Für höhere Sicherheit und Reichweite: ZF bringt regeneratives Bremssystem für E-Autos in Serie - ZF Friedrichshafen AG

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Für höhere Sicherheit und Reichweite: ZF bringt
regeneratives Bremssystem für E-Autos in Serie

•   Neuestes Bremsregelsystem kommt in der gesamten MEB-
    Plattform des Volkswagen-Konzerns zum Einsatz
•   Regeneratives Bremsen erhöht die Reichweite von
    Elektrofahrzeugen
•   Software-Schnittstelle erleichtert Integration und Vernetzung

ZF bestätigt seine Position als Technologie- und Systemlieferant für
die Elektromobilität mit einem weiteren Serienauftrag: In den
Modellen ID.3 und ID.4 sowie in der gesamten, global vermarkteten
MEB-Plattform (Modularer E-Antriebs-Baukasten) des Volkswagen-
Konzerns wird serienmäßig die neueste Generation eines ZF-
Bremsregelsystems eingesetzt. Das System erfüllt nicht nur hohe
Komfortansprüche und Sicherheitsstandards, es optimiert die
Rückgewinnung von Bremsenergie – und erhöht damit die
Reichweite von rein elektrischen Fahrzeugen.

Der Auftrag für die neue ZF-Bremstechnologie umfasst mehrere
Millionen Fahrzeuge des Volkswagen-Konzerns, darunter zunächst die
Modelle ID.3 und ID.4. Der Einsatz von ZF-Technologie bringt weitere
Vorzüge: Mit einer optimierten Software-Schnittstelle lässt sich das
neue Bremssystem von ZF noch einfacher in die Elektronik-Architektur
der Fahrzeuge einbinden und vernetzen. Das ZF-System unterstützt
dabei auch Fahrerassistenzfunktionen wie die automatische
Notbremsung. Außerdem ersetzt ZF mit seiner Lösung vormals
notwendige mechanische Komponenten durch Softwarefunktionen,
was Gewicht und Kosten spart.

„Den Trend zur Elektromobilität decken wir mit unserer gesamten
technologischen Breite ab – und das nicht nur in der Antriebstechnik“,
sagt der ZF-Vorstandsvorsitzende Wolf-Henning Scheider. „Der aktuelle
Lieferauftrag von Volkswagen zeigt, wie auch unsere Kompetenzen für
Bremssysteme sowie für Systemvernetzung einen Beitrag leisten, die

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Reichweite der Elektrofahrzeuge unserer Kunden zu erhöhen. Dazu
erfüllen unsere Systeme hohe Komfort- und Sicherheitsansprüche.“

Bremssystem erfüllt künftige Sicherheitsanforderungen
Technisch basiert die ZF-Bremsregelung auf einer Kombination von
elektronischem Bremskraftverstärker (EBB) und elektronischer
Stabilitätskontrolle (ESC). EBB und ESC decken eine breite Palette von
Fahrzeugen ab, von Kleinwagen bis hin zu SUVs und leichten
Nutzfahrzeugen. In Kombination sind die beiden Komponenten Teil
einer Bremsarchitektur, die einen elektrischen Bremskraftverstärker für
eine verbesserte Bremsbetätigung und die elektronische
Stabilitätskontrolle kombiniert.

Im aktuellen Kundenprojekt ist das System Teil eines Software-
Netzwerks, das in der Stabilitätskontrolleinheit untergebracht ist. Es
erfüllt strenge Sicherheitsstandards der europäischen
Verkehrssicherheits-Gesellschaft EuroNCAP. Neue Testprotokolle für
Funktionen wie die automatische Notbremsung erfordern
beispielsweise einen stärkeren Boost, um die Bremskraft noch schneller
und dynamischer bereitzustellen.

Neben diesen Anforderungen unterstützen die Bremssysteme von ZF
auch die einfache Integration einer Vielzahl von automatisierten
Funktionen. Das Bremsregelsystem agiert dabei zusammen mit anderen
Fahrwerksystemen, um eine präzise Fahrzeugsteuerung zu ermöglichen.

„Das ZF-Bremssystem kann die intelligente Integration in einem
Elektroauto auf unterschiedliche Weise nutzen“, führt Manfred Meyer,
Leiter Engineering des Geschäftsfelds Aktive Sicherheit, Bremssysteme
& Lenkungssysteme von ZF aus. „So kann beispielsweise auf eine
mechanische Parksperre im Antrieb verzichtet werden. Eine
Softwarefunktion sorgt dafür, dass das Fahrzeug im Parkmodus sicher
von der elektrischen Parkbremse festgehalten wird. Diese Funktion wird
innerhalb des ESC und redundant in der EBB-Einheit gesteuert. Das
spart Gewicht und Kosten.“ Zusätzlich agiert das System so präzise
vernetzt, dass während der Energierückgewinnung die Varianz des

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Bremspedalgefühls für den Fahrer nahtlos ist. Dies ist ein weiteres
Beispiel dafür, wie ZF fortschrittliche Software in seinen Bremssystemen
einsetzt.

Bremslösungen von ZF
ZF treibt die Integration bei Pkw-Bremssystemen weiter voran. Mit der
Integrated Brake Control (IBC) stellt der Konzern eine eigene Lösung
bereit, die alle Funktionen in einer einzigen Komponente vereint. IBC ist
eine vakuumunabhängige, integrierte elektrohydraulische
Bremsbetätigungssteuerung, die die elektronische Stabilitätskontrolle,
den Vakuum-Bremskraftverstärker sowie ggf. die Vakuumpumpe mit
den dazugehörigen Kabeln, Sensoren, Schaltern und Steuergeräten
ersetzen kann. Mit einer einzigen, integrierten Einheit wird vollständiges
regeneratives Bremsen ermöglicht und es entfällt die Notwendigkeit für
zusätzliche Vakuumpumpen.

Bildunterschriften:
Bild 1 (1_ZF_PKW_EBB_ESC470):
Das neueste Bremsregelsystem von ZF optimiert die Rückgewinnung
von Bremsenergie und kann so die Reichweite von E-Fahrzeugen
erhöhen. Es kommt millionenfach in den Fahrzeugen der MEB-Plattform
des Volkswagen-Konzerns zum Einsatz, darunter dem ID.3 und dem
ID.4 Hier arbeitet es im Verbund mit Batterie und Antrieb im Elektroauto
zusammen.
Bild: ZF

Bild 2 (2_ZF_Wolf-Henning-Scheider):
Der ZF-Vorstandsvorsitzende Wolf-Henning Scheider sieht in der neuen
ZF-Bremstechnologie erhebliche Effizienz-, Sicherheits- und
Komfortvorteile für Elektroautos.
Bild: ZF

Bild 3 (3_ZF_EBB):

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Der elektronische Bremskraftverstärker von ZF ist speziell an die
Anforderungen des autonomen Fahrens und des regenerativen
Bremsens ausgelegt.
Bild: ZF

Bild 4 (4_ZF_ESC470):
Das ESC470 ist die neueste Generation des elektronischen
Bremsregelsystems von ZF.
Bild: ZF

Bild 5 (5_ZF_Manfred-Meyer):
Manfred Meyer ist Leiter Engineering des Geschäftsfelds Aktive
Sicherheit, Bremssysteme & Lenkungssysteme von ZF.
Bild: ZF

Pressekontakt:
Jennifer Kallweit, Technologie- und Produktkommunikation,
Telefon: +49 7541 77-969441, E-Mail: jennifer.kallweit@zf.com

Andreas Veil, Leiter Externe Kommunikation,
Telefon: +49 7541 77-7925, E-Mail: andreas.veil@zf.com

ZF Friedrichshafen AG
ZF ist ein weltweit aktiver Technologiekonzern und liefert Systeme für die Mobilität von
Pkw, Nutzfahrzeugen und Industrietechnik. ZF lässt Fahrzeuge sehen, denken und
handeln: In den vier Technologiefeldern Vehicle Motion Control, integrierte Sicherheit,
automatisiertes Fahren und Elektromobilität bietet ZF umfassende Lösungen für
etablierte Fahrzeughersteller sowie für neu entstehende Anbieter von Transport- und
Mobilitätsdienstleistungen. ZF elektrifiziert Fahrzeuge unterschiedlichster Kategorien
und trägt mit seinen Produkten dazu bei, Emissionen zu reduzieren und das Klima zu
schützen.

Das Unternehmen, das am 29. Mai 2020 die WABCO Holdings Inc. übernommen hat,
ist nun mit weltweit 160.000 Mitarbeitern an rund 260 Standorten in 41 Ländern
vertreten. Im Jahr 2019 haben die beiden damals noch selbstständigen Unternehmen
Umsätze von 36,5 Milliarden Euro (ZF) und 3,4 Milliarden US-Dollar (WABCO) erzielt.

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Weitere Presseinformationen sowie Bildmaterial finden Sie unter: www.zf.com

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