Baselland "Problempflanzen"
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Editorial Von Brom- und Problembeeren Geschätzte Leserin, Fichtenaufforstungen. Geblieben ist aber geschätzter Leser meine Abneigung gegenüber Brombee- ren. Und zugenommen hat die Anzahl Mit welchen Pflanzen haben Sie Proble- problematischer Pflanzenarten im Wald. me? Sind es Winde, Giersch oder Moose? So vielfältig die Probleme der Men- Dann besitzen Sie vermutlich einen Gar- schen mit den Pflanzen sind, so unter- ten. Sind es Ackerkratzdistel, Blacke oder schiedlich sind auch die Bekämpfungs- Kreuzkraut? Dann sind Sie wahrschein- strategien. Im Wald hat man den Vorteil, lich in der Landwirtschaft tätig. Falls es dass die meisten Problempflanzen Pio- Berufkraut, Goldrute oder Sommerflieder niere sind und darum bei sich schliessen- sind, arbeiten Sie wohl im Bereich Grün- dem Kronendach zu wenig Licht erhalten flächenunterhalt oder Sie engagieren sich und wieder verschwinden – zumindest im Naturschutz. Die Liste liesse sich be- vorübergehend. liebig ergänzen und verlängern. Problem- Anders im Offenland oder auf unseren zvg Andreas Freuler pflanzen gibt es, seit Menschen die Natur Naturschutzflächen: soll eine botanische Vorstand Pro Natura Baselland bewirtschaften. Verarmung verhindert werden, braucht es Mit meinem forstlichen Hintergrund hier gezielte Eingriffe. Und unsere fach- wecken Problempflanzen Erinnerungen kundigen und ausdauernden Schutzge- an wochenlange Kämpfe in Fichtenauf- bietsverantwortlichen mit ihren vielen forstungen. Mit der Sense gegen Brom- freiwilligen Helferinnen und Helfern. Ih- beerteppiche, Adlerfarnwälder und das nen möchte ich an dieser Stelle herzlich Springkrautmeer. Meine Tage im Wald danken für diese wertvolle Arbeit! sind seither leider so selten geworden wie Andreas Freuler Inhalt 2 Editorial 3 «Problempflanzen» Inserat 7 Lagerbericht, Wildsträuchermarkt 8 Veranstaltungen, Naturkalender BAUMPFLEGE BASLER FÜR MEHR NATUR IM SIEDLUNGSRAUM 079 569 58 32 WWW.BAUMPFLEGE-BASLER.CH 2 | Pro Natura Lokal 4/2021
Leitartikel «Problempflanzen»: Eine Frage des Blickwinkels Seit einigen Jahren entwickelt sich Was sind Problempflanzen? die Sicht auf die Pflanzenwelt stark Am Anfang steht die Frage: Was ist eine entlang einer einzigen Bruchkante: Problempflanze? Und sofort wird die Ge- einheimisch oder nicht. schichte komplex. Es gibt kein universel- les Problem, Probleme hängen vom Mittlerweile werden Neophyten breit dis- Blickwinkel ab. Landwirtinnen und Land- kutiert, Gartenbesitzerinnen und Garten- wirte, welche hauptsächlich Ackerbau be- besitzer werden sensibilisiert, die Öffent- treiben, kämpfen gegen andere Probleme lichkeit nimmt von der Existenz der als solche mit ausgeprägter Weidewirt- Neophyten Kenntnis und dass von ihnen schaft. Für Gärtnerinnen und Gärtner gewisse Gefahren ausgehen. Zweifellos sieht je nach Kundenwunsch und Garten ist es korrekt, dass Neobiota allgemein die Palette der Problempflanzen komplett ein Risikofaktor für die Biodiversität, für anders aus. Im praktischen Naturschutz Infrastruktur und Gesundheit sind. Die gibt es natürlich ebenso einen Katalog Verbreitung dieser Sichtweise verführt potentieller Problempflanzen. In dieser aber auch dazu, die Pflanzen generell Betrachtungsweise wird das Problem nach der Formel exotisch=Problempflan- stark von der Nutzung des Bodens be- ze einzuordnen und den Umkehrschluss stimmt. So könnte man sagen, dass einheimisch=problemlos zu ziehen. Be- Pflanzen dann problematisch sind, wenn reits das Bauchgefühl sagt uns, dass dies ihr Auftreten entweder durch ihre Grösse wohl nicht stimmen kann: es ist viel zu oder die Dichte des Bestandes die er- einfach und wird den komplexen natürli- wünschte Entwicklung der Vegetation auf chen Zusammenhängen nicht gerecht. der Fläche gefährden. Deshalb möchte ich hier anhand weniger Beispiele ergründen, was Problempflan- Pflanzen bedrohen die Vielfalt Urs Chrétien zen im Bereich Naturschutz sein könn- Im Naturschutz sind wir grundsätzlich ten. Der Fokus liegt dabei nicht auf den geneigt, die pflanzliche Artenvielfalt invasiven Neophyten, obwohl diese eben- durch Pflegemassnahmen zu erhalten Der Adlerfarn bildet manns- bzw frauhohe falls zur Sprache kommen. oder zu erhöhen. Wir möchten mit den Bestände. Urs Chrétien Reinbestand des Adlerfarns auf einer ehemaligen Weide. Pro Natura Lokal 4/2021 | 3
Leitartikel Pflegemassnahmen die typische Ausprä- steht häufig der grösste Teil der Arbeit gung der Lebensräume fördern und sor- darin, Hartriegel zurückzuschneiden. An tieren so die Pflanzen direkt oder indirekt schwer zugänglichen Stellen, beispiels- in die Schubladen wertvolle, tolerierte weise entlang von Zäunen oder in Saum- oder unerwünschte Pflanzen ein. Beim beständen mit seltener Mahd, spriesst Mähen von Magerwiesen sorgen wir da- zuweilen der Hartriegel wie aus dem für, dass lichtbedürftige und niederwüch- Nichts. Auch mit regelmässigem Zurück- sige Pflanzen ihren Platz behalten schneiden lässt sich der Hartriegel nicht können und nicht durch konkurrenzstär- mehr vertreiben. Der Hartriegel ist ein- kere Gräser verdrängt werden. Zudem be- heimisch, seine Blüten dienen Insekten wirkt die Mahd, dass Nährstoffe aus der und die Früchte sind gefundenes Winter- Fläche entfernt werden und keine Gehöl- futter für Vögel. Trotz des ökologischen ze aufkommen können. In der Hecken- Nutzens wird er wegen seinem schnellen Thomas Zumbrunn pflege drängen wir ebenso einzelne Arten Wuchs und seiner Dominanz gefürchtet. zurück, um den anderen Raum und Licht Vielfältige und artenreiche Hecken kön- Eine fast ausschliesslich aus Hartriegel zu geben. Wir greifen also in die Konkur- nen innert weniger Jahre stark an Wert bestehende Hecke entlang einer Strasse. renzsituation ein, um die Vielfalt zu er- verlieren, wenn der Hartriegel andere halten. Es gibt auch unter den ein- Sträucher einengt und beschattet. In He- heimischen Pflanzen ein paar Arten, cken nützt hier nur die Sisyphusarbeit: welche gegen die Vielfalt arbeiten und regelmässiges Zurückschneiden des Hart- dem Naturschutz nebenbei wiederkeh- riegels verschafft den langsam wachsen- rende Arbeiten bescheren. Es sind wu- den Sträuchern Platz. In Säumen und chernde, schnellwachsende Arten mit Wiesen, wo der Hartriegel gar nicht er- einem hohen Durchsetzungsvermögen, wünscht ist, hilft nur regelmässiges Mä- die sich häufig auch an mageren Standor- hen. Sollen trotzdem Altgrasbestände ten wohl fühlen. Finden diese Pflanzen gefördert werden, müssen die Standorte optimale Standorte, vermögen sie über der ungemähten Bereiche jedes Jahr min- andere Pflanzen zu dominieren und diese destens einmal wechseln, damit sich kei- zu verdrängen. Problempflanzen im Na- ne Hartriegel und andere Gehölze eta- turschutz sind beispielsweise Adlerfarn blieren können. oder Saat-Luzerne. Saat-Luzerne Urs Chrétien Adlerfarn Im Naturschutz taucht die Luzerne bisher Blüten der ursprünglich ostmediterranen Saat- Der Adlerfarn ist eine der wenigen ein- nur am Rand des Gesichtsfeldes auf, Luzerne. heimischen Pflanzenarten, welche unter rückt aber immer mehr in den Fokus. Die natürlichen Bedingungen Reinbestände Pflanze mit den blauen Blüten ist ein bilden können. Der Kernlebensraum des Schmetterlingsblütler mit positiven und Adlerfarns ist meist waldgeprägt. Er negativen Eigenschaften: einerseits sind kommt in lichten Wäldern vor, auf viele Schmetterlingsblütler wichtige Nek- Schlagfluren und entlang von Waldrän- tarpflanzen für Schmetterlinge und ande- dern. Mit seinem Wurzelsystem vermag re Insekten, andererseits zeichnen sich er aber weit aus diesen Bereichen heraus- die Schmetterlingsblütler dadurch aus, zuwachsen. Der Adlerfarn wächst hoch dass sie Stickstoff aus der Luft in den Bo- und dicht und verdrängt so praktisch die den bringen können. Vermehrt wird nun komplette übrige Vegetation. An leicht die Beobachtung gemacht, dass die Lu- schattigen Standorten in Waldesnähe zerne in mageren Standorten auftritt und können so auch gerne artenreiche Tro- sich dann sukzessive ausbreitet. Dabei ckenstandorte überwuchert werden. wird die vorherrschende Vegetation ver- Durch zweimaliges Mähen kann der Ad- drängt und mutmasslich auch der Boden Meret Halter lerfarn zurückgedrängt werden. aufgedüngt. Das Nährstoffangebot be- günstigt wiederum konkurrenzstarke Grä- In Schutzgebiet Hagnau bei Birsfelden wird die Hartriegel ser und benachteiligt feinere Magerkeits- Saat-Luzerne ausgehackt, damit sie mit der Vielen unter uns ist der Hartriegel ein zeiger. An gewissen Orten werden des- einheimischen Gelben Luzerne (im Vordergrund) keine Hybriden bildet. Dorn im Auge. Bei der Heckenpflege be- halb bereits Luzernebestände ausgehackt. 4 | Pro Natura Lokal 4/2021
Leitartikel Bisher haben wir eine Kategorie an Prob- lempflanzen ausgeblendet: Giftpflanzen. Bei den hier thematisierten Arten bilden sich vorwiegend Konfliktlinien zwischen dem Naturschutz und der Landwirt- schaft. Die Herbstzeitlose und das Jakobs-Kreuzkraut sind äusserst giftig für Nutztiere. Die Giftstoffe werden beim Trocknen der Pflanzen nicht abgebaut Franz Xaver, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 und bleiben so im Heu enthalten. Anders als auf der Weide können die Tiere im Heu die einzelnen Pflanzen weniger gut erkennen und meiden. Das führt gele- Thomas Zumbrunn gentlich zu Vergiftungen und seltener auch zu Todesfällen. Dichter Bestand der Herbstzeitlose. Blüten und Samenstände des Einjährigen Herbstzeitlose Berufkrauts an einer Bahnböschung. Jede Naturschützerinnen freut der Anblick von Waldrändern und Strassenböschungen zu Pflanze bildet bis zu 50'000 flugfähige Samen. Herbstzeitlosen, weil sie recht artenrei- sehen. Es ist durchaus legitim, die Kon- che, feuchte Wiesen anzeigen. Landwirte trolle der Bestände an Jakobs-Kreuzkraut Invasive Neophyten erfreut der Anblick meist weniger, denn im öffentlichen Raum zu fordern. Dem richten ökologischen die Herbstzeitlose ist hoch giftig. Deshalb entgegen steht jedoch der ökologische Schaden an sind die Landwirte bemüht, den Anteil an Wert. Der öffentliche Raum hat ebenfalls Die Wuchskraft der invasiven Neophyten Herbstzeitlosen im Heu zu reduzieren. zu einer Pflanzenvielfalt und zur Erhal- übersteigt das Potential von einheimischen Die Bekämpfung ist vorwiegend Handar- tung von bestäubenden Insekten beizu- Pflanzen bei Weitem. Sie treten zudem gerne beit. Blätter und Samenkapseln können tragen. Das Jakobs-Kreuzkraut hat als in ökologisch sensiblen Gebieten auf, wie vor der Heuernte ausgerissen werden. einheimische und ökologisch bedeutende Waldrändern, Flussufern und Ruderalflächen. Damit wird die Pflanze leicht ge- Pflanze eine Daseinsberechtigung. Werden artenreiche Gebiete befallen, verdrän- schwächt, was bei regelmässiger Be- gen sie nicht nur seltene Pflanzen, mit ihnen kämpfung zu einem Rückgang der Toleranz auch bei problematischen verschwinden auch die spezialisierten Insek- Herbstzeitlosen führt. Vor allem aber Arten ten. Der ökologische Schaden, welcher Neo- kann dadurch verhindert werden, dass zu Bei einheimischen Arten ist die Hand- phyten anrichten können, ist enorm. Hier ist es sehr wichtig, die Naturschutzgebiete und viele giftige Pflanzenteile im Heu landen. lungsempfehlung aus meiner Sicht also wenn möglich auch weitere sensible Gebiete Aus ökologischer Sicht dürfen die Be- nicht so deutlich. Die Pflanzen haben ih- frei von Neophyten zu halten. stände aber nicht komplett ausgelöscht re Daseinsberechtigung und sind durch Der Druck auf magere und artenreiche Ge- werden. Die Pflanze ist eine typische Ver- Nahrungsnetze mit anderen Arten ver- biete nimmt zu. Es treten nicht nur die als in- treterin für einen ganz bestimmten Le- knüpft. Im Rahmen von Unterhaltsarbei- vasiv bekannten Neophyten auf, sondern bensraum. Zudem blüht sie erst im ten ist es aber durchaus legitim, sensible vermehrt auch weitere Gartenflüchtlinge. So Herbst, was für bestäubende Insekten ei- Güter, z.B. Naturschutzgebiete oder ma- werden auch Bestände der Teppich-Steinmis- ne willkommene Nahrungsquelle ist. gere Weiden zu bewahren, indem einzel- pel (Cotoneaster dammeri) bekämpft, welche ne Pflanzen möglichst entfernt werden. in Siedlungen gerne als Bodendecker ge- Jakobs-Kreuzkraut Philipp Franke pflanzt wird und sich in der Naturlandschaft Ebenfalls als Giftpflanze bekannt ist das Ebenrain-Zentrum bereits etabliert hat. Auch das Einjährige Be- Jakobs-Kreuzkraut, welches leicht mit rufkraut (Erigeron annuus) zählt dazu. Das feine Pflänzchen wurde lange unterschätzt, da dem nur schwach giftigen Rauken- Das Ebenrain-Zentrum für Landwirtschaft, es scheinbar nur wenig Verdrängungspotenti- blättrigen Kreuzkraut verwechselt werden Natur und Ernährung beherbergt die Natur- al hat. Erfahrungen aus den letzten Jahren kann. Es ist eine eher spätblühende Art schutzfachstelle und ist mit dem Vollzug der zeigen aber deutlich, dass die Pflanze sehr (Juni – September) und bietet so den be- landwirtschaftlichen Gesetzgebung beauf- stark in artenreiche Blumenwiesen eindringen stäubenden Insekten eine Nahrungs- tragt. Hier sind unter einem Dach die Anliegen kann und hier auch zu grossen Beständen des Naturschutzes und der Landwirtschaft grundlage für die Zeit während und nach heranwächst. vereint. Weitere Infos: der Heuernte. Auch hier stellt sich die Die Handlungsempfehlung hier ist: invasive www.ebenrain.ch Frage nach einem Management. Die Neophyten bekämpfen wo immer möglich. Pflanzen können in lückigen Wiesen und Weiterführende Informationen: Weiden aufkommen, sind aber meist an neobiota.bl.ch Pro Natura Lokal 4/2021 | 5
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Lagerbericht und Wildsträuchermarkt Jugendnaturschutz: I'm singing in the rain... «Regen wäscht unsre Gesichter noch aus, schliesst in Mäntel, Kapu- zen uns ab.» Unser Liederbüchli-Favorit «In allen Din- gen» passt gut zu unserem diesjährigen Sommerlager. Mit unseren Teilnehmen- den erlebten wir viel Spannendes und zvg hatten Spass. Das regnerische Wetter hielt uns nicht auf, die Tage in der Natur zu verbringen. Beim wilden Schlamm- Rugby durften wir einen kompletten Farbwechsel von bunt zu matschig-braun erleben. Am letzten Tag verabschiedeten wir uns mit einem Lächeln und einem Herz voller toller Erinnerungen. Dimitri Mayr Jugendnaturschutz Laufental zvg Wildsträucher für mehr Natur im Siedlungsgebiet Die Fläche des Siedlungsgebiets wächst stetig. Dabei verschwinden nicht nur in- Wildsträuchermarkt tensiv bewirtschaftetes Landwirtschafts- 27. November 2021 Stöbern Sie in unserem Webshop und bestel- land, sondern auch viele naturschütz- len Sie online. Die Pflanzen können Sie am 27. erisch wertvolle Gebiete. Deshalb wird es November 2021 in Laufen, Oberwil, Pratteln immer wichtiger, öffentliche Grünflächen oder Sissach abholen. Gerne können Sie aber und private Gärten naturnah zu gestal- auch am Wildsträuchermarkt in Sissach vor- ten. Einheimische Sträucher spielen dabei beikommen, sich beraten lassen und dort die eine Schlüsselrolle, da sie im Gegensatz Pflanzen (solange Vorrat) aussuchen. Der zu exotischen Zierarten einheimischen Markt findet von 9.00 bis 12.00 Uhr in der Be- Tierarten deutlich mehr Nahrung und Le- gegnungszone Sissach statt. Bestellungen: bensraum bieten. shop.pronatura-bl.ch Im Rahmen des Wildsträuchermarkts Ivar Leidus, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0 bieten wir Ihnen biologisch produzierte Pflanzen an, welche aus Wildpflanzen rerseits wachsen sie bei sofortiger Pflan- aus unserer Region vermehrt und züchte- zung im Herbst und Winter auch besser risch nicht verändert wurden. Die relativ an als ältere Pflanzen, welche im Topf jungen Pflanzen werden wurzelnackt, aufgezogen werden. Als Besonderheit ist d.h. ohne Ballen geliefert. Sie sind des- dieses Jahr der Seidelbast erhältlich. halb einerseits kostengünstig und ande- Thomas Zumbrunn Die stark duftenden Blüten des Seidelbasts. Pro Natura Lokal 4/2021 | 7
Veranstaltungen und Naturkalender Baselbieter Naturschutztag 27. Baselbieter Naturschutztag Am Samstag, dem 30. Oktober 2021 findet in zahlreichen Baselbieter Gemeinden der Samstag, 30. Oktober 2021 traditionelle Naturschutztag statt. Erkundigen Sie sich, welche Anlässe in Ihrer Umge- Übersicht der Anlässe unter: bung durchgeführt werden und packen Sie mit an: naturschutztag.ch naturschutztag.ch Pro Natura Wildsträuchermarkt Samstag, 27. November 2021 09.00 – 12.00 Uhr Sissach, Begegnungszone Pro Natura Baselland in den sozialen Medien Folgen Sie uns auf den sozialen Medien (Facebook und Instagram): @pronaturabl Kathrin Gunzenhauser (links), Thomas Zumbrunn (rechts) Jugendnaturschutzgruppen Laufental und Baselland Über bevorstehende Anlässe der Jugend- gruppen informieren die Webseiten: www.juna-laufental.ch www.jnbl.ch Naturkalender 2022 Impressum Auch für das Jahr 2022 gibt Pro Natura Baselland einen Naturkalender mit Bildern aus Basellandschaftliche Sektionsbeilage zum Pro Natura Magazin, Mitgliederzeitschrift von unserem Kanton heraus. Der neu doppelseitig bedruckte Kalender kann zum Pro Natura. Erscheint viermal jährlich, davon unveränderten Stückpreis von Fr. 33.– (zzgl. Porto) mit beiliegender Karte oder unter einmal als Sonderbeilage folgender Adresse bestellt werden: shop.pronatura-bl.ch Herausgeberin Pro Natura Baselland Geschäftsstelle Pro Natura Baselland Kasernenstrasse 24 Postfach 4410 Liestal Telefon: 061 921 62 62 Email: pronatura-bl@pronatura.ch Web: www.pronatura-bl.ch PC-Konto: 40-8028-8 Redaktion Philipp Franke Andreas Freuler Thomas Zumbrunn Layout & Satz Thomas Zumbrunn Titelbild Kanadische Goldrute und Sommerflieder in der Steinrieselmatte (Foto: Urs Chrétien) Druck Steudler Press AG, Basel Auflage 8'800 Pro Natura Lokal 4/2021 | 8
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