Das Netz macht den Unterschied - KabelPerspektiven

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Das Netz macht den Unterschied - KabelPerspektiven
Das Netz macht den Unterschied

Eine große Verivox-Umfrage bestätigt es: Beim schnellen Internet haben Kabelnetzbetreiber
gegenüber den DSL-Anbietern sehr gute Bewertungen. Ursache sind strukturelle Vorteile der
Netztechnologie – vor allem der Docsis-3.0-Standard

Die Kunden haben ihr Urteil gesprochen. Mehr als 1.900 Nutzer des Vergleichsportals Verivox
(www.verivox.de) bewerteten Ende 2013 die Leistung ihres Internetanbieters. Unter der Überschrift
„Kabel oder DSL? Das Netz macht den Unterschied!“ fasste das deutsche Vergleichsportal die
Ergebnisse am 3. Februar auf seiner Internetseite im Bereich DSL/Internet in den Nachrichten
zusammen: „Ins- gesamt punkteten die Kabelanbieter vor allem bei der Surfgeschwindigkeit und
dem Preis-Leistungs-Verhältnis. Die großen DSL-Anbieter konnten bei den sehr guten Bewertungen
kaum mithalten.“ Verivox weiter: „Wer Internet via Kabelnetz empfängt, erreicht zuverlässigere
Surfgeschwindigkeiten, da die tatsächlich erzielte Geschwindigkeit beim Kabel – anders als bei DSL
– nicht von der Entfernung des Haushalts zum nächstgelegenen Verteiler abhängt. Hier ist die
DSL-Kupferleitung also im Nachteil.“ Deshalb erhielten die Anbieter Unitymedia/Kabel BW mit 88
Prozent und Kabel Deutschland mit 85 Prozent auch die höchsten Weiterempfehlungsquoten der
Verivox-User.

KOMBINATION AUS GLASFASER- UND KOAXIALKABEL
„Die Verivox-Umfrage verweist auf strukturelle Vorteile unseres Breitbandnetzes aus Glasfaser- und
Koaxialkabel gegenüber den aktuell verfügbaren DSL-Netzen der Deut- schen Telekom und anderer
Telekommunikationsanbieter“, erläutert Lorenz Glatz, Technikchef von Kabel Deutschland. Neben
der deutlich geringeren Bedeutung des Faktors „Entfernung vom Verteilerpunkt“ sind zwei Punkte
ent- scheidend:

Getrennte Frequenzbereiche:
Anders als das DSL-Netz stellt das Kabelnetz für Fernsehen, Internet und Telefonie jeweils eigene
Kanäle zur Verfügung. So können Kunden im Haushalt gleichzeitig ohne Bandbreiten- und
Qualitätseinbußen verschiedene Dienste nutzen – zum Beispiel HDTV und schnelles Internet.

Docsis-3.0-Standard mit Kanalbündelung:
Während bei den Vorgängern Docsis 1 und 2 (siehe rechts) immer nur die Bandbreite eines einzigen
analogen Fernsehkanals – also acht Megahertz – für die Datenübertragung genutzt werden konnte,
erlaubt Docsis 3.0 die Bündelung mehrerer 8-MHz-Bereiche zu einem großen
Datenübertragungskanal. „Diese Art der Kanalbündelung mit in Feld- versuchen erreichten
Geschwindigkeiten von bis zu 4.700 Mbit/s ist ein entscheidender Wettbewerbsvorteil gegenüber
dem DSL-Netz“, so Lorenz Glatz.

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BIS ZU DOPPELT SO SCHNELL IM DOWNLOAD
Kein Wunder, dass Kabel Deutschland auch bei den vermarkteten Internet-Bandbreiten die Nase
gegenüber der DSL-Konkurrenz vorn hat. In der Regelvermarktung der DSL-Anbieter befinden sich
heute DSL- und VDSL-Tarife von 2 bis 50 Mbit/s im Downstream. Dagegen konnte Kabel
Deutschland Ende 2013 bereits 95 Prozent der 14 Millionen für Internet und Telefonie aufgerüsteten
Haushalte bis zu doppelt so schnell versorgen – nämlich mit Internet-Downloadgeschwindigkeiten
von Mbit/s.

„Wer Internet via Kabelnetz empfängt, erreicht
zuverlässigere Surfgeschwindigkeiten“

Vergleichsportal Verivox

Foto: Fotolia

BUNDESNETZAGENTUR LOBT KABELNETZBETREIBER
Entsprechend eindeutig fiel auch die Bewertung der Bundesnetzagentur zur Breitbandversorgung in
Deutschland aus. „Bisher haben insbesondere die Kabelnetzbetreiber dazu beigetragen, dass die
Versorgung mit Breitbandanschlüssen, die Datenübertragungsraten von 50 Mbit/s und mehr
erlauben, seit 2010 um circa 40 Prozent gestiegen ist“, analysierte die Behörde Mitte Dezember
2013.
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Mit einer neuen Technik, dem sogenannten VDSL- Vectoring, versuchen die DSL-Anbieter jetzt,
höhere Maximalgeschwindigkeiten zu erreichen (siehe rechts). Die Technik verspricht ab der zweiten
Jahreshälfte 2014 Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s im Download. „Am strukturellen Vorteil des
Kabels gegenüber DSL ändert sich allerdings auch durch Vectoring nichts“, resümiert Lorenz Glatz.

Bester Beweis: In Mainz hat Kabel Deutschland bereits Ende 2013 im Rahmen eines Pilotprojekts
Internetprodukte mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s im Download erfolgreich gestartet
(siehe Artikel "Mainz fährt ab auf Tempo 200"). „Wegen der immer leistungsfähigeren Chipsätze, die
uns zur Verfügung stehen, könnte Kabel Deutschland schon mit heute verfügbaren Endgeräten
Bandbreiten bis zu 800 Mbit/s im Download anbieten. Weitere Entwicklungen der Endgeräte sowie
der Nachfolgestandard Docsis 3.1 werden es uns ermöglichen, die massiven Datenraten im
Kabelnetz schon bald noch weiter zu steigern.“

INFO:
Docsis
„Data Over Cable Service Interface Specification“ ist eine 1997 entwickelte Spezifikation für die
Datenübertragung im Breitbandkabelnetz (Internet, Telefonie). Docsis 3.0 ermöglicht durch
Kanalbündelung noch höhere Übertragungsraten.

VDSL2-Vectoring
Vectoring soll die elektromagnetischen Störsignale zwischen den Kupferdrähten der Telefonleitung
beseitigen und so für mehr Internetgeschwindigkeit sorgen.

Entfernungsabhängigkeit vom Verteilerpunkt: Anders als bei den heute üblichen DSL-Leitungen
werden die Internetgeschwindigkeiten im Kabelnetz bis 100 Mbit/s im Download unabhängig von der
Entfernung zum nächstgelegenen Verteilerpunkt erreicht. Unsere Grafik zeigt, dass gerade bei DSL

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100 Vectoring die Entfernungsabhängigkeit besonders[nbsp]groß ist: Die versprochene
                                   Surfgeschwindigkeit kann nur bis circa 500 Meter Entfernung vom Verteilerpunkt bereitgestellt
                                   werden.

                                   Ausgabe 01 / 2014

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