STUDIE: WIE DIGITAL IST DEUTSCHLAND? - DR. KARSTEN EICHMANN, VORSTANDSVORSITZENDER DER GOTHAER VERSICHERUNGSBANK VVAG PROF. DR. MANFRED GÜLLNER ...
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Studie: Wie digital ist Deutschland? Dr. Karsten Eichmann, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Versicherungsbank VVaG Prof. Dr. Manfred Güllner, Geschäftsführer forsa. Köln, 14. Januar 2016
Studiendesign Grundgesamtheit: Personen zwischen 16 und 69 Jahren in Deutschland Stichprobengröße: 1.000 Befragte bundesweit Erhebungsmethode: Computergestützte Telefoninterviews (CATI) Erhebungszeitraum: 11. bis 24. November 2015 Gothaer Studie: Wie digital ist Deutschland? 14. Januar 2016 Chart 2
Interesse für technische Entwicklungen Die Hälfte der Befragten interessiert sich stark für technische Entwicklungen und Neuerungen – Männer deutlich häufiger als Frauen und Jüngere häufiger als Ältere Für technische Entwicklungen und Neuerungen im Alltag, z.B. im Bereich Internet oder bei elektronischen Geräten, interessieren sich gar sehr stark stark weniger stark nicht insgesamt 17 34 42 7 Männer 27 39 28 6 Frauen 7 29 55 9 16- bis 29-Jährige 26 40 31 3 30- bis 44-Jährige 19 37 39 5 45- bis 59-Jährige 12 32 49 7 60- bis 69-Jährige 11 25 48 16 Basis: alle Befragten Frage 1: „Wie stark interessieren Sie sich persönlich für technische Entwicklungen und Neuerungen im Alltag, z.B. im Bereich Internet, bei Angaben in Prozent elektronischen Geräten oder ähnliches: sehr stark, stark, weniger stark oder gar nicht?“ Gothaer Studie: Wie digital ist Deutschland? 14. Januar 2016 Chart 3
Nutzung elektronischer Geräte Etwa drei Viertel der Befragten nutzen ein Smartphone bzw. Notebook. Nur wenige nutzen keines der elektronischen Geräte. Es nutzen privat ein/einen Smartphone Notebook, Laptop PC Tablet-PC nichts davon insgesamt 75 70 52 44 7 16- bis 29-Jährige 95 78 48 40 0 30- bis 44-Jährige 85 77 54 56 2 45- bis 59-Jährige 64 66 55 43 11 60- bis 69-Jährige 46 50 51 28 22 Basis: alle Befragten, Mehrfachnennungen möglich Frage 2: „Ich nenne Ihnen nun einige elektronische Geräte. Bitte sagen Sie mir jeweils, ob Sie persönlich ein solches Gerät privat nutzen Angaben in Prozent oder nicht.“ Gothaer Studie: Wie digital ist Deutschland? 14. Januar 2016 Chart 4
Bekanntheit und Nutzung von Social Media Facebook, Whats-App, YouTube und Twitter sind fast allen bekannt. Tatsächlich genutzt werden mehrheitlich vor allem Whats-App und YouTube. Es kennen … Es nutzen … Facebook 96 47 Whats-App 94 64 You-Tube 93 60 Twitter 88 10 Instagram 73 13 Xing 46 13 Linked-In 28 6 keinen davon 3 21 Basis: alle Befragten, Mehrfachnennungen möglich Frage 3/4: „Im Internet gibt es ja sogenannte soziale Netzwerke, über die man sich mit anderen austauschen, Inhalte und Kommentare einstellen oder anschauen kann. Ich lese Ihnen nun einige Social Media Dienste vor. Bitte sagen Sie mir, welche Sie davon kennen, Angaben in Prozent und sei es nur dem Namen nach.“/“Welche der folgenden Social Media Dienste nutzen Sie zumindest hin und wieder?“ Gothaer Studie: Wie digital ist Deutschland? 14. Januar 2016 Chart 5
Nutzung von Social Media (1) Social Media Dienste werden vor allem von den Jüngeren genutzt. Von den Älteren nutzt nur eine Minderheit soziale Netzwerke. Es nutzen WhatsApp YouTube Facebook Xing insgesamt 64 60 47 13 16- bis 29-Jährige 90 87 79 11 30- bis 44-Jährige 73 70 55 22 45- bis 59-Jährige 53 46 29 10 60- bis 69-Jährige 31 30 18 4 Hauptschule 39 35 37 2 mittlerer Abschluss 72 61 49 8 Abitur, Studium 65 65 48 21 Basis: alle Befragten, Mehrfachnennungen möglich Frage 4: „Ich nenne Ihnen nun noch einmal verschiedene Social Media Dienste. Welche der folgenden Social Media Dienste nutzen Sie Angaben in Prozent zumindest hin und wieder?“ Gothaer Studie: Wie digital ist Deutschland? 14. Januar 2016 Chart 6
Nutzung von Social Media (2) Berufliche soziale Netzwerke werden eher von den mittleren Altersgruppen und von Menschen mit höherem Bildungsgrad genutzt. Es nutzen Instagram Twitter Linked-In insgesamt 13 10 6 16- bis 29-Jährige 36 17 5 30- bis 44-Jährige 11 10 7 45- bis 59-Jährige 3 7 6 60- bis 69-Jährige 2 6 3 Hauptschule 5 5 2 mittlerer Abschluss 10 9 2 Abitur, Studium 11 11 10 Basis: alle Befragten, Mehrfachnennungen möglich Frage 4: „Ich nenne Ihnen nun noch einmal verschiedene Social Media Dienste. Welche der folgenden Social Media Dienste nutzen Sie Angaben in Prozent zumindest hin und wieder?“ Gothaer Studie: Wie digital ist Deutschland? 14. Januar 2016 Chart 7
Häufigkeit der Nutzung von Social Media Die Intensität der Nutzung variiert zwischen den Angeboten deutlich: WhatsApp und Facebook werden am intensivsten, Twitter und berufliche Netzwerke eher selten genutzt. Es nutzen den jeweiligen Dienst mehrmals in mehrmals der Woche im Monat seltener täglich WhatsApp 82 13 3 2 Facebook 56 23 12 9 Instagram 32 30 18 20 YouTube 18 38 29 15 Twitter 14 20 25 41 Xing 7 21 44 28 LinkedIn 5 17 35 43 Basis: Befragte, die den jeweiligen Social Media Dienst nutzen Frage 5: „Was würden Sie sagen: Wie häufig nutzen Sie persönlich […]: täglich, mehrmals die Woche, mehrmals im Monat, seltener oder nie?“ Angaben in Prozent Gothaer Studie: Wie digital ist Deutschland? 14. Januar 2016 Chart 8
Verzicht auf Nutzung von Social Media (1) Auch die Intensivnutzer könnten mehrheitlich durchaus einen Monat oder länger auf die einzelnen Angebote verzichten – WhatsApp gilt am ehesten als unentbehrlich Auf den jeweiligen Dienst könnten verzichten *) für einige Stunden für einen Tag bis zu einer bis zu gar nicht Woche einem Monat auch länger WhatsApp 8 7 16 25 8 36 YouTube 3 2 4 25 22 44 Facebook 22 6 27 15 48 Instagram 2 7 23 19 49 Xing **) 6 22 20 52 Twitter **) 7 19 16 58 *) Ergebnisse für Linked-In aufgrund geringer Fallzahl nicht darstellbar **) Tendenzangaben aufgrund geringer Fallzahlen Angaben in Prozent Basis: Befragte, die den jeweiligen Social Media Dienst mindestens mehrmals die Woche nutzen Frage 6: „Wenn Sie einmal an (…) denken: Wie lange könnten Sie auf den jeweiligen Social Media Dienst verzichten, ohne dass Ihnen etwas fehlen würde: gar nicht, für einige Stunden, für einen Tag, bis zu einer Woche, bis zu einem Monat oder auch länger??“ Gothaer Studie: Wie digital ist Deutschland? 14. Januar 2016 Chart 9
Verzicht auf Nutzung von Social Media (2) Selbst die Jüngeren könnten durchaus auch länger auf Social Media verzichten und unterscheiden sich damit nur wenig vom Durchschnitt der Nutzer. Auf den jeweiligen Dienst könnten verzichten *) für einige Stunden für einen Tag bis zu einer bis zu gar nicht Woche einem Monat auch länger insgesamt 8 7 16 25 8 36 WhatsApp 16- bis 29- Jährige 10 11 19 30 8 22 insgesamt 3 2 4 25 22 44 YouTube 16- bis 29- Jährige 3 2 5 26 24 40 insgesamt 22 6 27 15 48 Facebook 16- bis 29- Jährige 2 4 7 27 18 42 Basis: Befragte, die den jeweiligen Social Media Dienst mindestens mehrmals die Woche nutzen Frage 6: „Wenn Sie einmal an (…) denken: Wie lange könnten Sie auf den jeweiligen Social Media Dienst verzichten, ohne dass Ihnen Angaben in Prozent etwas fehlen würde: gar nicht, für einige Stunden, für einen Tag, bis zu einer Woche, bis zu einem Monat oder auch länger?“ Gothaer Studie: Wie digital ist Deutschland? 14. Januar 2016 Chart 10
Kontakt mit Versicherungen über soziale Netzwerke vorstellbar? Nur wenige könnten sich einen Kontakt mit ihrer Versicherung über Social Media vorstellen. Für die große Mehrheit käme das bislang nicht in Frage. Es könnten sich vorstellen, mit ihrer Versicherung über soziale Netzwerke in Kontakt zu treten ja, ja, bereits getan vorstellbar nein, kommt nicht in Frage insgesamt 10 1 88 16- bis 29-Jährige 13 1 86 30- bis 44-Jährige 10 1 89 45- bis 59-Jährige 7 2 90 60- bis 69-Jährige 6 2 91 weiß nicht Basis: Befragte, die mindestens ein soziales Netzwerk nutzen Frage 7: „Könnten Sie sich vorstellen, auch mit Ihrer Versicherung über soziale Netzwerke, z.B. über Facebook, YouTube o.ä. Angaben in Prozent in Kontakt zu treten, haben Sie das schon einmal getan oder käme das für Sie nicht in Frage?“ Gothaer Studie: Wie digital ist Deutschland? 14. Januar 2016 Chart 11
Kommunikation mit der Versicherung Routinevorgänge werden von der großen Mehrheit in der Regel telefonisch oder sogar persönlich mit dem Berater erledigt. Nur wenige tun dies online. Anliegen zu Versicherungs-Verträgen, mögliche Änderungen oder Schadensmeldungen, werden erledigt telefonisch persönlich mit dem Berater online insgesamt 48 38 10 16- bis 29-Jährige 47 33 8 30- bis 44-Jährige 53 37 10 45- bis 59-Jährige 47 38 12 60- bis 69-Jährige 44 47 8 weiß nicht/habe keine Versicherung Basis: alle Befragten Frage 20: „Und wenn Sie einmal an die Kommunikation mit Ihrer Versicherung denken, z.B. wenn es um Fragen oder Anliegen zu Ihren Angaben in Prozent Verträgen möglichen Änderungen oder Schadensmeldungen geht: Regeln Sie solche Dinge vor allem persönlich mit einem Berater, vor allem telefonisch oder vor allem online?“ Gothaer Studie: Wie digital ist Deutschland? 14. Januar 2016 Chart 12
Versicherungsabschluss Bislang nur 16 Prozent würden eine neue Versicherung online abschließen wollen, die große Mehrheit würde dies persönlich mit dem Berater tun. Wenn sie in nächster Zeit eine neue Versicherung abschließen wollten, würden das bevorzugt tun… telefonisch persönlich mit dem Berater online insgesamt 10 71 16 16- bis 29-Jährige 10 74 15 30- bis 44-Jährige 12 65 21 45- bis 59-Jährige 10 69 17 60- bis 69-Jährige 7 83 8 weiß nicht Basis: alle Befragten Frage 21: „Angenommen, Sie wollten in nächster Zeit eine neue Versicherung abschließen, auf welchem Wege würden Sie Angaben in Prozent das bevorzugt tun: persönlich bei einem Berater, telefonisch oder online?“ Gothaer Studie: Wie digital ist Deutschland? 14. Januar 2016 Chart 13
Bankgeschäfte: persönlich oder online? Etwas mehr als die Hälfte erledigt alltägliche Bankgeschäfte überwiegend online, knapp die Hälfte aber – vor allem die über 60-Jährigen – nach wie vor persönlich in der Filiale. Alltägliche Bankgeschäfte, wie Kontoauszüge einsehen oder Überweisungen tätigen, erledigen … persönlich in der Filiale überwiegend online insgesamt 45 54 16- bis 29-Jährige 48 50 30- bis 44-Jährige 31 69 45- bis 59-Jährige 47 51 60- bis 69-Jährige 62 35 weiß nicht Basis: alle Befragten Frage 19: „Wie erledigen Sie für gewöhnlich Ihre einfachen und alltäglichen Bankgeschäfte, also Kontoauszüge einsehen, Überweisungen tätigen oder ähnliches: Erledigen Sie das meist persönlich in Ihrer Filiale oder überwiegend online im Internet?“ Angaben in Prozent Gothaer Studie: Wie digital ist Deutschland? 14. Januar 2016 Chart 14
Nutzung von Versicherungs-Apps Versicherungs-Apps haben bislang nur wenige der Smartphone-Besitzer genutzt. Mehr als 90 Prozent haben noch keine Versicherungs-Apps genutzt. Es haben folgende Versicherungs-Apps schon einmal genutzt Unwetter-App Rechnungs-App Schaden-App keine insgesamt 4 2 0 93 16- bis 29-Jährige 5 3 0 92 30- bis 44-Jährige 4 1 0 93 45- bis 59-Jährige 3 1 0 95 60- bis 69-Jährige 5 2 2 90 Basis: befragte Smartphone-Nutzer, Mehrfachnennungen möglich Frage 8: „Auch Versicherungen bieten ja verschiedene Apps für das Smartphone an, über die man mit der Versicherung kommunizieren oder sich informieren kann. Welche der folgenden Versicherungs-Apps haben Sie selbst schon einmal genutzt?“ Angaben in Prozent Gothaer Studie: Wie digital ist Deutschland? 14. Januar 2016 Chart 15
Technische Gesundheits-Anwendungen Fast alle wissen von Apps und technischen Anwendungen im Fitness- und Gesundheits- Bereich. 40 Prozent können sich eine Nutzung vorstellen oder nutzen sie bereits. Apps und andere technische Anwendungen im Fitness- und Gesundheitsbereich kennen können sich vorstellen zu nutzen ja, nutze bereits ja, vorstellbar nein, kommt nicht in Frage insgesamt 93 17 23 60 16- bis 29-Jährige 97 24 32 44 30- bis 44-Jährige 93 18 25 57 45- bis 59-Jährige 92 14 17 69 60- bis 69-Jährige 86 13 14 73 Basis: alle Befragten Frage 9/10: „Im Fitness- und Gesundheitsbereich gibt es mittlerweile verschiedene technische Anwendungen(…). Dazu gehören z.B. kleine tragbare Geräte, sogenannte „Wearables“ wie Schrittzähler oder Pulsuhren oder auch Ernährungs- oder Fitness-Apps. Haben Sie schon einmal von solchen technischen Anwendungen gehört oder gelesen oder bisher noch nicht?“/“Nutzen Sie selbst bereits solche technischen Anwendungen (…), könnten Sie sich das vorstellen oder käme das für Sie nicht in Frage?“ Angaben in Prozent Gothaer Studie: Wie digital ist Deutschland? 14. Januar 2016 Chart 16
Einsatz technischer Gesundheitsanwendungen Bei den konkreten Anwendungen dominieren Fitness-Apps und Fitness-Tracker. Nur ein Drittel der Nutzer hat bislang konkret sein Gesundheitsverhalten geändert. Es nutzen folgende technische Anwendungen im Gesundheits- und Fitnessbereich nutzen bereits Fitness-Apps 60 Gesundheits-Apps Fitness-Tracker 49 Ernährungs-Apps 21 krankheitsbezogene Apps 3 nein 83 17 ja Es haben ihr Bewegungs- und Gesundheitsverhalten verändert, seit sie solche Apps oder Fitness-Tracker nutzen: mehr Bewegung/Sport 85 34 ja veränderte Ernährung 60 veränderte Schlafgewohnheiten 6 Basis: Befragte, die eine Gesundheits-App nutzen Frage 10/11/12/13: „Nutzen Sie selbst bereits solche technischen Anwendungen für Ihre eigene Gesundheit bzw. Fitness (…)“/„Welche solcher technischen Anwendungen nutzen Sie denn?“/„Würden Sie sagen, dass Sie Ihr Bewegungs- und Gesundheitsverhalten verändert haben, seit Sie solche Apps oder Fitness-Tracker nutzen (…)“/„Was haben Sie denn konkret verändert?“ Angaben in Prozent Gothaer Studie: Wie digital ist Deutschland? 14. Januar 2016 Chart 17
Einsatz technischer Gesundheitsanwendungen Die große Mehrheit der Nutzer wertet die aufgezeichneten Daten aus, nur wenige aber teilen sie mit anderen. Eine Weitergabe an den Arzt ist für eine Mehrheit vorstellbar. Es sehen sich die aufgezeichneten Gesundheits- oder Fitnessdaten meistens selbst genauer an: nutzen bereits ja 76 Gesundheits-Apps nein 24 Es teilen die aufgezeichneten Gesundheits- oder Fitnessdaten zumindest manchmal mit Freunden oder Bekannten, z.B. über Facebook nein 83 17 ja ja 15 nein 85 Es können sich vorstellen, ihre selbst ermittelten Gesundheits- oder Fitnessdaten auch an ihren Arzt weiterzugeben: ja 63 … wenn sie dafür jederzeit Einblick in ihre ja, … 9 elektronische Krankenakte bekommen könnten nein 28 Basis: Befragte, die eine Gesundheits-App nutzen Frage 10/11/12/13: „Nutzen Sie selbst bereits solche technischen Anwendungen für Ihre eigene Gesundheit bzw. Fitness (…)“/„Welche solcher technischen Anwendungen nutzen Sie denn?“/„Würden Sie sagen, dass Sie Ihr Bewegungs- und Gesundheitsverhalten verändert haben, seit Sie solche Apps oder Fitness-Tracker nutzen (…)“/„Was haben Sie denn konkret verändert?“ Angaben in Prozent Gothaer Studie: Wie digital ist Deutschland? 14. Januar 2016 Chart 18
Kontaktaufnahme mit dem Arzt Als mögliche Alternative zum Praxisbesuch kommt vor allem ein telefonischer Kontakt in Frage. Andere Formen der Kontaktaufnahme kommen deutlich weniger in Frage. Es können sich vorstellen, sich bei Fragen zur Gesundheit und leichteren Beschwerden, an den Arzt zu wenden telefonisch 74 per Videotelefonie 47 per E-Mail 39 per Online-Chat 33 Basis: alle Befragten Frage 18: „Einige Ärzte bieten ihren Patienten auch andere Formen der Kommunikation als den Besuch in der Praxis an. Könnten Sie Angaben in Prozent sich vorstellen, sich mit Fragen zu Ihrer Gesundheit oder leichteren Beschwerden auch [telefonisch/ per Online-Chat/ per E-Mail/ per Videotelefonie an Ihren Arzt zu wenden oder käme das für Sie nicht in Frage?“ Gothaer Studie: Wie digital ist Deutschland? 14. Januar 2016 Chart 19
Kenntnis/Einsatz von Smart-Home-Funktionen Fast alle haben schon einmal von Smart-Home-Funktionen gehört. Knapp die Hälfte kann sich eine Nutzung im Haushalt vorstellen oder nutzt Smart-Home bereits. Smart-Home-Funktionen bei Geräten im Haushalt kennen können sich vorstellen einzusetzen ja, nutze ja, bereits vorstellbar nein, kommt nicht in Frage insgesamt 96 3 44 53 16- bis 29-Jährige 96 4 62 34 30- bis 44-Jährige 95 5 44 51 45- bis 59-Jährige 97 3 39 58 60- bis 69-Jährige 97 1 28 71 Basis: alle Befragten Frage 23/24: „Es gibt ja heute die Möglichkeit, bestimmte Geräte im Haushalt mit einer sogenannten Smart Home-Funktion über das Internet oder per App zu steuern bzw. zu bedienen, (…). Haben Sie davon schon einmal gehört oder bisher noch nicht?“/„Könnten Sie Angaben in Prozent sich vorstellen, das in Ihrem Haushalt auch einmal einzusetzen, nutzen Sie bereits Geräte mit einer solchen Smart Home-Funktion oder käme das für Sie eher nicht in Frage?“ Gothaer Studie: Wie digital ist Deutschland? 14. Januar 2016 Chart 20
Kenntnis/Einsatz automatisierte Helfer Auch automatisierte Helfer im Haushalt sind grundsätzlich fast allen bekannt. Gut die Hälfte könnte sich eine Nutzung vorstellen oder nutzt bereits entsprechende Geräte. Automatisierte Helfer im Haushalt kennen können sich vorstellen einzusetzen ja, nutze ja, bereits vorstellbar nein, kommt nicht in Frage insgesamt 94 6 46 48 16- bis 29-Jährige 91 6 63 31 30- bis 44-Jährige 92 7 50 43 45- bis 59-Jährige 98 7 37 56 60- bis 69-Jährige 94 4 29 67 Basis: alle Befragten Frage 25/26: „Daneben gibt es für den Haushalt auch sogenannte automatisierte Helfer, also z.B. selbststeuernde Staubsauger, Fensterputzer Angaben in Prozent oder Rasenmäher. War Ihnen das bekannt oder wussten Sie das bisher noch nicht?“/„ Könnten Sie sich vorstellen, solche Geräte auch bei sich im Haushalt einmal einzusetzen, tun Sie das bereits oder käme das für Sie eher nicht in Frage?“ Gothaer Studie: Wie digital ist Deutschland? 14. Januar 2016 Chart 21
Entwicklung selbstfahrender Autos Auch die Entwicklung von selbstfahrenden Autos ist fast allen bekannt – knapp die Hälfte könnte sich grundsätzlich vorstellen, einmal ein selbstfahrendes Auto zu nutzen. Selbstfahrende Autos sind bekannt können sich vorstellen einmal zu nutzen ja, vorstellbar nein, kommt nicht in Frage insgesamt 95 45 54 Männer 96 54 45 Frauen 95 36 62 16- bis 29-Jährige 98 50 50 30- bis 44-Jährige 90 52 47 45- bis 59-Jährige 98 42 57 60- bis 69-Jährige 97 34 64 weiß nicht Basis: Führerscheininhaber Frage: „In letzter Zeit wird ja viel über die Entwicklung von Autos berichtet, die in Zukunft selbständig fahren können, ohne dass man als Fahrer noch aktiv steuern muss. Hatten Sie von diesem Thema schon einmal etwas gehört oder gelesen oder bisher noch nicht?“ Angaben in Prozent Sofern es in der Zukunft zur Entwicklung solcher Autos kommen sollte: Könnten Sie sich grundsätzlich vorstellen, ein selbständig fahrendes Auto zu nutzen oder käme das für Sie eher nicht in Frage?“ Gothaer Studie: Wie digital ist Deutschland? 14. Januar 2016 Chart 22
Carsharing bei Jüngeren beliebt Knapp 90 Prozent ist Carsharing ein Begriff, knapp die Hälfte – vor allem Jüngere und Bewohner in Großstädten – kann sich eine Nutzung vorstellen oder nutzt es bereits. Carsharing kennen können sich vorstellen einzusetzen ja, nutze ja, bereits vorstellbar nein, kommt nicht in Frage insgesamt 88 6 40 53 16- bis 29-Jährige 86 9 54 37 30- bis 44-Jährige 86 10 38 52 45- bis 59-Jährige 91 3 37 60 60- bis 69-Jährige 88 2 31 67 Ortsgröße (Einwohner) unter 5.000 82 4 33 63 5.000 - 19.999 88 3 37 59 20.000 - 99.999 88 5 41 53 100.000 und mehr 92 11 45 44 weiß nicht Basis: alle Befragten Frage 29/30: „Haben Sie schon einmal etwas von „Carsharing“ gehört oder gelesen?“/„Beim „Carsharing“ können Autos gegen eine bestimmte Gebühr genutzt werden, ohne dass man sich um die Wartung, Pflege und Instandhaltung des Autos kümmern muss. Wie ist das bei Ihnen: Können Sie sich vorstellen, Carsharing-Angebote zu nutzen bzw. haben Sie diese schon einmal genutzt oder kommt das für Sie nicht in Frage?“ Angaben in Prozent Gothaer Studie: Wie digital ist Deutschland? 14. Januar 2016 Chart 23
Zusammenfassung: Hohe Bekanntheit von Social Media • Auch wenn sich nur die Hälfte der Bundesbürger mehr oder weniger stark für technische Neuerungen im Alltag interessiert, nutzt eine Mehrheit privat mittlerweile Smartphone, Notebook oder PC • Die meisten Social Media Dienste sind mittlerweile den allermeisten Bürgern bekannt – von einer Mehrheit genutzt werden bislang allerdings nur WhatsApp und YouTube, Facebook von etwas weniger als der Hälfte • WhatsApp und Facebook werden von den jeweiligen Nutzern am intensivsten genutzt, Twitter und berufliche Netzwerke dagegen am seltensten • Den bislang noch eher verhaltenen Stellenwert von Social Media Diensten verdeutlicht auch der Befund, dass nur WhatsApp und Facebook von einer Mehrheit ihrer Nutzer täglich genutzt werden Gothaer Studie: Wie digital ist Deutschland? 14. Januar 2016 Chart 24
Zusammenfassung: Bei Versicherungen ist die persönliche Beratung weiter gefragt • Von einer Unentbehrlichkeit der sozialen Medien für die Nutzer kann keine Rede sein: Selbst die Intensivnutzer der einzelnen Social Media können mehrheitlich durchaus einen Monat oder länger auf die einzelnen Angebote verzichten, wobei dies auch für die unter 30-Jährigen gilt. • Im Kontakt mit der eigenen Versicherung möchte die große Mehrheit der Bürger aktuell noch lieber offline kommunizieren: Dies gilt sowohl für alltägliche Anliegen, als auch für den Abschluss eines neuen Vertrages, den 70 Prozent sogar nur persönlich bei einem Berater abschließen möchten. • Bankgeschäfte tätigt eine knappe Mehrheit mittlerweile online, knapp die Hälfte aber nach wie vor persönlich in der Filiale • Deutschland ist somit noch längst nicht so digital, wie es die aktuelle Diskussion vermuten lässt Gothaer Studie: Wie digital ist Deutschland? 14. Januar 2016 Chart 25
Zusammenfassung: Große Unterschiede zwischen alt und jung • Auch bei möglichen Kommunikationsformen mit dem eigenen Arzt – als Alternative zum Praxisbesuch – kommt vor allem das Telefonat in Frage, während andere Formen von der Videotelefonie bis zum Online-Chat auf deutlich weniger Akzeptanz stoßen würden. • Ähnlich wie bei den sozialen Medien zeigt sich auch bei technischen Neuerungen und Entwicklungen, dass fast alle Bürger grundsätzlich darüber informiert sind: von Gesundheits-Apps über Smart Home bis zu selbstfahrenden Autos • Eine Bereitschaft zur Nutzung der einzelnen technischen Entwicklungen äußern zwischen 40 und 50 Prozent der Befragten • Insgesamt zeigen sich beim Thema Digitalisierung im Alltag nach wie vor die typischen Unterschiede zwischen Jüngeren und Älteren sowie zwischen Personen mit formal höherer oder mittlerer Bildung einerseits und formal geringer Gebildeten andererseits. Gothaer Studie: Wie digital ist Deutschland? 14. Januar 2016 Chart 26
Studie: Wie digital ist Deutschland? Dr. Karsten Eichmann, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Versicherungsbank VVaG Prof. Dr. Manfred Güllner, Geschäftsführer forsa. Köln, 14. Januar 2016
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