EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE BERLIN-BUCH - April 2015 - Mai 2015
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Der Monatsspruch für April: Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen! Mt 27,54 Der Monatsspruch für Mai: Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt. Phil 4,13 „Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen.“ Matthäus 27,54 Wenn alles vorbei ist, dann sind wir klüger. Wenn Himmel und Erde sich gegen uns wenden, dann wissen wir, dass ein Umdenken, eine Kurskorrektur nötig gewesen wäre. Wenn ein Mensch gestorben ist, dann ist uns oft klar, was wir versäumt haben, zu fragen, was wir schuldig geblieben sind am guten Worten und versöhnenden Gesten, wofür wir uns mehr Zeit hätten nehmen müssen. Werden wir nur aus Schaden klug? Können wir erst im Nachhinein begreifen und verstehen, wo unsere Möglichkeiten gelegen hätten und was wir verpasst und über-sehen haben? „Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen.“ Matthäus 27,54 Was bedeuten nun diese Worte aus dem Mund eines römischen Hauptmanns? „Dieser wäre die Brücke zu Gott gewesen.“ „Den hätten wir befragen, ihm hätten wir vertrauen und folgen sollen.“ Es ist zu spät. Chance verpasst. Solch eine Gelegenheit wird sich wohl nicht noch einmal ergeben. Jesus, der so harmlos begonnen hat und sich steigerte mit seiner Predigt der Gottesliebe und der Nächstenliebe, der Feindesliebe, die sich gegen die Mächtigen, gegen die wie auch immer gearteten Imperien wendet, er stellt alles in Frage, was auf Sicherheit und ewigen Bestand setzt. „Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen.“ Matthäus 27,54 Und er ist es jetzt mehr denn je. Sich selbst einzugestehen, dass man auf die falschen Herren gesetzt hat, dass man vor den falschen Drohgebärden in die Knie gegangen ist, sich selbst und andere vielleicht verraten hat, fällt schwer. Es ist eben schwer, dem christlichen Gott diese Verwandlungskraft zuzutrauen, die aus einem 2
Jammerlappen, einer zutiefst bedürftigen und erbarmungswürdigen Gestalt, den König des Lebens macht. Bevor es Ostern wird und Gott sich als ein Gott des Lebens erweist, hält die Welt den Atem an. Stille. Und in diesem Moment der Stille ist Zeit für mein eigenes Innehalten, für die Bitte um Vergebung, die meine Vergangenheit heilt. Ein Moment der Stille holt mich ins Leben zurück. Ich wünsche Ihnen gesegnete Osterfeiertage, Fröhlichkeit und Freundlichkeit im Herzen und im Gesicht. Erfreuen Sie sich der Zuwendung Gottes. Ihre Pfarrerin Cornelia Reuter Wenn es Ostern wird, möchte ich die erleichterten Seufzer der Engel über den Sieg des Lebens nah an meinem Ohr und an meinem Herzen vernehmen. Susanne Breit-Keßler GOTTESDIENSTE Jeden Sonntag 10 Uhr in der Schlosskirche; für die Kinder wird an allen Sonntagen während der Predigt Kindergottesdienst ange- boten. An jedem 2. und 4. Sonntag im Monat laden wir nach dem Gottesdienst zum Kaffee und Gespräch in das Gemeindehaus ein. Gründonnerstag 2. April, 19:30 Uhr, Gottesdienst mit Tischabendmahl Karow, Pfrn. Reuter, Karow Gemeindehaus Alt-Karow 55 Karfreitag 3. April, 10 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl und Chormusik, Pfrn. Reuter Ostersonntag 5. April,6 Uhr, Andacht mit Osterfeuer, anschließend Osterfrühstück im Gemeindehaus Buch, Alt-Buch 36a 10 Uhr, Musikalischer Festgottesdienst mit dem Kinderchor Pfrn. Reuter Ostermontag 6. April, 10 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl, Präd. Niemeyer 3
Sonntag Quasimodogeniti 12. April, 10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Möckel Sonntag Misericordias Domini 19. April, 10 Uhr, Gottesdienst, Pfrn. Reuter Sonntag Jubilate 26. April, 10 Uhr, Gottesdienst, Präd. Niemeyer Sonntag Kantate 3. Mai, 10 Uhr, Gottesdienst mit Chor, Pfrn. Reuter Freitag 8. Mai 17 Uhr, Gottesdienst anlässlich des Gedenkens 70 Jahre Kriegsende Sonntag Rogate 10. Mai, 10 Uhr, Gottesdienst, Präd. Niemeyer Himmelfahrt Donnerstag, 14. Mai, 11 Uhr Gottesdienst in Schönerlinde, Team Sonntag Exaudi 17. Mai, 10 Uhr, Gottesdienst, Pfrn. Reuter Donnerstag 21. Mai, 19:30 Uhr, Ökumenischer Gottesdienst, Karow Kirche Pfingstsonntag 24. Mai, 10 Uhr Konfirmationsgottesdienst mit Abendmahl und Chormusik, Pfrn. Reuter Pfingstmontag 25. Mai, 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr. Beyer Sonntag, Trinitatis 31. Mai, 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfrn. Reuter 4
GOTTESDIENSTE IN DEN SENIORENHEIMEN Seniorenwohnheim „Am Schlosspark“, Paritätischer Wohlfahrtsverband, Alt-Buch 50 Montag, 27. April 2015 16 Uhr Gottesdienst mit Pfrn. Reuter Montag, 18. Mai 2015 16 Uhr Gottesdienst mit Pfrn. Reuter Seniorenwohnheim „Rosengarten“, Theodor Brugsch-Strasse 18 Mittwoch, 22. April 16 Uhr Gottesdienst mit Hrn. Blüthgen Mittwoch, 13. Mai 16 Uhr Gottesdienst mit Hrn. Blüthgen Seniorenwohnheim im Ludwigpark, RENAFAN, Zepernicker Strasse 2 Mittwoch, 1. April 10 Uhr Gottesdienst mit Pfrn. Reuter Mittwoch, 13. Mai 10 Uhr Gottesdienst mit Pfrn. Reuter WEITERE TERMINE IN UNSERER GEMEINDE Mittwoch, 1.April, 19:30 Uhr Gemeindekirchenrat GH Freitag, 17. April, Frühlingsfest Evangelische Schule Donnerstag, 23.April, 18:30 Uhr Elternabend für die Konfirmandeneltern 24.-26. April Familienwochenende in Kirchmöser Sonntag, 3. Mai, im Anschluss an den Gottesdienst Gemeindeversammlung im Gemeindehaus GH Mittwoch 6.Mai, 19:30 Uhr Gemeindekirchenrat GH 5
Freitag, 15. Mai Probepilgern Mittwoch, 27. Mai Gemeindeausflug nach Brandenburg Freitag, 29. Mai, 15 Uhr Seniorengeburtstag 31.5.-3.6. Einkehr in Harzer Klöstern (Kloster Drübeck, Kloster Michaelsstein, Kloster Walkenried, Neuvandsburger Diakonissenhaus-Mutterhaus in Elbingerode, Stiftskirche Gernrode) – Fahrt ist ausgebucht 4.-7. Juni Evangelischer Kirchentag in Stuttgart Freitag, 5. Juni, 18 Uhr Ausstellungseröffnung mit Werken von K.-H.Koch-Stöber präsentiert von Fr. Dr. Schnorr und Frau Prof. Iwanzowa-Bielka MUSIK IN UNSERER KIRCHE Sonntag, 19. April, 17 Uhr Benefizkonzert für Iwanuschka e.V. (siehe Programm Seite 10) Ein ausführlicher Artikel zum Benefizkonzert für „Iwanuschka“ ist in der Februar- / Märzausgabe 2015 des Gemeindebriefes unter der Rubrik „Vorankündigungen“ nachzulesen. Samstag, 30. Mai, 17 Uhr Kammermusik mit dem Kammermu- sikkreis unter Leitung von KMD Konrad Winkler mit Werken von Telemann, Händel, Heinichen u.a. Sopran – Bettina Lotz, Querflöte – Katrin Reinbacher, Oboe und Blockflöten – Peggy Martinot, Blockflöten - Cornelia Reuter, Violoncello – Carsten Rühle, Cembalo – KMD Konrad Winkler Informationen über musikalische Veranstaltungen im Internet unter www.musikinkirchen.de 6
GRUPPEN UND KREISE Kinderkirche freitags Eingeladen sind alle Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren mit ihren Eltern und Großeltern, um gemeinsam Neues zu entdecken. Nächste Termine: 17. April, 22. Mai, jeweils16:30 Uhr Konfirmanden Konfirmanden: dienstags, 18:00 Uhr Junge Gemeinde donnerstags 18:30 bis 20 Uhr Evangelische Jungenschaft Tataren: Jungen 9 - 11 Jahre, montags 17 – 19 Uhr, Tel.: Zottel: 0173 8470541 Maya: Mädchen, 12 – 13 Jahre, dienstags 16:30 Uhr – 18:30 Uhr, Tel.: Labro: 0177 6438993, E-Mail: labro@gmx.de Thaj´mani: Jungen 11 – 14 Jahre, mittwochs 17 – 19 Uhr, Tel.: Rolle: 0160 92627269 Erwachsenentaufseminar auf Anfrage: Pfrn. Cornelia Reuter, Tel. 47 30 74 41 Seniorensport dienstags 9:30 Uhr 7
Seniorenkreis Mittwoch, 8. April, 15 Uhr: Frühlingssingen mit Clemens Rohde Mittwoch, 13. Mai, 15 Uhr: Notfallsituationen im Alter GH Kaffeestube für Alt und Jung jeweils mittwochs um 15 Uhr (nur wenn kein Seniorenkreis) Bibel im Gespräch GH Montag, 20. April und Montag 1. Juni, jeweils 19:30 Uhr Pfrn. Reuter GH Kinderchor donnerstags, 16:30 Uhr GH Kindergottesdienst sonntags, 10 Uhr GH Chor dienstags, 19:30 Uhr, Chorprobe im Gemeindehaus Sie möchten gern im Chor mitsingen? Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen. Infos bei Annette Clasen (Tel.: 94 79 27 67) Laib und Seele jeden Donnerstag, 15:00-16:30 Uhr, im Kirchlichen Begegnungszentrum Karow, Achillesstr. 53, 13125 Berlin Tanzen mit Manfred Pietschmann immer mittwochs 19:30 Uhr 8
Ausstellung mit Werken von Elisabeth Shaw und René Graetz im Ev. Gemeindehaus Berlin – Buch, Alt – Buch 36a Öffnungszeiten: während der Büroöffnungszeiten geöffnet, Bücher und Drucke können im Büro erworben werden „Fragt die Alten“ – Kriegsende - 70 Jahre danach In friedlichen Zeiten kann der Lebenslauf der Menschen in Ruhe und Zuversicht geschehen. Wer mit dem höchsten Gut Gesundheit gesegnet ist, kann von Jung auf die Dinge in Geborgenheit an sich herankommen lassen. Etwas Anstrengung ist erforderlich, dann können Schule, Ausbildung, Beruf und Familie in die rechte Bahn kommen. Aber es ging nicht immer so problemlos zu in Deutschland! Das haben die Jahrgänge 1925 bis 1940 bitter erfahren müssen. Im Leben der heute 75- bis 90-Jährigen gibt es Erinnerungen an schlimmste Kriegszeiten von 1939 bis 1945. Die 1925 Geborenen waren am Kriegsende 20 Jahre, die von 1940 nur 5 Jahre alt. Flucht und Vertreibung im Januar 1945 aus den deutschen Ostgebieten, Bombennächte, Ausgebombtsein, Verschüttung in Luftschutzkellern, Verlust von Vätern, Brüdern, Verwandten und Freunden, von soge- nannten „Gefallenen“, ermordeten Soldaten im 2. Weltkrieg, Über- griffe durch Soldaten der Siegermächte, diese und viele ähnliche Grausamkeiten sollten aus unserer Geschichte nicht ausgelöscht werden und in Vergessenheit versinken. Unser Vorschlag ist, dass einige Gemeindeglieder aus dem Perso- nenkreis der 75- bis 90- Jährigen von ihren Erlebnissen berichten oder ihre Erinnerungen an die Zeit des Krieges und danach auf- schreiben. Oft können nur wenige Sätze die Vorgänge schildern. Ende April 1945 war der Krieg in Berlin vorbei, die Waffen schwie- gen. Am 8. Mai, 17 Uhr wird es in unserer Kirche einen Gedenk- gottesdienst geben, in dem einige Erfahrungen zu Wort kommen sollen. Es wäre schön, wenn sich interessierte Personen möglichst zeitnah melden, damit wir den Gedenkgottesdienst entsprechend vorbereiten können. Richard Demant und Peter Eisenberg Kontakt: Cornelia Reuter Tel. 47307441 oder pfarramtberlinbuch@online.de 9
Herzliche Einladung zum Osterfeuer und Osterfrühstück Für viele ist es eine gute Tradition, den Ostermorgen am Osterfeuer zu begrüßen und sich von dem Osterlicht, dem Licht des Glaubens, entzünden zu lassen. Wir tragen das Licht in die dunkle Kirche und erinnern uns an den Beginn unseres Glaubens, die Taufe. Im Anschluss feiern wir mit einem gemeinsamen Frühstück im Gemeindehaus das Ende der Fastenzeit. Wer den Frühstückstisch mit eigenen Köstlichkeiten bereichern möchte, melde sich doch bitte im Gemeindebüro zur besseren Planung. CR Meine Insel ist Frieden Lesung am Freitag, den 17. April im KBZ Katrin Lemke liest Gedichte und Geschichten von Rolf Gutsche am Freitag, 17.04. mit Beginn 17:30 Uhr im Kirchlichen Begegnungs- zentrum Neu-Karow, Achillesstraße 53 in 13125 Berlin. Rolf Gutsche ist in Zittau geboren. Seit 1984 lebt er in Potsdam- Babelsberg . Er ist in das Wort verliebt und schreibt über Dinge des Lebens. Der Autor ist Gründungsmitglied des Literaturklubs für Menschen mit und ohne Behinderung in Potsdam. Seine Gedichte und Ge- schichten sind in 6 Anthologien des Literaturklubs gedruckt. Sein erstes eigenes Werk war sein Buch „Achterbahn“, das im Berufsbildungswerk im Oberlinhaus gedruckt wurde. Im Jahre 2007 erfüllte er sich seinen Wunsch, die vielen Gedichte in dem Lyrikband „Tageslauf“ im Engelsdorfer Verlag zu veröffentlichen. Vor 10 Jahren begann er alltägliche Ereignisse in die Tierwelt zu versetzen. Sein Fabelbüchlein „Aus dem Land der Affen“ erschien 2011 ebenfalls im Engelsdorfer Verlag. 10
„Komm, holder Frühling“ Benefizkonzert zugunsten des Förderkreises „Iwanuschka“ e. V. für behinderte Kinder in Russland Sonntag, 19. April 2015, 17 Uhr Schlosskirche Berlin-Buch Kompositionen von Haydn, Albinoni, Schubert, Brahms, Lully, Mendelssohn, Barry u. a. Mitwirkende: Das Blockflötenensemble „La Chasca“ Leitung: Henriette Jüttner-Uhlick / Anja Hufnagel Annette Clasen: Orgel Der Chor der Schlosskirche Berlin-Buch Leitung: Annette Clasen / Stefan Kircheis / Andrea Kulin Stefan Kircheis / Andrea Kulin: Klavier Der Männerchor des Chores der Schlosskirche Leitung: Johannes Voigt Zu Beginn wird der Film „Das kleine Orchester der Hoffnung“ von Jochen Kraußer gezeigt. Eintritt frei, um Spenden für den Förderkreis wird gebeten 11
Gemeindeversammlung am 3. Mai Im Anschluß an den Gottesdienst am 3. Mai laden wir zur Ge- meindeversammlung ins Gemeindehaus ein. Nicht nur Zahlen und Gezähltes wird zur Sprache kommen, sondern vor allem der Stand der Sicherung und Wiederherstellung des Kirchendaches, mögliche Unterstützung für die Flüchtlinge, die Wiederherstellung eines Bron- zegeläuts und ein kurzer Rückblick auf die Visitation. Vor allem wird Zeit für Fragen und Anregungen sein. Sie können sich gern schon im Vorfeld mit Ihren Anliegen an den Gemeindekirchenrat wenden. Bitte nutzen Sie die Gelegenheit zu Information und Austausch. CR Himmelfahrtsgottesdienst in Schönerlinde Alle Jahre wieder laden wir Sie am Himmelfahrtstag, den 14. Mai, zum Gottesdienst 11 Uhr in die Schönerlinder Kirche. Die Fahrräder sind bis dahin ja schon längst eingefahren. Unsere Picknicktafel können Sie füllen mit Salaten und Kuchen und anderen Leckereien. Für Würstchen, Brötchen und Getränke sorgen wir. Bitte bringen Sie auch eine Tasse, einen Teller und Besteck mit. Sängerinnen und Sänger sind herzlich in unserem zum Himmel- fahrtstag spontan gebildeten Chor willkommen und treffen sich 10 Uhr im Gemeindehaus. Wer einen Sitzplatz in einem Auto benötigt, möge sich doch im Ge- meindebüro melden. CR Pilgern Schon im vergangenen Jahr sind wir zu einer Pilgertour aufgebro- chen auf dem Luther-Tetzel-Weg zwischen Wittenberg und Jüterbog. In diesem Jahr möchten wir gern Havelberg, Bad Wilsnack und Umgebung mit den Füßen erkunden. Vorgesehen ist dafür das letzte Augustwochenende vom 29. – 31. August. Am Freitag, den 15.Mai testen wir unsere Kondition und unsere Füße beim Probepilgern. Anmeldungen für das Probepilgern und die Pilgertour im Sommer bitte im Gemeindebüro oder unter pfarramtberlinbuch@online.de bis zum 30. April 2015. 12
Konfirmation am Pfingstsonntag In diesem Jahr bereiten sich 8 Jugendliche auf die Konfirmation am Pfingstsonntag vor. Am ersten Advent hatten sie ja schon mit viel Schwung einen Familiengottesdienst vorbereitet und mit uns gemeinsam gefeiert. Und mit Schwung und Elan gehen sie nun auch das Pfingstfest und ihre Konfirmation an. Wir freuen uns auf die Konfirmation von Michel Hochhausen, Kim Linnig, Michelle Lüneberg, Annelie Michael, Henrike Mietzelfeld, Natascha Palm, Christian Rosahl und Mattes Troll. Für sie und ihre Familien erbitten wir Gottes Segen. CR Glockengeläut … Die Glocken ehren und rühmen Gott und rufen uns einladend vor Gottesdiensten. Sie erklingen zu Beginn unserer Gottesdienste und helfen uns einzustimmen auf den jeweiligen Anlass. Eine Glocke begleitet das ‚Vater unser’ während des Gottesdienstes. Und das volle Geläut sendet uns wieder hinaus in den Alltag am Ende eines Gottesdienstes. Unsere Kirchenglocken in Buch haben eine bewegte Geschichte hinter sich und haben deshalb auch so manchen „Kratzer“ abbe- kommen. Sie brauchen dringend eine Aufarbeitung. Wenn Sie, liebe Gemeinde, hin und wieder ganz bewusst den Tönen lauschen, werden Sie feststellen, dass sich ein unschöner, fast „scheppernder“ Ton einmischt. Der GKR hat sich schon im letzten Jahr Gedanken darüber ge- macht, wie die nahe Zukunft der Glocken aussehen könnte. So hatten wir einen fachkundigen Berater zu Gast, den Glockenbeauf- tragten / Sachverständigen der Evangelischen Kirche (EKBO) Herrn Helmut Kairies. Er stellte uns Klangbeispiele vor, die uns in die Lage versetzten, Vorstellungen zu einem überarbeiteten Geläut zu entwi- ckeln. Herr Kairies hatte uns in Anlehnung an die eine vorhandene Bronzeglocke (es) einen Molldreiklang (as‘, ces‘‘, es‘‘) empfohlen. In der GKR Sitzung am 07.01.2015 haben wir uns nun nach noch- maligem Hören für diese Variante entschieden. Das Klangbild ent- spricht dem jetzigen Bucher Geläut, ist aber wohltönender, weil die 13
Glocken in Bronze gegossen einen weicheren Ton haben. Unsere kleine vorhandene Bronzeglocke es‘‘ benötigt einen anderen Schle- gel und muß repariert werden, damit sie wieder ihren ursprünglichen Klang erhält. Der vorhandene Glockenstuhl braucht nur geringfügig umgebaut zu werden. Der Förderverein zum Wiederaufbau des Kirchturmes begrüßt dieses Vorhaben auch ausdrücklich. Denn das geplante Geläut kann später, wenn der Turm gebaut sein wird, von dort erklin- gen. In Zusammenarbeit mit dem Glockenbeauftragten werden in nächster Zeit Kostenangebote von Glockengießereien eingeholt. Dann werden wir den finanziellen Umfang abschätzen können und die weiteren Schritte planen. Es gibt erfreulicherweise schon jetzt erklärte Spendenbereitschaft und Spenden in beträchtlicher Höhe für die Anschaffung neuer Glocken. Wir würden uns freuen, wenn auch Sie dieses Vorhaben unterstützen und begleiten. Es grüßt Sie herzlich Ihr GKR. Evelin Kretzschmar, Vorsitzende Busfahrt nach Brandenburg schon am 27. Mai !!! Da das im letzten Gemeindebrief angekündigte Datum für die Domführung nicht möglich ist, muß die Fahrt nun am Mittwoch, den 27. Mai 2015 stattfinden. 8 Uhr Abfahrt am „Italiener“ 10 Uhr beginnt die Führung durch den nun endgültig fertig restau- rierten Dom 12:30 Uhr Mittagessen 14 Uhr Bootsfahrt einschließlich Kaffeetrinken auf den Havelge- wässern Gegen 16 Uhr Rückfahrt Kosten ca. 35 Euro Anmeldungen bitte im Gemeindebüro. Bei kurzfristiger Absage wird ein Betrag von 5 Euro erbeten. Barbara Bodek 14
AMTSHANDLUNGEN Kirchlich Abschied genommen und dem Segen Gottes be- fohlen haben wir: Prof. Eberhard Conradi, 83 Jahre Dr. Irene Pfeiffer, 90 Jahre Günter Prüske, 75 Jahre Werner Mysliwitz, 85 Jahre Sei mir gnädig, Gott, sei mir gnädig! Denn auf dich traut meine Seele. Psalm 57,2 VORANKÜNDIGUNGEN 35. Evangelischer Kirchentag 4.-7. Juni in Stuttgart „Damit wir klug werden“ Mit einer Gruppe von 28 KonfirmandInnen und Jugendlichen fah- ren wir zum Kirchentag nach Stuttgart. Eigentlich war das gar nicht vorgesehen, denn Stuttgart ist doch so weit. Doch nach den guten Erfahrungen in Dresden und Hamburg war der Andrang groß. Und schließlich werden in zwei Jahren, wenn wir in Berlin den Ökume- nischen Kirchentag feiern, viele fröhlich gestimmte GastgeberInnen gesucht, die am besten selbst die Erfahrung gemacht haben, wie gut es ist, mit offenen Armen empfangen zu werden. Wir freuen uns jedenfalls auf erlebnisreiche Tage, wo wir nach Ergänzungen für den Halbsatz suchen „damit wir klug werden“. HK und CR KlosterKanuCamp vom 16.-21.7.2015 Vom 16. Bis 21.Juli starten wir in diesem Jahr zum KlosterKanu- Camp. Was steckt dahinter? 2 Tage Klostererfahrung im Kloster Cho- rin. Wie haben Mönche und Nonnen in den Klöstern gelebt? Welchen Arbeiten und Beschäftigungen sind sie nachgegangen? Wie hat sich das Leben in einem ganz bestimmten Tagesrhythmus und in einer 15
großen Gruppe von Menschen angefühlt? Nachdem wir Antworten auf diese Fragen gefunden haben, starten wir zu einem entgegenge- setzten Lebensentwurf. Wir steigen aufs Kanu um und organisieren uns den Tag und alles, was wir zum Leben benötigen selbst ohne die schützenden Mauern einer Klosteranlage. Eingeladen sind Jugend- liche im Alter von 12-14 Jahren, also KonfirmandInnen und solche, die es werden möchten. Anmeldungen bitte im Gemeindebüro oder unter pfarramtberlinbuch@online.de Ich hoffe, Ihr habt Lust, etwas auszuprobieren. Herzlich Cornelia Reuter RÜCKBLICKE Schülerprojekt zum Thema „Ursachen von Flucht und was Flüchtlinge brauchen“ 100 Schülerinnen und Schüler aus der GS am Sandhaus und der Hufelandschule fanden den Weg am 27. und 28. Januar ins Ge- meindehaus der Ev. Kirchengemeinde Buch. Zusammen mit einer Mitarbeiterin „Brot für die Welt“ hatten wir zu einem Workshop ein- geladen. „Wir leben tagtäglich mit einer Vielzahl von Flüchtlingen zusammen, von denen wir es nicht einmal ahnen.“ Das war wohl die erste Erkenntnis, denn Vertreterinnen und Vertreter der älteren Generation, die aufgrund des 2. Weltkrieges ihre Heimatorte ver- lassen mussten und nach Berlin-Buch kamen, wussten davon zu berichten. Das Geschwisterkind im Kartoffelkorb unterm Arm, die Reisetasche verloren – so kamen sie in Berlin an und fanden durch- aus nicht die freundliche Aufnahme, die sie sich gewünscht hätten, obwohl sie Deutsch sprachen und zur Familie gehörten. Der zweite Aha – Effekt stellte sich bei folgenden Zahlen ein:850.000 Menschen hungern weltweit, obwohl die letzte Ernte mehr Menschen sättigen konnte, als auf unserer Welt derzeit leben. Hunger und Armut sind die dringlichsten Gründe für die Flucht vieler Menschen. Auf die Frage, welche drei Dinge die Kinder in ihren Rucksack pa- cken würden, wenn sie ihr Zuhause auf schnellstem Wege verlassen müssten, ohne Ziel und Rückkehrdatum zu wissen, antworteten sie spontan: Handy, Kuscheltier, Geld und Brot. „Erinnerungen an die 16
schöne Zeit“, fügte ein Mädchen zaghaft hinzu. „Und einen Schlüssel für die Haustür, wenn ich wiederkomme“, ergänzte ein Junge. „Wiederkommen“, das war das Stichwort. Diesen Wunsch wird so mancher Flüchtling haben. Eine Filmsequenz offenbarte mit viel Humor die Missverständnis- se, die im Umgang miteinander entstehen können, wenn man nicht dieselbe Sprache spricht. Missverständnisse sind kein Problem, wenn man einander Raum und Zeit gibt, sich erneut verständlich zu machen. Solange es nicht mit der Sprache klappt, kann Ver- ständigung ja auch über Sport, Musik, Tanzen oder Essen gehen. Hoffen wir auf ein gutes und offenes Miteinander, wenn Anfang April die ersten Bewohnerinnen und Bewohner der Flüchtlingsunterkunft erwartet werden. CR Elia und das Feuerwerk des Vertrauens Kinderbibelwoche vom 2.-6. Februar in Buch und Blankenburg Ein mächtiger König. Seine eitle Frau. Ein Standbild. Mitten drin ein Mann in abgerissener Kleidung, der eine klare Ansage macht: Elia. „Du kränkst Gott mit deiner Baals-Anbetung – deshalb gibt es keinen Regen“. Mehr kann er auch schon nicht sagen, dann muss er in die Wüste fliehen – zu brenzlig wird die Situation für ihn. Diese alte Geschichte können Kinder gut ins Heute übersetzen. Was sind für uns heute Götzen und falsche Götter, deren Verehrung Gott kränkt? Antworten von Kindern: Krieg und Gewalt. Wenn einige sehr viel Geld haben und andere gar nichts. Wie mit Flüchtlingen umgegangen wird. Dass es keine einfache Aufgabe ist, Menschen dazu zu bringen, den lebendigen Gott Israels zu lieben und ihm zu vertrauen, weiß auch Elia. Und er hats wahrhaftig nicht leicht. Immer wieder ist er auf der Flucht vor den Mächtigen in die Wüste. Und wird doch immer wieder herausgeholt aus der tiefen Gefahr. Rettet sogar eine arme Witwe und ihr Kind vor dem Hungertod. In spannenden Spielszenen und intensiven Gesprächen kristalli- sierte die zentrale Botschaft der Kinderbibelwoche: man kann Gott wirklich vertrauen. Gott bewahrt uns nicht vor Gefahren und Krisen – aber er hilft uns, sie zu überstehen. Das kann kein Geld und keine 17
Gier und kein Götze – das gelingt nur dem lebendigen Gott. Beim Ausflug in die Gemäldegalerie konnten wir dann noch ein Bild bewundern: „Ein Engel weckt den Propheten Elia in der Wüste“ von Juan Antonio de Frias y Escalante. Ein ungewöhnlicher Engel übrigens. Mit schwarzen Flügeln. Schwarz wie Rita Rabe, die im- mer wieder lustig durch die Spielszenen flatterte, kommentierte und zum Nachdenken anregte. Danach waren wir dann noch bei Lucas Cranach und Sohn zu Besuch. Ihre Welt und Gemälde entdeckten wir in der „Pop-Up Cranach“ Ausstellung. Am Donnerstag hat’s Elia dann allen gezeigt. Schreien, Rufen und Flehen des Baalspriesters nutzte nichts. Kein Regen. Erst Elia gelang es, mit seinem Gebet (und einigen Feuerwerkskörpern aus dem 21. Jahrhundert) das Opfer zu entzünden. Und endlich, endlich regnete es! Aber wie immer folgte auch hier die Flucht. Denn nichts nehmen die Menschen übler, wenn man ihre Götzen als Nichtsnutze entlarvt. Zum Abschluss dann erneut in der Wüste. Eine Begegnung mit Gott. Nicht im Erdbeben, nicht im Feuer, nicht im Sturm. Sondern in der Stille. Mit dieser fremden und doch schönen Vorstellung endete die Kinderbibelwoche. Zwischendurch gabs natürlich noch das gemeinsame Singen. Spiele im tief verschneiten Bucher Schlosspark. Schneehütten haben wir gebaut und Schneeballschlachten gemacht. Gebastelt, gelacht, gemalt. Tolle Woche das! Der Dank gilt immer wieder den ehrenamtlichen Helferinnen, die uns kulinarisch versorgt haben und die Requisiten und Kostüme zur Verfügung stellten. Und Dank an alle Kinder, die da waren! Mit Euch und vor allem von Euch zu lernen ist uns immer wieder eine Freude! Tim Schmidt Anmeldungen für den Konfirmandenunterricht, zu Taufen, zu Hochzeiten oder für besondere Jubiläen sind über das Ge- meindebüro oder direkt bei Pfarrerin Reuter möglich. Gerne informieren wir auch über die Möglichkeit zum Eintritt bzw. Wiedereintritt in die Kirche. Bitte benachrichtigen Sie uns, wenn wegen Krankheit oder in Notfällen seelsorgerlicher Beistand vonnöten ist. 18
Neue Bankverbindung - Unsere Hausbank hat fusioniert Unsere Hausbank, die Evangelische Darlehensgenossenschaft, hat sich mit der Evangelischen Kreditgenossenschaft zusammen- geschlossen. Dadurch ist eine neue Bank entstanden. Sie heißt Evangelische Bank e.G. (=eingetragene Genossen- schaft). Dadurch ändert sich auch unsere Bankverbindung für Spenden und Kirchgeld. Beides wird nun auf ein Konto überwiesen. Empfänger: Ev. Kirchengemeinde Berlin-Buch IBAN:DE74 5206 0410 4803 9955 50 BIC: GENODEF1EK1 Kreditinstitut: Evangelische Bank e.G. Bitte geben Sie im Verwendungszweck Ihren Namen und Ihre Adresse ein, damit Ihnen eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden kann. Wenn Sie für einen bestimmten Bereich unserer Gemeindearbeit spenden möchten (z.B. Arbeit mit Kindern, Kirchenmusik, Junge Gemeinde o.ä.), vermerken Sie dies. Bitte richten Sie Ihre Dauer- aufträge auf die neue Bankverbindung ein. Unsere Internetseite könnte noch einige aktuelle Fotos vertragen. Einfach digitale Bilder von den Veranstaltungen an webmaster@schlosskirche-berlin-buch.de (Christoph Döpmann) versenden. Noch eine Bitte der Redaktion: Textbeiträge bitte in einem üblichen Format (txt, rtf, doc, docx) einsenden, Bilder nicht in den Text ein- binden, sondern getrennt als Anlage(n) in einem üblichen Bildformat (z. B. jpg, tiff, raw) schicken. Im Namen der Redaktion herzlichen Dank Jürgen Walter 19
„Förderverein zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche in Berlin-Buch e.V.“ Alt- Buch 36, 13125 Berlin; Tel.: 949 71 63; E-Mail: kirchturm.buch@arcor.de Anträge auf Mitgliedschaft im Verein können im Gemeindebüro gestellt werden. Das Gemeindebüro ist jeden Mittwoch von 14:00 bis 17:00 Uhr und jeden Donnerstag von 9:00 bis 12:00 Uhr geöffnet. Spendenkonten: Förderverein Kirchturm Buch e.V. Berliner Volksbank eG Deutsche Bank PGK AG BLZ 100 900 00 BLZ 100 700 24 Konto-Nr. 210 177 1000 Konto-Nr. 899 447 700 Zahlungsempfänger: Förderverein Kirchturm Buch e.V. Kreditinstitut: Berliner Volksbank eG IBAN: DE76 1009 0000 2101 7710 00 BIC: BEVODEBB Kreditinstitut: Deutsche Bank PGK AG IBAN: DE25 1007 0024 0899 4477 00 BIC: DEUTDEDBBER Helfen Sie mit, die Bucher Schlosskirche als ein das Ortsbild bestimmendes barockes Kulturdenkmal in alter Schönheit wiederherzustellen! 20
evangelische kirchengemeinde berlin-buch Alt-Buch 36, 13125 Berlin www.schlosskirche-berlin-buch.de Gemeindebüro Tel.: 949 71 63 Fax: 91 68 53 51 E-Mail: kuestereibuch1@online.de Christel Prietzel, Sieglinde Günzel Öffnungszeiten: Dienstag, 16 bis 19 Uhr Mittwoch, 14 bis 17 Uhr Donnerstag, 9 bis 12 Uhr Pfarramt Pfarrerin Cornelia Reuter Tel.: 47 30 74 41 E-Mail:pfarramtberlinbuch@online.de Sprechzeit im Gemeindebüro: jeden Donnerstag von 9 bis 12 Uhr oder nach Vereinbarung Kantorin Annette Clasen Tel.: 94 79 27 67 Mobil: 0171-1930923 E-Mail: Annette.Clasen@web.de Kontakt GKR E-Mail:gkr.vorsitz@schlosskirche-berlin-buch.de Krankenhaus- Pfarrerin Barbara Luchmann und Seelsorge Pfarrerin Ines Frentz Tel.: 940 15 11 45 Pfarrer Mario Lucchesi Tel.: 94 80 22 16 Integrative Gemeindeangebote in der Kirchengemeinde Karow Sozialarbeiterin Martina Pappisch; Tel.: 94 11 34 39 (Mo 10-14 Uhr, Do 10-12Uhr) E-Mail: begegnungsstaette-karow@web.de Impressum gemeindebrief Herausgeber: Der Gemeindekirchenrat Verantwortlich: Pfarrerin Cornelia Reuter Redaktion: Peter Eisenberg, Cornelia Reuter, Jürgen Weiland Satz und Layout: Jürgen Walter; E-Mail: walter.j.e@web.de oder walter.j.e@gmx.de Anregungen, Artikel oder Rückäußerungen nehmen wir gern entgegen. Redaktionsschluss für den nächsten Gemeindebrief: 20.05.2015 21
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