Dokumentation zum Fachkongress "ENact 2020 - Energie-Klima-Nachhaltigkeit" 11. November 2010 | Messe Erfurt - B.A.U.M. e.V.
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Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt Impulsreferate Die Landeshauptstadt auf dem Weg zum Klima- Strategische und ganzheitliche Bewertung von schutzkonzept – Was bedeutet das für Stadt, ihre IT-Innovationen und IT-Projekten – Lässt sich nach Bürgerinnen und Bürger, die Region und die Unter- haltiges Wirtschaften auch im IT-Bereich nehmen? Die Ausgangslage, unsere Annahmen. richtig planen? Impulsgeber: Christian Prechtl, Impulsgeber: Prof. Dr. Rudolf Dögl, Klimaschutzkoordinator der Landeshauptstadt Erfurt Vizepräsident Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt Hilft „Design Thinking“, Innovationen in Unterneh Die Bedeutung von Zertifikaten wie „EMAS“ men kundenorientiert, markttauglich und nachhaltig und CSR „Corporate Social Responsibility“ für zu entwickeln? die Unternehmensführung – Soll der öffentliche Auftraggeber bei Ausschreibungen nachhaltig wirt Impulsgeber: Prof. Ulrich Weinberg, schaftende Unternehmen für Zuschlag bevorzugen? Leiter Hasso-Plattner-Institut an der Universität Potsdam Impulsgeber: Staatssekretär Dr. Hartmut Schubert, Thür. Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit Intelligente Gebäude – Ihr Beitrag zur Energie Was sind die kritische Erfolgsfaktoren im Zeitalter der effizienz mit Blick auf Klimaziele 2020. Elektromobilität aus Sicht eines mittelständischen Unternehmers? Was bestimmt mein Handeln, wie Impulsgeber: Gunnar Liehr, setze ich nachhaltiges Wirtschaften im Alltag um? Vice President Energy Services & Performance Contracting Siemens AG Building Technologies, Impulsgeber: Andreas Gräwingholt, Building Automation - Life-Cycle-Management Vorstandsmitglied Fräger-Gruppe, Immenhausen/ Altenburg und Geschäftsführer German-E-Cars GmbH Seite 2 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt ENact2020 – eine völlig neuartige Methodik – erstmals in Deutschland. Ment or Te iln hm e Der Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e.V., Region Deutschlands Mitte, hat gemeinsam mit der School of Design Thinking des Hasso-Platt- er ner-Instituts in Potsdam eine neue, innovative Form der Verbindung von Veranstaltun- gen und Networking entwickelt: ENact2020. ENact2020 kam auf dem Fachkongress zur B.A.U.M.-Jahrestagung 2010 erstmalig in Deutschland zum Einsatz. ENact2020 generiert neue Impulse und Lösungsansätze bei der Integration von bereits vorhandenen nachhaltigen Konzepten, Ideen und Resultaten im Unternehmen. Es dient aber auch dem Lernen aus den praktischen Erfahrungen anderer. Zunächst kom- plex erscheinende Themen werden einfach und leicht verständlich vermittelt und Net tisch auf den Punkt gebracht. Dabei können Interessenten mit fachlich erfahrenen Mentoren in einen offenen Dialog treten. Dafür werden maximal 3 Stunden Zeit investiert. to r zwe er a Mod rk- Nach einer kurzen Einführung durch zwei bis drei 10-minütige Impulsvorträge starten Netzwerktische zu diversen Themen des nachhaltigen Wirtschaftens. Die Anzahl der Tische hängt von der Teilnehmerzahl ab; pro Tisch nehmen nicht mehr als 10 Personen teil. Im Mittelpunkt der Arbeit an den Netzwerktischen stehen die praktischen Erfahrungen der Teilnehmer, die einfache Lösungsansätze und Ideen für alle Beteiligten liefern. Ein Modera- tor führt kompetent durch die Gespräche und systematisiert die einzelnen Punkte gemäß der Thematik. Er sammelt alle Wünsche und Vorschläge der Teilnehmer und bereitet sie ✓ lösungsorientiertes Netzwerken resümiert auf. ✓ Dialog statt Monolog An jedem Netzwerktisch nimmt zudem ein fachlich versierter Mentor teil. Er bringt seine Fachkompetenz in Form von Lösungen ein und zeigt diese kurz und prägnant auf. ✓ Nutzen bringende Gespräche statt Vorträge Mehr über die Veranstaltungsmethodik auf www.enact2020.de Seite 3 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt An bis zu 14 Netzwerktischen vermittelten insgesamt 28 Experten Wissen und Praxis-Know-how an über 120 Teilnehmer innerhalb von 2 x 2 Stunden: 1 Global denken & regional handeln – Praxis-Know-how 6 Zielgruppe LOHAS – Gibt es den grünen Lifestyle Mecklenburg-Vorpommern; Moderator: Dirk Walterspa- bei der Entwicklung von regionalen Wertschöpfungsketten. wirklich? Welche Potenziale entstehen daraus für die cher, Bereichsleiter CO2OL, ForestFinance Group, Bonn Mentor: Christian Marx, future is possible – Design for Wirtschaft? Human and Planetary Health, Neuhof; Moderatorin: Mentor: Christoph Harrach, Gründer und GF KarmaKon- 11 Die klimaneutrale Kommune – Wie kann kommunaler/ Dr. Alexandra Stremke, Beirat zur Nachhaltigen Entwick- sum, Frankfurt am Main; Moderatorin: Julia Kienzle, Senior regionaler Klimaschutz aussehen? Gibt es bereits einen lung Thüringen, Erfurt Consultant, Institut für Handelsforschung GmbH, Köln Fahrplan (für Konzeption, Umsetzung und Bewertung) für die „Klimaneutrale Stadt“? 2 Der nachhaltige Supermarkt: das Innovationsprojekt LEO³. 7 Neue Produkte, Öko-Design – Wie sieht der Entwick- Mentor: Dipl.-Ing. Jens Hoffmann, Geschäftsleiter Mentor: Dipl. Betriebswirtin Regina Krause, Netzwerkma- lungspfad fürs „Brand Building“ aus? HOFFMANN.SEIFERT.PARTNER, Suhl; nagerin des Projektes LEO³, Potsdam; Mentor: Roman Schael, Institute for Decisionmaking Moderator: Michael Wedler, Senior Consultant, B.A.U.M. Moderator: Dr. Ing. Ingo Schrewe, incowia GmbH, Ilmenau Affairs, Hamburg; Moderator: Marcus Licher, RITTWEGER Consult GmbH, München und TEAM Werbeagentur GmbH, Suhl 3 E-Energy – Welche Potenziale entstehen für Unterneh- 12 Energieeffizienz in Unternehmen – Erfolgsfaktoren für men im Wachstumsmarkt E-Energy, dem Internet der 8 Betriebskostensenkung im Gebäudebestand die Umsetzung des betrieblichen Energieeffizienzmanage- Energie? Individuelle Lösungsansätze zum Fachgebiet „Betriebs- ments. Mentor: Dipl.-Ing. Ulrich Narup, Projektmanager kostensenkung durch Energieeffizienz-Maßnahmen im Mentor: Johannes Auge, B.A.U.M. Consult GmbH, Hamm; E-Energy-„RegModHarz“-Region, Dardesheim; Gebäudebestand“. Moderator: Dieter Brübach, B.A.U.M. e.V., Hannover Moderatorin: Julia Benkert, Projektmanagerin E-Energy Mentor: Dipl.-Ing. Alban Berweiler, Grundfos GmbH, Leon- Begleitforschung, B.A.U.M. Consult GmbH, München berg; Moderator: Dipl.-Ing. Klaus Meißner, Verfahrenstech- 13 Wie geht nachhaltiges Wirtschaften? nik Vertriebsleiter Siemens Building Technologies GmbH & Das Beispiel „Good Governance“ konkretisiert am Thema 4 Ist das Wohnhaus der Zukunft ein energieselbstversor- Co. OHG, NL Leipzig „öffentliche Beschaffung“. gendes, Überschüsse produzierendes Haus? Was sagt uns Mentor: Detlef Wendt, Stellvertretender Bundesvorsit- das Konzept „Smart Home“? 9 School of Design Thinking, Hasso-Plattner-Institut – zender Ökosoziales Forum Deutschland (ÖSF), Erfurt; Mentor: Dipl.-Ing. Lutz Steiner, TU Darmstadt; Wachstum neu denken! „White Card“-Tisch – Wie lassen Moderator: Dipl.-Ing. oec Gerald Bitterberg, BVMW, Beauf- Moderator: Dipl.-Ing. Peter Kellendonk, GF der Kellendonk sich überhaupt neue Lösungswege finden? tragter des Verbandes, Erfurt Elektronik GmbH, Köln Mentor: Christiane Frey, Hasso-Plattner-Institut, School of Design Thinking, Potsdam; Moderator: Stefan Wilhelm 14 Klimaschutz in Erfurt – Vom Konzept zur Durchführung. 5 Verhilft die E-Mobility unserer Gesellschaft zu nachhalti- Fischer, Professionelles Ideenmanagement, Würzburg Mentor: Christian Prechtl, Klimaschutz-Koordinator Lan- gerer Mobilität, zur Intermodalität? deshauptstadt Erfurt, Umweltamt; Mentor: Prof. Dr. rer. pol. Rudolf Dögl, Vizepräsident Hoch- 10 Waldaktie und MoorFutures – Freiwillige Klimakompen- Moderator: Andreas-Michael Reinhardt, Regionalsprecher schule für angewandte Wissenschaften, FH Würzburg- sation durch Unternehmen. Deutschlands Mitte, B.A.U.M. e.V. Begleitforschung „E- Schweinfurt; Moderator: Dr. Martin Birkner, Robert Bosch Mentor: Dr. Thorsten Permien, Referatsleiter Ministeri- Energy“ und „IKT für Elektromobilität“, B.A.U.M. Consult, GmbH, Stuttgart um für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Berlin Seite 4 © 2010 www.rittweger-team.de
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ANHANG Arbeitsbilder und Ergebnisse der einzelnen Netzwerktische ANHANG – Seite 1 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 1 Global denken & regional handeln – Praxis-Know-how bei der Entwicklung von regionalen Wertschöpfungsketten. Mentor: Christian Marx, future is possible – Design for Human and Planetary Health, Neuhof; Moderatorin: Dr. Alexandra Stremke, Beirat zur Nachhaltigen Entwicklung Thüringen, Erfurt ANHANG – Seite 2 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 1 Runde 1 Pinnwand-Bild (vormittags) (während des Netzwerkprozesses) »» Einbeziehen Internet zur Partizipation »» Regionen stärken im Wirtschaftskreislauf »» Wie können sich Medien in Prozess einbringen? »» Wie kann man Akteure direkt erreichen? »» IHK als Wirtschaftsakteur im Nachhaltigkeitsprozess »» Impulse für Wertschöpfung »» Ketten schließen – Menschen regional ansprechen (Wie bleibt das Geld in der Region?) »» Angebote von regionalen Produzenten für die Region öffnen »» Stärkung regionaler Energieversorger – Energiegenossenschaften übernehmen »» Region raus aus Situaton der Zulieferer in Endproduzent (Steuern) »» Identität führt zu Motivation und Beteiligung »» Kommunikation stärken und neu definieren »» Runde Tische (Beteiligung) »» Marktplatz »» Spielansätze ANHANG – Seite 3 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 1 Runde 1 Ergebnisse / Fazit (vormittags) (aus der Präsentation im Plenum) Zusammengefasst von Christian Marx: Es wurde sehr intensiv am konkreten Beispiel „Nutzen einer Regionalwährung“ zum Schließen von regionalen Wirtschaftskreisläufen diskutiert. In der Diskussion ging es um die konkrete Umsetzung von Regionalwährungen. ➔ Welche Modelle gibt es? ➔ Was ist dabei zu beachten? ➔ Was braucht es dafür? Vorbild war dabei „Der Chiemgauer“ und „Die Buchone“. „Der Chiemgauer“ ist die größte existierende Regionalwährung in Deutschland. „Die Buchone“ soll nächstes Jahr in der Rhön mit einem sehr viel versprechenden neuen Konzept an den Start gehen. Das zweite Beispiel war die Gründung von regionalen Energie-Genossenschaften in Bürgerhand, damit die Gewinne aus regenerativer Energieproduktion auch in der Region bleiben. Hier geht es darum, dass sich Bürger zusammenschließen und zu Betreibern von Solar-, Biogas- oder Windan lagen werden. Vorbild war hier die AgroKraft in Bad Neustadt, die bereits einige sehr erfolgreiche Anlagen an den Start gebracht hat. ANHANG – Seite 4 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 1 Runde 2 Pinnwand-Bild (nachmittags) (während des Netzwerkprozesses) Klimaagentur, Klimaschutz an den Menschen bringen »» stabile Strukturen für Projekte (Klimagentur, z.B. als GmbH) Regionalmarken »» öffentl. Aufgabe – Teilfinanzierung »» intensive Begleitung der Projekte – Controlling Bedeutung der Raumplanung, regionale Energieerzeugung »» Ziele > Beratung > Übersetzen > Beratung > Umsetzen; z.B. Regionaltag Essen ☺ Essgewohnheiten »» Zusammenhänge verstehen, z.B. Lebensmittelbereich Global trifft Regional »» Regionalgeld und Regionalmarken Erfolgsfaktoren »» professionelle Öffentlichkeits- und Pressearbeit »» Transparenz, Offenheit, Ehrlichkeit »» Unabhängigkeit, Neutralität der Projektträger »» Qualitätsstandards + diese sichern »» Schlüsselindikatoren, Messgrößen »» Instrumentenmix, Best practice, Solartag, … »» Orientierungspunkte, Meilensteine, positive Beispiele »» Vorbildfunktion öffentliche Hand, Finanzierungen »» Mut zum Handeln ☺ ANHANG – Seite 5 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 1 Runde 2 Ergebnisse / Fazit (nachmittags) (aus der Präsentation im Plenum) Zusammengefasst von Dr. Alexandra Stremke und Christian Marx: ➔ Die jeweilige Region wird als Handlungsraum definiert. ➔ Es werden regionale Energie- Netzwerke benötigt. ➔ Diese erfordern professionelle Strukturen der Zusammenarbeit. ➔ Es werden Gelder der der öffentlichen Hand zur Unterstützung der Arbeit benötigt. Schlüsselfaktoren zum Erfolg: + Transparenz gegenüber den Verbrauchern + Regionale Herkunft der Produkte und Leistungen + professionelles PR, wie z.B. Aktionstage „Regionales Vegetarisches Essen“ u. ä. ANHANG – Seite 6 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 2 Der nachhaltige Supermarkt: das Innovationsprojekt LEO³. Mentor: Dipl. Betriebswirtin Regina Krause, Netzwerkmanagerin des Projektes LEO³, Potsdam; Moderator: Dr. Ing. Ingo Schrewe, incowia GmbH, Ilmenau ANHANG – Seite 7 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 2 Runde 1 Pinnwand-Bild (vormittags) (während des Netzwerkprozesses) »» Impulskäufe durch Sichtbarrieren sinken, Beschlagene Scheiben, Instandhaltung, gesteigerter Wartungsaufwand, Türen von Kühlmöbeln, Blockierung der Türen nebenan »» kein erhobener Zeigefinger, geleiteter Telefonsupport, aufklärende Initiativen »» Einkaufserlebnis, Versprechen für das Einhalten von Standards ALLER Produkte, Sender=Regal / Empfänger=Wagen »» Drive-in-Supermarkt, nachhaltiges Sortiment, stärkere Isolierung der Kühlgeräte, regionale Produkte, Kundenerziehung, Zusammenschluss der Unternehmen »» Kosten, www.foerderdatenbank.de »» Bestandsmärkte (keine Schließung), Rollout in alle Märkte, Sicherung des Tagesgeschäftes, Plan mit Wegweisern, T-Shirt + Süßigkeiten »» PRODUKTORIENTIERUNG, OPTIMIERUNG (§-Berücksichtigung), bessere Logistik gegen Verderb, Klimate Control Container, aktive Verpackung, Nachvollziehbarkeit, Achtung vor „Übersiegelung“ (Eigeninitiative: Bewertung durch Unabhängige – Darf man Verkaufsschlager schlecht machen?), höhere Kundentransparenz > Akzeptanz »» Baustellen im Markt, Bestellung von Standard-Schwerprodukten, persönliches Erlebnis im Frischebereich um die Theke, Verräumung eines jeden Artikels im Markt, Achtung vor Schil- derwald! ANHANG – Seite 8 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 2 Runde 1 Ergebnisse / Fazit (vormittags) (aus der Präsentation im Plenum) Zusammengefasst von Dipl. Betriebswirtin Regina Krause und Dr. Ing. Ingo Schrewe:: Maßnahmen: ➔ Transparenz schaffen »» Punktesystem für Nachhaltigkeit »» Good Guide (Produktdatenbank-App für i-phone) – Sozial, Umwelt, Gesundheit »» Positives förden – Bio-Produkte »» Netto-Markt: Verzicht auf fossile Brennstoffe (Windturbine) »» Marktplan auf Einkaufwagen »» PR-Maßnahmen »» Schulung der Mitarbeiter »» Befüllung der Produktregale von hinten ➔ Kundenbindung weiterentwickeln »» Markt-Mix aus Drive-In, Frische-Markt und Internet-Shop ANHANG – Seite 9 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 2 Runde 2 Pinnwand-Bild (nachmittags) (während des Netzwerkprozesses) Vision > Was ist ein nachhaltiger Supermarkt? (Interesse für die Methode) (Informieren & Vernetzen) ☺ ☹ »» „TÜV“-Siegel, Haltbarkeitsdatum für Siegel »» Kommunikation für Verbraucher und Regelungen, formale Siegel-Voraussetzun- »» Was sind die Hemmnisse für energieeffizienten gen > Entzug, Kontrolle Konsum? »» Verstaatlichung von Labels, stärkere gesetzli- »» Was ist ein nachhaltiger Supermarkt oder che Reglementierung, lebende Regelwerke nachhaltiges Einkaufen? »» weg von der Riesenförderung hin zu „immer »» Energiesparen am Arbeitsplatz? mal wieder“, Zusammenlegung von Labeln »» Geschlossene Kühlmöbel (Molkereiprodukte) (Masse reduzieren) – weniger Impulskäufe »» Aktivieren statt Manipulieren, Regel-Daten- »» 50% der Produkte werden weggeworfen (da- bank von 25% vom Kunden selbst) »» wertvolle Esskultur, Sparen, Verzicht, selbst »» Was brauche ich wirklich? herstellen »» zeitliche Bedrängnis »» Gemeinschaft erleben, Image stärken »» Was macht glücklich? »» Gerüche, physische Stoppet > Kunden „halten“ »» aber auch mehr Gedanken über Produktkäufe »» Klasse statt Masse, kein Massenprodukt vs. individueller Verkauf von Qualitätsprodukten »» clever handeln (kochen) »» Erziehung und Kommunikation hin zum Kunden »» Bevorratung & Alternativangebot »» 1. Kaufen, 2. Später Kaufen (mit Gutschein) »» Transparenz über Ergebnis meines Handelns , LOVE FOOD – HATE WASTE »» Aktionen im Markt (Kochen, Nachh.-Forum) ANHANG – Seite 10 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 2 Runde 2 Ergebnisse / Fazit (nachmittags) (aus der Präsentation im Plenum) Zusammengefasst von Dipl. Betriebswirtin Regina Krause und Dr. Ing. Ingo Schrewe: ➔ die wichtigsten Fragen: a) Braucht man den „Nachhaltigen Supermarkt“ ? b) Wie überprüft man/ wie weist man die Nachhaltigkeit nach? Lösungen zu a) Der Kunde bestimmt selbst mit seinem Konsumverhalten die Nachhaltigkeit. Es sollte nichts ge kauft werden, was nicht auch konsumiert, sondern letztlich weggeworfen wird. Der Supermarkt soll um Nachhaltigkeit werben, etwa mit: „2 Stck. bezahlen, nur 1 mitnehmen, das 2. später!“ Der Kunde ist der entscheidende Treiber für nachhaltiges Verhalten des Supermarktes, aber... Der Supermarkt existiert auch im Spannungsfeld zw. Wettbewerb mit anderen Supermärkten und den Kunde. Lösungen zu b) Ein Siegel zur Nachhaltigkeit ist erforderlich. Dazu werden Regelwerke/ und Zertifizierer gebraucht. ANHANG – Seite 11 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 3 E-Energy – Welche Potenziale entstehen für Unternehmen im Wachstumsmarkt E-Energy, dem Internet der Energie? Mentor: Dipl.-Ing. Ulrich Narup, Projektmanager E-Energy-„RegModHarz“-Region, Dardesheim; Moderatorin: Julia Benkert, Projektmanagerin E-Energy Begleitforschung, B.A.U.M. Consult GmbH, München ANHANG – Seite 12 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 3 Runde 1 Pinnwand-Bild (vormittags) (während des Netzwerkprozesses) Energieeffizienz in Unternehmen und Haushalten »» attraktive Geschäftsmodelle: Nutzen > neue Dienstleistungen (Verträge für Datennutzung wie Patientenverfügung oder Sicherheitsgewinn durch Überwachung von Haushaltsgeräten, Mehrwertdienste) »» Datenschutz: betroffene Nutzer in die Lösungsfindung einbinden, freiwilliges Engagement »» dynamische Tarife für Großgewerbe: Flexibilitäten ausnutzen (Produktion/Beleuchtung), Betriebsabläufe betrachten (nicht nur technische Daten) »» Optimierung bestehender Vertriebsstrukturen OHNE Störung Integration von Elektromobilität und erneuerbaren Energien »» Volatilität der Einspeisung: Lastmanagement braucht Puffer und Zwischenspeicher (Bsp. Kühlhäuser), Arbeits- und Produktionsprozesse mit Energieerzeugung koppeln »» Paradigmenwechsel (Änderung des Blickwinkels auf ein wissenschaftliches Feld) durch A) sich wandelnde Rahmenbedingungen B) freiwillig durch Nutzen »» Änderung Nutzverhalten OHNE Verzicht steigert Akzeptanz »» Photovoltaik„haut“ für Elektromobile »» Überzeugung der Entscheidungsträger, Neugier wecken, Kommunikation, „Early Birds“ ANHANG – Seite 13 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 3 Runde 1 Ergebnisse / Fazit (vormittags) (aus der Präsentation im Plenum) Zusammengefasst von Julia Benkert und Dipl.-Ing. Ulrich Narup: Unternehmenspotenziale E-Energy: ➔ Erschließung neuer Geschäftsfelder, z.B. durch Mehrwertdienste wie Datenüberwachung bei Serviceintervallen, Verbrauchs- & Tarifmanagement etc. ➔ Netzlast-Management und Energiespeicher-Systematisierung ➔ Weiterentwicklung EE-Technologien für neue technische Kombinationsvielfalt (z.B. PV-Karosserie bei E-Mobilen) ➔ Respektvolle Integration bewährter Prozesse und gelernten Nutzungsverhaltens schafft mehr Akzeptanz und Kundennähe ANHANG – Seite 14 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 3 Runde 2 Pinnwand-Bild (nachmittags) (während des Netzwerkprozesses) Information: Erzeugung ↔ Verteilung ↔ Verbrauch ↔ Speichern ↔ Erzeugung DREHSCHEIBE E-ENERGY + KOMMUNIKATION technischer Ausrüster (liefern rollende Speicher, Soft- u. Hardware) ☺ Sicherstellen Datenschutz u. Datensicherheit, Umsatz, Know-How-Zugewinn Verbraucher ☹ Herausgabe sensibler Daten ☺ Einsparpotenzial, Lastspitzenreduktion EEG / KWK Erzeuger ☺ ☹ ☹ FuE – u. Investitionsaufwand » CO2 -Einsparungen » Herausforderung ☺ neue Produkte » Energieeffizienz Datenschutz u. Datensi- » saubere Energie cherheit Energieerzeuger konventionell » Versorgungssicherheit ☹ weniger Umsatz » geringere Importabhän- ☺ Erzeugungsspitzenreduktion, geringerer fossiler gigkeit » saubere Mobilität Brennstoffeinsatz » stabile IT-Landschaft Messdienstleister ☹ Sicherstellen Datenschutz u. Datensicherheit ☺ mehr Umsatz, Geschäftsmodelle, mehr Verantwortung Aggregatoren ☹ Sicherstellen Datenschutz u. Datensicherheit ☺ mehr Umsatz, neue Geschäftsfelder Netzbetreiber ☹ Sicherstellen Datenschutz u. Datensicherheit, Investitionen ☺ Optimierung Netzbetriebsführung und Netzplanung, geringe Netzverluste ANHANG – Seite 15 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 3 Runde 2 Ergebnisse / Fazit (nachmittags) (aus der Präsentation im Plenum) Zusammengefasst von Julia Benkert und Dipl.-Ing. Ulrich Narup: ➔ Integration von E-Mobilität im täglichen Geschäftsablauf ➔ Kommunikation und Interaktion zwischen den betreffenden Unternehmen (Player) der E-Energy ➔ Anforderungen an die einzelnen Player und an das Ganze sind zu formulieren. ➔ Aufdeckung von CO2-Einsparpotenzialen und Energieeffizienz, durch Ausgleich von Quellen und Senken, ➔ dadurch Entlastung der HS-Netze ➔ Modellregionen zum E-Energy wären zu schaffen, z.B. flächige Regionen (Stadt + Umland), z.B. Thüringen ANHANG – Seite 16 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 4 Ist das Wohnhaus der Zukunft ein energieselbst versorgendes, Überschüsse produzierendes Haus? Was sagt uns das Konzept „Smart Home“? Mentor: Dipl.-Ing. Lutz Steiner, TU Darmstadt; Moderator: Dipl.-Ing. Peter Kellendonk, GF der Kellendonk Elektronik GmbH, Köln ANHANG – Seite 17 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 4 Runde 1 Pinnwand-Bild (vormittags) (während des Netzwerkprozesses) Wärme »» Eigenbedarfsdeckung zu 100 % Strom »» Eigenbedarf – Überschuss (nur in Abhängigkeit vom Netz) »» Angebot regelt den Preis – Smart Home passt sich an ANHANG – Seite 18 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 4 Runde 1 Ergebnisse / Fazit (vormittags) (aus der Präsentation im Plenum) Zusammengefasst von Dipl.-Ing. Lutz Steiner und Dipl.-Ing. Peter Kellendonk: ➔ Bei der Wärmeversorgung ist die Deckung des Eigenbedarfs zu 100% möglich ➔ Bei der der Elektrizität ist auch die Deckung von Eigenbedarf technisch möglich, im Hinblick auf Lastspitzen und Überschussproduktion sowie Speichernotwendigkeiten wird das „Smart Home“ immer nur im Netz funktionieren . Fazit: Zu 100% energieautark wird auch das Haus der Zukunft nicht funktionieren können. ANHANG – Seite 19 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 4 Runde 2 Pinnwand-Bild (nachmittags) (während des Netzwerkprozesses) SOLL DAS HAUS ÜBERSCHUSSSTROM PRODUZIEREN? »» Ja, aber im Netzverbund (Spannungsstabilität Netz) ➔ Solarer Bebauungsplan »» Ja, aber nur wenn auch „Smart Home“ implementiert wird und aktiv an Lastverschiebungen teilgenommen wird »» soziale Verträglichkeit (rot) WIE KANN ICH EFFIZIENZ EMOTIONALISIEREN (EFFIZIENZ MOTIVATION)? »» grüne Hausnummer (grün) Wie kann ich möglichst viel erneuerbare Energie sozial vertretbar ins Netz bekommen? »» „Smart Home“ + „Smart Grid“ = sozial ANHANG – Seite 20 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 4 Runde 2 Ergebnisse / Fazit (nachmittags) (aus der Präsentation im Plenum) Zusammengefasst von Dipl.-Ing. Lutz Steiner und Dipl.-Ing. Peter Kellendonk: Fazit: Nur als „Smart Home“ ist es sinnvoll, wenn ein Wohnhaus in Zukunft selbst Stromproduzent ist – innerhalb eines großen intelligenten Netzverbundes, dem „Smart Grid“. Hauseigentümer müssen also in Zukunft dazu animiert werden, ihr Wohngebäude zum „Smart Home“ umzurüsten. Eine „Grüne Hausnummer“ kann dabei ein emotionalisierendes Werkzeug sein und markiert zukünftig die „Smart Homes“, was z.B. auch eine Immobilienaufwertung usw. nach sich zieht. ANHANG – Seite 21 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 5 Verhilft die E-Mobility unserer Gesellschaft zu nachhaltigerer Mobilität, zur Intermodalität? Mentor: Prof. Dr. rer. pol. Rudolf Dögl, Vizepräsident Hochschule für angewandte Wissenschaften, FH Würzburg-Schweinfurt; Moderator: Dr. Martin Birkner, Robert Bosch GmbH, Stuttgart ANHANG – Seite 22 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 5 Runde 1 Pinnwand-Bild (vormittags) (während des Netzwerkprozesses) Rahmenbedingungen schaffen! »» Gesetzgebung anpassen, z.B. durch CO2-Kopfpauschale, INTERMODALER VERKEHR Mobilitätssteuer, Nachhaltigkeitsprämie Senkung der Fahrzeuganzahl in den Ballungsräumen »» Praktikabilität ÖPNV anpassen, z.B. Elektrofahrzeuge im ÖPNV, Intermodalität rund um die Uhr Nachhaltigkeit „Cool“ machen »» mit Incentives (Geld/Druck), z.B. Prämienmodelle »» Bildung, Trainieren, Sensibilisieren, betroffen machen; z.B. Meinungsbilder im Kindergarten starten, eLearning Spiele und Videos, Schülerunis Logistik für Intermodaliät »» IKT »» offene Netzwerke, z.B. Parken kostenlos, Mobilitätsparks an Schnittstellen »» Abrechnungs-, Zahlungssysteme, z.B. Mobilitäts-Kilometer zukaufen INDIVIDUALVERKEHR Mensch + Komfortbedarf »» Wertebesitz versus Mobilität; positive Wahrnehmung E-Mobility fördern Akzeptanz Mobilität vor Besitz fördern »» E-Fahrzeuge (Zweirad, Vierrad, x-Rad) Cool?!, z.B. Prämienpeispiele (Politik), Komfort (eigene Spur), Infotainment Nachhaltige Anreize schaffen! ANHANG – Seite 23 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 5 Runde 1 Ergebnisse / Fazit (vormittags) (aus der Präsentation im Plenum) Zusammengefasst von Prof. Dr. rer. pol. Rudolf Dögl: Zwei Schwerpunkte wurden betrachtet: 1.) Der Intermodale Verkehr: Für Transporte (Personen + Güter) vorhandene Streckenverbindungen über verschiedene Transportmittelkombinationen verknüpfen. Fazit: ➔ Hier müssen Logistik-Infrastruktur ebenso geschaffen werden wie Anreize durch z.B. Prämienmodelle & Steuervergünstigungen ➔ Wenn interzonale Mobilität attraktiv ist, wird sie besser gelernt und schneller in den Alltag integriert. ➔ Vorteil: Die Fahrzeuganzahl vor allem in Städten sinkt → verkehrsruhige Innenstädte → Lebensqualität erhöht 2.) Der Individualverkehr: Fazit: ➔ gelernten Komfort des „Ich habe mein eigenes Auto.“ in „Ich bin individuell mobil.“ umwandeln. ANHANG – Seite 24 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 5 Runde 2 Pinnwand-Bild (nachmittags) (während des Netzwerkprozesses) GÜTER »» Rahmenbedingungen: Innenstadtverbote für CO2-Emmissions-FZ., Anreize + Regulierung, nur mit Kompensation für Nachteile möglich »» TCO (Total Costa of Ownership): Eignung ÖPNV fur Gütertransport verbessern, l.v.m RFID bei Behörden ➔ Optimierung der Routenplanung »» Qualitätsanforderungen der Kunden erfüllen (weltweit): Q-Standards überdenken? (z.B. Geschwindigkeit), Kundenprozesse analysieren > Akzeptanz Geschwindigkeit? IN BISHERIGEN SYSTEMGRENZEN RECHNET SICH „E“ NICHT ➔ EIGENE SYSTEMGRENZEN ÖFFNEN »» Kombi von G + P: G ➔ schwere LKW ➔ P, P ➔ Pendler ➔ Waren »» Anbieter- und Betreiber-Warenrationen »» Kurzstreckenzustelldienste zukünftig E-Flotten »» Wiederentdeckung der Langsamkeit P+G, aber: Wettbewerb! PERSONEN »» Anreize, Intensivierung: Stadtangebot 1 Flatrate für Laden, Parken, Eintritte, ÖPNV, …; Vergünstigungen für E-Fz (Karten, Parkplatz,…) »» Durchgängigkeit Angebot: EVU ElektromobilitätsVersorgungsUnternehmen, E-Mobil-Pools als Elemente des ÖPNV? »» Gesellschaftliche Anerkennung: E-Fahrzeuge sexy machen, Image schaffen, Stadt Erfurt ➔ Wahrnehmung der E-Mobilität erhöhen, Pendlerschnittstellen, z.B. 68 € für Strom + x € ÖPNV ≙ 1 Karte ANHANG – Seite 25 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 5 Runde 2 Ergebnisse / Fazit (nachmittags) (aus der Präsentation im Plenum) Zusammengefasst von Prof. Dr. rer. pol. Rudolf Dögl: ➔ Das Thema betrifft den Güter- und Individualverkehr. ➔ Weltweite Vorgaben an den Gütertransport (Qualitätsmerkmale) sind zu überdenken ➔ „Entdecke die Langsamkeit!“ ➔ Ggf. erfordert es allgemein gültige Restriktion zur Einhaltung von Nachhaltigkeitskriterien im Güterverkehr? ➔ Akzeptanzsteigerung durch städtische Förderung der E-Mobility ➔ Öffnung der Systemgrenzen der E-Mobility, zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit, z.B. durch Kombination von Personen- und Frachttransport in 1 Kfz. ANHANG – Seite 26 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 6 Zielgruppe LOHAS – Gibt es den grünen Lifestyle wirklich? Welche Potenziale entstehen daraus für die Wirtschaft? Mentor: Christoph Harrach, Gründer und GF KarmaKonsum, Frankfurt am Main; Moderatorin: Julia Kienzle, Senior Consultant, Institut für Handelsforschung GmbH, Köln ANHANG – Seite 27 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 6 Runde 1 Pinnwand-Bild (vormittags) (während des Netzwerkprozesses) Glaubwürdigkeit, Transparenz, Authentizität »» Ansprache & Identifikation der LOHAS »» Kommunikation Unternehmen > Verbraucher »» Produktkennzeichungen: Anti-Siegel-Bewegung? LOHAS nur Reiche? »» auch mit weniger Geld möglich, z.B. durch weniger Abfall »» gezielter, besser konsumieren »» Bildung, Medien »» Preisbewusstsein »» Marktpotenziale, Kaufkraft Wie erkennt man einen LOHAS? »» Designbewusstsein, krisenresistent, internetaffin Weitere Fragen: »» LOHAS als Mitarbeiter – was heißt das? »» Ist das LOHAS-Konzept auf eine Bank übertragbar? ANHANG – Seite 28 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 6 Runde 1 Ergebnisse / Fazit (vormittags) (aus der Präsentation im Plenum) Zusammengefasst von Julia Kienzle: ➔ LOHAS: Ein Lebensstil nur für Reiche? Studien widerlegen das Preisargument: Im direkten Vergleich können LOHAS auch mit limitiertem Budget nach ihrem Lebensstil konsumieren. Der LOHAS der Zukunft konsumiert in Zukunft gezielter und bewusster, dafür aber besser. ➔ Design & Style ist das, was zählt: „Öko muss cooler werden“ Fazit: DEN LOHAS gibt es nicht, aber es zeichnen sich entsprechende Tendenzen in einigen Ziel gruppen ab. Dies legt v.a. Wert auf Qualität, Authentizität und Glaubwürdigkeit und ist ggf. auch bereit, einen höheren Preis für Produkte zu zahlen, die ihren Wertvorstellungen entsprechen. Aber auch dies steht fest: Die LOHAS stellen nur einen kleinen Teil der Bevölkerung dar: Die Mehrheit der Deutschen kauft immer noch primär nach dem Preis! ANHANG – Seite 29 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 6 Runde 2 Pinnwand-Bild (nachmittags) (während des Netzwerkprozesses) pull ➔ intransition ➔ greens ➔ CORE ➔ greens ➔ intransition ➔ push »» Ausrichtung der Produktwelt auf LOHAS »» Gesellschaftliches Engagement von Unternehmen »» LOHAS = MAINSTREAM? »» cool + hipp + nachhaltig? »» Quote in % ? »» Zielgruppe LOHAS – Who are you? »» Macht der Konsumenten »» Online / Offline »» €-Potenzial? »» Ganzheitlicher Ansatz ANHANG – Seite 30 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 6 Runde 2 Ergebnisse / Fazit (nachmittags) (aus der Präsentation im Plenum) Zusammengefasst von Julia Kienzle: ➔ ca. 1/3 der Konsumenten bekennen sich verbal zu LOHAS ➔ Davon ist ca. 1/10 „Greens“. ➔ Davon sind ca. 2/3 Treiber des nachhaltigen Konsumtionsverhaltens. ➔ Diese würden bis zu +10% mehr zahlen für nachhaltige Produkte zahlen. ➔ Tatsächlich tun es dann aber nur 1/3 dieser Gruppe. ➔ Nachhaltigkeit der Produkte und Dienstleistungen = Hygienefaktor im Unternehmen ➔ Die Macht der Konsumenten kann bedeutsam sein (Bspl: Boykott von Schlecker, Shell) ➔ Der LOHAS als Mitarbeiter nimmt Einfluss auf nachhaltiges Produzieren FAZIT: Die Zielgruppe ist schwer zu definieren und teilt sich nach der Definition des Amerikaners Paul Ray auf in einen „harten Kern“ (dem „Core“), die als Meinungsführer bezeichnet werden können. Danach folgen die „Greens“, die etwa 3% der Bevölkerung ausmachen und das Thema Nachhaltigkeit weiter aktiv in der Gesellschaft etablieren. Etwa 30% der Bevölkerung können nach Ray als grundsätzlich Nachhaltigkeitsaffin bezeichnet werden. ANHANG – Seite 31 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 7 Neue Produkte, Öko-Design – Wie sieht der Entwicklungspfad fürs „Brand Building“ aus? Mentor: Roman Schael, Institute for Decisionmaking Affairs, Hamburg; Moderator: Marcus Licher, RITTWEGER und TEAM Werbeagentur GmbH, Suhl ANHANG – Seite 32 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 7 Runde 1 Pinnwand-Bild (vormittags) (während des Netzwerkprozesses) Der Öko-Ferrari – funktioniert sowas? Kreislaufprinzip: ↓ Identität des Unternehmens (Authentizität visualisieren + als Keymessage nach Außen kom- munizieren) ↓ Produktidee, Produktentwicklung (Weichenstellung hier! Produktvorteile + Vermarktungs- ziele definieren, Produktassoziationen + Kundenerwartungen + Produktnutzen beachten; langfristiges Denken statt Trends folgen; Achtung Risiko EU-Richtlinien!?) ⇅ Herstellung / Produktlebenszyklus / Produktionsprozesse ⇅ Absatz, Verkauf, Marketing, Kommunikation (Handlungsempfehlungen geben, „Aufklärung“, Preisakzeptanz) ↓ Bewusstsein schaffen (Austausch d. Konsumenten untereinander, Dialog/Interaktivität, Social Media, Web), Politische Vorgaben / EU-Richtlinien „Öko-Design“ / Reglementierungen des Marktes werden hier beeinflussbar, ☺ Einkaufsverhalten verändert sich, (+ Verrechnungskäufe anstiften, - Spontankäufe, Erleb- niskäufe, Sparkäufe reduzieren) ↓ Imagebildung ↓ (Weiterentwicklung der) Identität des Unternehmens ↓ (Evolutionierung der ) Produktidee ↓ … ANHANG – Seite 33 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 7 Runde 1 Ergebnisse / Fazit (vormittags) (aus der Präsentation im Plenum) Zusammengefasst von Roman Schael: Wir verdanken den wesentlichem Impuls des Netzwerktisches der weiblichen Intuition. ➔ „Wenn ein Produkt ein Öko-Produkt sein soll, dann sollte Glaubwürdigkeit gegeben sein.“ Ein „Ökodesign- Ferrari“ macht da keinen Sinn. Denn der Schlüssel bei einem Ökoprodukt, um wirtschaftlich erfolg reich zu sein, ist gegeben, wenn folgendes berücksichtigt wird: 1.) Jedes Produkt hat sein spezifisches Produktwirkungsfeld. D.h. es hat sein spezifisches Motiv für Verwender, dass es einzulösen gilt. 2.) Denn: An unimportant message has no receiver. 3.) Ein Ökoprodukt sollte nicht die nachhaltige ökologische Komponente lediglich als Zusatznutzen zur eigenen Markenidentität vermitteln. 4.) Sondern, mittels Brand Image, für eine stark visualisierte, ökologische Key Message glaubhaft einstehen. 5.) Um schließlich relevant für die Verwender zu sein, wird das Brand Image daher bereichert, um wettbewerbsverdrängende Markenlösungsbilder, die einen Produktverwendungsstil schmackhaft machen. Es gilt, die Wünsche der Verwender einzulösen, die sie mit ihrem Produkt tatsächlich erleben wollen. Oder sogar erfreulicherweise zu neuen Verwendungsmöglichkeiten anregt. Fazit: Nur ein Produkt ins Kleid des Ökodesigns zu heben oder den Europäischen Richtlinien entlang der Wertschöpfungskette ausreichend nachzukommen, reicht nicht. Entschieden ökologisch ist ANHANG – Seite 34 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt Herzensache und damit Glaubwürdigkeit. Aber um erfolgreich mit Ökodesignprodukten zu wirt schaften, muss sich das Produkt im Wettbewerb um die Gunst der Konsumenten / Verwender durchsetzen. Dazu braucht es den Entwicklungspfad des Brand Building: Eine saubere Analyse über Markt und Wettbewerb; der Auseinandersetzung mit dem Wirkungsfeld eines jeden Produktes und der spezifischen Verwendungsmotivation; der Erhebung der ökologi schen Brand Identity, die übergeführt wird in ein wirtschaftlich relevantes Brand Image. Welches sich stimmig zusammensetzt aus einer wettbewerbsverdrängenden und ökologisch starken Key Message mit einer schmackhaften Verwendungslösung. Beispiel: Nehmen wir ein Glas Honig im Handelsregal, das sich von seinem einzigen Konkurrenten um 2 EUR teurer abhebt. Hier bietet sich vom Brand Building her ein Kommunikationsdreh an: Im Sinne von Corporate Social Responsibility kann der Handel eine Verwendungsform schmackhaft machen, die belebt, dass er nicht nur das teuere gute Produkt anpreist, sondern mit ökologischem Spendenan teil bedacht hat. Die Salatwoche mit Honigvariationen. Dabei kann der ökologisch teurere Honig die Glaubhaftigkeit des Unternehmens nun vermitteln und gleichzeitig die Konsumenten zum Mit wirken für sich gewinnen, etwas Gutes für eine nachhaltige Umwelt zu tun und gleichzeitig dieses Gute auch über den Magen teilnehmend zu geniessen. Ein starkes Ergebnis: Brand Buidling bei Ökodesign-Produkten eröffnet einen 3er Schritt in der Kommunikationswirkung: 1.) Den Aufbau einer „Ökologisch-Designten“ Einstellung / Haltung. 2.) Dem bereichernden ökologsch teilgenommenen Marken-Erlebnis. 3.) Und damit der Auslösung einer ökologisch verantwortungsvollen Veränderung der Kaufgewohnheiten (durch eine neue Kaufhaltung, die sich aus 1. + 2. entwickelt). ANHANG – Seite 35 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 7 Runde 2 Pinnwand-Bild (nachmittags) (während des Netzwerkprozesses) Vorangegangene Fragestellungen: »» Müsste es nicht „Nachhaltigkeitsdesign“ statt Ökodesign heißen? »» Ist Ökodesign das Äußere oder das Produkt selbst? Wo liegen die Grenzen (Greenwashing)? »» Macht man das „Öko“ am Produkt oder an der Marke fest? »» Produktentwicklung: Wie sehen nicht greifbare Öko-Produkte (Dienstleistungen) aus? »» Bringt Öko-Design Vorteile am Markt? (Profitgenerierung; Vorteile, Nachteile?) »» Wie sieht meine Zielgruppe aus? Kann man die dann noch so „eingrenzen“? »» Wie sieht die Kommunikation aus für Ökologische Produkte & Dienstleistungen? »» Wie kann ich „Öko“ für meine Kunden greifbar machen? WANN verstehen die Kunden unsere Ökoprodukte / Marke? »» gelernte Qualitätsmaßstäbe respektieren »» Sinnerleben des Produktes, Konsumverhalten = Spontan-Erlebnis / Spontan-Kaufaktionen sind hier möglich und schafft einen Mehrwert(-Erlebnis) »» sehr hohe Transparenz (z.B. Rückverfolgbarkeit etc.) ➔ schafft Glaubwürdigkeit > lässt Austausch unter den Kunden zu ➔ Weiterempfehlungen ➔ Sozial Media Kommunikation »» wenn es NICHT Greenwashing ist (der Kunde prüft nach!) ➔ Glaubwürdigkeit + Vertrauen in die Pro- dukte durch konsequente Ausrichtung des Unternehmens (oft werden kleinere Unternehmen / Anbieter vertrauenswürder empfunden als die Großen) »» wenn hinter der Marke / dem Produkt eine NachhaltigkeitsSTRATEGIE erkennbar ist (ganzheitliche Sichtweise) und gelebt wird »» wenn der Wert des Produktes zu 100% nachvollziehbar ist ➔ Preisakzeptanz »» Öko ist Bestandteil der Unternehmensphilosophie / Identität der Marke, im Kopf des Kunden findet immer eine „Spezialisierung“ auf einen ganz bestimmten Markenwert statt »» Attraktivität des Designs (Zeitgeist) »» hat etwas mit Langlebigkeit zu tun »» Wiederverwertbarkeit (Kreislaufwirtschaft) »» Energieeffizienz ANHANG – Seite 36 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 7 Runde 2 Ergebnisse / Fazit (nachmittags) (aus der Präsentation im Plenum) Zusammengefasst von Marcus Licher: Die Basis für jede Nachhaltigkeits-Kommunikation sind für sich selbst entwickelte und gelebte Werte. Nur das macht ökologische Produkte und Marken wirklich transparent und glaubwürdig – vor allem aber einzigartig. ➔ Das Produkt muss die im Unternehmen gelebten Werte/ die Marke widerspiegeln. ➔ Weg gehen vom Trend, hin zu gelebter Identität (Greenwashing spielt dann keine Rolle mehr in der eigenen Argumentation) ➔ Nachhaltiges Brand Building ist langfristig, nachhaltig, ganzheitlich angelegt und macht stark im Wettbewerb, gegen Markenpiraterie, … ➔ Nachhaltigkeitsdesign schließt Ökodesign ein. Nachhaltiges Design bedarf einer nachhaltigen Entwicklung – braucht Freiraum, um sich entwickeln zu können. ANHANG – Seite 37 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 8 Betriebskostensenkung im Gebäudebestand – Individuelle Lösungsansätze zum Fachgebiet „Betriebskostensenkung durch Energieeffizienz-Maßnahmen im Gebäudebestand“. Mentor: Dipl.-Ing. Alban Berweiler, Grundfos GmbH, Leonberg; Moderator: Dipl.-Ing. Klaus Meißner, Verfahrenstechnik Vertriebsleiter Siemens Building Technologies GmbH & Co. OHG, NL Leipzig ANHANG – Seite 38 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 8 Runde 1 Pinnwand-Bild (vormittags) (während des Netzwerkprozesses) Bestimmt zukünftig der Preis den Verbrauch oder umgekehrt? Wie wird der Verbraucher motiviert, sein Gebäude im Energieverbrauch zu minimieren? »» Steuern über Preis! (= Versorgungssicherheit) »» Versorgungssicherheit kündigen Ist Effizienz emotional? »» Es fehlt Wissen über Verbrauch | Wettbewerb »» Energie wird individuell | Grundbuch statt Sparbuch Speichermedium? Energieeffiziens im Bestand? »» Strahlungswärme (elektr. Energie), thermische Entkopplung, keine Investbereitschaft Welche Erneuerbare Energie ist am effizientesten? Welche Materialien werden für den Bau benö- tigt? »» Material + Nutzerintelligenz, 0-Energie-Haus Wie kann der Versorger sein Geschäft behalten? »» Verkauf Speicherkapazität „Smart Home“ fur die Allgemeinheit tauglich? (Finanzierung, Preis, Speicherung)? »» Mehrkosten 10 – 30%, aber immernoch zu viel ANHANG – Seite 39 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 8 Runde 1 Ergebnisse / Fazit (vormittags) (aus der Präsentation im Plenum) Zusammengefasst von Dipl.-Ing. Alban Berweiler und Dipl.-Ing. Klaus Meißner: ➔ Darstellung Erhöhung der Energieeffizienz durch Einsatz neuer Pumpen ➔ Im industriellen Umfeld ROI das Problem nicht mehr als 4 Jahre ➔ Nicht sparen - wird nicht bestraft ➔ Vielfältige Gründe weshalb im öffentlichen Bereich nicht mehr getan wird z.B. sehr aufwendig in der Vorbereitung und Kontrolle ➔ Die Meinung „Es wird schon genügend gemacht.“ ist weit verbreitet, es bedarf entsprechende Verwaltungsvorschriften usw. ANHANG – Seite 40 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 8 Runde 2 Pinnwand-Bild (nachmittags) (während des Netzwerkprozesses) Fragen / Antworte: öffentliche Gebäude, Gewerbeimmobilien, Wohnungsbestand, Privatwirtschaft »» Warum wird Energieeinspar-Contracting nicht genutzt? »» Wie werden Verbraucher besser animiert? »» Informationspolitik verbessern, nichts tun wird nicht bestraft »» psychische Faktiren »» unterschiedliche Anforderungen an die Darstellung »» Wie aufbereiten? »» technische Faktoren (moderne Technik) »» ROI ist in der Industrie das Problem »» Prioritäten setzen »» Verbraucherverhalten ändern »» bessere Außendarstellung ist notwendig »» z.B. an Schulen der Schüler »» Energiesparen belohnen, Mittel … umsetzen »» Förderung ist nicht immer das Heilmittel »» auf das sinnvolle konzentrieren »» ganzheitliche Planung ist notwendig? »» KMU ist mit Energieeffizienz am Weitesten ANHANG – Seite 41 © 2010 www.rittweger-team.de
Dokumentation zum Fachkongress „ENact 2020 – Energie-Klima-Nachhaltigkeit“ 11. November 2010 | Messe Erfurt 8 Runde 2 Ergebnisse / Fazit (nachmittags) (aus der Präsentation im Plenum) Zusammengefasst von Dipl.-Ing. Alban Berweiler und Dipl.-Ing. Klaus Meißner: ➔ Differenzierung des Gebäudebestandes nach Kategorien erforderlich (Wohngebäude, Industriegebäude,...) ➔ Die Ursachen der Divergenzen zwischen Reden und Handeln sind zu prüfen. ➔ Sind die Fördermittel richtig eingesetzt? ➔ Wurde die energetische Sanierung ganzheitlich geplant? ➔ KMU sind am aktivsten bei der Umsetzung von EnEff-Maßnahmen, ➔ Da sie i.a.R. langfristiger denken (z.B. Familienbetriebe) ➔ Seitens der zuständigen Ministerien wäre mehr nachhaltiges Vorgehen angebracht. ➔ Im Deutschen Bundestag gibt es eine Nachhaltigkeitsgruppe, bestehend aus 22 Personen, Erkenntnis ihrer Vorsitzenden: Nachhaltiges Verhalten erwirken ist sehr mühsam. Fazit: ➔ mehr praktische Beispiele für Energieeffizienz publizieren ➔ Bevölkerung sollte mehr sensibilisiert werden ➔ an den Hochschulen mehr auf machbare Lösungen eingehen ANHANG – Seite 42 © 2010 www.rittweger-team.de
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