Pilotprojekt mit Anti-Terror-Sperren von Betafence

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Pilotprojekt mit Anti-Terror-Sperren von Betafence
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++++ KURZFASSUNG ++++

Breitscheidplatz Berlin

Pilotprojekt mit Anti-Terror-Sperren von
Betafence
Schwalmtal, 10. Januar 2019 – Der am 6. Januar geschlossene
Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz, Schauplatz des
Terroranschlages von 2016 mit 12 Toten, ist im Rahmen eines
wegweisenden Pilotprojektes vor Fahrzeugangriffen gesichert
worden. Eine zentrale Rolle übernahmen dabei die mobilen Betafence
Anti-Terror-Barrieren Terrablock XL und Publifor HVM. Der
Zufahrtschutz wurde im November errichtet und ab dem 6. Januar
wieder abgebaut.

Das Schutzkonzept wurde von einer behördenübergreifenden Expertengruppe
in Kooperation mit den renommierten Zufahrtschutzexperten der 'Initiative
Breitscheidplatz' entwickelt. Vier verschiedene Barrieretypen schützten den
zwischen zwei autobahn-ähnlichen Stadtmagistralen liegenden Platz vor
Fahrzeugangriffen wie dem von 2016. Das ISO IWA 14-2 konforme Konzept
setzte ausschließlich auf ISO IWA 14-1 zertifizierte Sperren.

Neben einem äußeren Abwehrring mit zertifizierten Betonschutzwänden und
mobilen Pollerbarrieren des Zufahrtschutzspezialisten truckBloc kamen die
mobilen Anti-Terror-Barrieren Terrablock XL und Publifor HVM von Betafence
zum Einsatz. 160 Terrablock XL-Elemente sicherten die Flanken des Platzes
gegen Fahrzeugangriffe in spitzem Winkel. Die einzelnen Elemente bestehen
aus speziellen Hochsicherheitsgittern, in die spezielle Ballastsäcke mit Sand

Betafence Deutschland GmbH           Redaktion/Pressekontakt:
Jörg Kaufung                         Jochen Krings Professional Relations
Tel. +49 (0)2163 339-200             Tel. +49 (0) 2161 576 47 05
joerg.kaufung@betafence.com          Fax +49 (0) 2161 576 47 09
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eingelassen werden. Die Elemente werden vor Ort zusammengebaut und
bilden eine widerstandsfähige, diskrete Barriere, die hohe Aufprallenergien
flexibel aufnehmen kann.

In Bereichen, wo mit Angriffen in stumpfen Winkeln zu rechnen war, kamen
13 ebenfalls gemäß ISO IWA 14-1 zertifizierte Betafence-Barrieren vom Typ
Publifor HVM zum Einsatz. Sie bestehen aus einem sehr widerstandsfähigen
Metallgehäuse, das mit Beton ausgegossen ist. Die einzelnen Elemente
werden mit einem hochrobusten Verzahnungsmechanismus flexibel zu
Abwehrketten verbunden. Neben Form und massivem Gewicht verleiht eine
breite Gummibodenfläche den Elementen zusätzliche Standfestigkeit.

Errichtet wurden die Fahrzeugsperren des inneren Abwehrrings kurz vor der
Eröffnung des Weihnachtsmarktes Ende November durch den Betafence-
Partner SecuTec Solutions GmbH (Bad Segeberg). Zu Baubeginn betonte die
zuständige Senatsverwaltung für Inneres und Sport, dass das Pilotprojekt
einen bisher in Deutschland einzigartigen Zufahrtschutz beinhaltet und die
eingesetzten Sperrmittel nach einschlägigen Normen zertifiziert sind und den
Energien von Anschlägen wie am 19.12.2016 standhalten.

betafence.de

inibsp.de

secutec-solutions.de

Betafence Deutschland GmbH, Dülkener Straße 200, D-41366 Schwalmtal
Tel. 02163-339-0, Fax 02163-339-225, E-Mail infogarden.germany@betafence.com
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Breitscheidplatz Berlin

Pilotprojekt mit Anti-Terror-Sperren von
Betafence
Schwalmtal, 10. Januar 2019 – Am 6. Januar endete der
Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz. Der Schauplatz des
Terroranschlages von 2016, bei dem 12 Menschen ums Leben kamen,
wurde 2018 im Rahmen eines wegweisenden Pilotprojektes vor
Fahrzeugangriffen gesichert. Eine zentrale Rolle übernahmen dabei
die Betafence Anti-Terror-Barrieren Terrablock XL und Publifor HVM.
Der Zufahrtschutz wurde im November errichtet und ab dem 6. Januar
wieder abgebaut.

Der Breitscheidplatz in Berlin ist in Deutschland zum Synonym für
terroristische Fahrzeugangriffe im öffentlichen Raum geworden. Um so größer
ist das Interesse an dem Pilotprojekt, mit dem der Berliner Senat den
Breitscheidplatz abgesichert hat. Mit einem Budget von 2,5 Millionen Euro
wurde ein Schutzkonzept umgesetzt, das eine behördenübergreifende
Expertengruppe in Kooperation mit international renommierten
Zufahrtschutzexperten der 'Initiative Breitscheidplatz' entwickelt hat. Das
Konzept basiert auf dem neuesten Stand der Technik und setzt auf mobile,
zertifizierte Zufahrtschutzsperren.

Der Breitscheidplatz ist auf Grund seiner exponierten Lage zwischen zwei
autobahn-ähnlichen Stadtmagistralen eine besondere Herausforderung für

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den Zufahrtschutz, da angreifende Fahrzeuge wie beim Terroranschlag 2016
auf hohe Geschwindigkeiten beschleunigen können. Das Schutzkonzept
kombinierte daher vier Barrieretypen mit unterschiedlichen Funktionen. Neben
einem äußeren Abwehrring aus 300 Metern zertifizierter Hochleistungs-
Betonschutzwänden wurden rund um den Platz zwei spezielle
Fahrzeugbarrieren von Betafence eingesetzt. 160 Elemente vom Typ
Terrablock XL sicherten die Flanken des Platzes gegen Fahrzeugangriffe in
spitzem Winkel. In Bereichen, wo mit Angriffen in stumpfen Winkeln zu
rechnen war, kamen 13 Betafence-Barrieren der Produktlinie Publifor HVM
zum Einsatz. Für die Absicherung von Zufahrt- und Fluchtwegen wurden
außerdem 70 mobile Hochleistungs-Pollerbarrieren des
Zufahrtschutzspezialisten truckBloc installiert.

Terrablock XL und Publifor HVM von Betafence

Die auf dem Breitscheidplatz eingesetzten Betafence-Systeme sind speziell für
die temporäre Sicherung gegen Fahrzeugangriffe ausgelegt und gemäß ISO
IWA 14-1 zertifiziert. Die Anti-Terror-Barriere Terrablock XL wurde von dem
zur Betafence-Gruppe gehörenden britischen Sicherheitsspezialisten Hesco
entwickelt. Die 212 x 120 x 120 cm großen Elemente bestehen aus speziellen
Hochsicherheitsgittern, in die zwei Ballastsäcke mit Sand eingelassen werden.
Die einzelnen Elemente können vor Ort zusammengebaut und vielseitig zu
Barrieren kombiniert werden, die die Aufprallenergie eines angreifenden
Fahrzeugs flexibel aufnehmen. Nach der Veranstaltung lassen sich die
Elemente demontieren und für den späteren Bedarf einlagern. Bedingt durch
die Bauweise ist die Lösung vergleichsweise diskret. Auf dem Breitscheidplatz
wurden die Terrablock-Elemente zudem mit Zierbannern des Veranstalters
bespannt und fielen als Sicherheitsmaßnahme kaum auf.

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Die ebenfalls am Breitscheidplatz eingesetzten Publifor HVM-Elemente
bestehen aus einem widerstandsfähigen Metallgehäuse, das mit Beton verfüllt
wird. Die einzelnen Elemente lassen sich mit einem hochrobusten
Verzahnungsmechanismus flexibel zu Abwehrketten verbinden. Neben Form
und massivem Gewicht verleiht eine breite Gummibodenfläche den Elementen
zusätzliche Standfestigkeit. Insgesamt können die Publifor HVM-Elemente
mittelschwere Anpralllasten bis zu 1.300 Kilojoule aufnehmen.

Errichtet wurden die Fahrzeugsperren des inneren Abwehrrings kurz vor der
Eröffnung des Weihnachtsmarktes Ende November durch den Betafence-
Partner SecuTec Solutions (Bad Segeberg), einem Fachunternehmen für
mobile Schutzmaßnahmen bei Veranstaltungen und im öffentlichen Raum. Zu
Baubeginn betonte die zuständige Senatsverwaltung für Inneres und Sport,
dass das Pilotprojekt einen bisher in Deutschland einzigartigen Zufahrtschutz
beinhaltet und die eingesetzten Sperrmittel nach einschlägigen Normen
zertifiziert sind und den Energien von Anschlägen wie am 19.12.2016
standhalten.

Konsequent nach ISO IWA 14-1 & 2

"LKW sind die effektivste Angriffswaffe für Terroristen, weil sie unauffällig zu
beschaffen sind und eine extrem hohe Angriffsenergie haben, die der von
20.000 Schuss Polizeimunition entspricht", erläutert Christian Schneider von
der Initiative Breitscheidplatz. Der interdisziplinäre Zusammenschluss von
Experten aus Sicherheitsbehörden und anderen Organisationen hat sich nach
den LKW-Terroranschlägen 2016 mit dem Ziel gegründet, vergleichbare
Anschläge durch die Vermittlung von Fachwissen verhindern zu helfen. Auch
beim aktuellen Schutzkonzept für den Breitscheidplatz hat die Initiative
mitgewirkt. "Ein wirksamer Schutz für die Menschen hinter den Barrieren,

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aber auch für die verantwortlichen Behörden und Veranstalter ist die
konsequente Anwendung der einschlägigen ISO IWA 14. Mit einem IWA 14-2
konformen Zufahrtschutzkonzept und IWA 14-1 zertifizierten Barrieren
können wir den Extremisten kompromisslos und rechtssicher entgegentreten."

Betafence setzt bei seinen Anti-Terror-Barrieren seit längerem auf Systeme
mit IWA 14-1 Zertifizierung. "Beim Schutz des öffentlichen Raumes sind
Lösungen gefragt, die verlässliche Sicherheit bieten", sagt Marco Trupp,
Director Sales DACH & Nordic bei Betafence Deutschland GmbH. "Nach den
Anschlägen in Nizza und Berlin 2016 sind vielerorts Maßnahmen ergriffen
worden, die nicht auf definierte Anpralllasten getestet waren und lediglich
unbestimmten Schutz boten. Deswegen begrüßen wir es, dass bei diesem
Pilotprojekt ausschließlich ISO IWA 14-1 zertifizierte Barrieren wie unsere
Systeme Terrablock XL und Publifor HVM zum Einsatz gekommen sind."

Auch die Praktikabilität der Schutzmaßnahmen steht bei dem Pilotprojekt im
Fokus. Die mobilen Barrieren wurden nach Ende des Weihnachtsmarktes
wieder abgebaut und können bei anderen Veranstaltungen wiederverwendet
werden. "Die Terrablock-Elemente sind ein einfaches, wirkungsvolles System,
das sich einfach auf- und abbauen lässt und sehr gut für diesen Einsatz
geeignet ist", berichtet Tino Noack, Geschäftsführer SecuTec Solutions GmbH.
"Auch mit den Publifor-Barrieren haben wir gute Erfahrungen gemacht. Die
Elemente sind äußerst robust, dabei aber leicht und sehr schnell zu
handhaben."

Welche Bedeutung der Zufahrtschutz hat, zeigt sich daran, dass während der
Dauer des Weihnachtsmarktes fünf offiziell bestätigte Fahrzeuganschläge mit
Toten bzw. Verletzten gemeldet wurden, drei davon in Deutschland
(Recklinghausen, Steinfurt und Bottrop). Das Lahmlegen des Flughafens

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Hannover durch einen auf das Flugfeld durchgebrochenen PKW zeigt eine
weitere Dimension möglicher Rammangriffe. Auch vor diesem Hintergrund
war die Entscheidung des Berliner Innensenats, das Zufahrtschutz-Pilotprojekt
am Breitscheidplatz durchzuführen, eine vorausschauende und
verantwortungsbewußte Maßnahme.

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Bildmotive und Bildunterschriften

Breitsch_01/02.jpg: Mobile Zufahrtsicherung am Berliner Breitscheidplatz mit ISO IWA 14-1
zertifizierten Barrieren: Anti-Terror-Barriere Terrablock XL von Betafence und Pollerbarrieren
von truckbloc (Bild: Initiative Breitscheidplatz/Christian Schneider)

Breitsch_03.jpg: Innerer Abwehrring entlang der Flanke des Breitscheidplatzes mit mobilen
Barrieren vom Typ Terrablock XL (Bild: Initiative Breitscheidplatz/Christian Schneider)

Breitsch_11/12/13.jpg: Die Terrablock XL-Elemente bestehen aus speziellen Hochsicherheits-
gittern und wurden vor Ort zusammengebaut und mit Ballastsäcken mit Sand gefüllt (Bild:
Betafence)

Abdruck frei (über einen Beleg würden wir uns freuen)

Über Betafence
Betafence ist ein Weltmarktführer bei integrierten Systemen und Lösungen für Perimeter-
sicherheit. Das Unternehmen sichert kritische Infrastrukturen und sicherheitssensible
Liegenschaften sowohl im öffentlichen und gewerblichen Sektor wie auch im privaten Bereich
ab. Mit mehr als 135 Jahren Erfahrung setzt Betafence Standards in der Branche und ist

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anerkannt als führender Anbieter von Perimeterschutzsystemen, Dienstleistungen und
Integration. Der Slogan 'Securing What Matters' steht für eine starke Markenhistorie mit
Produkten wie Securifor, Bekasecure, Nylofor oder Terrablock. Die Mehrheit an Betafence hält
die Carlyle Group. Zur Zeit beschäftigt Betafence rund 1.400 Mitarbeiter. Der Hauptsitz ist in
London (UK), international ist das Unternehmen mit acht Produktionsstätten und Vertriebsbüros
in der ganzen Welt vertreten. www.betafence.de

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