Die erste digitale Berufsorientierungsmesse in der Mecklenburgischen Schweiz - Erfahrungen und Herausforderungen - Schulewirtschaft Ostdeutschland

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Die erste digitale Berufsorientierungsmesse in der Mecklenburgischen Schweiz - Erfahrungen und Herausforderungen - Schulewirtschaft Ostdeutschland
Die erste digitale Berufsorientierungsmesse

   in der Mecklenburgischen Schweiz –

   Erfahrungen und Herausforderungen
Die erste digitale Berufsorientierungsmesse in der Mecklenburgischen Schweiz - Erfahrungen und Herausforderungen - Schulewirtschaft Ostdeutschland
Vorstellung durch:

  • Katrin Berndt   - Projektkoordinatorin seit 2019 bei RUN e.V.
                    - Koordinatorin SCHULEWIRTSCHAFT für die Region Malchin
                    - Organisatorin der ersten digitalen Ausbildungsmesse

  • Thomas Bohn     - Koordinator SCHULEWIRTSCHAFT MV
                    - Mitorganisator der ersten digitalen Ausbildungsmesse
Die erste digitale Berufsorientierungsmesse in der Mecklenburgischen Schweiz - Erfahrungen und Herausforderungen - Schulewirtschaft Ostdeutschland
Vorstellung des Regionalen Unternehmensnetzwerkes e.V.
• Gründung des Vereins im Jahr 2013
• 60 Mitgliedsbetriebe, davon bilden 40 Betriebe aus
• Schwerpunkt der Tätigkeit: Nachwuchskräftegewinnung

Nachwuchskräftegewinnung:
  Azubiportal mit Matching-Funktion
  Flyer mit über 60 Ausbildungsberufen und allen Ausbildungsbetrieben
  Präsenz auf 5-6 regionalen Ausbildungsmessen
Die erste digitale Berufsorientierungsmesse in der Mecklenburgischen Schweiz - Erfahrungen und Herausforderungen - Schulewirtschaft Ostdeutschland
•   IHK-Lehrstellenbörse in Neubrandenburg
                                             1.600 Besucher
•   Berufsmesse Jobfit in Malchin            Schüler/innen mit Eltern
          Ca. 400 Besucher/innen             Ca. 100 Gespräche
          Ca. 200 Gespräche                  Ca. 150 Popcorntüten                      •   Berufsmesse in Stavenhagen
          Ca. 180 Popcorntüten                                                                  Ca. 600 Schüler/innen
                                                                                                 (ab 5. Klasse)
                                                                                                Ca. 200 Gespräche
                                                                                                Ca. 230 Popcorntüten

                                                 •   20. Aktion Ausbildung in Demmin
                                                          400 - 500 Schüler/innen
                                                          Ca. 200 Gespräche
                                                          160 Popcorntüten
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Vorteile einer digitalen Messe
• Kein ganzer Messetag für Unternehmen
• 30-minütige Zeitfenster
• Ortsunabhängig
• Volle Flexibilität in der Präsentation für die Unternehmen
• Keine umfangreiche Vorbereitung notwendig
• Geringer organisatorischer Aufwand für Schulen
• Schüler/innen werden da abgeholt,
   wo sie sind: am Smartphone
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Herangehensweise zur digitalen Messe

• Was stellen wir uns vor? Was können wir leisten? Wo brauchen wir Hilfe?
  Suche nach einem Dienstleister
  App-Lösung - FindME!
   das Startup-Unternehmen aus Rheinland-Pfalz hat eine App entwickelt für
Schüler mit einem ganz einfachen Bewerbungstool und einer Funktion für digitale
Ausbildungsmessen.
Damit wird es zum Bindeglied zwischen Schüler/innen und Unternehmen
Die erste digitale Berufsorientierungsmesse in der Mecklenburgischen Schweiz - Erfahrungen und Herausforderungen - Schulewirtschaft Ostdeutschland
Vorbereitung bis zur Durchführung
Ziel: 4 Schulen mit 650 Schüler/innen von Klasse 6-12
   Präsentation von über 100 Ausbildungs- und Studienplätzen
• Zeitfenster von 10 Wochen
Gewinnen aller wichtigen Protagonisten:
1. Gespräche in den Schulen mit den Schulleiter/innen und BO-Verantwortlichen
2. Akquise von Unternehmen, Unis und Fachhochschulen und
   anderen Institutionen, wie z.B. der Arbeitsagentur, IHK/HWK oder auch
   Agentur für Auslandsaufenthalte
3. Informieren der Schüler/innen und Eltern (Schreiben, DSGVO, Anleitung)
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Grundlage schaffen

Technische Voraussetzungen:
• WLAN / Hotspots / Zugriff auf mobile Daten an den Schulen
• Anlegen der Unternehmen mit den Ausbildungsberufen,
  technische Einführung vorab
• Schüler/innen brauchen Smartphone mit genügend Speicher und eventuell Datenvolumen, Headsets
• Eigene Webseite bzw. Landingpage
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Vorbereitung bis zur Durchführung
Öffentlichkeitsarbeit:
1. Pressetermine mit Vorab-ankündigung/ Berichterstattung am Tag der Messe
2. Schirmherrschaft durch Bildungsministerin
Schaffen von Informationsplattformen:
1. Eigene Webseite/Landingpage
2. Plakate 3 Wochen vorab an den Schulen
3. Druck von 1.000 „Stundenplan/ Timetable“ mit allen Unternehmenspräsentationen
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Tag der Durchführung
1. Von 08:00 – 13:00 Uhr im 30 Minuten-Takt
2. Teilweise bis zu

       15 parallele Webex-
       basierte Präsentationen
Probleme und Herausforderungen
Schulen
1. Keine einheitlichen Unterrichts- und Pausenzeiten
2. Schlechte Ausstattung und begrenzte Erfahrungen im Umgang mit IT
3. Aufsicht durch Lehrer war teilweise in Klassen nicht gewährleistet

Schüler/innen
1. keine Erfahrung mit Videokonferenzen, teilweise keine Einführung vorab durch Lehrkräfte
2. Aktiver Austausch war schwierig
Probleme und Herausforderungen
Unternehmen
1. Bei KMU teilweise keine Erfahrung und schlechte IT-Ausstattung
      hohe Hemmschwelle für Beteiligung
2. Matching (hoher Orgaaufwand) vs. Leerlauf hinnehmen

Technik/Organisation
1. Grundeinstellung des Webex-Tools mit Kamera und Stummschaltung auf Schülerseite nicht bedacht
2. Viele gleichzeitige Zugriffe mit unterschiedlichsten Geräten   technische Probleme erwartbar
3. Jeder Videoraum benötigt eine Betreuung!
4. Vergleichsweise hoher Organisationsaufwand und hohe Kosten
TOP-Tipps für eine erfolgreiche Digitalmesse

     1. Technische Voraussetzungen müssen gegeben sein
     2. Intensive Einführung, Vorbereitung und Betreuung aller teilnehmenden
       Protagonisten (inkl. Beaufsichtigung der Schüler/innen durch Lehrkräfte)
     3. Matching vorher abklären
Thesen zur Entwicklung digitaler Beruflicher Orientierung

     1. Wir neigen dazu, Präsenz eins zu eins in digital zu übertragen.
               Besser: mit neuen Methoden neue Dinge erproben!
     2. Es gibt digital ausreichend Informationen.
               Was fehlt, sind ansprechende Formate!
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