Dell EMC PowerStore: Einführung in die Plattform
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Wählen Sie ein Element aus. Dell EMC PowerStore: Einführung in die Plattform Zusammenfassung Das Whitepaper enthält eine Übersicht über die Dell EMC™ PowerStore™- Plattform. Es beschreibt das Wertversprechen, die Architektur und verschiedene Überlegungen zur Bereitstellung der verfügbaren PowerStore-Appliances. April 2021
Überarbeitungen Überarbeitungen Datum Beschreibung April 2020 Erste Version: PowerStoreOS 1.0 September 2020 Kleinere Updates 2020. Dezember Updates für PowerStoreOS 1.0.3: Ermittlung über statische IP-Adresse Januar 2021 Hardware im Überblick und Metro-Node-Updates April 2021 Updates für PowerStoreOS 2.0 Anmerkungen Autor: Ethan Stokes Die Informationen in dieser Veröffentlichung werden ohne Gewähr zur Verfügung gestellt. Dell Inc. macht keine Zusicherungen und übernimmt keine Haftung jedweder Art im Hinblick auf die in diesem Dokument enthaltenen Informationen und schließt insbesondere jedwede implizierte Haftung für die Handelsüblichkeit und die Eignung für einen bestimmten Zweck aus. Für die Nutzung, das Kopieren und die Verbreitung der in dieser Veröffentlichung beschriebenen Software ist eine entsprechende Softwarelizenz erforderlich. Dieses Handbuch kann bestimmte Wörter enthalten, die nicht den aktuellen Sprachrichtlinien von Dell entsprechen. Dell beabsichtigt, dieses Dokument in künftigen Versionen zu aktualisieren und die Wörter entsprechend zu ändern. Dieses Dokument kann sprachliche Inhalte von Drittanbietern enthalten, die nicht unter der Kontrolle von Dell stehen und nicht konsistent mit den aktuellen Richtlinien von Dell für eigenen Inhalt sind. Wenn solche Inhalte von den relevanten Drittanbietern aktualisiert werden, wird dieses Dokument entsprechend überarbeitet. Copyright © 2020–2021 Dell Inc. oder ihre Tochtergesellschaften. All Rights Reserved. Dell Technologies, Dell EMC, Dell EMC und andere Marken sind Marken von Dell Inc. oder ihren Tochtergesellschaften. Alle anderen Marken können Marken ihrer jeweiligen Inhaber sein. [14.06.2021] [Wählen Sie ein Element aus.] [H18149.4] 2 Dell EMC PowerStore: Einführung in die Plattform | [Manager]
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Überarbeitungen .................................................................................................................................................................2 Anmerkungen ......................................................................................................................................................................2 Inhaltsverzeichnis ...............................................................................................................................................................3 Zusammenfassung .............................................................................................................................................................5 Zielgruppe ...........................................................................................................................................................................5 1 Einleitung ......................................................................................................................................................................6 1.1 Terminologie .......................................................................................................................................................7 2 Übersicht über PowerStore ..........................................................................................................................................9 3 Hardwareüberblick .....................................................................................................................................................11 3.1 Hohe Verfügbarkeit ...........................................................................................................................................12 3.2 Basisgehäuse ...................................................................................................................................................12 3.2.1 PowerStore 1000–9000 ....................................................................................................................................13 3.2.2 PowerStore 500 ................................................................................................................................................18 3.3 Erweiterungsgehäuse .......................................................................................................................................24 3.4 Vergleich der Laufwerksmodelle ......................................................................................................................24 3.4.1 NVMe-SSD .......................................................................................................................................................25 3.4.2 NVMe-SCM .......................................................................................................................................................25 3.4.3 NVMe-NVRAM-Laufwerk ..................................................................................................................................26 3.4.4 SAS-SSD ..........................................................................................................................................................27 3.5 I/O-Modul ..........................................................................................................................................................27 3.5.1 25 GbE, optisch (4 Anschlüsse) .......................................................................................................................27 3.5.2 32 Gbit/s Fibre Channel (4 Anschlüsse) ...........................................................................................................28 3.5.3 10 GbE BASE-T (4 Anschlüsse).......................................................................................................................28 4 PowerStore T-Modelle ................................................................................................................................................29 4.1 Bereitstellung ....................................................................................................................................................29 4.1.1 Networking und Verkabelung ...........................................................................................................................29 4.1.2 Erkennung ........................................................................................................................................................32 4.1.3 Erstkonfiguration ...............................................................................................................................................33 4.2 Bereitstellungsmodi ..........................................................................................................................................34 4.2.1 Unified ...............................................................................................................................................................34 4.2.2 Blockoptimiert ...................................................................................................................................................34 5 PowerStore X-Modelle ...............................................................................................................................................35 5.1 Bereitstellung ....................................................................................................................................................36 5.1.1 Networking und Verkabelung ...........................................................................................................................36 3 Dell EMC PowerStore: Einführung in die Plattform | [Manager]
5.1.2 Erkennung ........................................................................................................................................................38 5.1.3 Erstkonfiguration ...............................................................................................................................................40 6 Fazit ............................................................................................................................................................................42 A Technischer Support und Ressourcen .......................................................................................................................43 4 Dell EMC PowerStore: Einführung in die Plattform | [Manager]
Zusammenfassung Zusammenfassung Dell EMC™ PowerStore™ wurde mit zwei speziellen Plattformen entwickelt. Die Intel ® Xeon®-Plattform mit 2 HE, zwei Nodes und zwei Sockeln wird für die Modelle PowerStore 1000, 3000, 5000, 7000 und 9000 genutzt. Die Intel® Xeon®-Plattform mit 2 HE, zwei Nodes und einem Sockel wird für das Modell PowerStore 500 genutzt. PowerStore bietet eine datenzentrierte, intelligente und anpassungsfähige Infrastruktur, die sowohl herkömmliche als auch moderne Workloads unterstützt. In diesem Whitepaper werden die Hardwareplattform, Laufwerke und verschiedene physische Komponenten detailliert beschrieben. Dieses Dokument enthält außerdem Anleitungen zu Verkabelung und Bereitstellung für alle PowerStore-Modell-Appliances. Zielgruppe Dieses Dokument richtet sich an IT-Administratoren, Storage-Architekten, Partner und Mitarbeiter von Dell Technologies™. Diese Zielgruppe umfasst auch alle Personen, die mithilfe von PowerStore-Systemen eine vernetzte Dell EMC Storage-Umgebung evaluieren, erwerben, managen, betreiben oder entwerfen. 5 Dell EMC PowerStore: Einführung in die Plattform | [Manager]
Einleitung 1 Einleitung In unserer sich ständig verändernden Welt mit zunehmender Komplexität und Skalierbarkeit ist die Notwendigkeit für ein nutzerfreundliches intelligentes Speichersystem noch größer geworden. Organisationen, die neue Anwendungen und Lösungen nutzen, benötigen einen zuverlässigen Storage und stehen oft vor der Herausforderung, mit weniger mehr zu erreichen. Dell EMC PowerStore bewältigt diese Herausforderung, indem es ein leistungsstarkes Storage-System in einem kosteneffizienten und platzsparenden Profil verpackt. Einige der wichtigsten Wertversprechen von PowerStore sind im Folgenden aufgeführt: Aktiv/aktiv-Architektur: PowerStore verwendet beide Nodes, um Host-I/O-Vorgänge zu bedienen und Datenvorgänge aktiv/aktiv auszuführen. Dieses Design nutzt effizient alle verfügbaren Hardwareressourcen und optimiert Performance, Kosten und Dichte in Rechenzentren. NVMe-Plattform: PowerStore wurde entwickelt, um die neuesten Storage- und Schnittstellentechnologien zur Maximierung der Anwendungsleistung und zur Beseitigung von Engpässen zu nutzen. PowerStore kann die Performance mit NVMe-Flash-Storage maximieren und unterstützt Intel Optane™ Storage Class Memory (SCM), das der Geschwindigkeit von DRAM nahekommt. PowerStore unterstützt die Front-end-NVMe- Konnektivität durch NVMe over Fibre Channel für eine vollständige End-to-End-NVMe-Lösung. AppsON: Integration der containerbasierten Architektur von PowerStore mit integrierten VMware ESXi™ führt zu einer neuen Konsolidierungsstufe für Enterprise Storage. Diese Konsolidierung bietet die Vorteile einer lokalen, On-Array-Anwendungsumgebung und lässt sich in die VMware® vSphere®-Managementumgebung und - Serverressourcen integrieren. Diese Funktion ermöglicht es Nutzern, Anwendungen näher an den Storage zu bringen, indem sie Anwendungen als virtuelle Maschinen direkt auf PowerStore ausführen. AppsON ermöglicht Agilität für Anwendungsbereitstellungen und eine nahtlose Bewegung zwischen den PowerStore-Appliances und VMware ESXi™-Servern. Es hilft auch dabei, den Server- und Netzwerkbedarf für platzsparende Edge- und Remotebereitstellungen zu reduzieren. Ergänzt durch die technische Zusammenarbeit mit VMware und Intel verwendet AppsON geistiges Eigentum, um den Hypervisor zu umgehen. Diese Funktion liefert Bare-Metal-NVMe- Performance mit vollständiger Unterstützung für Plug-and-Play-Funktionalität und PCIe-Fehlereindämmung. VMware-Integration: PowerStore wurde für eine umfassende Integration in VMware vSphere, einschließlich VAAI, VASA, Ereignisbenachrichtigungen, Snapshot-Management, VMware vSphere Virtual Volumes™ (vVols), und Ermittlung und Überwachung von virtuellen Maschinen in PowerStore Manager entwickelt. Einheitliches Angebot: PowerStore hat eine einzige Architektur für Block, Datei und vVols. Diese Architektur nutzt die neuesten Technologien, um flexible Funktionen bereitzustellen, ohne die kosteneffiziente Art von Enterprise Storage zu beeinträchtigen. PowerStore bietet Storage in mehreren Formaten für Anwendungen, angefangen von physischen und Virtual Volumes über Container bis zu herkömmlichen Dateien. Diese Fähigkeit bietet die ultimative Workload-Flexibilität und ermöglicht es der IT-Abteilung, die Infrastruktur zu vereinfachen und zu konsolidieren. Eine moderne, einfache Schnittstelle: PowerStore Manager, die PowerStore-Managementschnittstelle, wurde mit Blick auf den Administrator des Rechenzentrums konzipiert. Mithilfe des Browser-nativen HTML5 kann PowerStore Manager auf verschiedenen Betriebssystemen und Webbrowsern verwendet werden, ohne dass ein externer Managementserver oder eine Appliance erforderlich ist. Inline-Datenreduzierung: Technologien zur Datenreduzierung spielen eine wichtige Rolle in Umgebungen, in denen Storage-Administratoren versuchen, mit weniger mehr zu erreichen. Die PowerStore-Datenreduzierung unterstützt dies durch die optimale Reduktion der Menge der physischen Speichermedien, die zum Speichern eines Datenvolumens erforderlich sind. Die PowerStore-Datenreduzierung bietet Platzersparnis durch Software- Datendeduplizierung und Komprimierung von Daten durch Hardwareunterstützung. Das Storage-System ermöglicht immer eine intelligente Steuerung der Datenreduzierung. 6 Dell EMC PowerStore: Einführung in die Plattform | [Manager]
Einleitung Native Data Protection: Sicherheit und Verfügbarkeit von Daten sind für viele Organisationen von entscheidender Bedeutung, und PowerStore bietet mehrere Lösungen, die diese Anforderungen erfüllen. Snapshots liefern Point-in-Time-Kopien von Block- und Dateidaten sowie Daten virtueller Maschinen, die für Backup- und Wiederherstellungszwecke verwendet werden können. Die asynchrone Replikation bietet eine IP-basierte Replikationsstrategie innerhalb eines Systems oder über zwei Systeme hinweg. Die Data-at-Rest- Verschlüsselung (D@RE) stellt sicher, dass Nutzerdaten im System vor physischem Diebstahl geschützt sind, und kann Laufwerksentsorgungsprozesse wie Shredding ersetzen. 1.1 Terminologie Folgende Begriffe werden im Zusammenhang mit PowerStore verwendet: PowerStore Manager: Eine HTML5-Benutzeroberfläche für das Management von PowerStore-Systemen PowerStore T-Modell: Containerbasiertes Storage-System, das auf speziell entwickelter Hardware ausgeführt wird. Dieses Storage-System unterstützt vereinheitlichte (Block- und Datei-) Workloads oder blockoptimierte Workloads. PowerStore X-Modell: Containerbasiertes Storage-System, das in einer virtuellen Maschine auf einem VMware Hypervisor ausgeführt wird. Neben blockoptimierten Workloads ermöglicht PowerStore Nutzern auch die Bereitstellung von Anwendungen direkt auf dem Array. Appliance: Lösung, die ein Basisgehäuse und alle angeschlossenen Erweiterungsgehäuse umfasst. Die Größe einer Appliance kann nur das Basisgehäuse oder das Basisgehäuse plus die Erweiterungsgehäuse sein. Node: Storage-Controller, der die Verarbeitungsressourcen für Storage-Vorgänge und die Verarbeitung von I/O zwischen Storage und Hosts bereitstellt. Jede PowerStore-Appliance umfasst zwei Nodes. Cluster: Eine oder mehrere Appliances in einer einzigen Gruppierungs- und Managementschnittstelle. Cluster können erweitert werden, indem mehr Appliances hinzugefügt werden, bis der jeweils zulässige Wert für ein Cluster erreicht ist. Basisgehäuse: Gehäuse, das beide Nodes (Node A und Node B) und 25 x NVMe-Laufwerksteckplätze umfasst. Erweiterungsgehäuse: Gehäuse, die an ein Basisgehäuse angeschlossen werden können, um zusätzlichen Storage bereitzustellen. Fibre Channel (FC)-Protokoll: Protokoll, das für die Durchführung von IP- und SCSI-Befehlen über ein Fibre Channel-Netzwerk verwendet wird. Dateisystem: Storage-Ressource, auf die über Dateifreigabeprotokolle wie SMB oder NFS zugegriffen werden kann. iSCSI: Stellt einen Mechanismus für den Zugriff auf Daten-Storage auf Blockebene über Netzwerkverbindungen bereit. Volume: Storage-Gerät auf Blockebene, das über ein Protokoll, z. B. iSCSI oder Fibre Channel, freigegeben werden kann. NAS-Server (Network Attached Storage): Ein Storage-Server auf Dateiebene, der zum Hosten von Dateisystemen verwendet wird. Ein NAS-Server ist erforderlich, um Dateisysteme zu erstellen, die SMB- oder NFS-Shares verwenden. 7 Dell EMC PowerStore: Einführung in die Plattform | [Manager]
Einleitung NFS (Network File System): Zugriffsprotokoll, das den Datenzugriff über Linux®- oder UNIX®-Hosts in einem Netzwerk ermöglicht. NVMe over Fibre Channel (NVMe-FC): Ermöglicht Hosts den Zugriff auf Storage-Systeme über eine Netzwerk-Fabric mithilfe des NVMe-Protokolls. PowerStore Representational State Transfer (REST) API: Ressourcensatz (Objekte), Vorgänge und Attribute, die ein interaktives, skriptgesteuertes und programmatisches Management des PowerStore- Clusters ermöglichen. Server Message Block (SMB): Ein Zugriffsprotokoll, das einen Remote-Dateidatenzugriff von Clients auf Hosts in einem Netzwerk ermöglicht. SMB wird in der Regel in Microsoft® Windows®-Umgebungen verwendet. Snapshot: Eine Point-in-Time-Ansicht der Daten, die auf einer Storage-Ressource gespeichert sind. Ein Nutzer kann Dateien aus einem Snapshot sowie eine Speicherressource aus einem Snapshot wiederherstellen oder Zugriff auf einen Host bereitstellen. Thin Clone: Lese-/Schreib-Kopie eines Volume, einer Volume-Gruppe, eines Dateisystems oder eines Snapshot, die Blöcke mit der übergeordneten Ressource gemeinsam haben. PSTCLI (PowerStore Command Line Interface): Schnittstelle, über die ein Nutzer Aufgaben auf einem Storage-System durch Eingabe von Befehlen statt über die grafische Benutzeroberfläche durchführen kann. VAAI (vSphere API for Array Integration): Eine VMware-API, die die ESXi-Host-Auslastung verbessert, indem Storage-bezogene Aufgaben auf das Storage-System übertragen werden. VASA (vSphere API for Storage Awareness): Eine anbieterneutrale VMware-API, die es vSphere ermöglicht, die Funktionen eines Storage-Systems festzulegen. Diese Funktion erfordert einen VASA- Anbieter auf dem Storage-System für die Kommunikation. VMware vSphere Virtual Volumes (vVols): Ein VMware-Storage-Framework, mit dem VM-Daten auf einzelnen Virtual Volumes gespeichert werden können. Diese Funktion ermöglicht die Anwendung von Datendiensten auf der Ebene der Granularität einer virtuellen Maschine und gemäß SPBM. Virtual Volumes können sich auch auf die einzelnen Storage-Objekte beziehen, die zur Aktivierung dieser Funktion verwendet werden. 8 Dell EMC PowerStore: Einführung in die Plattform | [Manager]
Übersicht über PowerStore 2 Übersicht über PowerStore PowerStore erreicht ein neues Niveau an operativer Einfachheit und Agilität. Mithilfe einer containerbasierten Microservices-Architektur, fortschrittlichen Storage-Technologien und integriertem maschinellen Lernen kann die volle Leistungsfähigkeit Ihrer Daten ausgeschöpft werden. PowerStore ist eine vielseitige Plattform mit einem leistungsorientierten Design, die mehrdimensionale Skalierung, ständige Datenreduzierung und Unterstützung für Datenträger der nächsten Generation bietet. PowerStore bringt die Einfachheit der Public Cloud in die On-Premises-Infrastruktur und rationalisiert den Betrieb mit einer integrierten Engine für maschinelles Lernen und nahtloser Automatisierung. Zum Angebot zählen vorausschauende Analysen zur einfachen Überwachung, Analyse und Behebung von Fehlern in der Umgebung. PowerStore ist äußerst anpassungsfähig und so flexibel, dass spezielle Workloads direkt auf der Appliance gehostet und die Infrastruktur ohne Unterbrechung modernisiert werden kann. Ihre Investitionen werden geschützt durch flexible Zahlungsoptionen und DIP-Upgrades. PowerStore-Appliance Die PowerStore-Plattform ist in zwei verschiedenen Produktmodelltypen erhältlich: PowerStore T und PowerStore X. Bei den PowerStore T-Modellen handelt es sich um Bare-Metal-Unified-Storage-Arrays, die Block-, Datei- und vVol-Ressourcen zusammen mit zahlreichen Datendiensten und Effizienzen bereitstellen können. PowerStore T-Modelle eignen sich perfekt für traditionelle und moderne Workloads, mit Beispielen wie relationalen Datenbanken, Anwendungen für elektronische Krankenakten, Content Repositorys und vielen anderen. PowerStore X-Modell-Appliances ermöglichen die Ausführung von Anwendungen direkt auf der Appliance über die AppsON-Funktion. Eine native VMware ESXi-Ebene führt eingebettete Anwendungen neben dem PowerStore- Betriebssystem aus, und zwar in Form von virtuellen Maschinen. Diese Funktion kommt zu der traditionellen Storage-Funktion von PowerStore X-Modell-Appliances hinzu, die die Bereitstellung externer Block- und vVol- Storage für Server mit FC und iSCSI unterstützt. Dieses innovative Design eignet sich perfekt für Storage-intensive Anwendungen und bietet zusätzlichen Compute- und Hochleistungs-Storage für eine bestehende Umgebung oder für jedes Szenario, bei dem es vor allem um Dichte, Leistung und Verfügbarkeit geht. Um über die Leistung einer einzelnen PowerStore-Modell-Appliance hinauszugehen, können mehrere PowerStore-Modell-Appliances in einem Cluster gruppiert werden. Ein PowerStore-Cluster kann aus einer einzelnen Appliance bestehen oder auf bis zu vier PowerStore-Appliances in einem einzelnen Cluster hochskaliert werden. Cluster ermöglichen die Skalierung von Compute-, Storage- und Konnektivitätskomponenten der PowerStore-Lösung bei gleichzeitigem Management mehrerer Appliances von einem einzelnen Steuerungsbereich aus. Sie können auch Ressourcen zwischen Appliances migrieren und einen intelligenten Lastenausgleich für neue Anwendungen basierend auf Storage-Metriken durchführen. 9 Dell EMC PowerStore: Einführung in die Plattform | [Manager]
Übersicht über PowerStore Der Metro-Node ist eine externe Hardware- und Software-Add-on-Funktion für PowerStore und bietet aktive/aktive synchrone Replikation plus standardmäßige lokale Anwendungsmöglichkeiten. Außerdem bietet er mithilfe der lokalen Spiegelungsfunktion eine lokale Lösung zum Schutz von Daten vor einem potenziellen Arrayausfall. Beide Anwendungsbeispiele bieten Lösungen für eine echte kontinuierliche Verfügbarkeit ohne Ausfallzeit. PowerStore wird vom Metro-Node als ALUA-Array (Asymmetric Logical Unit Access) basierend auf SCSI- Antwortdaten betrachtet und muss daher die Regeln für vier aktive, vier passive Pfadverbindungen befolgen. Diese Regel besagt, dass beide Nodes des Metro-Node jeweils vier aktive und vier passiven Pfade zu allen vom Array bereitgestellten Volumes aufweisen müssen. Weitere Informationen zum Metro-Node finden Sie im Dokument Dell EMC PowerStore Metro Node. 10 Dell EMC PowerStore: Einführung in die Plattform | [Manager]
Hardwareüberblick 3 Hardwareüberblick Das speziell entwickelte PowerStore-System wird in mehreren physischen Hardwaremodellen in PowerStore T- und PowerStore X-Appliances angeboten. Die PowerStore T-Modellserie beginnt mit dem PowerStore 500T und geht bis zum PowerStore 9000T. Die PowerStore X-Modellserie beginnt mit dem PowerStore 1000X und geht bis zum PowerStore 9000X. Hinter der Modellnummer kann der Buchstabe T oder X stehen, der angibt, ob es sich bei dieser spezifischen Appliance um ein PowerStore T- oder PowerStore X-Modell handelt. Für jede Modellnummer, z. B. 1000 (für PowerStore 1000T- oder 1000X- Modelle) sind die Hardwarespezifikationen identisch. Bei Hardwarebeschreibungen werden die beiden PowerStore-Optionen häufig gruppiert und das T oder X hinter der Modellnummer weggelassen. Modellvergleiche finden Sie unter Table 1. Das PowerStore 500 ist ein neues PowerStore-Modell, das mit der Version PowerStoreOS 2.0 eingeführt wurde. Dieses Modell läuft auf einer Intel® Xeon-®-Plattform mit zwei Nodes, einem Sockel und der PowerStoreOS 2.0-Software. Auf dem PowerStore 500 wird das gleiche PowerStoreOS wie auf allen anderen PowerStore T-Modellen ausgeführt. PowerStoreOS 1.0 und alle PowerStoreOS 1.0 Service Packs werden auf der PowerStore 500-Appliance nicht unterstützt. Die Systemgrenzwerte ändern sich je nach PowerStore-Modell. Weitere Informationen zu den Systemgrenzwerten finden Sie im PowerStore-Info-Hub. PowerStore-Modellvergleich PowerStore PowerStore PowerStore PowerStore PowerStore PowerStore 500 1000 3000 5000 7000 9000 NVRAM-Laufwerke 0 2 4 Maximale Storage- 25 96 Laufwerke (pro Appliance) Unterstützte NVMe SCM, NVMe SCM, NVMe SSD, SAS SSD1 Laufwerkstypen NVMe SSD Karte mit 4 Ports 25/10/1 GbE 25/10/1 GbE optisch/SFP+-und Twinax optisch/SFP+ oder und Twinax 10/1 GbE BASE-T Karte mit 10 GbE - 2 Anschlüssen optisch/SFP+ und Twinax Unterstützte I/O- 32/16/8 Gb FC oder 16/8/4 Gb FC Module (2 pro Node) 25/10/1 GbE optisch/SFP+ und Twinax (nur PowerStore T) 10/1 GbE BASE-T (nur PowerStore T) Unterstützte Keine 2,5‘‘ SAS SSD mit 25 Laufwerken Erweiterungsgehäuse 1 SAS SSDs werden nur im Erweiterungsgehäuse unterstützt. 11 Dell EMC PowerStore: Einführung in die Plattform | [Manager]
Hardwareüberblick 3.1 Hohe Verfügbarkeit PowerStore verfügt über vollständig redundante Hardware und umfasst mehrere Funktionen für hohe Verfügbarkeit. Diese Funktionen sind so ausgelegt, dass sie Ausfällen von Komponenten innerhalb des Systems selbst und in der Umgebung, wie z. B. Netzwerk- oder Stromausfällen, standhalten. Fällt eine einzelne Komponente aus, bleibt das Storage-System online und stellt weiterhin Daten bereit. Das System kann auch mehreren Ausfällen standhalten, wenn diese in getrennten Komponentensätzen auftreten. Nachdem der Administrator über den Ausfall benachrichtigt wurde, kann er die ausgefallene Komponente bestellen und ersetzen, ohne dass dieser Ausfall Auswirkungen hatte. PowerStore ist eine Dual-Node-Architektur, die aus Redundanzgründen zwei identische Nodes enthält. Das System verfügt über eine aktiv/aktive Konfiguration des Controllers, bei der beide Nodes gleichzeitig I/O- Dienste ausführen. Dies erhöht die Hardware-Effizienz, da keine Anforderungen an inaktive Stand-by- Hardware gestellt werden. Diese Nodes, zusammen mit bis zu 25 2,5-Zoll-Laufwerken, sind in einem 2-HE- Formfaktor im Basisgehäuse untergebracht. In den folgenden Abschnitten werden die verschiedenen Hardwarekomponenten der PowerStore-Plattform behandelt. In bestimmten Abschnitten werden die Redundanz- und Hochverfügbarkeitsfunktionen dieser Komponente und ihre Beziehung zu PowerStore erläutert. Weitere Informationen über hohe Verfügbarkeit auf Software- und Clusterebene finden Sie im Dokument Dell EMC PowerStore: Clustering und hohe Verfügbarkeit. 3.2 Basisgehäuse Das PowerStore-Basisgehäuse unterstützt 25 2,5‘‘-Laufwerke (All-NVMe) in einem 2-HE-Gehäuse. Das Basisgehäuse wird mit werkzeuglosen Einrastschienen in einem Rack befestigt. Die Schienen werden mit jedem System mitgeliefert und ermöglichen die einfache Installation eines PowerStore-Systems. Das Basisgehäuse rastet sicher auf den Einrastschienen ein, sobald es vollständig in das Rack eingesetzt ist. Wenn Sie das Gehäuse von den Schienen entfernen möchten, müssen Sie eine untere Verriegelung auf jeder Seite des Basisgehäuses anheben, um das Basisgehäuse herauszuziehen. Wenn das Basisgehäuse sicher auf den Schienen eingerastet ist, finden Sie unter jeder Verriegelung optionale Schrauben, die Sie zur zusätzlichen Sicherheit anziehen können. Auf der Vorderseite des Basisgehäuses befindet sich eine LED zur Anzeige verschiedener Zustände des Systems. Diese LED ist oben links am Gehäuse neben dem Laufwerksteckplatz 0 positioniert. Die LED- Status und die entsprechenden Systemstatus sehen Sie in Table 2. Jedes der 2,5‘‘-Laufwerke besitzt eine LED für die Stromversorgung und Aktivität des Laufwerks und eine Laufwerkfehler-LED. Die Laufwerkfehler- LED leuchtet gelb, wenn ein Laufwerkfehler auftritt. Es gibt auch eine Option in PowerStore Manager, dass ein bestimmtes Laufwerk blinkt, um es mithilfe der Fehler-LED zu identifizieren. Wenn die LED für die Stromversorgung und Aktivität des Laufwerks eingeschaltet und aktiv ist, blinkt sie blau. 12 Dell EMC PowerStore: Einführung in die Plattform | [Manager]
Hardwareüberblick Beschreibung des Status der Basisgehäuse-LED LED-Status Systemstatus Blau In Betrieb. Kein Fehler aufgetreten. Gelb In Betrieb. Im Gehäuse ist ein Fehler aufgetreten. Abwechselnd blau und gelb leuchtend In Betrieb. System ist nicht initialisiert. Aus Nicht in Betrieb. Die Datenspeicherlaufwerke werden von links nach rechts gefüllt, beginnend mit Steckplatz 0. PowerStore benötigt mindestens sechs Storage-Laufwerke. Nutzerdaten, Metadaten und Systemdaten werden mithilfe der PowerStore DRE (Dynamic Resiliency Engine) automatisch über alle verfügbaren Storage-Laufwerke hinweg gespeichert und geschützt. Weitere Informationen zu PowerStore DRE finden Sie im Dokument Del EMC PowerStore: Clustering und hohe Verfügbarkeit. 3.2.1 PowerStore 1000–9000 Das Basisgehäuse für die Modelle PowerStore 1000, PowerStore 3000, PowerStore 5000, PowerStore 7000 und PowerStore 9000 unterstützt 25 All-NVMe-2,5-Zoll-Laufwerke in einem 2-HE-Gehäuse. Figure 2 zeigt das Basisgehäuse für ein PowerStore-System mit 21 NVMe-SSDs und vier NVMe-NVRAM-Laufwerken. Vorderansicht des Basisgehäuses Die Rückseite des Basisgehäuses zeigt die Nodes und ihre Konnektivitätsoptionen (Figure 3). Jeder Node verfügt über ein integriertes Modul und zwei I/O-Modulsteckplätze (optional) für die Netzwerkverbindung. Jeder Node verfügt über einen dedizierten 1-GbE-BASE-T-Serviceanschluss, der für den Vor-Ort-Support und die Erstkonfiguration des Systems verwendet werden kann. Jeder Node enthält außerdem einen zweiten 1-GbE-BASE-T-Anschluss. Dieser Anschluss wird für den Managementverkehr in PowerStore T-Modell- Appliances verwendet und bleibt ungenutzt in PowerStore X-Modell-Appliances. Diese integrierten 1-GbE- BASE-T-Anschlüsse sind beide auf dem integrierten Modul des Node enthalten. Weitere Informationen zum Basisgehäuse und seinen Komponenten finden Sie im Dell EMC PowerStore Hardware Information Guide. Rückansicht des Basisgehäuses 13 Dell EMC PowerStore: Einführung in die Plattform | [Manager]
Hardwareüberblick 3.2.1.1 Laufwerke Das Basisgehäuse ist eine All-NVMe-Plattform, die NVMe SSD-, NVMe SCM- und NVMe NVRAM-Laufwerke unterstützen kann. Sie können die Steckplätze 0 bis 20 mit NVMe-SSD- oder NVMe-SCM-Laufwerken befüllen. Steckplätze 21 bis 24 sind für NVMe-NVRAM-Laufwerke reserviert, die als zusätzlicher Schreibcache des Systems dienen. Die Modelle PowerStore 1000 und PowerStore 3000 enthalten zwei NVMe-NVRAM-Laufwerke in den Steckplätzen 23 und 24. Die Modelle PowerStore 5000, PowerStore 7000 und PowerStore 9000 enthalten vier NVMe-NVRAM-Laufwerke in den Steckplätzen 21 bis 24. Bei Modellen, die nur zwei NVMe-NVRAM- Laufwerke nutzen, stehen die Steckplätze 21 und 22 für Storage-Laufwerke nicht zur Verfügung. Bei Systemen, auf denen PowerStoreOS 1.0 ausgeführt wird, können keine NVMe-SSD- und NVMe-SCM- Laufwerke im selben Basisgehäuse gemischt werden. PowerStore-Systeme benötigen mindestens sechs NVMe-SSD- oder sechs NVMe-SCM-Laufwerke, die in Schritten von einem Laufwerk skaliert werden können. Ab PowerStoreOS 2.0 können Systeme ein oder mehrere NVMe-SCM-Laufwerke unterstützen, die mit NVMe-SSD-Laufwerken für Metadaten-Tiering kombiniert werden. NVMe-SCM-Laufwerke bieten eine geringere Latenz als NVMe-SSD-Laufwerke, wodurch die Systemleistung verbessert werden kann, wenn Metadaten auf diesen Laufwerken gespeichert werden. Auf einem System, das sowohl NVMe-SCM- als auch NVMe-SSD-Laufwerke enthält, sind die NVMe-SCM-Laufwerke für Metadaten reserviert und alle Nutzerdaten werden auf den NVMe-SSD-Laufwerken gespeichert. PowerStore benötigt mindestens sechs NVMe-SSD- Laufwerke für Systeme, die ausschließlich aus NVMe-SSD-Laufwerken oder sowohl aus NVMe-SSD- als auch aus NVMe-SCM-Laufwerken bestehen. PowerStore benötigt mindestens sechs NVMe-SCM-Laufwerke für reine NVMe-SCM-Systeme. Die Erweiterungsgehäuse unterstützen SAS-Laufwerke für die Erweiterungskapazität über das All-NVMe- Basisgehäuse hinaus. Erweiterungsgehäuse werden von reinen NVMe-SCM-Systemen nicht unterstützt. Systeme mit PowerStoreOS 2.0 und einer Mischung aus NVMe-SSD- und NVMe-SCM-Laufwerken unterstützen aber das Hinzufügen eines Erweiterungsgehäuses. Weitere Informationen zu PowerStore- Laufwerken finden Sie im Abschnitt 3.4. 3.2.1.2 Node Die speziell entwickelte PowerStore-Plattform wird durch Intel® Xeon®-Prozessoren mit zwei Sockeln betrieben. Jedes speziell entwickelte PowerStore-System enthält zwei Nodes, die für hohe Verfügbarkeit und Lastenausgleich verwendet werden. Jeder Node verfügt über die Größe 1 HE und wird vertikal im Basisgehäuse gestapelt, wobei der obere Node invertiert ist. Der untere PowerStore-Node ist Node A und der obere PowerStore-Node ist Node B. Jeder Node kann über die Mittelplatinenverbindung innerhalb des Basisgehäuses auf jedes Laufwerk zugreifen. Jeder Node enthält die folgenden Komponenten, die in den folgenden Abschnitten aufgeführt sind. • Internes M.2-Modul für den Neustart • Lüftermodule • Battery Backup Unit • DIMMs • Integriertes Modul • I/O-Modul • Netzteil 14 Dell EMC PowerStore: Einführung in die Plattform | [Manager]
Hardwareüberblick 3.2.1.3 Internes M.2-Modul für den Neustart Jeder Node hat ein primäres und sekundäres M.2-SATA-Gerät innerhalb des Systems auf einer Riser-Karte zwischen den DIMM-Steckplätzen 11 und 12 (siehe Abbildung 4). Das primäre M.2-Gerät umfasst 240 GB und ist das primäre Startgerät für den Node. PowerStore verwendet dieses Gerät zum Speichern des Basis- Betriebssystems, der Protokolldateien und für allgemeine Systemvorgänge. Das sekundäre M.2-Gerät umfasst 120 GB. PowerStore nutzt dieses Gerät als Recovery-Gerät während eines primären M.2-Ausfalls und es ist ein alternativer Speicherort für Protokolldateien. Internes M.2-Modul für den Neustart 3.2.1.4 Lüftermodule PowerStore nutzt Lüftermodule (Kühlmodule), um einen kühlen Luftstrom ins Innere des Node zu leiten, damit die internen Komponenten bei optimalen Betriebstemperaturen arbeiten können (siehe Figure 5). Jeder Node enthält sieben redundante Lüftermodule, die innerhalb des Node mit der Hauptplatine verbunden sind. Ein Node kann den Ausfall eines einzelnen Lüftermoduls tolerieren und die verbleibenden Lüfter erhöhen ihre Geschwindigkeit, um das fehlerhafte Modul zu kompensieren. Wenn zwei Lüftermodule im selben Node ausfallen, erfolgt automatisch eine thermische Abschaltung des Node. Ein schützendes thermisches Herunterfahren schaltet den Node ordnungsgemäß aus und jede Ressource führt ein Failover auf den verbleibenden Node durch. Lüftermodul 15 Dell EMC PowerStore: Einführung in die Plattform | [Manager]
Hardwareüberblick 3.2.1.5 Battery Backup Unit Wenn die Stromversorgung des Systems unterbrochen wird, versorgt die BBU (Battery Backup Unit) die NVRAM-Laufwerksteckplätze und den BMC (Baseboard Management Controller) mit Strom. Mit dieser Aktion können die NVRAM-Laufwerke Ihre flüchtigen Daten in einem nicht-flüchtigen Storage auf demselben Laufwerk dauerhaft speichern. Nachdem die NVRAM-Laufwerke ihren Vault abgeschlossen haben, schaltet der BMC das System aus. Die BBU in Node A bietet Strom für die Laufwerksteckplätze 21 und 23. Die BBU in Node B bietet Strom für die Laufwerksteckplätze 22 und 24. Die NVRAM-Laufwerke sind in gespiegelten Sätzen, die aus Laufwerken in den Steckplätzen 23 und 24 bestehen. Wenn das PowerStore-Modell vier NVRAM-Laufwerke unterstützt, ist ein weiterer gespiegelter Satz in den Steckplätzen 21 und 22 vorhanden. Die Node-BBUs sind so konfiguriert, dass jedes gespiegelte NVRAM-Paar von beiden BBUs mit Strom versorgt wird, um sicherzustellen, dass kein Single-Point-of-Failure vorhanden ist. Jede BBU enthält genügend Ladung für mehrere Back-to-Back-Stromausfälle. Wenn der Strom wieder fließt, werden die BBUs allmählich wieder aufgeladen. Battery Backup Unit 3.2.1.6 DIMMs Jeder Node enthält 24 DDR4-DIMM-Steckplätze, die in unterschiedlichen Konfigurationen basierend auf dem PowerStore-Modell bestückt sind. Alle Hostdaten werden von DRAM auf das NVMe-NVRAM-Laufwerk geschrieben, bevor der Host als Schutz vor Datenverlust bei einem Systemstromausfall anerkannt wird. DIMM 3.2.1.7 Integriertes Modul Jeder Node enthält ein einzelnes integriertes Modul mit verschiedenen Konnektivitätskomponenten. Das integrierte Modul unterstützt die Netzwerkverbindung für Daten-Storage, Zugriff durch Management und Service, Clusterkommunikation und SAS-Konnektivität zu Erweiterungsgehäusen. Das integrierte Modul enthält die folgenden Komponenten: • Karte mit 4 Ports • NMI-Taste (Non-Maskable Interrupt) • Mini-SAS-HD-Back-end-Ports • Systemmanagementanschluss (1 GbE) (nur bei PowerStore T-Modellen verwendet) • Serviceanschluss (1 GbE) • USB-Port 16 Dell EMC PowerStore: Einführung in die Plattform | [Manager]
Hardwareüberblick Es gibt zwei Optionen für Karten mit 4 Anschlüssen, die im integrierten Modul unterstützt werden: • 10/1 GbE BASE-T (4 Anschlüsse) • 25/10/1 GbE optisch/SFP+ und Twinax (4 Anschlüsse) Die für das integrierte Modul auf Node A ausgewählte Karte mit 4 Anschlüssen (Figure 8) muss dieselbe Karte mit 4 Anschlüssen im integrierten Modul auf Node B sein. Sie können die Konfiguration der Karte mit 4 Anschlüssen zum Zeitpunkt der Bestellung auswählen, aber später nicht mehr ändern. Sie müssen die Anschlüsse 0 und 1 der Karte mit 4 Anschlüssen mit einer Linkgeschwindigkeit von mindestens 10 GbE konfigurieren. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der Datenverkehr zwischen Clustern über die Anschlüsse 0 und 1 über ausreichend Bandbreite verfügt. Anschlüsse 2 und 3 unterstützen alle angegebenen Geschwindigkeiten (10/1 GbE BASE-T oder 25/10/1 GbE optisch/SFP+ und Twinax). Integriertes Modul mit 10/1-GbE-BASE-T-Karte mit 4 Anschlüssen 3.2.1.8 I/O-Modul Jeder Node auf PowerStore-Systemen kann bis zu zwei I/O-Module unterstützen, die zusätzliche Konnektivität bereitstellen. Für die beiden Nodes in einem Basisgehäuse müssen die konfigurierten I/O- Module zwischen den Nodes übereinstimmen. Bei einem Node-Ausfall stellen übereinstimmende I/O-Module sicher, dass der Peer-Node mithilfe des gespiegelten I/O-Moduls mit der I/O-Verarbeitung beginnen kann. PowerStore-Systeme unterstützen die folgenden I/O-Module: • 25/10/1 GbE optisch/SFP+ und Twinax (4 Anschlüsse) • 32/16/8/4 Gb Fibre Channel (4 Anschlüsse) • 10/1 GbE BASE-T (4 Anschlüsse) Weitere Informationen zu I/O-Modulen finden Sie im Abschnitt 3.5. 3.2.1.9 Netzteil Die PowerStore-Plattform enthält zwei Stromversorgungseinheiten im Basisgehäuse und bietet Netzteile mit zwei Watt-Optionen, die auf dem Modell basieren. Die Modelle PowerStore 1000T/X, PowerStore 3000T/X und PowerStore 5000T unterstützen sowohl die 1.800-W-Hochleistungs- als auch die 2.100-W- Hochleistungs-Stromversorgungseinheiten. Für Umgebungen, die nur über niedrige Netzleistung verfügen, kann das 2.100-W-Netzteil mit einem Aufwärtstransformator verwendet werden. Wählen Sie nicht die 1.800- W-Stromversorgungseinheit für Umgebungen mit niedriger Netzleistung aus. Die Modelle PowerStore 5000X, PowerStore 7000T/X und PowerStore 9000T/X unterstützen nur die 2.100-W-Stromversorgungseinheit. Für Umgebungen nur über niedrige Netzleistung verfügen, kann das 2.100-W-Netzteil mit einem Aufwärtstransformator verwendet werden. Table 3 zeigt die Netzteilspezifikationen pro PowerStore-Modell. 17 Dell EMC PowerStore: Einführung in die Plattform | [Manager]
Hardwareüberblick Netzteile Modell Netzteil-Wattleistung Anschlussunterstützung PowerStore 1000T/X, 3000T/X, 5000T 1800 W1 oder 2100 W2 1800 W: C13/14 oder C13/20 2100 W: C19/C20 PowerStore 5000X, 7000T/X, 9000T/X 2100 W2 2100 W: C19/20 1 Unterstützt nur hohe Netzleistung 2 Unterstützt hohe Netzleistung und niedrige Netzleistung mit Aufwärtstransformator Die Anschlusstypen sind in Figure 9 aufgeführt. Anschlüsse C19/C20, C13/C20 und C13/C14 Ein einzelnes Netzteil (Figure 10) kann das gesamte Basisgehäuse während eines Netzteilausfalls mit Energie versorgen. Netzteile können ausgetauscht werden, ohne dass der Node entfernt werden muss. Netzteile werden nur für Wechselstrom angeboten. 2100 W-Netzteil 3.2.2 PowerStore 500 Das PowerStore 500-Basisgehäuse unterstützt 25 2,5-Zoll-Laufwerke (All-NVMe) in einem 2-HE-Gehäuse. PowerStore 500 wurde mit der Version PowerStoreOS 2.0 eingeführt und erfordert PowerStoreOS 2.0 als minimal unterstützte Softwareversion. Auf der Rückseite des Basisgehäuses sind die Nodes und ihre Konnektivitätsoptionen zu sehen. Jeder Node verfügt über ein integriertes Modul und zwei I/O-Modulsteckplätze (optional) für die Netzwerkverbindung. Jeder Node verfügt über einen dedizierten 1-GbE-BASE-T-Serviceanschluss, der für den Vor-Ort-Support und die Erstkonfiguration des Systems verwendet werden kann. Jeder Node enthält außerdem einen zweiten 1-GbE-BASE-T-Anschluss, der für den Managementverkehr verwendet wird. Das integrierte Modul des Node enthält beide integrierten 1-GbE BASE-T-Anschlüsse. 18 Dell EMC PowerStore: Einführung in die Plattform | [Manager]
Hardwareüberblick Weitere Informationen zum Basisgehäuse und seinen Komponenten finden Sie im Dell EMC PowerStore – Hardware-Informationshandbuch für PowerStore 500-Modelle auf dem PowerStore-Info-Hub. 3.2.2.1 Laufwerke Das Basisgehäuse ist eine All-NVMe-Plattform, die NVMe-SSD- und NVMe-SCM-Laufwerke unterstützt. Sie können die Steckplätze 0 bis 24 mit NVMe-SSD- oder NVMe-SCM-Laufwerken befüllen. PowerStore 500- Systeme verwenden internes DRAM für Schreib-Caching und unterstützen keine NVMe-NVRAM-Laufwerke. PowerStore 500-Systeme unterstützen für Metadaten-Tiering ein oder mehrere NVMe-SCM-Laufwerke in Kombination mit NVMe-SSD-Laufwerken. NVMe-SCM-Laufwerke bieten eine geringere Latenz als NVMe-SSD- Laufwerke, wodurch die Systemleistung verbessert werden kann, wenn Metadaten auf diesen Laufwerken gespeichert werden. Auf einem System, das sowohl NVMe-SCM- als auch NVMe-SSD-Laufwerke enthält, sind die NVMe-SCM-Laufwerke für Metadaten reserviert und alle Nutzerdaten werden auf den NVMe-SSD-Laufwerken gespeichert. PowerStore benötigt mindestens sechs NVMe-SSD-Laufwerke für Systeme, die ausschließlich aus NVMe-SSD-Laufwerken oder sowohl aus NVMe-SSD- als auch aus NVMe-SCM-Laufwerken bestehen. PowerStore benötigt mindestens sechs NVMe-SCM-Laufwerke für reine NVMe-SCM-Systeme. PowerStore 500-Systeme unterstützen keine Erweiterungsgehäuse. Weitere Informationen zu PowerStore- Laufwerken finden Sie im Abschnitt 3.4. 3.2.2.2 Node Die speziell entwickelte PowerStore 500-Plattform wird durch einen Intel® Xeon®-Prozessor mit einem Sockel betrieben. Jedes speziell entwickelte PowerStore 500-System enthält zwei Nodes für hohe Verfügbarkeit und Lastenausgleich. Jeder Node hat 1 HE und wird vertikal im Basisgehäuse gestapelt, wobei der obere Node invertiert ist. Der untere PowerStore-Node ist Node A und der obere PowerStore-Node ist Node B. Jeder Node kann über die Mittelplatinenverbindung innerhalb des Basisgehäuses auf jedes Laufwerk zugreifen. Jeder Node enthält die folgenden Komponenten, die in den folgenden Abschnitten aufgeführt sind. • Internes M.2-Modul für den Neustart • Lüftermodule • Battery Backup Unit • DIMMs • Integriertes Modul • I/O-Modul • Netzteil 3.2.2.3 Internes M.2-Modul für den Neustart Ein einzelnes M.2-SATA-Gerät befindet sich in jedem Node gegenüber vom CPU- und DIMM-Komplex. Das M.2- Gerät umfasst 240 GB und ist das primäre Startgerät für den Node. Es speichert das Basisbetriebssystem, die Protokolldateien und die Vault-Cache-Daten und wird für allgemeine Systemvorgänge verwendet. Internes M.2-Modul für den Neustart 19 Dell EMC PowerStore: Einführung in die Plattform | [Manager]
Hardwareüberblick 3.2.2.4 Lüftermodule Lüftermodule (Kühlmodule) werden verwendet, um einen kühlen Luftstrom ins Innere des Node zu leiten, damit die internen Komponenten bei optimalen Betriebstemperaturen arbeiten können (siehe Figure 12). Jeder Node enthält sechs redundante Lüftermodule, die innerhalb des Node mit der Hauptplatine verbunden sind. Ein Node kann den Ausfall eines einzelnen Lüftermoduls tolerieren und die verbleibenden Lüfter erhöhen ihre Geschwindigkeit, um das fehlerhafte Modul zu kompensieren. Wenn zwei Lüftermodule im selben Node ausfallen, erfolgt automatisch eine thermische Abschaltung des Node. Ein schützendes thermisches Herunterfahren schaltet den Node ordnungsgemäß aus und jede Ressource führt ein Failover auf den verbleibenden Node durch. Lüftermodul 3.2.2.5 Battery Backup Unit Wenn das System nicht mehr mit Strom versorgt wird, übernimmt die Batteriebackupeinheit (BBU) die Stromversorgung des Node, um Cache-Vaulting zu ermöglichen. Mit dieser Funktion kann der Node unbereinigte Cache-Daten während eines Stromausfalls vom System-DRAM zum internen M.2-Boot-Modul übertragen, verschlüsseln und sichern. Dieser BBU- und Vaulting-Prozess löst den BBU- und NVRAM-Self-Vaulting-Prozess der Modelle PowerStore 1000 bis 9000 ab. Nachdem jeder Node das Vaulting der im Cache gespeicherten Daten beendet hat, wird der Node ausgeschaltet. Jede BBU enthält genügend Ladung für mehrere Back-to-Back- Stromausfälle. Wenn die Stromversorgung wieder funktioniert, werden die BBUs allmählich wieder aufgeladen. Die BBU befindet sich zwischen dem dritten und vierten Lüfter in der Mitte des Gehäuses. Battery Backup Unit 20 Dell EMC PowerStore: Einführung in die Plattform | [Manager]
Hardwareüberblick 3.2.2.6 DIMMs Jeder PowerStore 500-Node ist mit DDR4-DIMMs konfiguriert. Zum Schutz vor Datenverlust werden alle Hostdaten auf den Peer-Node gespiegelt, bevor der Host bestätigt wird. Jeder Node verfügt über eine BBU, um bei einem Systemstromausfall das Vaulting für zwischengespeicherte Daten im internen M.2-Boot-Modul auszuführen. Weitere Informationen über die PowerStore 500-Schreib-Caching-Architektur finden Sie im Dokument PowerStore: Dateneffizienz. DIMM 3.2.2.7 Integriertes Modul Jeder Node enthält ein einzelnes integriertes Modul mit verschiedenen Konnektivitätskomponenten. Das integrierte Modul unterstützt die Netzwerkverbindung für Daten-Storage, Management- und Servicezugriff und Clusterkommunikation. Das integrierte Modul enthält die folgenden Komponenten: • 25/10/1 GbE optisch/SFP+ und Twinax-Karte mit 4 Anschlüssen, (optional) • 10 GbE optisch/SFP+ und Twinax-Karte mit 2 Anschlüssen • Mini-SAS-HD-Back-end-Ports • Systemmanagementanschluss (1 GbE) • Serviceanschluss (1 GbE) Die Karte mit 4 Anschlüssen ist optional und Sie können sie zum Zeitpunkt der Bestellung auswählen. Die Karte mit 4 Anschlüssen ist erforderlich, um den einheitlichen Bereitstellungsmodus (Dateiservices) und das Clustering mit anderen Appliances zu unterstützen. Wenn Sie keine Karte mit 4 Anschlüssen auswählen, können Sie das System nur im blockoptimierten Modus bereitstellen. Weitere Informationen zu den Bereitstellungsmodi finden Sie im Abschnitt 4.2. Wenn Sie die Karte mit 4 Anschlüssen für das integrierte Modul auf Node A konfigurieren, müssen Sie auch eine Karte mit 4 Anschlüssen auf Node B konfigurieren. Sie können die Karte mit 4 Anschlüssen nach Abschluss der Erstkonfiguration nicht hinzufügen oder entfernen. Wenn Sie eine Karte mit 4 Anschlüssen ausgewählt haben, müssen Sie die Anschlüsse 0 und 1 der Karte mit 4 Anschlüssen auf eine Linkgeschwindigkeit von mindestens 10 GbE konfigurieren. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der Datenverkehr zwischen Clustern über die Anschlüsse 0 und 1 über ausreichend Bandbreite verfügt. Die Anschlüsse 2 und 3 werden nicht für die Verwendung durch den Kunden unterstützt und sind für zukünftige PowerStoreOS-Versionen reserviert. Sie können die integrierte Karte mit 2 Anschlüssen für Front-end-iSCSI-Konnektivität und Replikation verwenden. Diese Karte mit 2 Anschlüssen ist eine vorinstallierte 10 GbE-Karte, die standardmäßig in allen PowerStore 500-Systemen vorhanden ist. Die Karte mit 2 Anschlüssen unterstützt SFPs und passives TwinAx mit Geschwindigkeiten von 10 GbE. 21 Dell EMC PowerStore: Einführung in die Plattform | [Manager]
Hardwareüberblick Integriertes Modul mit einer Karte mit 4 Anschlüssen 3.2.2.8 I/O-Modul Jeder Node auf PowerStore 500-Systemen kann bis zu zwei I/O-Module unterstützen, die zusätzliche Konnektivität bereitstellen. Für die beiden Nodes in einem Basisgehäuse müssen die konfigurierten I/O- Module zwischen den Nodes übereinstimmen. Bei einem Node-Ausfall stellen übereinstimmende I/O-Module sicher, dass der Peer-Node mithilfe des gespiegelten I/O-Moduls mit der I/O-Verarbeitung beginnen kann. PowerStore 500-Systeme unterstützen die folgenden I/O-Module: • 25/10/1 GbE optisch/SFP+ und Twinax (4 Anschlüsse) • 32/16/8/4 Gb Fibre Channel (4 Anschlüsse) • 10/1 GbE BASE-T (4 Anschlüsse) Weitere Informationen zu I/O-Modulen finden Sie im Abschnitt 3.5. 3.2.2.9 Netzteil Die PowerStore 500-Plattform enthält zwei Stromversorgungseinheiten im Basisgehäuse und eine Stromversorgungseinheit, die eine hohe Netzleistung (2.100 W) und eine niedrige Netzleistung (1.450 W) unterstützt. Für Umgebungen, die nur über eine niedrige Netzleistung verfügen, kann die Stromversorgungseinheit mit einem Aufwärtstransformator verwendet werden. Die Stromversorgungseinheit von PowerStore 500 unterstützt C13/C20- oder C13/C14-Anschlüsse. Die Anschlusstypen sind in Figure 16 aufgeführt. C13/C20- und C13/C14-Anschlüsse Ein einzelnes Netzteil (Figure 17) kann das gesamte Basisgehäuse bei einem Netzteilausfall mit Strom versorgen. Sie können die Netzteile austauschen, ohne den Node zu entfernen. Netzteile werden nur für Wechselstrom angeboten. 22 Dell EMC PowerStore: Einführung in die Plattform | [Manager]
Hardwareüberblick 1.450-W-Netzteil 23 Dell EMC PowerStore: Einführung in die Plattform | [Manager]
Hardwareüberblick 3.3 Erweiterungsgehäuse Die speziell entwickelten Systeme PowerStore 1000 bis PowerStore 9000 unterstützen ein 2-HE- Erweiterungsgehäuse mit einer zusätzlichen Kapazität von 25 Laufwerken (Figure 18) für 2,5-Zoll-SAS-Laufwerke. Erweiterungsgehäuse werden nicht bei PowerStore-Systemen unterstützt, die nur NVMe-SCM-Laufwerke verwenden, und auch nicht in PowerStore 500-Systemen. Diese Einschränkungen für Erweiterungsgehäuse gelten nur für das spezifische Basisgehäuse der Appliance, zu der das Erweiterungsgehäuse hinzugefügt wird. Beschränkungen des Erweiterungsgehäuses auf einer Appliance haben keine Auswirkungen auf andere Systeme in einem PowerStore-Cluster mit mehreren Appliances. 2,5‘‘-2-HE-Erweiterungsgehäuse mit 25 Laufwerken (Vorderseite) Die Rückseite des Erweiterungsgehäuses (Figure 19) weist LEDs auf, die den Strom- und Fehlerstatus anzeigen. Es gibt auch LEDs zur Angabe von Bus- und Gehäuse-IDs. 2,5‘‘-2-HE-Erweiterungsgehäuse mit 25 Laufwerken (Rückseite) 3.4 Vergleich der Laufwerksmodelle PowerStore unterstützt mehrere Laufwerkstypen und Kapazitätspunkte. Das Basisgehäuse ist eine All-NVMe- Plattform, die NVMe SSD-, NVMe SCM- und NVMe NVRAM-Laufwerke unterstützen kann. Die Erweiterungsgehäuse unterstützen SAS-Laufwerke für die Erweiterungskapazität über das All-NVMe- Basisgehäuse hinaus. Sie können Erweiterungsgehäuse nur zu Systemen hinzufügen, bei denen alle 21 Steckplätze, die NVMe-SSDs unterstützen, im Basisgehäuse vollständig besetzt sind. Erweiterungsgehäuse werden auf Systemen mit ausschließlich NVMe-SCM-Laufwerken im Basisgehäuse nicht unterstützt. Eine Liste aller unterstützten Laufwerke finden Sie beim Dell Support. SAS-SSD-, NVMe-SSD- und NVMe-SCM-Laufwerke werden als Storage-Laufwerke in PowerStore betrachtet und sind mit einer Blockgröße von 512 Byte formatiert. Sie können die Steckplätze 0 bis 20 in den Modellen PowerStore 1000 bis 9000 und die Steckplätze 0 bis 24 im PowerStore 500-Modell nur mit NVMe-SSD- oder NVMe-SCM-Laufwerken befüllen. Ab PowerStoreOS 2.0 können Sie NVMe-SSD- und NVMe-SCM-Laufwerke im selben Gehäuse mischen. Frühere Versionen von PowerStoreOS unterstützen keine Kombination dieser Laufwerke. PowerStore-Systeme benötigen mindestens sechs NVMe-SSD- oder sechs NVMe-SCM- Laufwerke, die in Schritten von einem Laufwerk skaliert werden können. Die Steckplätze 21 bis 24 in den Modellen PowerStore 1000 bis 9000 sind für NVMe-NVRAM-Laufwerke reserviert, die als zusätzlicher Schreibcache des Systems dienen. Basierend auf dem PowerStore-Modell gibt es entweder zwei NVMe- NVRAM-Laufwerke in den Steckplätzen 23 und 24 oder vier NVMe-NVRAM-Laufwerke in den Steckplätzen 21 bis 24. Bei Modellen, die nur zwei NVMe-NVRAM-Laufwerke nutzen, stehen die Steckplätze 21 und 22 für Storage-Laufwerke nicht zur Verfügung. 24 Dell EMC PowerStore: Einführung in die Plattform | [Manager]
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