Freiwillige Pflichtlektüre - infektiöses Theater Schaufenster als Plattform nutzen - Kulanzamt
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Freiwillige Pflichtlektüre Nr. 2021/2 März 2021 Kulanzamt, Verein i.Gr. infektiöses Theater Schaufenster als Plattform nutzen
Editorial WOR UM GE H T‘ S? Dies ist die zweite „Freiwillige Pflichtlektüre“ das offizielle Organ Ihres Kulanzamtes Weingarten-Ravensburg. Alle Ausgaben finden Sie stets auf www.kulanzamt.de Die Freiwillige Pflichtlektüre ist grundsätzlich ein call to action. Sie ist kein Bericht, sondern legt in jeder Ausgabe ein Projekt oder eine Aktion dar, die sich an die Lesenden richtet. Diese Ausgabe präsentiert einen technischen Lösungsansatz für ein soziales Problem innerhalb der Pandemie, nämlich den Leerstand der Geschäfte und die Arbeitslosigkeit der Künstlerinnen und Künstler. Wie schon in der letzten Ausgabe legen wir eine Idee vor, die neu und nützlich sein soll. Und wie immer bei uns geht es um eine Kombination unterschiedlicher Techniken und Bereiche. Das Jahr schreitet voran, der Frühling kommt – irgendwann dürfen wir alle wieder arbeiten oder auftreten. Der hier gemachte Vorschlag soll dabei helfen, uns auf das Ende der Pandemie vorzubereiten. Annette Stacheder Freiwillige Pflichtlektüre 2021/02, S. 3 von 11
Problem R E C O N Q U I S TA I N N E N S TA DT Publikum und Kundschaft bleiben in der Pandemie zuhause. Einkauf und Unterhaltung finden nur noch online statt. Zudem wechseln die Bedingungen ständig in schwer vorhersagbarer Weise. Viele Geschäfte hängen Zettel auf oder schreiben auf ihre Webseite – die aber nicht alle Kundinnen und Kunden kennen oder lesen. In den ständig wechselnden Bedingungen der Corona-Zeit ist ein flexibles Konzept zur Information nötig. Einfach und günstig sollte es auch sein. Lösung Wir schlagen vor, die SCHAUFENSTER in der Innenstadt zur Kunden- Information und als Bühne zu nutzen, indem man Bildschirme zu Multimedia-Stationen umrüstet. Dafür haben wir ein schlankes Konzept entwickelt, das die Betriebe mit minimalem Aufwand umsetzen können. Es beruht auf Green IT und Open Source. Das Konzept arbeitet bereits, die Umsetzung geschieht unter strengster Beachtung aller Corona-Auflagen. Die Idee ist: Stadtnet statt Internet, mit Werbung, Infos und ausschließlich Inhalten, die nicht im Internet zu finden sind. Kurze Clips, rein stadtbezogen und exklusiv. Die zugehörige Technik ist im Lockdown, im eingeschränkten Betrieb und selbst nach Aufhebung aller Beschränkungen nützlich und sinnvoll. Einzelheiten auf den Folgeseiten. + Alles, was wir brauchen, ist ein kleines Zusatzgerät Freiwillige Pflichtlektüre 2021/02, S. 4 von 11
Inhaltsverzeichnis Erfolgreiche Lösungs-Suche?..................................................................................2 Editorial....................................................................................................................3 Problem....................................................................................................................4 Lösung......................................................................................................................4 Für Geschäfte...........................................................................................................6 Das Problem: Kunden aus dem Netz zurückholen..............................................6 Firmenprogramme....................................................................................................7 Für Kunstschaffende................................................................................................8 Das Problem: Publikum aus dem Netz zurückholen...........................................8 Dieser arme, arbeitslose alte Bildschirm!................................................................9 Das Herz der Idee...................................................................................................10 Projekt kontaktieren:..............................................................................................11 Impressum..............................................................................................................11 Freiwillige Pflichtlektüre 2021/02, S. 5 von 11
Für Geschäfte Das Problem: Kunden aus dem Netz zurückholen G E S C H Ä F T E Die Informationslage ist unsicher und sehr wechselhaft. Alle paar Wochen ist alles anders! Geschäfte wollen ihre Kunden ansprechen und ihnen Infos und Angebote mitteilen. Viele hängen Zettel in ihre Schaufenster. Das weckt weder Interesse noch Kauflust bei den Passant*innen. Kunden wandern ins Internet ab – lokale Anbieter haben das Nachsehen. Lösung: Show-Fenster! Wir nutzen „arbeitslose“ Bildschirme als Anzeigetafeln, die über SD-Cards und/oder Intenet gesteuert werden. Eine schlaue, schlanke Show, die spielend leicht zu verändern ist und aktuelle Infos anzeigt. Mit wenig Zubehör wird aus einem schlichten Bürobildschirm eine Multimedia-Station. Sound- Übertragung durchs Glasfenster ist kein Problem (Bluetooth). Verwendet werden kann ein corona-bedingt ungenutzter Firmenbildschirm oder ein umweltfreundliches Gebrauchtgerät. IWO Weingarten bestätigt, diese auch in größerer Anzahl liefern zu können. Über Corona hinaus: Sowie wieder geöffnet werden darf, kann der Bildschirm als „Werbe-TV“ im Geschäftsraum dienen – oder weiterhin im Schaufenster werben. • Öffnungszeiten und Angebote schnell und bewegt ins Schaufenster stellen • Geringe Kosten für die Technik F Ü R Auf den Punkt gebracht: Die Geschäfte stellen sich ein „Geschäfts-TV“ auf, um die Kund- schaft anzuziehen und zu informieren. #InfosInUmbruchZeiten Freiwillige Pflichtlektüre 2021/02, S. 6 von 11
CONTENT IS KING Firmenprogramme Die Multimedia-Stationen zeigen Öffnungszeiten und Angebote als Film oder Slide Show an. Speziell Slide Shows lassen sich mit minima- lem Aufwand in kürzester Zeit erstellen und können Ihre Botschaft zum Publikum bringen: Farbig, bewegt und tagesaktuell. Das Kulanz- amt gibt, soweit nur irgendwie möglich, Hilfen, Anleitung und Einwei- sung. Besser wäre es natürlich, es wäre noch unterhaltsam, vielleicht sogar kulturell hochstehend – und obendrein auch noch eine gute Tat. Hier kommen die Künstler*innen ins Spiel. Freiwillige Pflichtlektüre 2021/02, S. 7 von 11
FÜR KÜNSTLER*INNEN Für Kunstschaffende Das Problem: Publikum aus dem Netz zurückholen Künstlerinnen und Künstler verlieren durch die mangelnde Auftritts- Möglichkeit nicht nur Verdienstmöglichkeiten, sondern sogar die Chance, sich auch nur zu präsentieren. Das Publikum wandert ins Internet ab – lokale Performer haben das Nachsehen. Lösung: Schaufenster der Innenstadt als Bühne! Geschäfte können Ihre Kunden mit dem „Show-Fenster“ nicht nur informieren, sondern auch wirksam anziehen. Geschäfte können ihr individuelles Werbeprogramm zeigen, unterbrochen von interessanten, schönen und kreativen Inhalten. Denken wir über den Lockdown hinaus: Irgendwann sind Veranstaltungen wieder erlaubt. Zeigen wir doch in den Bildschirmen als Kurzclip eine Vorschau auf das, worauf sich unser Publikum später freuen kann! • Clips müssen kurz sein, damit sich keine Menschen- Ansammlungen bilden. • Clips können im Schaufenster oder im Innenraum laufen • Wenn Veranstaltungen wieder erlaubt sind, können die Clips im Internet verwendet werden, als ganz normale Videobytes • Sinn hat nur bisher unveröffentlichtes Material. • Vergütung ist von den Einzelnen abhängig: jede/r Künstler/in muss für sich selbst entscheiden, ob sie oder er ein Entgelt wünscht. Auf der Kulanzamts-Station in Weingarten dürfen alle Künstler/innen ihre Inhalte zeigen. Auf den Punkt gebracht: Kunst wirbt im Geschäft. Programmgestaltung ist den Geschäftsinhabern überlassen. #WerbeTVmitStadtbezug Freiwillige Pflichtlektüre 2021/02, S. 8 von 11
S C H L A U F E N S T E R Dieser arme, arbeitslose alte Bildschirm! Entweder durch Home Office, oder weil das Büro nicht benutzt wird: da steht irgendwo noch ein Bildschirm herum. Falls Sie keinen hätten: die IWO gGmbH zu Weingarten kann Gebraucht-Bildschirme für das Projekt verlässlich liefern. Das wäre umweltfreundlich und energiesparend („green IT“) https://www.iwo-ggmbh.de/ Selbstverständlich geht das ganze auch mit einem neuen Bildschirm, aber „Green IT“ wäre das Gebrauchtgerät. Speziell ein älterer – kleinerer – Bildschirm braucht wenig Strom und eine Beschäftigung. Mit einem winzigen Zusatzgerät wird er zu einer vollwertigen Multimedia-Station, die übers Internet steuerbar ist. Noch eine WebCam dazu, und das Gerät arbeitet als Videoüberwachung für den Laden. Es wird zur Unterhaltungs- Station, zum Kunden-Terminal; und es ist erheblich günstiger als jede Lösung für Ihr selbst-erzeugtes Werbeprogramm im Geschäft, von der Sie je gehört haben. Der Platzbedarf ist nicht größer als der Bildschirm selbst; sie benötigen zwei Steckdosen. WLAN oder Kabelnetzwerk ist nur notwendig, wenn Sie das Gerät selbst oder durch andere fernsteuern möchten. Freiwillige Pflichtlektüre 2021/02, S. 9 von 11
Das Herz der Idee H A R D W A R E Der „Raspberry Pi“ – Ein Einplatinen-Computer, genannt „Die Himbeere“ (englisch raspberry = Himbeere) Ich bin ein winziger Computer, man könnte auch „Steuerplatine“ zu mir sagen. Durch mich wird mit wenig Aufwand aus einem beliebigen Bildschirm eine Multimedia-Station mit Sound, drahtlosem Internet-Anschluss, ich kann übers Internet ferngesteuert werden und Ihren Geschäftsraum per Video überwachen und Ihnen die Bilder schicken. Ihre Kunden kann ich mit Filmen oder Slide-Shows informieren und beeindrucken, und in Werbepausen bin ich eine sehr wandelbare Galerie für ihre exklusive Show. Freiwillige Pflichtlektüre 2021/02, S. 10 von 11
V ERAN T WORT UNG! Projekt kontaktieren: corona@kulanzamt.de Impressum Dieses Projekt stammt vom Verein „Kulanzamt“ i.Gr. / Weingarten, der mitten in der Pandemie entstand und deshalb bis heute keine Gründungsversammlung abhalten konnte. Daher stehen einstweilen Privatpersonen für alle Aktionen des Vereins ein: Timmo Strohm: info@strohm.it 0174 – 9607 – 150 0751 / 5681 3924 Annette Stacheder: stacheder-annette@arcor.de 0151 – 2821 – 3933 Gemeinsame Adresse: Annette Stacheder und Timmo Strohm Broner Platz 3 88250 Weingarten Freiwillige Pflichtlektüre 2021/02, S. 11 von 11
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