FÜR STARKE KINDER - SALVATORIANERINNEN WELTWEIT

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FÜR STARKE KINDER - SALVATORIANERINNEN WELTWEIT
für starke Kinder
Run dbri ef der Salvatorian eri n n en weltweit                                1|2021

Rund 7 Millionen Kinder und Jugendliche leben in Brasilien auf der Straße. Viele sind vor
Elend und Gewalt von zu Hause geflohen, andere müssen durch kleine Arbeiten auf der
Straße zum Lebensunterhalt ihrer Familien beitragen. In der Stadt Jacobina, im bitterarmen
Nordosten des Landes, schenken die Salvatorianerinnen diesen Kindern Aufmerksamkeit,
Geborgenheit und Ausbildungsperspektiven – und oft zum ersten Mal ein Zuhause.

   Sie ist Mutter, Oma, Erzieherin und
Psychologin in einem: Sr. Cléa Gomes
da Silva, eine Frau mit Lockenschopf
und einem großen Herzen. Die Kin-
der, die zu ihr in die Casa Rebeca,
das „Haus Rebeca“, kommen, haben
meist schlimme Erlebnisse hinter
sich. Bei Sr. Cléa und ihrem Team
aber können sie ihre Probleme zu-
mindest für einige Stunden verges-
sen. Bereits um 4 Uhr morgens kom-
men die ersten in die Einrichtung der
Salvatorianerinnen am Rande der
Innenstadt. Bleiben können sie bis
zum Nachmittag, in Notfällen auch
über Nacht.
FÜR STARKE KINDER - SALVATORIANERINNEN WELTWEIT
Aktuell im Fokus

Talente entdecken, auf ein
geregeltes Leben vorbereiten
   Drei Schwestern arbeiten in der
Casa Rebeca. Unterstützt werden sie
von Fachkräften, die für verschiede-
ne Angebote ins Haus kommen. Die
Kinder und Jugendlichen können
Musikinstrumente erlernen, sich im
Theaterspielen ausprobieren, Sport
treiben, nähen oder zeichnen. Dass
sie etwas können, gar ein beson-
deres Talent haben, das war für die
meisten von ihnen vorher unvor-
stellbar.
   Wer auf der Straße lebt, dem fällt
es meist schwer, sich an einen gere-
gelten Alltag zu gewöhnen. Wieder                      Zurück in die Schule, möglichst auch zu den Eltern – darauf bereitet das Team der Casa Rebeca die Kinder vor.

                                                       zur Schule zu gehen, darauf müs-                          Vater, einem Alkoholiker.“ Erfahrun-
                                                       sen insbesondere die älteren Kinder                       gen wie diese sind für die Schwestern
                                                       sorgfältig vorbereitet werden – oft                       sehr schmerzhaft, besonders, wenn
                                                       über einen längeren Zeitraum hin-                         ihre Schützlinge als Erwachsene er-
                                                       weg. Dies gelingt nur mit viel Liebe,                     neut in große Schwierigkeiten gera-
                                                       Geduld und Disziplin.                                     ten. „Gott hat uns Menschen einen
                                                                                                                 freien Willen geschenkt, damit müs-
                                                       Große Sorgen und                                          sen wir umgehen“, ist Sr. Cléa über-
                                                       große Freude                                              zeugt.
                                                                                                                    Was gibt ihr in solchen Momen-
                                                          Die Corona-Pandemie und ihre                           ten Kraft? „Die vielen jungen Men-
                                                       Folgen sind ein schwerer Schlag                           schen, die dank ihrer Zeit bei uns
                                                       für die Casa Rebeca. „Wir machen                          ihr Leben meistern. Sie erlernen
                                                       uns derzeit große Sorgen um einen                         einen Beruf, gründen Familien und
                                                       12-jährigen Jungen“, berichtet Sr.                        können für sie sorgen. Manche se-
                                                       Cléa. „Er kommt zu uns seit seinem                        hen wir sogar wieder: als Sozialar-
Edileuza Matos da Silva besuchte als Kind die Casa
Rebeca und arbeitete dann selbst 10 Jahre lang als
                                                       dritten Lebensjahr. Nun ist er von Zu-                    beiter oder Lehrerinnen in der Casa
Pädagogin im Projekt. Auch ihre Hochzeit fand in der   hause weggelaufen und zu seinem                           Rebeca.“
Casa Rebeca statt.

                                                                                                                     Kinder für Kinder
                                                                                                                     Seit vielen Jahren unterstützen
                                                                                                                     die Sternsinger in Schwerte und
                                                                                                                     Westenholz (beide NRW) die
                                                                                                                     Arbeit der Salvatorianerinnen in
                                                                                                                     Brasilien.
                                                                                                                     Dankbar und stolz blicken wir
                                                                                                                     auf diese Partnerschaft. Über
                                                                                                                     viele Tausend Kilometer hinweg
                                                                                                                     sind die Kinder solidarisch und
                                                                                                                     haben anderen Kindern den
                                                                                                                     Weg in ein selbstbestimmtes,
                                                                                                                     zufriedenes Leben geebnet.
                                                                                                                     Ihr verändert die Welt zum
                                                                                                                     Guten!

Aggressionen abbauen, Fähigkeiten entdecken: Bewegung gehört zu den wichtigsten Angeboten der Casa Rebeca.
FÜR STARKE KINDER - SALVATORIANERINNEN WELTWEIT
Rückblick 2020

Unser Jahr 2020
Das vergangene Jahr war ein außergewöhnliches. Das Corona-Virus hat rund um den Globus
das Leben der Menschen in nie gekannter Weise verändert und vielen großes Leid gebracht.
In dieser besonderen Situation haben uns Ihre Hilfsbereitschaft und großherzigen Spenden
bewegt und ermutigt! Insgesamt waren es 848.435,23 Euro für die Arbeit unserer Schwestern
im Heiligen Land, in Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa. Herzlichen Dank!
                                   3,83 %
                          3,42 %
                    3,10 %
                                             13,29 %                     Spendenverwendung nach Bereichen

                      7,79 %
                                                                           Nothilfe und Wiederaufbau
                                                                           Bildung und Erziehung
                                                                           Sozial-Pastorale Projekte
                                                                           Gesundheit
                   21,36 %                                                 Empowerment
                                                                           Ordensausbildung
                                                   45,30 %                 Sonstiges
                                                                           Verwaltung/Öffentlichkeitsarbeit
                         5,74 %

  Schule mit Zukunft                          Ernährung sichern                        Salvatorianische
                                                                                         Sozialarbeit
   Wir wollen die wertvolle Bildung            Klimawandel und Corona-Pan-
für die Kinder, Jugendlichen und jun-       demie: Das vergangene Jahr hat            An die gesellschaftlichen Ränder
gen Erwachsenen in unseren sal-             insbesondere die Ärmsten schwer        gehen; dort sein, wo sonst niemand
vatorianischen Schulen nachhaltig           getroffen. Ihre Ernten fielen mager    hilft; Trost spenden und Perspektiven
sichern. Knapp 30.000 Euro erhiel-          oder sogar ganz aus. Ihre – oft win-   eröffnen: Mit gut 30.000 Euro unter-
ten wir von Ihnen für ausgewählte           zigen – Einkünfte brachen im Lock-     stützten Sie die Arbeit der Salvato-
Projekte wie den Ausbau unserer             down weg. Viele Menschen verlo-        rianerinnen in sozialen Brennpunk-
Schule in Kolwezi/Kongo. Die Arbei-         ren ihre Arbeit, litten Hunger. Fast   ten wie in Boscopura/Sri Lanka. Vie-
ten dort sind beinahe abgeschlos-           25.000 Euro vertrauten Sie uns für     le Erwachsene sind arbeitslos, viele
sen. Bald haben rund 2.000 Kinder           die Projekte unserer Schwestern zur    Kinder gehen selten oder gar nicht
und Jugendliche mehr Platz und vor          Ernährungssicherung an, darunter       zur Schule. Mit Bildungs- und seel-
allem viele neue Bildungsangebote           die Farm in Naluale/Tansania. Seit     sorgerischen Angeboten machen die
in den naturwissenschaftlichen und          Oktober werden dort 40 Familien zu     Salvatorianerinnen Frauen, Kinder
technischen Fächern.                        Biobauern ausgebildet.                 und Familien stark.
FÜR STARKE KINDER - SALVATORIANERINNEN WELTWEIT
Aktuell im Fokus

                                                                           hin schon geschwächt sind, weil sie zu
                                                                           arm sind, um sich ausreichend zu schüt-
                                                                           zen.

                                                                           Was tun die Salvatorianerinnen?
                                                                              Wir haben unsere Arbeit an die neuen
                                                                           Gegebenheiten angepasst. Kultur- und
                                                                           Sportprojekte für junge Menschen aus Sr. Neuza koordiniert die
                                                                                                                      Projekte der Salvatoria-
                                                                           den Armenvierteln finden derzeit kaum nerinnen in Brasilien
                                                                           statt. Wir konzentrieren uns auf unsere
Ein achtsamer Umgang mit den Schätzen der Natur kann Notlagen vorbeugen.
                                                                           Projekte zum achtsamen Umgang mit Ressourcen sowie
                                                                           auf Projekte, mit denen wir vor allem Frauen befähigen,
                                                                           mit einfachen Arbeiten ein kleines Einkommen zu erzie-
„Wir haben unsere                                                          len. Dazu kommt die Corona-Nothilfe. Außerdem begin-
                                                                           nen wir demnächst unseren Dienst im Amazonasgebiet.
Arbeit angepasst.“                                                         Können Sie dies näher beschreiben?
                                                                              Am 15. Mai wird unser Gründer, P. Franziskus Jordan,
Sr. Neuza, aus Brasilien hören wir immer wieder                            seliggesprochen. Sein Vorbild ermutigt uns, hinauszu-
schlimme Nachrichten. Wie ist die Lage derzeit?                            gehen. Im Amazonasgebiet hat die Corona-Pandemie
   Sr. Neuza: Sie ist dramatisch. Im Land breitet sich die                 verheerend gewütet. Doch unsere Regierung lässt die
sogenannte Manaus-Mutation des Corona-Virus rasend                         Menschen dort allein. Dabei helfen schon kleine Dinge:
schnell aus. Dabei trifft sie auf viele Menschen, die ohne-                Lebensmittel, Hygieneartikel, Seelsorge.

Ihre Patenschaft für unsere jungen Schwestern

Sie macht junge Christen zu
Führungspersönlichkeiten:
Sr. Claudia Camâra SDS
                     Junge Christinnen und Christen kön-
                  nen viel bewegen: Wo der Alltag über
                  alle Maßen belastet ist, wo das Leben an                 ben übernehmen und positive Veränderungen in ihren
                  Grenzen kommt und ausweglos scheint,                     Gemeinden bewirken können.
                  da schenkt der Glaube ihnen Hoffnung                        In Vorbereitung auf diese neue Tätigkeit wird Sr. Clau-
                  und Zuversicht und gibt ihnen die Kraft,                 dia in Kürze ihr Psychologie-Studium an der Päpstlichen
                  nicht aufzugeben und nach Lösungen                       Universität Gregoriana in Rom aufnehmen. Die Ausbil-
                  zu suchen. Dies strahlt aus und wirkt oft                dung erstreckt sich über 4 Jahre und kostet insgesamt
                  inspirierend auch auf andere. Doch um                    11.000 Euro. Wenn Sie einen Teil der Ausbildungskosten
                  dies zu bewirken, brauchen sie selbst                    von Sr. Claudia übernehmen und die junge Ordensfrau
Vorbilder, die sie ermutigen, befähigen und ein Stück des                  unterstützen möchten, sprechen Sie uns bitte an.
Weges mit ihnen gehen.
  Sr. Claudia Camâra will ein solches Vorbild sein. Die
33-jährige Salvatorianerin hat sich zum Ziel gesetzt, in                                      Ursula Schulten
armutsgeprägten Gegenden Brasiliens junge Menschen                                            Telefon 02273-602 221
zu begleiten und auszubilden, damit sie Führungsaufga-                                        u.schulten@salvatorianerinnen.de

                  Spendenkonto:                                                Impressum
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         Salvatorianerinnen weltweit                                           Höhenweg 51 · 50169 Kerpen-Horrem
             Kreissparkasse Köln                                               Tel.: 02273-602-331 · Fax: 02273-602-110
          SWIFT-BIC: COKSDE33XXX                                               E-Mail: mission@salvatorianerinnen.de
      IBAN: DE29 3705 0299 0152 0033 53                                        V.i.S.d.P.: Ursula Schulten, Petra Gramer
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