Dr. Dieter Zetsche - Daimler

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Reden

              Dr. Dieter Zetsche

               Vorstandsvorsitzender
                   der Daimler AG
           und Leiter Mercedes-Benz Cars

                        und

                  Bodo Uebber

              Mitglied des Vorstands
                   der Daimler AG
Finanzen & Controlling und Daimler Financial Services

               Jahrespressekonferenz
                     Stuttgart

                  6. Februar 2019

      SPERRFRIST: 6. FEBRUAR 2019, 9.00 Uhr

          - Es gilt das gesprochene Wort -
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Inhaltsverzeichnis

                                       Seite

Dr. Dieter Zetsche:

Begrüßung                                 2
Rückblick                                 2

Bodo Uebber:

Mercedes-Benz Cars                        5
Mercedes-Benz Vans                        6
Daimler Trucks                            6
Daimler Buses                             7
Daimler Financial Services                7
Mobility Services                         7
Finanzkennzahlen Daimler-Konzern          8
Investitionen in die Zukunft              8
Projekt Zukunft                           8

Dr. Dieter Zetsche:

Ausblick                                  9
Schluss                                  12
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                                     Dr. Dieter Zetsche

                                  Vorstandsvorsitzender
                                      der Daimler AG
                              und Leiter Mercedes-Benz Cars

Begrüßung

Guten Morgen, meine Damen und Herren!
Herzlich Willkommen zu unserer Jahrespressekonferenz.

Wir präsentieren heute unsere Bilanz für 2018. Für Daimler war 2018 ein Jahr mit starkem
Gegenwind – von der anhaltenden Diesel-Diskussion über die Umstellung auf das neue
Testverfahren WLTP bis hin zum globalen Handelsstreit. All das hat sich auch in unseren
Ergebnissen und in unserem Aktienkurs niedergeschlagen. Trotzdem haben wir dem
Gegenwind standgehalten und sind bei zentralen Zukunftsthemen substanziell
vorangekommen. Das verdanken wir nicht zuletzt unserem starken Kerngeschäft.

Zunächst werde ich auf ein paar Highlights des vergangenen Jahres eingehen.

Rückblick

Mercedes-Benz hat beim Absatz das achte Rekordjahr in Folge hingelegt. Damit sind wir
weiter die führende Premiummarke. 2,3 Millionen Mercedes-Benz Pkw haben wir verkauft –
das waren nochmals 1 Prozent mehr als im starken Vorjahr. Im Retail sind wir ebenfalls um 1
Prozent gewachsen. In China konnten wir mit einem Plus von knapp 11 Prozent erneut eine
kräftige Schippe draufgelegen – obwohl der Gesamtmarkt rückläufig war. Insgesamt haben
wir dort 658.000 Mercedes-Benz verkauft. Treiber des weltweiten Wachstums waren
insbesondere die E-Klasse und der GLC. Sehr gut liefen auch die S-Klasse und ihre Maybach-
Versionen. Unser Portfolio haben wir letztes Jahr durch die Bank gestärkt: von der A- und der
B-Klasse über den CLS und die C-Klasse bis hin zur G-Klasse und dem GLE. Premiere feierte
mit dem EQC auch der erste vollelektrische Mercedes. In wenigen Monaten kommt er zu den
Händlern. smart stellen wir wie angekündigt komplett auf E-Antriebe um. Den Absatz unserer
e-smart haben wir 2018 mehr als verdoppelt. Weltweit lag der Absatz von smart bei 130.000
Einheiten.

Die Rahmenbedingungen für unser Geschäft waren alles andere als einfach. Die Umstellung
der Zertifizierung auf WLTP war mit enormem Aufwand verbunden. Bei den Auslieferungen an
die Händler kam es teils zu erheblichen Verzögerungen. Zeitweise hatten wir deutlich erhöhte
Fahrzeugbestände. Inzwischen sind diese wieder weitgehend auf Normalniveau. Darüber
hinaus gab es zwei Themen, die uns auch in diesem Jahr beschäftigen werden: Gerade in
Deutschland wurde viel über Luftreinhaltung diskutiert. Daimler steht zu seiner
Verantwortung. Wir bieten eine attraktive Umtauschprämie für ältere Diesel. Für den Großteil
der Euro 5 und 6-Flotte stellen wir mit dem technischen Wissen von heute Software-Updates
bereit, die die Stickoxid-Emissionen deutlich reduzieren. Zudem beteiligen wir uns am
Hardware-Nachrüstprogramm der Bundesregierung. Das Wichtigste: 90 Prozent des
Mercedes-Portfolios ist schon jetzt mit Euro 6d oder 6d TEMP verfügbar. Entsprechend
niedrig sind die Emissionen. Der Handelsstreit belastete die Weltwirtschaft und speziell die
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deutsche Autoindustrie – 2018 schon ganz konkret bei Importen von unseren in den USA
produzierten Fahrzeugen nach China. Wir bereiten uns auf unterschiedliche Szenarien vor,
machen uns aber gleichzeitig für freie Märkte stark.

Auch Mercedes-Benz Vans hat einen neuen Absatzrekord aufgestellt. Die Verkäufe wuchsen
um 5 Prozent auf 421.000 Einheiten. Unseren Bestseller, den Sprinter, haben wir neu
eingeführt. In den letzten Jahren haben wir 2,5 Milliarden Euro in die Baureihe investiert. Ein
Teil davon floss in das neue Werk in South Carolina, das wir im September eröffnet haben.
Großaufträge belegen: Der neue Sprinter kommt sehr gut im Markt an – bei Kunden
unterschiedlichster Branchen. An Hymer liefern wir künftig mehrere tausend Sprinter pro Jahr.
Amazon hat auf einen Schlag 20.000 Vans bei uns bestellt.

Daimler Trucks hat das höchste Absatzniveau in seiner Geschichte erreicht. Die Schwelle von
500.000 verkauften Lkw haben wir deutlich übertroffen. Weltweit konnten wir um 10 Prozent
zulegen. In Argentinien, der Türkei und dem Nahen und Mittleren Osten war die Entwicklung
rückläufig. Grund war die angespannte wirtschaftliche und politische Lage. Alle anderen
wichtigen Nutzfahrzeug-Märkte befanden sich hingegen im Aufwind – und das haben wir
genutzt. In Europa steht ein leichtes Plus zu Buche. In Nordamerika und Lateinamerika
konnten wir deutlich mehr Fahrzeuge absetzen. Starke Wachstumsimpulse kamen außerdem
aus Asien. In der Region haben wir uns um 11 Prozent gesteigert. Treiber waren allen voran
die Märkte in Indonesien und Indien. Produkt-Highlight des Jahres bei Trucks war die
Weltpremiere des neuen Actros. Eine Neuerung: Kameras ersetzen die Außenspiegel. Das hat
vor allem technische Vorteile: Das Handling des Fahrzeugs wird einfacher, der Verbrauch
geringer und die Rundumsicht besser. Am meisten getan hat sich aber beim Innenleben: Die
Fahrassistenzsysteme setzen neue Maßstäbe in puncto Sicherheit bei den Schwer-Lkw.
Zudem ist der neue Actros Vorreiter beim Thema Vernetzung.

Die Absatzkurve bei Daimler Buses zeigte vergangenes Jahr deutlich nach oben. Positive
Zahlen konnten wir insbesondere für Europa und Indien vermelden. Auch in Brasilien zog
unser Absatz an. Negativ beeinflusst wurde unser Busgeschäft durch die eben erwähnten
Spannungen in der Türkei und Argentinien. Nach der Weltpremiere des eCitaro im Sommer
läuft nun die Serienproduktion. Wir sind der einzige große deutsche Hersteller mit einem
Elektrobus im Programm. Damit bieten wir eine effektive Lösung zur Verbesserung der
Luftqualität in Städten. Die Auftragseingänge sind bislang erfreulich. Erste Fahrzeuge
befinden sich bereits seit letztem November in Kundenhand.

Jedes zweite Fahrzeug, das wir absetzen, wird von Daimler Financial Services finanziert oder
verleast. Weltweit haben wir 2 Millionen neue Finanzierungs- und Leasingverträge
abgeschlossen – ein Plus von 2 Prozent. Der Vertragsbestand übertraf erstmals die Marke
von 5 Millionen. Der Wert aller weltweit finanzierten oder verleasten Fahrzeuge stieg auf 154
Milliarden Euro – ein Plus von 10 Prozent. Dieses Jahr benennt sich Daimler Financial
Services in Daimler Mobility AG um. Damit spiegelt sich künftig auch im Namen eine
Entwicklung wider, die bereits seit mehr als zehn Jahren läuft: Wir wandeln uns zum
Mobilitätsdienstleister. 31 Millionen Menschen nutzen bereits car2go, mytaxi und Co. Das
sind über 13 Millionen mehr als noch vor einem Jahr. Wichtige Dienste bündeln wir künftig mit
den Angeboten von BMW. Mehr zu dem Thema später.
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Damit kommen wir zu den finanziellen Ergebnissen. Der Konzernumsatz stieg um 2 Prozent
auf 167,4 Milliarden Euro. Das Konzern-EBIT lag bei 11,1 Milliarden Euro – und damit 22
Prozent unter Vorjahresniveau. Das Konzernergebnis erreichte 7,6 Milliarden Euro. Vorstand
und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung eine Dividende von 3 Euro und 25 Cent je
Aktie vorschlagen. Das ist die zweithöchste Dividende unserer Unternehmensgeschichte.
Auch unsere Mitarbeiter werden wie jedes Jahr an den Ergebnissen beteiligt: Die
Anspruchsberechtigten der Daimler AG bekommen im April eine Ergebnisbeteiligung in Höhe
von 4965 Euro.

Und damit übergebe ich an Bodo.
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                                       Bodo Uebber

                               Mitglied des Vorstands
                                    der Daimler AG
                 Finanzen & Controlling und Daimler Financial Services

Vielen Dank, Dieter!

Mercedes-Benz Cars

Meine Damen und Herren, lassen Sie mich etwas detaillierter auf unsere Zahlen des Jahres
2018 eingehen. Sie sind – wie immer zu diesem Zeitpunkt – noch vorläufig und ungeprüft.
Zunächst zur Entwicklung unserer einzelnen Geschäftsfelder.

Unsere Pkw-Sparte hat trotz schwieriger Rahmenbedingungen einen neuen Verkaufsrekord
erzielt. Mercedes-Benz war nach 2016 und 2017 auch 2018 die absatzstärkste
Premiummarke. Besonders erfolgreich waren die Modelle der E-Klasse mit einem Plus von 9
Prozent. Unser SUV-Angebot hat fast 830.000 Kunden überzeugt. Sehr gut hat sich auch die
S-Klasse behauptet. Sie bleibt die meistverkaufte Luxuslimousine der Welt. Im Zeichen des
Modellwechsels stand hingegen der Absatz der C-Klasse-Modelle und der Kompakten. Die
neue A-Klasse hat nach dem Marktstart für Wachstumsimpulse gesorgt. In regionaler Hinsicht
waren wir insbesondere in China äußerst erfolgreich: Dort wuchs der Absatz von Mercedes-
Benz Cars um 10 Prozent auf 678.000 Fahrzeuge – davon mehr als 70 Prozent aus lokaler
Produktion. Der Umsatz unserer Pkw-Sparte erreichte die Größenordnung des Vorjahres. Mit
7,2 Milliarden Euro lag das EBIT deutlich unter Vorjahresniveau. Die Umsatzrendite betrug 7,8
Prozent.

Diese Entwicklung hatte mehrere Ursachen: Unter anderem wurde das Ergebnis belastet
durch eine schwächere Preisdurchsetzung, die ungünstige Entwicklung einiger Währungen
sowie Vorleistungen für neue Produkte und Technologien und höhere Aufwendungen für
Rohstoffe. Des Weiteren beeinflussten Aufwendungen im Zusammenhang mit den laufenden
behördlichen Verfahren und Maßnahmen für Dieselfahrzeuge das Ergebnis negativ. Positiv
wirkte sich die Neubewertung der Anteile an Aston Martin aus. Im Vorjahr war das Ergebnis
durch Aufwendungen im Zusammenhang mit freiwilligen Servicemaßnahmen sowie einer
Rückrufaktion belastet. Gegenläufig hatten Erträge durch die Beteiligung eines neuen
Investors am Kartendienst HERE das Ergebnis 2017 positiv beeinflusst.
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Mercedes-Benz Vans

Mercedes-Benz Vans hat 2018 mit 421.000 abgesetzten Transportern den Rekordwert aus
dem Vorjahr nochmals um 5 Prozent übertroffen. In Europa, unserer Kernregion, lagen die
Verkäufe leicht über dem Vorjahresniveau. Der Absatz in der NAFTA-Region legte deutlich zu.
Ebenfalls erfreulich war die Geschäftsentwicklung in Lateinamerika: Hier stieg der Absatz um
14 Prozent. Auch in China haben wir mit einem Plus von 22 Prozent einen neuen Bestwert
erzielt. Das ist vor allem auf den Erfolg unserer Midsize-Vans zurückzuführen. Weltweit lagen
die Verkäufe des Vito leicht unter Vorjahr. Die V-Klasse übertraf den Vorjahreswert um 8
Prozent und der Absatz des Sprinter lag im Jahr des Modellwechsels leicht über dem Vorjahr.
Mit der X-Klasse haben wir unsere weltweite Wachstumsoffensive konsequent fortgesetzt. Im
ersten vollen Jahr konnten wir 16.700 Pickups ausliefern. Der Absatz des Citan erreichte
26.300 Fahrzeuge. Beim Umsatz verzeichnete Mercedes-Benz Vans einen leichten Zuwachs.
Das EBIT lag mit 312 Millionen Euro jedoch deutlich unter dem Vorjahreswert. Die
Umsatzrendite sank auf 2,3 Prozent.

Wie kam dieses Ergebnis zustande? Der Absatzanstieg, insbesondere in der NAFTA-Region, in
China und in Westeuropa, hatte einen positiven Einfluss auf das Ergebnis. Gegenläufig war
das EBIT aber von Vorleistungen für neue Technologien und Produkte sowie Aufwendungen
im Rahmen des Modellwechsels des Sprinter geprägt. Darüber hinaus belasteten
Aufwendungen für die laufenden behördlichen Verfahren und Maßnahmen für Dieselfahrzeuge
und Auslieferungsverzögerungen. Hinzu kamen Neubewertungen von
Vermögensgegenständen im Zusammenhang mit Produktionskapazitäten.

Daimler Trucks

Daimler Trucks hat 2018 insgesamt 517.000 Fahrzeuge ausgeliefert. Das waren 10 Prozent
mehr als 2017. Unverändert sind wir der weltweit größte Hersteller von Lkw über 6 Tonnen.
In Europa legten unsere Verkäufe leicht zu, in Asien um 11 Prozent. Dabei sind insbesondere
Indonesien mit 50 Prozent und Indien mit 35 Prozent Absatzwachstum hervorzuheben.
Besonders erfolgreich waren wir in Nordamerika: Mit 189.700 Einheiten konnten wir unseren
Absatz in der NAFTA-Region erneut deutlich steigern. Mit einem Marktanteil von 38,4 Prozent
sind wir Marktführer in den Klassen 6–8. In Lateinamerika konnten wir den Absatz ebenfalls
deutlich steigern. Einen wesentlichen Beitrag dazu lieferte die Entwicklung in unserem
dortigen Hauptmarkt Brasilien. Der Umsatz von Daimler Trucks lag um 7 Prozent über dem
Vorjahreswert. Das EBIT wuchs noch stärker – um 16 Prozent auf 2,75 Milliarden Euro. Die
Umsatzrendite des Geschäftsfelds belief sich im Jahr 2018 auf 7,2 Prozent.

Die positive Entwicklung beim Ergebnis von Daimler Trucks ist im Wesentlichen auf einen
höheren Absatz in der NAFTA-Region sowie auf Effizienzverbesserungen zurückzuführen.
Belastungen resultierten aus Wechselkurseffekten und höheren Aufwendungen für Rohstoffe.
Zudem wirkten sich Mehrkosten aus, die aus Engpässen in der Zulieferkette resultierten. Das
EBIT von 2017 enthielt außerdem Erträge aus dem Verkauf von Immobilien durch Fuso in
Japan. Auf der anderen Seite waren im Vorjahr Aufwendungen im Rahmen der
Fixkostenoptimierung enthalten.
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Daimler Buses

Daimler Buses hat 2018 weltweit 30.900 Busse und Fahrgestelle abgesetzt, ein Zuwachs von
8 Prozent. Damit konnten wir die Marktführerschaft in unseren klassischen Kernmärkten
behaupten. Besonders erfreulich lief der Absatz von Komplettbussen in Europa. Hier lag der
Absatz mit 9.300 Fahrzeugen deutlich über dem bereits hohen Niveau des Vorjahres. Auch in
Indien blieben wir auf Wachstumskurs und steigerten das Volumen auf 1.600 Einheiten. In
Brasilien erholt sich die Wirtschaft des Landes schrittweise. In der Folge haben wir 2018 dort
22 Prozent mehr Fahrgestelle abgesetzt. Der Markt in Argentinien ging hingegen stark zurück,
was auch wir zu spüren bekamen. Auch in Mexiko lag der Absatz deutlich unter dem
Vorjahresniveau. Das gilt auch für die Türkei, wo die wirtschaftliche Situation schwierig blieb.
Der Umsatz von Daimler Buses lag auf dem Vorjahresniveau.
Das EBIT des Geschäftsfeldes lag mit 265 Millionen Euro um 6 Prozent unter dem Vorjahr. Die
Umsatzrendite betrug 5,9 Prozent. Der Rückgang im EBIT ergab sich durch den Produktmix
und den inflationsbedingten Kostenanstieg. Der höhere Absatz konnte das teilweise
kompensieren.

Daimler Financial Services

Das Geschäft von Daimler Financial Services hat sich auch im vergangenen Jahr gut
entwickelt. Das Vertragsvolumen stieg um 10 Prozent und erreichte mit 154,1 Milliarden Euro
einen neuen Höchststand. Das Neugeschäft lag wie erwartet leicht über dem
Vorjahresniveau. Im Flottengeschäft konnten wir mit den Marken Athlon und Daimler Fleet
Management 3 Prozent mehr Verträge abschließen als im Vorjahr. Zudem haben wir rund 2,3
Millionen Versicherungspolicen vermittelt und damit das Vorjahresniveau nochmals um 8
Prozent übertroffen. Das Ergebnis von Financial Services lag 2018 mit 1,38 Milliarden Euro
deutlich unter dem Vorjahreswert. Die Eigenkapitalrendite lag bei 11,1 Prozent.

Mobility Services

Zu den Gründen des Rückgangs komme ich gleich, zunächst aber noch der Blick auf die
Entwicklung unserer Mobility Services. 2018 sind wir in diesem Bereich erneut dynamisch
gewachsen. Die Gesamtzahl der registrierten Nutzer unserer Mobilitätsdienstleistungen stieg
2018 auf rund 31 Millionen. car2go hat mit jetzt rund 3,6 Millionen Nutzern seine Position als
eines der führenden Unternehmen im flexiblen Carsharing gefestigt. Die hinter mytaxi
stehende Ride-Hailing-Gruppe hat die Zahl der Kunden um 92 Prozent auf 21,3 Millionen
gesteigert. Weiterentwickelt wurde die moovel-App, mit der man flexibel die jeweils beste
Verbindung finden und buchen kann. Die Zahl der moovel-Nutzer in Deutschland und den USA
stieg auf 6,2 Millionen. Auf dieser Basis erzielen wir mit unseren Mobility Services auf
Jahressicht einen Gross Merchandise Value von rund 2 Milliarden Euro. Jetzt wollen wir
unsere Power und unser Know-How in eine Partnerschaft mit BMW einbringen. Wir sind
überzeugt, dass wir unseren Kunden gemeinsam ein noch besseres Mobilitätsangebot
machen können. Denn unsere Services ergänzen sich hervorragend.

Nun zum Ergebnisverlauf: Wesentlich beeinflusst wurde das Ergebnis von Daimler Financial
Services durch die Einigung im Toll Collect-Schiedsverfahren. Die Beendigung belastete das
Ergebnis mit 418 Millionen Euro. Zusätzlich wirkte sich das gestiegene Zinsniveau negativ
aus. Zudem verzeichneten wir steigende Kreditrisikokosten in einzelnen Märkten. Insgesamt
blieb das Risikoumfeld aber weiterhin relativ stabil. Positive Effekte für das Ergebnis ergaben
sich durch das gestiegene Vertragsvolumen.
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Finanzkennzahlen Daimler-Konzern

So viel zu den Kennzahlen der Geschäftsfelder. Kommen wir nun zum Daimler-Konzern.
Insgesamt konnten wir im vergangenen Jahr 3,4 Millionen Fahrzeuge absetzen, 2 Prozent
mehr als im Vorjahr. Der Umsatz stieg ebenfalls um 2 Prozent. Trotz schwieriger
Rahmenbedingungen konnte Daimler unter dem Strich ein EBIT von 11,1 Milliarden Euro
erzielen. Das Konzernergebnis betrug 7,6 Milliarden Euro. Der Free Cash Flow des
Industriegeschäfts belief sich im Jahr 2018 auf 2,9 Milliarden Euro und lag damit deutlich
über dem Vorjahreswert von 2 Milliarden Euro. Dieser Vorjahreswert war allerdings durch die
außerordentliche Zuweisung von 3 Milliarden Euro zum deutschen Pensionsvermögen
geschmälert worden. Der Free Cash Flow 2018 wurde durch einen Anstieg im Working Capital
beeinträchtigt, das unter anderem durch höhere Vorräte gestiegen ist. Darüber hinaus hat
sich das hohe Absatzvolumen in den letzten Wochen des Jahres nicht mehr vollständig in der
Liquidität niedergeschlagen. Die Dividendenzahlung an unsere Aktionäre führte zu einem
Rückgang der Netto-Liquidität des Industriegeschäfts, der durch den Free Cash Flow und
Wechselkurseffekte weitgehend kompensiert wurde. Ende 2018 lag die Netto-Liquidität bei
16,3 Milliarden Euro und damit weiterhin auf einem sehr guten Niveau.

Investitionen in die Zukunft

Auf der Hauptversammlung am 22. Mai werden Vorstand und Aufsichtsrat vorschlagen, die
Dividende pro Aktie auf 3,25 Euro festzulegen. Das entspricht einer Ausschüttungssumme
von 3,5 Milliarden Euro. Für die vergangenen fünf Geschäftsjahre haben wir dann in Summe
17 Milliarden Euro an unsere Aktionäre ausgeschüttet.

Die Forschungs- und Entwicklungsleistungen haben wir 2018 nochmals erhöht, auf 9,1
Milliarden Euro. Auch unsere Investitionen in Sachanlagen stiegen weiter auf 7,5 Milliarden
Euro. Darüber hinaus haben wir auch im vergangenen Jahr gezielt Finanzinvestitionen getätigt.
Insbesondere im Bereich der Mobilitätsdienstleistungen haben wir uns auch durch
Investitionen gestärkt. Mit Blick nach vorn halten wir die Investitionen im Jahr 2019 auf dem
hohen Vorjahresniveau. Dabei fließen umfangreiche Mittel in neue Fahrzeugmodelle,
umweltschonende Antriebe sowie Sicherheitstechnologien, das automatisierte und autonome
Fahren und die digitale Vernetzung unserer Produkte. Wir investieren weiter kräftig, um den
technologischen Wandel in unserer Branche federführend zu gestalten und um die Basis für
weiteres Wachstum zu legen.

Projekt Zukunft

Gleichzeitig werden wir unsere Anstrengungen beim Thema Effizienz nochmals verstärken und
– auch vor dem Hintergrund der zahlreichen Herausforderungen für die Weltwirtschaft –
weiter daran arbeiten, unser Unternehmen so flexibel wie möglich aufzustellen. Dabei wird
uns auch unsere neue Konzernstruktur helfen. Im Sommer haben Vorstand und Aufsichtsrat
die divisionale Weiterentwicklung des Unternehmens beschlossen. In der neuen Aufstellung
bekommen unsere Geschäftsfelder mehr unternehmerische Freiheiten, können noch markt-
und kundenorientierter werden und sind in der Lage, Kooperationen einfacher und schneller
einzugehen. Die Vorbereitungen für die neue Konzernstruktur kommen gut voran und laufen
planmäßig. Jetzt bedarf das „Projekt Zukunft“ noch der Zustimmung der Aktionäre. Die
Entscheidung darüber soll auf der Hauptversammlung am 22. Mai erfolgen. Danach wird die
neue Struktur von Daimler umgesetzt.

Und damit übergebe ich wieder an Dieter. Vielen Dank.
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                                    Dr. Dieter Zetsche

                                 Vorstandsvorsitzender
                                     der Daimler AG
                             und Leiter Mercedes-Benz Cars

Ausblick

Vielen Dank, Bodo.

Wie gut ein Team ist, zeigt sich gerade in schwierigen Zeiten. Das vergangene Jahr war
schwierig und wir haben bewiesen: Daimler hat eine verdammt gute Mannschaft. Deshalb
möchte ich an dieser Stelle im Namen des gesamten Vorstands jedem der fast 300.000
Kolleginnen und Kollegen danken: ihr Einsatz und ihre Leistung waren großartig. Das stimmt
uns auch zuversichtlich für dieses Jahr. Das Umfeld bleibt äußerst herausfordernd. Deshalb
gilt es, weiter intensiv an unserer Effizienz zu arbeiten. Gleichzeitig werden wir die vier
entscheidenden Zukunftsfelder unserer Branche weiter vorantreiben: Connectivity,
autonomes Fahren, Sharing und Elektromobilität. Wie sehen hier die nächsten Schritte aus?

Vor gut einem Jahr haben wir mit MBUX die Konnektivität bei Mercedes auf ein neues Level
gehoben. Seitdem haben wir das System weiterentwickelt und die nächste Stufe Anfang des
Jahres mit dem neuen CLA präsentiert. Neue Features machen wir per Update over the air
direkt für unsere Kunden erlebbar. Der Vorteil ist klar: Egal, wann das Auto gekauft wurde:
Die Software des Infotainments ist auf dem neuesten Stand. MBUX kann mittlerweile immer
komplexere Sachverhalte lösen. Wenn Sie eine kinderfreundliche Pizzeria in L.A. suchen, mit
einer Bewertung von mindestens drei Sternen, WLAN und kostenlosen Parkplätzen: MBUX
findet etwas Passendes. Darüber hinaus haben wir jüngst die Sprachsteuerung optimiert und
die Gestensteuerung eingeführt. MBUX hat sich im Test sowohl gegen die Systeme unserer
Kernwettbewerber, als auch gegen Siri und Alexa durchgesetzt. Das wichtigste Urteil kommt
aber vom Kunden und ist eindeutig: Zwei Drittel aller A-Klasse-Kunden entscheiden sich für
MBUX. Die Zukunftspotenziale im Bereich Connectivity sind riesig. Mit MBUX haben wir eine
exzellente Grundlage, um sie voll auszuschöpfen.

Eine gute Basis haben wir uns auch beim autonomen Fahren erarbeitet. Als erster
internationaler Hersteller haben wir die Genehmigung zur Erprobung vollautomatisierter
Fahrzeuge in Peking erhalten. So können wir die Technologie noch besser auf die
Besonderheiten des dortigen Verkehrs zuschneiden. Im kalifornischen San José werden wir in
diesem Jahr den ersten vollautomatisierten Shuttle-Service auf die Straße bringen.
Gemeinsam mit Bosch entwickeln wir hierfür die Technologie des autonomen Fahrens auf
Level 4 und 5 weiter. Wir sind überzeugt: Das autonome Fahren macht den Verkehr sicherer
und die Mobilität in der Stadt noch komfortabler.
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Die Technologie wird auch den Lieferverkehr revolutionieren. Autonome Nutzfahrzeuge
werden rund um die Uhr unterwegs sein. Das hat große wirtschaftliche Vorteile für unsere
Kunden. Hochautomatisierte Lkw planen wir innerhalb des nächsten Jahrzehnts auf die Straße
zu bringen. Dafür investieren wir über die kommenden Jahre 500 Millionen Euro. Schon heute
sind wir mit dem neuen Actros der weltweit erste Hersteller mit einem teilautomatisierten
Lkw in Serie. Die Systeme bringen wir auch in unsere Freightliner Cascadias. Damit können
sie – wenn nötig – selbstständig abbremsen und beschleunigen sowie die Spur und den
Abstand halten. Bei Vans planen wir eine automatisiert fahrende Baureihe. Dafür bauen wir
derzeit eine neue Organisationseinheit auf.

Beim Sharing gewinnen wir weiter an Schlagkraft. Seit dem Closing letzte Woche ist die
Zusammenlegung der Services von Daimler und BMW in trockenen Tüchern. Der Sitz des
neuen Unternehmens wird in Berlin sein. Unser Portfolio bei Daimler erweitern wir darüber
hinaus um einen Premium Ridehailing-Service in China. Das Ganze entwickeln wir zusammen
mit Geely. Der Service soll dieses Jahr in mehreren Städten in China starten und zunächst aus
Mercedes-Modellen bestehen. Mit Blick nach vorn könnte die Flotte auch um Premium-
Elektroautos von Geely ergänzt werden.

Daimler ist bei der E-Mobilität voll in die Offensive gegangen. In wenigen Wochen läuft der
EQC in Bremen vom Band. Im Laufe des Jahres startet auch in Peking die Serienproduktion.
Verbrenner und E-Auto bauen wir künftig flexibel auf einer Linie. Der EQC läutet eine neue
Elektro-Ära bei Mercedes-Benz ein. Bis 2022 elektrifizieren wir die komplette Produktpalette.
Insgesamt sind über 130 elektrifizierte Pkw-Varianten geplant. Jedes dieser Produkte wird
unsere Markenwerte in sich tragen. Denn unsere Kunden werden gerne auf Emissionen
verzichten – aber nicht auf das, was sie an Mercedes-Benz schätzen: zum Beispiel Komfort,
Design, Qualität und Sicherheit. Es geht uns um das überzeugendste Gesamtpaket. Das
werden wir den Kunden auch in einer Elektro-Welt bieten.

Das Elektro-Portfolio bei unseren Nutzfahrzeugen ist in seiner Bandbreite schon heute
einmalig in der Branche. Bei Vans elektrifizieren wir alle gewerblichen Baureihen. Nach dem
eVito steht mit dem eSprinter das zweite Modell in den Startlöchern. Bei den Trucks waren
wir mit dem eCanter der erste Hersteller mit einem vollelektrischen Lkw in Serie. Den
Mercedes-Benz eActros und erste elektrische Fahrzeuge der Marke Freightliner testen
Kunden derzeit im Arbeitsalltag – diese Lkw wollen wir in zwei Jahren in Serie produzieren. Bei
den Bussen ist der eCitaro bereits in Serie. Künftig bieten wir das Fahrzeug mit Batterie und
F-Cell in einem an. Mit 400 Kilometern Reichweite könnte die Variante fast alle Stadtbusse
gleichwertig ersetzen.

Grundlage des Elektro-Hochlaufs in allen Sparten ist der Zugang zu modernsten Batteriezellen
in hohen Stückzahlen. Den haben wir uns bis 2030 gesichert: Wir kaufen Batteriezellen für ein
Gesamtvolumen von mehr als 20 Milliarden Euro. Unterdessen bauen wir unsere
Batterieproduktion weiter aus: Künftig fertigen wir in neun Fabriken auf drei Kontinenten.

Unser Anspruch bei alldem ist klar: Wir wollen den technologischen Wandel von der Spitze
weg gestalten. Dazu arbeiten wir seit Jahren auch intensiv an unserer Kultur. Mit der Initiative
Leadership 2020 haben wir enorm viel erreicht. Das Programm verzahnen wir jetzt mit einer
Initiative, die wir vor knapp einem Jahr angestoßen haben: der Frage nach unserem Purpose.
Mit anderen Worten: Was wollen wir mit unserer Arbeit erreichen? Welche gemeinsame
Motivation treibt uns an? Den Prozess haben wir da angestoßen, wo unsere Firma anfing: bei
Mercedes-Benz. Ergebnis ist der Leitsatz: First move the world. Er beschreibt, wer wir waren,
wer wir sind und wer wir sein wollen. In den anderen Sparten sind wir ebenfalls dabei, unser
Selbstverständnis zu erarbeiten.
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Was erwarten wir nun für 2019? Für dieses Jahr gibt es eine Reihe geopolitischer Risiken.
Insgesamt dürfte sich die Weltwirtschaft im Jahr 2019 mit einem Wachstum von knapp 3
Prozent zwar spürbar langsamer, aber dennoch solide entwickeln. Wir rechnen damit, dass
die weltweite Pkw-Nachfrage dieses Jahr auf dem Niveau des Vorjahres liegen wird. Die
Nachfrage nach mittelschweren und schweren Lkw dürfte regional unterschiedlich ausfallen.
Insgesamt rechnen wir jedoch weiter mit günstigen Marktbedingungen.
Wie sind die Erwartungen für unseren Absatz in 2019? Bei den Pkw zeichnet sich durch den
Anlauf des GLE und den Hochlauf unseres Werks in Mexiko ein schwieriges erstes Quartal ab.
Im Gesamtjahr wollen wir den Absatz aber leicht steigern. Auch bei den Lkw rechnen wir mit
einem leichten Absatzplus. Bei den Transportern und den Bussen gehen wir für 2019 jeweils
von deutlich höheren Verkäufen aus. Auch Financial Services strebt weiteres Wachstum an.

In unserer Ergebnisprognose für den Daimler-Konzern formulieren wir auch 2019 eine EBIT-
Erwartung. Wir gehen davon aus, dass das Konzern-EBIT 2019 leicht über Vorjahresniveau
liegen wird. Für unsere Geschäftsfelder werden wir – beginnend mit der Guidance für 2019 –
statt Ergebniszielen Profitabilitätsziele für das laufende Jahr ausgeben. Die erwarteten
Umsatzrenditen bzw. die Eigenkapitalrendite geben wir in Bandbreiten an. Damit stellen wir
eine Verbindung zwischen den Prognosen für das laufende Geschäftsjahr und unseren
strategischen Zielrenditen her.

Für 2019 haben wir für unsere Geschäftsfelder folgende Erwartungen:

•   Bei Cars wollen wir eine Umsatzrendite in der Bandbreite von 6 bis 8 Prozent erreichen.
•   Bei Trucks rechnen wir mit einer Umsatzrendite in der Bandbreite von 7 bis 9 Prozent.
•   Bei Vans und Buses planen wir mit einer Umsatzrendite in der Bandbreite von 5 bis 7
    Prozent
•   Financial Services geht von einer Eigenkapitalrendite in der Bandbreite von 17 bis 19
    Prozent aus.

Mit der Prognose für Mercedes-Benz Cars und Mercedes-Benz Vans liegen wir unter unseren
langfristigen Zielrenditen. Damit können und wollen wir nicht zufrieden sein. Deshalb haben
wir begonnen, umfassende Gegenmaßnahmen zu erarbeiten. Unser Anspruch ist, bis 2021
wieder in unseren angestrebten Renditekorridor von 8 bis 10 Prozent zu kommen. Bei Trucks
und Buses werden wir die bereits gestarteten Maßnahmen konsequent weiterführen und
bündeln. Damit wollen wir unsere Zielrendite von 8 Prozent nachhaltig erreichen und weiteres
Renditepotenzial erschließen.
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Schluss

Für alle Divisionen gilt: Ein profitables Geschäft ist die Voraussetzung, um auch künftig in
neue Technologien und Produkte investieren zu können. Ein Beispiel hierfür: Gemeinsam mit
dem Start-up Volocopter entwickeln wir Mobilität in der dritten Dimension. Dieses Jahr
werden unsere Flugtaxis in Singapur starten. Ebenfalls in diesem Jahr werden wir bei Daimler
einen vollautomatisierten Shuttle-Service auf die Straße bringen. Es stimmt: Beides sind Tests
– und es wird noch einige Zeit dauern, bis solche Dienste flächendeckend verfügbar sind.
Doch die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft schafft man in der Gegenwart. Und
wir stellen gerade die Weichen für das nächste Jahrzehnt.

2019 wird für Daimler ein Jahr großer Veränderungen. Wir stellen unser Unternehmen
strukturell neu auf. Wir beschleunigen den Kurs in die Ära der Elektromobilität. Wir stoßen bei
der Connectivity, dem autonomen Fahren und den Mobility Services in neue Dimensionen vor.
Jedes dieser Themen eröffnet Daimler für die Zukunft enorme Gestaltungsmöglichkeiten.
Unsere Mannschaft hat den Willen und die Fähigkeiten, sie zu nutzen.

Vielen Dank!

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Die Ergebnisse in diesem Dokument sind vorläufig und wurden weder durch den Aufsichtsrat bereits genehmigt noch von dem
externen Wirtschaftsprüfer geprüft.

Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen zu unserer aktuellen Einschätzung künftiger Vorgänge. Wörter wie »antizipieren«,
»annehmen«, »glauben«, »einschätzen«, »erwarten«, »beabsichtigen«, »können/könnten«, »planen«, »projizieren«, »sollten« und ähnliche
Begriffe kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Diese Aussagen sind einer Reihe von Risiken und Unsicherheiten unterworfen.
Einige Beispiele hierfür sind eine ungünstige Entwicklung der weltwirtschaftlichen Situation, insbesondere ein Rückgang der Nachfrage in
unseren wichtigsten Absatzmärkten, eine Verschlechterung unserer Refinanzierungsmöglichkeiten an den Kredit- und Finanzmärkten,
unabwendbare Ereignisse höherer Gewalt wie beispielsweise Naturkatastrophen, Terrorakte, politische Unruhen, kriegerische
Auseinandersetzungen, Industrieunfälle und deren Folgewirkungen auf unsere Verkaufs-, Einkaufs-, Produktions- oder
Finanzierungsaktivitäten, Veränderungen von Wechselkursen und Zollbestimmungen, eine Veränderung des Konsumverhaltens in Richtung
kleinerer und weniger gewinnbringender Fahrzeuge oder ein möglicher Akzeptanzverlust unserer Produkte und Dienstleistungen mit der
Folge einer Beeinträchtigung bei der Durchsetzung von Preisen und bei der Auslastung von Produktionskapazitäten, Preiserhöhungen bei
Kraftstoffen und Rohstoffen, Unterbrechungen der Produktion aufgrund von Materialengpässen, Belegschaftsstreiks oder
Lieferanteninsolvenzen, ein Rückgang der Wiederverkaufspreise von Gebrauchtfahrzeugen, die erfolgreiche Umsetzung von
Kostenreduzierungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen, die Geschäftsaussichten der Gesellschaften, an denen wir bedeutende
Beteiligungen halten, die erfolgreiche Umsetzung strategischer Kooperationen und Joint Ventures, die Änderungen von Gesetzen,
Bestimmungen und behördlichen Richtlinien, insbesondere soweit sie Fahrzeugemissionen, Kraftstoffverbrauch und Sicherheit betreffen,
sowie der Abschluss laufender behördlicher oder von Behörden veranlasster Untersuchungen und der Ausgang anhängiger oder drohender
künftiger rechtlicher Verfahren und weitere Risiken und Unwägbarkeiten, von denen einige im aktuellen Geschäftsbericht unter der
Überschrift »Risiko- und Chancenbericht« beschrieben sind. Sollte einer dieser Unsicherheitsfaktoren oder eine dieser Unwägbarkeiten
eintreten oder sollten sich die den vorausschauenden Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die
tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweichen.
Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir eine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese
ausschließlich auf den Umständen am Tag der Veröffentlichung basieren.
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