DAHLMANN Christian - Deutscher Krankenhaustag

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DAHLMANN Christian - Deutscher Krankenhaustag
Pflegeforum
                                        IT-Innovationen – Unterstützung für die Anwender?
                                        Patientensicherheit steigern – wo hilft IT?

                                        DAHLMANN Christian
                                        Krankenpfleger
                                        cand. B.Sc.
                                        Pflegewissenschaft, UMIT - Private Universität für Gesundheitswissenschaften,
                                        Medizinische Informatik und Technik GmbH Hall . Tirol/Wien (A)

                                        Leiter Pflege-IT, Pflegedirektion, Universitätsklinikum Essen

                                        QM-Auditor (TÜV)
                                        Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit
                                        Mitglied der gmds e.V.

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Agenda

• Reson-“Käsescheibenmodell“ (swiss cheese model)

• FOR-DEC im Krankenhausinformationssystem?

• Patientenidentifikation und Prozessüberwachung mit RFID –
  Stadtspital Triemli, Zürich

• Voraussetzungen: Prozesse

• Voraussetzungen: Akzeptanz

• Ausblick

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SWISS CHEESE MODEL

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„Reason-Käsescheibenmodell“

•        J. Reason: Die Mechanismen, die verhindern sollen,
         dass durch einen Fehler ein Schaden eintritt, sind durch
         löchrige Käsescheiben repräsentiert.

•        Die Schutzmechanismen existieren in Form materieller
         Strukturen, operativer Prozesse, psychologischer Faktoren
         und menschlicher/sozialer Faktoren

•        Die Löcher werden verursacht durch psychologische Faktoren,
         latentes Versagen, aktives Versagen, lokale Auslöser oder
         untypische Bedingungen – sie sind unterschiedlich groß und                                                           Reason J. (2000): Human error: models and management
         unterschiedlich positioniert                                                                                         BMJ 320:768–70, Seite 769

•        Ein Fehler verursacht einen Schaden, wenn im Moment des
         Fehlereintritts ein Loch in jeder der Scheiben genau über einem
         in der benachbarten liegt – und damit ein Durchlass durch alle
         Scheiben geöffnet ist („trajectory of accident opportunity“)

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„Reason-Käsescheibenmodell“

…aber:

Luxhoj & Kauffeld (2003):
One of the disadvantages of the Reason model is that it
does not account for the detailed interrelationships among
causal factors […]

Dekker (2002, p. 119-120):
The layers of defence are not static or constant, and not independent
of each other either. They can interact, support or erode one another.                                                     Reason J. (2000): Human error: models and management
The Swiss cheese analogy is useful to think about the complexity of                                                        BMJ 320:768–70, Seite 769
failure, and, conversely, about the effort it takes to make and keep
a system safe.

 z. B. zitiert in EUROPEAN ORGANISATION FOR THE SAFETY OF AIR NAVIGATION EUROCONTROL:
 REVISITING THE « SWISS CHEESE » MODEL OF ACCIDENTS - EEC Note No. 13/06
 October 2006

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„Reason-Käsescheibenmodell“

Aus diesen Punkten, insbesondere aus „die Löcher sind
nicht statisch und nicht konstant, und nicht unabhängig
voneinander“ ließe sich ableiten, dass die Sicherheit
eines Systems erhöht werden kann, wenn – bevor ein
Fehler den „trajectory of accident“ passiert – die Konfiguration
der Löcher noch rechtzeitig angepasst wird.

Eine Verkettung bzw. dynamische Eskalation von Sicherheits-
mechanismen – basierend auf elektronisch dokumentierten,
damit verarbeitbaren Informationen – sollte nicht nur die
Auswirkungen von Fehlern verhindern helfen, sondern könnte                                                                 Reason J. (2000): Human error: models and management
auch bei der klinischen Entscheidungsfindung hilfreich sein.                                                               BMJ 320:768–70, Seite 769

(Ein Denkansatz für eine mögliche Anwendung folgt am Schluss.)

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FOR-DEC

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Die FOR-DEC-Methode

                               Darstellung: Wallmeyer GmbH

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 FOR-DEC-Methode und der Beitrag der IuKT

Hörmann, H.-J. (1995): FOR-DEC. A prescriptive model for aeronautical decision making.
In: R. Fuller, N. Johnston, N. McDonald (Eds.) "Human Factors in Aviation Operations". Proceedings of the 21 st Conference of the
European Association for Aviation Psychology (EAAP) (Vol. 3) (pp. 17-23). Aldershot Hampshire, Avebury Aviation.
Angepasste Darstellung: Wallmeyer GmbH
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 FOR-DEC-Methode und der Beitrag der IuKT

                                                                                                                                         KIS/KAS:
                                                                                                                                         Schnelle und problemlose
                                                                                                                                         Verfügbarkeit von Informationen
                                                                                                                                         - von mehreren Zugriffsorten
                                                                                                                                         - lesbar
                                                                                                                                         - strukturiert

Hörmann, H.-J. (1995): FOR-DEC. A prescriptive model for aeronautical decision making.
In: R. Fuller, N. Johnston, N. McDonald (Eds.) "Human Factors in Aviation Operations". Proceedings of the 21 st Conference of the
European Association for Aviation Psychology (EAAP) (Vol. 3) (pp. 17-23). Aldershot Hampshire, Avebury Aviation.
Angepasste Darstellung: Wallmeyer GmbH
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 FOR-DEC-Methode und der Beitrag der IuKT

                                                                                                                                         KIS/KAS, weitere Systeme
                                                                                                                                         Akutsituation:
                                                                                                                                         z. B. Leitlinien, Checklisten, SOPs;

                                                                                                                                         Elektive Situation:
Hörmann, H.-J. (1995): FOR-DEC. A prescriptive model for aeronautical decision making.                                                   ebenso: Leitlinien, Checklisten, SOPs,
In: R. Fuller, N. Johnston, N. McDonald (Eds.) "Human Factors in Aviation Operations". Proceedings of the 21 st Conference of the
European Association for Aviation Psychology (EAAP) (Vol. 3) (pp. 17-23). Aldershot Hampshire, Avebury Aviation.
                                                                                                                                         weiters: relevante Informationen
Angepasste Darstellung: Wallmeyer GmbH                                                                                                   z. B. anderer Fachdisziplinen
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 FOR-DEC-Methode und der Beitrag der IuKT

                                                                                                                                         Dynamische Priorisierung und
                                                                                                                                         Abwägung von Risiken basieren
                                                                                                                                         auf den zwei vorherigen Schritten.
Hörmann, H.-J. (1995): FOR-DEC. A prescriptive model for aeronautical decision making.
In: R. Fuller, N. Johnston, N. McDonald (Eds.) "Human Factors in Aviation Operations". Proceedings of the 21 st Conference of the
European Association for Aviation Psychology (EAAP) (Vol. 3) (pp. 17-23). Aldershot Hampshire, Avebury Aviation.
Angepasste Darstellung: Wallmeyer GmbH
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      FOR-DEC-Methode und der Beitrag der IuKT

KIS/KAS ermöglicht, „Decision“ –
nächsten Handlungsschritt –
eindeutig
   Hörmann, H.-J. und    klar
                     (1995):     zu formulieren
                             FOR-DEC. A prescriptive model for aeronautical decision making.
   In: R. Fuller, N. Johnston, N. McDonald (Eds.) "Human Factors in Aviation Operations". Proceedings of the 21 st Conference of the
undEuropean
      zu dokumentieren:                    Wichtig
               Association for Aviation Psychology      für
                                                   (EAAP) (Vol. 3) (pp. 17-23). Aldershot Hampshire, Avebury Aviation.
ggf. erforderlichen weiteren Zyklus.
   Angepasste Darstellung: Wallmeyer GmbH
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    FOR-DEC-Methode und der Beitrag der IuKT

KIS/KAS ermöglicht oder unterstützt
ggf. eine „Execution“, Ausführung
der entschiedenen Maßnahme –
z. B. durch CPOE/elektronische
Beauftragung           , FOR-DEC.
   Hörmann, H.-J. (1995): Konsiliarleistung
                                  A prescriptive model for aeronautical decision making.
   In: R. Fuller, N. Johnston, N. McDonald (Eds.) "Human Factors in Aviation Operations". Proceedings of the 21 st Conference of the
   European Association for Aviation Psychology (EAAP) (Vol. 3) (pp. 17-23). Aldershot Hampshire, Avebury Aviation.
   Angepasste Darstellung: Wallmeyer GmbH
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  FOR-DEC-Methode und der Beitrag der IuKT

KIS/KAS kann den „Check“
ermöglichen oder unterstützen –
Beispiel elektronische Bild- und
Befundübermittlung
 Hörmann, H.-J. (1995): FOR-DEC. A prescriptive model for aeronautical decision making.
 In: R. Fuller, N. Johnston, N. McDonald (Eds.) "Human Factors in Aviation Operations". Proceedings of the 21 st Conference of the
 European Association for Aviation Psychology (EAAP) (Vol. 3) (pp. 17-23). Aldershot Hampshire, Avebury Aviation.
 Angepasste Darstellung: Wallmeyer GmbH
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PATIENTENIDENTIFIKATION

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Patientenidentifikation

Handlungsempfehlungen zur sicheren Patientenidentifikation
(Aktionsbündnis Patientensicherheit)

Präambel
Nur wenn der richtige Patient die richtige, für ihn optimale Behandlung
erfährt, kann die medizinische Versorgung erfolgreich sein. Voraussetzung
hierfür ist, dass jeder Patienten zu jedem Zeitpunkt der Versorgung sicher
identifiziert werden kann.

[…]

Aktive und wiederkehrende Identifizierungsmaßnahmen helfen,
Patientenverwechslungen zu vermeiden und tragen damit wesentlich zur
Erhöhung der Patientensicherheit bei.

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Projekt „Funktionsweise RFID-gestütztes Patientenleitsystem“
im Stadtspital Triemli, Zürich (CH)

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Das Stadtspital Triemli in Zürich ist das größte Stadtspital der Schweiz –
Umfassende Betreuung für die Stadt und die Region Zürich

• 557 Betten
• 2.300 Mitarbeiter
• 2011 knapp 20.000 stationäre,
  92.000 ambulante Patienten
• Ertrag 2011 ca. 274 Mio. CHF
• Kostendeckungsgrad 2011
  bei 82%

• Eröffnung eines neuen
  Bettenhauses 2015

Quelle: Jahresbericht
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Das Stadtspital Triemli in Zürich ist das größte Stadtspital der Schweiz –
Umfassende Betreuung für die Stadt und die Region Zürich

• 557 Betten
• 2.300 Mitarbeiter
• 2011 knapp 20.000 stationäre,
  92.000 ambulante Patienten
• Ertrag 2011 ca. 274 Mio. CHF
• Kostendeckungsgrad 2011
  bei 82%

• Eröffnung eines neuen
  Bettenhauses 2015

Quelle: Jahresbericht
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In Vorbereitung der Eröffnung
des neuen Bettenhauses…

•     Das Stadtspital Triemli verfolgt das Ziel, die Einsatzmöglichkeiten von RFID-Technologie
      zur Steigerung der Patientensicherheit vor Inbetriebnahme eines neuen Bettenhauses
      zu pilotieren.

•     Die Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt werden dazu dienen, die technische Ausstattung
      des neuen Gebäudes ebenso wie die Prozesse in der Patientenversorgung auf maximale
      Sicherheit auszurichten.

•     Von Oktober 2013 bis Ende 2013 werden definierte use-cases für Patienten der
      Gefässchirurgie und Pflegende des Ambulanten Perioperativen Zentrums (APZ Klinik)
      getestet.

•     Das Pilotprojekt «Patiententracking mit RFID» wird von der Firma accenture
      im Auftrag der Stadt Zürich/Stadtspital Triemli durchgeführt

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Projekt „Funktionsweise RFID-gestütztes Patientenleitsystem“
im Stadtspital Triemli, Zürich (CH)

APZ – Patientenleitsystem/Patiententracking mittels RFID
    Seit Juli 2012 ist im APZ ein Patientenleitsystem (PLS) als Modul von MedFolio
    im Einsatz. Es handelt sich um ein Prozessleitsystem, welches bisher manuell bedient
    wurde (Patienten wurden manuell «von Prozessschritt zu Prozessschritt geklickt»).

Das neue Patientenleitsystem
    Mit der Erweiterung des bestehenden PLS durch RFID Technologie werden
     – Erfassung und Weiterschaltung des Prozessstatus der Patienten automatisiert
     – vordefinierte Nachrichten an Patienten und Pflegende versendet

RFID-Technologie & Geräte
    Die durch RFID erweiterte PLS-Lösung besteht aus drei Software-Komponenten:
     – Auf der RFID-Seite die Ekauhau-Software für die Ortung der Tags
     – die ProAct Software, die aus den Ortungsinformationen Nachrichten generiert
     – Das Patientenleitsystem PLS, das diese Nachrichten verarbeitet den aktuellen
         Prozess-Status abbildet.
     – Inhalt der Nachrichten sind die Fallnummer des Patienten, der Ort und der aktuelle
         Prozessschritt.

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 (Exkurs: RFID wird je nach Energieversorgung
 in passiv, semi-aktiv und aktiv unterschieden)

                  passiv                                                  semi-aktiv oder                                                                     aktiv
                                                                         batterieunterstützt
Tags haben keine eigene                                          Tags haben ihre eigene kleine                                         Tags verfügen über eigene
Energieversorgung, sondern                                       Energieversorgung um                                                  Energieversorgung , um einen
werden durch Funksignal                                          zusätzliche Features, wie bspw.                                       erweiterten Leseradius zu
aktiviert und senden ihre                                        Sensoren, zu versorgen                                                ermöglichen
Information

Anwendung hauptsächlich im                                       Anwendung hauptsächlich in                                            Anwendungen hauptsächlich
Supply Chain Management                                          schwierigen Umgebungen und                                            Fernidentifikation und Real-time
                                                                 Kühlketten                                                            Lokalisierung

 Quelle: Accenture
     36. Deutscher Krankenhaustag, Düsseldorf 2013 – Pflegeforum - IT-Innovationen – Unterstützung für die Anwender? Patientensicherheit steigern – wo hilft IT?   DAHLMANN Christian
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Funktionsweise des RFID-gestützten Patientenleitsystems

 36. Deutscher Krankenhaustag, Düsseldorf 2013 – Pflegeforum - IT-Innovationen – Unterstützung für die Anwender? Patientensicherheit steigern – wo hilft IT?   DAHLMANN Christian
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Funktionsweise des RFID-gestützten Patientenleitsystems
                                                                                                        Ortsbestimmung:
                                                                                                        „Peilung“ über vorhandenes WLAN
                                                                                                        (Messung der Signalstärke an Access-
                                                                                                        Points/Triangulation), zusätzlich:
                                                                                                        Infrarotsignale aus Wandsendern

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Ausschnitt aus dem Vorgehen: Erstellung von Pilotszenarien …

Nr.       Szenario                       Beschreibung                                                                                                    APZ             APZ
                                                                                                                                                         Praxis          Klinik
 1        Patientenortung                Durch den Tag kann das System erkennen, wo sich der Patient aufhält.
                                         Je nach technischer Ausstattung ist die Lokalisierung Raum- oder                                                     X               X
                                         Bereichsgenau möglich

 2        Zeiterfassung                  System erkennt, wenn Patient Raum/Bereich betritt und misst
                                         über Zeitstempel (Start/Ende) die Dauer                                                                              X               X

 3        Patienten-                     Über eine Zuordnung des Tags zu einem Patienten und Fall
          identifikation                 ist die eindeutige Identifikation möglich                                                                            X               X

 4        Prozessstatus                  Prozessfortschritt des Patienten wird automatisch erkannt und
                                         im PLS aktualisiert (Abhängig von der örtlichen Veränderung)                                                         X               X

 5        Patientenruf                   Patient muss nicht in einem definierten Wartebereich warten, sondern
                                         kann sich innerhalb einer definierten Zone frei bewegen und wird mittels                                             X               X
                                         Signal auf das Tag aufgeboten

 6        Pflegeruf                      Die Pflege kann über Signalfunktion direkt angesprochen werden
                                         (z.B. Starten der Prämedikation, Bringen und Holen)                                                                                  X

      36. Deutscher Krankenhaustag, Düsseldorf 2013 – Pflegeforum - IT-Innovationen – Unterstützung für die Anwender? Patientensicherheit steigern – wo hilft IT?   DAHLMANN Christian
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Ausschnitt aus dem Vorgehen: Erstellung von Pilotszenarien …

Nr.       Szenario                       Beschreibung                                                                                                    APZ             APZ
                                                                                                                                                         Praxis          Klinik
 1        Patientenortung                Durch den Tag kann das System erkennen, wo sich der Patient aufhält.
                                         Je nach technischer Ausstattung ist die Lokalisierung Raum- oder                                                     X               X
                                         Bereichsgenau möglich

 2        Zeiterfassung                  System erkennt, wenn Patient Raum/Bereich betritt und misst
                                         über Zeitstempel (Start/Ende) die Dauer                                                                              X               X

 3        Patienten-                     Über eine Zuordnung des Tags zu einem Patienten und Fall
          identifikation                 ist die eindeutige Identifikation möglich                                                                            X               X

 4        Prozessstatus                  Prozessfortschritt des Patienten wird automatisch erkannt und
                                         im PLS aktualisiert (Abhängig von der örtlichen Veränderung)                                                         X               X

 5        Patientenruf                   Patient muss nicht in einem definierten Wartebereich warten, sondern
                                         kann sich innerhalb einer definierten Zone frei bewegen und wird mittels                                             X               X
                                         Signal auf das Tag aufgeboten

 6        Pflegeruf                      Die Pflege kann über Signalfunktion direkt angesprochen werden
                                         (z.B. Starten der Prämedikation, Bringen und Holen)                                                                                  X

                                                 Über eine reine Prozessteuerung hinaus kann die Funktion der Überwachung von
                                                 Patientenbewegungen auch eingesetzt werden bei der Versorgung dementiell
                                                 erkrankter Patienten, Säuglingen u.a.
                                                 Weiters kann ein Abgleich im OP erfolgen: Ist der aktuell in diesen Saal gebrachte
                                                 Patient der, der die in diesem Saal vorgesehene Operation erhalten soll?
      36. Deutscher Krankenhaustag, Düsseldorf 2013 – Pflegeforum - IT-Innovationen – Unterstützung für die Anwender? Patientensicherheit steigern – wo hilft IT?   DAHLMANN Christian
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Ausschnitt aus dem Vorgehen: Erstellung von Pilotszenarien …

Nr.       Szenario                       Beschreibung                                                                                                    APZ             APZ
                                                                                                                                                         Praxis          Klinik
 1        Patientenortung                Durch den Tag kann das System erkennen, wo sich der Patient aufhält.
                                         Je nach technischer Ausstattung ist die Lokalisierung Raum- oder                                                     X               X
                                         Bereichsgenau möglich

 2        Zeiterfassung                  System erkennt, wenn Patient Raum/Bereich betritt und misst
                                         über Zeitstempel (Start/Ende) die Dauer                                                                              X               X

 3        Patienten-                     Über eine Zuordnung des Tags zu einem Patienten und Fall
          identifikation                 ist die eindeutige Identifikation möglich                                                                            X               X

 4        Prozessstatus                  Prozessfortschritt des Patienten wird automatisch erkannt und
                                         im PLS aktualisiert (Abhängig von der örtlichen Veränderung)                                                         X               X

 5        Patientenruf                   Patient muss nicht in einem definierten Wartebereich warten, sondern
                                         kann sich innerhalb einer definierten Zone frei bewegen und wird mittels                                             X               X
                                         Signal auf das Tag aufgeboten

 6        Pflegeruf                      Die Pflege kann über Signalfunktion direkt angesprochen werden
                                         (z.B. Starten der Prämedikation, Bringen und Holen)                                                                                  X

                                                 Anruf auf der Station „bitte den nächsten Patienten prämedizieren und in den OP
                                                 bringen …
                                                 Vs. schriftliche Mitteilung auf das RFID-tag der Pflegeperson „Bitte jetzt Patient
                                                 Müller, Martin prämedizieren“ und sobald „bestätigt“-Meldung erfolgt
                                                 elektronische Übermittlung des Prozess-Schrittes „Transport veranlassen“
      36. Deutscher Krankenhaustag, Düsseldorf 2013 – Pflegeforum - IT-Innovationen – Unterstützung für die Anwender? Patientensicherheit steigern – wo hilft IT?   DAHLMANN Christian
29

   … und Erstellung von use-cases zur Testung

 Nr.            Szenario                             Use Case

                Patientenortung                      Use Case 1A: Tag Zuweisung zu Patient (am Empfang)
     1
                                                     Use Case 1B: De-Registrierung am Empfang

                                                     Use Case 2A: Patient betritt UNTERSUCHUNGSZIMMER (Diverse)
     2          Zeiterfassung
                                                     Use Case 2B: Patient verlässt UNTERSUCHUNGSZIMMER
                                                     Use Case 3A: Patient betritt KOJE (links oder rechts)
     3          Patientenidentifikation              Use Case 3B: Chirurg visitiert Patient
                                                     Use Case 3C: Patient verlässt KOJE (links oder rechts)

     4          Prozessstatus                        Ist durch 1A-3C abgedeckt

     5          Patientenruf                         Use Case 4A: Empfang ruft Patienten

                                                     Use Case 5A: OPS meldet „Patient prämedizieren“, „Patient in OPS transportieren“, „Patient aus
                                                     OPS abholen“
     6          Pflegeruf
                                                     Use Case 5B: Pflege Ende der Durchführung „Patient prämedizieren“, „Patient in OPS
                                                     transportieren“, „Patient aus OPS abholen“

Ein Use Case bündelt alle Möglichkeiten, die eintreten können, wenn ein Akteur versucht,
mit Hilfe des betrachteten Systems ein bestimmtes fachliches Ziel zu erreichen.
Er beschreibt, was inhaltlich beim Versuch der Zielerreichung passieren kann
und abstrahiert von konkreten technischen Lösungen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Use_case
Die Liste der hier dargestellten Use Cases ist abhängig vom weiteren Projektverlauf und deshalb ggf. noch Änderungen unterworfen

         36. Deutscher Krankenhaustag, Düsseldorf 2013 – Pflegeforum - IT-Innovationen – Unterstützung für die Anwender? Patientensicherheit steigern – wo hilft IT?   DAHLMANN Christian
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   … und Erstellung von use-cases zur Testung

 Nr.            Szenario                             Use Case

                Patientenortung                      Use Case 1A: Tag Zuweisung zu Patient (am Empfang)
     1
                                                     Use Case 1B: De-Registrierung am Empfang

     2          Zeiterfassung                  VielUse Case 2A: Patient betritt UNTERSUCHUNGSZIMMER (Diverse)
                                                    Aufwand?
                                                     Use Case 2B: Patient verlässt UNTERSUCHUNGSZIMMER

                                               AberUsenur,
                                                       Casewenn
                                                            3A: Patient betritt KOJEklar
                                                                  die Prozesse        (linksdefiniert
                                                                                             oder rechts)
                                                                                                       sind, die Prozessabbildung korrekt erfolgt
     3          Patientenidentifikation            Use Case 3B: Chirurg visitiert Patient
                                               ist und  die eingesetzte Technik auf alltägliche, problemlose Anwendbarkeit getestet
                                                   Use Case 3C: Patient verlässt KOJE (links oder rechts)
                                               wurde kann eine Umstellung zur Erhöhung der Patientensicherheit beitragen.
     4          Prozessstatus                        Ist durch 1A-3C abgedeckt
                                               Unklare Prozessdefinitionen, nicht geregelte Kommunikationswege oder
     5          Patientenruf                   unzuverlässige    Technik
                                                  Use Case 4A: Empfang ruftkönnen
                                                                            Patientenneue Gefahrenquellen mit sich bringen!

                                                     Use Case 5A: OPS meldet „Patient prämedizieren“, „Patient in OPS transportieren“, „Patient aus
                                                     OPS abholen“
     6          Pflegeruf
                                                     Use Case 5B: Pflege Ende der Durchführung „Patient prämedizieren“, „Patient in OPS
                                                     transportieren“, „Patient aus OPS abholen“

Ein Use Case bündelt alle Möglichkeiten, die eintreten können, wenn ein Akteur versucht,
mit Hilfe des betrachteten Systems ein bestimmtes fachliches Ziel zu erreichen.
Er beschreibt, was inhaltlich beim Versuch der Zielerreichung passieren kann
und abstrahiert von konkreten technischen Lösungen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Use_case
Die Liste der hier dargestellten Use Cases ist abhängig vom weiteren Projektverlauf und deshalb ggf. noch Änderungen unterworfen

         36. Deutscher Krankenhaustag, Düsseldorf 2013 – Pflegeforum - IT-Innovationen – Unterstützung für die Anwender? Patientensicherheit steigern – wo hilft IT?   DAHLMANN Christian
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     Szenario 4: Prozessstatus Prozess APZ Praxis

      Annahmen:
      Die gesamte APZ Praxis ist durch WLAN Bereich abgedeckt
      Alles ungleich UNTERSUCHUNG ist gleich WARTEN

      Use Case:
      Patient betritt UNTERSUCHUNGSZIMMER (Diverse)
                                                1) Tag/WLAN erkennt Ort & Tag ID von Patient und Mitarbeiter APZP
                                                2) ProAct sendet Tag ID & Ort über eGate an NEXUS/Medfolio
                                                3) Pflege hat verschiedene Prozessschritte auf Tag zur Auswahl – wählt einen aus (z.B.
                                                                   EKG) und bestätigt die Tätigkeit.
                                                4) NEXUS/Medfolio aktualisiert Prozessstatus im PLS
                                                5) NEXUS/Medfolio stoppt Zeitnehmer WARTEN
                                                6) NEXUS/Medfolio startet Zeitnehmer UNTERSUCHUNG (verknüpft mit der o.g. Tätigkeit)

      Patient verlässt UNTERSUCHUNGSZIMMER
                                                                         7) Tag/WLAN erkennt Ort & Tag ID
                                                                         8) ProAct sendet Tag ID & Ort über eGate an NEXUS/Medfolio
                                                                         9) NEXUS/Medfolio stoppt Zeitnehmer UNTERSUCHUNG (verknüpft mit der o.g. Tätigkeit)
                                                                         10) NEXUS/Medfolio startet Zeitnehmer WARTEN

Die Szenarien 1-3 sind nicht separat aufgeführt, sondern Bestandteil des Szenarios 4

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     Szenario 4: Prozessstatus Prozess APZ Praxis

      Annahmen:
      Die gesamte APZ Praxis ist durch WLAN Bereich abgedeckt
      Alles ungleich UNTERSUCHUNG ist gleich WARTEN

      Use Case:
      Patient betritt UNTERSUCHUNGSZIMMER (Diverse)
                                                1) Tag/WLAN erkennt Ort & Tag ID von Patient und Mitarbeiter APZP
                                                2) ProAct sendet Tag ID & Ort über eGate an NEXUS/Medfolio
                                                3) Pflege hat verschiedene Prozessschritte auf Tag zur Auswahl – wählt einen aus (z.B.
                                                                   EKG) und bestätigt die Tätigkeit.
                                                4) NEXUS/Medfolio aktualisiert Prozessstatus im PLS
                                                5) NEXUS/Medfolio stoppt Zeitnehmer WARTEN
                                                6) NEXUS/Medfolio startet Zeitnehmer UNTERSUCHUNG (verknüpft mit der o.g. Tätigkeit)

      Patient verlässt UNTERSUCHUNGSZIMMER
                                                                         7) Tag/WLAN erkennt Ort & Tag ID
                                                                         8) ProAct sendet Tag ID & Ort über eGate an NEXUS/Medfolio
                                                                         9) NEXUS/Medfolio stoppt Zeitnehmer UNTERSUCHUNG (verknüpft mit der o.g. Tätigkeit)
                                                                         10) NEXUS/Medfolio startet Zeitnehmer WARTEN

Die Szenarien 1-3 sind nicht separat aufgeführt, sondern Bestandteil des Szenarios 4

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Exemplarisches Ergebnis: Reduktion der Anzahl der
Telefonate zwischen OP-Leitstelle und Pflegepersonal

Reduktion der Anzahl Telefonate zwischen OP Leitstelle und Pflegenden:
Registrierung (ab Juli 2013) der Anzahl der Telefonate pro Tag (ein- und ausgehend)

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… der Beitrag zur Patientensicherheit?

Neben der eindeutigen Identifikation des Patienten per se stellen auch

• Reduktion von Prozess-Schritten und Vermeidung redundanter
  Handlungen (z. B. mehrfacher Dateneingaben)

• Vermeidung von Medienbrüchen oder eine Verbesserung
  der Kommunikation (Bsp. Auftrag Prämedikation/Abruf zum OP
  per Textmitteilung auf ein RFID-tag)

• Reduktion des Workloads durch Prozessoptimierung
  (hier: Zeitbindung durch/Anzahl der Telefonanrufe)

Maßnahmen zur Steigerung der Patientensicherheit dar.

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VORAUSSETZUNG: PROZESSE

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Um Prozesse technisch abbilden und steuern zu können,
müssen diese Prozesse zuvor definiert sein

•     Die Herausforderung liegt häufig nicht so sehr in der technischen
      Umsetzung oder den Anforderungen an die Funktionalitäten
      eines Systems, sondern der Festlegung des abzubildenden Prozesses
      oder den Ein- und Ausschlusskriterien

•     Beispiel: Notwendigkeit der Erstellung klinische (Behandlungs-)
      Pfade als Prozesspfade.

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Beispiel klinische Pfade zur Prozess-Steuerung

Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg / Saar
Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Gefäß- und Kinderchirurgie
Direktor: Prof. Dr. M. Glanemann

                  Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg / Saar
                  Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Gefäß- und Kinderchirurgie

Aktuell produktiv im Einsatz:
•    32 Allgemeinchirurgische Pfade
•    8 Kinderchirurgische Pfade
•    erster produktiver Pfad „Laparoskopische Cholezystektomie“ bereits in 2004
•    SAP – Modul „clinical pathways“ wurde in Zusammenarbeit mit der GSD (Siemens) entwickelt
•    Klinik ist Referenzhaus für dieses Modul
•    bis zum 11.11.2013 wurden 10.392 Pfade in der Abteilung zugeordnet

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Beispiel klinische Pfade zur Prozess-Steuerung

                Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg / Saar
                Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Gefäß- und Kinderchirurgie

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Beispiel klinische Pfade zur Prozess-Steuerung

                Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg / Saar
                Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Gefäß- und Kinderchirurgie

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Beispiel klinische Pfade zur Prozess-Steuerung

                Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg / Saar
                Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Gefäß- und Kinderchirurgie

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41

Beispiel klinische Pfade zur Prozess-Steuerung

                Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg / Saar
                Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Gefäß- und Kinderchirurgie

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VORAUSSETZUNG: AKZEPTANZ

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Voraussetzung: Akzeptanz der Benutzer –
wovon wird sie beeinflusst?

•     Gleichgültig, welche Technik: valide und vollständige Daten gelangen
      durch die klinischen Anwender ins System

•     Die insgesamt steigende Arbeitsbelastung erfordert, den Aufwand gering zu halten

•     Das subjektive Empfinden weicht dabei gelegentlich von der
      tatsächlich aufgewandten Zeit ab

•     Notwendige zeitaufwändige Einzelschritte (z. B. das Erfassen einer Medikation
      im EDV-System) stehen in der Wahrnehmung im Vordergrund

      … auch wenn am Ende des Tages der Gesamtzeitaufwand sogar
      geringer sein mag (Beispiel: Wegfall der Übertragung der Medikation
      am Folgetag oder „am Ende des Wochenbogens“, oder Unterstützung
      durch ein AMTS-System bei der Umstellung einer Hausarztmedikation
      auf die Hausliste der eigenen Anstaltsapotheke)

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Voraussetzung: Akzeptanz der Benutzer –
wovon wird sie beeinflusst?

Förderliche Faktoren:
• Ausreichende Anzahl Endgeräte                                                                • (Weiter-)Entwicklung von
• Ergonomie                                                                                      Applikationen und Modulen nicht
• Stabilität und Geschwindigkeit                                                                 allein durch Softwarefirmen und
   der eingesetzten Technik –                                                                    „reine“ IT-Abteilungen, sondern
   Hardware wie Software                                                                         gemeinsam mit und inhaltlich
• Struktur, Art der Aufbereitung und                                                             führend durch klinische Anwender
   Darstellung von Daten müssen                                                                  … bevorzugt solche mit dem „Blick
   logisch, dem klinischen Alltag                                                                über den Tellerrand der eigenen
   angepasst und konsistent sein                                                                 Abteilung“
• Meide Subsysteme, vor allem wenn                                                             • Akzeptanz und Aufnahme der
   diese eine separate Anmeldung
   erfordern!                                                                                    bestehenden Vorbehalte –
                                                                                                 konstruktive und kreative Angebote
• Ausreichender Schulungsumfang,
   zielgruppengerechte Auswahl und                                                               zur Abdeckung von Anforderungen
   Aufbereitung der Inhalte                                                                      (im Rahmen der Möglichkeiten)
• Begleitung und Betreuung!

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Beispiel Weiterentwicklung:
Siemens medico - Fieberkurve
                                                                                                    aktueller Stand November 2013 Pilotbereich UK Essen

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Beispiel Weiterentwicklung:                                                                                                              timeline
Siemens medico - Fieberkurve

Abb. © Siemens AG 2013 Alle Rechte vorbehalten. Stand der Entwicklung: November 2013.

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                                                                                                                                  aktive „Reiter“ für anstehende
                                                                                                                                     Aufgaben/Anordnungen/
Beispiel Weiterentwicklung:                                                                                                              Befunde/Termine
Siemens medico - Fieberkurve

Abb. © Siemens AG 2013 Alle Rechte vorbehalten. Stand der Entwicklung: November 2013.

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                                                                                                                                   „berufeübergreifende“ Sicht
                                                                                                                                       auf den Patienten –
Beispiel Weiterentwicklung:                                                                                                         Fokus auf das Gesamtbild
Siemens medico - Fieberkurve

Abb. © Siemens AG 2013 Alle Rechte vorbehalten. Stand der Entwicklung: November 2013.

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                                                                                                                            erfolgt die Eingabe eines optionalen
                                                                                                                           Kommentars/einer Zusatzinformation
Beispiel Weiterentwicklung:                                                                                                 kann dieser automatisch in die Text-
Siemens medico - Fieberkurve                                                                                               Verlaufsdokumentation übernommen
                                                                                                                             und als Hinweis in der Fieberkurve
                                                                                                                                       anzeigt werden

Entwurf:
Fieberkurve

Abb. © Siemens AG 2013 Alle Rechte vorbehalten. Stand der Entwicklung: November 2013.

    36. Deutscher Krankenhaustag, Düsseldorf 2013 – Pflegeforum - IT-Innovationen – Unterstützung für die Anwender? Patientensicherheit steigern – wo hilft IT?   DAHLMANN Christian
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                                                                                                                            erfolgt die Eingabe eines optionalen
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Beispiel Weiterentwicklung:                                                                                                 kann dieser automatisch in die Text-
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                                                                                                                             und als Hinweis in der Fieberkurve
                                                                                                                                       anzeigt werden

Entwurf:
Fieberkurve

Abb. © Siemens AG 2013 Alle Rechte vorbehalten. Stand der Entwicklung: November 2013.

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  Beispiel Weiterentwicklung:
  Siemens medico - Fieberkurve

                                                                                                                                                                          automatische
                                                                                                                                                                        Anzeige erfasster
                                                                                                                                                                             Zusatz-
                                                                                                                                                                         informationen!

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                                                                                                                              Wirkstoff bzw. Handelsname eines
                                                                                                                              Präparates und Einzeldosis werden
  Beispiel Weiterentwicklung:                                                                                                    hervorgehoben dargestellt.
                                                                                                                                (Weiteres Beispiel: Infusionen,
  Siemens medico - Fieberkurve                                                                                                    Wirkstoff in Trägerlösung)

Abb. © Siemens AG 2013 Alle Rechte vorbehalten. Stand der Entwicklung: November 2013.

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… UND WAS KÖNNTE NOCH FOLGEN?

36. Deutscher Krankenhaustag, Düsseldorf 2013 – Pflegeforum - IT-Innovationen – Unterstützung für die Anwender? Patientensicherheit steigern – wo hilft IT?   DAHLMANN Christian
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Denkansatz “Bauchgefühl”:
“Irgendetwas stimmt mit diesem Patienten nicht…”

Collins S.A. , Cato K. , Albers D. , Scott K. , Stetson P.D. , Bakken S. , Vawdrey D.K.
Relationship between nursing documentation and patients' mortality
American Journal of Critical Care, Volume 22,
Issue 4, 2013, Pages 306-313

Nurses alter their monitoring behavior as a patient's clinical condition deteriorates,
often detecting and documenting subtle changes before physiological trends are
apparent. It was hypothesized that a nurse's behavior of recording optional documentation
(beyond what is required) reflects concern about a patient's status and that mining
data from patients' electronic health records for the presence of these features could
help predict patients' mortality.

Data-mining methods were used to analyze electronic nursing documentation from a
15-month period at a large, urban academic medical center. Mortality rates and the
frequency of vital sign measurements (beyond required) and optional nursing comment
documentation were analyzed for a random set of patients and patients who experienced
a cardiac arrest during their hospitalization. Patients were stratified by age-adjusted
Charlson comorbidity index.

A total of 15 000 acute care patients and 145 cardiac arrest patients were studied. Patients
who died had a mean of 0.9 to 1.5 more optional comments and 6.1 to 10 more vital signs
documented within 48 hours than did patients who survived. A higher frequency of comment
and vital sign documentation was also associated with a higher likelihood of cardiac arrest.
Of patients who had a cardiac arrest, those with more documented comments were more
likely to die.

For the first time, nursing documentation patterns have been linked to patients' mortality.
Findings were consistent with the hypothesis that some features of nursing documentation
within electronic health records can be used to predict mortality. With future work, these
associations could be used in real time to establish a threshold of concern indicating a risk for
deterioration in a patient's condition.

     36. Deutscher Krankenhaustag, Düsseldorf 2013 – Pflegeforum - IT-Innovationen – Unterstützung für die Anwender? Patientensicherheit steigern – wo hilft IT?   DAHLMANN Christian
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Denkansatz “Bauchgefühl”:
“Irgendetwas stimmt mit diesem Patienten nicht…”

Collins S.A. , Cato K. , Albers D. , Scott K. , Stetson P.D. , Bakken S. , Vawdrey D.K.
Relationship between nursing documentation and patients' mortality
American Journal of Critical Care, Volume 22,
Issue 4, 2013, Pages 306-313

Nurses alter their monitoring behavior as a patient's clinical condition deteriorates,
often detecting and documenting subtle changes before physiological trends are
apparent. It was hypothesized that a nurse's behavior of recording optional documentation
(beyond what is required) reflects concern about a patient's status and that mining
                                                       Eine Untersuchung
data from patients' electronic health records for the presence                     der elektronischen
                                                                of these features could         Dokumentation von
help predict patients' mortality.
                                                   15.000 Patienten an einem städtischen akademischen
Data-mining methods were used to analyze electronicLehrkrankenhaus
                                                    nursing documentation bestätigt
                                                                             from a   die Vermutung, dass Anteile einer
                                                   elektronischen
15-month period at a large, urban academic medical center. Mortality ratesPflegedokumentation
                                                                           and the             genutzt werden können,
frequency of vital sign measurements (beyond required) and optional nursing comment
                                                   um eine Mortalitätsprognose zu generieren.
documentation were analyzed for a random set of patients and patients who experienced
a cardiac arrest during their hospitalization. Patients were stratified by age-adjusted
Charlson comorbidity index.                             Gegenstand zukünftiger           Bestrebungen sollte sein, diese
                                                      Erkenntnisse zu nutzen, um in Echtzeit bei Erreichen bestimmter
A total of 15 000 acute care patients and 145 cardiac arrest patients were studied. Patients
                                                      Schwellen
who died had a mean of 0.9 to 1.5 more optional comments       and 6.1einen   aktiven
                                                                       to 10 more        Hinweis auf das Risiko einer
                                                                                  vital signs
                                                      Verschlechterung
documented within 48 hours than did patients who survived.                     desofPatientenzustandes
                                                                A higher frequency    comment             anzuzeigen.
and vital sign documentation was also associated with a higher likelihood of cardiac arrest.
Of patients who had a cardiac arrest, those with more documented comments were more
likely to die.                                       Dabei wird in dieser Arbeit nicht      auf die Inhalte optionaler
                                                     Dokumentationen abgestellt, sondern auf deren Häufigkeit.
For the first time, nursing documentation patterns have been linked to patients' mortality.
Findings were consistent with the hypothesis that some features of nursing documentation
within electronic health records can be used to predict mortality. With future work, these
associations could be used in real time to establish a threshold of concern indicating a risk for
deterioration in a patient's condition.

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Denkansatz “Bauchgefühl”:
“Irgendetwas stimmt mit diesem Patienten nicht…”

Collins S.A. , Cato K. , Albers D. , Scott K. , Stetson P.D. , Bakken S. , Vawdrey D.K.
Relationship between nursing documentation and patients' mortality
American Journal of Critical Care, Volume 22,
Issue 4, 2013, Pages 306-313

Nurses alter their monitoring behavior as a patient's clinical condition deteriorates,
often detecting and documenting subtle changes before physiological trends are
apparent. It was hypothesized that a nurse's behavior of recording optional documentation
(beyond what is required) reflects concern about a patient's status and that mining
                                                       Eine Untersuchung
data from patients' electronic health records for the presence                     der elektronischen
                                                                of these features could         Dokumentation von
help predict patients' mortality.
                                                   15.000 Patienten an einem städtischen akademischen
Data-mining methods were used to analyze electronicLehrkrankenhaus
                                                    nursing documentation bestätigt
                                                                             from a   die Vermutung, dass Anteile einer
                                                   elektronischen
15-month period at a large, urban academic medical center. Mortality ratesPflegedokumentation
                                                                           and the             genutzt werden können,
frequency of vital sign measurements (beyond required) and optional nursing comment
                                                   um eine Mortalitätsprognose zu generieren.
documentation were analyzed for a random set of patients and patients who experienced
a cardiac arrest during their hospitalization. Patients were stratified by age-adjusted
Charlson comorbidity index.                             Gegenstand zukünftiger           Bestrebungen sollte sein, diese
                                                      Erkenntnisse zu nutzen, um in Echtzeit bei Erreichen bestimmter
A total of 15 000 acute care patients and 145 cardiac arrest patients were studied. Patients
                                                      Schwellen
who died had a mean of 0.9 to 1.5 more optional comments       and 6.1einen   aktiven
                                                                       to 10 more         Hinweis auf das Risiko einer
                                                                                  vital signs
                                                      Verschlechterung
documented within 48 hours than did patients who survived.                      desofPatientenzustandes
                                                                A higher frequency    comment              anzuzeigen.
and vital sign documentation was also associated with a higher likelihood of cardiac arrest.
Of patients who had a cardiac arrest, those with more documented comments were more
likely to die.                                       Dabei wird in dieser Arbeit nicht      auf die Inhalte optionaler
                                                     Dokumentationen abgestellt, sondern auf deren Häufigkeit.
For the first time, nursing documentation patterns have been linked to patients' mortality.
Findings were consistent with the hypothesis that some features of nursing documentation
within electronic health records can be used to predict mortality. With future work, these
associations could be used in real time to establish a threshold of concern indicating a risk for
deterioration in a patient's condition.
                                                                                                                                                       Reason J. (2000): Human error: models and
                                                  Dynamische Anpassung: „Steigerung der Aufmerksamkeit“                                                management BMJ 320:768–70, Seite 769

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57

Denkansatz “Mustererkennung”:
“Reading between the lines” of flow sheet data:
nurses' optional documentation associated with
cardiac arrest outcomes

Collins S.A., Vawdrey D.K.
“Reading between the lines” of flow sheet data: nurses' optional
documentation associated with cardiac arrest outcomes
Applied Nursing Research, Volume 25, Issue 4,
November 2012, Pages 251-257

Historically, short “comments” on paper-based flow sheets conveyed the
patient's overall clinical state. We analyzed the content and documentation
patterns of electronic health record flow sheets for 201 cardiac arrest patients.

Free-text comments were associated with the abnormality of clinical measurements
(p < .05). The documentation of 3 or more comments for acute care patients
was associated with a greater likelihood of dying by discharge (p < .01).

Documentation of intensive care unit vital signs greater than the minimum
hourly requirement was associated with increased survival of a cardiac
arrest (p < .05).
Further analysis of such patterns may be useful for the measurement of nursing
knowledge and surveillance activities, interdisciplinary communication tools,
and clinical decision making.

    36. Deutscher Krankenhaustag, Düsseldorf 2013 – Pflegeforum - IT-Innovationen – Unterstützung für die Anwender? Patientensicherheit steigern – wo hilft IT?   DAHLMANN Christian
58

Denkansatz “Mustererkennung”:
“Reading between the lines” of flow sheet data:
nurses' optional documentation associated with
cardiac arrest outcomes

Collins S.A., Vawdrey D.K.
“Reading between the lines” of flow sheet data: nurses' optional
documentation associated with cardiac arrest outcomes
Applied Nursing Research, Volume 25, Issue 4,
November 2012, Pages 251-257

Historically, short “comments” on paper-based flow sheets conveyed the
patient's overall clinical state. We analyzed the content and documentation
patterns of electronic health record flow sheets for 201Eine  Untersuchung
                                                         cardiac                der elektronischen Dokumentation von 201
                                                                 arrest patients.
                                                        Patienten mit Herz-Kreislauf-Stillstand auf einer Intensivstation
Free-text comments were associated with the abnormality     of clinical
                                                        zeigt,  dass diemeasurements
                                                                           Anwesenheit von Freitextkommentaren – über die
(p < .05). The documentation of 3 or more comments for acute care patients
                                                        routinemäßige
was associated with a greater likelihood of dying by discharge (p < .01). Vitalwertdokumentation hinaus – einen
                                                        Rückschluss auf das Outcome der betroffenen Patienten zulässt.
Documentation of intensive care unit vital signs greater than the minimum
hourly requirement was associated with increased survival    of a cardiac
                                                       Gegenstand       weiterer Forschung sollte sein, Muster zu
arrest (p < .05).
Further analysis of such patterns may be useful for theidentifizieren,
                                                         measurement ofdie     Rückschlüsse auf Fachlichkeit der Versorgung,
                                                                           nursing
knowledge and surveillance activities, interdisciplinaryArt und Umfang
                                                         communication       von Überwachung, die interdisziplinäre
                                                                          tools,
and clinical decision making.                          Kommunikation und die klinische Entscheidungsfindung
                                                                       zulassen.

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just a nurse … ?

Collins S.A., Vawdrey D.K.
“Reading between the lines” of flow sheet data: nurses' optional
documentation associated with cardiac arrest outcomes
Applied Nursing Research, Volume 25, Issue 4,
November 2012, Pages 251-257

Collins S.A. , Cato K. , Albers D. , Scott K. , Stetson P.D. , Bakken S. , Vawdrey D.K.
Relationship between nursing documentation and patients' mortality
American Journal of Critical Care, Volume 22,
Issue 4, 2013, Pages 306-313

                                                                                        © Suzanne Gordon
                                                                                        http://suzannecgordon.com/
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DANK AN … UND KOORDINATEN

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Kontaktinfos verbunden mit Dank an:
                   Dipl. Ing. (FH) Peter Jacob                                                       Gregor Emch

                   Universitätsklinikum des Saarlandes                                               Accenture AG
                   Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-,                                       Health Analytics
                   Gefäß- und Kinderchirurgie                                                        Fraumünsterstrasse 16
                   IT-Beauftragter                                                                   CH-8001 Zürich
                   Kirrbergerstrasse
                   D - 66421 Homburg / Saar
                                                                                                     Phone: +41 44 219 55 60
                   Tel.: +49 6841 1631006                                                            Mobile: +41 79 540 55 60
                   peter.jacob@uks.eu                                                                gregor.emch@accenture.com

                   Andre Bönnighausen                                                                 Bernhard Calmer

                   Siemens AG                                                                         Siemens AG
                   Healthcare Sector                                                                  Siemens Deutschland
                   Customer Solutions Division                                                        Healthcare Sector
                                                                                                      Hadersberg 1
                   Health Services
                                                                                                      84427 Sankt Wolfgang, Deutschland
                   Lyoner Str. 27
                   60528 Frankfurt am Main, Deutschland                                               Tel: +49 8085 17-111
                                                                                                      Mobile: +49 170 2222320
                   Tel.: +49 6426 930-532                                                             bernhard.calmer@siemens.com
                   Mobile: +49 173 7071374
                   andre.boennighausen@siemens.com

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Koordinaten und Gelegenheit für Fragen

Christian Dahlmann
                                                                                Pflegedirektion
                                                                                Leiter Pflegeinformationstechnologie
                                                                                Universitätsklinikum Essen
                                                                                Hufelandstr. 55
                                                                                D-45147 Essen
                                                                                +49 201 723 2262
                                                                                christian.dahlmann@uk-essen.de

                                                                                Accenture GmbH
                                                                                Börsegebäude
                                                                                Schottenring 16
                                                                                A-1010 Wien
                                                                                christian.dahlmann@accenture.com

 36. Deutscher Krankenhaustag, Düsseldorf 2013 – Pflegeforum - IT-Innovationen – Unterstützung für die Anwender? Patientensicherheit steigern – wo hilft IT?   DAHLMANN Christian
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