Caspar David Friedrich und die Düsseldorfer Romantiker 15. Oktober 2020 bis 7. Februar 2021 - Kunstpalast Düsseldorf

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Caspar David Friedrich und die Düsseldorfer Romantiker 15. Oktober 2020 bis 7. Februar 2021 - Kunstpalast Düsseldorf
P R E S S E M I T T E I LU N G                                                              25. September 2020

 Caspar David Friedrich und die Düsseldorfer Romantiker
 15. Oktober 2020 bis 7. Februar 2021

 Caspar David Friedrich (1774–1840) gilt heute als einer der bedeutendsten Maler des
 19. Jahrhunderts und als wichtigster Vertreter der deutschen Romantik. Die rund
 130 Werke umfassende Ausstellung im Kunstpalast, Düsseldorf, widmet sich dem
 sowohl von Kritik als auch von Anerkennung und Wesensverwandtschaft geprägten
 Verhältnis von Caspar David Friedrich und den Düsseldorfer Romantikern. Präsentiert
 wird der aufkommende Geschmackswandel von der Frühromantik bis zu den An-
 fängen des Realismus. Erstmals tritt die sächsische Landschaftsmalerei in einen Dialog
 mit den Arbeiten ihrer Düsseldorfer Kollegen.

 „Kein anderer Künstler der Romantik hat hierzulande einen ähnlichen Bekanntheits-
 grad wie Caspar David Friedrich und wird sowohl vom Publikum als auch von Fach-
 leuten gleichermaßen bewundert“, betont Felix Krämer, Generaldirektor Kunstpalast.
 „Dabei ist nur wenigen bewusst, dass das Werk des Greifswalder Malers ab Mitte der
 1830er-Jahre in Vergessenheit geriet. Entscheidend dafür war der enorme Erfolg der
 Vertreter der Düsseldorfer Romantiker.“

 Etwa 60 Werke Friedrichs werden gemeinsam mit den Arbeiten seiner Dresdener
 Malerfreunde wie Carl Gustav Carus (1789–1869), Ludwig Richter (1803–1884) und
 Ernst Ferdinand Oehme (1797–1855) der Malerei der Düsseldorfer Andreas (1815–1910)
 und Oswald Achenbach (1827–1905), Carl Friedrich Lessing (1808–1880), Johann
 Wilhelm Schirmer (1807–1863) und weiteren gegenübergestellt.

 „Aus heutiger Perspektive mag erstaunen, dass die Düsseldorfer damals als die wahren
 Romantiker gefeiert wurden“, so Bettina Baumgärtel, Kuratorin der Ausstellung. „Dass
 Wahrnehmung von Kunst jedoch einem beständigen Wandel unterliegt und die

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 Beurteilung künstlerischer Qualität keinem allgemeingültigen Prinzip folgt, wird klar,
 wenn man Aufstieg und Fall Caspar David Friedrichs verfolgt.“

 Zwischen dem Rheinland und Sachsen herrschte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhun-
 derts ein lebendiger und vielschichtiger Kulturtransfer. Ab 1826 stellte Friedrich zeit-
 gleich mit dem Direktor der Düsseldorfer Kunstakademie, Wilhelm Schadow (1788–
 1862), und der frühen Generation der Düsseldorfer Malerschule in verschiedenen
 landesweiten Akademieausstellungen aus. Laut Friedrich sollte die Naturanschauung
 eine Ergründung des inneren Selbst ermöglichen; Landschaftsgemälde sollten Natur
 nicht nur abbilden, sondern Empfindungen wecken, wofür die Rückenfigur bildhaft
 steht. Seit den späten 1820er Jahren bezogen sich Künstlerkollegen in Düsseldorf und
 Sachsen auf seine Werke. Allerdings entwickelten die Düsseldorfer in wesentlich groß-
 formatigeren Werken zunehmend mehr Dramatik und Pathos, sie erzählten Geschich-
 ten und überzeugten mit technischer Raffinesse. Stetig gewann diese Malerei an
 Einfluss, vor allem auf die Kunstentwicklung an der Elbe, sodass schließlich führende
 Düsseldorfer Maler als Professoren an die Dresdener Akademie berufen wurden.

 In acht Kapiteln, von Atelierszenen bis hin zu den vielfältigen Landschaftsthemen,
 nähert sich die Ausstellung den Fragen, wie es zur Ablöse der Dresdener Romantik
 durch die Düsseldorfer Malerei kam und welche gesellschaftlichen Ursachen diesem
 Geschmackswandel zugrunde lagen. Neben der heimatlichen Landschaft, den See-
 stücken und vom Mond beschienen Nachtstücken wird das Freilichtstudium in der
 Natur als Arbeitsweise aufgegriffen. Anhand von Themen wie der Vergänglichkeit als
 zentrales Sujet der Romantik veranschaulicht die Ausstellung die Weiterentwicklung
 von der stillen Andacht Friedrichs bis zur gesellschaftskritischen Genremalerei der
 Düsseldorfer. Andere Gegensätze werden im Vergleich zwischen dem kontemplativen
 Felsenriff am Meeresstrand von Friedrich und der stürmischen Dramatik in Andreas
 Achenbachs Ein Seesturm an der norwegischen Küste sichtbar. Bedeutende Leihgaben
 aus der Alten Nationalgalerie, Berlin, der Hamburger Kunsthalle, dem Folkwang

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 Museum Essen, dem Musée du Louvre, Paris, der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe,
 dem Städel Museum, Frankfurt, dem Thyssen-Bornemisza Museum, Madrid, und
 etlichen anderen renommierten öffentlichen und privaten Sammlungen bereichern
 die umfangreiche Schau.

 Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem Museum der bildenden Künste
 Leipzig. In Leipzig wird die Ausstellung vom 3. März bis 6. Juni 2021 gezeigt.

 Kuratoren: Bettina Baumgärtel, Kunstpalast, Düsseldorf und Jan Nicolaisen, Museum
 der bildenden Künste Leipzig.

 Zur Ausstellung erscheint im Sandstein Verlag ein 208 Seiten umfassender Katalog mit
 einem Vorwort von Felix Krämer / Jeannette Stoschek und Texten von Bettina
 Baumgärtel, Johannes Grave, Florian Illies, Jan Nicolaisen und Maria Zinser.

 Gefördert wird die Ausstellung von der Kulturstiftung der Länder und dem Ministerium
 für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

 Abbildungen zum Download unter www.kunstpalast.de/presse

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 Ausstellungstitel                             Caspar David Friedrich und die Düsseldorfer
                                               Romantiker

 Ausstellungsdauer                             15. Oktober 2020 bis 7. Februar 2021

 Ausstellungsort                               Kunstpalast, Ehrenhof 4-5, 40479 Düsseldorf

 2. Ausstellungsstation                        Museum der Bildenden Künste Leipzig
                                               3. März bis 6. Juni 2021

 Kuratoren                                     Bettina Baumgärtel, Kunstpalast, und Jan
                                               Nicolaisen, Museum der bildenden Künste Leipzig

 KUNSTPALAST:
 Exponate                                      ca. 130 (Gemälde und Grafiken)

 Öffnungszeiten                                Dienstag bis Sonntag, 11 bis 18 Uhr,
                                               Donnerstag 11 bis 21 Uhr, montags geschlossen

 Eintrittspreise                               Kunstpalast
                                               Erwerb von Zeitfenstertickets empfohlen
                                               12,00 €, ermäßigt 9,00 €
                                               Kombi-Tagesticket Kunstpalast und NRW-Forum
                                               15,00 €, ermäßigt 11,00 €

                                               Kinder unter 18 Jahren freier Eintritt

 Audioguide                                    60 Min., in deutscher Sprache, 3,00 €

 Begleitheft für Kinder                        Für Kinder ab 5 Jahren, zum Entdecken und Zeich-
                                               nen, kostenlos

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 Begleitprogramm                               siehe Sonderseiten in der Pressemappe

 Katalog                                       Begleitend zur Ausstellung erscheint im Sandstein
                                               Verlag ein 208 Seiten umfassender Katalog mit 215
                                               Abbildungen, einem Vorwort von Felix Krämer /
                                               Jeannette Stoschek und Texten von Bettina
                                               Baumgärtel, Johannes Grave, Florian Illies, Jan
                                               Nicolaisen und Maria Zinser

 Katalogpreis                                  Museumsausgabe: 29,80 €
                                               Buchhandelsausgabe: 38,00 €

 Förderer                                      Ministerium für Kultur und Wissenschaft des
                                               Landes Nordrhein-Westfalen; Kulturstiftung der
                                               Länder

 Kulturpartner                                 WDR3

 Kooperationspartner                           Düsseldorf Tourismus

 Hotels                                        Hotelempfehlungen:
                                               Living Hotel de Medici, Mühlenstr. 31,
                                               Hotel Indigo, Kaiserswerther Str. 20, www.ihg.com
                                               Hotel Meliá, Inselstr. 2, www.melia.com
                                               Hotel Hyatt Regency, Speditionsstr. 19,
                                               www.hyatt.com

Weitere Ausstellungen und Vorschau
Kunstpalast:
29.10.2020 – 10.1.2021    Empört Euch! Kunst in Zeiten des Zorns
NRW-Forum:
9.10.2020 – 10.1.2021     #cute. Inseln der Glückseligkeit?

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Caspar David Friedrich und die Düsseldorfer Romantiker
15. Oktober 2020 bis 7. Februar 2021

 Gespräch vor Bildern*
Mit der Kunsthistorikerin Christina Puth in Kooperation mit der VHS

Di, 27.10.2020, 16:30 Uhr
Mitte des 19. Jahrhunders geriet der bedeutende Maler der deutschen Frühromantik,
Caspar David Friedrich, in Vergessenheit. Die Künstler der Düsseldorfer Malerschule
mit ihren spätromantischen Vorstellungen bestimmen die Kunst. Im dialogischen
Rundgang werden wir dem Geschmackswandel dieser beiden Kunstströmungen
nachgehen und uns fragen, wie relevant die romantischen Ideen und gemalten
Ideale für uns heute noch sind.

Gebühr: 5 € + Ausstellungseintritt, Anmeldung erforderlich

 Themenführungen*
Die Kuratorin Bettina Baumgärtel spricht mit Experten vor ausgewählten Werken

Termine:
Do, 29.10.2020, 19 Uhr
„Himmelsbilder“. Die sakrale Landschaft in der Romantik
Mit dem Autor und Kunsthistoriker Florian Illies

Do., 19.11.2020, 19 Uhr
„Eine Romantik oder viele Romantiken?“
Mit dem Kunsthistoriker Johannes Grave

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Do, 14.01.2020, 19 Uhr
Aufstieg und Fall Caspar David Friedrichs
Mit dem Kunsthistoriker Christian Scholl

Gebühr: 5 € + Ausstellungseintritt, Anmeldung erforderlich

 Art Dating*
Für alle kunstinteressierten Singles über 30, die die Nase voll vom Online-Dating
haben. Zwischen Kurzführungen zu einzelnen romantischen Kunstwerken haben
die Teilnehmerinnnen und Teilnehmer die Chance zum gegenseitigen Kennen-
lernen.

Termine:
Fr, 4.12.2020 (LGBTIQ), 19 Uhr
Fr, 11.12.2020 (Hetero), 19 Uhr
Gebühr inkl. Ausstellungseintritt und ein Glas Begrüßungssekt: 15 €, Anmeldung
erfoderlich

 Öffentliche Führungen: donnerstags, samstags und sonntags im Wechsel mit
„Empört Euch! Kunst in Zeiten des Zorns“. Termine unter www.kunstpalast.de

 *Anmeldung erforderlich unter Bildung@kunstpalast.de oder 0211-566 42 160

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24. September 2020

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