Bankenbrief Bankenbrief - Ausgabe 2021-155 - Das Thema Regierung sieht keine dauerhaft hohe Inflation
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Bankenbrief Bankenbrief - Ausgabe 2021-155 Das Thema Regierung sieht keine dauerhaft hohe Inflation Die Bundesregierung erwartet keine nachhaltige Erhöhung der Teuerungsrate in Deutschland. Derzeit seien keine Anzeichen einer Lohn-Preis-Spirale zu beobachten, die zu dauerhaft hoher Inflation führen könne, schrieb das Bundeswirtschaftsministerium in seinem heute veröffentlichten Monatsbe‐ richt. Die Inflationsrate habe sich von Juni auf Juli sprunghaft erhöht. Grund dafür sei die temporäre Senkung der Umsatzsteuersätze im Vorjahr gewesen. Anfang 2022 dürfte sich die Inflationsrate nach Auslaufen der Sondereffekte aber wieder deutlich verringern. Derzeit liegt die Teuerungsrate mit 3,8 Prozent so hoch wie seit 1993 nicht mehr. Zudem verwies die Regierung in dem Bericht auf eine zweigeteilte Konjunktur in Deutschland. "Während die Dienstleistungsbereiche weiter von den Lockerungen der Pandemie-Eindäm‐ mungsmaßnahmen profitieren, wird die Industriekonjunktur durch bestehende Lieferengpässe belastet", ergänzte das Ministerium. Die positive Grunddy‐ namik der Gesamtkonjunktur bestehe jedoch weiter fort und treibe die wirtschaftliche Erholung voran. [spiegel.de] [handelsblatt.com] [wiwo.de] [n-tv.de] [bmwi.de] (Bericht) Meldungen W&W erzielt Gewinnanstieg im ersten Halbjahr Der Finanzdienstleistungskonzern Wüstenrot & Württembergische (W&W) hat seinen Überschuss im ersten Halbjahr 2021 verglichen zum Vorjahreszeitraum von 107 Millionen auf 196,2 Millionen Euro nahezu verdoppelt. Während die Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 1/5 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief Baufinanzierung um 14,1 Prozent auf 3,62 Milliarden Euro zulegte, sank das Netto-Bauspargeschäft auf 5,01 (Vorjahr: 5,08) Milliarden Euro, wie Vorstandschef Jürgen Junker heute in Ludwigsburg mitteilte. Für das Gesamtjahr rechnet W&W weiter mit einem Überschuss von 280 Millionen bis 330 Millionen Euro. Gegen die Belastungen durch die jüngsten Unwetter in Deutschland habe sich der Konzern bereits rückversichert, ergänzte Junker. [finanzen.net] Studie: Weniger Firmenübernahmen durch chinesische Investoren Die Zahl der Übernahmen deutscher Firmen durch chinesische Investoren geht weiter zurück. Im Corona-Jahr 2020 habe es lediglich elf solcher Transak‐ tionen gegeben, hieß es in einer heute veröffentlichten Studie der Hans- Böckler-Stiftung. Dies sei der niedrigste Wert seit zehn Jahren. Die Pandemie habe die chinesischen Aktivitäten bei Zukäufen weiter gebremst und dazu geführt, dass die chinesischen Mutterkonzerne verstärkt finanziellen Druck auf die hiesigen Standorte ausübten. [wallstreet-online.de] Dax steigt erstmals über 16.000 Punkte Beflügelt von guten Unternehmensbilanzen hat der deutsche Leitindex Dax heute erstmals die Marke von 16.000 Punkten geknackt. Das Börsenbaro‐ meter stieg im Tagesverlauf zeitweise auf einen Höchstwert von 16.003,79 Stellen. Ende März hatte der Dax erstmalig die Marke von 15.000 Punkten überschritten und am 7. Januar die Hürde von 14.000 Punkten genommen. Seit Jahresbeginn gewann der Leitindex damit mehr als 16 Prozent hinzu. [bild.de] Die Köpfe Zwei neue Risikomanager bei Credit Suisse Die Schweizer Großbank Credit Suisse will ihren Verwaltungsrat mit zwei neuen Risikoexperten verstärken. Bei einer außerordentlichen Generalver‐ Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 2/5 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief sammlung am 1. Oktober 2021 sollen Axel Lehmann und Juan Colombas in das Gremium gewählt werden, wie die Bank heute mitteilte. Lehmann, der für den Schweizer Versicherer Zurich Insurance Group (Zurich) und die Schweizer Großbank UBS gearbeitet hat, soll dann Vorsitzender des Risk Committee werden und Richard Meddings ablösen. Colombas ist den Angaben zufolge derzeit Verwaltungsratsmitglied und Mitglied des Prüfungs- und Risikoaus‐ schusses der ING Group. [manager-magazin.de] Fed-Vertreterinnen plädieren für Ende der Anleihekäufe Die US-Notenbankerin Esther George hat sich für einen Kurswechsel der US- Geldpolitik ausgesprochen. "Mit dem beginnenden Aufschwung muss ein Übergang von der außerordentlichen geldpolitischen Akkommodation zu neutraleren Rahmenbedingungen erfolgen", sagte die Präsidentin der regio‐ nalen US-Notenbank Federal Reserve (Fed) von Kansas City gestern. Es sei an der Zeit, die Rahmenbedingungen zurückzusetzen. Die Präsidentin der Fed von San Francisco, Mary Daly, pflichtete ihr in einem Interview bei, die Fed könne ihrer Ansicht nach Ende des Jahres damit beginnen, den geldpoliti‐ schen Stimulus zu reduzieren. [handelsblatt.com] Gates will Milliarden für Klimaschutz spenden Microsoft-Gründer Bill Gates will im Fall der Verabschiedung des billionen‐ schweren Infrastrukturpakets in den USA weitere rund 1,5 Milliarden US-Dollar (1,28 Milliarden Euro) für Klimaschutzprojekte spenden. Das Gesetz werde nicht nur einen dauerhafteren Weg zu Null-Emissionen ebnen, sondern auch Arbeitsplätze im ganzen Land schaffen, zitierte ein US-Rundfunksender Gates gestern. Medienberichten zufolge sollen mit der Spende in den nächsten drei Jahren Projekte zur Reduzierung von Treibhausgasen finanziert werden. [stern.de] Der Tweet des Tages Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 3/5 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief Ob #Bitcoin oder #Ethereum: #Kryptowährungen sind für viele User ein großes Thema. Unsere wichtigsten Blogs dazu haben wir auf dieser Seite für Sie zusammengestellt: go.bdb.de/w0AXm #cryptocurrency #crypto‐ currecy [twitter.com] Am Vortag meistgeklickt Krypto-Hacker zahlt Beute weiter zurück Der Hacker hinter einem der bisher größten Krypto-Diebstähle hat schon mehr als die Hälfte der entwendeten Vermögenswerte im Wert von 600 Millionen US-Dollar (510 Millionen Euro) zurückgegeben. Zuvor hatte die betroffene Krypto-Handelsplattform Poly Network einen Brief auf Twitter veröf‐ fentlicht und die Person gebeten, sich zu melden, "um eine Lösung zu finden". Der Hacker postete daraufhin Nachrichten, in denen er versprach, das Geld zurückzugeben. Er sei "nicht sehr an Geld interessiert", erklärte er. Poly Network erhielt daraufhin eigenen Angaben zufolge zwischenzeitlich Krypto- Währungen im Wert von bis zu 342 Millionen US-Dollar (291 Millionen Euro) zurück, darunter Ethereum, Binance Coin und Polygon. Tom Robinson, Mitgründer der Londoner Blockchain-Forschungsfirma Elliptic, veröffentlichte zudem heute ein Interview, in dem der Hacker seine Beweggründe für den Krypto-Diebstahl erläutert. [spiegel.de] [twitter.com] Was am Montag wichtig wird In Berlin lädt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) zur Konferenz "Berliner Reden: Für einen neuen Gesellschaftsvertrag", an der unter anderem Bundesfinanzminister Olaf Scholz teilnimmt. – In Hamburg hält Bundesaußenminister Heiko Maas eine Rede über die China-Strategie der Europäischen Union (EU). – In Tokio veröffentlicht das japanische Statistikamt Daten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal 2021. Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 4/5 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief Der Nachschlag So gelingt Netzwerken Vor allem in Zeiten des Homeoffice ist Netzwerken eine Triebfeder für die Karriere. Zudem werden nach wie vor zahlreiche Jobs über persönliche Kontakte besetzt. Daher sollten bereits Berufsanfänger ein Netzwerk aufbauen. "Der erste Schritt ist: sich die eigenen Ziele bewusst zu machen", empfiehlt Coachin und Autorin Monika Scheddin. Orientieren Sie sich an Menschen, die einen ähnlichen Karriereweg gehen wollen oder bestimmte Ziele bereits erreicht haben. Hier lesen Sie, wie Sie berufliche Kontakte erfolg‐ reich knüpfen und pflegen können: [spiegel.de] Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 5/5 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
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