DOKUMENTE, DIE DIE WELT BEWEGEN - Medienbegleitheft zur Filmreihe 14347-14358

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DOKUMENTE, DIE DIE WELT BEWEGEN - Medienbegleitheft zur Filmreihe 14347-14358
Medienbegleitheft zur Filmreihe 14347–14358
DOKUMENTE, DIE DIE WELT BEWEGEN
Aus dem Inneren des Österreichischen Staatsarchivs
DOKUMENTE, DIE DIE WELT BEWEGEN - Medienbegleitheft zur Filmreihe 14347-14358
Information zum Medienbegleitheft:

Medienbegleitheft zur Filmreihe 14347–14358
26 Minuten pro Folge, Produktionsjahr 2016
Inhaltsverzeichnis
1        Einleitende Informationen ....................................................................................... 5
1.1      Allgemeines zur Dokumentationsreihe ....................................................................... 5
1.2      Übersicht über die Dokureihe auf Bildungsmedien.TV ............................................... 5

1.3      Zum Medienbegleitmaterial ........................................................................................ 6
1.4      Lehrplanbezug und Kompetenzorientierung ............................................................... 6
2        Das Österreichische Staatsarchiv (ÖSTA) im Überblick ....................................... 7

2.1      Geschichte und die Bestände des ÖSTA ................................................................... 7
2.2      Das Haus-, Hof- und Staatsarchiv (HHStA) ................................................................ 8
2.3      Allgemeines Verwaltungsarchiv und Finanz- und Hofkammerarchiv .......................... 9

2.4      Das Kriegsarchiv ........................................................................................................ 9
2.5      Das Archiv der Republik ............................................................................................. 9
2.6      Die Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit, Digitales und Service .........................................10

3        Quellensuche im Österreichischen Staatsarchiv..................................................11
3.1      Allgemeine Informationen .........................................................................................11
3.2      Suchmöglichkeiten im ÖSTA Archivinformationssystem ...........................................12

3.3      Beispiele zum Kennenlernen des ÖSTA ...................................................................13
3.3.1 Beispiel 1: Folge 1: Marie Antoinette – Verräterin oder Opfer (Reg. Nr. 14347) ........13
3.3.2 Beispiel 2: Der Fall Jorisch – Die Nazis und der Kunstraub (Reg. Nr. 14348)............16

4        Aufgaben für SchülerInnen zur Archivsuche ........................................................20
5        Literatur- und Abbildungsverzeichnis ...................................................................21
5.1      Verwendete und weiterführende Literatur und Links..................................................21

5.2      Abbildungsverzeichnis ..............................................................................................22
Informationen zur Autorin..................................................................................................24

Alle Links zuletzt aufgerufen am 19.9.2017.
Zeichenerklärungen

                     -4-
1 Einleitende Informationen
1.1 Allgemeines zur Dokumentationsreihe
Die Dokumentationsreihe „Dokumente, die die Welt bewegen – Aus dem Inneren des Öster­
reichischen Staatsarchivs“ wurde 2017 in ORF III ausgestrahlt.1 Alle zwölf Folgen stehen
Lehrenden an österreichischen Schulen und Erwachsenenbildungseinrichtungen des nicht
kommerziellen Bildungsbereichs sowie ihren SchülerInnen über die interaktive Online-
Plattform Bildungsmedien.TV des BMB Medienservice im Streaming zur Verfügung. Nähere
Informationen finden Sie auf der Homepage von Bildungsmedien.TV Link
(www.bildungsmedien.TV).
In den zwölf Dokumentationen (Dauer je ca. 26 Minuten) werden ausgewählte Archivalien,
die im Österreichischen Staatsarchiv (ÖSTA) aufbewahrt werden, vorgestellt und in ihrem
historischen Kontext erklärt. Aufgrund der zentralen Bedeutung der Habsburgerdynastie und
der Residenzstadt Wien finden sich im Österreichischen Staatsarchiv wichtige archivalische
Überlieferungen der Habsburgermonarchie und des Heiligen Römischen Reiches (wie die
„Goldene Bulle“, die „Pragmatische Sanktion“, das „Privilegium Maius“, oder die Schlussakte
des Wiener Kongresses). Somit ist das ÖSTA wegen seiner europäischen und internationa­
len Bedeutung Anlaufstelle für HistorikerInnen aus aller Welt. In der Doku-Reihe erläutern
ExpertInnen des Österreichischen Staatsarchivs ihren GesprächspartnerInnen den histori­
schen Hintergrund zur jeweils behandelten Archivale. Gleichzeitig erhalten die ZuseherInnen
einen ersten Einblick in die Organisation und Bestände des Österreichischen Staatsarchivs.2

1.2 Übersicht über die Dokureihe auf Bildungsmedien.TV
    Reg. Nr.     Folge       Titel

    14347        1           Marie Antoinette. Verräterin oder Opfer?

    14348        2           Der Fall Jorisch – Die Nazis und der Kunstraub

    14349        3           Die Hofapotheke – Die Leiden der Habsburger

    14350        4           Kaiser Franz Joseph I – Das Ende einer Ära

    14351        5           Fälschungen schreiben Geschichte – die Tricks der Habsburger

    14352        6           Der Jahrhundertspion – Oberst Redl

    14353        7           Künstler, Krieg und Propaganda – Kriegsberichterstattung von 1914 bis 1918

    14354        8           Der Goldene Apfel – Ein Osmane in Wien

    14355        9           Der Wiener Kongress – Das Fest der Widersprüche

    14356        10          Maria Theresia – Die Matriarchin

    14357        11          95 Thesen und die Gegenreformation

    14358        12          Die Goldene Bulle – Dreikampf um den Thron

1
     Informationen siehe ORF-III-Newsletter Link (http://tv.orf.at/orf3/stories/2836330).
2
     Österreichisches Staatsarchiv Link: (http://www.oesta.gv.at/).

                                                         -5-
1.3 Zum Medienbegleitmaterial
Das vorliegende Medienbegleitheft liefert allgemeine Informationen zum Österreichischen
Staatsarchiv und soll es als historisch gewachsenen „Speicher des Gedächtnisses“ mit sei­
nen historischen Abteilungen und seiner Bedeutung als Zentralarchiv der österreichischen
Bundesdienststellen vorstellen.

Weiters soll dieses Medienbegleitheft durch konkrete Beispiele und Arbeitsaufgaben den
SchülerInnen ein erstes Kennenlernen des ÖSTA und seiner Bestände über das Online-
Archivinformationssystem ermöglichen. Diese konkreten, einfachen Beispiele und Arbeitsauf­
träge zur Online-Archivsuche der ÖSTA für SchülerInnen beziehen sich ausschließlich auf
die Folgen 1–3 aus dieser auf Bildungsmedien.TV erschienen Reihe.

    Reg. Nr.    Folge      Titel

    14347       1          Marie Antoinette. Verräterin oder Opfer?

    14348       2          Der Fall Jorisch – Die Nazis und der Kunstraub

    14349       3          Die Hofapotheke – Die Leiden der Habsburger

Um sich mit der Suchseite des Österreichischen Staatsarchivs vertraut zu machen, sollten
zuerst die Beispiele in Kapitel 3 mit den SchülerInnen bearbeitet werden und erst dananch
die eigenen Rechercheaufgaben für SchüleInnen in Kapitel 4 durchgeführt werden.

Hinweis: Medienbegleitheft 14351 und 14358 zur Filmreihe „Urkunden und Fälschungen“

Für den Themenkomplex „Urkunden und Fälschungen“ wurde zusätzlich ein eigenes Me-
dienbegleitheft mit den Registernummern 14351 und 14358 erstellt. Dieses Medienbegleit­
heft beschäftigt sich mit einigen relevanten Aspekten der Archivarbeit sowie den Besonder­
heiten der Quellengattung Urkunden und ist für die Folge 5 „Fälschungen schreiben Ge­
schichte – die Tricks der Habsburger“ (Reg. Nr. 14351) und die Folge 12 „Die Goldene Bulle
– Dreikampf um den Thron“ (Reg. Nr. 14358) aus der Filmreihe konzipiert.

1.4 Lehrplanbezug und Kompetenzorientierung
Die Arbeit mit der Dokumentationsreihe – bzw. ausgewählten Dokumentationen – kann im
Geschichtsunterricht einerseits zum Anlass genommen werden, die Auseinandersetzung mit
sowie die Interpretation von historischen Quellen zu fördern (siehe Lehrplan AHS-
Oberstufe3) und anderseits, sich dem Archiv als wichtiger Institution für die historische For­
schungsarbeit anzunähern. Eine Einführung in die Archivarbeit kann den Ansatz des for­
schenden Lernens im Geschichtsunterricht unterstützen und gleichzeitig gegebenenfalls inte­
ressierten SchülerInnen Anregungen für ihre vorwissenschaftliche Arbeit geben.
So bietet die Arbeit mit Dokumentationen aus dieser Reihe vielfältigen Lehrplanbezug auf
thematischer Ebene und gibt gleichzeitig die Gelegenheit zur Förderung der historischen
Methodenkompetenz (Quellenrecherche, Quellenkritik).

3
     Bundesministerium für Bildung: Lehrplan für Geschichte, Sozialkunde / Politische Bildung.
     Link (https://www.bmb.gv.at/schulen/unterricht/lp/lp_neu_ahs_05_11857.pdf?4dzgm2)

                                                       -6-
2      Das Österreichische Staatsarchiv (ÖSTA) im Überblick
2.1 Geschichte und die Bestände des ÖSTA4
Das Österreichische Staatsarchiv (ÖSTA) hat zwei wesentliche Funktionen: zum einen die
eines historischen Archivs mit dem Bewahren von kulturellem Erbe und anderseits (gleich­
zeitig) die des Zentralarchivs für das von österreichischen Bundesdienststellen übermittelte
Schriftgut. Die Bewertung, Aufbewahrung und Nutzung der Bestände des Österreichischen
Staatsarchivs sind im Bundesarchivgesetz geregelt.5

Für die Geschichtswissenschaften zählt das Österreichische Staatsarchiv mit seinen histori­
schen Abteilungen, die die archivalischen Überlieferungen der Habsburgermonarchie (1526–
1918) und des Heiligen Römischen Reichs verwahren, zu den weltweit bedeutendsten Archi­
ven. Es ist wegen des internationalen Charakters seiner Bestände bei ForscherInnen aus
aller Welt gefragt. Das Österreichische Staatsarchiv besteht aus mehreren, historischen ge­
wachsenen Abteilungen (siehe Abbildung 1).

      Abbildung 1: Abteilungen des Österreichischen Staatarchivs, Quelle: Marion Obermüller, 2017.

4
    Genauere Informationen zum Österreichischen Staatsarchiv siehe Website Link (http://www.oesta.gv.at/)
5
    162. Bundesgesetz: Bundesarchivgesetz, 17.8.1999.
    Link (http://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/BgblPdf/1999_162_1/1999_162_1.pdf)

                                                     -7-
Für viele Bestände gab es nach dem Ende der Monarchie 1918 keine Zuwächse. Nach dem
Ersten Weltkrieg wollte man nach preußischem Vorbild eine Generaldirektion aller staat-
lichen Archive errichten, das gelang jedoch nicht. Erst nach dem „Anschluss“ Österreichs an
das Deutsche Reich 1938 wurden die Bemühungen um eine Zentralisierung des Archiv-
wesens wieder intensiviert und ein direkt dem Reichsminister des Innern unterstelltes
„Reichsarchiv Wien“ ins Leben gerufen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam es
zur Errichtung eines Österreichischen Staatsarchivs als nachgeordnete Dienststelle des
Bundeskanzleramtes. 1954 wurde ein Archivamt ebenfalls direkt dem Bundeskanzleramt
unterstellt. Die letzte entscheidende Veränderung gab es 1983 mit der Einrichtung des „Ar­
chivs der Republik“, an das die anderen Archive ihre Bestände aus der Zeit nach dem Ende
der Monarchie abzutreten hatten.

2.2 Das Haus-, Hof- und Staatsarchiv (HHStA)
Ein zentraler Bestand des österreichischen Staatsarchivs ist das „Haus-, Hof- und Staats-
archiv“, das 1749 von Maria Theresia als „Geheimes Staatsarchiv“ gegründet wurde.

Maria Theresia musste im Zuge des Erbfolgekrieges (1740–1748) erkennen, dass wesent-
liche Staats- und Familienurkunden weit verstreut nicht nur in Wien, sondern auch in den
ehemaligen Residenzen der Habsburger in Graz, Innsbruck und Prag lagerten. Mit der
Gründung des „Geheimen Staatsarchivs“ wollte sie sicherstellen, dass die Rechts- und Herr­
schaftstitel der Dynastie in Zukunft rascher greifbar sind. Dokumente unterschiedlicher Arten
(wie Haussachen, Erbteilungen, Verzichte, Friedensverträge, Bündnisse, Privilegien etc.)
wurden in den unterschiedlichen „Lagerstätten“ gesammelt und katalogisiert. So wurde bei­
spielsweise das bis 1750 in Innsbruck befindliche „Privilegium Maius“ nach Wien gebracht,
ebenso ein Exemplar der „Goldenen Bulle“. 1753 wurden für das Archiv Räume im Reichs­
kanzleitrakt der Hofburg zur Verfügung gestellt, bis durch die Expansion der Bestände ein
Archivbau am Minoritenplatz errichtet wurde (1899–1902). Im Laufe der Zeit wurden immer
weitere Bestände eingegliedert, beispielsweise 1765 das Lothringische Hausarchiv aus dem
Nachlass Franz Stefans. 1806 erhielt das Archiv größte Teile des Schriftnachlasses des er­
loschenen Heiligen Römischen Reiches, beträchtliche Zuwächse brachten auch die territoria­
len Veränderungen im Zuge der Revolutionskriege. So wuchs der Bestand des HHStA bis
zum Ende der Monarchie 1918 ständig an. Es kann als das Archiv des Hauses Habsburg
bezeichnet werden.
1940 wurde das HHStA Teil des „Reichsarchiv Wien“, seit 1945 ist das HHStA eine Abteilung
des Österreichischen Staatsarchivs. Nach der Errichtung des „Archivs der Republik“ 1983
trat das HHStA sein Archivgut aus der Zeit der Ersten und Zweiten Republik an die neue
zeitgeschichtliche Abteilung des Österreichischen Staatsarchivs ab. 6,7

6
    Hochedlinger, Michael: Das k.k. „Geheime Hausarchiv“. In: Pauser, Josef, Scheutz, Martin und Winkelbauer,
    Thomas (Hg.): Quellenkunde der Habsburgermonarchie (16.–18. Jahrhundert), Ein exemplarisches Handbuch
    (= Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, Ergänzungsband 44), Sonderdruck,
    Oldenburg Verlag, Wien, München: 2004, S. 33–44.
    Link (http://www.oesta.gv.at/Docs/2006/12/18/Geschichte%20des%20Geheimen%20Hausarchivs.pdf)
7
    Informationen auf der Homepage des Österreichischen Staatsarchivs: Aufgaben und Information.
    Link (http://www.oesta.gv.at/site/4980/default.aspx)

                                                    -8-
2.3 Allgemeines Verwaltungsarchiv und Finanz- und Hofkammerarchiv
Im Allgemeinen Verwaltungsarchiv findet sich das Schriftgut der für die innere Verwaltung
der Habsburgermonarchie zuständigen Zentralbehörden. Seinen Ursprung hat es im „Direc­
torium in publicis et cameralibus“ als Zusammenfassung der Altregistraturen der Hofkanz-
leien im Jahr 1749. Die Archivbestände gehen bis ins 16. Jahrhundert zurück und umfassen
10 thematische Bestandsgruppen, darunter sind u.a. Urkunden, Karten- und Plansammlun­
gen, Nachlässe und Familienarchive zu finden. Durch den Justizpalastbrand im Jahr 1927
wurden die Bestände des Archivs erheblich reduziert und beschädigt („Brandakten“). Seit
2003 gibt es mit der Bestandsgruppe „Audiovisuelle Sammlung“ eine Fotosammlung, be-
stehend aus ca. 67.000 Fotos des Bundespressedienstes.
Das Hofkammerarchiv (1578 erstmals genannt) ist das älteste der Wiener Zentralarchive.
Die Hofkammer war die zentrale Finanzbehörde der Habsburgermonarchie (1527–1848).
1848 trat an die Stelle der Hofkammer das Finanzministerium, 1892 wurde das Finanzarchiv
gegründet. Die Bestände des Archivs umfassen die Finanzverwaltung für Hof und Staat,
thematisch behandeln sie aber auch andere Bereiche wie Handel, Bergbau, Bauwesen, Ver­
kehr und Siedlungswesen. Nach dem Zusammenbruch der Monarchie musste Archivgut an
die Nachfolge- bzw. Siegerstaaten abgegeben werden, insbesondere an die Tschechos-
lowakische Republik. In der Zwischenkriegszeit erschienen umfassende wissenschaftliche
„Veröffentlichungen des Wiener Hofkammerarchivs“.

2.4 Das Kriegsarchiv
Kaiser Joseph I ordnete 1711 die Schaffung einer Archivarstelle beim Hofkriegsrat an und
setzte so den Beginn des Militärarchivwesens der Monarchie. Bald übernahm dieses hof­
kriegsrätliche Kanzleiarchiv auch externes Schriftgut, beispielsweise Schriftennachlässe
verstorbener Militärpersonen, und entwickelte sich so zu einer Art militärischem Zentral-
archiv. Später kam auch karthografisches Material dazu. Kaiser Joseph II verfügte 1779 eine
aktenmäßige Bearbeitung der Feldzüge seit 1740, um aus den Feldzügen der Vergangenheit
Lehren für künftige Kriege zu ziehen, dieser Zugang wurde auch von Erzherzog Karl ver-
treten. So wurde 1801 das k.k. Kriegsarchiv gegründet (seit 1889 k.u.k. Kriegsarchiv), das in
der Folge wissenschaftliche „Generalstabswerke“ der österreichischen Kriegsgeschichte
publizierte. Im Ersten Weltkrieg übernahm das Kriegsarchiv auch die Aufgabe groß angeleg­
ter Presse- und Propagandaarbeit. Nach dem Ende der Monarchie fiel dem Archiv auch Ak­
tenmaterial von bis dahin eigenständigen Dienststellen zu (z.B. Marinearchiv), und in den
1930er Jahren veröffentlichte das Kriegsarchiv noch ein „Generalstabswerk“ mit dem Namen
„Österreich-Ungarns letzter Krieg (1914–1918)“.

2.5 Das Archiv der Republik
1983 wurde das Archiv der Republik als eigene Abteilung des ÖSTA gegründet, diese Ein­
richtung steht in engem Zusammenhang mit dem neuen Gebäude in Wien-Erdberg. Hier wird
das Schriftgut verwahrt, das in Österreich seit 1918 angefallen ist und als archivwürdig be­
funden wurde. So haben nach der Errichtung dieser Abteilung andere Archive ihre Bestände
seit 1918 an das Archiv der Republik abgetreten und gleichzeitig hat diese Abteilung die
Aufgabe, das zeitgenössische Schriftgut, das von der österreichischen Bundesverwaltung

                                            -9-
produziert wird, zu bewerten und zu verwahren. Aber nicht nur die Übernahme traditioneller
Papierunterlagen fällt in die Kompetenz des Archivs der Republik, sondern auch die Lang­
zeitarchivierung elektronischer Daten8 aus der Bundesverwaltung. Aufgrund der verwahrten
Bestände ist das Archiv der Republik in die aktuelle zeitgeschichtliche Forschung eingebun­
den, und stellt wichtige Unterlagen, beispielsweise für die Tätigkeiten der „Historikerkommis­
sion“ oder der Provenienz- und Holocaustforschung, bereit.

2.6 Die Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit, Digitales und Service
2016 wurde eine neue Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit, Digitales und Service eingerichtet, zu
deren Kernaufgaben alle Öffentlichkeitsagenden wie Internetmanagement, Intranet, Social
Media-Aktivitäten zählen, ebenso das Führen des Archivregisters, alle Angelegenheiten des
Digitalen Archivs und des Archivinformationssystems (AIS). Weitere Aufgaben dieser Stab­
stelle sind die Papierrestaurierung und Reproduktionsangelegenheiten.

8
    Genaueres siehe Bundeskanzleramt Österreich: Digitale Langzeitarchivierung.
    Link (https://www.bundeskanzleramt.at/digitale-langzeitarchivierung)

                                                   - 10 -
3    Quellensuche im Österreichischen Staatsarchiv
3.1 Allgemeine Informationen
Archivalien sind Schrift-, Ton- und Bilddokumente, die im Rahmen der Tätigkeit von staat-
lichen und nichtstaatlichen Dienststellen oder auch von Verbänden, Betrieben oder Einzel­
personen entstanden sind und die aufgrund ihres Quellenwertes als „archivwürdig“ befunden
wurden. Archivalien werden nicht gezielt gesammelt, sie wachsen automatisch an und stel­
len für HistorikerInnen wichtige Quellenmaterialien dar. Um diese aber nutzen zu können,
muss man Basiswissen über Archive und ihre Ordnungsstrukturen haben. In den internatio­
nalen Archiven hat sich das „Provenienzprinzip“ durchgesetzt, das bedeutet, die Einordnung
der Archivmaterialien folgt der ursprünglichen Ordnungsstruktur der herstellenden Behörde.
Wenn man also auf der Suche nach Quellenmaterial zu seiner historischen Forschungsfrage
ist, muss man sich zunächst die Frage stellen: Welche Behörde war zum damaligen Zeit­
punkt für den Verwaltungsbereich, in den das Forschungsthema fällt, zuständig? In manchen
Fällen ist Archivmaterial auch über die bei der damaligen Behörde angelegten Hilfsmittel
zugänglich (Indices, Protokolle, Karteien).
Um eine Archivale im Archiv zur Einsichtnahme zu erhalten, muss man die konkrete Signatur
kennen. Daher empfiehlt sich in jedem Fall ein gründliches Literaturstudium zu seinem For­
schungsgegenstand, denn wenn Fachliteratur auf Archivmaterial beruht, dann müssen dort
Hinweise zu finden sein (zumindest auf das Archiv). Weiters kann man sich der Internet­
recherche bedienen, denn für viele Bestände und Sammlungen gibt es Online-Findmittel, wie
beispielsweise das Archivinformationssystem des ÖSTA.

Abbildung 2: Archivplansuche des ÖSTA. Quelle: Screenshot: Österreichisches Staatsarchiv: Archivplansuche
Link (http://www.archivinformationssystem.at/archivplansuche.aspx).

Wenn man die genaue Signatur gefunden hat, kann man sie – nach Erledigung allfälliger
administrativer Agenden (Benutzeransuchen, Benutzerkarte) – für seinen Archivbesuch vor­
bestellen. Falls die Signatur nicht ermittelt werden kann, bittet man die zuständige Archiv-
abteilung um Unterstützung. So gibt es im ÖSTA eine Erstberatung, bei der man auf relevan­
te Findmittel für sein Forschungsvorhaben hingewiesen wird.

                                                 - 11 -
3.2 Suchmöglichkeiten im ÖSTA Archivinformationssystem
Wenn man vermutet, dass Quellenmaterialien zu seinem Forschungsvorhaben im Österrei­
chischen Staatsarchiv zu finden sind, hat man verschiedene Möglichkeiten einer Online-
Vorausrecherche: Volltextsuche, Archivplansuche, Feldsuche und Deskriptorensuche.

Abbildung 3: Suchmöglichkeiten im OSTA. Quelle: Screenshot: Österreichisches Staatsarchiv, Informationen zur
Suche Link (http://www.archivinformationssystem.at/suchinfo.aspx).

Für den Einstieg bieten sich die Volltextsuche an, bei der man nach Begriffen suchen kann,
unabhängig, in welchem Feld sie vorkommen. Wenn man schon Erfahrungen mit der Suche
in den Beständen des ÖSTA erworben bzw. spezifische Suchanforderungen hat, bieten die
anderen Suchmöglichkeiten (Feldsuche, Archivplansuche und Deskriptorensuche) weitere
Optionen (auf diese Suchoptionen wird hier nicht näher eingegangen)9,10.

In der Dokumentationsreihe „Dokumente, die die Welt bewegen – Aus dem Inneren des
Österreichischen Staatsarchivs“ werden ausgewählte Archivalien aus dem ÖSTA vorgestellt.
Im Unterricht kann man diese als Anlassgeber nutzen, um mit den SchülerInnen das Online-
Archivinformationssystem des ÖSTA kennenzulernen und erste Einblicke in den Aufbau und
die Beständestruktur des Österreichischen Staatsarchivs zu erhalten. Siehe: Bildungs-
medien.TV: Geschichte & Gesellschaft (Stichwort-Suche „Staatsarchiv“). Nachfolgend soll
anhand einiger Beispiele die Volltextsuche vorgestellt werden.

9
     Genauere Informationen in Auer, Leopold, Hochedlinger, Michael, Hutterer, Herbert, Jerabek Rudolf und Just,
     Thomas: Richtlinien für die Verzeichnung von Archivgut im Österreichischen Staatsarchiv.
     Link (http://www.oesta.gv.at/DocView.axd?CobId=32406)
10
     Österreichisches Staatsarchiv: Die Bestände des Österreichischen Staatsarchivs
     Link (http://www.oesta.gv.at/site/4934/default.aspx)

                                                     - 12 -
3.3 Beispiele zum Kennenlernen des ÖSTA

3.3.1 Beispiel 1: Folge 1: Marie Antoinette – Verräterin oder Opfer (Reg. Nr. 14347)

Film siehe: Bildungsmedien.TV: Geschichte & Gesellschaft: Das 18. Jahrhundert.

Du weißt aus der Dokumentationsreihe „Dokumente, die die Welt bewegen. Aus dem Inne­
ren des Österreichischen Staatsarchivs“ – Folge 1 „Marie Antoinette – Verräterin oder Opfer“
dass es zwischen Maria Theresia und ihrer Tochter Marie Antoinette einen regen Briefwech­
sel gegeben hat. Du möchtest nun wissen, was dazu im Archiv zu finden ist.
1.   Gehe auf die Startseite der Homepage des Österreichischen Staatsarchivs unter folgen­
     dem Link (http://www.oesta.gv.at).

2.   Über die rechte Navigationsleiste kommst du mittels „AIS Archivinformation – Suche in
     den Archivbeständen“ auf die Seite „Informationen zur Suche“ (siehe Abb. 4).

     Abbildung 4: Startseite Homepage Österreichisches Staatsarchiv oben.
     Quelle: Österreichisches Staatarchiv Link (http://www.oesta.gv.at/DesktopDefault.aspx?alias=oesta&init)

3.   Wähle auf der Seite „Informationen zur Suche“ „Volltextsuche“ aus (siehe Abb. 5).

       Abbildung 5: Suchoptionen im OSTA. Quelle: Screenshot: Österreichisches Staatsarchiv,
       Informationen zur Suche Link (http://www.archivinformationssystem.at/suchinfo.aspx).

                                                     - 13 -
4.   Aktiviere zuerst das Feld „Weitere Suchoptionen anzeigen“ für die Volltextsuche!

5.   Verwende nun zunächst als Suchbegriffe „Mit allen Wörtern“ folgende Begriffe: Maria
     Theresia Marie Antoinette.
     Bei „Suche einschränken auf“ wähle den „Zeitraum von“: 1755 (= Geburtsjahr Marie
     Antoinette) „bis“: 1780 (= Sterbejahr Maria Theresia). Siehe Abbildung 6.

     Abbildung 6: Screenshot Beispiel für eine Volltextsuche, Basisinformationen.
     Quelle: Österreichisches Staatsarchiv: Volltextsuche
     Link (http://www.archivinformationssystem.at/volltextsuche.aspx).

                                                     - 14 -
6.   Als Suchergebnis erhältst du 18 Datensätze (Siehe Abb. 7).

Abbildung 4:

Abbildung 7: Suchergebnisse Maria Theresia – Marie Antoinette von 1755 bis 1780, HHStA-Signaturen (Haus-,
Hof- u. Staatsarchiv), Korrespondenz, chronologische Ordnung. Quelle: Österreichisches Staatsarchiv: Archiv-
informationssystem: Resultate Link (http://www.archivinformationssystem.at/resultatliste.aspx)

So kann man sich einen ersten Überblick verschaffen und gleichzeitig einen ersten Einblick
über den Aufbau der Signaturen oder den Archivplan bekommen.
Du kannst anhand dieses Beispiels rasch erkennen, dass es zur Korrespondenz Maria The­
resias mit Marie Antoinette Sammelbände des Hausarchivs gibt, die chronologisch geordnet
sind – und dass es sich bei den Dokumenten um Abschriften der Briefe handelt. Weiters
kannst du auch sehen, dass es zahlreiche Sammelbände des Hausarchivs zu Korrespon­
denzen von Mitgliedern des Kaiserhauses gibt.

                                                  - 15 -
3.3.2 Beispiel 2: Der Fall Jorisch – Die Nazis und der Kunstraub (Reg. Nr. 14348)

Film siehe: Bildungsmedien.TV: Geschichte & Gesellschaft: NS-Zeit: Emigration

Du weißt aus der Dokumentationsreihe „Dokumente, die die Welt bewegen – Aus dem Inne­
ren des Österreichischen Staatsarchivs“ – Folge 2 „Der Fall Jorisch – Die Nazis und der
Kunstraub“ (Thema: Restitution), dass auf der Suche nach dem Klimtgemälde „Litzlsberg am
Attersee“ auf Akten- und Quellenmaterial aus der „Vermögensverkehrsstelle“ zurückgegriffen
wurde. Da du dich für Restitutionsfragen der NS-Zeit interessierst, möchtest du wissen, wel­
che Materialien dazu im ÖSTA zu finden sind.

1.    Gehe auf die Startseite der Homepage des Österreichischen Staatsarchivs unter folgen­
      dem Link (http://www.oesta.gv.at/DesktopDefault.aspx?alias=oesta&init).
2.    Über die rechte Navigationsleiste kommst du mittels „AIS Archivinformation – Suche in
      den Archivbeständen“ auf die Seite „Informationen zur Suche“ (siehe Abb. 8).

     Abbildung 8: Startseite Homepage Österreichisches Staatsarchiv oben.
     Quelle: Österreichisches Staatarchiv Link (http://www.oesta.gv.at/DesktopDefault.aspx?alias=oesta&init)

3.    Wähle auf der Seite „Informationen zur Suche“ die „Volltextsuche“ aus (siehe Abb. 9).

     Abbildung 9: Suchoptionen im OSTA. Quelle: Screenshot: Österreichisches Staatsarchiv, Informatio­
     nen zur Suche Link (http://www.archivinformationssystem.at/suchinfo.aspx).

                                                      - 16 -
4.   Aktiviere zuerst das Feld „Weitere Suchoptionen anzeigen“!

5.   Verwende nun zunächst als Suchbegriffe „Mit allen Wörtern“ den Begriff „Resitution“. Bei
     „Suche einschränken auf“ wähle den „Zeitraum von“: 1938 „bis“: 1945 (= NS-Herrschaft
     in Österreich). Siehe Abbildung 10.

     Abbildung 10: Screenshot Beispiel für eine Volltextsuche, Basisinformationen.
     Quelle: Österreichisches Staatsarchiv: Volltextsuche
     Link (http://www.archivinformationssystem.at/volltextsuche.aspx).

                                                    - 17 -
6.   Resultate (Abb. 11): Es lässt sich zwar noch kein Zusammenhang zum Fall Jorisch her­
     stellen, es ist aber anhand der Signaturen zu erkennen, dass es im Archiv der Republik
     (AdR) Bestände und Teilbestände gibt, die im Kontext mit Restitution stehen.
     Wenn du einen der Titel mit AdR-Signatur (z.B. 2. Titel „IIIa-Kred (Kreditwesen)“ mit der
     Signatur „AT-OeStA/AdR ZNsZ RStH Wien IIIa-Kred“) anklickst, findest du heraus, dass
     man im Archiv der Republik Militär- und Zivilakten aus der NS-Zeit findet, dass es aber
     auch einen Bestand zu Entschädigungs- und Restitutionsangelegenheiten gibt, in dem
     man weitersuchen kann. Ergebnis der Suchanfrage siehe Abbildung 12.

     Abbildung 11: Resultate der Suche „Restitution von 1938 bis 1945“. AdR-Signaturen (Archiv der Republik).
     Quelle: Österreichisches Staatsarchiv: Archivinformationssystem: Resultate   .
     Link (http://www.archivinformationssystem.at/resultatliste.aspx)

     Abbildung 12: Resultate Archivplansuche (AP): Quelle: Österreichisches Staatsarchiv.
     Resultatenliste Link (http://www.archivinformationssystem.at/resultatliste.aspx).

                                                    - 18 -
8.   Wenn du die Volltextsuche noch einmal mit dem Begriff „Jorisch“ und der Einschränkung
     des Datums (1938–1945) aktivierst, erhältst du als Suchergebnis die Akten der Eltern
     von George Jorisch (Louis und Mathilde). Siehe Abbildung 13.

Abbildung 13: Resultate der Suche „Jorisch 1938–1945“: Akten zu Louis und Mathilde Jorisch.
Quelle: Österreichisches Staatsarchiv: Archivinformationssystem:
Resultate Link (http://www.archivinformationssystem.at/resultatliste.aspx)

9.   Du siehst bei Aktivierung des Archivplans (AP), dass die Akten in der Vermögensver­
     kehrsstelle nach Buchstaben (Nachnamen) geordnet abgelegt sind. Gehst du eine Ebe­
     ne tiefer, findest du unter dem Buchstaben J die Einträge zum gesuchten Akt.
     Siehe Abbildung 13 und 14.

Abbildung 14: Archivplan: Teilbestände der Vermögensverkehrsstelle, alphabetisch nach Nachnamen geordnet.
Quelle: Österreichisches Staatarchiv, Archivplansuche.
Link (http://www.archivinformationssystem.at/archivplansuche.aspx?ID=648936)

                                                   - 19 -
4 Aufgaben für SchülerInnen zur Archivsuche
Geh auf die Homepage des Österreichischen Staatsarchivs und versuche, die angeführten
Beispiele „nachzuspielen“ (Korrespondenz zwischen Maria Theresia und Marie Antoinette;
Akten im Restitutionsfall Jorisch).
Erkunde einzelne Felder und Informationen im Archivinformationssystem des Österreichen
Staatsarchivs selbst und beantworte dann folgende Fragen:

Maria Theresia und Marie Antoinette
 In welcher Sprache sind die Briefe von Maria Theresia an Marie Antoinette verfasst?

 Sind diese Briefe zugänglich und benutzbar?

 Wie entstanden die Sammelbände zur Korrespondenz Maria Theresias (mit Maria Antoi­
  nette, aber auch anderen ihrer Kinder.)? Öffne dazu im Archivplan die Detailinformatio­
  nen zu den „Sammelbänden des Hausarchivs (1557–1898)“ durch Anklicken und sieh dir
  die Angaben zum Kontext: Archivierungsgeschichte an!

 Welche Archivalienart ist die Renuntiationsakte anlässlich der Vermählung Marie Antoi­
  nettes? Kann man diese im ÖSTA zur Einsicht vorbestellen?

Der Fall Jorisch (Restitution)
 Welche Informationen kann man in den Akten der Vermögensverkehrsstelle finden?

Die Wiener Hofapotheke
 Schau dir aus der Dokumentationsreihe „Dokumente, die die Welt bewegen – Aus dem
    Inneren des Österreichischen Staatsarchivs“ die Folge 4 „Die Wiener Hofapotheke – Die
    Leiden der Habsburger“ an. Nun weißt du, dass Kaiserin Elisabeth regelmäßig Bestel­
    lungen in der Hofapotheke aufgegeben hat. Recherchiere, was du über das Archivinfor­
    mationssystem dazu findest!

Zur Vertiefung: Das Österreichische Staatsarchiv stellt zahlreiche Publikationen Open Ac­
cess zur Verfügung11. Geh auf den Link (http://www.oesta.gv.at/site/8270/default.aspx) und
verschaffe dir einen Überblick über die bereits digitalisierten Publikationen!

11
     Informationen zu Open Access, Link (https://open-access.net/AT-DE/oesterreich-deutsch/).

                                                     - 20 -
5    Literatur- und Abbildungsverzeichnis
5.1 Verwendete und weiterführende Literatur und Links
Alle Links zuletzt aufgerufen am 19.9.2017.
Auer, Leopold, Hochedlinger, Michael, Hutterer, Herbert, Jerabek, Rudolf und Just, Thomas:
Richtlinien für die Verzeichnung von Archivgut im Österreichischen Staatsarchiv.
Link (http://www.oesta.gv.at/DocView.axd?CobId=32406)
Bildungsmedien.TV Link (www.bildungsmedien.tv)

Bundesministerium für Bildung: Lehrplan für Geschichte, Sozialkunde / Politische Bildung.
Link (https://www.bmb.gv.at/schulen/unterricht/lp/lp_neu_ahs_05_11857.pdf?4dzgm2)
Ehmann, Annegret: Archivarbeit und Quellenrecherche. In: Dossier: Geschichte begreifen.
Bundeszentrale für Politische Bildung, 13.11.2008.
Link (http://www.bpb.de/lernen/projekte/geschichte-begreifen/42329/archivarbeit-und-
quellenrecherche?p=all)

Hochedlinger, Michael: Das k.k. „Geheime Hausarchiv“. In: Pauser, Josef, Scheutz, Martin
und Winkelbauer, Thomas (Hg.): Quellenkunde der Habsburgermonarchie (16.–18. Jahr-
hundert), Ein Exemplarisches Handbuch (= Mitteilungen des Instituts für Österreichische
Geschichtsforschung, Ergänzungsband 44), Sonderdruck, Oldenbourg Verlag, Wien,
München: 2004, Seiten 33–44.
Link (http://www.oesta.gv.at/Docs/2006/12/18/Geschichte%20des%20Geheimen%20Hausar
chivs.pdf)
Hochedlinger, Michael: Doppeladler oder Hakenkreuz, Das „Heeresarchiv Wien“ 1938–1945.
In: Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs, Band 54, 2010 Seiten 221–284;
Link (http://www.oesta.gv.at/DocView.axd?CobId=46696)
Hungaricana: Veröffentlichungen des Österreichischen Staatsarchivs – Digitales Angebot:
Link (https://library.hungaricana.hu/en/collection/austrian_state_archives/)

Rill, Robert: Nachlässe sammeln im Kriegsarchiv Wien, Ein historischer Überblick. In: Mittei­
lungen des Österreichischen Staatsarchivs 56, 2011, Seiten 239–270.
Link (http://www.oesta.gv.at/DocView.axd?CobId=46689)

Bundeskanzleramt Österreich: Digitale Langzeitarchivierung.
Link (https://www.bundeskanzleramt.at/digitale-langzeitarchivierung)
Österreichisches Staatsarchiv. Startseite. Link (http://www.oesta.gv.at/)

Österreichisches Staatsarchiv: Bestände des Österreichischen Staatsarchivs
Link (http://www.oesta.gv.at/site/4934/default.aspx)
Österreichisches Staatsarchiv. Informationen zur Benutzung
Link (http://www.oesta.gv.at/site/4935/default.aspx)
Österreichisches Staatsarchiv. Aufgaben & Organisation
Link (http://www.oesta.gv.at/site/4979/default.aspx)

                                              - 21 -
Open Access. Der freie Zugang zu wissenschaftlicher Information. (Informationsplattform)
Link (https://open-access.net/AT-DE/oesterreich-deutsch/)
ORF-III-Newsletter: Dokumente, die die Welt bewegen.
Link (http://tv.orf.at/orf3/stories/2836330)

162. Bundesgesetz: Bundesarchivgesetz, 17.8.1999.
Link (http://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/BgblPdf/1999_162_1/1999_162_1.pdf)

5.2 Abbildungsverzeichnis
Alle Links zuletzt aufgerufen am 19.9.2017.

Coverbild / Deckblatt: Screenshot: Homepage Österreichisches Staatsarchiv. Startseite.
Link (http://www.oesta.gv.at/)

Abbildung 1: Abteilungen des Österreichischen Staatarchivs. Quelle: Marion Obermüller,
2017.

Abbildung 2: Archivplansuche des ÖSTA. Quelle: Screenshot: Österreichisches Staatsarchiv:
Archivplansuche. Link (http://www.archivinformationssystem.at/archivplansuche.aspx)

Abbildung 3: Suchmöglichkeiten im ÖSTA. Quelle: Screenshot: Österreichisches Staatsar­
chiv, Informationen zur Suche. Link (http://www.archivinformationssystem.at/suchinfo.aspx)

Abbildung 4: Startseite Homepage Österreichisches Staatsarchiv oben.
Quelle: Österreichisches Staatarchiv. Link (http://www.oesta.gv.at)

Abbildung 5: Suchoptionen im ÖSTA. Quelle: Screenshot: Österreichisches Staatsarchiv,
Informationen zur Suche. Link (http://www.archivinformationssystem.at/suchinfo.aspx)

Abbildung 6: Screenshot Beispiel für eine Volltextsuche, Basisinformationen.
Quelle: Österreichisches Staatsarchiv: Volltextsuche.
Link (http://www.archivinformationssystem.at/volltextsuche.aspx)

Abbildung 7: Suchergebnisse Maria Theresia – Marie Antoinette von 1755 bis 1780, HHStA-
Signaturen (Haus-, Hof- u. Staatsarchiv), Korrespondenz, chronologische Ordnung. Quelle:
Österreichisches Staatsarchiv: Archivinformationssystem: Resultate.
(http://www.archivinformationssystem.at/resultatliste.aspx)

Abbildung 8: Startseite Homepage Österreichisches Staatsarchiv oben.
Quelle: Österreichisches Staatarchiv. Link (http://www.oesta.gv.at)

Abbildung 9: Suchoptionen im ÖSTA. Quelle: Screenshot: Österreichisches Staatsarchiv,
Informationen zur Suche. Link (http://www.archivinformationssystem.at/suchinfo.aspx)

Abbildung 10: Screenshot Beispiel für eine Volltextsuche, Basisinformationen.
Quelle: Österreichisches Staatsarchiv: Volltextsuche.
Link (http://www.archivinformationssystem.at/volltextsuche.aspx)

                                              - 22 -
Abbildung 11: Resultate der Suche „Restitution von 1938 bis 1945“. AdR-Signaturen (Archiv
der Republik).
Quelle: Österreichisches Staatsarchiv: Archivinformationssystem: Resultate.
Link (http://www.archivinformationssystem.at/resultatliste.aspx)

Abbildung 12: Resultate Archivplansuche (AP): Quelle: Österreichisches Staatsarchiv.
Resultatenliste. Link (http://www.archivinformationssystem.at/resultatliste.aspx).

Abbildung 13: Resultate der Suche „Jorisch 1938–1945“: Akten zu Louis und Mathilde
Jorisch. Quelle: Österreichisches Staatsarchiv: Archivinformationssystem: Resultate..
Link (http://www.archivinformationssystem.at/resultatliste.aspx)

Abbildung 14: Archivplan: Teilbestände der Vermögensverkehrsstelle, alphabetisch nach
Nachnamen geordnet. Quelle: Österreichisches Staatarchiv, Archivplansuche.
Link (http://www.archivinformationssystem.at/archivplansuche.aspx?ID=648936)

                                           - 23 -
Informationen zur Autorin
Dr. Marion Obermüller, Jahrgang 1967, hat an der Uni­
versität Wien das Lehramtsstudium für die Fächer Ernäh­
rungslehre / Haushaltsökonomie und Geschichte / Sozial­
kunde und Politische Bildung absolviert (1992), anschlie­
ßend in der Studienrichtung Ernährungswissenschaften
promoviert (1997). Neben ihrer Unterrichtstätigkeit im
AHS-Bereich (bis 2008) absolvierte sie verschiedene Zu­
satzausbildungen im pädagogischen Bereich und ist
selbst in der LehrerInnenfortbildung tätig. Seit 2008 ist sie
im Auftrag des BMB als Mitarbeiterin in verschiedenen
EU-Projekten tätig.

E-Mail: marion.obermueller@gmx.at

Medieninhaber und Herausgeber:

BUNDESMINISTERIUM FÜR BILDUNG
Medienservice
1010 Wien, Minoritenplatz 5
Tel.: +43 1 53 120-4829, FAX +43 1 53 120-4848
E-Mail: medienservice@bmb.gv.at

Ausgearbeitet von:
Dr. Marion Obermüller

In Zusammenarbeit mit:
Universität Wien
Bibliotheks- und Archivwesen
Arbeitsgruppe audiovisuelle Medien im Unterricht
1010 Wien, Universitätsring 1
Tel.: +43 1 4277-15116
E-Mail: ag_av-medien.ub@univie.ac.at

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Link http://www.bmb.gv.at/schulen/service/mes/specials.html

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