Bankenbrief Bankenbrief - Ausgabe 2021-136 - Das Thema Bundesbank erwartet kräftiges Wachstum im zweiten Quartal - Bundesverband deutscher ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Bankenbrief Bankenbrief - Ausgabe 2021-136 Das Thema Bundesbank erwartet kräftiges Wachstum im zweiten Quartal Die deutsche Wirtschaft hat nach Einschätzung der Bundesbank im Frühjahr das Corona-Tief hinter sich gelassen. "Die Wirtschaftsleistung in Deutschland nahm im zweiten Quartal 2021 wohl wieder kräftig zu", hieß es in dem heute veröffentlichten Monatsbericht der Notenbank für Juli. "Sie dürfte den im Winterquartal vor allem aufgrund der zeitweilig wieder verschärften Pandemie-Schutzmaßnahmen erlittenen herben Rückschlag in etwa wettge‐ macht haben." Getragen wird die aktuelle Erholung der Analyse zufolge hauptsächlich vom Dienstleistungssektor, während die Industrie mit Liefereng‐ pässen und Materialknappheit kämpft. "Sofern es mit Blick auf die Pandemie zu keinen nennenswerten Rückschlägen kommt und die Lieferengpässe in der Industrie zumindest schrittweise nachlassen, dürfte das gesamtwirtschaftliche Expansionstempo im Sommerquartal noch stärker ausfallen, und das reale Bruttoinlandsprodukt könnte schon im dritten Vierteljahr sein Vorkrisenniveau wieder erreichen", schreiben die Volkswirte der Notenbank. Erste Daten zur Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von April bis Juni veröffentlicht das Statistische Bundesamt Ende nächster Woche. Außerdem warnte die Bundesbank in ihrem Bericht vor wachsenden Gefahren für Banken im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung von Geldgeschäften. Durch die steigende Komplexität steige auch das Gefährdungspotenzial für Cyber-Angriffe, hieß es in dem Bericht. Dies treffe vor allem dann zu, wenn IT-Systeme der Geldhäuser nicht einheitlich seien und mit historisch gewachsenen Techno‐ logien gearbeitet würde. [spiegel.de] [finanzen.net] [boersen-zeitung.de] [wiwo.de] [bundesbank.de] (Monatsbericht) Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 1/5 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief Meldungen McKinsey: Banken können Eigenkapitalrendite bis 2030 mehr als verdoppeln Der deutsche Banksektor kann einer Studie zufolge mit einer konsequenten Neuausrichtung sein operatives Ergebnis bis 2030 um 30 bis 40 Milliarden Euro steigern. Eine Eigenkapitalrendite von 7 bis 8 Prozent sei dann ebenfalls machbar, lautet das Ergebnis einer heute veröffentlichten Studie der Unter‐ nehmensberatung McKinsey. Besonderer Handlungsdruck bestehe beim Thema Nachhaltigkeit oder ESG. Würden deutsche Banken hingegen weiter‐ machen wie bisher, drohen der Analyse zufolge anhaltende Marktanteilsver‐ luste für klassische Banken sowie sinkende Ergebnisse und Eigenkapitalren‐ diten. Von 2015 bis 2019 lag diese im Durchschnitt bei 2,9 Prozent. [finanzbusiness.de] Geringeres Wachstum bei Hypoport Beim Finanzdienstleister Hypoport hat sich das Wachstum bei der Kreditver‐ mittlung im zweiten Quartal 2021 abgeschwächt. Auf Europace, der hausei‐ genen Plattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Raten‐ kredite, wuchs das Transaktionsvolumen im Jahresvergleich um 19,5 Prozent auf gut 25,2 Milliarden Euro, wie das Unternehmen heute in Berlin mitteilte. Im ersten Quartal hatte der Zuwachs noch fast 30 Prozent betragen. Auch im größten Geschäftsfeld Immobilienfinanzierung ging das Wachstum im zweiten Vierteljahr zurück. [cash-online.de] Trading-App Robinhood peilt 35-Milliarden-Bewertung an Das US-Fintech Robinhood will bei seinem Börsengang in den USA eine Firmenbewertung in Höhe von 35 Milliarden US-Dollar (29,5 Milliarden Euro) erreichen. Bei der Neuemission würden 55 Millionen Aktien verkauft, teilte die Trading-Plattform heute mit. Ziel sei es, bis zu 2,3 Milliarden Dollar (1,9 Milli‐ arden Euro) einzusammeln. Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 2/5 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief [boerse-online.de] Komfortables Auftragspolster der deutschen Industrie Der Auftragsbestand der deutschen Industrie ist im Mai verglichen mit dem Vormonat um 2,2 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte, ist dies der höchste Stand seit Einführung der Statistik im Januar 2015. Dabei nahmen die offenen Aufträge aus dem Inland um 2,3 Prozent zu, die aus dem Ausland um 2,1 Prozent. Im Vergleich zum Februar 2020 – dem Monat vor Beginn der coronabedingten Einschränkungen in Deutschland – ist der Bestand inzwischen saison- und kalenderbereinigt um 13,8 Prozent höher. [tagesschau.de] "Stimmt so" – Tipps zum Trinkgeld im Urlaub Wer im Urlaub im Restaurant oder Café ein Trinkgeld geben möchte, fragt sich häufig, wieviel denn angemessen ist. Nicht nur bei der Höhe des Trinkgelds gibt es von Land zu Land Unterschiede – zuweilen kommt es auch darauf an, wie Trinkgelder gegeben werden. In Frankreich, Griechenland und Spanien etwa ist es üblich, den Obolus beim Verlassen des Restaurants auf dem Tisch liegen zu lassen, während Sie in britischen oder irischen Pubs auch dem Barkeeper ein Getränk spendieren können. In Neapel wiederum ist es üblich, einen sogenannten schwebenden Kaffee oder Caffè sospeso zu bestellen und zu bezahlen, den der Barista an eine bedürftige Person ausschenken kann. Weitere Tipps zu Trinkgeld im Urlaub lesen Sie hier: [bankenverband.de] Die Köpfe BVI-Chef Richter plädiert für EU-Geldwäschebehörde in Frankfurt Der Hauptgeschäftsführer des Fondsverbandes BVI, Thomas Richter, hat sich erneut für eine Ansiedelung der EU-Geldwäschebehörde in Frankfurt ausge‐ sprochen. Es sei wichtig, dass die neue EU-Behörde in die deutsche Finanzme‐ Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 3/5 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief tropole und nicht nach Paris komme, sagte Richter heute. "Andernfalls könnte sich die Tektonik zwischen den kontinentaleuropäischen Finanzplätzen zugunsten von Paris verschieben." Noch lägen die beiden Städte bei der Zahl der ansässigen EU-Finanzinstitute gleich auf. Die Bundesregierung müsse sich für Frankfurt als Standort einsetzen. "Eine Schlappe wie bei der EBA darf nicht noch einmal passieren", sagte Richter. [handelsblatt.com] Ether-Mitgründer kehrt Krypto-Branche den Rücken Der Mitgründer der Ethereum-Plattform, Antony Di Iorio, will Medienberichten zufolge sein Krypto-Start-up verkaufen. Der Kanadier wolle sich künftig gemeinnützigen Projekten widmen, berichteten Medien heute. Die Entscheidung sei teilweise auch aus Sorge um seine persönliche Sicherheit gefallen. [coindesk.com] [handelsblatt.com] (bezahlpflichtig) Am Freitag meistgeklickt Wie Sie Zoom-Fatigue im Homeoffice bekämpfen Gerade in der Bankenbranche ist Heimarbeit nach wie vor weit verbreitet, sodass regelmäßige Videokonferenzen zum Alltag vieler Beschäftigten gehören. Doch zu viele Gespräche via Zoom & Co können schnell aufs Gemüt schlagen. Laut einer Untersuchung des Instituts für Beschäftigung und Employability (IBE) leiden rund 67 Prozent der häufigen Videokonferenzteil‐ nehmer unter Zoom-Fatigue, also Beschwerden wie Konzentrationsschwäche, Ungeduld, Sehstörungen und Müdigkeit. Der Psychologe Jeremy Bailenson rät unter anderem dazu, bei virtuellen Meetings aus dem Full-Screen-Modus rauszugehen und das Fenster zu verkleinern, um den Stress, der durch den direkten Augenkontakt entsteht, zu verringern. Weitere Tipps zur Reduzierung von Zoom-Fatigue finden Sie hier: [impulse.de] Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 4/5 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief Was morgen wichtig wird In Brüssel stellt die EU-Kommission ihre Vorschläge für eine Verschärfung des Kampfes gegen Geldwäsche vor. – In Zürich veröffentlicht die Schweizer Großbank UBS ihre Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2021. – In Frankfurt legt die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Quartalsbericht zur Kredit‐ vergabe vor. Der Nachschlag So wird Ihr Wunschgehalt wahr Ohne eine gute Vorbereitung und überzeugende Argumente können Sie von Ihrem Chef oder Ihrer Chefin in Gehaltsverhandlungen schnell abgebügelt werden. Betont er oder sie, die finanzielle Lage des Unternehmens lasse gerade leider nicht mehr Gehalt zu, hat dies zunächst einmal nichts mit Ihrer individuellen Leistung zu tun, sagt Karrierecoach Bernd Slaghuis. "Wichtig ist, am Ball zu bleiben und nachzufragen, was es konkret für die Zukunft bedeutet." Geht es Ihrer Firma wirtschaftlich gut, sollten Sie auf die Unterneh‐ mensbilanz hinweisen und aufzeigen, wie Sie zu diesem Erfolg beigetragen haben. Was Sie auf Floskeln bei Gehaltsverhandlungen noch entgegnen können, lesen Sie hier: [businessinsider.de] Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 5/5 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Sie können auch lesen