 wie 4 6 0 falls bei 6, 7, oder 1 Stau entsteht kann man 1 gleich bei 2 fortfahren Variation: 7 Unterschiedliche Bälle: Basketball, Fußball, Gymnastikball, Volleyball Start 27
STUNDENBILD 4: Aufwärmspiel ZAHLENSPIE Spielerklärung: L Die Kinder laufen frei durch den Raum und auf ein Signal (akustisch oder optisch) sollen sie versuchen eine Zahl zu bilden. Für die Kinder ist es natürlich interessanter wenn sie in Teams aufgeteilt werden und die Zahlen oder auch Buchstaben um die Wette bilden sollen. Variation: Dribbeln mit verschiedenen Bällen Spielziel: J Schulung koordinativer Fähigkeiten (z.B. Orientierungsfähigkeit) Die Kinder sollen, während sie sich im Raum fortbewegen, versuchen, J Kooperation und Kommunikation unter den Kindern sich auf die verschiedenen J Lösen von Bewegungsaufgaben Kommandos des Lehrers zu J Teamfähigkeit konzentrieren. 28
STUNDENBILD 4: Technikübung BALL ÜBER DIE LANGBANK Übungserklärung: Zwei Kinder stehen sich gegenüber, dazwischen befindet sich eine Langbank. Nun versuchen sie, einen Ball mit dem Fuß so oft wie möglich hin und her zu spielen. Der Ball darf dabei einmal den Boden berühren. Variationen: Erleichtern (Ball dazwischen fangen); Erschweren (volley zurückspielen); verschiedene Bälle; Werfen mit der Hand; Kopfball etc. J Schulung koordinativer Fähigkeiten Übungsziel: J Entwicklung von Ballgefühl Den Ball so oft wie möglich hin und J Techniktraining her zu spielen J Kooperation und Kommunikation 29
STUNDENBILD 4: Abschlussspiel WANDKICK Spielerklärung: An den Wänden der Stirnseiten der Sporthalle wird jeweils eine Markierungslinie angebracht. Höhe: 1,5 m. Gespielt wird mit einem weichen Ball, Tore werden erzielt, wenn der Ball oberhalb der Linie die Wand berührt. Variation: mehrere Bälle Spielziel: J Schulung der Differenzierungsfähigkeit (Ballgefühl) Welche Mannschaft erzielt die meisten Tore? J Zusammenspiel der Kinder J Lösen von Spielsituationen 30
STUNDENBILD 5: Aufwärmspiel BALL, NADEL, Spielerklärung: LUFTPUMPE Ein Schüler spielt die Nadel, einer die Luftpumpe und alle anderen sind Bälle. Die Bälle laufen im Raum herum und die Nadel versucht den Bällen mit einer Berührung die Luft auszulassen. Diese „Bälle ohne Luft“ sacken in sich zusammen. Die Luftpumpe kann die Bälle wieder füllen indem sich Luftpumpe und Ball die Hände geben und drei Kniebeugen machen. J Schulung koordinativer Fähigkeiten (z.B. Orientierungsfähigkeit) Spielziel: J Kooperation unter den Kindern Die Nadel (ev. Nadeln) versucht, J Kreislauf in Schwung bringen allen Bällen die Luft aus zu lassen. 31
STUNDENBILD 5: Hindernisparcours Spielerklärung: Stationen: 1 Langbank überhocken 2 Ball durch 4 Stangen dribbeln 4 und außen zurück in Reifen 3 Medizinball 4x über dem Kopf an die Wand prellen 5 4 Ball rund um Langbank herum dribbeln + wieder in Kreis 5 Ball aus Kreis holen und 2 3 versuchen den Kegel umzuschießen (3Versuche) 1 J Schulung koordinativer Fähigkeiten Spielziel: J Gewandtheitsschulung J Kreislauf in Schwung bringen Schneller und fehlerloser Durchlauf (ev. auch als Staffel) 32
STUNDENBILD 6: Allgemeines Aufwärmspiel BÄLLEMEER Spielerklärung: Es werden ungefähr 2x so viele Bälle verwendet wie Schüler im Turnsaal sind. Zwei Mannschaften spielen gegeneinander. Jede Mannschaft geht an eine Wand des Turnsaals und darf auf keinen Fall die Volleyball-Grundlinie übertreten. Die Mannschaften versuchen nun, ihre Bälle an die gegenüberliegende Wand zu rollen. Abgewehrt dürfen die Bälle nur mit eigenen Bällen und nicht mit den Händen. Spielziel: J Schulung koordinativer Fähigkeiten (z.B. Orientierungsfähigkeit) Möglichst oft innerhalb einer vorgegebenen Zeit die gegnerische J Kooperation unter den Kindern Wand mit den Bällen zu berühren. J Stärkung der Arme J Zielgenauigkeit 33
STUNDENBILD 6: Allgemeine koordinative Übungen SCHLANGENLAUF Übungserklärung: 1) Die Kinder laufen in 1) Schlangenform durch den Turnsaal und prellen dabei einen Basketball. Der Abstand zwischen den Kindern beträgt ca. 2m. Das jeweils letzte Kind durchläuft die Schlange von hinten nach vorne im Slalom und läuft vorne langsam weiter. 2) Variation: 2) Die Schlange wird von vorne nach hinten im Slalom durchlaufen 3) Das letzte Kind überholt die Schlange außen, reiht sich vorne ein und läuft langsam weiter J Schulung von Differenzierungsfähigkeit 1)-3) mit Fußball dribbeln (Ballgefühl) mit Handball /Tennisball J Schulung von Rhythmisierungsfähigkeit prellen (Laufrhythmus) J Schulung der Geschicklichkeit mit dem Ball 34
STUNDENBILD 6: Allgemeines Abschlussspiel SPRINTSTAFFEL Spielerklärung: Schüler stellen sich hintereinander in 2 Gruppen auf. Start und Wendepunkt markieren Das erste Kind läuft bis zum Hütchen und zurück und übergibt an das nächste. Dabei werden verschiedene Aufgaben gestellt: • Ball ohne Luft auf dem Kopf balancieren • Einen Tennisball auf einem Ball ohne Luft transportieren • Einen Tischtennisball auf einem Löffel balancieren J Wettkampfgeist ansprechen Spielziel: J Sprintschnelligkeit verbessern Staffel gewinnen 35
STUNDENBILD 7: Allgemeines Aufwärmspiel STRAFBANK Spielerklärung: Zwei Mannschaften versuchen, sich gegenseitig von ihrem begrenzten Spielfeld abzuwerfen. Dabei gibt es eine Mittelzone, welche beide Mannschaften betreten dürfen. Ein getroffener Spieler muss auf der „Strafbank“ verweilen, bis ein Gegenspieler getroffen wurde oder ein Mitspieler einen Ball fängt. Variation: -Soft- oder Filzball (leichte Bälle) - mit Fuß abschießen Spielziel: J Schulung von Wurf und Fangtechnik Alle Gegenspieler abzuwerfen bzw. J Kooperation und Kommunikation unter den auf die Strafbank zu verweisen. Kindern J Schulung von Orientierungsfähigkeit und Reaktionsfähigkeit J Training von allg. Ausdauer 36
STUNDENBILD 7: Torschussübung 1 Spielerklärung: Alle Kinder haben einen Ball. Sie schießen den Ball nacheinander in gewisse Zielvorgaben. Der Ball ist in Ruhe. Zielvorgaben: 1 bis zur Wand 2 hoch bis zur Wand 3 zwischen 2 Hütchen 4 Hütchen enger stellen 5 Hütchen treffen Spielziel: J Schusstechnik Aufgaben so gut es geht erfüllen. 37
STUNDENBILD 7: Staffelbewerb Erklärung: Der hinterste Schüler der Reihe spielt mit allen Mitspielern einen Doppelpass und stellt sich vorne an. Der Ball wird zum hintersten Spieler gepasst und der Vorgang wiederholt sicht erneut. Start Staffelziel: Sieger ist jene Mannschaft, die als erste geschlossen die Ziellinie überquert. Variationen: Verschiedene Bälle: Basketball, Fußball, Gymnastikball, Volleyball Zuspielvariation: - mit Hand oder Fuß - Zuspiel mit Hand, Rückspiel per Kopf - Der Ball kann anstelle eines Passes von vorne nach hinten durch die Beine aller Mitspieler gereicht werden 38
STUNDENBILD 8: Aufwärmspiel BÄLLE RAUS! Spielerklärung: In der Mitte des Spielfelds wird aus 4 Bänken ein Ballreservoir gebaut. 2-4 Spieler versuchen, die Bälle aus dem Reservoir zu entfernen, alle anderen Spieler sammeln die Bälle wieder ein und legen sie ins Reservoir zurück. Variation: verschiedene Bälle verwenden Spielziel: J Schulung der Orientierungsfähigkeit Spiel dauert solange bis sich kein J Kommunikation unter den Kindern einziger Ball mehr im Reservoir befindet. Der Lehrer stoppt die benötigte Zeit dafür. 39
STUNDENBILD 8: Torschussübung 2 Spielerklärung: Auf beiden Seiten gibt es einen Passroller. Der eine steht in einer Turnsaalecke, der andere diagonal gegenüber. Die restlichen Schüler stehen in 2 Gruppen an der Mittellinie. Die Gruppen bleiben beim Üben in einer Turnsaalhälfte. Der „Passer“ rollt den Ball zu, ein Schüler aus der Mitte schießt aufs Tor, dann stellt er sich wieder hinten an. J Schusstechnik Spielziel: Ins Tor treffen. Das Tor wird mit der Zeit kleiner. 40
STUNDENBILD 8: Staffelbewerb Erklärung: 1 Rolle mit/ohne Ball oder Ball hoch über Matte werfen Rolle 4 vorwärts/rückwärts 2 Ball darf 1x aufspringen fangen oder mit dem Fuß stoppen 3 mit dem Ball durch die Hütchen dribbeln 3 (linker, rechter Fuß Torschuss) 4 Zurückdribbeln und dem wartenden Mitspieler den Ball zupassen. Dieser stoppt den Ball mit dem Fuß und nimmt ihn dann bei 2 der ersten Rolle in die Hand. 1 Variation: Verschiedene Bälle: Basketball, Fußball, Gymnastikball, Volleyball Start Start 41
STUNDENBILD 9: Aufwärmspiel SITZBALL Spielerklärung: Es gibt zwei Mannschaften, wobei jede ein Tor zu verteidigen hat. Je nach Vorgabe darf der Ball entweder mit der Hand oder mit dem Fuß gespielt werden. Die Fortbewegung darf allerdings nur auf allen Vieren erfolgen (entweder mit dem Rücken oder mit dem Bauch zum Boden). Dies ermöglicht auch den körperlich schwächeren Kindern, aktiv am Spielgeschehen teilnehmen zu können. Spielziel: J Schulung der Arm-Bein-Koordination Mehr Tore als die gegnerische J Kräftigung der Rumpf- und Armmuskulatur Mannschaft zu erzielen. J Erlernen der Ballweitergabe an die Mannschaftskollegen, da die Fortbewegung mit dem Ball fast nicht möglich ist 42
STUNDENBILD 9: Abschlussspiel BÄLLE RAUS! Spielerklärung: In der Mitte des Spielfelds wird aus 4 Bänken ein Ballreservoir gebaut. 2-4 Spieler versuchen, die Bälle aus dem Reservoir zu entfernen, alle anderen Spieler sammeln die Bälle wieder ein und legen sie ins Reservoir zurück. Variation: verschiedene Bälle verwenden Spielziel: J Schulung der Orientierungsfähigkeit Das Spiel dauert solange bis sich J Kommunikation unter den Kindern kein einziger Ball mehr im Reservoir befindet. Der Lehrer stoppt die dafür benötigte Zeit. 44
STUNDENBILD 10: Aufwärmspiel GRÄTSCHBALL Spielerklärung: Gespielt wird auf ein Handballfeld ohne Torwart. Durch Passen gelangt eine Mannschaft vor das gegnerische Tor. Ein Tor wird erzielt, wenn es einem Spieler gelingt, außerhalb des Torraums den Ball rückwärts durch die eigene Grätsche ins Tor zu werfen. Spielziel: J Zusammenspiel + Kommunikation der Kinder Sieger ist die Mannschaft mit den J Schulung der Orientierungsfähigkeit meisten Toren nach einer J Lösen von Bewegungsaufgaben Spielzeit. 45
STUNDENBILD 10: Ballspiel KASTENBASKETBAL Spielerklärung: L Die Schüler spielen in zwei Mannschaften gegeneinander auf einem Basketballfeld. Der Ball wird durch geschicktes Dribbeln und Zupassen vor den gegnerischen Korb gebracht, um ihn dort zu einem eigenen Mitspieler zu passen. Dieser Mitspieler steht auf einem kleinen Kasten und darf ungehindert auf den Korb werfen. Geht der Ball in den Korb, so wechselt er seine Position mit dem Schüler, der ihm den Ball zuge-spielt hat. J Kooperation und Kommunikation J Lösen von Spielsituationen Spielziel: J Antizipation So viele Körbe wie möglich zu werfen. 46
STUNDENBILD 10: Abschlussspiel JAGDBALL Spielerklärung: Jede Mannschaft bleibt in ihrer Hälfte und versucht, gegnerische Spieler zu treffen. Die Spieler können Schutz hinter einem Sprungkasten suchen. Getroffene Spieler nehmen rittlings auf den Langbänken Platz, können Bälle abfangen und ihren Mitspielern zuwerfen, dürfen aber nicht mehr abwerfen. Variation: mehrere Bälle Spielziel: J Schulung der Reaktionsfähigkeit Das Spiel ist zu Ende, wenn eine J Schulung der Orientierungsfähigkeit Mannschaft nur mehr aus 3 Spielern besteht. 47
STUNDENBILD : Ballspiel BRETTBALL Spielerklärung: Zwei Mannschaften spielen gegeneinander auf dem Basketballfeld und versuchen, durch geschicktes Passspiel mit dem Volleyball das Basketballbrett zu treffen. Fällt der Ball danach auf den Boden, gibt es einen Punkt. Fängt die gegnerische Mannschaft den Ball nach dem Brettkontakt, gibt es keinen Punkt. Kein Laufen mit dem Ball! J Schulung der Orientierungsfähigkeit Spielziel: J Schulung der Differenzierungsfähigkeit Sieger ist die Mannschaft mit den (Ballgefühl) meisten Punkten nach einer J Lösen von Spielsituationen festgelegten Spielzeit. J Zusammenspiel der Kinder 48
STUNDENBILD : Allgemeines Aufwärmspiel BRENNBALL Spielerklärung: Ein Werfer muss einen Ball in das Feld werfen und versuchen, ein Freimal oder mehrere Freimale zu erreichen. Die Feldmannschaft kann dies verhindern, indem sie schnell den Ball zu einem vereinbarten Punkt ("Brenner") spielt. Beim nächsten Werfer können weitere Freimale erlaufen werden. Hat der Läufer eine Runde absolviert, gibt es einen Punkt. Wird der Ball vorher zum "Brenner" gespielt, ist der Läufer aus ("verbrannt"). J Kommunikation + Kooperation der Kinder Spielziel: J Schulung der Antizipation Nach allen Läufern mehr Punkte J Schnelligkeit als die gegnerische Mannschaft zu erzielen. 49
STUNDENBILD : Allgemeines Aufwärmspiel SCHNAPPBAL Spielerklärung: L Die Mannschaften versuchen, sich so oft wie möglich den Ball zuzuspielen, ohne dass ihn die andere Mannschaft erwischt. Gezählt wird die Anzahl der Passes (Doppelpasses sind nicht erlaubt), wobei bei 20 gezählten Pässen der Ballbesitz wechselt. Fehler wie z.B. Fangfehler bedeutet Ballverlust. Verboten ist das Laufen mit dem Ball, den Ball aus der Hand schlagen. Variation: Zuspielarten wechseln wie Bodenpass, Brustpass etc. Zusätzliche, unterschiedliche Bälle J Teamarbeit wird gefördert Spielziel: J Kooperation und Kommunikation unter den Kindern Den Ball so lange wie möglich in der J Passen und Fangen in Bedrängnis Mannschaft halten oder wenn die J Übersicht über das Spielgeschehen andere Mannschaft in Ballbesitz ist, den Ball zu erwischen. 50
STUNDENBILD 2: Abschlussspiel SCHLAPFENHOCKEY Spielerklärung: Zwei Mannschaften mit ca. 5 Spielern versuchen, einen Tennisball in das Tor der gegnerischen Mannschaft zu befördern (Matte,…). Es wird wie der Spielname verrät mit dem eigenen „Schlapfen“ oder Turnschuh gespielt, der in der Hand gehalten wird. Verboten ist: - das Werfen des Turnschuhs - Spielen des Balles mit dem Fuß - Schlagen des Balles über Kniehöhe Spielziel: J Kommunikation unter den Kindern J Lösen von Spielsituationen Das Ziel des Spiels ist es, der gegnerischen Mannschaft so viele J Treffen des Balles in der Bewegung Tore wie möglich zu schießen und so wenig wie möglich zu bekommen. 51
STUNDENBILD : Allgemeines Aufwärmspiel ORIENTIERUNGSSPIEL Spielerklärung: ROT BLAU Alle Kinder haben einen eigenen Ball und bewegen sich damit frei in einem abgegrenzten Spielfeld. Jede der vier Eckpunkte des Feldes ist mit einer bestimmten Farbe, Zahl, Namen, oder einer Tierart gekennzeichnet. Die Kinder sollen nun bei einem bestimmten Signal (optisch oder akustisch) so schnell wie möglich zur jeweiligen Ecke laufen. Der Ball kann mit dem Fuß oder mit der Hand gedribbelt GRÜ GEL werden. N B Spielziel: J Schulung koordinativer Fähigkeiten (z.B. Orientierungsfähigkeit, Reaktionsfähigkeit) Das Ziel besteht eigentlich nur darin, am schnellsten in der J Handlungsfähigkeit (d.h. während der Übung richtigen Ecke zu sein. müssen die Kinder stets aufmerksam sein und auf akustische oder optische Reize blitzschnell reagieren) 52
STUNDENBILD : Allgemeines Aufwärmspiel REISE NACH JERUSALEM Spielerklärung: Jedes Kind hat einen eigenen Ball und bewegt sich mit diesem frei durch den Raum. Es liegen Ringe wahllos auf dem Boden verteilt herum. Es befinden sich immer mehr Spieler als Ringe im Feld (Halle). Bei einem Signal (akustisch oder auch optisch) soll nun jedes Kind versuchen; einen Ring zu besetzen. Wer es nicht schafft, muss eine Aufgabe (z.B. eine Runde um alle Ringe) machen. Spielziel: J Schulung der koordinativen Fähigkeiten (z.B. Die Kinder sollen lernen, sich auch Orientierungsfähigkeit, Reaktionsfähigkeit) auf andere Dinge als nur den Ball zu konzentrieren und auf Signale schnellstmöglich und richtig zu reagieren. 53
STUNDENBILD : Allgemeines Aufwärmspiel WEISSER HAI Spielerklärung: Zwei Kinder sind die „Weißen Haie“ und befinden sich ohne Bälle auf der einen Seite der Halle. Die anderen Kinder haben alle einen eigenen Ball und müssen versuchen auf die andere Seite der Halle zu gelangen. Die „Weißen Haie“ versuchen, ihnen die Bälle wegzunehmen. Der Ball kann am Fuß oder mit den Händen gedribbelt werden. (Kein Rugby!) J Schulung der Schnelligkeit Spielziel: J Reaktionsfähigkeit Die Kinder sollen lernen, ihr Spielgerät vor dem Gegner in Sicherheit zu bringen. 54
STUNDENBILD : Allgemeines Aufwärmspiel BALL UNTER DIE SCHNUR Spielerklärung: Die angreifende Mannschaft versucht, den Ball so unter der Leine ins gegnerische Feld zu werfen, dass die gegnerische Mannschaft den Ball nicht vor seinem zweiten Bodenkontakt fangen kann. Das Laufen mit dem Ball ist verboten. Spielziel: J Antizipation J Kommunikation zwischen den Kindern So viele Punkte wie möglich zu J Schulung koordinativer Fähigkeiten erzielen. 55
STUNDENBILD : Einzelübung BÄLLE DRIBBELN MIT TORABSCHLUSS Spielerklärung: Der Schüler dribbelt von der Hälfte des Spielfelds den Ball Richtung Tor und versucht, ein Tor zu erzielen. Mit der Art von Bällen sollte variiert werden ( Basketball, Tennisball, Football, Tischtennisball, etc…). Spielziel: J Gewöhnen an die verschiedenen Bälle J Wurfgenauigkeit Ohne Fehler zu dribbeln und so viele Tore wie möglich zu erzielen. J Schusstechnik 56
STUNDENBILD : Allgemeines Aufwärmspiel BALLTRANSPORT Spielerklärung: Staffelform. Jede Gruppe stellt sich hintereinander auf, der erste Läufer der Gruppe transportiert den Ball zum Hütchen und deponiert ihn dort. Zurücklaufen zur Gruppe, abklatschen und der zweite Läufer holt jetzt den Ball und übergibt ihn dem dritten Läufer usw. Variation: verschiedene Bälle, Hindernisse auf dem Laufweg, Ball prellen oder dribbeln Spielziel: J Schulung der Differenzierungsfähigkeit (Ballgefühl) Den Staffellauf schneller als der Gegner zu absolvieren. 57
STUNDENBILD : Allgemeines Aufwärmspiel PRELLAMPEL Spielerklärung: Einteilung in Gruppen. Schüler prellen oder dribbeln auf o: Nummernzuruf des Lehrers um 3 aufgestellte Hütchen und zum Ausgangspunkt zurück. Variation: 2 Verschiedene Bälle, Slalom prellen oder dribbeln. 1 Spielziel: J Schulung der Differenzierungsfähigkeit Genaues und schnelles Ballführen (Ballgefühl) mit der Hand oder mit dem Fuß. J Schulung der Orientierungsfähigkeit 58
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