Bestäubungsleistung von Honigbienen und Wildbienen - ein (Vergleich) Einblick - Cornelis F. Hemmer Stiftung für Mensch und Umwelt - Berlin summt!

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Bestäubungsleistung von Honigbienen und Wildbienen - ein (Vergleich) Einblick - Cornelis F. Hemmer Stiftung für Mensch und Umwelt - Berlin summt!
Bestäubungsleistung von
Honigbienen und Wildbienen
  - ein (Vergleich) Einblick
          Cornelis F. Hemmer
   Stiftung für Mensch und Umwelt

                 Imkerverein Bienenfreunde Pankow
       Upsalaer Straße 6, Familienzentrum Upsala, 13189 Berlin

                      Mittwoch, 18. April 2018
Bestäubungsleistung von Honigbienen und Wildbienen - ein (Vergleich) Einblick - Cornelis F. Hemmer Stiftung für Mensch und Umwelt - Berlin summt!
Stiftung für Mensch und Umwelt

   © Yuri Arcurs fotolia.com   © Martin Egbert   © Andres Rodriguez fotolia.com

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Bestäubungsleistung von Honigbienen und Wildbienen - ein (Vergleich) Einblick - Cornelis F. Hemmer Stiftung für Mensch und Umwelt - Berlin summt!
Rückgang der Lebensmittelproduktion
     bei fehlenden Bestäubern

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Bestäubungsleistung von Honigbienen und Wildbienen - ein (Vergleich) Einblick - Cornelis F. Hemmer Stiftung für Mensch und Umwelt - Berlin summt!
Bestäubung: Wie funktioniert das?

                          © sign-lang.uni-hamburg.de
Bestäubungsleistung von Honigbienen und Wildbienen - ein (Vergleich) Einblick - Cornelis F. Hemmer Stiftung für Mensch und Umwelt - Berlin summt!
Landwirtschaft braucht Blütenpflanzen
                    Diese brauchen Bienen …
  Bestäubung durch den Wind:
  • Erste Stelle: Süßgräser wie Reis, Mais, Weizen, Gerste, Roggen, Hafer, Hirse und
     Perlhirse sowie Rohrzucker (> 10.000 Arten in mehr als 650 Pflanzengattungen!)
Bestäubungsleistung von Honigbienen und Wildbienen - ein (Vergleich) Einblick - Cornelis F. Hemmer Stiftung für Mensch und Umwelt - Berlin summt!
Landwirtschaft braucht Blütenpflanzen
                    Diese brauchen Bienen …
  Bestäubung durch den Wind:
  • Erste Stelle: Süßgräser wie Reis, Mais, Weizen, Gerste, Roggen, Hafer, Hirse und
     Perlhirse sowie Rohrzucker (> 10.000 Arten in mehr als 650 Pflanzengattungen!)

  Bestäubung durch Bienen und andere Insekten:
Bestäubungsleistung von Honigbienen und Wildbienen - ein (Vergleich) Einblick - Cornelis F. Hemmer Stiftung für Mensch und Umwelt - Berlin summt!
Landwirtschaft braucht Blütenpflanzen
                    Diese brauchen Bienen …
  Bestäubung durch den Wind:
  • Erste Stelle: Süßgräser wie Reis, Mais, Weizen, Gerste, Roggen, Hafer, Hirse und
     Perlhirse sowie Rohrzucker (> 10.000 Arten in mehr als 650 Pflanzengattungen!)

  Bestäubung durch Bienen und andere Insekten:
  • Zweite Stelle: Hülsenfrüchte wie Bohnen und Erbsen
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Landwirtschaft braucht Blütenpflanzen
                    Diese brauchen Bienen …
  Bestäubung durch den Wind:
  • Erste Stelle: Süßgräser wie Reis, Mais, Weizen, Gerste, Roggen, Hafer, Hirse und
     Perlhirse sowie Rohrzucker (> 10.000 Arten in mehr als 650 Pflanzengattungen!)

  Bestäubung durch Bienen und andere Insekten:
  • Zweite Stelle: Hülsenfrüchte wie Bohnen und Erbsen
  • Dritte Stelle: Nachtschattengewächse wie Kartoffeln, Tabak und Tomaten,
     Kürbisgewächse wie Kürbis und Melone, Kreuzblütengewächse wie Leindotter,
     Raps und Kohl und Doldenblütler wie Petersilie
Bestäubungsleistung von Honigbienen und Wildbienen - ein (Vergleich) Einblick - Cornelis F. Hemmer Stiftung für Mensch und Umwelt - Berlin summt!
Landwirtschaft braucht Blütenpflanzen
                    Diese brauchen Bienen …
  Bestäubung durch den Wind:
  • Erste Stelle: Süßgräser wie Reis, Mais, Weizen, Gerste, Roggen, Hafer, Hirse und
     Perlhirse sowie Rohrzucker (> 10.000 Arten in mehr als 650 Pflanzengattungen!)

  Bestäubung durch Bienen und andere Insekten:
  • Zweite Stelle: Hülsenfrüchte wie Bohnen und Erbsen
  • Dritte Stelle: Nachtschattengewächse wie Kartoffeln, Tabak und Tomaten,
     Kürbisgewächse wie Kürbis und Melone, Kreuzblütengewächse wie Leindotter,
     Raps und Kohl und Doldenblütler wie Petersilie
  • Vierte Stelle (Früchte): oft Rosengewächse wie Erdbeeren, Äpfel, Birnen,
     Pflaumen, Aprikosen und Kirschen.
Bestäubungsleistung von Honigbienen und Wildbienen - ein (Vergleich) Einblick - Cornelis F. Hemmer Stiftung für Mensch und Umwelt - Berlin summt!
Biene ist nicht gleich Biene
•   weltweit existieren ca. 20000 Bienenarten,
    davon 9 Honigbienenarten

                                                 © R_K_by_angieconscious_pixelio
Biene ist nicht gleich Biene
•   weltweit existieren ca. 20000 Bienenarten,
    davon 9 Honigbienenarten
•   584 Bienenarten in Deutschland,
    davon 41 Hummelarten, 1 Honigbienenart

                                                 © R_by_Maren Beßler_pixelio
Biene ist nicht gleich Biene
•   weltweit existieren ca. 20000 Bienenarten,
    davon 9 Honigbienenarten
•   584 Bienenarten in Deutschland,
    davon 41 Hummelarten, 1 Honigbienenart
•   ca. 314 Bienenarten in Berlin
    (davon sind 40 % in ihrem Bestand bedroht)

                                                 © Hans-Jürgen Sessner
Biene ist nicht gleich Biene
•   weltweit existieren ca. 20000 Bienenarten,
    davon 9 Honigbienenarten
•   584 Bienenarten in Deutschland,
    davon 41 Hummelarten, 1 Honigbienenart
•   ca. 314 Bienenarten in Berlin
    (davon sind 40 % in ihrem Bestand bedroht)
•   75 % aller Bienenarten nisten unterirdisch

                                                 © Hans-Jürgen Sessner
Biene ist nicht gleich Biene
•   weltweit existieren ca. 20000 Bienenarten,
    davon 9 Honigbienenarten
•   584 Bienenarten in Deutschland,
    davon 41 Hummelarten, 1 Honigbienenart
•   ca. 314 Bienenarten in Berlin
    (davon sind 40 % in ihrem Bestand bedroht)
•   75 % aller Bienenarten nisten unterirdisch
•   Aktionsradius der Wildbienen bis zu 400 m,
    der der Honigbienen bis zu 5000 m

                                                 © naturportrait-de_Mathias
Biene ist nicht gleich Biene
•   weltweit existieren ca. 20 .000
    Bienenarten, davon 9 Honigbienenarten
•   584 Bienenarten in Deutschland,
    davon 41 Hummelarten, 1 Honigbienenart
•   ca. 314 Bienenarten in Berlin
    (davon sind 40 % in ihrem Bestand bedroht)
•   75 % aller Bienenarten nisten unterirdisch
•   Aktionsradius der Wildbienen bis zu 400 m,
    der der Honigbienen bis zu 5000 m
•   die speziellen Futterpflanzen sowie Nist-
    möglichkeiten und Baumaterialien für die
    Wildbienen müssen in unmittelbarer
                                                 © Hans-Jürgen Sessner
    Nachbarschaft zueinander liegen, sonst
    können sie sich nicht vermehren.
Mehrere hundertmal anders
                                               Klasse: Insekten Insecta
                                               Ordnung: Hautflügler Hymenoptera
                                               Unterordnung: Taillenwespen Apocrita
                                               Teilordnung: Stechimmen Aculeata
Von den 584 Bienenarten …                      Überfamilie: Apoidea

                                               400 Bienenarten (Apiformes) in Norddeutschland

 etwa 440 Arten bauen Nester selbst           Kurzzungenbienen
                                               Seidenbienen (Colletidae)

 etwa 140 Arten parasitieren an anderen       Hylaeus (28 Arten), Colletes (8 Arten)

  Insektenarten (Kuckucksbienen)               Sandbienen (Andrenidae)
                                               Andrena (76 Arten), Panurgus (2 Arten), Panurginus (1 Art), Melitturga (1 Art)

 30 % sind oligolektisch                      Furchenbienen (Halictidae)
                                               Halictus (12 Arten), Lasioglossum (47 Arten), Sphecodes (19 Arten), Rophites

  Nahrungsspezialisten, auf wenige             (2 Arten), Rhophitoides (1 Art), Dufourea (2 Arten), Systropha (1 Art)

                                               Sägehornbienen (Melittidae)
  Pflanzenarten angewiesen!                    Melitta (5 Arten), Macropis (2 Arten), Dasypoda (3 Arten)

 50 % aller Bienenarten sind gefährdet        Langzungenbienen
                                               Blattschneiderbienen (Magachilidae)
                                               Anthidium (7 Arten), Stelis (7 Arten), Dioxys (1 Art), Megachile (17 Arten),

 31 % aller Bienenarten drohen auszusterben   Coelioxys (10 Arten), Osmia (26 Arten)

                                               Echte Bienen (Apidae)
                                               Anthophora (10 Arten), Melecta (2 Arten), Thyreus (2 Arten), Eucera (6 Arten),
                                               Ceratina (1 Art), Xylocopa (1 Art), Nomada (42 Arten), Epeolus (3 Arten),
                                               Biastes (3 Arten), Ammobates (1 Art), Ammobatoides (1 Art), Epeoloides
                                               (1 Art), Bombus (29 Arten), Apis (1 Art)

                                               nach Christoph Saure (2014), verändert
Unterschiede Wild- / Honigbiene

    © Hans-Jürgen Sessner

•    Honigbienen produzieren Honig, Wildbienen nicht.
Unterschiede Wild- / Honigbiene

    © Hans-Jürgen Sessner

•    Honigbienen produzieren Honig, Wildbienen nicht.
•    Abgesehen von den Hummeln haben alle Wildbienen nur kleine Stachel, die zu
     schwach sind, um unsere Haut zu durchdringen.
Unterschiede Wild- / Honigbiene

    © Hans-Jürgen Sessner

•    Honigbienen produzieren Honig, Wildbienen nicht.
•    Abgesehen von den Hummeln haben alle Wildbienen nur kleine Stachel, die zu
     schwach sind, um unsere Haut zu durchdringen.
•    Honigbienen leben in Völkern mit mehreren Tausend Individuen. Bei den
     Wildbienen bilden nur ganz wenige Arten Völker, die aber höchstens einige
     hundert Individuen umfassen. Alle anderen Wildbienenarten leben solitär.
Unterschiede Wild- / Honigbiene

    © Hans-Jürgen Sessner

•    Honigbienen produzieren Honig, Wildbienen nicht.
•    Abgesehen von den Hummeln haben alle Wildbienen nur kleine Stachel, die zu
     schwach sind um, unsere Haut zu durchdringen.
•    Honigbienen leben in Völkern mit mehreren Tausend Individuen. Bei den
     Wildbienen bilden nur ganz wenige Arten Völker, die aber höchstens einige
     hundert Individuen umfassen. Alle anderen Wildbienenarten leben solitär.
•    Honigbienen fliegen erst ab etwa 12 Grad Celsius, Wildbienen fliegen bereits bei
     6 bis 8 Grad Celsius, Hummeln sogar schon ab circa 4 Grad Celsius.
Unterschiede Wild- / Honigbiene

    © Hans-Jürgen Sessner

•    Honigbienen produzieren Honig, Wildbienen nicht.
•    Abgesehen von den Hummeln haben alle Wildbienen nur kleine Stachel, die zu
     schwach sind, um unsere Haut zu durchdringen.
•    Honigbienen leben in Völkern mit mehreren Tausend Individuen. Bei den
     Wildbienen bilden nur ganz wenige Arten Völker, die aber höchstens einige
     hundert Individuen umfassen. Alle anderen Wildbienenarten leben solitär.
•    Honigbienen fliegen erst ab etwa 12 Grad Celsius, Wildbienen fliegen bereits bei
     6 bis 8 Grad Celsius, Hummeln sogar schon ab circa 4 Grad Celsius.
•    Der Aktionsradius von Wildbienen beträgt lediglich 70 bis 400 Meter,
     Honigbienen können zur Nahrungssuche mehrere Kilometer zurücklegen.
Durchschnittlicher wirtschaftlicher Nutzen
von Wild- und Honigbienen bei Nutzpflanzen

  Wildbienen:
  2.608,00 Euro pro Hektar und Jahr
                                                                              © Cornelis Hemmer

  Honigbienen:
  2.336,00 Euro pro Hektar und Jahr

   Quelle:: David Kleijn u.a. 2015;
   http://www.nature.com/ncomms/2015/150616/ncomms8414/full/ncomms8414.html

                                                                                                  22
Wildbienenarten im Leindotter

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                                                                                                         Camelina_sativa_eF.jpg#mediaviewer/File:
                                                                                                         Camelina_sativa_eF.jpg
                                                                                                         Leindotter

                                                                                                                                                     Thlaspi_arvense1_eF.jpg
                                                                                                                                                     Thlaspi_arvense1_eF.jpg#mediaviewer/File:
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                                                                                                                                                     Acker_Hellerkraut
Quelle: Janna H. Groeneveld und Alexandra-Maria Klein: Pollination of two oil-producing plant species:
Camelina (Camelina sativa L. Crantz) and pennycress (Thlaspi arvense L.) double-cropping in Germany;
in: Global Change Biology, Bioenergy (2014) 6, S. 248.
Wildbienenarten im Leindotter
1. Furchenbiene
   Lasioglossum calceatum
2. Pförtner-Schmalbiene
   Lasioglossum malachurum
3. Furchenbiene
   Lasioglossum pauxillum
4. Maskenbiene
   Hylaeus communis
Furchenbiene
Lasioglossum calceatum

                         © Hans-Jürgen Sessner
Pförtner-Schmalbiene
                       Lasioglossum malachurum

© Andreas Haselböck

                                                 © Paul Westrich
Furchenbiene
Lasioglossum pauxillum

                              © Hans-Jürgen Martin

       © Hans-Jürgen Martin

                              © Hans-Jürgen Martin
Maskenbiene
Hylaeus communis

                            © Hans-Jürgen Martin   © Hans-Jürgen Martin

    © Hans-Jürgen Sessner

                                                   © Hans-Jürgen Sessner
Lebenszyklus                einer      Solitärbiene
Am Beispiel der Gehörnten Mauerbiene (Osmia cornuta - L , 1805)
                                                  ATREILLE

                                                                  29
Lebenszyklus                einer      Solitärbiene
Am Beispiel der Gehörnten Mauerbiene (Osmia cornuta - L , 1805)            ATREILLE
                 Schlupf: Die neue Bienengeneration schlüpf im Frühjahr.
                    Die Männchen erscheinen vor den Weibchen. Ihre
                     Entwicklungszeit ist kürzer als die der Weibchen.

                                                                                      30
Lebenszyklus                einer      Solitärbiene
Am Beispiel der Gehörnten Mauerbiene (Osmia cornuta - L , 1805)                           ATREILLE
                 Schlupf: Die neue Bienengeneration schlüpf im Frühjahr.
                    Die Männchen erscheinen vor den Weibchen. Ihre
                     Entwicklungszeit ist kürzer als die der Weibchen.

                                                                      Verpaarung: Oft versuchen mehrere
                                                                      Männchen, sich mit einem Weibchen zu
                                                                      paaren. 4-6 Wochen dauert die Paarungszeit.

                                                                                                                    31
Lebenszyklus                einer      Solitärbiene
Am Beispiel der Gehörnten Mauerbiene (Osmia cornuta - L , 1805)                           ATREILLE
                 Schlupf: Die neue Bienengeneration schlüpf im Frühjahr.
                    Die Männchen erscheinen vor den Weibchen. Ihre
                     Entwicklungszeit ist kürzer als die der Weibchen.

                                                                      Verpaarung: Oft versuchen mehrere
                                                                      Männchen, sich mit einem Weibchen zu
                                                                      paaren. 4-6 Wochen dauert die Paarungszeit.

                                                                                   Nestsuche: Die Weibchen nutzen
                                                                                   Hohlräume in Totholz, Pflanzenstängeln
                                                                                   und verlassene Erdnester als Brutstätte.

                                                                                                                        32
Lebenszyklus                einer      Solitärbiene
Am Beispiel der Gehörnten Mauerbiene (Osmia cornuta - L , 1805)                           ATREILLE
                 Schlupf: Die neue Bienengeneration schlüpf im Frühjahr.
                    Die Männchen erscheinen vor den Weibchen. Ihre
                     Entwicklungszeit ist kürzer als die der Weibchen.

                                                                      Verpaarung: Oft versuchen mehrere
                                                                      Männchen, sich mit einem Weibchen zu
                                                                      paaren. 4-6 Wochen dauert die Paarungszeit.

                                                                                   Nestsuche: Die Weibchen nutzen
                                                                                   Hohlräume in Totholz, Pflanzenstängeln
                                                                                   und verlassene Erdnester als Brutstätte.

                                                                                     Pollensuche: Das Weibchen verproviantiert
                                                                                     die Brutzellen. Die Bauchsammlerin
                                                                                     besucht eine Vielzahl von Nektarpflanzen.
                                                                                     Die Flugzeit ist von Mitte Februar bis Mai.

                                                                                                                        33
Lebenszyklus                einer      Solitärbiene
Am Beispiel der Gehörnten Mauerbiene (Osmia cornuta - L , 1805)                           ATREILLE
                 Schlupf: Die neue Bienengeneration schlüpf im Frühjahr.
                    Die Männchen erscheinen vor den Weibchen. Ihre
                     Entwicklungszeit ist kürzer als die der Weibchen.

                                                                      Verpaarung: Oft versuchen mehrere
                                                                      Männchen, sich mit einem Weibchen zu
                                                                      paaren. 4-6 Wochen dauert die Paarungszeit.

                                                                                   Nestsuche: Die Weibchen nutzen
                                                                                   Hohlräume in Totholz, Pflanzenstängeln
                                                                                   und verlassene Erdnester als Brutstätte.

                                                                                     Pollensuche: Das Weibchen verproviantiert
                                                                                     die Brutzellen. Die Bauchsammlerin
                                                                                     besucht eine Vielzahl von Nektarpflanzen.
                                                                                     Die Flugzeit ist von Mitte Februar bis Mai.

                                                                           Eiablage: Mit dem Nestbau werden die
                                                                           Brutzellen jeweils mit einem Ei und Pollenvorrat
                                                                           versehen und durch Lehmwände voneinander
                                                                           abgetrennt. Der Nesteingang wird später mit
                                                                           Speichel durchmischtem Lehm verschlossen.

                                                                                                                        34
Lebenszyklus                einer      Solitärbiene
Am Beispiel der Gehörnten Mauerbiene (Osmia cornuta - L , 1805)                            ATREILLE
                 Schlupf: Die neue Bienengeneration schlüpf im Frühjahr.
                    Die Männchen erscheinen vor den Weibchen. Ihre
                     Entwicklungszeit ist kürzer als die der Weibchen.

                                                                      Verpaarung: Oft versuchen mehrere
                                                                      Männchen, sich mit einem Weibchen zu
                                                                      paaren. 4-6 Wochen dauert die Paarungszeit.

                                                                                    Nestsuche: Die Weibchen nutzen
                                                                                    Hohlräume in Totholz, Pflanzenstängeln
                                                                                    und verlassene Erdnester als Brutstätte.

                                                                                      Pollensuche: Das Weibchen verproviantiert
                                                                                      die Brutzellen. Die Bauchsammlerin
                                                                                      besucht eine Vielzahl von Nektarpflanzen.
                                                                                      Die Flugzeit ist von Mitte Februar bis Mai.

                                                                            Eiablage: Mit dem Nestbau werden die
                                                                            Brutzellen jeweils mit einem Ei und Pollenvorrat
                                                                            versehen und durch Lehmwände voneinander
                                                                            abgetrennt. Der Nesteingang wird später mit
                                                                            Speichel durchmischtem Lehm verschlossen.

                       Eientwicklung: Aus dem länglichen Ei schlüpft eine
                            Larve, welche sich vom Pollen ernährt.
                                                                                                                         35
Lebenszyklus                einer      Solitärbiene
   Am Beispiel der Gehörnten Mauerbiene (Osmia cornuta - L , 1805)                                                  ATREILLE
                                          Schlupf: Die neue Bienengeneration schlüpf im Frühjahr.
                                             Die Männchen erscheinen vor den Weibchen. Ihre
                                              Entwicklungszeit ist kürzer als die der Weibchen.

                                                                                               Verpaarung: Oft versuchen mehrere
                                                                                               Männchen, sich mit einem Weibchen zu
                                                                                               paaren. 4-6 Wochen dauert die Paarungszeit.

                                                                                                             Nestsuche: Die Weibchen nutzen
                                                                                                             Hohlräume in Totholz, Pflanzenstängeln
                                                                                                             und verlassene Erdnester als Brutstätte.

                                                                                                               Pollensuche: Das Weibchen verproviantiert
                                                                                                               die Brutzellen. Die Bauchsammlerin
                                                                                                               besucht eine Vielzahl von Nektarpflanzen.
                                                                                                               Die Flugzeit ist von Mitte Februar bis Mai.

                                                                                                     Eiablage: Mit dem Nestbau werden die
                                                                                                     Brutzellen jeweils mit einem Ei und Pollenvorrat
                         Larvenentwicklung:                                                          versehen und durch Lehmwände voneinander
             Die Larven durchlaufen mehrere                                                          abgetrennt. Der Nesteingang wird später mit
Häutungen und fressen dabei den Pollenvorrat.                                                        Speichel durchmischtem Lehm verschlossen.

                                                Eientwicklung: Aus dem länglichen Ei schlüpft eine
                                                     Larve, welche sich vom Pollen ernährt.
                                                                                                                                                  36
Lebenszyklus                einer      Solitärbiene
       Am Beispiel der Gehörnten Mauerbiene (Osmia cornuta - L , 1805)                                                 ATREILLE
                                             Schlupf: Die neue Bienengeneration schlüpf im Frühjahr.
                                                Die Männchen erscheinen vor den Weibchen. Ihre
                                                 Entwicklungszeit ist kürzer als die der Weibchen.

                                                                                                  Verpaarung: Oft versuchen mehrere
                                                                                                  Männchen, sich mit einem Weibchen zu
                                                                                                  paaren. 4-6 Wochen dauert die Paarungszeit.

                                                                                                                Nestsuche: Die Weibchen nutzen
                                                                                                                Hohlräume in Totholz, Pflanzenstängeln
                                                                                                                und verlassene Erdnester als Brutstätte.

                                                                                                                  Pollensuche: Das Weibchen verproviantiert
                                                                                                                  die Brutzellen. Die Bauchsammlerin
Verpuppung: Die Larve hat das Futter                                                                              besucht eine Vielzahl von Nektarpflanzen.
     aufgefressen und webt um sich                                                                                Die Flugzeit ist von Mitte Februar bis Mai.
    herum ein Gespinst – den Kokon.
                                                                                                        Eiablage: Mit dem Nestbau werden die
                                                                                                        Brutzellen jeweils mit einem Ei und Pollenvorrat
                            Larvenentwicklung:                                                          versehen und durch Lehmwände voneinander
                Die Larven durchlaufen mehrere                                                          abgetrennt. Der Nesteingang wird später mit
   Häutungen und fressen dabei den Pollenvorrat.                                                        Speichel durchmischtem Lehm verschlossen.

                                                   Eientwicklung: Aus dem länglichen Ei schlüpft eine
                                                        Larve, welche sich vom Pollen ernährt.
                                                                                                                                                     37
Lebenszyklus                einer      Solitärbiene
       Am Beispiel der Gehörnten Mauerbiene (Osmia cornuta - L , 1805)                                                 ATREILLE
                                             Schlupf: Die neue Bienengeneration schlüpf im Frühjahr.
                                                Die Männchen erscheinen vor den Weibchen. Ihre
                                                 Entwicklungszeit ist kürzer als die der Weibchen.

                                                                                                  Verpaarung: Oft versuchen mehrere
                                                                                                  Männchen, sich mit einem Weibchen zu
                                                                                                  paaren. 4-6 Wochen dauert die Paarungszeit.

                                                                                                                Nestsuche: Die Weibchen nutzen
                                                                                                                Hohlräume in Totholz, Pflanzenstängeln
  Kokon: Diese Phase reicht wenige
                                                                                                                und verlassene Erdnester als Brutstätte.
   Monate. Das dichte Gespinst aus
   dünnen Fäden ist zunächst weiß
         und später braun gefärbt.

                                                                                                                  Pollensuche: Das Weibchen verproviantiert
                                                                                                                  die Brutzellen. Die Bauchsammlerin
Verpuppung: Die Larve hat das Futter                                                                              besucht eine Vielzahl von Nektarpflanzen.
     aufgefressen und webt um sich                                                                                Die Flugzeit ist von Mitte Februar bis Mai.
    herum ein Gespinst – den Kokon.
                                                                                                        Eiablage: Mit dem Nestbau werden die
                                                                                                        Brutzellen jeweils mit einem Ei und Pollenvorrat
                            Larvenentwicklung:                                                          versehen und durch Lehmwände voneinander
                Die Larven durchlaufen mehrere                                                          abgetrennt. Der Nesteingang wird später mit
   Häutungen und fressen dabei den Pollenvorrat.                                                        Speichel durchmischtem Lehm verschlossen.

                                                   Eientwicklung: Aus dem länglichen Ei schlüpft eine
                                                        Larve, welche sich vom Pollen ernährt.
                                                                                                                                                     38
Lebenszyklus                einer      Solitärbiene
       Am Beispiel der Gehörnten Mauerbiene (Osmia cornuta - L , 1805)                                                    ATREILLE
                                                Schlupf: Die neue Bienengeneration schlüpf im Frühjahr.
                                                   Die Männchen erscheinen vor den Weibchen. Ihre
                                                    Entwicklungszeit ist kürzer als die der Weibchen.

                                                                                                     Verpaarung: Oft versuchen mehrere
          Überwinterung: Das voll entwickelte                                                        Männchen, sich mit einem Weibchen zu
              Insekt (Imago) überwintert vom                                                         paaren. 4-6 Wochen dauert die Paarungszeit.
         Spätsommer bis ins nächste Frühjahr.

                                                                                                                   Nestsuche: Die Weibchen nutzen
                                                                                                                   Hohlräume in Totholz, Pflanzenstängeln
  Kokon: Diese Phase reicht wenige
                                                                                                                   und verlassene Erdnester als Brutstätte.
   Monate. Das dichte Gespinst aus
   dünnen Fäden ist zunächst weiß
         und später braun gefärbt.

                                                                                                                     Pollensuche: Das Weibchen verproviantiert
                                                                                                                     die Brutzellen. Die Bauchsammlerin
Verpuppung: Die Larve hat das Futter                                                                                 besucht eine Vielzahl von Nektarpflanzen.
     aufgefressen und webt um sich                                                                                   Die Flugzeit ist von Mitte Februar bis Mai.
    herum ein Gespinst – den Kokon.
                                                                                                           Eiablage: Mit dem Nestbau werden die
                                                                                                           Brutzellen jeweils mit einem Ei und Pollenvorrat
                            Larvenentwicklung:                                                             versehen und durch Lehmwände voneinander
                Die Larven durchlaufen mehrere                                                             abgetrennt. Der Nesteingang wird später mit
   Häutungen und fressen dabei den Pollenvorrat.                                                           Speichel durchmischtem Lehm verschlossen.

                                                      Eientwicklung: Aus dem länglichen Ei schlüpft eine
                                                           Larve, welche sich vom Pollen ernährt.
                                                                                                                                                        39
Nistplatz
 25 % oberirdisch
   - in Hohlräume wie markhaltige oder
     hohle Stängeln oder Schneckenhäuser
   - an Steinen oder Felsen in Harzbauten

 75 % unterirdisch
   - Linien-, Zweig- oder Haufenbauten
       - mineralische, pflanzliche Baustoffe
       - eigene Drüsensekrete

                                               © Hans-Jürgen Sessner

                                                                       40
Nistmaterial
 Stücke von Laubblättern
 Stücke von Blütenblättern
 breiartig zerkleinerte Blattstücke
  (Pflanzenmörtel)
 abgeschabte Pflanzenhaare
 abgenagte kurze Holzfasern
 Baum- oder Pflanzenharz

                                       © Hans-Jürgen Sessner

                                                               41
Bodennistende Wildbienenarten
                         Sandbienen (Andrena-Arten)

 © Hans-Jürgen Sessner                                                    © Hans-Jürgen Sessner

Graue Sandbiene                                                     Gemeine Sandbiene
Andrena cineraria                                                     Andrena flavipes

          Rotschöpfige Sandbiene
            Andrena haemorrhoa

                                   © BASF
                                            © Hans-Jürgen Sessner

                                                                                       42
Bodennistende Wildbienenarten
   Langhornbienen (Eurcera-Arten)

     © Michaela Beitzinger                         © Michaela Beitzinger

                              Mai-Langhornbiene Eucera nigriscens
                             an Hummel-Ragwurz Ophrys holoserica

                                                                           43
Bodennistende Wildbienenarten
         Furchen- und Schmalbienen (Halictus- bzw. Lassiglossum-Arten)

                             © Hans-Jürgen Sessner                     © Hans-Jürgen Sessner

Schmalbindige Furchenbiene                                  Vierbindige Furchenbiene
Halictus rubicundus                                            Halictus quadricinctus

                                                                                               44
Holznistende Wildbienenarten
                        Nachnutzer alter Fraßgänge
                           Löcherbienen (Heriades-Arten)

© Hans-Jürgen Sessner                                                    © Hans-Jürgen Sessner

                            Gewöhnliche Löcherbiene Heriades truncorum

                                                                                                 45
Holznistende Wildbienenarten
                        Nachnutzer alter Fraßgänge
                           Maskenbienen (Hylaeus-Arten)

© Hans-Jürgen Sessner                              © Hans-Jürgen Sessner

                                 Maskenbiene Hylaeus spec.

                                                                           46
Holznistende Wildbienenarten
                      Nachnutzer alter Fraßgänge
                            Blattschneiderbienen (Megachile-Arten)

                                   © Hans-Jürgen Sessner                  © Hans-Jürgen Sessner

Gartenblattschneiderbiene                                       Gemeine Blattschneiderbiene
Megachile willughbiella                                                Megachile versicolor

                                                                                                  47
Holznistende Mauerbienen
                             Nachnutzer alter Fraßgänge

          © Hans-Jürgen Sessner     © Hans-Jürgen Sessner                                       © Hans-Jürgen Sessner

Gehörnte Mauerbiene                                                                 Rote Mauerbiene
      Osmia cornuta                                                                 Osmia bicornis

                                   © Hans-Jürgen Sessner    © Hans-Jürgen Sessner

                                                                                                                        48
Nahrungspflanzen – Spezialisten
       (oligolektische Wildbienenarten)
Zahntrost  Zahntrost-Sägehornbiene
Odontites vulgaris  Melitta tricincta
Ehrenpreis  Ehrenpreis-Sandbiene
Veronica chamaedrys  Andrena viridescens
Malve  Malven-Langhornbiene
Malvengewächsen  Eucera macroglossa                              © Hans-Jürgen Sessner

Gilbweiderich  Schenkelbiene
Lysimachia vulgaris  Gattung Macropis
Gew. Natternkopf  Natternkopf-Mauerbiene
Echium vulgare  Osmia adunca

                                            © Andreas Haselböck

                                                                                          49
Co-Evolution: Blüte - Biene
• langer Rüssel vs. kurzer Rüssel
• kleiner Aktionsradius vs.
  großer Aktionsradius
• staatenbildend vs. solitär lebend
• blütenstet vs. nicht blütenstet
• Feinschmecker vs. Generalist
  (oligo- vs. polylektisch)
Lebensraum-Mosaik
Lebensraum-Mosaik

         Nahrung
          ART 1
Lebensraum-Mosaik

         Nistplatz
          ART 1

         Nahrung
          ART 1
Lebensraum-Mosaik

                    Nistplatz
                     ART 1

     Nistmaterial
        ART 1

                    Nahrung
                     ART 1
Lebensraum-Mosaik

   Nistplatz                  Nistplatz
    ART 2                      ART 1

               Nistmaterial             Nistmaterial
                  ART 1                    ART 2

   Nahrung                    Nahrung
    ART 2                      ART 1
Lebensraum-Mosaik
                                                 Witterung
   Nistplatz                  Nistplatz
    ART 2                      ART 1

               Nistmaterial             Nistmaterial
                  ART 1                    ART 2

   Nahrung                    Nahrung
    ART 2                      ART 1
Lebensraum-Mosaik
                                                              Witterung
                Nistplatz                  Nistplatz
                 ART 2                      ART 1

                            Nistmaterial             Nistmaterial
                               ART 1                    ART 2
Konkurrenz

                Nahrung                    Nahrung
                 ART 2                      ART 1
Lebensraum-Mosaik
                                                              Witterung
                Nistplatz                  Nistplatz
                 ART 2                      ART 1

  Prädatoren

                            Nistmaterial             Nistmaterial
                               ART 1                    ART 2
Konkurrenz

                Nahrung                    Nahrung
                 ART 2                      ART 1
Das Trachtfließband

© Hans-Joachim Flügel, Marion Meyer, Adelheid Rosenkranz; in: Berliner Bienen, 1988 (verändert Jentzsch 2018)
(Wild-) Bienenschutz in einer
bienenfreundlichen Landwirtschaft

                     © wikipedia.de
(Wild-) Bienenschutz in einer
bienenfreundlichen Landwirtschaft
 Ackerrandstreifen, Wegebegleitgrün und Blühinseln extensiv bewirtschaften:
        Blühstreifen im Verbund anlegen („Biodiversity Landscaping“)
        möglichst über mindestens 5 Jahre störungsfrei beibehalten
        keine Bodenbearbeitung auf diesen Flächen (Bodenbiotope langfristig erhalten, korrespondiert
          mit den angelegten Blühflächen)
        Rest- und Ruderalflächen sowie Brachen unbedingt erhalten und gezielt befördern

                                                               © wikipedia.de
(Wild-) Bienenschutz in einer
bienenfreundlichen Landwirtschaft
 Ackerrandstreifen, Wegebegleitgrün und Blühinseln extensiv bewirtschaften:
        Blühstreifen im Verbund anlegen („Biodiversity Landscaping“)
        möglichst über mindestens 5 Jahre störungsfrei beibehalten
        keine Bodenbearbeitung auf diesen Flächen (Bodenbiotope langfristig erhalten, korrespondiert
          mit den angelegten Blühflächen)
        Rest- und Ruderalflächen sowie Brachen unbedingt erhalten und gezielt befördern

 Oberirdische Nistplatzstrukturen entwickeln und erhalten:
        Gehölz- und Totholzstrukturen (Bestandsschutz)
        Waldränder und Wildheckensäume
        Bodenabbruchkanten, Wege- und Uferböschungen,
           Hohlwege, Rohböden etc.

                                                               © wikipedia.de
(Wild-) Bienenschutz in einer
bienenfreundlichen Landwirtschaft
 Ackerrandstreifen, Wegebegleitgrün und Blühinseln extensiv bewirtschaften:
        Blühstreifen im Verbund anlegen („Biodiversity Landscaping“)
        möglichst über mindestens 5 Jahre störungsfrei beibehalten
        keine Bodenbearbeitung auf diesen Flächen (Bodenbiotope langfristig erhalten, korrespondiert
          mit den angelegten Blühflächen)
        Rest- und Ruderalflächen sowie Brachen unbedingt erhalten und gezielt befördern

 Oberirdische Nistplatzstrukturen entwickeln und erhalten:
        Gehölz- und Totholzstrukturen (Bestandsschutz)
        Waldränder und Wildheckensäume
        Bodenabbruchkanten, Wege- und Uferböschungen,
           Hohlwege, Rohböden etc.

 Blühmischungen zusammenstellen, die auch Wildbienen
 und anderen Insekten helfen
       mehrjährige statt einjährigen Pflanzenarten
       gebietsheimische Pflanzenarten
       Pflanzenarten, die vor allen Dingen auch                                         © wikipedia.de
          nahrungsspezialisierten Wildbienenarten nützen

       (Infos zusammengestellt u.a. auf Basis von Quellen: Paul Westrich, Christian Schmid-Egger)
Nahrungsangebot steigern
                       Anlage von Blühstreifen
                                              • Mehrjährig, artenreich,
                                                ökologisch optimiert –
                                                ganzjährige Blühphasen
                                                (mind. 25 – 30 Pflanzenarten)
                                              • Regio-Saatgut, besser noch
                                                autochtones Saatgut
                                                ≠ Gräser
                                              • In Kombination mit
                                                Nisthabitaten!

→ Korbblütler, Kreuzblütler, Lippenblütler, Schmetterlingsblütler, Doldenblütler
  und Glockenblumengewächse (jeweils früh- und spätblühende Arten)

                                                                                   64
Beliebte Nektar- und Pollenspender

            Quelle: GartenFlora 6/12, Kerstin Ackermann
Lebensraum Totholz

                     66
Lebensraum
      Trockenmauer & Lesesteinhaufen

www.hortus-insectorum.de/die-zentralen/die-mageren-standorte/

                                                                67
Strukturen schaffen

                        © Hans-Jürgen Martin

     © C.Schmid-Egger

                        © Hans-Jürgen Martin

                                               68
Nisthilfen für Wildbienen

Nähe zur Natur schaffen – Mitarbeiter einbinden,
Aha-Erlebnisse für Kunden schaffen
Stiftung für Mensch und Umwelt

   Dr. Corinna Hölzer & Cornelis Hemmer
            Tel.: 030 394064-310
       info@stiftung-mensch-umwelt.de
        www.stifung-mensch-umwelt.de

              Projektwebsite:
        www.deutschland-summt.de
       www.wir-tun-was-fuer-bienen.de
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