Der Longines CSIO Schweiz in St. Gallen als Kick-off für die Schweizer Springreiter

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Der Longines CSIO Schweiz in St. Gallen als Kick-off für die Schweizer Springreiter
MEDIENMITTEILUNG

Der Longines CSIO Schweiz in St. Gallen als Kick-off für die
Schweizer Springreiter

St. Gallen, 27. Mai 2015 – Nach den bisherigen Nationenpreisen von Belgien,
Frankreich und Italien geht es für die Schweizer Equipe am Longines CSIO Schweiz
in St. Gallen vom 4. bis 7. Juni 2015 so richtig los. Am offiziellen Pferdesportanlass
unseres Landes treten im Rahmen des Furusiyya FEI Nations CupTM die Equipen aus
Belgien, Frankreich, Grossbritannien, Deutschland, Irland, Italien und den Nieder-
landen gegen die Schweiz an. 64 Reiter, davon 19 aus der Schweiz und 45 aus 11
weiteren Ländern, nehmen mit 165 Pferden an den zehn internationalen Prüfungen
teil. Neu im Programm sind die Weltneuheit Paddock Golf und mit der Generation
Team Trophy eine Prüfung, bei der sich der Schweizer Nachwuchs mit der Weltelite
messen kann. Santi Serra Camps aus Spanien ist mit seiner unnachahmlichen
Freiheitsdressur der Star des weiter ausgebauten Unterhaltungsprogramms.

Der Longines CSIO Schweiz St. Gallen ist wie der ultimative Kick-off für die Outdoor-
Saison der Schweizer Springreiter. Es ist nicht nur der Auftritt vor heimischem Publi-
kum. Für die Equipe geht es erstmals um Punkte für den Furusiyya FEI Nations CupTM.
Einerseits um den Ligaerhalt in der höchsten europäischen Division zu sichern.
Andererseits mit dem Ziel, sich für das Finale der weltumspannenden Nationenpreis-
Serie zu qualifizieren. Sieben von insgesamt zehn Equipen aus Europas Top-Liga
dürfen Ende September zusammen mit elf weiteren Teams aus aller Welt am Finale
in Barcelona antreten. Falsterbo in Schweden, Hickstead in Grossbritannien und
Dublin in Irland sind die weiteren Stationen, bei denen die Schweiz die dazu nöti-
gen Punkte erobern möchte. Der Heim-CSIO ist auch der Kick-off für die Europa-
meisterschaften vom August dieses Jahres in Aachen (GER). Neben Medaillen geht
es um die Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro.
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Hochklassige Gegner

Equipenchef Andy Kistler hat Olympia- und Weltcupsieger Steve Guerdat, Pius
Schwizer, Martin Fuchs, Jane Richard Philips und Romain Duguet ins Team berufen.
Der Entscheid, welche vier dieser fünf Reiter den Nationenpreis definitiv bestreiten,
fällt erst am Tag zuvor. Gemeldet ist Steve Guerdat mit seinem Olympiapferd Nino
des Buissonnets. Der bestklassierte Schweizer der Weltrangliste setzt sein Parade-
pferd sehr umsichtig und nur bei Top-Anlässen ein. Seine Anmeldung unterstreicht
die hohe Bedeutung des heimischen CSIO für die Schweizer Mannschaft. Es wird
denn auch eine Top-Leistung aller Teammitglieder brauchen, um ein gutes Resultat
zu erzielen. Denn die Konkurrenz ist namhaft: Ludger Beerbaum, der wohl erfolg-
reichste Springreiter aller Zeiten, führt die deutsche Equipe an, zu der mit Christian
Ahlmann und Hans-Dieter Dreher zwei weitere Reiter aus den vordersten Platzierun-
gen der Weltrangliste angehören. Mit dem Weltranglistenneunten Kevin Staut und
dem amtierenden Europameister Roger Yves-Bost geht Frankreich an den Start.
Auch Irland mit dem 19-jährigen Shooting-Star Bertram Allen und Belgien mit Gré-
gory Wathelet können mit je einem Reiter aus den Top-15 der Welt antreten. Gross-
britannien hat nicht nur den Nationenpreis der Schweiz in den letzten beiden
Jahren gewonnen, sondern auch zwei der bisher drei Nationenpreise dieser Saison.
Aus dem siegreichen Team von Rom sind Holly Gillott und Robert Whitaker in
St. Gallen dabei. Robert Whitaker gehörte zudem zur Siegerequipe des Vorjahres.
Zur Überraschung wohl vieler startete Italien als Aufsteiger mit einem Sieg in Lum-
men in die Saison. Sie sind jederzeit für eine weitere Überraschung gut. Bleibt noch
das Team aus dem Land des Weltmeisters, den Niederlanden, angeführt von Harrie
Smolders. Alle teilnehmenden Nationen konnten sich schon in die Siegerliste des
Nationenpreises der Schweiz eintragen. Und allen ist auch der Sieg in diesem Jahr
zuzutrauen.

Chance, sich zu empfehlen

Für die 14 Schweizer Reiterinnen und Reiter, die nicht zur Equipe zählen, geht es
darum, sich mit guten Leistungen in den schwierigen Prüfungen für weitere Aufga-
ben zu empfehlen. Besonders gemeint sind da natürlich das Grosse Jagdspringen
am Samstag und der Longines Grand Prix der Schweiz vom Sonntag. Als Vorjahres-
sieger kann sich Paul Estermann mit seinem Spitzenpferd Castlefield Eclipse voll und
ganz auf die Titelverteidigung bei diesem Klassiker konzentrieren. Bestimmt möch-
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ten sich auch Marie Etter Pellegrin, Niklaus Rutschi und Janika Sprunger mit Spitzen-
ergebnissen für die Europameisterschaften aufdrängen. Letztes Jahr begeisterte die
Nachwuchsreiterin Emilie Stampfli mit einem beherzten Ritt auf Rang drei beim
Grossen Jagdspringen. Wer weiss, vielleicht gelingt der 20-jährigen Chantal Müller
dieses Jahr ein ähnlicher Exploit. Sie ist auf jeden Fall in Form und konnte ihre Leis-
tungssteigerung – nicht zuletzt dank eines mehrmonatigen Aufenthalts bei Ludger
Beerbaum – in den letzten Wochen mehrmals unter Beweis stellen.

Innovative neue Prüfungen

In der neuen Generation Team Trophy treten am Sonntagnachmittag als Abschluss
des Events zehn Schweizer Nachwuchsreiter je zusammen mit einem internationa-
len Reiter als Team an. Damit erhält der vielversprechende Nachwuchs eine sehr
geschätzte Startgelegenheit und kann sich mit der internationalen Weltelite am
bedeutendsten Outdoor-Pferdesportevent der Schweiz messen. Beste Unterhaltung
verspricht die Prüfung Paddock Golf, welche den Abschluss des Programms am
Samstag bildet. Die Organisatoren nutzen den Rasen als Untergrund und verbinden
zwei darauf ausgetragene Sportarten zu einer komplett neuen Prüfung. Ein Reiter
und ein prominenter Golfspieler bilden hier das Team. Zu der Zeit mit den addierten
Punkten für Sprungfehler kommen noch Punkte pro Golfschlag hinzu. Damit die
Zuschauer das Golfspiel auch bestens verfolgen können und um es den Spielern
nicht zu einfach zu machen, ersetzt ein Tennisball den Golfball. Das Publikum darf
sich jetzt schon auf noch nie erlebten Sport im Gründenmoos freuen.

CSIO Goodwill Trophy

Am CSIO erhalten nicht nur Spitzenreiter aus der ganzen Welt eine Startgelegen-
heit. Auch ambitionierte Amateure können teilnehmen. Die CSIO Goodwill Trophy
ermöglicht das einmalige Erlebnis, ins Stadion Gründenmoos einzureiten. Ein Gefühl,
das sogar bei erfahrenen internationalen Reitern und erst recht bei Hobbyreitern
Gänsehaut erzeugen kann. Zur CSIO Goodwill Trophy zählen zwei Prüfungen am
Donnerstagvormittag und das Finale am Samstagvormittag. Damit sich die Teil-
nehmer so richtig wie die „Grossen“ fühlen, ist Gérard Lachat nicht nur für den
Parcoursbau der internationalen Prüfungen zuständig. Zusammen mit Werner
Wüthrich stellt er auch den Amateuren herausfordernde Aufgaben.
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Santi Serra Camps zum ersten Mal in der Schweiz

Der Spanier Santi Serra Camps tritt mit seinen freilaufenden Pferden zum ersten Mal
in der Schweiz auf. Er stammt aus einer pferdebegeisterten Familie und sein Um-
gang mit den edlen Tieren basiert auf gegenseitigem Respekt sowie Vertrauen. In
seiner faszinierenden Freiheitsdressur mit bis zu fünf Pferden und zwei Hunden
möchte er dem Publikum am Sonntag vor und nach dem Longines Grand Prix der
Schweiz die Schönheit der natürlichen Bewegungen des Pferdes und die Harmonie
zwischen ihm und den Tieren vorführen. Ebenfalls erstmals am Longines CSIO
Schweiz St. Gallen tritt die Freiberger Showgruppe Ostschweiz auf. Bis zu 18 Reiterin-
nen und Reiter mit 20 Pferden präsentieren die letzte ursprüngliche Schweizer
Pferderasse. In der Show des Zuchtverbandes Schweizer Sportpferde Ostschweiz
sind der Hengst Comet und eine Auswahl seiner Nachzucht sowie Stuten mit ihren
Fohlen zu sehen. Die imposanten Kutschengespanne von Schützengarten und
Swisscom sind immer wieder zu sehen. Mit dem Sechsspänner der Swisscom sind
sogar kostenlose Kutschenfahrten möglich. Dank dem Integrationspartner Suva
kommt es am CSIO auch zu einer eindrücklichen Präsentation der paralympischen
Disziplin Para-Equestrian für Menschen mit Behinderung.

Familienfreundliche Attraktionen

Wie gewohnt geht es für die Jüngsten bereits am Mittwoch los. Beim Notenstein
Kindernachmittag erleben sie mit «Pippi im Taka-Tuka-Land» ein lustiges Musical mit
Piratenschiff und der einen oder anderen Überraschung. Der Anlass ist öffentlich
und alle sind herzlich willkommen. Am Samstag und Sonntag wird zudem je ein Teil
des Musicals auf der Piazza-Bühne aufgeführt. Dort gibt es auch die bunte Kinder-
modeschau von stadtlandkind.ch zu sehen. Eine grosse Hüpfburg, Action beim
Bullriding, gemütliches Ponyreiten, ein Streichelzoo, die heissbegehrten PonyCicles
zum Ausprobieren und ein Kinderhort runden das Angebot für die Kleinsten ab. Die
etwas Älteren können sich von den Hairprofessionals des Teams Baettig Intercoiffure
stylen lassen oder in der Villiger Cigar Lounge hochwertige Tabakwaren geniessen.
Auch der Abschluss einer Wette beim Schweizer Sportwettenanbieter Sporttip ist vor
Ort möglich. Wer auf seinen Favoriten wettet, fiebert bei den Springprüfungen noch
viel mehr mit.
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Party, Pferdesportnacht und Tickets

Nach dem Nationenpreis am Freitag ist noch nicht Schluss. «Calvaro – white le-
gend!» heisst die Party, welche zusammen mit dem Paul Club mit coolen Drinks und
satten Beats bis Mitternacht für Stimmung sorgt. Ein gesellschaftlicher Höhepunkt ist
die Pferdesportnacht vom Samstagabend, dieses Jahr unter dem Motto «Jump &
Arte Flamenco». Isabel Florido führt durch den Abend mit mediterranen Köstlichkei-
ten, leidenschaftlichem Flamenco von Bettina Castaño und ihrem Team sowie
einem überraschenden Auftritt von Santi Serra Camps.

Für alle Tage gibt es noch genügend Tribünentickets und Stehplätze an der Tages-
kasse. Für Jugendliche unter 16 Jahren ist der Eintritt kostenlos.

Weitere Informationen:
Nayla Stössel, Präsidentin Longines CSIO Schweiz St. Gallen,
Telefon +41 71 274 66 99, E-Mail info@csio.ch
Roman Gasser, Medienchef Longines CSIO Schweiz St. Gallen,
Telefon +41 79 635 50 05, E-Mail roman.gasser@csio.ch
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