Funktionsblockdiagramm für Logix5000-Steuerungen
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Funktionsblockdiagramm für Logix5000-Steuerungen Programmierungshandbuch 1756-PM009B-DE-P Funktionsblockdiagramm für Logix5000-Steuerungen Programmierhandbuch Bestellnummern 1756 ControlLogix, 1769 CompactLogix, 1789 SoftLogix, 1794 FlexLogix, PowerFlex 700S mit DriveLogix
Wichtige Hinweise für den Anwender Die Betriebseigenschaften elektronischer Geräte unterscheiden sich von denen elektromechanischer Geräte. In der Publikation SGI-1.1 Safety Guidelines for the Application, Installation, and Maintenance of Solid State Controls (erhältlich bei Ihrem Rockwell Automation- Vertriebsbüro oder online unter http://literature.rockwellautomation.com) werden einige wichtige Unterschiede zwischen elektronischen und festverdrahteten elektromechanischen Geräten erläutert. Aufgrund dieser Unterschiede und der vielfältigen Einsatzbereiche elektro- nischer Geräte müssen die für die Anwendung dieser Geräte verantwortlichen Personen sicherstellen, dass die Geräte zweckgemäß einge- setzt werden. Rockwell Automation ist in keinem Fall verantwortlich oder haftbar für indirekte Schäden oder Folgeschäden, die durch den Einsatz oder die Anwendung dieses Geräts entstehen. Die in diesem Handbuch aufgeführten Beispiele und Abbildungen dienen ausschließlich zur Veranschaulichung. Aufgrund der unterschied- lichen Anforderungen der jeweiligen Anwendung kann Rockwell Automation keine Verantwortung oder Haftung für den tatsächlichen Ein- satz der Produkte auf der Grundlage dieser Beispiele und Abbildungen übernehmen. Rockwell Automation übernimmt keine patentrechtliche Haftung in Bezug auf die Verwendung von Informationen, Schaltkreisen, Geräten oder Software, die in dieser Publikation beschrieben werden. Die Vervielfältigung des Inhalts dieser Publikation, ganz oder auszugsweise, bedarf der schriftlichen Genehmigung von Rockwell Automation. Soweit erforderlich, werden in dieser Publikation folgende Hinweise verwendet, um Sie auf bestimmte Sicherheitsaspekte aufmerksam zu machen. Dieser Hinweis macht Sie auf Vorgehensweisen und Zustände aufmerksam, die in explosions- WARNUNG gefährdeten Umgebungen zu einer Explosion und damit zu Verletzungen oder Tod, Sachschäden oder wirtschaftlichen Verlusten führen können. WICHTIG Dieser Hinweis enthält Informationen, die für den erfolgreichen Einsatz und das Verstehen des Produkts besonders wichtig sind. Dieser Hinweis macht Sie auf Vorgehensweisen und Zustände aufmerksam, die zu Verletzungen ACHTUNG oder Tod, Sachschäden oder wirtschaftlichen Verlusten führen können. Hinweise vom Typ ACHTUNG helfen Ihnen, Gefahren festzustellen und zu vermeiden und deren Konsequenzen zu erkennen. STROMSCHLAGGEFAHR Diese Aufkleber befinden sich entweder auf oder in einer Anlage, z. B. in einem Antrieb oder Motor, und weisen auf mögliche gefährliche Spannungen hin. VERBRENNUNGSGEFAHR Diese Aufkleber befinden sich entweder auf oder in einer Anlage, z. B. in einem Antrieb oder Motor, und weisen auf die Gefahr hoher Oberflächentemperaturen hin. Allen-Bradley, Rockwell Automation und TechConnect sind Marken von Rockwell Automation, Inc. Marken, die nicht im Besitz von Rockwell Automation sind, sind Marken der jeweiligen Unternehmen.
Inhaltsverzeichnis Vorwort Zweck dieses Handbuchs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Hinweise zur Verwendung dieses Handbuchs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Kapitel 1 Funktionsblockdiagramm Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 programmieren Funktionsblockelemente auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Tag-Namen für ein Element auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Ausführungsreihenfolge definieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Datenselbsthaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Reihenfolge der Ausführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Regelkreis auflösen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Datenflüsse zwischen zwei Blöcken auflösen. . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Verzögerung um einen Scan erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Anschlüsse identifizieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Programm-/Bedienersteuerung definieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Blatt hinzufügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Funktionsblockelement hinzufügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Textfeld erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Sprachenwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Verbindung von Elementen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Stifte einblenden und ausblenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Elemente miteinander verdrahten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Draht mit der Anzeige „Verfügbare Daten heranziehen“ kennzeichnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Tag zuordnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Neues Tag erstellen und zuordnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Vorhandenes Tag zuordnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Unmittelbaren Wert zuordnen (konstant). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 IREF verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Wert in das Tag eines Blocks eingeben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Blöcke mit einem OCON und einem ICON verbinden . . . . . . . . . . . 27 OCON hinzufügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 ICON hinzufügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Routine überprüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Kundendienst von Rockwell Automation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Unterstützung bei der Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Rückgabeverfahren bei neuen Produkten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 3Publication 1756-PM009B-DE-P - July 2008 3
Inhaltsverzeichnis 4 Publication 1756-PM009B-DE-P - July 2008
Vorwort Zweck dieses Handbuchs Dieses Handbuch beschreibt die Programmierung von Logix5000-Steue- rungen mit der Programmiersprache FBD (Funktionsblockdiagramm). Das Handbuch ist eines von mehreren Handbüchern einer Serie zu allgemei- nen Verfahrensvorschriften für die Programmierung und den Betrieb von Logix5000-Steuerungen. Eine vollständige Liste der Handbücher mit allgemei- nen Verfahrensvorschriften ist in der Publikation 1756-PM001 „Logix 5000 Controllers Common Procedures Programming Manual“ enthalten. Der Begriff Logix5000-Steuerung bezieht sich auf alle Steuerungen, die auf dem Logix5000-Betriebssystem basieren, z. B. auf: • CompactLogix-Steuerungen • ControlLogix-Steuerungen • DriveLogix-Steuerungen • FlexLogix-Steuerungen • SoftLogix5800-Steuerungen Hinweise zur Verwendung Einige Textstellen sind anders formatiert als andere. dieses Handbuchs Formatierung Bezeichnung Beispiel Bedeutung Kursiv Bezeichnet den tatsächlichen Klicken Sie mit der rechten Klicken Sie mit der rechten Maustaste Namen eines Elements, das auf Maustaste auf auf das Element mit dem Namen Ihrem Bildschirm oder in einem Bei- Benutzerdefiniert … „Benutzerdefiniert“. spiel angezeigt wird. Courier Bezeichnet Informationen, die Sie je Klicken Sie mit der rechten Identifizieren Sie das konkrete Programm nach Anwendung eingeben müssen Maustaste auf in Ihrer Anwendung. In der Regel handelt (eine Variable). Name_des_Programms … es sich dabei um einen Namen oder eine Variable, den/die Sie definiert haben. Eckige Klammern Bezeichnen eine Taste auf der Drücken Sie die [Eingabetaste]. Betätigen Sie die Eingabetaste. Tastatur. 5Publikation 1756-PM009B-DE-P - Juli 2008 5
Vorwort Notizen: 6 Publikation 1756-PM009B-DE-P - Juli 2008
Kapitel 1 Funktionsblockdiagramm programmieren Einleitung Für eine einfachere Navigation innerhalb einer Funktionsblockroutine unter- teilen Sie die Routine in mehrere Blätter. • Mithilfe der Seiten können Sie Ihre Funktionsblöcke einfacher anordnen und auffinden. Die Blätter haben keinen Einfluss auf die Reihenfolge bei der Ausführung der Funktionsblöcke. • Wenn die Routine ausgeführt wird, werden alle Blätter ausgeführt. • Verwenden Sie nach Möglichkeit ein Blatt pro Gerät (Motor, Ventil, usw.). BEISPIEL Motorsteuerungsroutine Blatt 1 von 4 Motor 1 Blatt 2 von 4 Motor 2 Blatt 3 von 4 Motor 3 Blatt 4 von 4 Motor 4 7Publikation 1756-PM009B-DE-P - Juli 2008 7
Funktionsblockdiagramm programmieren Kapitel 1 Funktionsblockelemente Verwenden Sie zur Steuerung eines Geräts folgende Elemente: auswählen Eingangsreferenz IREF Ausgangsreferenz OREF (Input Reference) Funktionsblock (Output Reference) Ausgangs- verbindungs- punkt OCON (Output Wire Connector) Eingangsverbindungspunkt ICON (Input Wire Connector) So wählen Sie Funktionsblockelemente aus: Sie möchten: Dann verwenden Sie eine: Bereitstellen eines Wertes über ein Eingangsgerät oder ein Eingangsreferenz IREF Tag Senden eines Wertes an ein Ausgangsgerät oder ein Tag Ausgangsreferenz OREF Durchführen eines Vorgangs an einem Eingangswert oder Funktionsblock mehreren Werten und Erzeugen eines Ausgangswertes oder mehrerer Werte Übertragen von Dateien zwischen Funktionsblöcken, wenn sich Ausgangsverbindungspunkt (OCON) und Eingangsverbindungs- diese punkt (ICON) • weit voneinander entfernt auf demselben Blatt befinden • auf unterschiedlichen Blättern innerhalb derselben Routine befinden. Verteilen von Daten an mehrere Punkte der Routine Einen Ausgangsverbindungspunkt (OCON) und mehrere Ein- gangsverbindungspunkte (ICON) Tag-Namen für ein Element Jeder Funktionsblock verwendet ein Tag, um Konfigurations- und Statusinfor- mationen zum Befehl zu speichern. auswählen 8 Publikation 1756-PM009B-DE-P - Juli 2008
Kapitel 1 Funktionsblockdiagramm programmieren • Wenn Sie einen Funktionsblockbefehl erstellen, generiert die RSLogix 5000-Software automatisch ein Tag für den Block. Sie können dieses Tag übernehmen, umbenennen oder ein anderes Tag zuordnen. • Bei IREFs und OREFs müssen Sie ein Tag erstellen oder ein vorhan- denes Tag zuordnen. Element Erforderliche Angabe Tag tag_name Bit-Nummer eines größeren Datentyps tag_name.bit_number Glied einer Struktur tag_name.member_name Element eines eindimensionalen Datenfelds tag_name[x] Element eines zweidimensionalen Datenfelds tag_name[x,y] Element eines dreidimensionalen Datenfelds tag_name[x,y,z] Element eines Datenfelds innerhalb einer Struktur tag_name.member_name[x] Glied eines Elements innerhalb eines Datenfelds tag_name[x,y,z].member_name Erläuterung: x ist die Position des Elements in der ersten Dimension. y ist die Position des Elements in der zweiten Dimension. z ist die Position des Elements in der dritten Dimension. Für eine Struktur innerhalb einer Struktur müssen Sie einen zusätzlichen Gliednamen Glied_Name angeben. TIPP E/A-Moduldaten werden asynchron zur Ausführung der Logik aktualisiert. Wenn Sie einen Eingang in Ihrer Logik mehrfach referenzieren, kann der Eingang den Zustand separater Referenzen ändern. Wenn der Eingang denselben Zustand für alle Referenzen aufweisen soll, puffern Sie den Eingangswert, und referenzieren Sie das gepufferte Tag. Publikation 1756-PM009B-DE-P - Juli 2008 9
Funktionsblockdiagramm programmieren Kapitel 1 Ausführungsreihenfolge Sie können die Ausführungsreihenfolge (Datenfluss) definieren, indem Sie Elemente miteinander verdrahten und ggf. Eingangsdrähte (Rückführungs- definieren drähte) angeben. Die Position eines Blocks hat keinen Einfluss auf die Reihen- folge, in der der Block ausgeführt wird. Datenflüsse von Ausgangsstift zu Eingangsstift Ausgangs- Eingangs- Ausgangs- Eingangs- stift Draht stift stift Draht stift Drahtsymbole: SINT-, INT-, DINT- oder REAL-Wert BOOLESCHER Wert (0 oder 1) Datenselbsthaltung Wenn Sie für die Festlegung von Eingangsdaten für einen Funktionsblock- befehl eine IREF verwenden, werden die in der IREF enthaltenen Daten für den Scan der Funktionsblockroutine zwischengespeichert. Die IREF speichert Daten aus Programmtags und Steuerungstags. Die Steuerung aktualisiert vor jedem Scan sämtliche IREF-Daten. IREF 10 Publikation 1756-PM009B-DE-P - Juli 2008
Kapitel 1 Funktionsblockdiagramm programmieren In diesem Beispiel wird der Wert von TagA zu Beginn der Routineausführung gespeichert. Der gespeicherte Wert wird bei der Ausführung von Block_01 verwendet. Derselbe gespeicherte Wert wird auch bei der Ausführung von Block_02 verwendet. Falls sich der Wert von TagA während der Routine- ausführung ändert, wird der gespeicherte Wert von TagA in der IREF bis zur nächsten Ausführung der Routine beibehalten. Block_01 TagA Block_02 Dieses Beispiel ist mit dem obigen identisch. Der Wert von TagA wird ein- malig zu Beginn der Routineausführung gespeichert. Die Routine verwendet während der Ausführung durchgängig diesen gespeicherten Wert. Block_01 TagA Block_02 TagA Ab Version 11 der RSLogix 5000-Software können Sie dasselbe Tag für meh- rere IREFs und eine OREF innerhalb derselben Routine verwenden. Da die Werte der Tags in den IREFs bei jedem Scan der Routine gespeichert werden, verwenden alle IREFs denselben Wert, auch wenn einer OREF während der Ausführung der Routine ein anderer Tag-Wert zugeordnet wird. Angenom- men, TagA hat einen Wert von 25,4, wenn die Routine mit der Ausführung des Scans beginnt, und Block_01 ändert den Wert von TagA auf 50,9. In diesem Fall würde die zweite, mit Block_02 verdrahtete, IREF weiterhin den Wert 25,4 verwenden, wenn Block_02 den Scan ausführt. Bis zum Beginn des nächsten Publikation 1756-PM009B-DE-P - Juli 2008 11
Funktionsblockdiagramm programmieren Kapitel 1 Scans würde der neue Wert für TagA von 50,9 von keiner der IREFs in dieser Routine verwendet werden. Reihenfolge der Ausführung Die RSLogix 5000-Programmiersoftware bestimmt die Ausführungsreihen- folge für die Funktionsblöcke einer Routine automatisch, wenn Sie • eine Funktionsblockroutine überprüfen • ein Projekt überprüfen, in dem eine Funktionsblockroutine enthalten ist • ein Projekt herunterladen, in dem eine Funktionsblockroutine enthalten ist. Sie können die Ausführungsreihenfolge definieren, indem Sie Funktionsblöcke miteinander verdrahten und ggf. den Datenfluss von Rückführungsdrähten angeben. Wenn die Funktionsblöcke nicht miteinander verdrahtet sind, spielt es keine Rolle, welcher Block zuerst ausgeführt wird. Zwischen den Blöcken findet kein Datenfluss statt. Wenn Sie die Blöcke der Reihe nach verdrahten, erfolgt die Ausführung vom Eingang zum Ausgang. Für die Eingänge eines Blocks müssen Daten verfüg- bar sein, damit die Steuerung diesen Block ausführen kann. Block 2 beispiels- weise muss vor Block 3 ausgeführt werden, da der Ausgang von Block 2 den Eingang von Block 3 speist. 1 2 3 12 Publikation 1756-PM009B-DE-P - Juli 2008
Kapitel 1 Funktionsblockdiagramm programmieren Die Ausführungsreihenfolge bezieht sich lediglich auf die miteinander ver- drahteten Blöcke. In diesem Beispiel sind die beiden Blockgruppen nicht mit- einander verdrahtet. Nur die Blöcke innerhalb der Gruppe werden in der Reihenfolge ausgeführt, die für die Blöcke innerhalb dieser Gruppe relevant ist. 1 3 5 2 4 6 Regelkreis auflösen Um eine Rückführungsschleife um einen Block herum zu erstellen, müssen Sie einen Ausgangsstift des Blocks mit einem Eingangsstift desselben Blocks ver- drahten. Das Beispiel veranschaulicht dies. Der Regelkreis umfasst lediglich einen Block; die Ausführungsreihenfolge ist daher nicht relevant. Der Eingangsstift verwendet einen Ausgang, den der Block beim vorherigen Scan erzeugt hat. Wenn sich eine Gruppe von Blöcken in einem Regelkreis befindet, kann die Steuerung nicht bestimmen, welcher Block zuerst ausgeführt werden soll. Die Steuerung kann den Regelkreis nicht auflösen. ? ? ? Publikation 1756-PM009B-DE-P - Juli 2008 13
Funktionsblockdiagramm programmieren Kapitel 1 Um anzugeben, welcher Block zuerst ausgeführt werden soll, müssen Sie den Eingangsdraht durch den der Regelkreis erstellt wird (den Rückführungs- draht), durch die Anzeige „Verfügbare Daten heranziehen“ kennzeichnen. Im vorliegenden Beispiel verwendet Block 1 den Ausgang von Block 3, der bei der vorherigen Routineausführung erzeugt wurde. 1 2 3 Der Eingangsstift verwendet den Ausgang, den Block 3 beim vorherigen Scan erzeugt hat. Anzeige „Verfügbare Daten heranziehen“ Durch die Anzeige „Verfügbare Daten heranziehen“ wird der Datenfluss innerhalb des Regelkreises definiert. Der Pfeil zeigt an, dass die Daten als Ein- gabe für den ersten Block des Regelkreises fungieren. Kennzeichnen Sie nicht alle Drähte eines Regelkreises mit der Anzeige „Ver- fügbare Daten heranziehen“. Richtige Verwendung Falsche Verwendung 1 2 ? ? Die Steuerung kann den Regelkreis nicht auflösen, weil alle Drähte des Regelkreises mit der Anzeige „Verfügbare Daten heranziehen“ Anzeige „Verfügbare Daten heranziehen“ markiert wurden. Durch die Anzeige „Verfügbare Daten heranziehen“ wird der Daten- fluss innerhalb des Regelkreises definiert. 14 Publikation 1756-PM009B-DE-P - Juli 2008
Kapitel 1 Funktionsblockdiagramm programmieren Datenflüsse zwischen zwei Blöcken auflösen Bei Verwendung von zwei oder mehreren Drähten für die Verbindung zweier Blöcke, müssen Sie für alle Drähte zwischen den beiden Blöcken dieselben Datenflussanzeigen verwenden. Richtige Verwendung Falsche Verwendung Keiner der Drähte verwendet die Anzeige „Verfügbare Daten heran- Ein Draht verwendet die Anzeige „Verfügbare Daten heranziehen“, ziehen“. der andere nicht. Anzeige „Verfügbare Daten heranziehen“ Beide Drähte verwenden die Anzeige „Verfügbare Daten heranzie- hen“. Verzögerung um einen Scan erstellen Wenn Sie zwischen zwei Blöcken eine Verzögerung um einen Scan erstellen möchten, verwenden Sie die Anzeige „Verfügbare Daten heranziehen“. In die- sem Beispiel wird Block 1 zuerst ausgeführt. Block 1 verwendet den Ausgang von Block 2, der beim vorherigen Scan der Routine erzeugt wurde. 2 1 Anzeige „Verfügbare Daten heranziehen“ Publikation 1756-PM009B-DE-P - Juli 2008 15
Funktionsblockdiagramm programmieren Kapitel 1 Zusammenfassung Eine Funktionsblockroutine wird in der folgenden Reihenfolge ausgeführt: 1. Die Steuerung speichert alle Datenwerte in IREFs. 2. Die Steuerung führt die anderen Funktionsblöcke in der Reihenfolge aus, die sich aus ihrer Verdrahtung ergibt. 3. Die Steuerung schreibt Ausgänge in den OREFs. Anschlüsse identifizieren Genau wie Drähte übertragen auch Anschlüsse Daten von Ausgangsstift zu Eingangsstift. Verwenden Sie in folgenden Fällen Anschlüsse: • Die zu verbindenden Elemente befinden sich auf unterschiedlichen Seiten einer Routine. • Andere Drähte oder Elemente können nur schwerlich mit einem Draht umgeben werden. • Sie möchten Daten an mehrere Punkte der Routine verteilen. Anschluss_A Daten Anschluss_A Beachten Sie bei der Verwendung von Anschlüssen folgende Regeln: • Für jeden OCON ist ein eindeutiger Name erforderlich. • Für jeden OCON muss mindestens ein zugehöriger ICON vorhanden sein (z. B. ein gleichnamiger ICON). • Mehrere ICONs können auf denselben OCON verweisen. Dadurch können Sie Daten an mehrere Punkte der Routine verteilen. 16 Publikation 1756-PM009B-DE-P - Juli 2008
Kapitel 1 Funktionsblockdiagramm programmieren Programm-/Bedienersteue- Mehrere Befehle unterstützen das Konzept der Programm-/Bedienersteue- rung. Dazu zählen folgende Befehle: rung definieren • Erweiterte Auswahl (ESEL) • Gesamtwert (TOT) • Erweiterter PID (PIDE) • Anstieg/Sättigung (RMPS) • Diskretes Gerät mit zwei Zuständen (D2SD) • Diskretes Gerät mit drei Zuständen (D3SD) Mit der Programm-/Bedienersteuerung können Sie diese Befehle gleichzeitig sowohl über Ihr Anwenderprogramm als auch über das Bedienerschnittstel- len-Gerät steuern. In der Programmsteuerung wird der Befehl über die Pro- grammeingaben an den Befehl gesteuert, bei der Bedienersteuerung über die Bedienereingaben an den Befehl. Die Programm- bzw. Bedienersteuerung wird durch die Verwendung dieser Eingaben bestimmt. Eingabe Beschreibung .ProgProgReq Programmanforderung zum Aufruf der Programmsteuerung .ProgOperReq Programmanforderung zum Aufruf der Bedienersteuerung .OperProgReq Bedieneranforderung zum Aufruf der Programmsteuerung .OperOperReq Bedieneranforderung zum Aufruf der Bedienersteuerung Um zu bestimmen, ob es sich bei einem Befehl um einen Befehl der Pro- grammsteuerung oder der Bedienersteuerung handelt, überprüfen Sie den Wert „ProgOper“. Falls „ProgOper“ markiert ist, stammt der Befehl aus der Programmsteuerung. Falls „ProgOper“ nicht markiert ist, stammt der Befehl aus der Bedienersteuerung. Sind beide Eingabe-Request-Bits gesetzt, überschreibt die Bedienersteuerung die Programmsteuerung. Sind beispielsweise sowohl „ProgProgReq“ und „ProgOperReq“ gesetzt, wird der Befehl an die Bedienersteuerung ausgege- ben. Publikation 1756-PM009B-DE-P - Juli 2008 17
Funktionsblockdiagramm programmieren Kapitel 1 Die Eingabeanforderungen des Programms haben Vorrang gegenüber den Eingabeanforderungen des Bedieners. Auf diese Weise können die Eingaben „ProgProgReq“ und „ProgOperReq“ dazu verwendet werden, um einen Befehl in einer bestimmten Steuerung zu „verriegeln“. Angenommen, ein TOT-Befehl soll stets in der Bedienersteuerung verwendet und das Ausführen oder Anhalten des Befehls grundsätzlich nicht über das Anwenderprogramm gesteuert werden. In diesem Fall können Sie einen literalen Wert von „1“ mit „ProgOperReq“ verdrahten. Der Bediener könnte dann den TOT-Befehl nicht über die Programmsteuerung ausführen, auch wenn er über das Bediener- schnittstellen-Gerät „OperProgReq“ setzt. Da die Eingabe „ProgOperReq“ immer gesetzt ist, hat das Betätigen der Schaltfläche „Program“ (Programm) auf der Faceplate (durch die die Ein- gabe „OperProgReg“ gesetzt wird) keine Wirkung. Normalerweise würde der TOT-Befehl durch Setzen der Eingabe „OperProgReq“ der Pro- grammsteuerung zugeordnet werden. Durch Verdrahten einer „1“ mit „ProgOperReq“ wird im Anwender- programm festgelegt, dass der TOT-Befehl ausschließlich über die Bedienersteuerung ausgeführt oder angehalten wird. Gleichermaßen kann ein Befehl durch Setzen von „ProgProgReq“ in der Pro- grammsteuerung „verriegelt“ werden. Dies bietet sich bei einer automatischen Startreihenfolge an, wenn Sie sicherstellen möchten, dass die Umsetzung des Befehls vom Programm gesteuert wird und ausschließen möchten, dass ein Bediener versehentlich die Steuerung des Befehls übernimmt. In diesem Bei- spiel wird „ProgProgReq“ während des Startens vom Programm gesetzt und nach Abschluss des Startvorgangs wieder gelöscht. Nach dem Löschen der Eingabe „ProgProgReq“ bleibt der Befehl so lange in der Programmsteue- rung, bis er eine Wechselanforderung erhält. Beispielsweise könnte ein Bedie- ner die Eingabe OperOperReq über eine Faceplate setzen, um die Steuerung 18 Publikation 1756-PM009B-DE-P - Juli 2008
Kapitel 1 Funktionsblockdiagramm programmieren des Befehls zu übernehmen. Das vorliegende Beispiel veranschaulicht die Ver- riegelung eines Befehls in der Programmsteuerung. Wenn „StartupSequenceActive“ gesetzt ist, wird der PIDE-Befehl der Programmsteuerung und dem manuellen Modus zugeord- net. Der Wert „StartupCV“ fun- giert als Regelkreis-Ausgang. Anforderungseingaben des Bedieners an einen Befehl werden bei der Ausfüh- rung stets durch den Befehl gelöscht. Dadurch können die Bedienerschnittstel- len allein durch Setzen des gewünschten Modus-Request-Bits mit diesen Befehlen interagieren. Sie müssen die Bedienerschnittstelle nicht für das Zurücksetzen der Request-Bits programmieren. Wenn beispielsweise über eine Bedienerschnittstelle die Eingabe „OperAutoReq“ für einen PIDE-Befehl gesetzt wird, bestimmt der PIDE-Befehl während seiner Ausführung die geeignete Reaktion und löscht die Eingabe „OperAutoReq“. Anforderungseingaben des Programms werden in der Regel nicht durch den Befehl gelöscht, da sie im Allgemeinen als Eingaben mit dem Befehl verdrah- tet sind. Falls der Befehl diese Eingaben löschen sollte, würden diese einfach erneut durch die verdrahtete Eingabe gesetzt werden. In bestimmten Situati- onen bietet es sich an, eine andere Logik zu verwenden und die Programman- forderungen so zu setzen, dass sie vom Befehl gelöscht werden. In diesem Fall können Sie die Eingabe „ProgValueReset“ verwenden. Der Befehl löscht dann grundsätzlich die Anforderungseingaben des Programms bei der Befehlsaus- führung. Publikation 1756-PM009B-DE-P - Juli 2008 19
Funktionsblockdiagramm programmieren Kapitel 1 In diesem Beispiel wird ein Strompfad mit Kontaktplanlogik einer anderen Routine verwendet, um durch Betätigen einer Drucktaste einmalig die Eingabe „ProgAutoReq“ für einen PIDE-Befehl zu setzen. Da der PIDE-Befehl die Anforderungen des Programmmodus automatisch löscht, müssen Sie keine Kontaktplanlogik erstellen, um die Eingabe „ProgAutoReq“ nach dem Aus- führen der Routine zu löschen. Der PIDE-Befehl erhält nur eine Anforderung, nämlich in „Auto“ zu wechseln, sobald die Drucktaste betätigt wird. Bei Betätigung der Drucktaste „TIC101AutoReq“ wird einmalig die Eingabe „ProgAutoReq“ für den PIDE-Befehl „TIC101“ gesetzt. TIC101 wurde bei gesetzter Eingabe „ProgValueReset“ konfiguriert, d. h. wenn der PIDE-Befehl ausgeführt wird, wird die Eingabe „ProgAutoReq“ automatisch gelöscht. Blatt hinzufügen So fügen Sie ein Blatt zu einer Funktionsblockroutine hinzu: 1. Klicken Sie auf das Symbol . 2. Geben Sie eine Beschreibung des Blattes ein (bis zu 50 Zeichen). Funktionsblockelement Über die Symbolleiste „Language Element“ (Sprachelement) können Sie einen Funktionsblock zu einer Routine hinzufügen. hinzufügen IREF OREF ICON OCON Funktionsblöcke Sonstige Funktionsblöcke 20 Publikation 1756-PM009B-DE-P - Juli 2008
Kapitel 1 Funktionsblockdiagramm programmieren So fügen Sie ein Element hinzu: 1. Klicken Sie in der Symbolleiste „Language Element“ (Sprachelement) auf die Schaltfläche für das hinzuzufügende Element. 2. Ziehen Sie das Element an die gewünschte Position. Sie können auch die Schaltfläche für das Element direkt an die gewünschte Position ziehen. Textfeld erstellen Mithilfe eines Textfelds können Sie Anmerkungen hinzufügen, um die Funktion eines FBD-Elements zu verdeutlichen, z. B. eines Blocks, einer Referenz oder eines Anschlusses. Textfelder werden lediglich off-line in der ACD-Projekt-File gespeichert. Textfelder werden nicht in den Speicher der Steuerung heruntergeladen. Sie können Textfelder auch für die Erfassung von Informationen zur späteren Verwendung nutzen, wie in diesem Beispiel dargestellt: 1. Klicken Sie auf das Symbol . Publikation 1756-PM009B-DE-P - Juli 2008 21
Funktionsblockdiagramm programmieren Kapitel 1 Ein Textfeld wird angezeigt. 2. Ziehen Sie das Textfeld in die Nähe des Elements, auf das es sich bezieht. 3. Doppelklicken Sie auf das Textfeld, und geben Sie den gewünschten Text ein. 4. Drücken Sie anschließend die Tastenkombination [Strg] + [Eingabetaste]. 5. Für das Verschieben des Elements auf dem FBD können Sie das Text- feld wie folgt konfigurieren: Gewünschtes Verhalten des Textfelds Erforderliche Aktion Das Textfeld soll an der jetzigen Position Keine Aktion erforderlich. Sie sind bleiben. fertig. Das Textfeld soll zusammen mit dem Fahren Sie fort mit Schritt 6. zugehörigen Element verschoben werden. B A Grüner Punkt 6. Klicken Sie im Textfeld auf das Symbol mit der Pinnwandnadel, und kli- cken Sie anschließend auf das FBD-Element, an das Sie das Textfeld anhängen möchten. Der grüne Punkt zeigt einen gültigen Verbindungspunkt an. Sprachenwechsel In Version 17 der RSLogix 5000-Software haben Sie die Möglichkeit, die Pro- jektdokumentation, wie Tag-Beschreibungen und Strompfadkommentare, in einer vom System unterstützten, lokalisierten Sprache anzuzeigen. Sie können die Projektdokumentation in mehreren Sprachen in einer einzigen Projekt-File ablegen und müssen nicht für jede Sprache eine separate Projekt-File anlegen. Sie können die lokalisierten Sprachen definieren, die das Projekt unterstützen soll, sowie die aktuelle Sprache, die Standardsprache und eine optionale, spezi- fische, lokalisierte Sprache einstellen. Die Software verwendet die Standard- sprache, wenn in der aktuellen Sprache für eine bestimmte Komponente des Projekts kein Inhalt vorhanden ist. Sie können jedoch eine spezifische Sprache verwenden, um die Dokumentation auf einen bestimmten Projekt-File-Benut- zertyp anzupassen. 22 Publikation 1756-PM009B-DE-P - Juli 2008
Kapitel 1 Funktionsblockdiagramm programmieren Geben Sie die lokalisierten Beschreibungen in Ihr RSLogix 5000-Projekt ein. Dies können Sie entweder im Rahmen der Sprachprogrammierung tun oder indem Sie das Dienstprogramm zum Importieren und Exportieren verwenden und die Dokumentation zunächst off-line übersetzen und anschließend wieder in das Projekt importieren. Wenn Sie das Merkmal Sprachenwechsel in Ihrer RSLogix 5000-Software aktiviert haben, können Sie bei der Verwendung der Software dynamisch zwischen den Sprachen wechseln. Folgende Projektdokumentationen unterstützen mehrere Übersetzungen innerhalb eines Projekts: • Komponentenbeschreibungen in Tags, Routinen, Programmen, benut- zerdefinierten Datentypen und Add-On-Befehlen • Betriebsmittel-Grundfunktionen. • Trends • Steuerungen • Alarmnachrichten (in den Konfigurationen ALARM_ANALOG und ALARM_DIGITAL) • Tasks • Eigenschaftenbeschreibungen für Module im Controller Organizer (Steuerungsorganisator) • Strompfadkommentare, Textfelder für sequenzielle Funktionsdia- gramme und Funktionsblockdiagramme Weitere Informationen zur Aktivierung eines Projekts für die Mehrspra- chenunterstützung der Projektdokumentation finden Sie in der Online-Hilfe. Verbindung von Elementen Stifte einblenden und ausblenden Wenn Sie einen Funktionsblockbefehl hinzufügen, wird der Block mit einem Stiftsatz für die Standard-Parameter angezeigt. Die übrigen Stifte sind ausge- blendet. So können Sie Stifte ein- und ausblenden: 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche des Blocks. 2. Deaktivieren oder aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Vis“ des Stifts: Sie möchten: Erforderliche Aktion Stift ausblenden Kontrollkästchen „Vis“ des Stifts deaktivieren Stift einblenden Kontrollkästchen „Vis“ des Stifts aktivieren Publikation 1756-PM009B-DE-P - Juli 2008 23
Funktionsblockdiagramm programmieren Kapitel 1 3. Klicken Sie auf OK. Elemente miteinander verdrahten Um zwei Elemente miteinander zu verdrahten (zu verbinden), klicken Sie auf den Ausgangsstift des ersten Elements und dann auf den Eingangsstift des zweiten Elements. Der grüne Punkt zeigt einen gültigen Verbindungspunkt an. A B Grüner Punkt Draht mit der Anzeige „Verfügbare Daten heranziehen“ kennzeichnen Um einen Draht als Eingang zu definieren, klicken Sie mit der rechten Maus- taste auf den Draht, und wählen Sie „Verfügbare Daten heranziehen“ aus. 1 2 3 Eingangsdraht Tag zuordnen Neues Tag erstellen und zuordnen 1. Doppelklicken Sie in den Operandenbereich. 2. Geben Sie einen Namen für das Tag ein, und drücken Sie die [Eingabe- taste]. 3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Tag-Namen, und wählen Sie „New tag_name“ (Neuer Tag-Name) aus. 24 Publikation 1756-PM009B-DE-P - Juli 2008
Kapitel 1 Funktionsblockdiagramm programmieren 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche . 5. Wählen Sie den Datentyp für das Tag aus. 6. Falls es sich bei dem Tag um ein Datenfeld handelt, geben Sie die Anzahl der Elemente in jeder Dimension ein. 7. Klicken Sie auf OK. 8. Wählen Sie den Scope für das Tag aus. 9. Klicken Sie auf OK. Publikation 1756-PM009B-DE-P - Juli 2008 25
Funktionsblockdiagramm programmieren Kapitel 1 Vorhandenes Tag zuordnen Block_01 1. Doppelklicken Sie in den Operandenbereich. 2. Klicken Sie auf das Symbol >. 3. Wählen Sie das Tag aus. Gewünschte Auswahl: Erforderliche Aktion: Tag Doppelklicken Sie auf den Tag-Namen. Bit-Nummer A. Klicken Sie auf den Tag-Namen. B. Klicken Sie rechts neben dem Tag-Namen auf das Symbol >. C. Klicken Sie auf das erforderliche Bit. 4. Drücken Sie die [Eingabetaste], oder klicken Sie in einen anderen Diagrammbereich. Unmittelbaren Wert Wenn Sie einem Eingangsparameter anstelle eines Tag-Werts einen konstanten Wert zuordnen möchten, stehen Ihnen folgende Optionen zur Verfügung: zuordnen (konstant) Sie möchten: Erforderliche Aktion Wert auf dem Diagramm und auf Berichten sichtbar IREF verwenden machen Wert online ändern, ohne die Routine zu bearbeiten Wert in das Tag eines Blocks ein- geben IREF verwenden 1. Fügen Sie eine IREF hinzu. 2. Verdrahten Sie die IREF mit dem Eingangsstift, der den Wert erhalten soll. 3. 3. Doppelklicken Sie in den Operandenbereich der IREF. 4. Geben Sie den Wert ein, und drücken Sie die [Eingabetaste]. 26 Publikation 1756-PM009B-DE-P - Juli 2008
Kapitel 1 Funktionsblockdiagramm programmieren Wert in das Tag eines Blocks eingeben So ordnen Sie einem Parameter einen Wert zu, wenn ein Draht mit dem zuge- hörigen Stift verbunden ist: 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche des Blocks. 2. Geben Sie den Wert ein. 3. Klicken Sie auf OK. Blöcke mit einem OCON Mithilfe eines OCONs bzw. ICONs können Sie Daten seitenübergreifend oder in komplexen Verdrahtungskonstellationen übertragen: und einem ICON verbinden ICON OCON OCON hinzufügen 1. Fügen Sie einen Ausgangsverbindungspunkt (OCON) hinzu, und plat- zieren Sie ihn in die Nähe des Ausgangsstifts, der den Wert bereitstellt. 2. Verdrahten Sie den OCON mit dem Ausgangsstift. 3. Doppelklicken Sie in den Operandenbereich des OCON. 4. Geben Sie einen Namen für den Anschluss ein, und drücken Sie die [Eingabetaste]. Publikation 1756-PM009B-DE-P - Juli 2008 27
Funktionsblockdiagramm programmieren Kapitel 1 ICON hinzufügen 1. Fügen Sie einen Eingangsverbindungspunkt (ICON) hinzu, und platzie- ren Sie ihn in die Nähe des Eingangsstifts, der den Wert vom zugehö- rigen OCON erhalten soll. 2. Verdrahten Sie den ICON mit dem Eingangsstift. 3. Doppelklicken Sie in den Operandenbereich des ICON. 4. Wählen Sie den Namen des OCON aus, der den Wert für diesen Anschluss bereitstellt, und klicken Sie anschließend in einen leeren Diagrammbereich. Routine überprüfen Bei der Programmierung Ihrer Routine sollten Sie Ihre Arbeit regelmäßig überprüfen: 1. Klicken Sie in der obersten Symbolleiste des RSLogix 5000-Fensters auf das Symbol . 2. Gehen Sie wie folgt vor, wenn im unteren Bereich des Fensters Fehler aufgeführt werden: a. Navigieren Sie zum ersten Fehler bzw. zur ersten Warnung, und drücken Sie auf [F4]. b. Korrigieren Sie den Fehler gemäß der Beschreibung im Ergebnis- fenster. c. Fahren Sie fort mit Schritt 1. 3. Drücken Sie die Tastenkombination [Alt] + [1], um das Ergebnisfenster zu schließen. 28 Publikation 1756-PM009B-DE-P - Juli 2008
Kapitel 1 Funktionsblockdiagramm programmieren Publikation 1756-PM009B-DE-P - Juli 2008 29
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