Eine schrecklich chaotische Familie - AIB Stimme
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Eine schrecklich chaotische Familie Bad Aibling – Nur mal angenommen, in einer riesigen Patchworkfamilie, in der die Kinder ständig hin und hergeschoben werden, drehen diese den Spieß einmal um und rotten sich zusammen… Dann entsteht ein Film wie „Wohne lieber ungewöhnlich“. In dieser französischen Komödie beziehen sechs Halbgeschwister, Cousinen und Cousins eine WG und managen, dass die Eltern und Erziehungsberechtigten regelmäßig nach ihnen schauen. Keine Frage, dass hier die Gags auf der Hand liegen und das Chaos regiert. Wer sich an atemlosen Spaßfilmchen ergötzen kann, in denen dem Zuschauer so gut wie keine Pause gegönnt wird, bekommt hier richtig was fürs Geld. Bastien (Teïlo Azaïs) und seine Geschwister haben die Schnauze voll: Sie sind Teil einer riesigen und weit verzweigten Patchworkfamilie, die neben Bastiens Mutter Sophie (Julie Gayet) und ihrem neuen Mann Hugo (Lucien Jean-Baptiste) noch aus sechs weiteren Erziehungsberechtigten besteht – alleine Sophie hat drei Kinder aus drei Ehen und auch ihre ehemaligen Partner haben fleißig neu geheiratet und Nachkommen gezeugt. Doch nun wollen Bastien und seine Halbgeschwister nicht mehr von Wohnung zu Wohnung ziehen und mit Hilfe eines komplizierten Systems zu ihren diversen Freizeitaktivitäten kutschiert werden. Sie beziehen eine große Altbauwohnung, in der sie fortan dauerhaft leben wollen, und stattdessen sollen nun ihre acht Elternteile anhand eines ausgeklügelten Betreuungsplans abwechselnd ihrer Sorgeverantwortung nachkommen. Da ist das Chaos natürlich programmiert…
Einblick in die Chaos-WG: Das Aiblinger Kinoprogramm der kommenden Tage Aibvision Donnerstag, 17. Mai Avengers – Infinity War (3D) – 16.15 Uhr, 19.40 Uhr Rampage – Big Meets Bigger (3D) – 20.10 Uhr Liliane Susewind – ein tierisches Abenteuer – 16.40 Uhr Deadpool 2 – 16.30 Uhr, 19.50 Uhr Sherlock Gnomes – 18.25 Uhr Freitag, 18. Mai Avengers – Infinity War (3D) – 16.15 Uhr, 19.40 Uhr Rampage – Big Meets Bigger (3D) – 20.10 Uhr Liliane Susewind – ein tierisches Abenteuer – 16.40 Uhr Deadpool 2 – 16.30 Uhr, 19.50 Uhr Sherlock Gnomes – 18.25 Uhr Samstag, 19. Mai Avengers – Infinity War (3D) – 16.15 Uhr, 19.40 Uhr Rampage – Big Meets Bigger (3D) – 20.10 Uhr Liliane Susewind – ein tierisches Abenteuer – 16.40 Uhr Deadpool 2 – 16.30 Uhr, 19.50 Uhr Sherlock Gnomes – 18.25 Uhr Sonntag, 20. Mai Avengers – Infinity War (3D) – 16.15 Uhr, 19.40 Uhr Rampage – Big Meets Bigger (3D) – 20.10 Uhr Liliane Susewind – ein tierisches Abenteuer – 16.40 Uhr Deadpool 2 – 16.30 Uhr, 19.50 Uhr Sherlock Gnomes – 18.25 Uhr Montag, 21. Mai Avengers – Infinity War (3D) – 16.15 Uhr, 19.40 Uhr
Rampage – Big Meets Bigger (3D) – 20.10 Uhr Liliane Susewind – ein tierisches Abenteuer – 16.40 Uhr Deadpool 2 – 16.30 Uhr, 19.50 Uhr Sherlock Gnomes – 18.25 Uhr Lindenkino Donnerstag, 17. Mai Wohne lieber ungewöhnlich – 19.30 Uhr Freitag, 18. Mai Rampage – Big Meets Bigger – 17 Uhr Wohne lieber ungewöhnlich – 19.30 Uhr Samstag, 19. Mai Rampage – Big Meets Bigger – 17 Uhr Wohne lieber ungewöhnlich – 19.30 Uhr Sonntag, 20. Mai Rampage – Big Meets Bigger – 17 Uhr Wohne lieber ungewöhnlich – 19.30 Uhr Montag, 21. Mai Rampage – Big Meets Bigger – 17 Uhr Wohne lieber ungewöhnlich – 19.30 Uhr Ladendiebstahl – Festnahme – erneuter Ladendiebstahl
Rosenheim – Kurz vor Mittag wurde eine Streifenbesatzung zu einem Dekoartikel- Geschäft in der Münchener Straße gerufen, da dort eine weibliche Person die Verkaufsräume ohne Bezahlung der Artikel verlassen hatte. Der Gesamtwert der Ware betrug fast 700 Euro. Die Diebin musste die Streife zur weiteren Sachbearbeitung zur Polizeiinspektion Rosenheim begleiten und wurde als Beschuldigte im Strafverfahren zur Sache vernommen. Dabei stritt die 56-Jährige den Diebstahl ab und gab an, dass sie nur kurz zum Auto gehen wollte, um Geld zu holen. Nach Abschluss der Vernehmung wurde der Pkw der Dame durchsucht und es konnten weitere Dekoartikel in großen Mengen festgestellt werden. Diese stammen nach ersten Erkenntnissen aus einem Rosenheimer Möbelhaus. Nach Sicherstellung des Diebesguts wurde die Frau wieder entlassen. Nur eine Stunde später konnte die Beschuldigte es nicht lassen und beging einen erneuten Ladendiebstahl von Dekoartikeln in einem Rosenheimer Möbelhaus, wobei sie wieder ertappt und anschließend festgenommen wurde. Bei der darauf folgenden erneuten Vernehmung gestand die Frau alle drei Ladendiebstähle. Die Münchenerin erwarten nun drei Strafanzeigen wegen Ladendiebstahl von nicht geringwertigen Sachen. Die Höhe des genauen Stehlschadens muss in den weiteren Ermittlungen noch geklärt werden, da die Diebin keinen Kassenzettel bei sich führen konnte.
Bad Aibling: Heute Entscheidung übers Lichtspielhaus Bad Aibling – Man darf sich auf lange Diskussionen einstellen: Auf der heutigen Stadtratssitzung steht das heiße Eisen „Realisierungswettbewerb Lichtspielhaus“ auf der Tagesordnung. Hierbei wird ab 18 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses der Beschluss über die vom Preisgericht getroffene Rangfolgen- Entscheidung gefasst. Wird es die moderne „städtische“ Version oder bekommt die eher traditionell gehaltene Variante den Vorzug? Es wird spannend. Zudem beherrschen Themen wie der Antrag auf eine Hundewiese oder der Tourismusbericht 2017 die Sitzung, die wie immer öffentlich ist. Die Themen im Überblick:
Vagen: „Rübenziehen“ im Kindergarten Vagen – Im Rahmen einer gemütlichen Wanderung der Marienkäfergruppe des Pfarrkindergarten Vagen bedankten sich die Buben und Mädchen bei ihren Eltern mit Liedern, einem Gedicht und einem kleinen Theaterstück. Das „Rübenziehen“ bereitete sowohl den Zuschauern wie den Akteuren sichtlich Spaß. Es wurde mit Instrumenten das schier unmögliche Unterfangen eines Großvaters beim Rübenziehen untermalt. Der frenetische Applaus der Mütter und Väter galt dann den Schaupielern, Musikanten und liebevoll bis ins Detail gestalteten Kostümen. Das Team der Marienkäfergruppe Erzieherin Angelika Dietrich, Marianne Strauß, Gerti Sennes und Liane Ranner hatten mit den Kindern getöpferte Geschenke gestaltet, die überreicht wurden. Im Juni stehtwieder der Teamlauf in Geitau an. Bereits zum dritten Mal sind Eltern, Großeltern, Ehemalige Kinder und Praktikanten für die reizvollen knapp sechs Kilometer am Start! Die Mannschaft „Kindergarten Vogn – lafft“ besteht heuer aus über 20 motivierten Läufern und Walkern. Bad Aibling: Filmvortrag über
Bhutan Bad Aibling – Im Rahmen der Glücklichsein-Messe im Kurhaus Bad Aibling entführt der Filmemacher Stefan Erdmann (bekannt durch den Chiemgaufilm HEIMAT 46° 48° N) am kommenden Pfingstsonntag um 19 Uhr im Kurhaus Bad Aibling die Zuschauer in eines der letzten unentdeckten Länder unserer Welt: Bhutan, das Königreich im Himalaya. Erdmann war mit seinen Kameras über zwei Monate in Bhutan unterwegs und erzählt in dieser wunderschönen und gefühlvollen Live-Reportage über die zahlreichen Besonderheiten des Landes. Insbesondere die Begegnungen mit den Menschen stehen im Mittelpunkt des Vortrages, doch auch die grandiosen Landschaften mit den weit über 7.000 Meter hohen Bergen. Erleben Sie eine traumhafte Filmreise durch das Land des Glücks, live kommentiert und in bestechender Qualität auf Großleinwand präsentiert – Sehenswert. Ein faszinierender und berührender Live-Filmvortrag von und mit Stefan Erdmann über das Königreich im Himalaya. Pfingstsonntag, 20. Mai, Einlaß ab 18:30 Uhr, Beginn 19:00 Uhr, Eintritt 15 Euro, es ist freie Platzwahl. Bekifft durch Bruckmühl
Bruckmühl – In der vergangenen Nacht auf Donnerstag führte die Polizeiinspektion Bad Aibling Verkehrskontrollen im Bereich Bruckmühl durch. Kurz nach Mitternacht wurde in der Hermann-Mattern-Straße ein 23-jähriger PKW Lenker aus Bruckmühl angehalten. Bei der anschließenden Kontrolle konnten drogentypische Ausfallerscheinungen festgestellt werden. Auf Nachfrage räumte der BMW-Fahrer den Konsum von Drogen ein, was von einem vor Ort durchgeführten Drogenschnelltest bestätigt wurde. Auf der Polizeiinspektion Bad Aibling wurde schließlich eine Blutentnahme durchgeführt. Dem Mann erwartet nun ein einmonatiges Fahrverbot, ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro, sowie zwei Punkte in Flensburg. 800 Euro wegen gefälschter Stempel Kiefersfelden/A93 – Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Dienstag einem Albaner die Einreise verweigert. Er war in einem Fernbus aus Italien auf der A93 in Richtung München unterwegs. Wegen Unregelmäßigkeiten in seinem Pass musste er mehrere hundert Euro zahlen. In der Grenzkontrollstelle bei Kiefersfelden überprüften Bundespolizisten die Papiere der Insassen eines Busses. Ein 42-jähriger Reisender wies sich mit einem gültigen albanischen
e-Reisepass aus. Mit diesem Dokument ist dem Albaner ein Aufenthalt von bis zu drei Monaten in den Schengener Vertragsstaaten gestattet. Diesen Zeitraum für einen visumsfreien Aufenthalt wollte er offenbar verlängern. Den Beamten fielen im Pass zwei totalgefälschte griechische Stempelabdrücke auf. Diese sollten die Ein- und Ausreise des Mannes aus dem Schengenraum belegen. Laut ersten Ermittlungen war er jedoch seit Januar ununterbrochen in Italien und Deutschland unterwegs. Da der Mann versuchte, die Bundespolizisten mit gefälschten Papieren zu täuschen, wurde er wegen Urkundenfälschung und versuchter unerlaubter Einreise angezeigt. Auf Entscheidung der zuständigen Staatsanwaltschaft musste er 800 Euro zur Sicherung des Strafverfahrens hinterlegen. Anschließend wurde dem Albaner die Einreise verweigert. Miesbach: Anrufe durch falsche Polizeibeamte Miesbach – Am Dienstag in der Zeit zwischen 21 und 22:30 Uhr wurden im Bereich der PI Miesbach vier Frauen zwischen 73 und 83 Jahren telefonisch von einer männlichen Person kontaktiert, der sich als Polizeibeamter ausgab. Der Anrufer gab jeweils vor, dass vier Einbrecher unterwegs sind, von diesen vier sind zwei Einbrecher festgenommen worden. Bei den festgenommenen Einbrechern wurden jeweils Zettel gefunden, auf denen der Name und Adresse der Damen stehen würde und sie wohlhabend und alleinstehend sind. Durch
geschicktes Fragen wollte der Anrufer herausbekommen, ob in der Wohnung Schmuck, Goldbarren, Geld oder Münzen vorhanden sein und ob sie tatsächlich alleine sind. Den Damen wurde gesagt, dass sie seit Tagen beschattet und verfolgt werden. Der Anrufer sagte, dass die Polizei bereits vor dem Anwesen der Damen vor Ort ist und auch weitere Polizeifahrzeuge in der Nähe seien. Die Anrufnummer lautete 08026110. Insgesamt wurde in keinem der Fälle eine Geldforderung ausgesprochen und die Gespräche wurden einfach beendet. Es wird gebeten, bei derartigen Anrufen sofort aufzulegen und nicht auf das Gespräch einzugehen. Die Polizei ruft nicht mit einer 110-Nummer an. Bei Ungewissheit bitte bei der Polizei Miesbach 080252990 oder über Notruf die 110 anrufen. Bad Aibling: „Brand“ in Patientenzimmer! Bad Aibling – Es ist 19.45 Uhr. Das Pflegepersonal geht auf der Belegstation in der RoMed Klinik Bad Aibling seiner Arbeit nach. Dann klingelt ein Patient nach der Krankenschwester und es ertönt ein lauter Aufschrei: „Feuer!“. Rauch quillt aus einem Patientenzimmer auf den Gang. Als die Schwester die Zimmertüre öffnet ist bereits dichter Rauch im Raum. Soweit der Anfang einer Brandschutz-Übung, die in der RoMed Klinik Bad Aibling durchgeführt wurde (wir berichteten bereits).
Foto: Die Mitarbeiter arbeiten Hand in Hand um die Patienten aus dem verrauchten Bereich zu evakuieren Und so lief die Übung ab: Der Brandalarm wird ausgelöst und dann beginnt die Evakuierung der betroffenen Räume. In aller Eile versuchen Schwestern, Pfleger und Ärzte knapp 10 „Patienten“ in einen Seitenflügel zu verlegen. Die Patienten, von Statisten gespielt, warten mit Verwirrtheit, Panikattacken und Schmerzzuständen auf. Von der integrierten Leitstelle verständigt, treffen inzwischen auch die Feuerwehr und eine Einheit des Rettungsdienstes ein. Mit Atemschutzmasken ausgerüstet, gelangen sie zu den betroffenen Zimmern, löschen das Feuer und saugen den Rauch ab. Ebenfalls zu Übungszwecken betreten Feuerwehrleute über die Drehleiter das Zimmer, in dem der Brand ausgebrochen ist. Damit endet die Übung und die echten Patienten können wieder in ihre Zimmer gebracht werden. Nach der Übung haben sich alle Beteiligte bei einer kleinen Brotzeit gestärkt. Peter Bolz, Beauftragter für die Brandschutz- Organisation und –Personalschulung der RoMed Kliniken Bad Aibling, Prien und Wasserburg ist sehr zufrieden mit dem Ablauf der Übung. „Wir hoffen natürlich alle, dass ein solches Geschehen nie Wirklichkeit wird“, betont er, „aber wenn, dann können solche Übungen dazu beitragen, schneller richtig zu handeln“.
Foto: Die Krankenhauseinsatzleitung verschafft sich ein Bild von der Situation vor Ort.
Gedanken des Tages Spielt Ihr Lotto? Habt Ihr da auch schon mal einen Sechser gehabt? Warum ich das frage: Ich habe heute von einer eigentlich sinnlosen Studie gehört, in der Studenten errechnet haben, dass es für jeden Menschen dreimal wahrscheinlicher ist, einen Sechser im Lotto zu bekommen, als dass er auf die Welt gekommen ist. Völliger Nonsens? Vielleicht nur auf den ersten Blick. Denn was sagt mir das? Dass jeder Mensch per se schon mal ein Gewinner ist. Doch dann schießt mir durch den Kopf: Was machen … … wir eigentlich tagtäglich mit diesem Geschenk, das da „Leben“ heißt? Wir tun oft so, als ob das alles völlig normal wäre und – noch viel schlimmer – als dass wir alle jede Zeit dieser Welt hätten. Führt man sich noch einmal vor Augen, dass es wirklich ein großes Glück und Geschenk (KEIN Zufall!!!) ist, auf der Welt zu sein und dass das sehr endlich ist, dann sollten wir in vielen Momenten um einiges sorgsamer damit umgehen, wie wir den Tag verbringen. Ihr merkt: ich sage ganz bewusst „wir“. Weil es auch mich betrifft. Weil ich selber an die ganzen Zeitfresser denke, die mich tagtäglich noch aus der Bahn werfen, die mich auch in der Vergangenheit oft an vielen Dingen gehindert haben. Hier im Internet herumgesurft, dort eine Sensationsmeldung gelesen und da eine stinklangweilige Sendung im Volksverdummungsapparat angeschaut. Oder einfach nichts gemacht in Momenten, in denen Aktivität sinnvoll gewesen wäre. Alles Dinge, die einen in keiner Hinsicht weiterbringen. Wenn ich mich dann auch noch umschaue: Ich kenne Menschen, die wissen über jede Kochsendung dieser Welt Bescheid, unterhalten sich stundenlang über irgendeine Naturkatastrophe oder einen Amoklauf in einem ganz entlegenen Winkel dieser Welt. Doch
dass sie sich mal mit sich selbst oder mit ihrer Familie beschäftigen, dass sie etwas dafür tun, dass sie ein Stück weiter kommen im Leben – das ist oft Fehlanzeige. Das wäre aber dringend nötig. Denn wenn man sich vor Augen führt, mit welchem Geschenk man von Geburt an gesegnet ist, dann ist es doch geradezu frevelhaft, wenn man nicht versucht, das Beste aus seinem Leben zu machen. Doch wie viele Menschen machen eine Arbeit, die ihnen aber so was von überhaupt keinen Spaß macht. Wie viele leben in einer Partnerschaft, in der sie kreuzunglücklich sind. Und wie viele haben die Träume, die sie vielleicht mal als Kind oder als Jugendlicher hatten, schon längst begraben. Sie ertragen das manchmal klaglos, manchmal auch jammernd. Ich befürchte, wenn man da mal bei einzelnen Leuten ein, zwei Steine umdreht, dass da dann doch einige unschöne Dinge zum Vorschein kommen. Was mich oft sprachlos macht, ist, wenn Menschen wissen, dass sie in einer sehr unbefriedigenden Situation leben, das aber dann so akzeptieren und gar nicht daran denken, etwas bei sich und in ihrem Leben verändern. Mein Credo ist, wenn ich etwas ändern will oder etwas Neues kennen lerne: „Ich weiß nicht, ob es bei mir hinhaut, doch ich will sagen können, dass ich es auf jeden Fall ernsthaft probiert habe.“ Weil diese Dinge auf ein kommendes Leben zu verschieben, ist angesichts der Wahrscheinlichkeit, wie ich heute ja statistisch gehört und gelernt habe, sehr mutig. Selbstverständlich war ich auch schon in Situationen, in denen ich jobmäßig nur aufs Wochenende hingelebt habe, in denen ich völlig unglücklich war. Doch der Wunsch nach Veränderung, nach Verbesserung war und ist in mir stets da. Hoffentlich auch bei Euch. Weil der nachlässige, respektlose Umgang mit dem Geschenk Leben hat ja beinahe was damit zu tun, als ob man den eingangs erwähnten fetten Lottogewinn jeden Tag sinnlos verprassen würde. Übrigens: Wusstet Ihr, dass mindestens 80 Prozent der Lottogewinner nach einer gewissen Zeit weniger in der Tasche haben, als vor dem Gewinn? Auf das eigene Leben
übertragen will ich zu den 20 Prozent gehören, die etwas in ihrem Sinne daraus gemacht haben. Gehört Ihr auch dazu?
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