Spielerziehung Handball - Lehrer-Fortbildung Graubünden

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Lehrer-Fortbildung Graubünden

Spielerziehung
   Handball
  Spielerziehung:

  1.Spiel- und Übungsformen zu Ball tragen
  2.Ball Prellen-Zuspielen
  3.Decken-Freilaufen (syst. Manndeckung)
  4.Werfen
  5.Torhüterabwehr

  Literaturangaben

  Adressen
Fangis: 1,2,3 Fangen

Organisation: 2 Gruppen in je ½ Spielfeld Volleyball                 Vereinfachte Form:
                                                                     Fänger muss jemanden fangen,
2 Mannschaften sind in je einer Hälfte des Volleyballfelds. Alle der kein Ball hat.
Spieler einer Mannschaft sind durchnumeriert und spielen sich den
Ball zu.
Gleichzeitig (Pfiff des Lehrers) überqueren Nr. 1 beider
Mannschaften die Mittellinie und versuchen in der gegnerischen
Hälfte jemanden abzuschlagen.
Gelingt das, so läuft Nr. 1 sofort wieder ins eigene Feld zurück wo
jetzt Nr. 2 startet und ebenfalls in die gegnerische Hälfte läuft um
jemanden zu fangen.
Die Mannschaft, die als erste jeden Spieler als Fänger im anderen
Feld hatte, setzt sich hin.

1. Spiel- und Übungsformen zu Ball tragen

   Linienball

Zonenball: 2:2                                                        Vereinfachen:
2 Teams bilden . Das angreifende Team versucht den Ball in geg-       2:1
nerische Zone zu legen. Der Ball darf getragen oder zugespielt        Erschweren:
werden. Durch Berührung mit der Hand wird der Angreifer ge-           Der Ball darf nur rückwärts ge-
zwungen den Ball innerhalb 3 Sek. Oder 3 Schritten abzuspielen.       spielt werden, wenn er berührt
Ein berührter Spieler kann direkt keine Punkte machen.                wird.

   Reifen suchen

1-2 Fänger versuchen mit dem Ball einen freien Reifen zu beset-       Vereinfachen: 2 Reifen mehr als
zen. Die Abwehrspieler versuchen dies durch das Besetzen der          Angreifer
Reifen zu verhindern. Bei Erfolg wird der Ball an einen Spieler
ohne Ball abgegeben

2. Ball prellen-zuspielen

Reifensuchen:1:1                                                      Vereinfachen: 2 Reifen mehr als
Ballprellende versucht in freien Reifen zu stehen. Verteidiger ver-   Angreifer
sucht Punkte zu verhindern, indem er in Reifen steht.
                                                                      Grundform: Verteidiger darf nicht
                                                                      auf Ball gehen. Spiel auf Zeit
                                                                      Erschweren: Verteidiger versucht
                                                                      Ball herauszuspielen und selber
                                                                      Punkte zu erzielen
Erweiterung:
Reifenprellen: 2:2
1-2 Reifen mehr als Verteidiger-versuchen den Ball in Reifen zu
prellen

Nicole Herren, Schweizerischer Handballverband, Projektverantwortliche Handball macht Schule,
herren@handball.ch, 078 854 31 06
3. Decken-Freilaufen (syst. Manndeckung)

   Schnappball

Ziel: Das ballbesitzende Team versucht möglichst viele Zu-          Erleichterte Form:
spiele in den eigenen Reihen zu spielen. Die Gegner versu-          2:2 mit 4 neutralen
chen dies zu verhindern. Kann der Gegner den Ball erobern,          Anspielstationen
kann er Punkte sammeln.
                                                                    Erschwerte Form:
                                                                    2:2 in Gleichzahl
2:2 mit Joker ein Schüler=Joker spielt immer bei der
               der ballbesitzenden Mannschaft mit                   Variante:
                                                                    Punkt kann nur erzielt werden,
                                                                    wenn ein sitzender Spieler
                                                                    den Ball fängt und einem Mit-
                                                                    spieler den Ball wieder zu-
                                                                    spielen kann.

4. Werfen

   Mattenball/Kegelball/Kastenball

Zweierteams. Team A versucht einen Kegel oder                       Erschweren: ohne prellen
Markierungshut des Teams B umzuwerfen, ohne den Tor-
raum zu betreten. Team B versucht dies zu verhindern und
seinerseits einen Treffer bei Team A zu erzielen.

5. Torhüterabwehr

Dito siehe 4.

1 Spieler wird in Verteidigung zum Torwart, Spielsituation 2:1

Nicole Herren, Schweizerischer Handballverband, Projektverantwortliche Handball macht Schule,
herren@handball.ch, 078 854 31 06
Weiterführende Literatur:              Schülerhandball SHV (D. Mattes)
                                       Spielerziehung (O. Buholzer, M. Jeker)
                                       Handball Spielen Lernen mit Zonenspielen (SHV)
                                       Handball Technik lernen (SHV)
                                       Ausbildungsleitfaden (SHV)
                                       Spielend Handball lernen (A. Emrich)

Bestellung:                            www.handball.ch/eoffice/eshop

Adresse SHV:                           Schweizerischer Handballverband
                                       Werdtweg 1
                                       Postfach
                                       3000 Bern 14
                                       shv_fsh@handball.ch
                                       Telefon: +41 31 370 70 00
                                       Fax:     +41 31 370 70 09

Nicole Herren, Schweizerischer Handballverband, Projektverantwortliche Handball macht Schule,
herren@handball.ch, 078 854 31 06
Lehrerfortbildung                                                          Kaderkurs, 23.11.05 in Maienfeld

Thema
Übungen und Spielformen zum Basketball in der Schule
Ziel
• Fortführend zur Spielerziehung verfeinern wir die Grundlagen zu basketballspezifischen Bewegungen
• Vertiefung der drei Grundelemente Passen / Fussarbeit / Abschluss
• Kennerlernen des Low Post Spielers

Übung I
Terrier Passing Drill

Langer Brustpass und dem Ball nachlaufen / kurzer Pass zurück / Tippass nochmals zurück
Fortfahren nach re/li und der Passeur des langen Brustpasses stellt sich in der neuen Kolonne an

Übung II
Pass and Cut

Schneiden in die Mitte / Pass auf den schneidenden Spieler von re/li / schneidender Spieler passt in Laufrichtung weiter
Nach Schnitt anschliessen bei der Kolonne, wo man den Pass hingespielt hat / Passeur schneidet nach Pass durch die Mitte

Übung III
Schmetterling

Skippass aus der Ecke hoch -> Ball nachlaufen / Freilaufen in der Ecke und Druckpass einhändig in die Ecke -> Ball nachlaufen
Schnitt der Position IV über den High Post und Bodenpass zum Korbleger -> Passeur läuft dem Ball nach / Werfer holt Rebound
Spiel OHNE Dribbling auf halbem Feld oder ganzem Feld.

Renato Maggi                                                                                                               NOV05
Lehrerfortbildung                                                              Kaderkurs, 23.11.05 in Maienfeld

Übung IV
Reissverschluss

                                                                                                          Zusatz Fussarbeit

Umlaufen des High Post zur Passannahme / eindrehen in die Dreigefahrenstellung / offener oder gekreuzter Start zum Korbleger
Wettbewerb mit Zusatzaufgaben

Übung V
Cut-Cut-Post

Freistellen oder V-Cut mit Rhythmusänderung auf dem Flügel / Ausrichten in die Dreigefahrenstellung
Schnitt des Flügels in den Low Post. / Anspiel vom Flügel – live Spielen
Verteidigung: 1) zwischen Angreifer und Korb 2) mit dem Rücken zum Korb 3) den Ball und den direkten Gegner im Blickfeld
Spiel auf halbem Feld / Spiel auf Viertel Feld.

Übung VI
Low Post mit und ohne Defense

A) Pass vom Flügel in den Low post / 1:1 Bewegungen
B) mit halbaktivem Verteidiger
C) mit aktivem Verteidiger

Literatur:

-    J+S Leiterhandbuch Basketball (sehr geeignet für die Schule)
-    Diverse Fachliteratur (meistens etwas zu hoch gegriffen für die Schule)

Renato Maggi                                                                                                            NOV05
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