BALLSPIELIDEEN FÜR DEN TURNUNTERRICHT IN DER VOLKSSCHULE

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BALLSPIELIDEEN FÜR DEN TURNUNTERRICHT IN DER VOLKSSCHULE
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            BALLSPIELIDEEN FÜR DEN TURNUNTERRICHT
                      IN DER VOLKSSCHULE
BALLSPIELIDEEN FÜR DEN TURNUNTERRICHT IN DER VOLKSSCHULE
BALLSPIELIDEEN FÜR DEN TURNUNTERRICHT IN DER VOLKSSCHULE
Der Raiffeisen-Juniorcup geht im heurigen Jahr 2015 bereits in seine 18. Auflage
und ist an Tirols Volksschulen zu einer unverzichtbaren Erfolgsgeschichte
geworden.

Durch die verschiedenen Ballsportarten tauchen die Kinder in die schier
unerschöpfliche Bewegungswelt des Balls ein. So werden auf spielerische Art
und Weise die Phantasie, die Gesundheit und die Bewegungsfreude gefördert,
was für das spätere Leben der Schülerinnen und Schüler oft genug Anstoß für
mehr Sport und Bewegung war und ist.

Besonders im Mittelpunkt steht beim Ballsport aber auch die soziale Komponen-
te: Wenn man als Team viel Freude erleben und auch erfolgreich sein will, steht
das Miteinander im Vordergrund. Sich sprichwörtlich „zusammenzuspielen“ gilt
auch für das tägliche Leben – ob in der Schule oder auf dem späteren Lebens-
weg in der Fa-milie oder am Arbeitsplatz.

Mit dieser Veranstaltungsserie werden Tirols Kinder auch verstärkt daran
erinnert, wie viele Sportvereine es in unserem Land gibt und welche Möglich-
keiten hier die Kinder auch an ihrem Wohnort vorfinden können.

Als Sportreferent des Landes Tirol freue ich mich deshalb ganz besonders über
die erfolgreiche Partnerschaft in diesem Schulsportprojekt mit den Schulbehörden,
dem Sponsor und den Volksschulen und wünsche dem „Raiffeisen-Juniorcup
2015“ einen erfolgreichen und unfallfreien Verlauf!

LHSTv. Josef Geisler
Ihr Landesrat für Sport
Tirol ist ein herausragendes Land des Sports. Im Winter wie im Sommer sind viele
Tirolerinnen und Tiroler auf den Bergen, in den Bädern und auf den Sportplätzen
zu finden. Die frühe Mobilisierung und Begeisterung der Jugend für den Sport
war in den letzten 17 Jahren auch ein maßgebliches Verdienst des Raiffeisen-
Juniorcups. Der Sport hat sehr viele positive Auswirkungen auf die zukünftige
Entwicklung der jungen Menschen. Sport vermittelt Zielstrebigkeit, lehrt Fairness
und bringt die Bereitschaft für Ausdauer. Mannschaftssportarten zeigen, welche
Erfolge ein Team gemeinsam erreichen kann.

Die Förderung und Unterstützung des Tiroler Breiten- und Spitzensports ist der
Tiroler Tageszeitung ein besonderes Anliegen. Durch umfassende redaktio-
nelle Berichterstattung zu regionalen und nationalen Sportveranstaltungen und
Kooperationen mit Sportverbänden und Vereinen geben wir dem Sport den
gebührenden Raum. In der Kooperation mit dem Raiffeisen-Juniorcup macht
es uns ganz besonders viel Freude, zu sehen, mit welchem Engagement und
welcher Begeisterung die jungen Menschen zum Sport geführt werden. Für die
18. Auflage des Raiffeisen-Juniorcups wünschen wir allen Jugendlichen viel Spaß
beim umfangreichen Angebot an Ballsportarten und ein faires Spiel.

Mag. Norbert Adlassnigg
TT-Marketingleiter
Der Juniorcup wird volljährig

Raiffeisen gibt es schon mehr als 125 Jahre in Tirol und beweist damit, dass man
für eines ganz besonders steht, für Tradition. Ebenfalls seit 25 Jahren gibt es
heuer den Raiffeisen Club Tirol. Ziel und Aufgabe dieses Vereines ist es, jungen
Tirolerinnen und Tirolern eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu ermöglichen. Dazu
zählt auch der Raiffeisen-Juniorcup. Dieser wird in diesem Jahr bereits zum
18. Mal durchgeführt und ist somit endlich „erwachsen“.

Der Ball ist mit Sicherheit das beliebteste Sportgerät bei Kindern. Er kostet nicht
viel, man kann überall damit spielen und am meisten Spaß macht es, dass
man zusammen mit anderen spielen kann. Beim Raiffeisen-Juniorcup geht es
darum, Kindern dieses Sportgerät noch näherzubringen. Mit dabei sind
daher die wichtigsten Ballsportverbände Tirols. Ob Fußball, Basketball, Handball,
Volleyball oder seit einigen Jahren auch Sixcup – der Juniorcup trägt zu deren
Breitenwirksamkeit bei und fördert zudem die so wichtige sportliche Betätigung
junger Menschen. Dass er auch noch einen Riesenspaß macht, freut alle teilneh-
menden Kinder.

Die Tiroler Raiffeisenbanken hatten von Beginn an eine Schlüsselfunktion inne.
Sie übernahmen die Koordination zwischen den Tiroler Volksschulen, den Sport-
verbänden und dem Medienpartner Tiroler Tageszeitung. Dazu gehört auch, dass
sich die Schulklassen in der örtlichen Raiffeisenbank anmelden können. Weiters
sorgen die Raiffeisenmitarbeiter gemeinsam mit den Lehrern dafür, dass alle
Spiele von Beginn an bis hin zu den Bezirksfinali zeitgerecht stattfinden und alle
Kinder vor Ort gut versorgt und betreut werden. Wenn man sich vorstellt, dass
im letzten Jahr 217 Tiroler Volksschulklassen mit 7.137 Kindern teilgenommen
haben, dann weiß man, welcher Einsatz hier gefordert ist.

Der Raiffeisen-Juniorcup ist eine zentrale Veranstaltung, die ein wichtiger Teil
des Engagements der Tiroler Raiffeisenbanken und ein perfektes Zusammen-
spiel zahlreicher Partner ist. Ich wünsche allen Kindern bei der Neuauflage schon
jetzt viel Spaß!

Mag. Christine Hofer
Geschäftsführerin Raiffeisen Club Tirol
Schon in der Schule soll den Schülern Freude an Bewegung und Sport vermit-
telt werden, um die positiven Auswirkungen von Bewegung und Sport ein Leben
lang erfahren zu können.

Zu den positiven Auswirkungen gehören neben der Gesundheit viele andere As-
pekte. Sport ist Lebensschule. Von der Bildung der Persönlichkeit mit allen ihren
Facetten bis zu sozialen Gesichtspunkten, wie Fairness, Teamfähigkeit und Ver-
lässlichkeit.

Kinder wollen Leistung zeigen – Kinder wollen sich messen, entweder an ihren
Mitschülern, an vorgegebenen Leistungskriterien oder am eigenen Fortschritt.

In diesem Sinne kann die Sportaktion für Volksschüler „Der Ball im Mittelpunkt –
Raiffeisen-Juniorcup“ nicht hoch genug geschätzt werden.

HR Prof. Mag. Wolfgang Oebelsberger
Landesschulrat für Tirol
Das Hauptaugenmerk des Raiffeisen-Juniorcups liegt auch dieses Jahr, in der
bereits 18. Auflage, wieder darauf, Kinder mit dem Sportgerät Ball vertraut
zu machen und gleichzeitig mit Spiel & Spaß die Bewegung zu fördern. Mein
heute 22-jähriger Sohn erzählte mir vor kurzem, dass er sich noch sehr gut an
seine Teilnahme an dieser Veranstaltung erinnern kann und ihm diese sichtlich,
verknüpft mit großem Spaß, in Erinnerung geblieben ist. Dies zeigt also, wie sehr
der Raiffeisen-Juniorcup von den Kindern, die sich in verschiedenen vielfältigen
Sportarten wie Fußball, Handball, Volleyball, Basketball und Sixcup messen,
geschätzt wird und welchen großen Stellenwert dieser bis heute von der
Gesellschaft erhält.

Ich möchte mich im Namen des Tiroler Fußballverbandes bei allen Organisa-
toren, Partnern sowie den zahlreichen Lehrern, Betreuern und Helfern für ihren
Einsatz bedanken und wünsche den jungen Teilnehmern viel Spaß und gutes
Gelingen.

Günther Ringler
Tiroler Fußballverband
Obmann Referat für Jugend- und Breitensport
Liebe Sportfreunde!

Kinder sind neugierig und voller Tatendrang. Sie probieren aus, wollen ihre
Umwelt erleben und diese durch Bewegung erfahren. Für eine ganzheitliche
Entwicklung brauchen Kinder einen großen Erfahrungs- und Bewegungsschatz.

Laut internationalen Empfehlungen sollten sich Jugendliche täglich 60 Minuten
so bewegen, dass der Pulsschlag erhöht ist und sie ins Schwitzen kommen.

Sport ist also nicht nur die schönste und wichtigste Nebensache, die gemein-
same Sportausübung ist für die charakterliche und körperliche Entwicklung
junger Menschen unverzichtbar.

Deshalb ist der Raiffeisen-Juniorcup nicht hoch genug einzuschätzen, wird
dadurch doch den Kindern die Möglichkeit geboten, diverse Sportarten in
spielerischer Form auszuprobieren und für sich eine mögliche Lieblingssportart
herauszufinden.

Wir wünschen der Veranstaltung 2015 viel Erfolg und den teilnehmenden
Kindern viel Freude an der gemeinsamen Sportausübung.

Thomas Czermin
Präsident des Tiroler Handballverbandes
SIXCUP – das Eckige muss ins Runde

Eigentlich haben im Rahmen des Juniorcups bereits über 50.000 Tiroler
Schüler/innen diese eckigen Bälle in das runde Tor geschossen. Weil dieses Spiel
so schräg ist, bleibt es in Erinnerung. Und weil es Spaß macht, warten die, die
das kennen, immer schon, wenn die bunten Würfel ausgepackt werden.

Für all jene, die das nicht kennen, ist das vorerst immer etwas Rätselhaftes. Aber
dann, nach den ersten Spielminuten, „völlig logisch“. Irgendwie wie iPhone, hat
uns letztes Jahr ein Sportlehrer einmal erklärt.

Das ist SIXCUP – eine besondere Magie des Spaßes, die die Kinder beinahe
unbewusst in Bewegung bringt. Wir freuen uns auf 2015 und gratulieren dem
Team des Juniorcups für diese nachhaltige Sportoffensive.

Stefan Schranz
sportyGames – SIXCUP
Der Raiffeisen-Juniorcup geht nun in sein 18. Jahr und ist eine fixe Größe im
Nachwuchsangebot des Tiroler Sportes. Der Sport ist ein ganz wesentliches
Element unserer Gesellschaft und vor allem als Musterbeispiel für gelebte
Gemeinschaft von unschätzbarem Wert. Es ist sehr erfreulich, dass die Tradition
des Raiffeisen-Juniorcups weitergetragen wird.

In einer Zeit, in der sich das Sportprogramm für Kinder immer mehr verkleinert
bzw. die Kinder durch Handy und Internet noch mehr Ablenkungsmöglichkeiten
haben, ist es aus meiner Sicht sehr wichtig, dass die Volksschulen in Tirol die
Möglichkeit haben, sich im Raiffeisen-Juniorcup zu beteiligen.

Basketball, Fußball und Volleyball sollten als Erstes ein gemeinsames Ziel haben:
mehr Kinder auf die Sportplätze und in die Sporthallen zu bekommen, damit sich
unsere Kinder und Jugend weiterhin körperlich gesund entwickeln können.

Der Tiroler Basketballverband wünscht der Veranstaltung gutes Gelingen und
hofft, dass die am Raiffeisen-Juniorcup 2015 teilnehmenden Kinder Freude an
der Sportausübung finden und es genießen, mit Gleichgesinnten und Freunden
gemeinsam ein sportliches Ziel zu verfolgen.

Philipp Trattner BSC. BSC.
Präsident des Tiroler Basketballverbandes
Miteinander Spaß am Sport

Die Verantwortung unserer Gesellschaft unseren Kindern gegenüber kann nicht
hoch genug eingeschätzt werden. Bewegung und Sport erfahren dabei einen
immer größer werdenden Stellenwert. Einer der wichtigsten Faktoren, um dies
auch langfristig gewährleisten zu können, sind die Freude und der Spaß an der
Sache und die Lust der Kinder, sich gemeinsam mit ihren Freunden sportlich zu
betätigen.

Der Raiffeisen-Juniorcup leistet in dieser Sicht seit nunmehr bereits 18 Jahren
außerordentlich gute Arbeit und schafft es, den Tiroler Volksschulkindern ge-
nau diese Attribute des Sports und der Bewegung zu vermitteln. Darüber hinaus
erleben die Kids die verschiedensten Ballsportarten als Teil eines Teams und
erfahren dabei wichtige Werte des Miteinanders. Die Teilnehmerzahlen sind mit
über 200 Schulklassen bzw. über 7000 Kindern wahrlich beeindruckend und
spiegeln die Qualität und die Anerkennung des Juniorcups wider.

Im Namen des Tiroler Volleyball Verbandes darf ich mich herzlichst beim gesam-
ten Organisationsteam und seinen Partnern bedanken und den Kids wünsche
ich viel Spaß und Erfolg beim Raiffeisen-Juniorcup 2015!

Mag. Gernot Hupfauf
Tiroler Volleyballverband
Organizing Director & Youth Coordinator
"Spielerisch lernen"
            "lernend spielen"

                       miteinander
                          üben
                         spielen
                       organisieren

                 Arbeitsbehelf
              mit Kopievorlagen
              Methodenbaustein
                  Spielreihen
                Stundenbildern
             Übungsvorschlägen
   für den Turnunterricht in der Volksschule
und Tipps zur Durchführung von Ballspielfesten

    Konzeption und Idee Dir. Karlheinz Geisler und Walter Haid
Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Hinweise                                           3

Raiffeisen-Juniorcup                                          5

Ein Plädoyer für das Ball spielen                             6

Zielspiel Handball                                            10

Raiffeisen-Juniorcup-Spielschule                              14

Zielspiel Fussball                                            19

Spielreihen zu Fußball                                        23

Sixcup                                                        28

Zielspiel Basketball                                          30

Basketball, Handball                                          32

Zielspiel Volleyball                                          35

Volleyball beim Juniorcup (Herbert Mark)                      37

Spielformen - Volleyball                                      38

Lernen im Sportspiel                                          39

Hinführung zum Mini-Volleyballspiel                           45

Das Ballspielfest im Turnunterricht                           48

Grundsätze für die Umsetzung dieser Spielreihen               48

Übungen zur Spielfähigkeit                                    52

Ballfeste für den Turnunterricht in der Halle und im Freien   55

Tipps zur Durchführung                                        69

Tipps für SpielerInnen                                        70

Wichtige Informationen                                        71

Termine                                                       72

Wichtige Ansprechpartner                                      73

Anmeldeformular                                               74
Allgemeine Hinweise
Spielen mit dem Ball

Bewegung, Spiel und Sport sind unverzichtbare Bestandteile einer ganzheitlichen Bildung
und Erziehung unserer Kinder. Besonders im Alter von 6 bis 12 Jahren können durch eine
vielseitige und breitgefächerte Bewegungserziehung gerade kooperative und integrative
Verhaltensweisen unmittelbar erfahren und eingeübt werden.

Aufgabe beim Spielen und Üben mit dem Fußball in diesem Alter ist es, den Kindern
verschiedenartige sensorische, motorische und soziale Erfahrungen zu ermöglichen
sowie Freude an Bewegung, Spiel und Sport zu vermitteln, zu erhalten und lebenslang zu
fördern.

Inhalte für das Ballspielen mit Kindern:

Abhängig von der jeweiligen Altersgruppe kann das kindliche Spielvermögen in den
Bereichen „individuelle Fähigkeiten und Fertigkeiten“ und „Erfahrungen mit Partner und
Gruppe“ durch freies und gelenktes Spielen angebahnt und weiter entwickelt werden.

Inhalte des Spielens und Übens sind unter anderem:

   Kennenlernen des eigenen Körpers
   Kennenlernen von Raum und Zeit, Tasten, Sehen, Hören, Spüren
   Lösen von Spielaufgaben allein, mit Partner, in der Gruppe
   Finden, Erproben und Gestalten von Spielmöglichkeiten
   Gemeinsames Spielen in der halle und im Freien
   Gewinnen von Bewegungssicherheit
   Kennenlernen von Ordnungsformen und Spielformen
   Erlernen von technischen Grundfertigkeiten: (Schießen, Passen, Dribbeln, Werfen,
    Fangen, Köpfeln)
   Spielerisches Üben einfacher technischer Grundfertigkeiten
   Vermitteln des großen Spieles durch Spielreihen
   Verbessern sportartspezifischer Fähigkeiten und Fertigkeiten
   Spielerisches Lernen von Individual- und Gruppentaktik

                                            3
Spielend Ballspielen lernen
Der Spielball

                              4
Der Raiffeisen-Juniorcup
Dieses Ballspielfest kann 8 bis 60 SchülerInnen gleichzeitig unterhalten.
Es kann am Sportplatz und in der Turnhalle gespielt werden

                               können 6 - 8 verschiedene Ballsportarten gleich
                                zeitig gespielt werden

                               werden Grobformen und Elemente von Fußball,
                                Handball, Basketball und Volleyball in kindgemäßer
                                Form für 7 bis 10 Jährige erlernt

                               kann jedes Kind jedes Spiel spielen - es muss nie
                                warten, es kann immer mitspielen.

                               werden die Mannschaften nach jeder Spielrunde neu
                                gebildet

                               werden sportartenübergreifende Fähigkeiten wie
                                Auge - Hand - Koordination, Ballgefühl, räumliches
                                Orientierungsgefühl, Spielübersicht,.... geschult,

                               steht das einzelne Kind bei der Wertung im Mittelpunkt
                                - es kann ohne Mannschaft aber nicht spielen und
                                gewinnen,

                               können die Kinder durch die einfachen Spielregeln ihr
                                Spiel selbst organisieren

                               sind die Kinder ihre eigenen Schiedsrichter - nur in
                                Ausnahmefällen kann ein Spielbeobachter eingreifen

                               können auch Verlierer punkten

                               profitieren vor allem körperlich benachteiligte Kinder

                               ist der Turnunterricht lustig, lebendig, spannend,.......

                               kann der Lehrer oder Trainer seine Kinder genau
                                beobachten

                               werden viele Zielsetzungen des Lehrplans erfüllt.

                                         5
Ein Plädoyer für das Ball spielen
SPIELEN stellt für Kinder die wichtigste Betätigung dar,
mit der sie die Welt begreifen, mit der sie Beziehungen zu anderen aufbauen und
sich selbst kennenlernen.

Beim Spiel wird daher auch keine Kraft vergeudet, es wird sogar Energie gewonnen.
Das Spiel bereitet Freude und Lust, Kreativität und Phantasie werden entwickelt.

                                          "Wir brauchen Spielraum,
                                  d.h. wir brauchen ‚Orte zum Spielen‘ und
                                  ‚Spielraum für eigene Entscheidungen‘."

                                        "Wir lernen beim Spielen.
                               Wir spielen Spielen lernt man nur im Spiel!
                                           nicht um zu lernen,
                                    sondern weil wir gerne spielen."

                                     "Spielen lernt man nur im Spiel!"

                                     "Wir wollen etwas dazuzulernen,
                                             etwas erreichen,
                                        probieren, was wir können
                                Wir wollen sehen, was wir leisten können."

                                          "Wir können Spielregeln
                                  miteinander ausmachen und auch ohne
                                        Schiedsrichter zu spielen."

                                          6
SPIELRÄUME
Das Spielverhalten unserer Kinder hat sich infolge neuer Umwelteinflüsse stark
verändert. Hochtechnisierte Medien führen dazu, dass unsere Kinder ihre Umwelt vorwiegend
aus zweiter Hand erfahren lernen.
Der Verlust an unmittelbaren körperlich-sinnlichen Erfahrungen, der Mangel an Möglich-
keiten, sich über den Körper die Umwelt aktiv anzueignen, beeinträchtigt die kindliche
Entwicklung . Dies führt in zunehmenden Maße zu Störungen in der Wahrnehmungsverar-
beitung und zu Verhaltensauffälligkeiten.
Für eine gesunde Entwicklung brauchen die Kinder den nötigen Spielraum.
Sie benötigen Orte zum Spielen, die den kindlichen Bedürfnissen des
Entdeckens, Ausprobierens, Erkundens und ‚Selbertuns‘ entgegenkommen.
Kinder brauchen Spielraum für eigene Entscheidungen.

SPIELFÄHIGKEIT
Immer weniger Kinder entwickeln von sich aus neue Spiele entwickeln oder passen bereits
bekannte Spiele auf ihre Verhältnisse an.
Das Spiel auf der Straße, im Hof und Garten gehört schon lange der Vergangenheit an.
Spielfähigkeit geht mehr u. mehr verloren!
das Spiel ist aber der Ausgangspunkt für die Motivation der Kinder, individuelle und mann-
schaftliche Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erlernen und zu verbessern.

REGELN und SCHIEDSRICHTER
Kinder im frühen Schulalter haben die - entwicklungsbedingte - Tendenz, Spielregeln als
‘Zwangsregeln’ zu betrachten.
‘Richtiges Spielen’ heißt bei Kindern oft Gehorsam gegenüber den Spielregeln, die oft
von Erwachsenen, aber vor allem im freien Spiel von älteren Kindern an die jüngeren
weitergegeben werden.
Erst später kommen die Kinder zu der Einsicht, daß Spielregeln soziale Vereinbarungen
sind, die man jederzeit verändern kann, sofern alle Spielteilnehmer einverstanden sind.

BEWEGUNGSSPIELE
Gelegenheit zum Feststellen der eigenen Stärke

In Bewegungsspielen entdecken Kinder die eigene Leistungsfähigkeit und lernen darauf
zu vertrauen.
Da die Leistungsmotivation sich bei Kindern vor allem bei körperlichen Tätigkeiten
herausbildet, sollten Kinder auch in der Volksschule möglichst viele Gelegenheiten zum
Erproben und Verbessern ihrer körperlichen und motorischen Fähigkeiten haben.

Außerdem sollten Bewegungsangebote unterschiedliche Schwierigkeitsgrade enthalten,
zwischen denen die Kinder auswählen können. Bei Vergleichen von Kindern untereinander
(z.B. Wettkämpfe) sollte die Bewusstmachung des eigenen Leistungsfortschritt im Vorder-
grund stehen.

Die Spielerziehung:
Der Grundgedanke bei der Spielerziehung geht davon aus, dass mit Hilfe von so-
genannten Spielreihen über Grundspiele und Wettspiele zum eigentlichen Sportspiel
hingeführt wird.
Dabei sollen Kinder und Jugendliche spielend lernen, das heißt, sie müssen
Spielsituationen erfahren, die sie bewältigen können und die entsprechend des
Lern- und Leistungsstandes veränderbar sind.

                                            7
Das Spiel bildet den zentralen Ausgangspunkt für die Motivation der jungen Sportler,
persönliche und mannschaftliche Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erlernen und zu
verbessern.

Technische Elemente sollten losgelöst vom eigentlichen Spiel nur im Bedarfsfall
geübt werden.

Grundprinzipien beim Ballspiel sind die Vermittlung und Verbesserung
 technischer Fertigkeiten wie Werfen, Passen, Dribbeln, Fangen und Werfen
 taktischer Fähigkeiten wie Freilaufen, Fintieren, Dribbeln, Decken, Herausspielen
  des Balles und Abwehren von Schüssen
 konditioneller Fähigkeiten wie Beweglichkeit, Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer
 koordinativer Fähigkeiten wie Orientierung, Reaktion, Geschicklichkeit und
  Gewandtheit
 der Selbständigkeit, Fairness und einer positiven Einstellung zu Spiel und Sport.

Fairplay - Spiele regeln und leiten

Zu den vielfältigen Aufgaben der Spielerziehung zählt unter anderem die
Ausbildung von Haltungen, die dem Prinzip des Fairplay (faires Verhalten,
verantwortlicher Umgang mit Leistung und Erfolg) entsprechen.

Im Rahmen einer Fairnesserziehung muss         versucht werden, Kindern den Sinn und
Charakter von Regeln bewusst zu machen.

Dies ist die Voraussetzung zur Regeleinhaltung und die Regeleinhaltung wiederum ist die
Grundlage zum Fairplay.

Kernpunkte fairen Verhaltens sind nicht nur das Befolgen von Spielregeln, sondern auch
 partnerschaftlicher Umgang mit dem Gegner und dem eigenen Partner
 Rücksichtnahme auf schwächere Kinder
 sich selbst zurücknehmen können
 auf gleiche Chancen und Bedingungen achten
 das Gewinnmotiv allein nicht in den Vordergrund stellen
 eine angemessene Haltung bei Sieg und Niederlage.

Sehr empfehlenswert ist es, praktische Erfahrungen zuzulassen, bei denen
Kinder selbstbestimmt mit Regeln und Sport umgehen dürfen und ihre konkreten
Spielsituationen selbst regeln können. So erfahren sie, wie befriedigend und
wertvoll fairer Sport sein kann wie er den Zugang zu einer Fülle von Erlebnissen
und Erfahrungen öffnet.

Soziale Komponenten dürfen keinesfalls hinter der Vermittlung von Fähigkeiten und
Fertigkeiten zurückstehen.

Immer wieder muss durch Bewusstmachung, Lenkung und andere Maßnahmen
der Fairplaygedanke in den Vordergrund gestellt werden.

Wenn Stars bei großen Sportereignissen und in den Medien leider oftmals schlechte
Vorbilder sind, Schiedsrichter beleidigen, Gegner verbal und physisch verletzen oder
Zuschauer provozieren, sollte dies auch innerhalb der Spielerziehung reflektiert werden.

Fairplay zu vermitteln, ist demzufolge wichtiger Bestandteil eines spiel-
gemäßen Konzepts. Faire Spielweise ist nicht nur ein Erziehungsziel, sondern auch
methodisch wichtig, um die Spielfreude und das Miteinander zu fördern.

                                           8
Fairplay

Beobachten                                       Toleranz und Selbstbeherrschung

   Filme, Videos und                               Fehler anderer akzeptieren
    Fernsehaufzeichnungen betrachten                in Zweifelsfällen Entscheidungen
   Aufzeichnungen aus den eigenen Spielen           des Schiedsrichters anerkennen
    besprechen (Selbstkritik üben)                  Mitspieler trotz Fehler ermutigen
   unmittelbare Beobachtung von sich               eigene Leistungsfähigkeit
    abspielenden Szenen analysieren

Ergebnisse relativieren

   Siegesfreude soll nicht provokativ wirken
   Siege nicht durch unfaire Mittel erringen
    (Wert des Sieges?)
   persönliche Leistungssteigerung auch als
    Sieg sehen
   Niederlagen akzeptieren und
    auswerten (=Grundstein für zukünftige Erfolge)

                                           Lehrer und Trainer als Vorbild

                                              sportliches Vorbild zeigen
                                              Spielformen ohne Anreiz zum Betrug
                                               wählen: - Regeln abändern
                                              keine Verlierer im Spiel ausschließen
                                              auch dem Verlierer Punkte gutschreiben
                                              Zusatzpunkte beim Zugeben eigener
                                               Fehler
                                              konfliktarme Organisationsformen wählen

Fairness zeigen

   Sich entschuldigen
   Sich beherrschen
   Einander die Hand geben
   Den Humor behalten
   Gratulieren
   Beifall klatschen
   Ermutigen zum Bessermachen
   Schiedsrichterentscheidungen annehmen
   Gegner freundlich behandeln
   Nie das Spielerische aufgeben
                                           9
Die Spiele
   Spielanleitungen
   Spielregeln
   Spielreihen
   Stundenbilder
   Übungsvorschläge

Zielspiel Handball

Handball

 Spiele des Juniorcup
 Spielreihen

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Stangentorball

Spielidee:
Versuche durch Passen, Freilaufen und Spielen den Ball durch ein Stangentor zu prellen.
Ein Tor hast du erzielt, wenn du den Ball durch das Stangentor prellst und ihn ein Mitspieler
deiner Mannschaft fangen kann. Du kannst den Ball von hinten oder von vorn durch das
Tor prellen, er muss den Boden berühren.
Spieler: 3 - 5 / Mannschaft
Geräte: Spielball (Handball, Gymnastikball,..), 4 Stangen oder Markierungshütchen,
Überziehleibchen
Du darfst:
Den Ball denen Mannschaftskollegen zupassen, den Ball prellen, aber nur 3 Schritte mit
dem Ball in der Hand laufen
Du darfst nicht:
dem Gegenspieler den Ball entreißen.
Nach einem Regelstoß:
Ballverlust - Die Spieler der anderen Mannschaft dürfen von der „Fehlerstelle“ den Ball
wieder ins Spiel bringen

Gehe nach dem Spiel zum Spielleiter und teile ihm das Ergebnis mit!

Schiedsrichter seid ihr selbst!

Viel Spaß!

                                             11
Brettball

Spielidee:
Versuche durch Passen, Freilaufen und Spielen den Ball auf das gegnerische Brett
(Biertisch) zu schießen. Ein Tor hast du erzielt, wenn der von deiner Mannschaft
geworfene Ball das gegnerische Brett berührt. Die Markierungslinie vor dem Brett darfst
du nicht übertreten.
Spieler: 3 - 5 / Mannschaft
Geräte: Spielball (Handball, Gymnastikball,..), 2 Biertische (Bretter, Bänke,...),
Überziehleibchen
Du darfst:
Den Ball denen Mannschaftskollegen zupassen, den Ball prellen, aber nur 3 Schritte mit
dem Ball in der Hand laufen
Du darfst nicht:
dem Gegenspieler den Ball entreißen.
Nach einem Regelstoß:
Ballverlust - Die Spieler der anderen Mannschaft dürfen von der „Fehlerstelle“ den Ball
wieder ins Spiel bringen

Gehe nach dem Spiel zum Spielleiter und teile ihm das Ergebnis mit!

Schiedsrichter seid ihr selbst!

Viel Spaß!

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ANDERE SPIEL - UND ÜBUNGSFORMEN ZUM
HANDBALLSPIEL:

Tschoukball:

Spielidee:
Zwei Mannschaften versuchen einen Handball
(Gymnastikball) durch Passen, Freilaufen und Werfen
so auf das gegnerische Tschouktor zu werfen, dass
der zurückspringende Ball von einem eigenen
Spieler gefangen werden kann.
Spieler: 3 - 5 / Mannschaft
Geräte: Spielball (Handball, Gymnastikball,..), 2 Tschouktore
Die Spieler dürfen:
Den Ball denen Mannschaftskollegen zupassen, den Ball prellen, aber nur 3 Schritte mit
dem Ball in der Hand laufen
Die Spieler dürfen nicht:
dem Gegenspieler den Ball entreißen.
Nach einem Regelstoß:
Ballverlust - Die Spieler der anderen Mannschaft dürfen von der „Fehlerstelle“ den Ball
wieder ins Spiel bringen

Die Spielregeln können nach Belieben geändert werden, einfach so, wie es dem Alter und
den technischen Fähigkeiten der Kinder entspricht.

Doppelmattenball:

Spielidee:
Zwei Mannschaften versuchen einen Handball (Gymnastikball, Softball) durch Passen,
Freilaufen und Werfen auf eine der gegnerischen Matten abzulegen. Die Matten dürfen
von den Spielern nicht betreten werden. Ein Treffer ist erzielt, wenn der Ball auf einer der
gegnerischen Matten abgelegt wird.
Spieler: 3 - 5 / Mannschaft
Geräte: Spielball (Handball, Gymnastikball, ..), 2 Tschouktore
Die Spieler dürfen:
Den Ball denen Mannschaftskollegen zupassen, den Ball prellen, aber nur 3 Schritte mit
dem Ball in der Hand laufen
Die Spieler dürfen nicht:
dem Gegenspieler den Ball entreißen.
Nach einem Regelstoß:
Ballverlust - Die Spieler der anderen Mannschaft dürfen von der „Fehlerstelle“ den Ball
wieder ins Spiel bringen.

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RAIFFEISEN-JUNIORCUP-SPIELSCHULE

                      ‚Spielen lernt man nur im Spiel‘
An dieser Stelle soll anhand von zwei Spielreihen exemplarisch demonstriert werden,
wie man ausgehend von einfachen, den Schülern meist schon bekannten Grundspielen,
durch minimale Aufgaben- und Regeländerungen zu komplizierteren Grundformen der
Sportspiele gelangt.
Die beiden Spielreihen unterscheiden sich vor allem in der Organisationsform, sind jedoch
durch kleine Änderungen (anderer Ball, geänderte Tore/Ziele, ...) für die Entwicklung der
Spielfähigkeit in allen im RAIFFEISEN-JUNIORCUP ausgetragenen Spielformen einsetzbar.

                                    SPIELREIHE 1

(a) Kreishetzball/sitzend
                                           4-5 Spieler sitzen sich auf den Basketball-
                                           kreis und spielen sich einen Ball so zu, daß
                                           ein in der Mitte stehender Spieler den Ball
                                           nicht berühren kann. Berührt der Mittelmann
                                           den Ball oder wird ein Ball nicht gefangen
                                           oder schlecht gepaßt, so wird der fehlbare
                                           Spieler zum Mittelmann.
                                           Der erste Pass ist frei!
                                           Was wird dadurch erreicht:
                                           Die sitzenden Spieler müssen sich den Ball
                                           relativ genau zuspielen, da sie den Ort nicht
                                           so leicht verlassen können. Bogenpässe
                                           werden sinnlos, da der Mittelmann um vieles
                                           größer ist!

(b) Kreishetzball/sitzend mit Berühren

Wie oben, jedoch müssen die sitzenden Spieler den Ball abgespielt haben, bevor sie vom
Mittelmann berührt werden.
Was wird dadurch erreicht:
Die sitzenden Spieler müssen den Ball schneller spielen, sie müssen beim Fangen schon
den Pass zum Mitspieler miteinplanen.

(c) Kreishetzball/stehend

Die vorher sitzenden Spieler stehen oder bewegen sich jetzt um den Kreis, wobei ein Fuß
den Kreis berühren muß. Die Bälle dürfen nur Boden-auf gespielt werden. Regeln wie
vorher.
Was wird dadurch erreicht:
Die Spieler müssen sich freilaufen, das Antäuschen eines Passes und das Abspielen in die
andere Richtung wird forciert.

                                           14
(d) Hütchentreffball    			               4-5 Spieler stellen sich um einen Basketballkreis
                                          auf und versuchen durch schnelles Zuspielen
                                          ein, von einem Mittelmann geschütztes Mar-
                                          kierungshütchen zu treffen.Wichtig: Punkten
                                          kann nur der Mittelmann! Er erhält für jeden
                                          Fehlversuch einen Punkt! Wird das Hütchen
                                          getroffen, wechselt der erfolgreiche Schütze in
                                          die Mitte. Wird das Hütchen vom Mittelmann
                                          selbst umgeworfen, so kommt jener Spieler in
                                          die Mitte, der gerade den Ball besitzt.
                                          Was wird dadurch erreicht:
                                          Da der Mittelmann für jeden Fehlversuch einen
                                          Punkt erhält, lernen die Schüler sehr rasch,
                                          daß nur schnelles Zuspiel zum Erfolg führt.

(e) Hütchentreffball mit Berühren

Wie oben, jedoch erhält der Mittelmann zusätzliche 5 Punkte, wenn er einen Spieler mit
Ball in der Hand berührt!

Was wird dadurch erreicht:
Zum einen müssen die Außenspieler noch schneller passen, zum einen beschränkt sich
der Mittelmann nicht nur auf das Verteidigen, sondern wird selbst aktiv und zwingt die
Angreifer zu Fehlern.

(f) Kastentreffball
                           In die Mitte eines Basketballkreises wird ein
                           Kasten gestellt, der von zwei Spielern gegen
                           Boden-auf-Treffer(Wichtig!) von außerhalb
                           des Kreises verteidigt wird. Die Außenspie-
                           ler können durch Treffer Punkte sammeln,
                           wehrt aber ein Verteidiger ab oder geht
                           der Ball direkt an den Kasten, so wechseln
                           Angreifer und jener Verteidiger, der schon
                           länger im Kreis ist.
                            Was wird dadurch erreicht:
                           Die Außenspieler haben nur dann eine
                           Chance, wenn sie den Ball rasch und
                           genauhin-und herspielen, die Verteidiger müs-
                           sen immer versuchen, sich zwischen Ball und
                           Kasten zu stellen (Zusammenarbeit!).

(g) Kastenball
                                          Zwei Mannschaften (je 4-5 Spieler) spielen
                                          gegeneinander       und     versuchen      durch
                                          geschicktes Zuspiel, den Ball mit einem
                                          Boden-auf-Wurf auf den gegnerischen Kasten
                                          zu werfen. Dies ist von überall möglich (keine
                                          Zone um den Kasten). Kein Dribbling erlaubt!
                                          Was wird dadurch erreicht:
                                          Es ist nun nötig, schnell von Angriff auf Vertei-
                                          digung und umgekehrt umzuschalten. Außer
                                          dem muß das Feld durch Passen überwunden
                                          werden.
(h) Kastenball mit Berühren

Wie oben, doch darf ein Spieler nach Berührung durch einen Gegenspieler nur
weiterpassen und nicht auf den Kasten werfen. Dribbling ist jetzt erlaubt!

Was wird dadurch erreicht:
Die Angreifer müssen einen Mitspieler so frei spielen, daß dieser ungehindert werfen kann
(Freilaufen, Täuschen, ...).

(i) Kastenball mit Torraum
                                           Wie oben, doch steht der Kasten jetzt in einer
                                           Zone, die nicht betreten werden darf (z.B. der
                                           Basketballflasche.) Alle Spieler befinden sich
                                           außerhalb dieses Torraums und versuchen,
                                           durch einen Boden-auf-Wurf den Kasten (von
                                           vorne,von der Seite und von hinten) zu treffen-
                                           Die Verteidiger versuchen dies zu verhindern.
                                           Was wird dadurch erreicht:
                                           Die Angreifer können durch geschicktes Spiel
                                           einen Mitspieler so freispielen, daß dieser
                                           ungehindert auf den Kasten werfen kann.

                                    SPIELREIHE 2

(a) Stangenball					                      2 Angreifer versuchen durch geschicktes
                                          Position, sich die Möglichkeit zu erarbeiten,
                                          ein Tor zu erzielen. Ein Tor ist erzielt, wenn ein
                                          Angreifer einen Boden-auf-Paß durch das
                                          Stangentor wirft und der Mitspieler diesen Paß
                                          fängt. Bei Fehlversuch wechseln der fehlbare
                                          Spieler und der Verteidiger die Position. Der
                                          Abstand der Stangen soll dem Leistungsstand
                                          der Spieler angepaßt werden.
                                          Was wird dadurch erreicht:
                                          Die Spieler sollen abschätzen lernen, wann ein
                                          Versuch Erfolg verspricht. Durch Wurf- und
                                          Paßtäuschungen        kann     der     Verteidiger
                                          getäuscht werden.

(b) Stangentorball
                                          2 Angreifer versuchen sich den Ball so
                                          zuzuspielen, daß der Ball zwischen den bei-
                                          den Stangen hindurch in einen an der Wand
                                          aufrecht aufgestellten Kastenteil gewor-
                                          fen werden kann. Ein auf der Linie zwischen
                                          den beiden Stangen agierender Verteidiger
                                          (nicht hinter der Linie als Tormann) versucht
                                          dies zu verhindern. Bei Fehlversuchen wech-
                                          seln fehlbarer Angreifer und Verteidiger die
                                          Position. Der Abstand der beiden Stangen
                                          zueinander bzw. der Abstand zum Kasten-
                                          teil kann dem Niveau der Spieler angepaßt
                                          werden.
                                          Was wird dadurch erreicht:
                                          Nur gezielte, feste und gut vorbereitete Würfe
                                          versprechen Erfolg. Der Verteidiger lernt sehr
                                          schnell, die Wurfhandseite zu decken.
(c) Matten-Stangentorball

wie oben, jedoch wird jetzt der Kastenteil durch eine an die Wand gelehnte Matte
ersetzt und 2 Angreifer stehen einem Tormann und einem Verteidiger gegenüber. Nur
Boden-auf-Würfe zählen! Bei Fehlversuch wechseln Angreifer und Verteidiger/Tormann die
Positionen.
Was wird dadurch erreicht:
Das Zusammenspiel der beiden Angreifer bzw. die Zusammenarbeit Tormann-Verteidiger
wird forciert.

(d) Mattenball

wie oben, jedoch spielen jetzt zwei Mannschaften (je 2 Spieler) über die Breite der Halle
gegeneinander. Der Tormann muß mit in den Angriff gehen! Dribbling nicht erlaubt! Kein
direkter Wurf von einem Tor zum anderen!
Was wird dadurch erreicht:
Die Spieler müssen schnell von Angriff auf Verteidigung und umgekehrt umschalten. Es
gilt, das Spielfeld schnell zu überwinden. Nicht nur das eher passive Verhindern von Toren,
sondern vielmehr das aktive Herausspielen des Balles und das Erzwingen von Fehlern bei
den Angreifern wird gefördert.

(e) Mattenball-Variation 1 (Spieleranzahl)

wie oben, jedoch bilden 3 oder 4 Spieler eine Mannschaft, wobei der Abstand der Stangen
zueinander vergrößert wird.

(f) Mattenball-Variation 2 (Stangenbreite)

wie oben, jedoch wird die Distanz zwischen den Stangen jeweils um eine Fußlänge
verringert, wenn die verteidigende Mannschaft ein Tor erhält.
Was wird dadurch erreicht:
Durch das Verringern der Distanz zwischen den Stangen wird es für die erfolgreichen
Angreifer immer schwieriger, ein Tor zu erzielen. Daher können auch unterschiedlich
starke Mannschaften gegeneinander spielen.

(g) Mattenball-Variation 3 (Zusatzregel)

wie oben, jedoch müssen die Angreifer jetzt versuchen, einen Mitspieler so freizu-
spielen, daß dieser auf das Tor werfen kann, ohne dabei von einem Verteidiger berührt zu
werden.
Was wird dadurch erreicht:
Freilaufen und Herausspielen einer optimalen Möglichkeit, Sehen des freien Mitspielers.

(h) Mattenball-Variation 4 (Kombinationspunkte)

wie oben, jedoch führen eine gewisse Anzahl an Pässen (5-10, müssen jedoch gefangen
werden) in der gegnerischen Hälfte automatisch zu einem Strafwurf an der Torraumlinie.
Was wird dadurch erreicht:
Passives Verteidigen führt nicht zum gewünschten Erfolg, da die Angreifer mit der nötigen
Anzahl an Pässen automatisch die Möglichkeit eines freien Wurfes auf das Tor erhalten.
Daher müssen die Verteidiger versuchen, das Angriffsspiel der gegnerischen Mannschaft
aktiv zu unterbinden und Fehler zu erzwingen.

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(i) Mattenhandball
                          Das Tor wird jetzt durch zwei Matten (liegend-
                          und quer) gebildet. Geworfen werden darf ab
                          einer ca. 4-6 Meter vom Tor entfernten Abwur-
                          flinie. Kein Dribbling erlaubt! Tormann sollte mit
                          in den Angriff gehen, dann jedoch kein direkter
                          Wurf von der eigenen Spielhälfte aus.

(j) Mattenhandball mit Jolly-Joker

wie oben, jedoch wird ein Spieler bestimmt, der immer bei der angreifenden Mannschaft
mitspielt.
Was wird dadurch erreicht:
Mit dem Jolly-Joker spielt die angreifende Mannschaft immer automatisch in Überzahl!

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Zielspiel Fußball

Fußball

 Spiele des Juniorcup
 Spielreihen

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Doppelbrettfußball

Spielidee:
Versuche durch Passen, Freilaufen und Spielen den Fußball gegen einen der zwei
Bretter (Biertische) zu schießen. Ein Tor hast du erzielt, wenn der von deiner Mannschaft
geschossene Ball eines der gegnerischen „Bretter“ berührt.
Spieler: 3 - 5 / Mannschaft
Geräte: Fußball, 2 Biertische (Bretter, Bänke,...), Überziehleibchen
Du darfst:
Den Ball denen Mannschaftskollegen zupassen, dribbeln,
Du darfst nicht:
Den Ball mit der Hand berühren, den Gegner stoßen.
Nach einem Regelstoß:
Ballverlust - Die Spieler der anderen Mannschaft dürfen von der „Fehlerstelle“ den Ball
wieder ins Spiel bringen

Gehe nach dem Spiel zum Spielleiter und teile ihm das Ergebnis mit!

Schiedsrichter seid ihr selbst!

Viel Spaß!

                                           20
Riesenfußball

Spielidee:
Versuche durch Passen, Freilaufen und Spielen den Physioball in ein Miniknabentor zu
schießen. Ein Tor hast du erzielt, wenn der von deiner Mannschaft geschossene Ball im
gegnerischen Miniknabentor landet.
Spieler: 3 - 5 / Mannschaft
Geräte: Physioball (30 - 45cm Durchmesser), 2 Miniknabentore, Überziehleibchen
Du darfst:
Den Ball denen Mannschaftskollegen zupassen, dribbeln,
Du darfst nicht:
Den Ball mit der Hand berühren, den Gegner stoßen.
Nach einem Regelstoß:
Ballverlust - Die Spieler der anderen Mannschaft dürfen von der „Fehlerstelle“ den Ball
wieder ins Spiel bringen

Gehe nach dem Spiel zum Spielleiter und teile ihm das Ergebnis mit!

Schiedsrichter seid ihr selbst!

Viel Spaß!

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ANDERE SPIEL - UND ÜBUNGSFORMEN ZUM
FUSSBALLSPIEL:

Bankfußball:

Spielidee:
Zwei    Mannschaften       versuchen   einen    Fußball
(Gymnastikball) durch Passen, Freilaufen und Spie-
len so auf die umgelegte gegnerische Langbank zu
schießen. dass der zurückspringende Ball von einem
eigenen Spieler angenommen werden kann. Ein Treffer
ist erzielt, wenn den zurückspringenden Ball ein
Spieler der eigenen Mannschaft annehmen kann.
Spieler: 3 - 5 / Mannschaft                                  Langbank
Geräte: Fußball (Gymnastikball,..), 2 Langbänke
Die Spieler dürfen:
Den Ball denen Mannschaftskollegen zupassen,
dribbeln
Die Spieler dürfen nicht:
Den Ball mit der Hand berühren, den Gegner stoßen.
Nach einem Regelstoß:
Ballverlust - Die Spieler der anderen Mannschaft dürfen
von der „Fehlerstelle“ den Ball wieder ins Spiel bringen
Die Spielregeln können nach Belieben geändert wer-
den, einfach so, wie es dem Alter und den technischen
Fähigkeiten der Kinder entspricht.

Handball mit Torschuß durch den Fuß oder Kopf

Geräte: Miniknabentore, Markierungsleibchen
Spielidee:
Die Kinder versuchen durch Zusammenspiel mit der Hand, Freilaufen und Spielen einen
Fußball mit dem Kopf oder dem Fuß in das Miniknabentor der anderen Mannschaft zu
schießen.
Die Kinder dürfen:
Den Ball zuwerfen und zupassen
Die Kinder dürfen nicht:
Den Ball dribbeln, den Gegenspieler
stoßen.
Bei einem Fehler verliert die Mannschaft
den Ball und die andere Mannschaft darf
von der Fehlerstelle aus den Ball mit dem
Fuß weiterspielen.

Variation für fortgeschrittene Kinder:
Der Ball muss mit Dropkick weitergespielt
werden.

                                            22
SPIELREIHEN zu Fußball

Kleingruppe

1)BINGO
                         Im Spielfeld werden frei verteilt viele Hütchen
                         aufgestellt. Es werden 2 Aufsteller bestimmt.
                         Jeder andere Spieler besitzt einen Ball.
                         Spielidee:
                         Die ballbesitzenden Kinder sollen möglichst viele
                         Hütchen umschießen.
                         2 „Aufsteller“ ( sie werden zwischenzeitlich
                         ausgewechselt) sollen die umgeschossenen Hüt-
                         chen wieder aufstellen. Nach jedem Treffer ruft
                         der erfolgreiche Spieler „Bingo“,
                         Wer hat zum Schluß die meisten Bingos?

2) Schütze deinen Ball
                         Alle Kinder haben einen Ball und dribbeln im
                         abgegerenzten Feld. durcheinander. Auch der
                         Übungsleiter hat einen Ball.
                         Spielidee:
                         Der Trainer verfolgt die Spieler und schießt bei
                         einer     passenden       Gelegenheit     einen
                         ungeschützten Ball ab. Die Kinder dürfen das
                         Feld nicht verlassen. Jeder Spieler, dessen
                         Ball getroffen wurde holt sich ein Markierungs-
                         leibchen und hängt es sich um.
                         Welcher Spieler hat nach 6 Minuten die
                         wenigsten Parteibänder ?

3) Hütchenjagd
                         Innerhalb des abgegrenzten Feldes stellt jeder
                         Spieler ein Hütchen auf. Ein Spieler bekommt
                         einen Ball.
                         Spielidee:
                         Das Kind mit dem Ball versucht eines der
                         Hütchen abzuschießen. Die anderen Kinder
                         verteidigen das eigene Hütchen. Wird das
                         Hütchen eines Spielers getroffen, so holt sich
                         der betreffende auch einen Ball und hilft mit die
                         restlichen Hütchen abzuschießen.
                         Sieger ist das Kind, dessen Hütchen am längsten
                         stehenbleibt.

                            23
4) Dribbling
                    Ein Spieler ohne Ball stellt sich im abgege-
                    grenzten Feld auf. Die anderen Kinder stellen
                    sich mit ihrem Ball um das Feld herum auf.
                    Spielidee:
                    Die ballbesitzenden Kinder versuchen das Kind
                    (den Trainer) abzuschießen. Als Treffer gelten alle
                    Schüsse unterhalb der Kniehöhe.
                    Wird der Spieler im Feld getroffen, wechselt er
                    die Rolle mit dem Schützen.

5) Rückholjagd
                    Der Trainer stellt sich in einem markierten
                    Quadrat auf und wirft die Bälle in alle Richtungen
                    ins Spielfeld. Etwa für jeden zweiten Spieler sind
                    Bälle vorhanden.
                    Spielidee:
                    Die Kinder müssen versuchen, sich einen der
                    Bälle zu holen und in das Feld des Übungsleiters
                    zurückzudribbeln. Ist ihm das gelungen, hält der
                    betreffende Spieler den Ball an und übergibt ihn
                    dem Trainer, dfer ihn wieder in das Feld wirft.
                    Wer hat nach einer bestimmten Zeit die meisten
                    Punkte?

6) Hase und Jäger
                    2 Jäger besitzen einen Ball. Die anderen Kinder
                    verteilen sich als Hasen frei im abgegrenzten
                    Feld. Die anderen Bälle liegen außerhalb des
                    Feldes.
                    Spielidee:
                    Die Jäger sollen mit dem Ball die Hasen ab-
                    schießen, Der Spieler, der abgeschossen
                    wurde holt sich außerhalb des Feldes einen Ball
                    und wird ebenfalls zum Jäger.
                    Das Spiel endet, wenn nur noch 2 Hasen im Feld
                    sind.
                    Diese beginnen beim nächsten Durchgang als
                    erste Jäger.

                      24
7) Tigerball
                   Bis auf den „Tiger“ haben alle anderen Spieler
                   einen Ball
                   Spielidee:
                   Der Tiger versucht von einem Spieler den Ball
                   zu erobern. Dazu muß der Tiger den Ball in den
                   Händen halten. Daraufhin bringt er den Ball
                   außerhalb des Spielfeldes oder zum Trainer. Der
                   Spieler, der den Ball verloren hat, wird ebenfalls
                   zum Tiger.
                   Wer als letzter den Ball noch besitzt, ist Sieger
                   und beginnt von vorne.

8) Tunnelfußball
                   Alle Spieler haben einen Ball. Der Übungsleiter
                   bewegt sich mit der Spielgruppe in einem ab-
                   gegrenzten Feld, hat aber selbst keinen Ball.
                   Spielidee:
                   Der Übungsleiter grätscht von Zeit zu Zeit seine
                   Beine und macht dadurch einen breiten Tunnel.
                   Die Kinder sollen den TrainerIn verfolgen und
                   ihren Ball durch den „Tunnel“ schießen.
                   Nach 3 Durchschüssen verändert der Übungs-
                   leiter die Position.
                   Welches Kind hat am öftesten durch den Tunnel
                   geschossen?

9) Das Aua Spiel
                   Alle Kinder haben einen Ball.
                   Der Übungsleiterbewegt sich mit der Spieler-
                   gruppe im abgegrenzten Feld.
                   Spielidee:
                   Die Kinder haben die Aufgabe, den sich kreuz u.
                   quer bewegenden Übungsleiter oft zu treffen.
                   Wenn der Trainer bei jedem Treffer „Aua“ schreit,
                   erhöht das natürlich die Spielfreude.
                   Jeder Treffer zählt einen Punkt. Welches Kind
                   sammelt in 5 Minuten die meisten Punkte?

                      25
10) Chinesische Mauer
                                 Jeder Spieler hat einen Ball. Der Trainer oder
                                 ein Spieler vertgeidigen eine Linie zwischen 2
                                 Hütchentoren.
                                 Spielidee:
                                 Jeder der Spieler muß versuchen, seinen Ball
                                 durch das ihm gegenüberliegende Hütchentor zu
                                 führen. Dafür erhält er einen Punkt.
                                 Der Trainer oder der dafür abgestellte
                                 Spieler versucht den ballführenden Spieler am
                                 Überdribbeln der Linie zu hindern. Er darf dazu
                                 Hände und Füße verwenden.

11) Torschussspiel an die Wand
                                 (nur in der Halle!)
                                 2 Mannschaften stellen sich in 2 Spielhälften
                                 gegenüber auf. Die Mittellinie ist deutlich
                                 markiert. Etwa die Hälfte der Spieler hat zu
                                 Spielbeginn einen Ball.
                                 Spielidee:
                                 Jede Mannschaft versucht, die Bälle an die
                                 gegnerische Stirnwand zu schießen. Dabei
                                 dürfen die Spieler nur bis zur Mittellinie
                                 vorrücken. Jeder Spieler ist gleichzeitig auch
                                 Torwart und darf die gegnerischen Schüsse
                                 mit der Hand aufhalten. Es dürfen nur ruhende
                                 Bälle geschossen werden (Ball hinlegen,
                                 schauen, anlaufen, schießen!). Weiches Team
                                 hat nach 10 Minuten die rneisten Treffer?

12) Haifischbecken
                                 Die Hälfte der Spieler setzt sich als Haifische
                                 verteilt im Feld auf den Boden. Die anderen
                                 Spieler besitzen einen Ball.
                                 Spielidee:
                                 Die Ballbesitzer sollen möglichst oft im engen
                                 Dribbling durch das Haifischbecken von der
                                 einen Seite zur anderen kommen.
                                 Für jede Durchquerung gibt es einen Punkt.
                                 Verliert der Ballführende den Ball, so erfolgt
                                 sofort ein Rollenwechsel.
                                 Welches Kind weist nach 5 Minuten die meisten
                                 Punkte auf.

                                   26
13) Haltet das Feld sauber
                             2 Mannschaften besetzen die Spielhälften
                             eines geteilten Spielfeldes. Die Menge der Bälle
                             entspricht etwa der Hälfte der Spieler
                             Spielidee:
                             Die Spieler sollen die eigene Hälfte von Bällen
                             freihalten, sie müssen also möglichst schnell die
                             Bälle in die gegnerische Hälfte zurückschießen.
                             Dabei darf aber die Mittellinie nicht übertreten
                             werden.
                             Auf Pfiff des Trainersvon zeit zu Zeit erstarren die
                             Spieler.
                             In welcher Spielhälfte sind weniger Bälle?
                             Das team gewinnt 1 Punkt (bis 5 Punkte)

14) Spiel dem Kapitän zu!
                             Es werden 2 Mannschaften gebildet. Jede
                             Mannschaft bestimmt einen Kapitän, der sich
                             in einem Reifen aufstellt. Für etwa jeden vierten
                             Spieler liegt ein Ball bereit.
                             Spielidee:
                             Jeder der Spieler einer Mannschaft muß
                             versuchen, einen Ball zu erkämpfen und
                             versuchen, ihn seinem Kapitän so zuzuspielen,
                             daß ihn dieser ergreifen kann, ohne den reifen zu
                             verlassen. Nach einer erfolgreichen Aktion hält
                             der Kapitän den Ball hoch. Die Mannschaft erhält
                             einen Punkt.

15) Jeder gegen jeden
                             4 Hütchentore sind im Feld aufgebaut. Der
                             Spielleiter gibt für jeden 2. Spieler einen Ball ins
                             Feld
                             Spielidee:
                             Die Spieler müssen sich einen der Bälle er-
                             kämpfen und versuchen, ein Tor zu erzielen.
                             Dazu müssen sie durch das Hütchentor treffen.
                             Jeder Treffer ergibt einen Punkt. Nach jedem
                             Treffer muss das Tor gewechselt werden.

                                27
Sixcup beim Raiffeisen-Juniorcup
Spielidee – Easy-Game:

Sixcup ist ein Funsport, bei dem Geschwindigkeit, Genauigkeit und Glück zusammen-
wirken.

Sport, Spaß und Spannung - das motiviert und begeistert alle, die schon lange etwas ganz
Neues probieren wollen.

Sixcup kann als Einzelwettkampf, 6 Spieler spielen gegeneinander, oder als
Teamwettkampf, 2 Teams spielen gegeneinander, gespielt werden. Teamwork ist dabei
sehr wichtig.

Folgend die Anweisung für den Raiffeisen-Juniorcup:

Zwei Teams von 2-5 Spieler kämpfen gegeneinander.
Jedes Team hat halb so viele Würfel wie Spieler. Bei
ungeraden Teamgrößen ist die Anzahl der Würfel Hälfte
minus 1 Würfel. Beide Teams erhalten jedenfalls dieselbe
Würfel-Anzahl.

Wenn das Team dieselbe Anzahl von Spieler hat, starten
beide Teams gleichzeitig am Startpunkt. Sollte ein Team
einen Spieler mehr haben, bekommt dieses einen Zeit-
abzug von 50 Sekunden (10 Sekunden pro Minute). Das
heißt, dass die größere Mannschaft erst 50 Sekunden
nach dem offiziellen Start ins Spiel geht und somit bei
einer regulären Spieldauer von 5 Minuten nur 4 Minuten
und 10 Sekunden spielt.

Der Startpunkt steht 5-20 Meter vor der Cup. Die
Entfernung zwischen Start und Cup kann frei gewählt
werden und gilt dann aber für das ganze Spiel.

Zuerst laufen alle Spieler in Richtung Cup. Gleichzeitig werden alle Würfel der beiden
Teams in Richtung Cup geschossen. In der Spielzeit von 5 Minuten - oder weniger,
wenn ein Team größer ist - versuchen beide Teams im Teamwork so oft wie möglich den
Würfel in die Cup zu schießen. Ist der Würfel drinnen, wird die Zahl, die nach oben zeigt
von einem Schiedsrichter oder von einem Spieler aus dem Team in einer Scoringliste
eingetragen. Dazu wird der Würfel von einem Spieler aus dem Team aus der Cup genom-
men und dem Schiedsrichter gezeigt.
Wer am Ende die höchste Punktezahl erreicht, ist Sieger. Die weiteren Punktestände
wiedergeben die Rangfolge.
Nach dem Scoring wird der Würfel neben der Cup auf den Boden gelegt und zum Start
zurückgeschossen. Der Würfel muss von einem x-beliebigen Spieler aus dem Team in
xbeliebiger Richtung um den Startpunkt herum gespielt werden. Dann wird der
Würfel wieder in Richtung Cup geschossen. Es wird wieder versucht weitere Treffer zu
erzielen. In der Zwischenzeit können die restlichen Teammitglieder weiterhin versuchen,
die verbliebenen Würfel in die Cup zu spielen.

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Geräte:
 1 Cup, 1m hoch, 1m Durchmesser
 6 Würfel – jeweils 3 in derselben Farbe
 1 Startpunkt
 Scorecard für die Punktezählung

Du darfst:
 den Würfel einem Teampartner zuspielen, köpfeln, brusteln und peppeln (auf den
  Fußspitzen auf- und abkicken)
 Wer vom Team den Würfel vorschießt, in die Cup schießt, aus der Cup rausholt und
  wieder zurückspielt ist egal.
 Die Teams müssen einfach vereinbaren, wer welche Spielfunktionen übernimmt, um ein
  gutes Teamwork zu erreichen.

Ein paar Tipps für gutes Teamwork:
 Jeweils zwei Spieler teilen sich einen Würfel. Ein Spieler versucht einzucuppen, der
  zweite Spieler steht auf der gegenüberliegenden Seite der Cup. Schießt der erste
  Spieler über die Cup, so hat der Spieler auf der gegenüberliegenden Cup-Seite die
  Möglichkeit den Würfel reinzuköpfeln oder mit der Brust „reinzubrusteln“.

 Spieler, die sich mit dem Eincuppen schwer tun und lieber als Läufer aktiv sind,
  können den Würfel nach den Cup-ins zur Startflagge zurückspielen, um von
  dort aus den Würfel wieder zur Cup vorzuschießen, wo ihr Teampartner den Würfel
  übernimmt, um diesen wieder einzucuppen.

Du darfst nicht:
 den Gegner berühren oder faulen
 dem Gegner den Würfel wegschießen
 den Gegner aktiv behindern, in dem du z.B. vor seine Schusslinie stehst
 den Würfel mit der Hand in die Cup schmeißen

Bei Regelverstoß:
Wer drei Mal gegen die Regeln verstößt, wird für den Rest der ganzen Spielzeit aus dem
Spiel ausgeschlossen.

Sixcup stellt für den Juniorcup eine eigene Punktekarte (Scorecard) zur Verfügung.

Filme zum Sixcup und weitere Informationen zum Easy-Game unter:
http://www.sixcup.org/de/easygame/

NEU: Unter www.abeikos.org gibt es kurz vor dem Start des Juniorcup eine tolle
Geschichte für die Schüler, die Lust auf ein Sixcup-Game macht.

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Zielspiel Basketball

Basketball

 Spiele des Juniorcup
 Spielformen für den Turnunterricht

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Kübelball

Spielidee:
Versuche durch Passen, Freilaufen und Spielen einen Tennisball (Handball) in einen an
einer Stange Befestigten Markierungskegel (Kübel) zu spielen. Einen Treffer hast du
erzielt, wenn der von deiner Mannschaft geworfene Ball im „Kübel“ der anderen Mann-
schaft landet.
Spieler: 3 - 5 / Mannschaft
Geräte: Tennisball (jonglierball, Handball), 2 Stangen, 2 Kübel, Tape oder starkes
Klebeband zur Kübelbefestigung Überziehleibchen
Du darfst:
Den Ball denen Mannschaftskollegen zupassen, von jeder Stelle des Spielfeldes aus den
Ball werfen
Du darfst nicht:
Mit dem Ball in der Hand laufen, dem Gegner den Ball entreißen, den Ball fallen lassen,
den Wurfkreis betreten.
Nach einem Regelstoß:
Ballverlust - Die Spieler der anderen Mannschaft dürfen von der „Fehlerstelle“ den Ball
wieder ins Spiel bringen

Gehe nach dem Spiel zum Spielleiter und teile ihm das Ergebnis mit!

Schiedsrichter seid ihr selbst!

Viel Spaß!

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Basketball, Handball

Reifenfootball

Spielidee:
Versuche durch Passen, Freilaufen und Spielen einen Americanfootball (Handball, Fußball)
durch einen an zwei Stangen befestigten Reifen zu spielen. Einen Treffer hast du erzielt,
wenn der von deiner Mannschaft durch den Reifen geworfene Ball von einem Spieler dei-
ner Mannschaft gefangen werden kann.
Spieler: 3 - 5 / Mannschaft
Geräte: Anericanfootballl (Fußball, Softball, Handball), 4 Stangen, 2 Reifen, Tape oder
starkes Klebeband zum Fixieren des Reifens, Überziehleibchen
Du darfst:
Den Ball denen Mannschaftskollegen zupassen, werfen, den am Boden liegenden Ball
aufnehmen und weiterspielen, max. 3 Schritte laufen, von jeder Stelle des Spielfeldes aus
den Ball werfen
Du darfst nicht:
Mit dem Ball in der Hand laufen, dem Gegner den Ball entreißen, den Wurfkreis betreten.
Nach einem Regelstoß:
Ballverlust - Die Spieler der anderen Mannschaft dürfen von der „Fehlerstelle“ den Ball
wieder ins Spiel bringen

Gehe nach dem Spiel zum Spielleiter und teile ihm das Ergebnis mit!

Schiedsrichter seid ihr selbst!

Viel Spaß!

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