BUNDESQUALITÄTSBERICHT - DER FACHABTEILUNG FÜR KAUFMÄNNISCHE SCHULEN, II/3 FÜR DEN BERICHTSZEITRAUM 2008/2009/2010 - HAK.CC
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QUALITÄTSINITIATIVE BERUFSBILDUNG – QIBB HAK Q-SYS QUALITÄT IN HANDELSAKADEMIEN UND HANDELSSCHULEN BUNDESQUALITÄTSBERICHT DER FACHABTEILUNG FÜR KAUFMÄNNISCHE SCHULEN, II/3 FÜR DEN BERICHTSZEITRAUM 2008/2009/2010
MR MMag Hermine Sperl, BMUKK, Abteilungsleiterin der Sektion II/3 Prof. Mag. Katharina Kiss, BMUKK, Projektmitarbeiterin in der Sektion II/3 Datum: 15. April 2011 Diese Berichtsvorlage wurde von ARQA-Vet für alle Schularten der Sektion II erstellt. In einem gemeinsamen, mehrschleifigen Abstimmungsprozess wurden Vorlagen für den Q-Landesbericht (LSI), Q-Abteilungsbericht (Abteilung) und Q-Sektionsbericht (SLII) erstellt. In diesen Prozess waren auch LQPM jeder Schulart einbezogen. |2| Bundesqualitätsbericht
Inhaltsverzeichnis Executive Summary ..................................................................................... 4 1. Einleitung ............................................................................................ 7 2. Umsetzung von QIBB ............................................................................. 11 2.1 Leitbildarbeit an den kaufmännischen Schulen .............................................. 11 2.2 Entwicklungs- und Umsetzungspläne ........................................................... 12 2.2.1 Bundesweite Schwerpunkte .......................................................................... 13 2.2.2 Landesschwerpunkte .................................................................................. 24 2.2.3 Wichtige aktuelle Themen in den Bundesländern ................................................ 25 2.3 QIBB – Evaluation: Beteiligung der kaufmännischen Schulen .............................. 26 2.3.1 Systemfeedback über die QIBB-Plattform ......................................................... 26 2.3.2 Individualfeedback über die QIBB-Plattform ...................................................... 27 2.3.3 Andere Instrumente/Methoden/Diagnose-Checks ................................................ 27 3. Organisation des Qualitätsentwicklungsprozesses ......................................... 31 3.1 Rollen, Verantwortlichkeiten, Aufgaben, Prozesse.......................................... 31 3.2 Rahmenbedingungen ............................................................................... 31 3.3 Kommunikationsformen ........................................................................... 31 3.4 Fortbildungsmaßnahmen und Personalentwicklung im Kontext von QIBB .............. 32 3.5 Management Performance Reviews/ Bilanz- und Zielvereinbarungsgespräche ........ 32 4. Good Practice Beispiele ......................................................................... 35 5. Daten und Fakten: Die kaufmännischen Schulen im Berichtszeitraum ............... 37 5.1 Anzahl und Auflistung der Schulen in Österreich ............................................ 37 5.2 Schulen, Klassen und Schüler/innen nach Schularten ...................................... 41 5.3 Schüler/innen nach Bundesländern, Schularten sowie Geschlecht ...................... 41 5.4 Lehrkräfte nach Bundesländern, Geschlecht, Qualifikation, Art d. Beschäftigung und Alter ................................................................................................... 42 5.5 Beteiligungsstatistik QIBB Evaluation (Tabelle 1a) Nutzung der QIBB Evaluationsplattform ............................................................................... 43 5.6 Systemfeedback Bundesevaluierungsschwerpunkte......................................... 44 5.7 Beteiligungsstatistik QIBB Evaluation (Tabelle 1b) Systemfeedback ..................... 45 5.8 Beteiligungsstatistik QIBB Evaluation: Individualfeedback auf der QIBB Evaluationsplattform (Tabelle 2) ................................................................ 48 5.9 Lehrkräfte vs. Schülerinnen ohne Sonderformen / FB-SchülerInnen: Förderung, Individualisierung (ohne Sonderformen) verglichen mit FB-Lehrkräfte: Förderung, Individualisierung 2009/2010 .................................................................... 50 5.10 Jahresvergleich Österreich / FB-SchülerInnen: Förderung, Individualisierung ........ 51 5.11 Jahresvergleich Österreich / FB-SchülerInnen: Leistungsbeurteilung ................... 53 5.12 Jahresvergleich Österreich / FB-Lehrkräfte: Förderung, Individualisierung ........... 54 5.13 Jahresvergleich Österreich / FB-Lehrkräfte: Leistungsbeurteilung ...................... 56 5.14 Erfolgsstatistiken.................................................................................... 57 6. Anhänge............................................................................................. 61 6.1 Liste der Kooperationen mit NMS ............................................................... 61 6.2 Liste der Standorte mit Sonderformen ......................................................... 64 6.3 Liste der Schulversuche mit Angabe der Standorte und eine Kurzbeschreibung des jeweiligen Schulversuches ........................................................................ 65 6.4 Exemplarisch Liste der Diagnosechecks ........................................................ 67 |3| Bundesqualitätsbericht
EXECUTIVE SUMMARY Gemeinsam ist allen kaufmännischen Schulen, dass an der Umsetzung der Bundesziele im Berichtszeitraum intensiv gearbeitet wurde. Die Bundesziele 2.5.1 Wir koordinieren unsere Lehrziele und Lernangebote innerhalb der Fachgruppe und fächerübergreifend im Team 2.4.3 Transparente Leistungsbeurteilung und individuelles Feedback fördern den Erfolg unserer Schüler/innen 2.5.2 Wir passen unsere Lehr- und Lernformen den individuellen Begabungen unserer Schüler/innen und Studierenden an werden auch in den kommenden drei bis fünf Jahren nach dem Grundsatz des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) weiter verfolgt. Einen bundesweiten Schwerpunkt stellt auch die Personalentwicklung dar, weshalb der Erhebungsraster „Fort- und Weiterbildung“ von den Schulen ausgefüllt wurde. Besonderes Augenmerk fiel in der Berichtsperiode auf das Bundesziel 2.5.2 - Kurzbezeichnung: Individualisierung. Dieses Ziel wurde auch bundesweit evaluiert (siehe dazu die detaillierte Beschreibung der Maßnahmen unter Punkt 2.2.1). Als eine besondere Individualisierungsmaßnahme werden und wurden auch in der Berichtsperiode die Diagnosechecks gesehen. Deren Einsatz sowie die sich daraus ergebenden Konsequenzen stehen somit im Fokus der Qualitätsarbeit. Im Zusammenhang mit der Verfolgung der Bundesziele bleibt zu erwähnen, dass der Zusammenhang zwischen Zielen, Maßnahmen, Indikatoren und Evaluation noch konsequenter als bisher verfolgt werden sollte. Es werden in allen Qualitätsberichten der kaufmännischen Schulen Ziele, Maßnahmen zur Zielerreichung, Indikatoren für die Messung des Zielerreichungsgrades und Evaluierungsinstrumente angeführt, der Zusammenhang bzw. der Bezug der einzelnen Bereiche zueinander ist nicht immer gut nachvollziehbar. Die Evaluierungsergebnisse sind im gewünschten Ausmaß Gegenstand der Maßnahmenpläne der Schulen. Eine noch intensivere Einbindung dieser Ergebnisse in die Qualitätsarbeit an den kaufmännischen Schulen ist im Sinne eines KVP anzustreben. Die Aktionspläne der Schulen sind überwiegend angemessen, jedoch gibt es große Unterschiede an den einzelnen Standorten. Dies führt dazu, dass die diesbezüglichen Angaben der Schulaufsicht eine Bandbreite von sehr zufrieden bis nur teilweise oder wenig zufrieden mit dem Qualitätskreislauf (plan, do, check, act) aufweisen und Verbesserungspotenzial diesbezüglich festgestellt wurde. Als Handlungswünsche an das BMUKK wird das Abgehen von der Freiwilligkeit im Zusammenhang mit der QIBB-Evaluierung formuliert und das Sichern der Nachhaltigkeit in der Qualitätsarbeit eingefordert. Es wird auch auf die zu geringen Ressourcen im Zusammenhang mit der Qualitätsarbeit verwiesen, dies betrifft hier aber die finanziellen Ressourcen. In den kaufmännischen Schulen wurden auch viele Landes- und Schulziele verfolgt, für die im Wesentlichen das zu den Bundeszielen formulierte, gilt. |4| Bundesqualitätsbericht
Die Zufriedenheit mit der Teilnahme am Systemfeedback wird als mittel eingestuft, die Freischaltung für die LSI ist in großem Ausmaß erfolgt. Die Annahme der Möglichkeit des Individualfeedbacks über die Plattform ist unterschiedlich, die LSI zeigen sich zum Teil sehr zufrieden bis hin zu wenig zufrieden mit der Inanspruchnahme und der Akzeptanz. Es bleibt jedenfalls zu erwähnen, dass das über QIBB angebotene Instrument nicht durchgängig verwendet wird, dass aber viele Kollegen/innen ihre selbst entwickelten Instrumente einsetzen und daher ein relativ hoher Zielerreichungsgrad betreffend Durchführung von Individualfeedback Schüler/innen/Lehrer/Innen gemeldet werden kann. Über die Qualität der Individualerhebungen kann keine Aussage getroffen werden. Dies gilt auch für eventuelle Konsequenzen, die sich aus den Individualfeedbacks ergeben sollten. Die Begründungen für die vielen unterschiedlichen Instrumente, außerhalb der Plattform, sind sehr unterschiedlich und reichen von Misstrauen dem System gegenüber bis hin zur Übersättigung der Schüler/innen mit dem Individualfeedback über die Plattform. Insgesamt wird jedoch eine hohe Beteiligung sowohl der Schüler/innen als auch der Lehrer/innen an der QIBB - Evaluation angeführt und es besteht vor allem das Bestreben den Beteiligungsgrad noch weiter zu erhöhen. Das Bewusstsein zur Qualitätsarbeit ist in allen kaufmännischen Schulen stark angestiegen. Als hemmende Faktoren für die Qualitätsarbeit an den Schulen werden neben der oben bereits erwähnten „Freiwilligkeit“ insbesondere die knappen zeitlichen und noch knapperen finanziellen Ressourcen angeführt. Die kaufmännischen Schulen legten im Berichtszeitraum neben den oben erwähnten Bundeszielen ein besonderes Augenmerk auf folgende Bereiche, diese werden auch in den kommenden Berichtsjahren 2010/2011 und 2011/2012 weiter fokussiert: die Outcome-Orientierung die Erreichung der implementierten Bildungsstandards den kompetenzorientierten Unterricht (Einsatz von Cool ua) die Individualisierung und damit in Zusammenhang die Diagnosechecks sowie die Betonung der Wirtschaftskompetenz unter Berücksichtigung der Entrepreneurship Education Die Erfahrungen aus den Schulversuchen zur Modularisierung, den Schulversuchen mit Praktika und engster Kooperation mit der Wirtschaft, den Schulversuchen bzw. schulautonomen Adaptionen zur Handelsschule sowie die Erfahrungen aus den Schulversuchen mit Sport und den Aktivitäten an den Schulen zu Kunst und Kultur werden in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess der kaufmännischen Schulen einbezogen werden. Dies wird sich in den Lehrplänen zur Handelsschule und zu Handelsakademie ausdrücken. Die o.g. Bundesziele stehen daher auch in engem Zusammenhang mit der Vorbereitung auf die Umsetzung der neuen Lehrpläne. Sie stehen auch in engem Zusammenhang mit der Vorbereitung der Lehrkräfte und Schüler/innen in Zusammenhang mit der teilstandardisierten zentralen Reife- und Diplomprüfung. Das Ziel muss sein, dass erkennbar und verstanden wird, dass das System QIBB die Arbeit an den Schulen unterstützt und zum KVP an den Standorten beiträgt. Als Fernziel wird die eigenverantwortliche Schule angestrebt. |5| Bundesqualitätsbericht
Die kaufmännischen Schulen sind sehr aktiv und haben viele Maßnahmen zur Erreichung von zahlreichen Zielen geplant bzw. bereits gesetzt. Die Vielzahl der Ziele und Maßnahmen ist oft sehr bunt und eine systematische Entwicklung nicht immer erkennbar. Der Regelkreis von Leitbild, Schulprogramm, Aktionsplan und Evaluationsmaßnahmen sollte noch systematischer verfolgt werden. QiBB hat im Bereich der kaufmännischen Schulen eine hohe Akzeptanz, es ist allerdings darauf hinzuweisen, dass das Berichtswesen noch immer verbesserungsfähig ist und dass die Häufigkeit der Befragungen auf Systemebene weiter „entschleunigt“ werden muss. Die Veränderung der Struktur der Q-Berichte durch die Vereinheitlichung in der Sektion Berufsbildung hat zu Unsicherheit und Unruhe geführt. Für die nächste Berichtslegung im Jahre 2013 (über die Schuljahre 10/11 und 11/12) wird die rechtzeitige Vorlage einer klaren Q-Berichtsstruktur mit den entsprechenden steuerungsrelevanten Daten bzw. Datenerhebungsrastern gewünscht. Auch die Qualität/Zusammenfassung/Kürzung der Fragebögen wird angeregt ebenso sowie der Wunsch nach konkreter Vorgabe, welche QIBB -Instrumente eingesetzt werden sollen. Dass Evaluierungen auf Systemebene stattfinden, ist unerlässlich für den Q-Prozess, wobei ein Nebeneffekt davon ist, dass dadurch immer wieder alle Kollegen/innen erinnert werden, dass Q- Arbeit auch gemessen wird und Daten zur Steuerung notwendig sind. Die Evaluierungsergebnisse könnten teilweise noch intensiver in die laufende Q-Arbeit einbezogen werden. Es ist nicht einfach, hier eine allgemein gültige Aussage zu treffen, da die kaufmännischen Schulen einen sehr unterschiedlichen Zugang und Entwicklungsgrad im Bereich „Qualitätsmanagement-Selbstverständnis“ und zur Evaluierungskultur haben. Richtigerweise müsste man sagen, nicht die Schulen haben einen unterschiedlichen Entwicklungsstand, sondern die einzelnen Kollegen/innen an den Schulstandorten. Durchschnittswerte sind daher immer ein Problem. Ein weiterer Punkt, der kritisch anzumerken ist, liegt darin, dass manche Schulen besser berichten können als andere, was nicht immer ein Indiz für bessere Qualitätsarbeit ist. Hier gibt es ein systemimmanentes Problem: Die Schulen verstehen den Qualitätsbericht überwiegend als Leistungsschau und nicht als Evaluierungsinstrument für sich selbst. Die Vielzahl der interessanten Projekte an den Schulen bzw. in den Bundesländern von Business und Wirtschaft über gesellschaftliche Anliegen bis zu Kunst und Kultur belegen ebenso wie der Rückgang an Beschwerden und Berufungen, die Erhöhung der Behaltequote und die positiven Rückmeldungen von Absolventinnen und Absolventen, dass die Qualitätsinitiative greift, auch wenn QIBB als System noch nicht von allen Kolleginnen und Kollegen als das unterstützende und strukturierte Instrument zu Qualitätsentwicklung gesehen wird. Die Tatsache, dass der Rechnungshof QIBB der berufsbildenden Schulen als nachahmenswertes Beispiel für die anderen Schularten in seinem Bericht beschreibt, sollte uns alle stolz machen und motivieren, daran weiter zu arbeiten. Aus den Zielvereinbarungsgesprächen mit der Schulaufsicht bzw. aus deren Gesprächen mit den Führungskräften geht eindeutig hervor, dass QIBB insgesamt durch die Strukturiertheit und Kontinuität im Regelkreislauf begrüßt wird. |6| Bundesqualitätsbericht
1. Einleitung 1. HAK Q-SYS und QIBB1 (QualitätsInitiative BerufsBildung) HAK Q-SYS trägt seit 2005 in der Berufsbildung einen wesentlichen Teil zur Qualitätsarbeit bei und führt ihren Bildungsauftrag über Schlüsselprozesse (z.B. Schulprogramm, Bildungsangebot, Qualitätsmanagement etc.) durch. Unter Qualitätsmanagement ist die Umsetzung von QIBB zu verstehen. Der Qualitätssicherungs- und -entwicklungsprozess ist ein kontinuierlicher Prozess, der immer wieder die vier dargestellten Phasen durchläuft2: QIBB umfasst alle organisatorischen Ebenen, das sind die Schulen, die Schulaufsicht im Bereich der Landesschulräte bzw. des Stadtschulrates für Wien und die Sektion Berufsbildung (mit allen Abteilungen) des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur. QIBB versteht sich als „gemeinsames Dach“ der Qualitätsinitiativen in den verschiedenen Schulbereichen der Berufsbildung; QIBB unterstützt die Entwicklung von gemeinsamen Strategien und bietet ausreichenden Freiraum für die Besonderheiten der einzelnen Schulbereiche und Schulen. QIBB ist auf national und international anerkannte Qualitätsmanagementsysteme für Bildungsinstitutionen abgestimmt. Insbesondere trägt QIBB dem Gemeinsamen Europäischen Qualitätssicherungsrahmen in der beruflichen Bildung (CQAF – Common Quality Assurance Framework) Rechnung, der auf europäischer Ebene in Verbindung mit dem „Kopenhagen-Prozess“ 1 Siehe Link: http://www.qibb.at/de/ueber_qibb.html (Stand: 15. Februar 2011) 2 Siehe Link: http://www.qibb.at/de/ueber_qibb.html (Stand: 15. Februar 2011) |7| Bundesqualitätsbericht
entwickelt wurde. Den Kern von QIBB bildet das gemeinsame, österreichweit gültige „Leitbild für die Sektion II Berufsbildung“3). Auf dieses Leitbild bauen die spezifischen Leitbilder der Schulbereiche auf, die wiederum von den Schulen standortspezifisch ergänzt werden können. Das QIBB-Leitbild fokussiert die Bildungs- und Verwaltungsprozesse auf vier Handlungsfelder: Lehren und Lernen, Qualität, Wirtschaft und Gesellschaft sowie Internationalität. Aus dem Leitbild werden die konkreten Qualitätsziele abgeleitet und in einer Qualitätszielmatrix (Q- Matrix) zusammengefasst. Der vierte HAK Q-SYS-Bericht der Abteilung II/3 des BMUKK basiert auf dem letztjährigen Bundesbericht, den neun Landesberichten, den MPRs (Management und Performance Review) mit den Landesschulinspektor/innen, den Gesprächen mit den Schulleiter/innen, Landesqualitätsprojektmanager/innen, Schulqualitätsprojektmanager/innen sowie den zahlreichen Schulentwicklungsveranstaltungen (Dienstbesprechungen, Tagungen, Seminaren, Kongressen), Experten/innenbeiträgen und Publikationen. 2. MPR, ZVG, Q-Berichte (Bund – Land – Schule) Die Evaluation ist als kriterienorientierte (Bundesziele) und profilorientierte (Landes- und Schulziele) Evaluation in Bezug zur Q-Matrix zu verstehen. Dabei sind immer wieder folgende Fragen zu klären: Inwieweit entsprechen die jeweiligen Kernprozesse den vorgegebenen bzw. selbst gewählten Qualitätskriterien? Sind die Evaluationsschwerpunkte, Qualitätsansprüche und Indikatoren für die Betroffenen transparent / „smart“? Worin liegt die festgestellte Abweichung (SOLL / IST – Vergleich)? Welche Entwicklungsschritte werden festgelegt (Zeitplan, KVP, Q-Standards)? 3. Systematische Q-Entwicklung Wesentliche Eckpfeiler von HAK Q-SYS bilden das HAK-Leitbild4) und die Q-Matrix5). Die Steuerung und Dokumentation der Q-Prozesse erfolgt mittels MPR, ZVG und Q-Berichten auf allen Ebenen (Sektion, Abteilung II/3, Schulaufsicht und Schule). Durch systematische Qualitätsarbeit werden Aktionsfelder festgelegt, Maßnahmen gesetzt und deren Wirksamkeit überprüft, um so einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess einzuleiten und zu steuern. 3 Siehe Link: http://www.qibb.at/fileadmin/content/qibb/Dokumente/Leitbilder/Leitbild_Sektion_II.pdf (Stand: 15. Februar 2011) 4 Siehe Link: http://www.qibb.at/fileadmin/content/qibb/Dokumente/Leitbilder/Leitbild_Sektion_II.pdf (Stand: 15. Februar 2011) 5 Siehe Link: http://www.qibb.at/fileadmin/content/qibb/Dokumente/Q-Matrizen/Q-Matrix_II3.pdf (Stand:15.Februar 2011) |8| Bundesqualitätsbericht
4. Datengestützte Schulevaluation (QIBB-Plattform6), HAK.CC7)) Der Aufbau von Evaluationskompetenz wird maßgeblich durch datengestützte Evaluationszyklen gefördert und gesichert. Dazu ist es notwendig, Ziele zu präzisieren, inhaltliche Grundlagen für die Datenerhebung (Infrastruktur wie z.B. QIBB-Plattform, HAK.CC) zu schaffen, Befragungsitems (Fragen) zu formulieren, Instrumente (Fragebögen) zu gestalten, die Datenerhebung (Evaluation auf www.qibb.at) zu organisieren und durchzuführen, diese strategisch aufzuarbeiten (Auswertung und Interpretation der Daten), den Betroffenen Datenfeedback zu geben, Prozesse (MPR, ZVG) zu evaluieren und in einem Q-Bericht / Evaluationsbericht (Schule Schulaufsicht Abteilung II/3 Sektion II) zusammenzufassen bzw. zu verdichten. Die Ergebnisse der datengestützten Evaluierung bilden die Grundlage für die weitere Qualitätsarbeit und Qualitätsentwicklung. 5. Feedbackgestütztes Lernen (Qualitätsgruppen LQPM, SQPM) Feedback als bewusste Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des eigenen Handelns: Die Wirksamkeit eines schulischen Qualitätskonzeptes setzt voraus, dass dem Feedback als wichtige Stütze des individuellen, praxisorientierten Lernens ein hoher Stellenwert eingeräumt wird. Zur Feedbackkultur gelangt man, indem sich das Feedback-Geben und Feedback–Empfangen als selbstverständlicher Teil des kommunikativen Prozesses einspielt. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen lernen, eigenverantwortlich ihren individuellen Lernprozess zu gestalten und sich mit der Wirkung ihres eigenen Handelns auseinanderzusetzen. Dazu gehört auch, dass sie ihren Lehrer/innen Feedback darüber geben, wie sie den Unterricht erleben, und welche Maßnahmen sie für ihr Lernen als förderlich erleben. Der Nutzen des Unterrichtsfeedbacks für die Feedback gebenden Lehrpersonen und Schüler/innen soll durch kollegiale Feedbackgruppen gefördert und begünstigt werden. Als wesentliches Ziel gilt es, den Kernprozess Unterricht und somit eine kontinuierliche unterrichtsbezogene Qualitätsentwicklung nachhaltig sicher zu stellen. Darin sollen die im QIBB-System eingesetzten Qualitätsgruppen (LQPM, SQPM) motivierend und unterstützend wirken. 6. Dank Allen Kolleginnen und Kollegen, allen Schulleiterinnen und Schulleitern, dem Team der Landesschulinspektor/innen sowie Mitarbeiter/innen der Abteilung II/3 danke ich herzlich für ihren Einsatz und für die unzähligen Stunden, die sie bereits geleistet haben und noch leisten werden, um das Bewusstsein für systematische und nachhaltige Qualitätsarbeit an unseren Schulen zu stärken. Mein besonderer Dank gilt auch Frau Prof. Mag. Katharina Kiss (LQPM in Salzburg), die die Abteilung 23 bei der Erstellung dieses Berichtes wesentlich unterstützt hat, sowie Herrn Norbert Hanauer für die formale Gestaltung. H. Sperl 6 Siehe Link: http://www.qibb.at (Stand: 15. Februar 2011) 7 Siehe Link: http://www.hak.cc (Stand: 15. Februar 2011) |9| Bundesqualitätsbericht
2. Umsetzung von QIBB 2.1 Leitbildarbeit an den kaufmännischen Schulen Werden die vorhandenen Leitbilder an den Schulen weiterentwickelt? Wird zumindest in größeren Abständen an den Leitbildern gearbeitet? In einigen Schulen wird das Leitbild erneuert und den aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen angepasst (Relaunch), dies ist vor allem dann der Fall, wenn z. B. neue Ausbildungsschwerpunkte, Schulversuche usw. eingeführt wurden. In anderen Schulen gilt die Leitbildarbeit derzeit als abgeschlossen, wieder andere erstellen derzeit gerade neue Leitbilder. Welche nennenswerten Änderungen haben sich daraus ergeben? Die Beschäftigung mit dem Leitbild schärft den Blick auf das System und auf sich selbst. Werden die Leitbilder „gelebt“, welche spürbaren Auswirkungen sind zu erkennen? Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass sich die Leitbilder an den Gegebenheiten der Schulen orientieren; dass sie realistische und realisierbare Ziele enthalten und dass sie darauf ausgerichtet sind, dass sich das pädagogische, strategische und administrative Handeln an den Grundsätzen der Leitbilder orientiert. Die Verquickung der notierten Leitbildgrundsätze mit dem täglichen Unterrichtsleben kann großteils als SEHR GUT bis GUT beschrieben werden. Leitbilder werden in Konferenzen zum Thema gemacht, einzelne Leitsätze werden herausgehoben und im Schuljahr„besonders gelebt“. Ist die Revisionsverantwortung für das Leitbild geklärt? (= Wer ist dafür verantwortlich, dass es Überarbeitungen gibt?) Großteils ja, aber in den Schulen gibt es noch sehr unterschiedliche Vorgangsweisen, verantwortlich fühlen sich überwiegend Direktor/innen, SQPMs und PR-Verantwortliche. Erfolgt die Arbeit am Leitbild partizipativ? Wer bzw. welche Gruppen werden in die Leitbildarbeit eingebunden? Häufig erfolgt die Leitbildarbeit im Team, d. h. Direktor/innen, SQPMs, PR-Verantwortliche und Marketingexperten/innen werden zur Leitbildarbeit herangezogen, selbstverständlich können auch weitere interessierte Kollegen/innen mitarbeiten. In einigen Schulen werden alle Kollegen/innen in die Leitbildarbeit einbezogen. Wie werden die Leitbilder der Schulen nach innen (Lehrkräfte, Schüler/innen, administratives Personal) und nach außen (z. B. Eltern, relevante Stakeholdergruppen) kommuniziert? Die Leitbilder werden allen Mitarbeiter/innen und Schulpartnern (Eltern, Schüler/innen, Partnerbetrieben usw.) zur Kenntnis gebracht. Unterschiedliche Kommunikationswege werden genutzt (z. B. Einsatz den Leitbildes im Unterricht, Verteilung des Leitbildes bei diversen Schulveranstaltungen, Aushang und Veröffentlichung auf der Homepage). Weisen die Schulleitbilder Bezüge zum Leitbild der BMUKK-Fachabteilung auf? Diese Frage wird von den meisten kaufmännischen Schulen bejaht, jedenfalls werden teilweise Bezüge zum Leitbild der Fachabteilung festgestellt. Wie schätzen Sie die Bedeutsamkeit der Leitbilder für die Qualitätsentwicklungsarbeit an den Schulen insgesamt ein? Das Ziehen an einem Strang ist für die Qualitätsentwicklung an den Schulen bedeutsam, die Leitbilder sind ein wesentlicher Beitrag zur Beförderung dieses Zusammengehörigkeitsgefühls. Anmerkungen zur Leitbildarbeit insgesamt. | 11 | Bundesqualitätsbericht
Das Gesamtergebnis der kaufmännischen Schulen im Zusammenhang mit der „Leitbildarbeit“ ist sehr zufrieden stellend. Die Schulen bemühen sich sehr, das Ergebnis in den Bereichen Leitbildimplementierung, Leitbildkommunikation und Erhöhung des Bekanntheitsgrades des Leitbildes weiter zu befördern. Im Wesentlichen gelten die unten angeführten zusammenfassenden Ergebnisse und Erkenntnisse. Gemeinsam ist allen kaufmännischen Schulen, dass sie ein Leitbild haben und dieses regelmäßig überarbeiten, das Leitbild nach innen und außen kommuniziert wird, vielfältige Aktivitäten stattfinden, die einen Bezug zum Leitbild haben, ein Großteil der Mitarbeiter/innen das Leitbild kennt, neuen Schüler/innen das Leitbild vorgestellt wird, neuen Mitarbeitern das Leitbild näher gebracht wird, einem Großteil der Schulgemeinschaft (Schüler/innen, Eltern) das Leitbild vorgestellt wurde, den Schulpartnern das Leitbild zur Kenntnis gebracht wird. Handlungsbedarf ist in folgenden Bereichen gegeben: in der noch intensiveren Kommunikation des Leitbildes nach außen (also gegenüber Eltern und Schulpartnern) und auch in der Umsetzung nach innen (das Leitbild wird noch nicht in allen Schulen wirklich gelebt); hinsichtlich der Verankerung der Orientierung an Bildungsstandards in den Leitbildern; im Hinblick darauf, dass die Schüler/innen ins Zentrum aller schulischen und pädagogischen Aktivitäten gerückt werden sollen; bezüglich der Entwicklung von Belegen (Indikatoren) für die Messung des jeweiligen Zielerreichungsgrades (z. B. für den Bekanntheitsgrad) und für die Feststellung inwieweit das Leitbild tatsächlich gelebt wird. 2.2 Entwicklungs- und Umsetzungspläne Mittel- und langfristige Entwicklungsziele der kaufmännischen Schulen des Bundes Machen die an den Standorten formulierten Entwicklungsziele tatsächlich deutlich, wo die Schulen in 3-5 Jahren stehen wollen? Für die kaufmännischen Schulen kann zusammenfassend angeführt werden, dass die Landeschulinspektoren/innen angeben, dass aufbauend auf den Umsetzungen im Berichtsjahr, die begonnenen Maßnahmen fortgesetzt und die gesetzten Ziele weiter verfolgt werden. Teilweise ist eine gut nachvollziehbare Planung erkennbar, teilweise ist wohl ein hoher Aktivitätsgrad gegeben, viele Maßnahmen sind geplant, aber eine systematische Entwicklung ist nicht klar ersichtlich. Die unten angeführten Feststellungen treffen die Schulen in unterschiedlicher Weise und gelten daher nicht für alle im gleichen Ausmaß Der Regelkreis von Leitbild, Schulprogramm, Aktionsplan und Evaluationsmaßnahmen sollte noch systematischer verfolgt werden. Gleiches gilt für QIBB, Bildungsstandards und kompetenzorientierten Unterricht als Bausteine hin zu einer eigenverantwortlichen Schule. Besondere Themen, die alle kaufmännischen Schulen verfolgen, sind: | 12 | Bundesqualitätsbericht
die Individualisierung mit den vorgeschriebenen Diagnosechecks, die Implementierung und fortlaufende Verfolgung der Bildungsstandards die Forcierung des kompetenzorientierten Unterrichts die Vorbereitung auf die teilzentrale RDP. 2.2.1 Bundesweite Schwerpunkte Als bundesweite Schwerpunkte wurden im Berichtszeitraum die Ziele 2.5.1, 2.4.3 und 2.5.2 verfolgt. Im Fokus der Qualitätsarbeit stand auch die Personalentwicklung (Erhebungsraster FWB). Wie oben bereits erwähnt wurde ein besonderes Augenmerk auf das Bundesziel 2.5.2 – kurz Individualisierung gelegt, dieses wurde auch bundesweit evaluiert und deshalb nach einer kurzen Darstellung der Ziele 2.5.1 und 2.4.3 einer intensiveren Betrachtung unterzogen. Die wichtigsten Aussagen der kaufmännischen Schulen werden auf den folgenden Seiten zusammengefasst. Bundesziel 2.5.1: Wir koordinieren unsere Lehrziele und Lernangebote innerhalb der Fachgruppe und fächerübergreifend im Team. Alle kaufmännischen Schulen haben zahlreiche Maßnahmen, Indikatoren und Evaluationsinstrumente zur Erreichung des Bundeszieles 2.5.1. gesetzt, die nachstehend zusammengefasst sind. Da es sich um eine stark komprimierte Darstellung handelt, wird auf die genaue Abstimmung der Maßnahmen, Indikatoren und Evaluationsinstrumente an dieser Stelle verzichtet: Durchgeführte Maßnahmen: Regelmäßige Teamsitzungen mit den Fachkoordinatoren/innen und regelmäßige ARGE Sitzungen im Schuljahr mit Protokollen; Festlegung von Basis- und Erweiterungslehrstoff fachgruppenintern; Abstimmung der Jahresplanungen und Lehrstoffverteilungen, fächerübergreifende Abstimmung der Lehrinhalte sowie Abstimmung der Fachbücher; Erstellung klassenübergreifender Schularbeiten, Abschluss- und Diplomprüfungen, einheitlicher Kolloquien im Rahmen der Modularisierung sowie gemeinsamer Richtlinien für die Ausarbeitung der Projektarbeiten; Förderung von Blockungen, Team-Teaching Ausweitung von kooperativem offenem Lernen und anderen Lehr- und Lernformen Kodex für Verhaltensregeln in Notebookklassen, einheitliche Vorgehensweise bei Verstößen; pädagogische Konferenzen mit verschiedenen Workshops. Indikatoren für Zielerreichung: Ausmaß der Förderung und Integration der Neulehrer (schwer messbar); Abhaltung fachgruppeninterner Besprechungen und Publikation auf internen Kommunikationsplattformen; Anzahl der Teambesprechungen/Protokolle; Gemeinsame Schularbeitsangaben und Reife- und Diplomprüfungsthemen in Parallelklassen; Vorlage der Lehrstoff- und Lernzielkoordination; Festlegung der Lehrinhalte in Protokollen und Definition von Kerninhalten in Protokollen; | 13 | Bundesqualitätsbericht
Identische abschließende Prüfungen in parallelen Jahrgängen und Fächern; Vorhandensein und Anwendung koordinierter Beurteilungsschemata. Verwendete Evaluationsinstrumente: Ergebnisanalysen von Fachgruppensitzungen; QIBB-Online Befragung von Lehrern zum Bundesziel (optimaler Beteiligungsgrad); QIBB-Online Befragung von Fachgruppenleitern zum Bundesziel (optimaler Beteiligungsgrad); Befragung der Schulqualitätskoordinatoren und Fachgruppenleiter durch den Schulleiter (schriftliche Belege liegen nicht vor); Analyse von vorgelegten Unterlagen und Protokollen; Berichte der ARGES; Befragung der Klassenvorstände, Fachkoordinatoren, Qualitätskoordinatoren; Schriftliche Vorlage der Verhaltensvereinbarungen für Notebookklassen, von Eltern unterschrieben, von allen betroffenen Kollegen akzeptiert. Ergebnisse u. Konsequenzen aus der Evaluation: Hohe Akzeptanz der Lehrstoffverteilungen und Jahresplanungen; erhöhte Akzeptanz und verstärkte Nutzung der schulinternen Kommunikationsplattformen; Akzeptanz der Leistungsbeurteilungskriterien innerhalb der Fachgruppen; verstärkte Zusammenarbeit/Teamarbeit; die Ergebnisse der QIBB-Online-Befragungen wurden im Rahmen von Qualitätssitzungen vorgestellt und diskutiert bzw. ausgehängt. Grundsätzlich sieht man, dass seit der Einführung des Bundeszieles 2.5.1. die Bedeutung der Zusammenarbeit im Sinne der Bildungs- und Lehraufgabe an den kaufmännischen Schulen im Bewusstsein aller Kollegen/innen ist und die Schulen sehr viele verschiedene Maßnahmen (Auszug siehe oben) zur Zielerreichung gesetzt haben. Manche Schulen spielen eine Vorreiterrolle und sind schon sehr weit in ihrer Koordinationsarbeit. Als Konsequenz aus den Ergebnissen der Evaluation, kann zusammenfassend angeführt werden, dass eine kontinuierliche Weiterarbeit und Verstetigung der jeweiligen Zielerreichung notwendig ist. Die Direktoren/innen und die Schulqualitätsprozessmanager/innen sind angehalten dies einzufordern und eine weitere Verbesserung der Ergebnisse anzustreben. Bundesziel 2.4.3: Transparente Leistungsbeurteilung und individuelles Feedback fördern den Erfolg unserer Schüler/innen. Für die Abstimmung von Maßnahmen zur Zielerreichung, entsprechenden Indikatoren und entsprechenden Evaluationsinstrumenten gilt das oben Erwähnte. Durchgeführte Maßnahmen: Beschäftigung mit dem Katalog von Prof. Neuweg- Univ. Linz (Transparenz in der LB und richtig eingesetztes Frühwarnsystem); Pädagogische Konferenzen zum Thema Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung; Diskussionen in den Fachgruppen im Hinblick auf eine Vereinheitlichung der Beurteilungskriterien; | 14 | Bundesqualitätsbericht
Erstellung und Aushändigung der Beurteilungskriterien für Schüler/innen und Studierende bzw. Platzierung der Kriterien auf den Lern- und Kommunikationsplattformen; zu festgelegten Terminen teilt jede/r Lehrer/in den Schüler/innen den aktuellen Leistungsstand mit; bei schriftlichen Leistungsfeststellungen werden die erreichbaren Punkte für jede Aufgabe angeführt, außerdem wird der Notenschlüssel angeführt; Aufstellung von Regeln bzw. Kriterien für ein motivierendes Feedback, das Perspektiven und konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzeigt und individuelle Beratung mit Zielvereinbarungen beinhaltet; bei Frühwarngesprächen wird der Leitfaden des BMUKK verwendet; die Fähigkeit zur Selbstreflexion wird gezielt gefördert, die Selbsteinschätzung der Schüler/innen wird eingefordert; verstärkte Bewusstmachung der LBVO, z. B. durch Handouts; Abhaltung von SCHILFs zum Thema: Rechtliche Fragen zur Leistungsbeurteilung. Indikatoren für Zielerreichung: Dokumentation im Klassenbuch unter "Lehrstoff"; die Schüler/innen wissen über das Zustandekommen der Noten sowie über Kriterien der Leistungsbeurteilung Bescheid; die Schüler/innen kennen ihren Leistungsstand; die Schüler/innen sind über die Gewichtung von Aufgaben bei schriftlichen Leistungsfeststellungen informiert; Ergebnisse der QIBB-Online Befragung von Lehrer/innen/Schüler/innen; Rückgang der Dropout-Raten geringe Anzahl von Notenbeschwerden, da über das Zustandekommen der Beurteilung bis zur Gewichtung von Aufgaben bei schriftlichen Leistungsfeststellungen Klarheit besteht; keine bzw. nur wenige Berufungen. Verwendete Evaluationsinstrumente: Individuelle Fragebögen; QIBB-Online Befragung von Lehrer/innen/Schüler/innen; Stichprobenbefragung der Schüler/innen durch den Direktor; Überprüfung der Eintragungen im Klassenbuch durch die Direktoren/innen; Besprechungsprotokoll (Gesprächsleitfaden); Vermerk auch von nicht in Anspruch genommenen Angeboten zum Beratungsgespräch. Ergebnisse u. Konsequenzen aus der Evaluation: Die Kollegen/innen der kaufmännischen Schulen nehmen die Ergebnisse des Bundeszieles sehr ernst, es sind viele weitere Maßnahmen angedacht und folgende Konsequenzen aus den Ergebnissen als Beispiele für die Arbeit in den kaufmännischen Schulen genannt: Ergebnisse von Befragungen werden in diversen Qualitätssitzungen diskutiert; den Klassenvorständen/innen wurden die Ergebnisse der klassenbezogenen Auswertungen (Schüler/innenbefragung) als Basis für eine kritische Reflexion mit den Schüler/innen zur Verfügung gestellt; die Ergebnisse der Lehrer/innen- und Schüler/innenbefragung liegen zum Teil erheblich auseinander, den Diskrepanzen wird nachgegangen; Sensibilisierung für das Thema wurde jedenfalls erreicht; | 15 | Bundesqualitätsbericht
Fehler bei der Leistungsbeurteilung wurden korrigiert und eine Verbesserung des rechtlichen Know-hows der Lehrer/innen angegangen; die Maßnahmen im Bereich des Feedbacks bedürfen der nachhaltigen Entwicklung einer Rückmeldekultur, der Abkehr von bloßen Beurteilungen, der Verstärkung der Individualisierung von Rückmeldungen und der Förderung der Selbstreflexionsfähigkeit der Schüler/innen. Bundesziel 2.5.2: Wir passen unsere Lehr- und Lernformen den individuellen Begabungen unserer Schüler/innen und Studierenden an. Zusammenfassend bleibt zu bemerken, dass die kaufmännischen Schulen sehr viele Fördermaßnahmen bereits einsetzen und dass einige Schulen bereits weitgehend ausgearbeitete Förder- und Individualisierungskonzepte entwickelt haben. Die im Vorjahr begonnenen Konzepte werden intensiv weiterbetrieben. Nachstehend wird ein Überblick über die angeführten Maßnahmen im Bereich Individualisierung sowie der genannten Förderkonzepte und Förderideen gegeben: Durchgeführte Maßnahmen: 1) Förderkurse für Schüler/innen mit Leistungsdefiziten; aber auch Fördermaßnahmen für begabter Schüler/innen durch spezielle Angebote; 2) Unterstützendes Fördermaßnahmen für 1. Jahrgängen und Klassen (Diagnosechecks in D, E, M und/oder Rechnen), teilweise schriftliche Benachrichtigung der Eltern über Abschneiden der Schüler/innen; 3) Durchführung von Teilungen in den 1. Jahrgängen und Klassen in den Kerngegenständen als Fördermaßnahme zur Senkung der Drop-out-Quote in der 9. Schulstufe; 4) Intensivierung des individuellen, fördernden Feedbacks für alle Schüler/innen (insbesondere durch Kompetenzortfolios, Coachingsystem ua); 5) Beratungsgespräche am Schulanfang und Überweisung an Coaches gleich zu Schulanfang bzw. in den ersten Schulmonaten (bezüglich Lernstrategien und Motivation); 6) Bei Bedarf Kontaktaufnahme mit den Coaches an den Schulen bzw. mit Schulpsychologen im Laufe des Schuljahres, um Motivations- und Lernprobleme abzufangen; 7) Tutoren/innentätigkeiten durch Mitschüler/innen; 8) Sozialarbeiter/innen (finanziert durch Sponsoren)stehen den Schüler/innen in regelmäßigen Abständen zur Verfügung; 9) Schaffen einer Übergangsklasse für leistungsschwache Schüler/innen (nur an wenigen Standorten; 10) Portfolios in D, Fremdsprachen; 11) Zertifikatskurse für leistungsstarke Schüler/innen in Englisch: BEC1, Französische Kommunikation, Zertifikatsprüfungen in BEC und ECDL; 12) Zusatzangebote (Unverb. Übungen, Freifächer) im kreativen und allgemeinbildenden Bereich: Kunst und Kultur; 13) Workshops und Vorträge mit außerschulischen Experten/innen; 14) Projekte – Teilnahme an Wettbewerben, Projekttage im Haus und außer Haus, Teilnahme aller Schüler/innen an Projekttagen am Schulschluss, Sommer- und Wintersportwochen, Intensivsprachwochen; 15) Ausbildung der Schüler/innen zu Mediatoren/innen : Peer-Ausbildungskurse, Unterstützung durch Experten/innen (Polizei): Vorträge über Gewaltprävention in allen 1. Jg. und Klassen; | 16 | Bundesqualitätsbericht
16) vermehrter Einsatz von COOL in ausgewählten Gegenständen; 17) Kooperation der Unterrichtsgegenstände ABS, Projektmanagement, ŰFA, Betriebswirtschaft und Englisch und praxisorientiertes Lernen in den Gegenständen; 18) Modularisierung mit individueller Förderung; 19) Blended Learning, Teamteaching in ÜfAs, Junior-Firmen Projekt und Errichtung von Lernplattformen); 20) Nachhilfeprojekte „Schüler/innen helfen Schüler/innen“; Studenten/innen helfen Schüler/innen und gezielter Einsatz von standortbezogenen Förderkonzepten (siehe auch Punkt 1). Indikatoren für Zielerreichung: 1) Leistungszuwachs der geförderten Schüler/innen sowie Anzahl und Zufriedenheit der Schüler/innen mit den speziellen Angeboten, Anzahl und Qualität der durchgeführten Fördermaßnahmen (schriftliche Belege liegen nicht vor); 2) Verbesserung der Kenntnisse in Deutsch, Englisch und Mathematik/Rechnen, geringere Durchfallquote; 3) Verbesserung der Kenntnisse in Kerngegenständen, geringere Durchfallquote; 4) Individueller Lernfortschritt der Schüler/innen (schriftliche Belege liegen nicht vor), Erfolgsquote bei Absolvierung der Module bzw. Prüfungserfolge bei Wiederholungsprüfungen und Kolloquien; 5) Die Schüler/innen wählen die für sie richtige Ausbildungsform (eventuell ersichtlich aus einer geringeren Drop-out-Quote) - (genauere schriftliche Belege liegen nicht vor); 6) Bewältigung der Lernprobleme und besserer Schulerfolg; 7) Leistungsverbesserung und ein angenehmeres Unterrichtsklima; 8) Inanspruchnahme der Angebote durch Schüler/innen; 9) Individueller Erfolg (Abschluss) der Schüler/innen der Übergangsstufen (nur an wenigen Standorten); 10) Vorlage individueller Portfolios; 11) Anmeldezahlen für externe Prüfungen (IT, Fremdsprachen), Anzahl der bestandenen Prüfungen; 12) Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben und anderen Aktivitäten – Aufführungen, Präsentationen, usw.; 13) Direkter Kontakt zur Arbeitswelt und Kontakt zu Experten/innen; 14) Angebotsvielfalt, Anzahl der Teilnehmer/innen, Zufriedenheit der Schüler/innen und Lehrer/innen, Anzahl der Präsentationen, erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben, Zuwachs bei selbsttätigem Lernen, verbesserte Selbstorganisation, Freude am Schulleben; 15) Annahme der Peer-Unterstützung von Schüler/innen, Verhaltensänderungen aggressiver Schüler/innen, „gewaltfreie Schule“ (schriftliche Belege liegen nicht vor); 16) Zufriedenheit der Schüler/innen mit der Unterrichtsform COOL; 17) Anzahl der Protokolle von Teamsitzungen 18) Lernfortschritt und Zufriedenheit der Schüler/innen, Erfahrungsberichte; 19) Anzahl der Junior-Firmen, Zufriedenheit mit den Lernplattformen (Schüler/innen und Lehrer/innen, Anzahl der Protokolle von Teamsitzungen; 20) Teilnahmefrequenz und positiver Abschluss und Noten der Schüler/innen. Verwendete Evaluationsinstrumente: 1) Erfolgsstatistik – Förderkurse, Befragung der Schüler/innen; 2) Notenstatistiken, Noten in den betroffenen Klassen; | 17 | Bundesqualitätsbericht
3) Notenstatistiken, Noten in den betroffenen Gegenständen; 4) Positiver Abschluss und Noten der Schüler/innen; 5) Befragung der Schüler/innen, ob sie sich die richtige Ausbildungsform ausgesucht haben (Analyse der Drop-out-Quote); 6) Feedbackbogen der Schüler/innen; 7) Befragung der Schüler/innen und Jahreszeugnisse; 8) Befragung der Schüler/innen und Sozialarbeiter/innen, ob und wie die Angebote genutzt werden; 9) Positiver Abschluss und bessere Noten der Schüler/innen; 10) RDP Vorlage der Portfolio-Mappe; 11) Positives Abschneiden bei Zertifikatsprüfungen; 12) mündliches Feedback über Qualität der Theater- und Musicalaufführungen, Ausstellungsbesuche etc.; 13) Vorträge, Workshops, mündliches Feedback der Schüler/innen; 14) Organisationsplan Schüler/innen - Befragung über Qualität; Preise bei Wettbewerben; 15) Anzahl der verbalen oder körperlichen Übergriffe (schriftliche Belege liegen nicht vor); 16) Schüler/innenbefragung, Verleihung des Zertifikats COOL-Netzwerkpartner; 17) Protokolle (Qualität der Teamarbeit); 18) Befragung der Schüler/innen und Jahreszeugnisse; 19) Befragung der Schüler/innen und Lehrer/innen zur Nutzung der Lernplattformen, Zugriffszahlen auf die Lernplattform, Qualität der Protokolle der Teamsitzungen, 20) Befragungen der Schüler/innen zum Angebot (individuelle Fragenbögen). Ergebnisse u. Konsequenzen aus der Evaluation Die Kollegen/innen der kaufmännischen Schulen nehmen den Auftrag zur Individualisierung und somit auch zur Förderung der ihnen anvertrauten Schüler/innen sehr ernst. Vor diesem Hintergrund wird an den Ergebnissen der diversen Evaluationen mit dem Ziel gearbeitet, den Förderbedarf optimal im Sinne der Schüler/innen zu befriedigen. Als wesentliche Konsequenz aus den Ergebnissen der Evaluationen kann für die kaufmännischen Schulen abgeleitet werden, dass sie intensiv mit der Arbeit und der Optimierung der Förderkonzepte fortfahren. Die Ergebnisse der Schüler/innenbefragung bundesweit zeigen eine parallele Entwicklung zu jenen der Lehrer/innen. Allerdings ist auffällig, dass die Schüler/innen die Individualisierung und individuelle Förderung insgesamt deutlich schlechter einschätzen. Die Modularisierung und die damit verbundenen Begleitmaßnahmen werden als Chance betrachtet, die Individualisierung und individuelle Förderung zu forcieren. Es sind in vielen Schulen „Schilfs“ zum Thema Individualisierung abgehalten worden bzw. geplant. | 18 | Bundesqualitätsbericht
Zusammenfassende Bemerkungen Bezug zur Bundesziele: Kommentar Q-Matrix Im Zusammenhang mit diesem Ziel findet keine Evaluierung auf Systemebene mehr statt, es hat jedoch nach wie vor einen hohen Stellenwert in den Wir koordinieren unsere Schulen und wird selbstverständlich weiter verfolgt. Lehrziele und Lernangebote B1 2.5.1 Eine neue Dimension ist durch das Thema innerhalb der Fachgruppe und Bildungsstandards und neue RDP hinzugekommen, fächerübergrei-fend im Team. verstärkte Koordination und Kommunikation innerhalb und zwischen den Fachgruppen ist vonnöten. Auch in Zusammenhang mit diesem Ziele gibt es in der nächsten Planungsperiode keine Evaluierung auf Systemebene, seine intensive und konsequente Transparente Verfolgung ist jedoch aufgrund der großen Bedeutung Leistungsbeurteilung und für die Zufriedenheit der Schüler/innen (Unklarheit B2 individuelles Feedback fördern 2.4.3 oder Ungerechtigkeit in der Leistungsbeurteilung den Erfolg unserer prägen ein Leben lang) unerlässlich. Schüler/innen. Zudem ist die kontinuierliche Verbesserung der Leistungen durch gezielte Diagnose und den Einsatz geeigneter zielgerichteter Maßnahmen ein besonderes Anliegen der Qualitätsarbeit. Aufbauend auf den Ergebnissen der Erhebung des Istzustandes wird intensiv an einer Anpassung der Lehr- und Lernformen an die Bedürfnisse der Wir passen unsere Lehr- und Schüler/innen – kurz zusammengefasst, an der Lernformen den individuellen „Individualisierung“ weitergearbeitet. Einzelne B3 Begabungen unserer 2.5.2 Schulen sind bereits sehr weit und haben ausgefeilte Schüler/innen und Studierenden Förderkonzepte entwickelt, die implementiert und an. verstetigt werden sollen, andere bereiten zurzeit z. B. die Modularisierung vor. Jedenfalls werden alle gesetzten Schritte weiter verfolgt. Auf eine Evaluierung wird in der Planungsperiode verzichtet. Hierzu bleibt anzumerken, dass in den Schulen viele unterschiedliche Formen des Individualfeedbacks stattfinden, dass jedoch die standardisierten Fragebögen auf der Plattform noch viel zu wenig B4 Individualfeedback S/L eingesetzt werden. Es werden unterschiedliche Gründe angeführt. In manchen Schulen steigt die Akzeptanz der QIBB-Fragebögen. Jedenfalls wird der Einsatz der standardisierten Fragebögen weiter forciert. ER Dieser ER dient als Leitfaden für einen Teil der Erhebungsraster Fort- und B5 Personalentwicklung. Ziel ist es, dass die Schul- Weiterbildung leiter/innen entsprechende PE-Maßnahmen einleiten. | 19 | Bundesqualitätsbericht
Rückblick und Ist-Stand Welche Aspekte des jeweiligen Schwerpunktthemas bewegen die kaufmännischen Schulen (zusammenfassende, nach Häufigkeit gewichtete Auflistung; Gemeinsamkeiten, Trends)? Die kaufmännischen Schulen haben insbesondere an der Transparenz der Leistungsbeurteilung gearbeitet und haben diesbezüglich viele Maßnahmen gesetzt und Prozesse eingeleitet. Außerdem haben die kaufmännischen Schulen das Ziel Individualisierung besonders verfolgt, wie oben schon beschrieben wurde. Es wurden viele Maßnahmen gesetzt, insbesondere Schilf- Veranstaltungen, die die Kollegen/innen für das Thema sensibilisieren und befähigen sollten. Die durchgeführten Diagnose-Checks sind Teil dieser Maßnahmen und die daraus abgeleiteten Konsequenzen stellen einen wesentlichen Beitrag zur Individualisierung dar. Für das Schuljahr 10/11 ist eine Weiterarbeit an den oben angeführten Qualitätsschwerpunkten vorgesehen. Eine Evaluierung auf Systemebene wird aber bundesweit nicht vorgegeben, dies wird wieder im SJ 11/12 gefordert werden (voraussichtlich März 2012). Die kaufmännischen Schulen haben bereits die ersten Umsetzungsschritte in Richtung Erreichung der Bildungsstandards und Forcierung des kompetenzorientierten Unterrichts gesetzt. Es haben entsprechende Informations- und Fortbildungsveranstaltungen stattgefunden. Weitere Veranstaltungen sind geplant. Ein besonderes Thema ist auch die teilzentralisierte Reife- und Diplomprüfung. Auch in diesem Zusammenhang haben viele Informationsveranstaltungen bereits stattgefunden. Es sind auch erste Maßnahmen zur Erreichung des Zieles „Wir wollen bei der teilzentralisierten RDP besser sein als unsere Konkurrenten“ eingeleitet worden. Vorhaben für das Schuljahr 2010/2011 Ziele Maßnahmen Indikatoren 2.5.1 - Wir koordinieren Kooperation und Koordination unsere Lehrziele und der Lehrkräfte im Hinblick auf Lernangebote innerhalb der die Fachgruppe und Implementierung der Anzahl der Pilotierungen der fächerübergreifend im Team. Bildungsstandards Bildungsstandards die Forcierung des Teilnahmezahlen an kompetenzorientierten diversen Seminaren und Ergänzendes Teilziel: Unterrichts (z. B. durch Fortbildungsmaßnahmen 2.4.1 - Wir definieren und Fortbildungsmaßnahmen) zum Themenfeld strukturieren unsere Lernziele kompetenzorientierter klar und optimieren die die neue zentrale Reife- Unterricht Zielerreichung und Diplomprüfung Teilnahmezahlen an den Veranstaltungen zur Umsetzung der neuen RDP | 20 | Bundesqualitätsbericht
2.4.3 - Transparente Fortsetzung der begonnenen Anzahl der Berufungen und Leistungsbeurteilung und Maßnahmen, insbesondere im Notenbeschwerden. individuelles Feedback Hinblick auf die Art und Weise, (Weitere Indikatoren siehe fördern den Erfolg unserer wie den Schüler/innen oben!) Schüler/innen. gegenüber die Leistungserbringung und - bewertung transparent und verständlich gemacht wird. 2.5.2 - Wir passen unsere Diagnoseinstrumente zur Verbesserung der Kenntnisse in Lehr- und Lernformen den Lernstandserhebung für die Deutsch, Englisch und individuellen Begabungen Pflichtgegenstände Deutsch, Mathematik/Rechnen, geringere unserer Schüler/innen und Englisch, wirtschaftlich Durchfallquote. Studierenden an. Rechnen und Angewandte Mathematik (1. oder 2. Jahrgänge) und sich daraus ergebende Fördermaßnahmen Hinweis: Die Diagnoseinstrumente wurden unter den Geschäftszahlen GZ 23.025/0022- II/3/2010 (Deutsch, Mathematik), GZ 21.474/0033-II/4/2010 (Englisch) und GZ 23.025/0023-II/3/2010 (Wirtschaftlich Rechnen) vom BMUKK zur Verfügung gestellt. Ausweitung von COOL und anderen Lehr- und Lernformen Erhebungsraster zur Fort- Maßnahmen zur Aus- und Ausbildungspläne der und Weiterbildung im Weiterbildung von Schulen Rahmen der Führungskräften und Zertifikate für absolvierte Personalentwicklung Funktionsträgern Ausbildungen (Z. B. LEA- Maßnahmen zur Ausbildung Zertifizierung) der ÜFA-Lehrer/innen Individualfeedback Einsatz der über die Plattform Ergebnisse der Befragungen angebotenen Fragebögen: Feedback: S/L Feedback: L/SL Feedback: L/Admin. Feedback: SL/Schul-Aufsicht Feedback: Schul-Aufsicht/ BMUKK-Abt. II/3 Feedback: Prüfungskommission: Abschließende Prüfungen/ Vorsitzende/n Einsatz anderer Instrumente | 21 | Bundesqualitätsbericht
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