Fünf Thesen, wie Corona 2021 das Ostschweizer Kulturleben verändern wird
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
12.1.2021 Fünf Thesen, wie Corona 2021 das Ostschweizer Kulturleben verändern wird | St.Galler Tagblatt AUSBLICK Fünf Thesen, wie Corona 2021 das Ostschweizer Kulturleben verändern wird Eines ist gewiss: Die Pandemie wird Künstlerinnen und Künstler, Kulturhäuser und das Publikum noch lange beschäftigen und die kulturelle Landschaft umgestalten. Die Ostschweizer Kulturredaktion wagt einen Blick in die Zukunft. Roger Berhalter, Christina Genova, Bettina Kugler, Julia Nehmiz, Martin Preisser 07.01.2021, 05.00 Uhr Exklusiv für Abonnenten https://www.tagblatt.ch/kultur/ostschweizerkultur/ausblick-fuenf-thesen-wie-corona-2021-das-ostschweizer-kulturleben-veraendern-wird-ld.20830… 1/14
12.1.2021 Fünf Thesen, wie Corona 2021 das Ostschweizer Kulturleben verändern wird | St.Galler Tagblatt Kurz nach dem Lockdown, im Juni 2020, konnte das Publikum in der Tonhalle St.Gallen ein Konzert im Rahmen der «Parkspiele» zwar mit Abstand, aber noch ohne Schutzmaske geniessen. Bild: Nik Roth Inhaltsverzeichnis These 1: Konzerte werden regionaler These 2: Neue Formate blühen auf These 3: Bald setzt das grosse Kultursterben ein These 4: Kunst ist nicht mehr fast gratis zu haben https://www.tagblatt.ch/kultur/ostschweizerkultur/ausblick-fuenf-thesen-wie-corona-2021-das-ostschweizer-kulturleben-veraendern-wird-ld.20830… 2/14
12.1.2021 Fünf Thesen, wie Corona 2021 das Ostschweizer Kulturleben verändern wird | St.Galler Tagblatt These 5: Der Open-Air-Sommer wird weder wild noch laut These 1: Konzerte werden regionaler Die St.Galler Solooboistin Rosemary Yiameos spielte im November 2020 in der Tonhalle St.Gallen das Konzert für Oboe und kleines Orchester D-Dur von Richard Strauss. Bild: Michel Canonica Im aktuellen Programmheft des Sinfonieorchester St. Gallen hat es sich bereits angekündigt, mit der Cellistin Chiara Enderle Samatanga, mit der eigenen Solooboistin des Orchesters, Rosemary Yiameos, und vor Weihnachten mit dem Blockflötenvirtuosen Maurice Steger: Schweizer Solisten musizieren vermehrt in der Tonhalle St. Gallen. https://www.tagblatt.ch/kultur/ostschweizerkultur/ausblick-fuenf-thesen-wie-corona-2021-das-ostschweizer-kulturleben-veraendern-wird-ld.20830… 3/14
12.1.2021 Fünf Thesen, wie Corona 2021 das Ostschweizer Kulturleben verändern wird | St.Galler Tagblatt National und regional statt international: In diese Richtung wird sich der Klassikbetrieb in der ganzen Schweiz und auch hier in der Ostschweiz nach dem ersten Coronajahr bewegen. Statt hochsubventionierten Handels mit grossen Stars des internationalen, schnelllebigen Jetset-Klassikkarussells, werden Konzertveranstalter vermehrt Ausschau nach einheimischen Musikerinnen und Musiker halten müssen. In Zeiten möglicher Impfobligatorien samt Reisebeschränkungen ist das auch eine Chance. Nicht nur hierzulande gehen Veranstalter oft zu wenig auf Entdeckungsreise, um spannende, nicht auf den Hochglanz-CD-Covern aufscheinende Klassikkünstler aufzustöbern. Vielleicht kommt in Coronazeiten vermehrt die Chance für regionale Musikerinnen und Musiker, die sich nicht in die internationale Vermarktungsmaschinerie einspannen lassen konnten oder wollten. Klassik wird näher, https://www.tagblatt.ch/kultur/ostschweizerkultur/ausblick-fuenf-thesen-wie-corona-2021-das-ostschweizer-kulturleben-veraendern-wird-ld.20830… 4/14
12.1.2021 Fünf Thesen, wie Corona 2021 das Ostschweizer Kulturleben verändern wird | St.Galler Tagblatt gezwungenermassen. Das könnte auch dem Publikum einige spannende Entdeckungen ermöglichen. Rosemary Yiameos hat es mit einem selten gespielten Konzert von Richard Strauss letzten November bewiesen: Auch regional ist sehr faszinierend. These 2: Neue Formate blühen auf Bach, niederschwellig für zu Hause: Rudolf Lutz spielte 2020 statt Kantaten Livestream-Orgelkonzerte mit Improvisation – und lockerer Vermittlung. Nun zügelt die Bach-Stiftung St. Gallen in die Olma, es bleibt aber zunächst bei Livestreams. Bild: Benjamin Manser «Bleiben Sie zu Hause» – diese Empfehlung ist Gift für Livekultur, wie wir sie kennen und bislang als selbstverständlich angesehen haben. Doch schon der erste Lockdown hat gezeigt: Es gibt auch andere Kanäle für die Kunst. Schauspieler, Musikerinnen, Dramaturgen und Intendantinnen produzierten Podcasts und Videos im Homeoffice oder Livestreams in leeren Sälen und https://www.tagblatt.ch/kultur/ostschweizerkultur/ausblick-fuenf-thesen-wie-corona-2021-das-ostschweizer-kulturleben-veraendern-wird-ld.20830… 5/14
12.1.2021 Fünf Thesen, wie Corona 2021 das Ostschweizer Kulturleben verändern wird | St.Galler Tagblatt Kirchen, viele davon mit Mehrwert in Sachen Vermittlung. Not macht erfinderisch: auf Balkonkonzerte und Mikroperformances im Freien folgten im Frühsommer kurzfristig kleine Produktionen mit wenig Aufwand und viel Charme. Die Einschränkungen, so lästig sie sind, zwingen Veranstalter zum Umdenken. Sie bieten ungeahnte Chancen für unbekanntes, lange vernachlässigtes Repertoire. Massentauglich muss und darf es derzeit gar nicht sein, und das wird noch eine Weile so bleiben: Da ist die Entdeckungslust so gross wie der Hunger nach Kultur. So lange höchstens fünfzig Personen mit viel Abstand ein Konzert, einen Tanzabend, ein Schauspiel oder eine Oper live erleben dürfen – wenn sie überhaupt vor Ort zugelassen sind –, wird man weiterhirnen, wird innovative Kleinformate oder spannende digitale Formen erproben. Man wird als Publikum niederschwellig nah herangeholt werden, kann kommentieren, mit Gleichgesinnten und Künstlern weltweit im Gespräch sein. Jetzt haben wir Zeit dafür. Und schätzen jedes Live- Angebot umso mehr, hoffentlich klüger, offener, aktiver als vorher. Voraussetzung dafür ist freilich ein klares Bekenntnis zur öffentlichen Kulturförderung. These 3: Bald setzt das grosse Kultursterben ein https://www.tagblatt.ch/kultur/ostschweizerkultur/ausblick-fuenf-thesen-wie-corona-2021-das-ostschweizer-kulturleben-veraendern-wird-ld.20830… 6/14
12.1.2021 Fünf Thesen, wie Corona 2021 das Ostschweizer Kulturleben verändern wird | St.Galler Tagblatt Kunst und Kultur führen seit Monaten nur noch ein Schattendasein. Bild: Michel Canonica Klar, die Hoffnung stirbt zuletzt. Doch es ist nicht nur zu befürchten, dass die Coronakrise einige Kulturplayer zum Erliegen bringen wird, es wird traurige Realität. Schon jetzt verkünden erste Museen, dass sie aus Spargründen das Programm für 2021 abspecken müssen. Dass sie gar, wie die Stiftsbibliothek in St. Gallen, die Öffnungszeiten verkürzen. Ein Weltkulturerbe, das nur noch von 11 bis 16 Uhr zu besichtigen ist? Das wird leider nur der Anfang sein. Noch halten sich die Sparprogramme der Regierungen hier in Grenzen. Doch der Kultur geht es andernorts bereits an den Kragen. Das Vorarlberger Landestheater wie auch das Vorarlberg Museum und das Kunstmuseum Bregenz müssen Subventionskürzungen verkraften. Sprich: Weniger Produktionen im Theater, weniger Ausstellungen im Museum. https://www.tagblatt.ch/kultur/ostschweizerkultur/ausblick-fuenf-thesen-wie-corona-2021-das-ostschweizer-kulturleben-veraendern-wird-ld.20830… 7/14
12.1.2021 Fünf Thesen, wie Corona 2021 das Ostschweizer Kulturleben verändern wird | St.Galler Tagblatt Dirigentinnen, Chorleiter, Musikerinnen und Sänger fürchten sich vor dem grossen Chorsterben. Laienchöre dürfen schon länger nicht mehr proben geschweige denn öffentlich singen. Nicht jeder der vielen Chöre wird diese ausgedehnte Schweigepause überleben. Auch nicht jeder Musikverein. Ob Kulturschaffende weiterhin Zeit, Energie und Geld aufwenden, um Projekte zu stemmen? Projekte, die pandemiebedingt wieder ausfallen? Wer plant jetzt, wo zu befürchten ist, dass die nächste Welle alles wieder hinwegspült? Einige schauen sich nach neuen Jobs um. So bitter, so notwendig, so realistisch. Leider. These 4: Kunst ist nicht mehr fast gratis zu haben Mit einer «Night of Light» machte die Kultur- und Veranstaltungsbranche auf ihre prekäre Lage angesichts der Pandemie aufmerksam. Dabei wurde am 22. Juni 2020 auch das Kunstmuseum St.Gallen beleuchtet. Bild: Nik Roth https://www.tagblatt.ch/kultur/ostschweizerkultur/ausblick-fuenf-thesen-wie-corona-2021-das-ostschweizer-kulturleben-veraendern-wird-ld.20830… 8/14
12.1.2021 Fünf Thesen, wie Corona 2021 das Ostschweizer Kulturleben verändern wird | St.Galler Tagblatt Wer hat sich vor der Pandemie schon gross Gedanken darüber gemacht, wie viel der Schauspieler oder die Musikerin, die auf der Bühne steht und uns ein paar schöne Stunden beschert, am Ende des Tages dafür auf dem Konto hat? Ob die Gage dazu reicht, um alle Rechnungen zu bezahlen? Geschweige denn, ob damit auch für schlechtere Tage oder für das Alter vorgesorgt werden kann? Corona hat die oftmals prekären Bedingungen, unter denen Kulturschaffende arbeiten, nun aber definitiv zum Thema gemacht. Denn seit bald einem Jahr sind die Verdienstausfälle von Künstlerinnen und Künstlern riesig. Zwar hat die Kulturbranche eine schwache Lobby. Doch in diesen Krisenzeiten haben sich Organisationen wie Suisseculture lautstark zu Wort gemeldet und auf Bundesebene Einsitz in der Taskforce Kultur genommen. Und im Juni machte die Kultur- und Veranstaltungsbranche medienwirksam mit einer «Night of Light» auf ihre Anliegen aufmerksam. Es stimmt, dass Künstlerinnen und Künstler aus Leidenschaft arbeiten und ihr Job für sie nicht einfach Beruf, sondern Berufung ist. Das bedeutet aber nicht, dass sie sich dafür grenzenlos selbstausbeuten müssen. Das hat die Coronakrise auch vielen Politikerinnen und Politikerinnen bewusst gemacht: So will sich die neue St. Galler Kulturministerin Laura Bucher für eine bessere soziale Absicherung der Kulturschaffenden einsetzen und denkt über Mindesthonorare nach. https://www.tagblatt.ch/kultur/ostschweizerkultur/ausblick-fuenf-thesen-wie-corona-2021-das-ostschweizer-kulturleben-veraendern-wird-ld.20830… 9/14
12.1.2021 Fünf Thesen, wie Corona 2021 das Ostschweizer Kulturleben verändern wird | St.Galler Tagblatt These 5: Der Open-Air-Sommer wird weder wild noch laut Lieber kein Festival als eines mit Abstand: Bild von einem vergangenen Open Air St.Gallen, als Social Distancing und Maskenpflicht noch Fremdworte waren. Bild: Urs Bucher (3. Juli 2011) Es klingt wie ein Pandemieszenario des Schreckens: 30000 Menschen treffen sich, um drei Tage lang auf engstem Raum zusammen zu feiern. Aber so ist es nun einmal, das Open Air St. Gallen – zumindest in einem normalen Jahr. Der Festivalsommer 2020 fiel bis auf wenige Ausnahmen aus, ganze Open-Air-Programme wurden um ein Jahr nach vorne geschoben. Das führt zu einer paradoxen Ausgangslage: Das Musikprogramm 2021 vieler Open Airs steht längst fest, doch ob sie über die Bühne gehen, ist unklarer denn je. Schon jetzt kursieren erste Festivalflyer, auf denen die Jahreszahl 2022 steht. https://www.tagblatt.ch/kultur/ostschweizerkultur/ausblick-fuenf-thesen-wie-corona-2021-das-ostschweizer-kulturleben-veraendern-wird-ld.2083… 10/14
12.1.2021 Fünf Thesen, wie Corona 2021 das Ostschweizer Kulturleben verändern wird | St.Galler Tagblatt Ist der Open-Air-Sommer 2021 also schon gelaufen? Nein, so einfach ist es nicht. Wer beim Wort Open Air an Klassik denkt, kann ohnehin aufatmen. Klassikfestivals, gestuhlt und mit Abstand: Das wird im kommenden Sommer möglich sein, die Älteren werden auf ihre Kosten kommen. Doch was ist mit der jungen Generation? Ein Social- Distancing-Festival mit sitzendem Publikum und Campingverbot, das komme nicht in Frage, machte kürzlich Open-Air-St.Gallen-Chef Christof Huber in einem Video auf Facebook klar. Lieber kein Festival im Sittertobel als eines mit Abstand. Realistisch ist folgende Prognose: Je kleiner das Festival, desto grösser die Chance, dass es 2021 in gewohnter Form stattfinden kann. Eines ist klar: Der nächste wilde, laute Open-Air-Sommer wird kommen. Einfach noch nicht dieses Jahr. https://www.tagblatt.ch/kultur/ostschweizerkultur/ausblick-fuenf-thesen-wie-corona-2021-das-ostschweizer-kulturleben-veraendern-wird-ld.2083… 11/14
12.1.2021 Fünf Thesen, wie Corona 2021 das Ostschweizer Kulturleben verändern wird | St.Galler Tagblatt Die Redaktion empfiehlt KULTURRÜCKBLICK 2020 Coronahelden, kreative Kuratorinnen, mutige Theatermacher: Sie haben uns 2020 die Pandemie vergessen lassen Ja, es war ein langer Lockdown, und zum Jahresausklang wird der Kulturbetrieb schon wieder lahmgelegt. Inmitten all dieser Unwägbarkeiten mit zum Teil verheerenden Auswirkungen gab es aber auch kulturelle Aufsteller. Ein persönlicher Jahresrückblick der Ostschweizer Kulturredaktion. Roger Berhalter, Christina Genova, Julia Nehmiz, Martin Preisser · 29.12.2020 RÜCKBLICK Unsere Bestenliste: Diese Thurgauer Kulturereignisse haben das Jahr 2020 geprägt Die Pandemie hat auch die Thurgauer Kulturschaffenden und -institutionen schwer getroffen. Trotzdem gab es im Coronajahr 2020 kulturelle Höhepunkte, an die sich die Kulturredaktion gerne erinnert. Roger Berhalter, Christina Genova, Bettina Kugler, Julia Nehmiz und Martin Preisser · 30.12.2020 https://www.tagblatt.ch/kultur/ostschweizerkultur/ausblick-fuenf-thesen-wie-corona-2021-das-ostschweizer-kulturleben-veraendern-wird-ld.2083… 12/14
12.1.2021 Fünf Thesen, wie Corona 2021 das Ostschweizer Kulturleben verändern wird | St.Galler Tagblatt CORONA-FRAGEBOGEN Wie meistern Kulturschaffende die Pandemie? «Ich weiss wieder, was Ausgeruht heisst», sagt die Altstätter Clownin Gardi Hutter In einer Serie bieten wir jeden Freitag Ostschweizer Kulturschaffenden eine Bühne und stellen ihre Projekte vor. Heute Folge 6 mit der Schauspielerin und Autorin Gardi Hutter, die das ruhigste Jahr seit langem hinter sich hat. Jetzt schreibt sie an einer Biografie und einem Werkbuch anlässlich ihres 40-Jahre- Bühnenjubiläums. Roger Berhalter · 01.01.2021 «Die Stimmung wird aggressiver»: Der St.Galler Etrit Hasler ist Geschäftsführer von Suisseculture Sociale und hilft Kulturschaffenden, die am Abgrund stehen Der Verein Suisseculture Sociale leistet Nothilfe für Schweizer Kulturschaffende. Davon gibt es derzeit viele, sagt Etrit Hasler. Der St.Galler Poetry-Slammer und SP-Politiker ist seit Anfang Jahr Geschäftsführer des Vereins und hat seither mit einer Flut von Gesuchen zu kämpfen. Ein Ende ist nicht in Sicht. Interview: Roger Berhalter · 01.11.2020 https://www.tagblatt.ch/kultur/ostschweizerkultur/ausblick-fuenf-thesen-wie-corona-2021-das-ostschweizer-kulturleben-veraendern-wird-ld.2083… 13/14
12.1.2021 Fünf Thesen, wie Corona 2021 das Ostschweizer Kulturleben verändern wird | St.Galler Tagblatt Zu wenig Arbeit für Kulturschaffende, zu wenig Publikum für Veranstaltende: Das Ostschweizer Kulturleben erholt sich von der Pandemie nur minimal – die Lage ist prekär Die Kulturämter in der Region bearbeiten Hunderte Coronagesuche von Kulturschaffenden und Kulturunternehmen. Diese melden Ausfälle in Millionenhöhe. Die Kulturämter befürchten, dass sich das Kulturleben als Folge der Pandemie einschneidend verändern werde. Julia Nehmiz · 24.08.2020 Copyright © St.Galler Tagblatt. Alle Rechte vorbehalten. Eine Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung zu gewerblichen oder anderen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Erlaubnis von St.Galler Tagblatt ist nicht gestattet. https://www.tagblatt.ch/kultur/ostschweizerkultur/ausblick-fuenf-thesen-wie-corona-2021-das-ostschweizer-kulturleben-veraendern-wird-ld.2083… 14/14
Sie können auch lesen