Der Berliner Konjunkturbericht - Die wirtschaftliche Lage Berlins im Herbst 2020 - Handwerkskammer ...
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Der Berliner Konjunkturbericht GESCHÄFTSFELD Hier steht eine Headline Die wirtschaftliche Lage Berlins im Herbst 2020 in zwei Zeilen Dies ist ein Beispiel für die Subline. Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien.
INHALT GESAMTWIRTSCHAFT Geschäftsklima 4 Geschäftslage und Geschäftserwartungen 5 Beschäftigungspläne 7 Investitionspläne 8 BRANCHENBETRACHTUNG Industrie 9 Handwerk 10 Bauindustrie 12 Handel 13 Dienstleistungsgewerbe 14 Gastgewerbe 15 CORONA-ZUSATZBEFRAGUNG 16 Impressum 18 Die Zahlenangaben in diesem Bericht errechnen sich aus den gewichteten Umfrageergeb- nissen von IHK Berlin und Handwerkskammer Berlin. Daher weichen sie von den Angaben in den IHK-Konjunkturberichten zu Jahresbeginn und im Frühsommer ab. 3
GESCHÄFTSKLIMA GESCHÄFTSLAGE UND GESCHÄFTSERWARTUNGEN Schleppende konjunkturelle Zurückhaltendes Wachstum und Erholung im Herbst vorsichtige Zuversicht Die Berliner Wirtschaft hat den tiefsten Doch auch so trifft die Krise Berlin als Im Herbst leidet die Berliner Wirtschaft Lage- und Erwartungssalden notieren also Punkt des Konjunkturtals durchschritten – Messe-, Kultur- und Tourismusmetropole noch immer erheblich unter dem wieder im niedrigen positiven Bereich und es liegt aber noch ein langer Weg der ins Mark. Unternehmen des Gastgewerbes coronabedingten Konjunktureinbruch. Aber zeigen vorsichtiges Wachstum und vorsich- Erholung vor ihr. Der Geschäftsklimaindi- und des kreativen, kulturellen Lebens immerhin laufen die Geschäfte der meisten tige Zuversicht an. Doch in den Bereich der kator der Berliner Wirtschaft notiert mit können nach wie vor nur eingeschränkt Unternehmen wieder, wenn auch in vielen Hochkonjunktur werden die Zeitreihen erst 106 Punkten wieder über der Expansions- oder überhaupt nicht arbeiten. Einzel- Fällen weit weniger dynamisch als vor der dann wieder vordringen, wenn die Krise marke von 100 Zählern, nachdem der Index händler, vor allem in Innenstadtlagen, und Krise. In besonders von Anti-Corona-Maß- hinter uns liegt. im Frühsommer auf 65 Punkte abgestürzt personenbezogene Dienstleister sehen sich nahmen eingeschränkten Sektoren aller- war, den schlechtesten je gemessenen weiterhin mit erheblichen Umsatzverlusten dings ist die Lage weiterhin angespannt. Die pessimistischsten der im Frühjahr Wert. Dabei ist das Konjunkturbild aktuell konfrontiert. Da tröstet es kaum, dass Der Saldo der Geschäftslage – der sich aus aufgestellten Szenarien für den Verlauf der heterogener denn je. Einige Branchen Unternehmen der Gesundheitswirtschaft, positiven und negativen Einschätzungen Wirtschaftskrise sind also nicht eingetreten. erfreuen sich einer erheblichen konjunk- des Onlinehandels und Anbieter digitaler der aktuellen Geschäfte ergibt – steigt auf Die rasche und massive Intervention des turellen Dynamik, doch in anderen ist Dienstleistungen eine in den vergangenen fünf Punkte, von -14 Zählern im Früh- Staates sowie die Anpassungsfähigkeit der die Lage weiterhin dramatisch schlecht. Monaten erheblich gestiegene Nachfrage sommer. Damals mussten erhebliche Teile Unternehmen haben eine Abwärtsspirale Von einem gesamtwirtschaftlich soliden verzeichnen. der Berliner Wirtschaft ihre Geschäfte der Konjunktur verhindern können. Als Wachstumspfad aus der Krise heraus einstellen, und es herrschte völlige Unge- entscheidendes Element dürfte sich erneut kann also noch keine Rede sein. Vielmehr In den kommenden Wochen scheint eine wissheit über Ausmaß und Verlauf der Krise das Kurzarbeitergeld erwiesen haben. Die mühen sich viele Betriebe durch eine erneute Verschärfung der Corona-Lage in den kommenden Monaten. Entsprechend dadurch wesentlich erreichte Stabilisie- Erholungsphase, deren Verlauf und Dauer wahrscheinlich. Gastgewerbe und Handel pessimistisch blickten die Unternehmen rung des Arbeitsmarktes ist die entschei- noch nicht abzusehen sind. Doch haben werden diese zuerst zu spüren bekommen, vor sechs Monaten in die Zukunft: Der dende Voraussetzung für die Sicherung sie inzwischen gelernt, mit der schwierigen viele Unternehmen werden erneut ihre Saldo der Geschäftserwartungen sank der Binnennachfrage, welche wiederum, und fordernden Situation umzugehen – Arbeitsprozesse an die Risikolage anpassen auf -51 Punkte, den schlechtesten Wert kombiniert mit dem expansiven Staats- auch Dank der Intervention von Bund und müssen. Die Prüfung der Corona-Krise ist der Zeitreihe. Aktuell zeigt sich der Index konsum, den Einbruch bei Investitionen und Land, ohne die der Konjunktureinbruch noch nicht vorüber. Die Berliner Wirtschaft wieder in besserer Verfassung und zählt Auslandsnachfrage auszugleichen hilft. noch gravierender wäre. bleibt im Krisenmodus. sechs Punkte. 160 80 143 143 60 53 Der Geschäftsklimaindikator ist das 140 137 geometrische Mittel der Salden aus 39 Geschäftslage und Geschäftserwartun- 40 gen. Er errechnet sich als Quadratwurzel 120 119 22 aus dem Produkt beider Salden. Wenn 20 6 106 beide Salden gleich null sind, nimmt der 2 Indikator den neutralen Wert 100 an. 100 0 5 Das geometrische Mittel gilt als „kon- servativer“ Durchschnitt, weil stets der -20 -14 Saldo aus positiven und niedrigere Saldo stärker gewichtet wird. 80 negativen Einschätzungen -40 jeweils Werte für Frühjahr und Herbst jeweils Werte für Frühjahr 65 -51 eines Jahres 60 -60 und Herbst eines Jahres 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst 2016 2017 2018 2019 2020 Lage Erwartungen 4 Der Berliner Konjunkturbericht Herbst 2020 Gesamtwirtschaft 5
GESCHÄFTSLAGE UND GESCHÄFTSERWARTUNGEN BESCHÄFTIGUNGSPLÄNE Weiterer Stellenabbau wahrscheinlich Zusätzlich haben Sofort- und Konjunk- die mehr als andere unter den Mobilitäts- Die Corona-Pandemie und die daraus Unternehmen Beschäftigung abbauen als turhilfen, Staatsinterventionen bei Groß- einschränkungen und Hygienevorgaben folgenden Einschränkungen für die wirt- aufbauen. Noch im Frühjahr sahen die Pläne unternehmen sowie Stundungsregeln leiden. Städtetrips und Clubbesuche schaftliche Tätigkeit haben die Unternehmen noch düsterer für den Arbeitsmarkt aus. Zu zahlreiche Unternehmen im Markt und lassen sich nicht digital substituieren. in eine Krise von gewaltigem Ausmaß diesem Zeitpunkt lag der Saldo bei -14. liquide gehalten und damit nachfragesi- Selbst während der leichten Erholung der geführt. Gleichzeitig wurden umfangreiche chernd gewirkt. Trotz dieser präzedenzlosen Besucherzahlen im Sommer unterschritt Hilfsmaßnahmen geschaffen, die die drama- In allen Branchen plant der überwiegende Eingriffe brach das Bruttoinlandsprodukt die Zahl der Übernachtungen den Vorjah- tischen Folgen der direkten oder indirekten Teil der Unternehmen Beschäftigung Berlins im ersten Halbjahr um 5,1 Prozent reswert um 59 Prozent. Die daraus resul- Tätigkeitsverbote oder -einschränkungen abzubauen. Doch das Gastgewerbe zeigt ein – bundesweit belief sich der Verlust tierenden Verluste touristischer Kaufkraft abfedern sollten. Als entscheidendes den stärksten Ausschlag. Derzeit plant auf 6,6 Prozent der Wirtschaftsleistung. bringen auch den innerstädtischen Handel Instrument hat sich darunter die Kurzarbeit keines der befragten Unternehmen einzu- Der etwas geringere Verlust in Berlin rührt in Bedrängnis. gezeigt. In der Spitze befanden sich 238.853 stellen, dagegen planen 58 Prozent der daher, dass das starke Berliner Baugewerbe Mitarbeiter Berliner Unternehmen in Kurz- Unternehmen Beschäftigte zu entlassen. In auch im zweiten Quartal kaum an Aktivität Ganz anders der Onlinehandel, der in arbeit, im September waren es noch 182.789. der Bauwirtschaft überrascht der nega- nachließ, Banken- und Versicherungen den vergangenen sechs Monaten noch tive Saldo von -7 Punkten, da die Branche sich als sehr resilient erwiesen – und der in einmal massiv an Boden gewonnen hat. Er Vor diesem Hintergrund hat die Nachfrage soweit überwiegend unbeschadet durch Berlin durch Bundes-, Landes- und interna- profitiert nicht zuletzt davon, dass privater nach neuen Mitarbeitern stark nachge- die Corona-Krise gekommen ist. Hier bleibt tionale Einrichtungen hochpräsente, weit- Konsum angesichts geschlossener Vergnü- lassen. Gleichzeitig hat dagegen der Anteil zu vermuten, dass die Pandemie nicht gehend konjunktur-unelastische öffentliche gungsstätten, unterlassener Urlaubsreisen der Unternehmen, der Mitarbeiter entlassen allein ursächlich für das negative Ergebnis Sektor seinen Beitrag zum Inlandsprodukt und Steueranreize auf die Konsumgü- muss, stark zugenommen, wodurch der ist. Vielmehr ist es wahrscheinlich, dass auch in der Krise stabil halten konnte. teranschaffung gelenkt wird. Desgleichen Beschäftigungssaldo ins Negative sinkt. sich letztlich die Auswirkungen radikaler konnten auch viele der auf Digitalisierung Das letzte Mal lag der resultierende Saldo Eingriffe in den Wohn- und Immobilien- In vielen anderen Branchen wirkt die ausgerichteten Berliner Unternehmen, zu geplantem Beschäftigungsauf- bzw. markt zeigen, die Neubau und Sanierung Coronakrise in unterschiedlichen Graden darunter nicht wenige Start-ups, in den -abbau zur Weltwirtschaftskrise im Jahr unwirtschaftlich, unsicher oder uner- verheerend. Zu nennen sind sämtliche an vergangenen Monaten expandierende 2009 im negativen Bereich. Heute will mit schwinglich gemacht haben. Reise und Tourismus gebundene Sektoren, Geschäfte verzeichnen. einem Saldo von -7 ein höherer Anteil von 40 Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst 2019 2019 2020 2020 30 Geschäftslage 22 20 gut 60 51 25 33 12 befriedigend 34 36 36 39 10 schlecht 7 12 39 28 0 Saldo aus gut & schlecht 53 39 -14 5 -7 Saldo aus positiven und negativen Einschätzungen Geschäftserwartungen -10 besser 36 23 12 28 -14 jeweils Werte für Frühjahr -20 und Herbst eines Jahres gleichbleibend 49 56 25 50 Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Abweichungen der Anteilssummen schlechter 14 21 63 22 2016 2017 2018 2019 2020 von 100 sind Rundungen der Prozent Saldo aus besser & schlechter 22 2 -51 6 angaben geschuldet. 6 Der Berliner Konjunkturbericht Herbst 2020 Gesamtwirtschaft 7
INVESTITIONSPLÄNE INDUSTRIE Investitionsaktivität niedrig Große Vorsicht in der Industrie Die Investitionstätigkeit der Berliner Wirt- Insbesondere bezüglich der Ausweitung Die Berliner Industrieunternehmen haben dagegen wollen 28 Prozent der Unter- schaft hat schon vor der Krise nachgelassen. von Kapazitäten lässt die Investitionsfreu- wieder Hoffnung geschöpft. Nachdem der nehmen Beschäftigung abbauen. Hier sind Der Saldo, der die Investitionsintensität der digkeit nach. Erwartungsindikator in der letzten Umfrage es in der Mehrzahl größere Unternehmen, Betriebe spiegelt, fiel nach einer langan- mit -58 Punkten einen sehr ausgeprägten die sich von Beschäftigten trennen müssen. haltenden stabilen Phase, bei der der Wert In den meisten der in diesem Bericht Pessimismus offenbarte, stieg der Wert nun Mit einem Saldo von aktuell -11 und um die 35-Punkte-Linie schwankte, bereits betrachteten Branchen erholt sich die auf 24 Zähler. Damit überwiegen wieder die -19 Punkten in der Vorumfrage zeigt sich im letzten Herbst auf 18 Punkte. Dieser Investitionsintensität leicht. In der Industrie optimistischen Einschätzungen die pessi- ein steigender Druck auf den Arbeitsmarkt Abschwung setzte sich fort und erreichte in und im Gastgewerbe hält sich dagegen der mistischen. Die Lage der Unternehmen hat in der für die Berliner Produktivität wich- der Vorumfrage mit sechs Punkten seinen Abwärtstrend. In der Industrie setzt sich sich ebenfalls gebessert, auch wenn nicht tigsten Branche. siebenjährigen Tiefststand. Aktuell liegt damit eine seit zwei Jahren beobachtbare ansatzweise so drastisch. Hier stieg der der Wert bei 13 Zählern. Während in den Entwicklung fort, die augenscheinlich Indikator zur Lagebeurteilung von -23 auf Das Investitionsgeschehen in der Industrie vergangenen Jahren meist über zwei Drittel durch die Pandemie nicht weiter beschleu- plus vier Punkte. Damit liegt die Branche ist schwach ausgeprägt. Mit 61 Prozent der der Unternehmen in den Standort inves- nigt wurde, sondern sich vielmehr in den trotzdem weit hinter der guten und stabilen Unternehmen liegt der Anteil der investie- tieren wollten, ist dieser Wert mit Beginn seit Frühjahr 2018 beobachtbaren Trend Situation der vergangenen Jahre. Mit renden Unternehmen zwar höher als noch der Krise auf unter 50 Prozent gefallen. einreiht. Im Gastgewerbe nimmt nicht einem Saldo von vier Punkten halten sich im Frühjahr, aber dennoch deutlich hinter Auch die Entwicklung der Investitionsvo- nur die Zahl investierender Unternehmen die Unternehmen, die die Situation gut und den Werten der letzten Jahre. Die Entwick- lumen ist gebremst. Während der zugehö- deutlich ab, so dass ihr Anteil nur noch schlecht bewerten, ungefähr die Waage. lung der Investitionsvolumen ist ebenso rige Saldo in den vergangenen Jahren um 23 Prozent beträgt, nachdem der Wert in Insbesondere kleinere Unternehmen sehen verhalten. Mit einem Saldo von vier Prozent die 50 Prozentmarke schwankte und damit den letzten Jahren um die 66-Prozent- die Lage jedoch häufig kritischer. entspricht dieser Wert nur noch einem ein solides Investitionswachstum bei den Marke schwankte. Auch fiel der Saldo aus Bruchteil der Werte jüngst zurückliegender investierenden Unternehmen anzeigte, liegt zu- und abnehmenden Investitionsvolumen Entsprechend düster sehen die Pläne Umfragen. Insbesondere in die Kapazitäts- dieser Wert heute bei 26 Punkten nach auf -40 Punkte. Der daraus resultierende zur Beschäftigungsentwicklung aus. Nur ausweitung wollen weniger Betriebe Geld 14 Punkten in der Vorumfrage. Saldo liegt aktuell bei -9 Punkten. 17 Prozent der Unternehmen planen die investieren. Zahl ihrer Beschäftigten zu erhöhen, 50 80 60 40 38 40 30 24 20 4 18 3 20 0 13 -11 Saldo aus positiven und -20 Saldo aus positiven und negativen negativen Einschätzungen 10 Einschätzungen -40 jeweils Werte für Frühjahr 6 jeweils Werte für Frühjahr und Herbst eines Jahres 0 -60 und Herbst eines Jahres Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst 2016 2017 2018 2019 2020 2017 2018 2019 2020 Geschäftslage Geschäftserwartungen Beschäftigungspläne Investitionspläne 8 Der Berliner Konjunkturbericht Herbst 2020 Gesamtwirtschaft 9
HANDWERK Stimmung im Handwerk sinkt 2020 – ein Jahr im Schatten des Coro- Entwicklung in den kommenden Monaten auch, dass für 22 Prozent der Bauhaupt- Auch für die Nahrungsmittelhandwerker na-Virus. Im Frühjahr begannen die ist deutlich in den Geschäftserwartungen betriebe der Auftragsbestand zu klein waren die letzten Monate nicht einfach. Maßnahmen zur Bekämpfung des Virus zu spüren. Nur noch 17 Prozent gehen von ist. Die Betriebe blicken eher verhalten Der Geschäftslagesaldo ist von plus 7 mit drastischen Einschränkungen auch für einer Verbesserung der Wirtschaftslage auf die kommenden Wintermonate. Alle im Vorjahr auf aktuell minus 36 Punkte das Berliner Handwerk. Geschäfte mussten aus, 27 Prozent blicken skeptisch in die Prognosesalden sind im Minus. Dies wird gefallen. Niemand berichtete von guten geschlossen werden, Aufträge wurden Zukunft – so viele wie seit der Finanz- wohl nicht ohne Konsequenzen für die Geschäften. Der Nachfragesaldo ist mit storniert, nicht alle Fachkräfte standen zur krise 2009 nicht mehr. Der Geschäftskli- Beschäftigung bleiben. Am besten ist die 70 Punkten im Minus. Das hat es noch Verfügung. Schließungen im Bereich der maindex des Berliner Handwerks steht bei Stimmung im Ausbaugewerbe, hier erreicht nie gegeben. Mehrheitlich erwarten die Handwerke für den persönlichen Bedarf 103 Punkten, ein Verlust von acht Zählern der Index 112 Punkte. Die Auftragslage war Betriebe jedoch eine Verbesserung der führten zu einem unvorhersehbaren gegenüber dem Frühjahr, der insbesondere gut, die Produktionskapazitäten konnten zu Nachfrage und damit auch der Umsätze. Totalausfall der Nachfrage und somit auch aus den pessimistischen Zukunftserwar- 91 Prozent ausgelastet werden. Aber auch Auch im Gesundheitsgewerbe war ein zu null-Umsatz. Allein das Baugewerbe tungen resultiert. In allen Handwerks- hier zeigt der Konjunkturpfeil nach unten. Drittel der Betriebe von schlechten und die Handwerke aus dem gewerblichen gruppen ist es zu einem drastischen Stim- Immer mehr Betriebe gehen von sinkenden Geschäftsergebnissen betroffen. Der bran- Bedarf profitierten noch von ihren gut mungsabfall gekommen. Nur Bauhaupt-, Auftragseingängen aus, der Prognosesaldo chenspezifische Konjunkturindex verbessert gefüllten Auftragsbüchern. Gleichzeitig Ausbau- und Gesundheitsgewerbe über- ist ins Minus gerutscht, dies war zum sich aber um 20 Zähler im Frühjahrsver- erfuhr die Bautätigkeit weniger Einschrän- treffen noch die 100-Punkte-Marke. letzten Mal im Herbst 2012 der Fall. Die gleich, da 96 Prozent der Betriebe von einer kungen durch die Pandemie-Maßnahmen. abnehmende Zuversicht spiegelt sich auch Verbesserung bzw. Verstetigung der wirt- 88 Prozent der Bauhaupthandwerker in den allgemeinen Erwartungshaltungen schaftlichen Lage ausgehen. Somit treiben Im Spätsommer bewerteten insgesamt berichteten von guten oder zufriedenstel- der Betriebe wider. 19 Prozent rechnen mit die sehr optimistischen Erwartungen den 37 Prozent der Handwerksbetriebe ihre lenden Geschäften. Die immer noch sehr weiterem Wachstum, 24 Prozent mit nach- Index nach oben. Keine andere Branche aktuellen Geschäftsergebnisse als gut; gute Bewertung resultiert aus der stabilen lassenden Geschäften. blickt so hoffnungsvoll in die Zukunft. 18 Prozent urteilten mit schlecht – ein Auftragslage. Mit einer Reichweite von Nach dem Totalausfall der Nachfrage bei Positiv-Saldo von 19 Zählern. Die Besorgnis 12,2 Wochen konnten die Betriebe ihre Zum ersten Mal seit zehn Jahren fällt der den Handwerkern für den persönlichen über die Auswirkungen der Corona-Pan- Baukapazitäten zu ca. 87 Prozent auslasten. Index für die Gruppe der Handwerke für Bedarf aufgrund des Lockdowns sind die demie und die Verunsicherung über die Zum aktuellen Lagebild gehört jedoch den gewerblichen Bedarf wieder unter Geschäfte wieder in Gang gekommen. die 100-PunkteMarke. Der Geschäfts- Aber die aktuellen Rahmenbedingungen lageindikator verliert gegenüber dem diktieren eine Geschäftstätigkeit, die weit 60 Vorjahr 40 Zähler, bleibt jedoch positiv. Der ab von der Normalität ist. Insofern über- 50 Erwartungssaldo verliert mit 25 Zählern rascht es nicht, dass das Konjunkturba- 40 ebenfalls kräftig, er liegt mit zehn Punkten rometer im Vorjahresvergleich um 44 im Minus. Inzwischen ist für 30 Prozent der Zähler abstürzt. Die Kunden werden mit 30 Betriebe die Auftragsreichweite zu klein. Die steigenden Preisen rechnen müssen. 20 19 Betriebe wollen trotzdem ihren Personal- Dies wiederum wird die Nachfrage nicht 10 stamm halten. Für 41 Prozent der Kfz-Be- verbessern. 37 Prozent der Betriebe gehen 7 Saldo aus positiven und triebe ist der Auftragsbestand zu klein. von einer Verschlechterung aus, nur 0 negativen Einschätzungen -1 Entsprechend schlecht ist die Stimmung. Es jeder zwanzigste von einer Verbesserung. -10 -10 wird auch keine Chance auf eine Verbesse- Entsprechend sind die Befürchtungen jeweils Werte für Frühjahr und Herbst eines Jahres -20 rung gesehen. Der Saldo zur Geschäftsent- hinsichtlich der Umsatzentwicklung. Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst wicklung ist mit 28 Punkten im Minus. Nach 2017 2018 2019 2020 Ansicht der Betriebe wird dies nicht ohne Geschäftslage Geschäftserwartungen Beschäftigungspläne Investitionspläne Auswirkung auf die Beschäftigung bleiben. 10 Der Berliner Konjunkturbericht Herbst 2020 Branchenbetrachtung 11
BAUINDUSTRIE HANDEL Bauindustrie von zwei Seiten unter Druck Heterogenes Bild im Handel Die Bauindustrie ist von der Corona-Krise Obwohl mit 78 Prozent die meisten Unter- Unter Berücksichtigung der Ursachen die Pendler angewiesen sind und ihre weniger stark betroffen als andere Bran- nehmen ihre Zahl an Beschäftigten halten der aktuellen Wirtschaftskrise lassen Geschäfte hauptsächlich in den Innenstadt- chen. Als konjunktureller Nachläufer wollen, übertrifft der Anteil der Unter- sich die Unternehmen des Handels nicht bezirke haben. Der Großhandel wiederum mit in der Regel langfristig vereinbarten nehmen, die sich von Beschäftigten trennen als geschlossene Einheit betrachten. Zu ist je nach Spezialisierung ebenfalls Aufträgen sind die Unternehmen im Bau müssen, den derjenigen, die Beschäftigung unterschiedlich haben die wirtschaftlichen unterschiedlich betroffen. Der Großhandel den heftigsten kurzfristigen Auswirkungen aufbauen wollen. Dies ist insbesondere vor Einschränkungen auf die unterschiedli- für die Gastronomie und Hotellerie musste entgangen. Allerdings stand die Branche dem Hintergrund schwieriger Fachkräfteak- chen Teilbranchen gewirkt. Das wirkungs- ebenso Einbußen wahrnehmen, wogegen bereits im Vorfeld unter Druck. Der Saldo quise besorgniserregend, da ein einfacher stärkste Ereignis war der Lockdown im zum Beispiel der pharmazeutische Groß- zu den Erwartungen der Unternehmen war Wiederaufbau verlorener Kapazitäten nicht Frühjahr. Hiervon waren Berliner Händler handel weniger stark getroffen wurde. bereits im Vorjahr in den negativen Bereich einfach möglich sein wird. unmittelbar betroffen. Allerdings nicht gerutscht. Die Branche steht heute unter alle und auch nicht alle gleichermaßen. So erklärt es sich, dass die Lage über dem Einfluss zweier sich überlagernder Die aktuelle Lagebeurteilung ist über- So war zum Beispiel der Lebensmittelein- alle Teilbranchen hinweg im Saldo mit Effekte. Zum einen dämpfen politische wiegend positiv. Doch während es in den zelhandel von den angeordneten Schlie- 20 Punkten bewertet wird, ein solider, wenn Markteingriffe die Nachfrage nach Bauleis- vergangenen Jahren im Grunde keine ßungen nicht betroffen und konnte in den auch nicht so guter Wert wie vor der Krise. tungen insbesondere auf dem Wohnge- Unternehmen gab, die die Lage schlecht ersten Monaten sogar ein Umsatzplus Allerdings bewerten kleinere Unternehmen bäudemarkt und zum anderen wirken nun einschätzten, sind es heute 14 Prozent. verzeichnen. Auch der Onlinehandel war die aktuelle Lage häufig kritischer als die Auswirkungen der Corona-Krise, die die Mit 46 Prozent überwiegen die positiven von den Schließungen nicht tangiert und große Händler. Die Erwartungen liegen Zukunft von Investitionen in Gewerbebauten Einschätzungen weiterhin deutlich. Der konnte seinen Geschäften weiter nach- mit einem Saldo von fünf Punkten knapp unsicher erscheinen lassen. So erklärt es Saldo von 32 Punkten liegt dennoch weit gehen. Einen zusätzlichen Effekt kann man über der Nulllinie. Es gibt somit nur eine sich, dass die Erwartungen von Pessimismus unter den Ergebnissen der vergangenen den nicht realisierten Reiseplänen oder schwache Hoffnung, dass sich die gegen- geprägt sind. Der Saldo liegt bei -16 Punkten. Jahre. Einsparungen im Sozialleben zuschreiben, wärtige Lage weiter verbessert. Nach den der weitere konsumtive Ausgaben ermög- -66 Punkten im Frühjahr ist dies jedoch Ein besonderes Warnzeichen setzt der lichte. Davon profitierte jedoch eine andere eine deutlich optimistischere Auffassung. negative Saldo von -7 Punkten bei der Gruppe Händler als insbesondere jene, erwarteten Beschäftigtenentwicklung. die auf den Tourismus in Berlin oder 80 60 60 40 40 32 20 20 18 30 20 5 0 0 -14 -7 -16 -20 -20 Saldo aus positiven und -40 Saldo aus positiven und negativen -40 negativen Einschätzungen Einschätzungen -60 -60 jeweils Werte für Frühjahr jeweils Werte für Frühjahr und Herbst eines Jahres -80 -80 und Herbst eines Jahres Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst 2017 2018 2019 2020 2017 2018 2019 2020 Geschäftslage Geschäftserwartungen Beschäftigungspläne Investitionspläne Geschäftslage Geschäftserwartungen Beschäftigungspläne Investitionspläne 12 Der Berliner Konjunkturbericht Herbst 2020 Branchenbetrachtung 13
DIENSTLEISTUNGSGEWERBE GASTGEWERBE Uneinheitliche Entwicklungen Dauerhafte Einschränkungen beim Dienstleistungsgewerbe wiegen schwer Das Dienstleistungsgewerbe hat den Coro- in der Immobilienwirtschaft: Nachdem Das Gastgewerbe gehört zu den am Der Befragungszeitraum endete aller- na-Schock aus dem Frühsommer teilweise der Lageindikator im Frühsommer auf stärksten von den wirtschaftlichen dings Anfang Oktober. Einschränkungen verarbeitet – der Saldo des Lageindikators 27 Punkte gefallen war, steigt er nun auf 63 Einschränkungen im Zuge der Krise jüngeren Datums mögen die Aussichten steigt von -17 auf drei Punkte. Jedoch sind Zähler. betroffen Branchen und bekommt die wieder getrübt haben, sind aber nicht einzelne Sektoren noch immer deutlich Folgen dauerhaft und langanhaltend Gegenstand der aktuell vorliegenden stärker betroffen als andere. So laufen Die Dienstleister üben sich in vorsichtigem zu spüren. Hierfür verantwortlich sind Daten. die Geschäfte vieler personenbezogenen Optimismus. Der Erwartungsindikator Schließungen und Einschränkungen des Dienstleister weiterhin schlecht – der steigt auf sieben Punkte, nach -52 Zählern Geschäftsbetriebes auf der einen Seite und In der aktuell sehr schlechten Lage fallen Lagesaldo beträgt -60 Punkte. Die Unter- im Frühsommer. Mit einer erneuten anhaltend weniger Kunden aufgrund des die Planungen für die Beschäftigungspläne nehmen sehen sich ähnlichen Beschrän- Verschlechterung der Lage rechnet also stark eingebrochenen Tourismus und den ebenfalls negativ aus. Kein Unternehmen kungen ausgesetzt wie das Gastgewerbe, nur eine Minderheit der Unternehmen. Hygienevorgaben auf der anderen Seite. aus der Branche rechnet mit steigenden innerstädtisch fehlt zudem auch hier die Auf welch unsicherer Basis diese Hoffnung Die Beurteilung der aktuellen Lage durch Beschäftigungszahlen, es rechnen viel- touristische Nachfrage. Deutlich besser beruht, zeigt der Index der Personalpla- die Befragten ist demnach äußerst negativ. mehr 58 Prozent der Unternehmen damit schätzen unternehmensbezogene Dienst- nungen, der -4 Punkte beträgt. Vor allem Beschäftigung abzubauen. Dabei hat die leister ihre Geschäfte ein: Hier steigt kleine Unternehmen planen Personal- Etwas besser als im Frühjahr, als der Wert Branche in diesem Jahr bereits deutlich der Lageindikator von -16 auf aktuell abbau, während größere Unternehmen bei -96 Punkten lag. 84 Prozent der Unter- mehr Beschäftigte in die Arbeitslosig- plus 15 Punkte. Ein Indiz für die wieder bereits wieder Einstellungsperspektiven nehmen beurteilen die Lage als schlecht, keit entlassen, als es im vergangenen anziehende wirtschaftliche Aktivität – die sehen. Ausgeprägt sind die Unter- nur knapp fünf Prozent als gut. Dagegen Jahr verzeichnet wurde. Ebenso plant dennoch weit hinter den Zeiten der Hoch- schiede zwischen den Sektoren: Während sind die Erwartungen der Unternehmen die Branche ihre Investitionen deutlich konjunktur zurückbleibt, als der Indikator 66 Prozent der personennahen Dienstleister wieder deutlich optimistischer als zuletzt. zurückzufahren. Der Indikator fällt auf -9 40 Punkte und mehr zählte. Relativ gut Entlassungen und nur sieben Prozent Allerdings liegt die Vermutung nahe, dass und zeigt damit eine sich abschwächende entwickeln sich die Geschäfte der IT-Dienst- Einstellungen planen, wollen 40 Prozent ausgehend von der schlechten aktu- Investitionsdynamik in der Branche an. leister. Der Lageindikator beträgt 25 Punkte der IT-Unternehmen Stellen aufbauen und ellen Lage im Grunde nur Raum für eine – nach 47 Punkten im Vorjahr. Deut- nur zehn Prozent diese verringern. langfristige Verbesserung bleibt. Der Saldo lich erholen sich die Einschätzungen stieg von -66 auf 20 Punkte. 80 80 60 60 40 40 20 20 20 14 0 7 -9 3 -20 0 -4 -40 Saldo aus positiven und -20 Saldo aus positiven und negativen negativen Einschätzungen -60 -58 Einschätzungen -40 -80 -79 jeweils Werte für Frühjahr jeweils Werte für Frühjahr und und Herbst eines Jahres -60 -100 Herbst eines Jahres Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst 2017 2018 2019 2020 2017 2018 2019 2020 Geschäftslage Geschäftserwartungen Beschäftigungspläne Investitionspläne Geschäftslage Geschäftserwartungen Beschäftigungspläne Investitionspläne 14 Der Berliner Konjunkturbericht Herbst 2020 Branchenbetrachtung 15
CORONA-ZUSATZBEFRAGUNG Krise noch lange nicht überwunden Für wie wahrscheinlich halten Sie eine Insolvenz aufgrund der Covid-19-Pandemie? Die Corona-Krise wirkt sich äußerst spezi- die Unternehmensgröße spielt eine Rolle. fisch auf bestimmte Branchen aus. So gibt Größere Unternehmen halten sich tenden- 4% es neben einer Vielzahl von Verlierern auch ziell weniger oft von Insolvenz bedroht als 13 % einige wenige Gewinner. Nach ihrer Umsatz- kleinere Unternehmen. Im Gastgewerbe 30 % entwicklung für das Jahr 2020 gefragt, hält mehr als jedes vierte Unternehmen es sehr wahrscheinlich gehen 39 Prozent der Unternehmen von für wahrscheinlich in die Insolvenz gehen wahrscheinlich keinen Auswirkungen oder sogar Umsatz- zu müssen und acht Prozent sogar für sehr eher unwahrscheinlich steigerungen aus. Dagegen rechnen 56 wahrscheinlich. ausgeschlossen Prozent der Unternehmen mit Umsatzver- 53 % lusten. 16 Prozent sogar mit einem Umsatz- Eine Rückkehr zu einer normalen Geschäfts- rückgang von mehr als 50 Prozent. tätigkeit erwarten die Unternehmen überwiegend nicht mehr in diesem Jahr. 18 Eine große Unbekannte bleiben die Auswir- Prozent der Befragten rechnen selbst im Wie wird sich Ihr Gesamtumsatz im Jahr 2020 im Vergleich zu 2019 voraussichtlich kungen von Insolvenzen auf das weitere kommenden Jahr nicht mit einer normalen entwickeln? Konjunkturgeschehen. Mit zunehmender Geschäftstätigkeit. Zu groß sind die Risiken, Dauer eines Aussetzens der Insolvenzan- die die Unternehmen für ihre Geschäfts- Umsatzsteigerung 22 % tragspflicht baut sich eine volkswirtschaft- tätigkeit sehen. Stark in den Vordergrund Keine Auswirkungen liche Hypothek für die Zukunft auf. Laut der größten Geschäftsrisiken zudem der 17 % Rückgang um bis zu 10 % eigener Einschätzung gehen zumindest Inlandsabsatz gerückt, der lange Zeit eine 13 % vier Prozent der Befragten davon aus, dass geringe Rolle gespielt hat. Der Fachkräf- Rückgang um mehr als 10 % bis zu 25 % 16 % eine Insolvenz aufgrund der Krise sehr temangel dagegen, der den Unternehmen Rückgang um mehr als 25 % bis zu 50 % wahrscheinlich ist. Weitere 13 Prozent noch vor der Krise massiv zu schaffen 11 % Rückgang um mehr als 50 % halten diese immerhin noch für wahr- gemacht hat, wird heute weit weniger oft 16 % scheinlich. Auch hier ist die Betroffenheit genannt. Dies ist in Anbetracht der nega- Derzeit keine Einschätzung möglich sehr unterschiedlich ausgeprägt. Auch tiven Personalpläne nicht überraschend. 5% 80 Wann rechnen Sie mit einer Rückkehr zur normalen Geschäftstätigkeit 70 (Vor-Corona-Niveau) für Ihr Unternehmen? 60 61 Bereits wieder auf oder über Vorkrisenauslastung 50 49 19 % Rückkehr noch im Laufe des Jahres 2020 40 38 5% Rückkehr im 1. Halbjahr 2021 30 28 10 % Rückkehr im 2. Halbjahr 2021 20 21 % 15 10 Häufigst genannte Risiken für die Rückkehr nach 2021 10 Wirtschaftliche Entwicklung der 18 % 0 Unternehmen in Prozent. Wir rechnen nicht mit einer Rückkehr zur Normalität 9% 2017 2018 2019 2020 Derzeit keine Einschätzung möglich Inlandsabsatz Auslandsabsatz Finanzierung 18 % Fachkräftemangel Energiepreise Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen 16 Der Berliner Konjunkturbericht Herbst 2020 Corona-Special 17
IMPRESSUM Herausgeber IHK Berlin Fasanenstraße 85 10623 Berlin Telefon: +49 30 31510-0 Telefax: +49 30 31510-166 E-Mail: service@berlin.ihk.de www.ihk-berlin.de Handwerkskammer Berlin Blücherstraße 68 10961 Berlin Telefon: +49 30 25903-01 Telefax: +49 30 25903-235 E-Mail: info@hwk-berlin.de www.hwk-berlin.de Redaktion Christian Nestler und Patrick Schulze Titelbild © mixetto – istockphoto.com Umfragezeitraum September – Oktober 2020 Redaktionsschluss 20. Oktober 2020 Lektorat Berit Sörensen Text + Lektorat berit.soerensen@gmx.net Druck Spree Druck Berlin GmbH Wrangelstraße 100 10997 Berlin 18 Der Berliner Konjunkturbericht Herbst 2020
Industrie- und Handelskammer zu Berlin Fasanenstraße 85 | 10623 Berlin | Telefon: +49 30 31510-0 | www.ihk-berlin.de Handwerkskammer Berlin Blücherstraße 68 | 10961 Berlin | Telefon: +49 30 25903-01 | www.hwk-berlin.de
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