Der Herr ist mein Hirte Juni - September 2021 - Markuskirche Backnang
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Sie lesen … S. 2 Geistlicher Impuls S. 3 Gottesdienste S. 4-5 Ostern in Markus S. 6-7 Menschen in Markus S. 8-9 Erfahrungen mit Ps 23 S. 10 Kinderkirche S. 11 Pfingsten; Kirche i. Dialog S. 12 Gruppen und Kreise S. 13 Freud und Leid S. 14 Ansprechpartner S. 15 Adressen S. 16 Gottesdienste Der Herr ist mein Hirte Juni - September 2021
Liebe Gemeindeglieder der Markusgemeinde, liebe Leserinnen und Leser! Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser... Mit diesen Worten hat David vor 3.000 Jahren gebetet. Heute – in Zeiten von Emanzipation, Karriere und Selbstfindung – mag uns der Gedanke, als Schaf einem Herdentrieb zu folgen und einem Hirten hinterher zu laufen, überholt erscheinen. Unsere Natur ist von Autobahnen und Schnellstraßen durchzogen. Das Leben ist hektischer geworden, die Menschen ungeduldiger, unruhiger, gehetzter. Ein Termin jagt den nächsten. Mit der Idylle von weidenden Schafen auf grünen Auen hat das alles nicht mehr viel zu tun. Dennoch ist der 23. Psalm einer der bekanntesten und beliebtesten Texte der Bibel. Wir beten den Psalm mit Kindern vor dem Einschlafen, die Konfirmanden lernen ihn auswendig. Wir beten ihn, wenn wir selbst nicht mehr weiterwissen und noch am Sterbebett wird er gewünscht. Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir… Das ist keine Bitte, vor dem finsteren Tal ver- schont zu bleiben. Diese Aussage zeugt von dem Vertrauen, dass Gott mit uns gemeinsam hindurchgeht. Egal wie vorbildlich wir leben und wie selbstbewusst wir unseren Alltag gestalten, es wird uns nicht gelingen, Gefahren, Krankheiten oder Unfälle abzuwenden. Wir können uns nicht selbst beschützen. Es gibt kein Leben ohne Sorgen, ohne Angst, Leid, Abschied oder Trauer. Finstere Täler gehören genauso zum Leben wie grüne Auen. Vielleicht haben Sie Ihre ganz eigenen Erfahrungen mit dem 23. Psalm gemacht und möchten unsere Gemeinde daran teilhaben lassen? Ihre Doris Buchenau Titelbild: Evangelische Christuskirche Berchtesgaden Seite rechts: Impressionen von den Gottesdiensten März/April 2021 mit Jubel- konfirmation vom 23. März 2
Was uns hält – Ostern in Markus Wir leben im Corona-Zustand und haben uns mehr oder weniger daran gewöhnt, zumindest arrangiert. Neben mancherlei Bedenken und Abwägun- gen im Vorfeld war es doch auch eine Freude und ein echter Höhepunkt in unserem stark eingeschränkten Gemeindeleben, dass wir Ostern in diesem Jahr mit festlichen Gottesdiensten begehen konnten. Am Gründonnerstag war für jeden Gottesdienstbesucher der Tisch ge- deckt. Ein frisch gebackenes Brötchen, Traubensaft und ein Andachtsbild- chen mit einer Abendmahlsszene von Sieger Köder an jedem Platz waren eine stille Einladung, sich mit ganzer Seele auf diese besondere Feier einzulassen. Keine leichte Kost, dass die Liebe Jesu gerade auch mit dem Verräter in uns den Bissen in die Schüssel taucht. Ausschließlich Instrumen- talmusik von Orgel und Flöte verliehen dem Abend eine meditative Stim- mung. Der Karfreitag steht im Zeichen der Besinnung auf das Leiden und Sterben Jesu. Hat auch uns, den Menschen von 2021, der Tod Jesu etwas Heilsa- mes zu sagen? Das hat er dann, wenn wir uns bewusst machen, wie wir mit Schuld und Versagen umgehen. Wir haben nämlich Mechanismen, um davon abzulenken: Die andern sind schuld, der und der, die da oben, die Politik, die Arbeitgeber oder wer immer. Karfreitag erlaubt es uns, dass wir Schuld nicht mehr anderen aufladen und aufhalsen müssen, sondern gewiss sein können, dass es Vergebung und damit das Ende von Opferhaltung und Abschiebemechanismus gibt. Zur Feier der Osternacht erhielten die Besucher gleich bei ihrem Kommen in der Dämmerung die Osterlichter, deren brennende Flammen eine hoff- nungsfrohe Atmosphäre auf der Wiese des Markusspielplatzes schufen. 4
Der Spielplatz verwandelte sich in der Dunkelheit zu einem Schauplatz innerer Zerrissenheit der Jünger Jesu, die ihren Herrn verlassen hatten, entgegen ihren Überzeugun- gen und Beteuerungen. Allen voran Petrus, gefolgt von Judas und Jüngern ohne eindeutige Zuordnung, in die sich jeder selbst hineinversetzen konnte dank der gelungenen Darbietung aller Darsteller. Ein schweres Holzkreuz mit der Inschrift WAS UNS HÄLT gab der eindrücklich beleuchte- ten Szenerie den bedeutungsvollen Rahmen. Leise konnte die Auferstehungsbotschaft der bedingungs- losen Liebe Gottes zu uns Menschen ankommen. Einer hat alles menschliche Versagen auf sich genommen und ging in seiner Liebe bis in den Tod, um wieder heimzukehren in die Liebe, aus der er kam: JESUS, Gott mit uns. Aus dem offenen Fenster der Markuskirche ertönten wunderbare Klänge hinaus auf die Wiese und hier im Freien durfte Ostern gesungen werden. Der Blick in das brennende Osterfeuer wärmte das Herz, nachdem es zwischenzeitlich von unten her doch recht kalt geworden war. Der Ostersonntag wurde in unseren beiden Kirchen mit fröhlicher und festlicher Ostermusik gefeiert, zuerst in Schöntal, dann in der Markuskir- che. Wir wurden mit den drei Frauen am leeren Grab auf den inneren Osterweg mitgenommen und stellten fest: Normalerweise wird der, der zu spät kommt, vom Leben bestraft. Aber an Ostern ist es anders: Wer zu spät kommt, der gewinnt. Weil der tote Jesus, die Hoffnungslosigkeit und das Vergehen eben nicht das Ende sind, sondern auch ein neuer Anfang. 5
Menschen in Markus: Pfarramtssekretärin Marion Steckl Liebe Marion Steckl, wie lange bist Du schon Pfarr- amtssekretärin in der Markusgemeinde? Schon seit fast 5 Jahren. Im September 2016 habe ich die Stelle von meiner Vorgängerin Bettina Krumm über- nommen. Wieviel Zeit umfasst Dein Arbeitsauftrag? Insgesamt sind es 10 Wochenstunden - je 5 Stunden am Dienstag- und am Donnerstagvormittag. Hast Du schon immer als Sekretärin gearbeitet? Nein, mein eigentlich erlernter Beruf ist Bankkauffrau. Diese Tätigkeit habe ich bis zur Geburt der ersten Tochter 1996 ausgeübt. Es folgte im Jahr 2000 unser Umzug hierher nach Backnang und die Geburten von zwei weiteren Töchtern. Als die jüngste Tochter im Kindergarten war, habe ich Anfang 2008 einen beruflichen Wiedereinstieg mit zeitlich begrenztem Umfang ge- wagt. Per Zufall hat sich eine vielseitige Bürotätigkeit bei einer Unternehme- rin in Allmersbach im Tal ergeben. Wie bist Du auf die Markusstelle gekommen? Im Sommer 2016 hatte mich meine langjährige Bekannte Nicole Köngeter (damals schon Pfarramtssekretärin in Matthäus) auf die ausgeschriebene Stelle in der Markusgemeinde aufmerksam gemacht. Dies kam gerade in einer Phase, wo ich mich persönlich noch weiterentwickeln wollte. Mit dem Älterwerden der Töchter verringerten sich meine "Mutteraufgaben" und damit veränderte sich mein Zeitbudget. Was für mich besonders spannend war, war der 10-stündige Stellenumfang. Ich wollte meine Tätigkeit in Allmers- bach nach so vielen Jahren nicht aufgeben. Es ergab sich eine perfekte Er- gänzung. Montag und Mittwoch, wenn ich nicht im Pfarrbüro bin, arbeite ich nach wie vor in Allmersbach. Was gehört zu Deinen Kernaufgaben? Fragen und Anliegen aller Gemeindeglieder versuche ich schnellstens zu beantworten. Dazu kommen dann die üblichen Sekretariatsaufgaben wie Telefon, Terminverwaltung, Pressemeldungen, Listen für Schaukästen, Ab- kündigungen und vieles andere. Weiterhin bin ich verantwortlich für die Bear- beitung der Kasualien, der Mitarbeiterverwaltung, Leitung des Gemeinde- dienstes, die Erstellung von Geburtstagsbriefen und das Erstellen von Statis- tiken. Was macht Dir am meisten Spaß und geht Dir leicht von der Hand? Ich habe keine wirkliche "Lieblingsaufgabe". Ich finde es schön, dass die Aufgaben so abwechslungsreich sind. Aber solche Aufgaben, die häufig zu erledigen sind, gehen mir natürlich leichter von der Hand. 6
Was ist beschwerlich und bereitet größere Mühe? Das sind Statistiken oder Aufgaben, die nur selten anfallen. Glücklicherweise habe ich für diese Aufgaben gute Vorlagen und Aufschriebe, die mir beim Ausführen behilflich sind. Hast Du schon eine Fortbildung für Sekretärinnen besucht? Ja, so ist es. Bereits im ersten halben Jahr nach Arbeitsbeginn habe ich an einer Einführung für Pfarramtssekretärinnen in Stuttgart teilgenommen. Dies war gut und wichtig, um einen groben Einblick in einzelne Themenbereiche zu erhalten. Was war die größte Herausforderung in deiner bisherigen Zeit in der Markusgemeinde? Da fallen mir spontan 3 Dinge ein. Einmal war es die große Anzahl an Menschen, Namen und Funktionen, die ich mir schnellstens merken sollte. Das war am Anfang sehr schwer für mich. Oft habe ich Personen und Namen verwechselt. Dann hatte ich am Anfang Mühe, Strukturen und Arbeitsabläufe in Gänze zu verstehen. Vor allem dann, wenn ich nur einen Teilbereich zu erledigen hatte und der Rest von der Kirchenpflege gemacht wurde. Aber ich hatte den Vor- teil, dass mir alle anderen Pfarramtssekretärinnen der Backnanger Teilge- meinden immer mit Rat und Tat zur Seite standen. Ebenso meine Vorgänge- rin und Frau Lenz von der Kirchenpflege. Und an dieser Stelle nicht zu ver- gessen, Pfarrer Beuttler! Er ist außer zu Schulunterrichtszeiten immer in sei- nem Büro. So konnte er mir jegliche meiner Fragen immer sofort beantwor- ten. Das ist auch bis heute so geblieben. Dadurch dass ich nur an zwei Vormittagen im Büro bin, hat es anfangs etwas länger gedauert, mir viele neue Dinge zu merken. Der tägliche Switch von Pfarrbüro und Büro in Allmersbach mit zwei komplett unterschiedlichen Tätig- keitsbereichen hat diese Situation erschwert. Und als dann endlich alles im Fluss war, kam Corona. Und in beiden Büros lief nichts mehr so, wie ich es gewohnt war. Aber vor diese Herausforderung waren wir ja alle gestellt. Was gefällt Dir besonders gut an Deinem Arbeitsplatz? Ich darf in einem hellen großzügigen Büro arbeiten, mit einem wunderbaren Blick in den großen Pfarrgarten. Deshalb ist jeden Morgen, wenn ich im Büro ankomme, mein allererster Gang ans Fenster, um die Gardinen zur Seite zu schieben. Denn ich mag den offenen Blick nach draußen. Was machst Du gerne in Deiner Freizeit? Wandern, Tanzen, Gartenarbeit in meinem kleinen überschaubaren Blumen- garten, Fotografieren und Fotobücher gestalten. Außerdem genieße ich es sehr, Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen. Liebe Marion, vielen Dank für das Beantworten der Fragen und weiter- hin viel Freude und Erfolg bei der Arbeit im Markusbüro! Das Interview führte Marliese Schröder. 7
Psalm 23 Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar. Mein Lebensweg Als kleines Kind war ich wild und voller Energie und Lebensmut. Während der Schulzeit und als junge Erwachsene fehlte mir aber oft das nötige Selbstvertrauen. Es gab immer wieder Zeiten, da fühlte ich mich verlassen, enttäuscht, mutlos und deprimiert. Dann zweifelte ich auch an meinem Konfirmati- onsspruch aus Psalm 23,3: "Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen." Die Zusage schien mir manchmal nur als ganz schwaches Flämmchen in einer Ecke verborgen zu sein. Und doch erlosch tief in mir nie das (Ur-)Vertrauen darauf, dass alles in meinem Leben einen Sinn hat, auch die dunklen Zeiten. Je älter ich werde, desto dankbarer kann ich zurückschauen auf meinen Lebens- weg. JETZT sehe ich grüne Auen und frisches Wasser und so viel Se- gen in meinem Leben! Annerose Borsum 8
erlebt Erfahrungen aus der Markusgemeinde mit dem Psalm 23 Er führet mich auf rechter Straße... er erqui- cket meine Seele... Anfang der 1990er Jahre. Ein Studienabgän- ger auf der Suche nach einem Arbeitsplatz. Während noch vor wenigen Jahren das Stu- dium der Elektrotechnik als Garantie für ei- nen sicheren Arbeitsplatz galt, sieht die Lage momentan ganz anders aus. Die großen Fir- men haben Einstellungsstopp. Eventuell frei- werdende Stellen werden nur firmenintern besetzt. Trotzdem ei- ne Bewerbung geschrieben. Und man erinnert sich an den Prak- tikanten, der seine Sache doch gar nicht so schlecht gemacht hat und macht es möglich! Aber man braucht ja nicht nur eine Arbeitsstelle. Auch eine Kir- chengemeinde, in der man heimisch werden könnte. Also den Gottesdienst besucht und schüchtern eine freundliche Frau (es war Frau Pfarrer Wörner) angesprochen, ob man denn vielleicht irgendwo mitmachen dürfte? - „Sie suchen Arbeit? Dann kom- men Sie mal mit!“ - Der Beginn einer spannenden, schönen Zeit in Backnang… Thomas Holl Erfahrungen mit dem 23. Psalm Immer neu haben meine Frau und ich in den Gemeinden erlebt, wie der 23. Psalm mit seinen einprägsamen Bildern Kinder und Erwachsene stärkt und froh macht. - Eine Frau berichtete, wie sie während der Computertomographie in der Röhre die Worte des Psalms ständig wiederholte. Jedes Mal leuchteten neue Passa- gen auf. So fühlte sie sich getragen und konnte ihre aufkommende Panik über- winden. - Das Vertrauen auf den guten Hirten („Du bist bei mir!“) ließ die jung verheirate- te, an Krebs erkrankte Frau gegen ihre Ängste und Sorgen ansingen und dar- aus Kraft und Geborgenheit gewinnen, bis zu ihrem Tod. - Der jahrelang gelähmten, bettlägerigen Frau half der Psalm nicht nur, zu ihrem Lebens-weg Ja zu sagen. Er machte sie auch für viele zur Seelsorgerin. Ständig läutete das Telefon an ihrem Bett. Sie hatte ja Zeit, um allen zuzuhören, die sich an sie wandten und sie um Fürbitte und Rat baten. Viele haben durch sie die Wahrheit des 23. Psalms für sich erlebt. Dieter Eitel 9
Liebe Kinder, wir wünschen uns, dass wir endlich wieder ganz normal mit Euch Kindergottesdienst feiern können. Zurzeit treffen wir uns im Sportraum des Markuskinder- gartens um 10.15 Uhr parallel zum Gottesdienst der Erwachsenen oben und halten uns bei gutem Wetter draußen auf. Schaut doch mal wieder vorbei! Wir denken an Euch und hoffen, dass wir uns bald wiedersehen. Wollige Grüße von Ivonne, Jutta, Julia und Thomas 10
Kirche im Dialog 2021 Populismus, Extremismus … : Die „Ismen“ unserer Zeit. Von Verschwörungstheoretikern, Angstpredigern und Fake-News- Schreibern und warum sie durchaus erfolgreich sind Über 120 Teilnehmer konnte Pfarrer Ulrich Beuttler mit seinem Team von Kir- che im Dialog am 14. Mai 2021 begrüßen, dem Eröffnungsabend der diesjäh- rigen Vortragsreihe. Unter dem Titel „Nichts ist, wie es scheint. Politische Verschwörungstheorien in Deutschland und den USA“ bot Prof. Dr. Mi- chael Butter, ein renommierter Wissenschaftler der amerikanischen Literatur- und Kulturgeschichte an der Universität Tübingen, einen fesselnden Online- Abend, an dem er das Spektrum des Forschungsstandes zum Thema Ver- schwörungstheorien an aktuellen wie historischen Beispielen erläuterte. Kennzeichnend für die demokratiefeindlichen Theorien seien drei Grundan- nahmen der Verschwörungstheoretiker: Nichts geschehe durch Zufall, nichts sei, wie es scheine und alles sei miteinander verbunden. Menschen seien für Verschwörungstheorien empfänglich, weil sie ihrem Bedürfnis entsprächen, Zusammenhänge herzustellen und in als unsicher empfundenen, oft komple- xen Realitäten Verhältnisse erklärbar zu machen. Am zweiten Abend am 11. Juni 2021 widmete sich Hans Ulrich Probst dem Thema „Kirchen in Zeiten der gesellschaftlichen Polarisierung. Wie rea- giert der Protestantismus auf Hass und Demokratiefeindlichkeit?“ Der Referent für die Themen Populismus und Extremismus in der evangelischen Landeskirche in Württemberg machte sich besonders dafür stark, dass die Kirche ihre Verantwortung für die Gesellschaft nicht aus den Augen verliere. Die christliche Botschaft sei eine klare Botschaft gegen Hass und Menschen- feindlichkeit, sie sei getragen von Akzeptanz und Toleranz, auch gegenüber Minderheiten in der Gesellschaft, und rufe in ein Leben in Harmonie und Ge- meinschaft hinein. Weitere Veranstaltungen: 3.Abend: 9. Juli 2021, 19.00 Uhr: Markuskirche Backnang + online: Rassismuskritik und Gesellschaft und Schule, Prof. Dr. Karim Fereidooni, Juniorprofessor für Didaktik der sozialwissen- schaftlichen Bildung an der Ruhr-Universität Bochum Einwahldaten nach Anmeldung an info@eeb-rmk.de (Evang. Erwachsenenbildung) 4.Abend: 8. Oktober 2021, 19.00 Uhr: Auferstehungskirche Waldrems: Medien, Wahrheit, Fake News. Eine Einordnung aus medienwissen- schaftlicher Sicht, Prof. Dr. Martina Thiele, stellv. Direktorin am Institut f. Medienwissen- schaft der Univ. Tübingen 11
Herzliche Einladung zu allen Veranstaltungen und Gruppen! Bitte beachten Sie die aktuellen Informationen. Frauentreff, montags 14-tägig um 19.30 Uhr Neue Termine auf Anfrage Christliche Meditation, dienstags 1x im Monat um 20.00 Uhr Gruppe pausiert bis auf Weiteres Abendgebet jeden Donnerstag um 19.00 Uhr außer in den Ferien Folkloretanzkreis, donnerstags alle 3 Wochen um 19.30 Uhr geplant am 01. Juli, 22. Juli, 16. September Bibelgesprächskreis, freitags einmal im Monat um 15.00 Uhr, für Frauen und Männer 2. Juli (Götz), 03. September (Beuttler) Frauengruppe „Flotte Lotte“, freitags einmal im Monat um 19.00 Uhr in Schöntal Informationen bei Martina Muck, Tel. 71084 Frauengruppe „Einfach anfangen“, an ausgewählten Montagen um 19.30 Uhr im Foyer der Markuskirche Informationen bei Anne Kocher, Tel. 980725, Antje Trefz, Tel. 970494, Helga Gauder-Beuttler, Tel. 68513 Männertreff freitags, einmal im Monat 20.00 Uhr Neue Termine auf Anfrage Freud und Leid in der Markusgemeinde Bestattet wurden: Stand: März bis Mai 2021 12
Pfingsten in Markus „O Heilger Geist, kehr bei uns ein und lass uns deine Wohnung sein…“. Von diesen Worten der Hoffnung des Kirchenlieds Nr. 130 umrahmt fand der Pfingstgottesdienst in der Markuskirche großen Anklang. Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes und wird am 50. Tag nach Ostern gefeiert. Das Wort ist aus dem Griechischen „pentecoste“ (fünfzig) abgeleitet. Fünfzig Tage nach Ostern wurde den Jüngern der Heilige Geist zuteil, den Jesus ihnen versprochen hatte. Was sie mit Jesus erlebt hatten, galt nicht nur für sie, sondern für alle Menschen, für die ganze Welt, für die ganze Schöpfung. Für uns Christen hat Pfingsten große Bedeutung und gilt als wichtiges Fest, das wie Weihnachten und Ostern mit zwei gesetzlichen Feiertagen gewürdigt wird. Der Heilige Geist als göttliche Kraft der Veränderung kann Menschen erfüllen, sich in ihnen verkörpern und Wirkung zeigen. Wenn der Heilige Geist in uns Menschen wirkt, begegnen wir damit dem „lebendigen Gott“ selbst. Diese inspirativen Gedanken und Bilder standen im Mittelpunkt des festlichen Gottesdienstes mit Pfarrer Ulrich Beuttler, der von Patrick Trautwein, Simone Breusch, Jana Bracher und Silvia Scaal wunderbar musikalisch begleitet wurde. Das Wirken Gottes in der Dreieinigkeit ist für nicht wenige Menschen heute eine eher fremde Vorstellung. Umfragen zeigen, dass das Wissen um die Bedeutung von Pfingsten zum Teil verlorengegangen ist, das Fest wird vielmehr als langes Wochenende wertgeschätzt. Die Pfingsttage im Frühling bieten sich natürlich für Ausflüge ins Grüne, Treffen mit der Familie und Freunden und Freizeitaktivitäten an - auch wenn die Möglichkeiten im Corona-Jahr 2021 immer noch sehr begrenzt sind. Aber das eine schließt das andere nicht aus. Wie der Pfingstgottesdienst verdeutlicht, sucht der lebendige Gott in der Kraft des Heiligen Geistes die Begegnung mit den Menschen, um ihnen immer wieder die Botschaft seiner erlösenden Liebe zu verkündigen, auf dass sie ablassen vom ewigen Zwist untereinander. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar. PSALM 23,6 13
Die Gruppen und Kreise der Frauengruppe „Einfach anfangen“ Markusgemeinde und ihre Anne Kocher, Tel. 98 07 25 an einzelnen Montagen 19.30 Uhr, Foyer Ansprechpartner Krabbel– und Spielgruppe: Kirchenchor: Petra Mildenberger und Melanie Schlecht, Patrick Trautwein, Patrick500@gmx.de, rapp.petra@arcor.de 0176 979 11039 Tel. 73 12 70, dienstags, 20.00 Uhr, im alten Schlecht.Melanie@gmx.de 0174 343 8906 Schulhaus in Unterschöntal mittwochs, wöchentlich, 9.45 Uhr Sofaraum (UG Markus-GZ) Instrumentalkreis: Patrick Trautwein, Tel. 73 12 70 Kinderkirche: dienstags, 14-tägig oder nach Vereinbarung Thomas Holl, Tel. 6 67 94 18.30-19.40 Uhr, Gemeindesaal sonntags, wöchentlich, 10.15 Uhr Beginn in der Kirche Frauentreff: Gudrun Sökeland, Tel. 8 37 80 Jungschar: montags, jeden 2. u. 4. Montag im Monat, Mitarbeiter/innen gesucht 19.30 Uhr, großer Konferenzraum mittwochs, wöchentlich, 17.00 - 18.30 Uhr Bibelgesprächskreis: Sofaraum (UG Markus-GZ) Heide Eitel, Tel. 91 31 71 Markuskirchle: freitags, monatlich, 15.00 Uhr Christine Sökeland, Tel. 4 89 00 48 großer Konferenzraum sonntags 11.30 Uhr, nach Terminanzeige Männergebetsfrühstück: Thomas Holl, Tel. 6 67 94 Markusband – MarkUStIK: freitags, wöchentlich, 6.00 Uhr Udo Hermann, udo.physiker@gmx.de kleiner Konferenzraum freitags, 17.30 Uhr Männertreff: Gemeindedienst: Christian Maurer, Tel. 8 39 14 Marion Steckl, Tel. 6 85 13 freitags, monatlich, 20.00 Uhr dienstags, 14.30 Uhr, 4x im Jahr Sofaraum (UG Markus-GZ) großer Konferenzraum Abendgebet: Kreuz & Quer – Team: Thomas Holl, Tel. 6 67 94 Bärbel Baade, Tel. 98 08 89 donnerstags, wöchentlich, 19.00 Uhr Partnerschaftsteam: Kirchenraum Anne Kocher, Tel. 98 07 25 Folkloretanzkreis: Verein für Kirchenmusik: Corinna Freyer-Diemer, Tel. 97 02 13 Dr. Wolfram Hamann, Tel. 6 27 22 donnerstags, ca. alle 3 Wochen, 19.30 Uhr Foyer Hauskreis: Bärbel und Ulrich Baade, Tel. 98 08 89 Christliche Meditation - Wege nach innen: dienstags, wöchentlich, 20.00 Uhr Elke Tränkle-Jakob, Tel. 7 13 71 abwechselnd bei den Teilnehmern dienstags, monatlich, 20.00 Uhr Kirchenraum Hauskreis 2: Fam. Ulmer, Schöntal, Tel. 6 34 66 Kirchcafé: mittwochs, 1. u. 3. im Monat, 20.00 Uhr Astrid Frey, Tel. 3 67 79 20 sonntags, jeden 1. im Monat Hauskreis 3: Ehepaar Junginger, Tel. 34 00 84 Frauengruppe „Flotte Lotte“ donnerstags, 14-tägig, 9.30 Uhr Martina Muck, Tel. 7 10 84 14
Hier sind wir erreichbar Kirchengemeinderat Pfarramt Jutta Briem (1. Vorsitzende), Tel. 91 07 39 Pfarrer Prof. Dr. Ulrich Beuttler briem@markuskirche-backnang.de Röntgenstr. 9 Rita Auch-Renner, Schöntal, Tel. 93 05 57 Tel. 6 85 13; Fax: 95 39 13 auch-renner@markuskirche-backnang.de E-Mail: Ulrich Baade, Tel. 98 09 89 Pfarramt.Backnang.Markuskirche@elkw.de baade@markuskirche-backnang.de Doris Buchenau, Tel. 95 06 69 Pfarrerin Tamara Götz buchenau@markuskirche-backnang.de Melanchthonweg 47 Thomas Holl, Tel. 6 67 94 Tel. 6 02 90; Fax: 36 73 48 holl@markuskirche-backnang.de E-Mail: goetz@markuskirche-backnang.de Christian Maurer, Tel. 8 39 14 maurer@markuskirche-backnang.de Gemeindebürozeiten Klaus Siebrand, Tel. 8 99 44 94 Pfarramtssekretärin Marion Steckl siebrand@markuskirche-backnang.de E-Mail: buero@markuskirche-backnang.de Hanna Viehweger, Tel. 97 02 89 dienstags: 9.00 - 12.00 Uhr viehweger@markuskirche-backnang.de donnerstags: 9.00 - 12.00 Uhr Dr. Karl-Christoph Widder, Tel. 98 04 73 Tel. 6 85 13; Fax: 95 39 13 widder@markuskirche-backnang.de Orgeldienst Weitere wichtige Adressen Larissa Janzen: larissa.janzen@web.de EVANG. KIRCHENPFLEGE, Viktor Soos: viktor-soos@gmx.de Eduard-Breuninger-Str. 47, Tel. 180-0 Michael Stegmaier: stegmaier_m@web.de EVANG. DIAKONIESTATION, Désirée Scheffel: desiree.scheffel@gmx.de Staigacker, Haus 12, Tel. 146-801 Patrick Trautwein: patrick500@gmx.de DIAKONISCHE BEZIRKSSTELLE Christiane Unger: martinunger1@gmx.de Obere Bahnhofstraße 16, Tel. 9589-0 Walter Väth: walter.vaeth@gmail.com EVANG. JUGENDWERK BEZIRK BACKNANG Eduard-Breuninger-Str. 47, Tel. 731460 Kindergärten Geschwister-Scholl-Kindergarten, Tel. 8105 Impressum Markuskindergarten, Tel. 8104 Herausgegeben von der Evangelischen Markuskirchengemeinde Backnang. V.i.S.d.P.: Pfarrer Dr. Ulrich Beuttler Markusgemeindezentrum Redaktionsteam: Ulrich Beuttler, Doris Bu- Mesner und Hausmeister Nansenstr. 19 chenau, Jutta Briem, Birgit Pfeiffer, Marliese Andreas Reisenbüchler, Tel. 97 08 18 Schröder, Klaus Siebrand; Fotos: privat Anschrift und E-Mail der Redaktion siehe oben unter Pfarramt. Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen; gedruckt auf 100% Recycling-Natur- schutzpapier. Der Gemeindebrief erscheint vierteljährlich in einer Auflage von 1750 Exemplaren und wird an alle evangelischen Haushalte der Markusgemeinde verteilt. Der nächste Gemeindebrief erscheint am 28. Sept. 2021. Redaktionsschluss Ende August. Konto der Kirchengemeinde: Ev. Kirchenpflege, Kreissparkasse Waiblingen, BLZ 602 500 10, Kontonummer 3519 bzw. IBAN DE18 6025 0010 0000 0035 19 BIC SOLADES1WBN. Bitte geben Sie bei Spendenüberweisungen für die Kirchengemeinde „Spende für Markus“ an. Herzlichen Dank an alle, die unsere Kirchengemeinde finanziell unterstützen. 15
Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten in der Markuskirche 27.06. 10.00 Uhr Gottesdienst in Stift/Heiniger Weg, kein GD in Markus 04.07. 10.15 Uhr Gottesdienst mit Taufen und Kirchcafé (Beuttler) 11.07. 10.00 Uhr Festgottesdienst in Schöntal, kein GD in Markus 18.07. 10.15 Uhr Gottesdienst 25.07. 10.15 Uhr Gottesdienst (Beuttler) 01.08. 10.15 Uhr Gottesdienst - Sommerpredigtreihe (Pfr. i.R. Duncker) 08.08. 10.15 Uhr Gottesdienst - Sommerpredigtreihe (Dekan Braun) 15.08. 10.15 Uhr Gottesdienst - Sommerpredigtreihe (Goller-Braun) 22.08. 10.00 Uhr Distrikt-Gottesdienst in Stift, kein GD in Markus 29.08. 10.15 Uhr Gottesdienst - Sommerpredigtreihe (Pfr. i.R. Falk) 05.09. 10.15 Uhr Gottesdienst - Sommerpr. mit anschl.Kirchcafé (Beuttler) 12.09. 10.15 Uhr Gottesdienst - Sommerpredigtreihe (Renard) 16.09. 14.30 Uhr Schulanfängergottesdienst 19.09. 10.15 Uhr Gottesdienst (Beuttler) 26.09. 10.00 Uhr Erntedankgottesdienst in Schöntal, kein GD in Markus Das Thema der Sommerpredigtreihe lautet: Große Gefühle in der Bibel. Wir hören von Mitleid, Freude, Trauer, Wut, Liebe und dem „Fürchte dich nicht!“ Bitte beachten Sie die aktuellen Informationen in der BKZ und auf www.markuskirche-backnang.de . Gottesdienste in Schöntal 11.07. 10.00 Uhr Festgottesdienst auf dem Festplatz (Beuttler) 25.07. 9.15 Uhr Gottesdienst (Beuttler) 05.09. 9.15 Uhr Gottesdienst-Sommerpr.(Beuttler) 26.09. 10.00 Uhr Erntedankgottesdienst (Götz) Markuskirchle – Gottesdienst für die Kleinsten der Gemeinde und ihre Familien Der nächste Termin ist noch nicht bekannt. Gottesdienste im Bürgerheim (dienstags 15.45 Uhr) Finden bis auf Weiteres nur hausintern statt. Kreuz & Quer – Gottesdienst Thema: Glaube und Politik Referenten: Dekan Braun; Oberbürgermeister Friedrich Termin wird noch bekanntgegeben.
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