GEMEINDEBRIEF - "Das große Glück ist wie ein Mosaik, ein Werk aus vielen kleinen bunten Steinen." - Dorfkirche Rethwisch
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
GEMEINDEBRIEF DER EV.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE RETHWISCH Ausgabe Nr. 2/2020 Orte: Bahrenhorst, Börgerende, Nienhagen, Rabenhorst, Rethwisch Foto: S. Dietrich „Das große Glück ist wie ein Mosaik, ein Werk aus vielen kleinen bunten Steinen.“ Autor unbekannt
Inhaltsverzeichnis Auf ein Wort 2 „Du allein kennst das Herz aller Menschenkinder.“ Gemeindeleben 4 Monatsspruch Juni 1. Könige 8,39 Gemeinde im Rückblick 7 Grenzenlose Hilfe 8 Gottesdienste 10 Liebe Gemeinde, Termine 11 „Da tat ich, was ich sonst nie tue. Ich habe gebetet.“ Das sagt eine jun- Kinderseite 12 ge Frau angesichts der Ausbreitung des Corona-Virus. Sie musste erle- ben, als einer aus der Familie er- krankte, dass sie ausgegrenzt und abgelehnt wurde. Sie war verzweifelt, tief verletzt und verunsichert. Es war Impressum keiner mehr da, an den sie sich wen- Der Gemeindebrief der Kirchengemein- den konnte. Sie hat gebetet. Ich weiß de Rethwisch erscheint dreimal im Jahr nicht, ob es ihr geholfen hat. Es war mit einer Auflage von 500 Exemplaren. aber eine Erfahrung, die sie nie zu- Herausgeber: vor gemacht hatte. Sie hat sich an Kirchengemeinderat der Ev.- Luth. jemanden gewandt, der außerhalb Kirchengemeinde Rethwisch, unserer vordergründig sichtbaren Doberaner Str. 2, 18211 Rethwisch Welt wirkt und um Hilfe gebeten. www.dorfkirche-rethwisch.de „Du allein kennst das Herz aller Spendenkonto: Menschenkinder.“ Dieser Satz ist Evangelische Bank ebenfalls Teil eines Gebetes. Er IBAN: DE90 5206 0410 0005 3501 66 stammt aus dem Mund des Königs BIC: GENODEF1EK1 Salomo, gesprochen zur Einweihung (kein Kirchgeld) des langersehnten Gotteshauses. Sa- Redaktion: lomo legt Gott sein Volk ans Herz. Katrin Benkenstein (Layout), Ulrike Alle nur erdenklichen Lebenslagen Dietrich (V.i.S.d.P.), Margret Schönbach, zählt Salomo auf, sei es Dürre, Hun- Angelika Thieß gersnot oder Krankheit und sagt zu Druckerei: gemeindebriefdruckerei.de Gott: „Wenn sie sich an dich wen-
Gemeindebrief 2/2020 Auf ein Wort den, so sei doch gnädig und gib jedem, käufer, Musiker oder Arzt. Er sieht so wie du sein Herz erkennst.“ Das unser Herz und wir sind alle seine heißt, Gott kennt unser Herz. Ich Kinder. Wir können ihm unsere Her- brauche ihm nichts vorzumachen, zen hinhalten in all unserer Not. Ein wenn ich ängstlich, unsicher, traurig Gebet aus der Tiefe unseres Herzens oder ratlos bin. So geht es im Moment schenkt uns Freiheit zu sein, wer wir vielen Menschenkindern. Was ist, wirklich sind. Das kann neue Kraft wenn ich krank werde? Wie kommen geben für unser Leben und Tun und meine Familie und ich über die Run- hilft uns das Herz für andere offen zu den, wenn die Einnahmen wegfallen? halten. Das wünsche ich uns in dieser Wie gestaltet sich das Leben in einer außergewöhnlichen Zeit. durch die Pandemie stark veränderten Welt? Gott kennt unser Herz, das Ihre Herz aller und sieht unsere Not. Men- schen, die ihn nie zuvor ansprachen, auch sie sind gemeint. Vor ihm sind wir alle gleich, ob Politiker oder Ver- 3
Gemeindeleben Gemeindebrief 2/2020 Zeichen des Miteinanders Dies ist für uns alle eine schwierige Zeit. Aber viele Menschen achten auch mehr aufeinander und machen sich mit kleinen und großen Gesten Mut. Dies zeigen die nachfolgenden Anekdoten und Sammlungen von schönen Zei- chen des Miteinanders. Geburtstagkaffee mit Skype Direkt an meinem Geburtstag riefen mich auch in diesem Jahr viele per Telefon an, was den ganzen Tag anhielt und wunder- schön war. Ganz außergewöhnlich waren auch die musikalischen Einlagen einiger Chormitglieder, die mir Ronald aus der Chat-Gruppe vorspielte. Auch war es nicht allen möglich, mich zum Geburts- tagskaffee zu besuchen, beispielsweise die Verwandten in Rostock und Kiel. So lie- ßen die lieben „Jungen“ sich etwas einfal- chen besonderen Aktivitäten jeder in die- len: Sie überraschten mich einige Tage ser merkwürdigen Zeit nachgeht: vor al- später mit einer Verbindung über Skype, lem das Beobachten der Natur, Pflanzen wo wir uns alle hören und sehen konnten. und Tiere mit den Augen oder dem Foto- Für mich wie auch für die anderen war es apparat. Das war ein gelungenes, nachträg- eine gelungene Überraschung, ich habe liches Überraschungsgeschenk zu meinem mich sehr gefreut und bin immer noch 85. Geburtstag und so möchte ich auf die- dankbar, dass wir über eine Stunde so mit sem Weg noch einmal meine Freude und einander erzählen konnten. Neben den Dankbarkeit ausdrücken. Ich hoffe, dass besonderen Glückwünschen zum Ge- wir uns bald wieder leibhaftig umarmen burtstag von Dorothea und mir, erfuhren und begegnen können. wir voneinander, was uns bewegt und wel- Lisa Beckmann Mein kleines, persönliches • An einem Morgen lag im Briefkasten Protokoll zur Corona-Krise! eine selbstgenähte Schutzmaske mit gu- ten Wünschen. Während dieser schlimmen Zeit, gibt es • Nachbarn brachten mir Kuchen und ein auch schöne Erlebnisse: kleines Mittagessen. 4
Gemeindebrief 2/2020 Gemeindeleben • Meine Kinder senden liebe Grüße und Wir helfen uns in kleinen Dingen. Die einen zauberhaften Blumenstrauß durch Zukunft ist ungewiss, aber positive Ge- Fleurop, weil sie mich zur Zeit nicht danken sind weitaus besser als negative. besuchen dürfen. • Eine Tüte mit Süßigkeiten und einem Das Schöne nicht vergessen in dieser Zeit! rosa Porzellanhuhn steht Ostern vor der „Das Glück deines Lebens hängt von der Tür. Beschaffenheit deiner Gedanken ab.“ • Jeden Morgen ruft eine Freundin an, ob Marc Aurel. bei mir alles in Ordnung ist! Diese Zeiten sind eine Herausforderung! • Es kommen E-Mails und Anrufe von Bleibt gesund. Freunden, die für mich Einkaufen oder M.-K. Schönbach Rezepte erledigen möchten. #WirsindHelden – Es ist ge- Zeit mit der Familie (manchmal auch mit der PS4). Aber ernsthaft, ich finde, dass kommen, damit wir bleiben man auch viel achtsamer ist und seine Corona - ein wirklich blödes Virus! Aber Umwelt bewusster wahrnimmt. es bringt auch Gutes (ja, ernsthaft). Man Vielleicht bringt uns das Virus ja unterm kommt z.B. mehr mit der Familie zusam- Strich doch sogar mehr Gutes als Schlech- men (okay, kann auch blöd sein) und man tes. Hoffentlich vergesse ich das nicht, lernt es wirklich zu schätzen, dass man wenn es wieder weg ist. Freunde hat. Außerdem findet man viel Frowin Thiede (12 Jahre), mehr Zeit für Sachen, die man sonst ver- Konfirmand aus Ostseebad Nienhagen nachlässigt hat oder die hinter den ganzen anderen Freizeitaktivitäten zurückgeblie- ben wären. Wir haben z.B. Hühnerküken ausgebrütet, was wir sonst vermutlich nicht gemacht hätten. Ich konnte den Schlupf auch viel besser beobachten, da wir eben zu Hause waren. Ein tolles Er- lebnis - und das kurz vor Ostern! Unser Hund findet sie übrigens auch zum Anbei- ßen. Diese Zeit ist vor allem eins: stressfrei! Kein Abhetzen zwischen Schule, Hobby, Zuhause, kein großes Überlegen, was man am Wochenende oder in den Ferien unter- nimmt. Man fährt runter und verbringt Foto: Familie Thiede 5
Gemeindeleben Gemeindebrief 2/2020 Auch ein Baum ist nicht für die Ewigkeit Wie lange sie dort steht, ist leider nicht Vergabelung. Daher muss die Kastanie zu sagen, aber sie prägt schon über nun leider gefällt werden. Wann genau Generationen das Bild unseres Fried- dies geschieht, können wir noch nicht hofs und ist für viele mit schönen Er- sagen. Es wird aber so bald wie mög- innerungen verbunden: Die große lich sein, da bei den nächsten Herbst- Kastanie. stürmen durch einen Umsturz die um- liegenden Gebäude, auch die Kirche, Eine Baumgutachterin, die regelmäßig gefährdet sind. die Bäume auf dem Friedhof kontrol- liert, hat nun festgestellt, dass die Natürlich werden wir an diese Stelle Standfestigkeit der Kastanie nicht auf dem Friedhof eine neue junge, mehr garantiert werden kann. Ursa- aber schon möglichst große Kastanie chen sind der Befall mit der Krankheit pflanzen. Pseudomonas, eine umfangreiche Fäu- Katrin Benkenstein le sowie eine frisch aufgerissene für den Kirchengemeinderat Foto: K. Benkenstein 6
Gemeindebrief 2/2020 Gemeinde im Rückblick Wenn die Osterglocken klangvoll läuten… Kurz vor Redaktionsschluss des letzten Gemeindebriefes erreichte uns die Nachricht, dass die Gottesdienste in der Kirche für eine geraume Zeit nicht möglich seien. Uns blieb nur die Möglichkeit auf das Läuten unserer neuen Glocken am Ostersonntag hinzuweisen. Es war einfach wunderbar, wie viele Men- schen sich kurz vor 10 Uhr Foto: S. Dietrich am Ostersonntag vor der Kirche, auf dem Friedhof und in der nä- genossen wir dieses wundervolle Geläut, heren Umgebung verteilten und darauf fühlten uns verbunden und lauschten an- warteten, wie die Glocken im Dreiklang dächtig diesem schönen und seltenen diesen hohen Festtag einläuten würden. Dreiklang, der nun erstmals seit 78 Jahren Es war ein wunderschöner Frühlingstag, wieder im Ort zu hören war. Hier und da blauer Himmel, strahlende Sonne und für blitzten Tränen der Rührung und Ergrif- Anfang April angenehm temperiert. Hier fenheit in Augenwinkeln. Nach 10 Minu- und da ein freundliches Nicken auf Ent- ten verklangen die Glocken eine nach der fernung, stille Freude bekannte Gesichter anderen. Eine „Predigt to go“ und ein gesund wiederzusehen und eine gespann- Lied rundeten den Start in dieses Oster- te, sehr stille und friedliche Atmosphäre. fest ab. Wer dem Dreiklang (noch einmal) Selbst die blühenden Osterglocken an der lauschen möchte, kann dies unter Friedhofsmauer schienen auf ihre klang- www.dorfkirche-rethwisch.de jederzeit vollen Schwestern zu warten. Punkt 10 tun. Auch wenn wir uns unter Auflagen Uhr begann die kleine Gebetsglocke mit jetzt wieder in der Kirche zum Gottes- dem ersten Schlagen, bald danach stimmte dienst versammeln dürfen, sei auch einmal die mittlere Sonntagsglocke ein und auf den sehr beeindruckenden 3D- schließlich auch die große mächtige und Rundgang durch unsere Kirche hingewie- über 600 Jahre alte Festtagsglocke. Welch sen, der unter unserer Webseite in der ein erhabener voller Klang, ein Klang der Bildergalerie oder direkt unter https:// Hoffnung in dieser Zeit, in der wir uns w w w . d o r f ki r c h e - r e th w i s c h . d e / 3d - weder zum Trost noch aus Freude körper- rundgang zu finden ist. lich nahe sein dürfen. Volle 10 Minuten Angelika Thieß 7
Grenzenlose Hilfe Gemeindebrief 2/2020 Weltweit helfen bei der Vorsorge! Die Corona-Pandemie verunsichert und viele Menschen nicht mehr arbeiten kön- ängstigt - weltweit. nen, und so das kleine Einkommen weg- So geht es auch den Menschen in den Re- fällt. Die Unterstützung für die Ärmsten gionen, in denen unser Hilfswerk Brot für der Armen auch im Gesundheitswesen die Welt tätig ist. Ob auf dem Land oder zählt seit langem zu den Schwerpunkten in den großen Städten, die ärmsten Teile der Arbeit von Brot für die Welt. Jetzt ist der Bevölkerung haben wenig oder keinen sie besonders nötig. Zugang zu Ärzten und Krankenhäusern, Brot für die Welt ist mit seinen Partnern zu sauberem Wasser, zu Toiletten, zu Sei- im Austausch über die sich ständig verän- fe, geschweige denn zu Desinfektionsmit- dernde Lage. So zum Beispiel im Tschad. teln. Sie leben auf engstem Raum zusam- Seit einigen Jahren unterstützt Brot für die men. Eine fatale Ausgangssituation für die Welt zusammen mit Ärzten des Deut- Krise und ein idealer Nährboden für den schen Instituts für Ärztliche Mission Virus. Ausgangssperren führen dazu, dass 8
Gemeindebrief 2/2020 Grenzenlose Hilfe Ärzte im Krankenhaus in Tschad Foto: Christoph Püschner / Brot für die Welt (DIFÄM) das Krankenhaus Hôpital de samen. Und wir brauchen dafür Ihre Un- District des ACT (Assemblées Chréti- terstützung mit Ihrem Gebet, Ihrer Kol- ennes au Tschad) in Koyom. Die meisten lekte für die Arbeit von Brot für die Welt. Geräte in dieser Klinik haben Hilfsorgani- Gott segne Gebende und Gaben! sationen finanziert, vom Staat kommt im Tschad wenig Unterstützung. Brot für die Anke Bobusch, Regionalbeauftragte Brot für die Welt etwa hat zusammen mit der Partner- Welt im Kirchenkreis Mecklenburg organisation die Intensivstation gebaut und ein Allradfahrzeug gekauft. Das evan- Weitere Informationen: gelische Hilfswerk fördert zudem im gan- https://www.brot-fuer-die-welt.de/ zen Einzugsgebiet Aufklärungskampag- themen/corona/ nen, zum Beispiel zum Thema Hygiene. https://www.diakonie- Damit die Menschen gar nicht erst ins katastrophenhilfe.de/projekte/corona- Krankenhaus müssen. Das ist gerade in virus Zeiten der Corona-Pandemie besonders wichtig. Spendenkonten: „Die Gefahren durch Covid-19 sind für Brot für die Welt Bank für Kirche und jene Menschen besonders groß, die Diakonie | IBAN: besonders schlecht geschützt sind.“ DE10100610060500500500 | BIC: GE- Cornelia Füllkrug-Weitzel, NODED1KDB | Stichwort Corona-Hilfe Präsidentin Brot für die Welt Diakonie Katastrophenhilfe: Evangelische Die Corona-Pandemie zeigt: Überall auf Bank der Welt müssen wir gemeinsam handeln, IBAN: DE68520604100000502502, Stich- um die Ausbreitung des Virus zu verlang- wort Corona-Hilfe weltweit 9
Got tesdienste Gemeindebrief 2/2020 Foto: K. Benkenstein Wir laden Sie wieder herzlich zum Gottesdienst sonntags um 10.00 Uhr in die Rethwischer Kirche ein. Aufgrund der immer noch besonderen Lage möchten wir Sie auf die folgenden Schutzmaßnahmen aufmerksam machen. Wir begleiten Sie auch weiterhin durch diese Zeit mit dem „Wort zur Woche”, das wir auf unserer Internetseite www.dorfkirche-rethwisch.de veröffentlichen. Schutzmaßnahmen: Gemäß den staatlichen Verordnungen zum Umgang mit der Corona-Pandemie sind die folgenden Regeln bei unserem Gottesdienst ver- pflichtend einzuhalten: • bitte halten Sie 2 Meter Abstand zu anderen Gottesdienstbesuchern • tragen Sie einen Mund-Nase-Schutz • nutzen Sie die Möglichkeit der Handdesinfektion • geben Sie ihre Kontaktdaten an In unserer Kirche dürfen entsprechend den staatlichen Vorschriften 25 Perso- nen am Gottesdienst teilnehmen. 10
Gemeindebrief 2/2020 Termine Wichtige Kontakte Ansprechpartner in Friedhofsangele- genheiten und bei Familienforschung: Kirchenältester Hans Lüssow, Pastorin Ulrike Dietrich: Tel: 038203/22483 Tel: 038203/81812 Ansprechpartnerin Rüstzeitheim: E-Mail: rethwisch@elkm.de Monika Nordt, Tel: 038203/81383 Internet: www.dorfkirche-rethwisch.de Verein zur Erhaltung der Dorfkirche 2. Vorsitzende des in Rethwisch e.V.: Kirchengemeinderates: Vorsitzender Andreas Baumgart, Katrin Benkenstein, Tel: 038203/81357 Tel.: 038203/81097 Spendenkonto: Evangelische Bank, IBAN: DE14 5206 0410 0005 3154 50 Der Tag des offenen Denkmals® wird 2020 digital Der Tag des offenen Denkmals®, Deutschlands größtes Kulturevent für die Denkmal- pflege, geht im Corona Jahr 2020 veränderte Wege. Am 13. September 2020 erwartet Sie ein vielfältiges Programm auf www.tag-des-offenen-denkmals.de. Viele Informatio- nen finden Sie schon jetzt auf der Internetseite. Nach dem Redaktionsschluss des letzten Gemeindebriefes haben wir erfahren, dass die Aktion „Offene Gärten in Mecklenburg-Vorpommern“ auf den 5. und 6. Septem- ber 2020 verschoben wird. Der Pfarrgarten nimmt in diesem Jahr aber nicht teil. Die Kinderkirche, Konfirmandenunterricht, Seniorennachmittage und die Treffen des Kirchenchores finden bis auf weiteres aufgrund der staatlichen Verordnungen nicht statt. Abstandgebote und Hygienevorschriften können nicht eingehalten werden. Über Aktualisierungen informieren wir Sie in den Aushängen und auf der Internetseite www.dorfkirche-rethwisch.de. Unser Rüstzeitheim auf dem Pfarrhof bleibt auf Be- schluss des Kirchengemeinderates bis zum 5. Januar 2021 geschlossen. 11
KINDERSEITE Gemeindebrief 2/2020 Warum feiern wir Pfingsten? An Pfingsten haben alle Kinder frei. Aber warum ist das so? Das wissen nicht so viele. Dabei gehört Pfingsten zu den wichtigsten Festen der Christen, neben Weihnachten und Ostern. Das Wort Pfingsten kommt aus dem Griechischen „pentekóste“ und heißt „Der 50. Tag“. In der Bibel steht dazu die folgende Ge- schichte: 50 Tage nach Ostern hatten sich die Freunde von Jesus in Jerusalem getrof- fen. Dort gab es ein großes Fest. Doch die Freunde hatten Angst auf die Straße zu ge- hen, weil sie dort den Soldaten, die Jesus gefangen und getötet hatten, begegnen könnten. Die Freunde von Jesus beteten zusammen. Auf einmal sahen sie ein feuriges, helles Licht. Die Bibel erzählt, der Heilige Geist, eine göttliche Kraft, sei zu ihnen gekom- men. Nachdem das Licht verschwunden Die Taube ist das Zeichen für den Heili- gen Geist. war, konnten die Freunde plötzlich alle möglichen Sprachen sprechen. Voller Mut und Zuversicht gingen sie auf die Straße, um den Menschen von Jesus und seinen Taten zu erzählen. Seit diesem Wunder erzählten sich immer mehr Menschen von Jesus. Deshalb bezeichnet man Pfingsten auch als Geburtstag der christli- chen Kirche, also der Gemein- schaft der Christen. Denn eine Aufgabe der christlichen Kirche ist es, an Jesus zu erinnern.
Sie können auch lesen