Gelungene Kreislaufwirtschaft am Beispiel von Bodenbelägen

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Gelungene Kreislaufwirtschaft am Beispiel von Bodenbelägen
Pressemitteilung
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Gelungene Kreislaufwirtschaft am
Beispiel von Bodenbelägen
TARKETT SCHLIESST EINZIGFARTIGES RECYCLING-PROJEKT FÜR IKEA AB

LUDWIGSHAFEN, Juni 2021 – Tarkett, ein weltweit führender Hersteller und Anbieter von
innovativen Bodenbelagslösungen, hat im Rahmen der Renovierung des IKEA Stores im
schwedischen Einkaufszentrum Kungens Kurva in der Nähe von Stockholm rund 10.000
Quadratmeter alten Bodenbelag zurückgenommen. Die gesamte Menge wurde in das
unternehmenseigene Werk in Ronneby gebracht, dort zerkleinert und nach einem selbst
entwickelten Verfahren sauber von Klebstoff- und Betonresten getrennt. Aus dem daraus
gewonnenen Material ist wiederum ein neuer Boden für das IKEA-Einrichtungshaus in
Jönköping entstanden. Etwa 100 Tonnen CO2-Emissionen konnten durch diese
klimafreundliche Maßnahme eingespart werden.

Zukunftsweisendes Leuchtturmprojekt
„Das Projekt ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Kreislaufwirtschaft in der Praxis
aussehen kann. Unser Dank geht an IKEA Retail Schweden für die gute Zusammenarbeit in
Gelungene Kreislaufwirtschaft am Beispiel von Bodenbelägen
dieser Sache. Tarkett beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren mit dem Recycling von
Abfällen aus Produktion und Verlegung, aber nun konnten wir tatsächlich einmal
demonstrieren, wie und dass die Wiederverwertung von alten Bodenbelägen funktioniert. Es
ist ein Leuchtturmprojekt mit Signalwirkung für die Zukunft und wir sind uns sicher, dass noch
viele weitere Kooperationen dieser Art folgen werden“, resümiert Dag Duberg, Nordic
Sustainability Manager bei Tarkett.

Das Konzept der Kreislaufwirtschaft
Anfang August 2020 begann die Umsetzung des Projekts: Zunächst wurden die gebrauchten
Böden im IKEA in Kungens Kurva demontiert, anschließend in einen Spezialcontainer
verladen und danach ins Tarkett Werk in Ronneby transportiert. Dort kam eine innovative
Technologie für die Reinigung und das Recyceln von homogenen Vinylböden zum Einsatz,
die seit Anfang 2019 in Betrieb ist. Dabei handelt es sich um ein ganz besonders
ressourcenschonendes und effizientes Verfahren, denn das gesamte zurückgewonnene
Material kann für die Herstellung neuer Böden verwendet werden. Aller praktischen
Herausforderungen zum Trotz zeigt das einzigartige Projekt in erster Linie die Vorteile und
Möglichkeiten, die das moderne Konzept der Kreislaufwirtschaft eröffnet. Der recycelte
Rohstoff aus dem Einrichtungshaus in Kungens Kurva wurde bereits in Form eines neuen
Bodenbelags bei IKEA in Jönköping verlegt.

Ein Gewinn für Mensch und Erde
„Es ist unser ehrgeiziges Ziel, IKEA bis zum Jahr 2030 kreislauffähig zu machen. Dabei kommt
es unter anderem darauf an, die Lebensdauer von Produkten und Materialien zu verlängern.
Beispielsweise gehört dazu, alte Böden durch den Lieferanten wiederverwerten zu lassen,
damit der recycelte Rohstoff für die Herstellung neuer Beläge Verwendung finden kann. Diese
werden dann wiederum in anderen Geschäften verlegt. Ein solches Vorgehen kommt sowohl
uns Menschen als auch dem Planeten zugute. Nicht zuletzt sprechen auch die Zahlen für das
immense Potenzial der Kreislaufwirtschaft: Fast 100 Tonnen CO2-Emissionen hat das Projekt
eingespart“, erklärt Jonas Carlehed, Nachhaltigkeitsmanager IKEA Retail Schweden.

Berechnung der klimatischen Vorteile des Projekts
Bei der Verbrennung von einem Quadratmeter Bodenbelag werden 4,23 Kilogramm CO2
freigesetzt, bei der Herstellung der Rohstoffe für einen Quadratmeter Bodenbelag sind es 5,36
Kilogramm*. Das sind zusammen rund 9,6 Kilogramm CO2-Emissionen, die beim Recycling
wegfallen. Für eine Fläche von 10.000 Quadratmetern ergibt sich daraus eine Einsparung von
insgesamt 96 Tonnen Kohlenstoffdioxid. Der gebrauchte Bodenbelag wiegt ungefähr drei
Kilogramm pro Quadratmeter. Auf dem Transport der Materialien von Stockholm nach
Ronneby mit dem Lkw werden rund zwei Tonnen CO2 ausgestoßen**. Da für den
Recyclingprozess im Werk fossilfreie Energie zum Einsatz kommt, können die hierdurch
entstandenen Emissionen vernachlässigt werden. Die gesamte CO2-Einsparung des Projekts
beträgt demzufolge 94 Tonnen Kohlenstoffdioxid.

* Die Werte basieren auf zertifizierten Umwelt-Produktdeklarationen (EPD) von Drittanbietern für den betreffenden
Bodenbelag.
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Gelungene Kreislaufwirtschaft am Beispiel von Bodenbelägen
** Grundlage der Berechnung ist ein schwerer Lkw-Transport mit über 30 Tonnen Material auf einer Strecke von
rund 550 Kilometern. Laut Trafa Rapport (2015:12) werden dabei 120 Gramm CO2 pro Tonnenkilometer
ausgestoßen.

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Über Tarkett
Mit einer 140-jährigen Geschichte ist Tarkett ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich innovativer Lösungen
für Fußböden und Sportbeläge, das im Jahr 2020 einen Nettoumsatz von 2,6 Mrd. Euro erwirtschaftet hat. Mit
seiner breiten Produktpalette, darunter Vinylboden, Linoleum, Teppichboden, Holzfußboden, Kunstrasen und
Laufbahnen für Athleten, beliefert die Unternehmensgruppe Kunden in mehr als 100 Ländern weltweit. Tarkett
beschäftigt mehr als 12.000 Mitarbeiter und verfügt über 33 Industrieanlagen. Das Unternehmen verkauft jeden
Tag 1,3 Millionen Quadratmeter an Bodenbelägen für Krankenhäuser, Schulen, Wohnungen, Hotels, Büros,
Geschäfte und Sportplätze. Um die Kreislaufwirtschaft zu fördern und seinen CO2-Fußabdruck zu verringern, hat
der Konzern eine Öko-Innovationsstrategie umgesetzt, die auf den Cradle to Cradle® Prinzipien basiert und mit
dem Tarkett Human-Conscious Design™ Ansatz des Konzerns abgestimmt ist. www.tarkett.com

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isabel.bielefeld@koob-pr.com                             tanja.ofer@tarkett.com

Bildmaterial:

BU: Tarkett beschäftigt sich bereits seit 1957 seit vielen Jahren mit dem Recycling von
Abfällen aus Produktion und Verlegung. Quelle: Tarkett
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BU: IKEA will bis zum Jahr 2030 kreislauffähig werden, indem sie unter anderem die
Lebensdauer von Produkten und Materialien verlängern. Quelle: Tarkett

BU: Im Rahmen der Renovierung des IKEA Einrichtungshauses in Kungens Kurva in der
Nähe von Stockholm hat Tarkett rund 10.000 Quadratmeter alten Bodenbelag
zurückgenommen und wiederverwertet. Quelle: Tarkett

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