Gemeindebrief Oktober und November 2018 - Jagt dem Guten nach, untereinander und gegen jedermann - ueg-fn.de
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Gemeindebrief Oktober und November 2018 Jagt dem Guten nach, untereinander und gegen jedermann. 1. Thessalonicher 5:15b
Zum Nachdenken Jagt dem Guten nach, untereinander und gegen jedermann. 1. Thessalonicher 5:15b Liebe Gemeindebesucher, liebe Gemeindeglieder. Dein Verhalten verrät dich?! haupt möglich? Ist es das, was Gott Wer kennt sie nicht, die Kaspers in je- möchte? Nein, im Gegenteil: Wir sollen der Gruppe. Diejenigen, die unter allen auffallen. Aber nicht als Kasper und Umständen auffallen, im Mittelpunkt sofern möglich, auch nicht durch Pein- stehen oder sich profilieren möchten. lichkeiten. Sondern dadurch, daß wir Und dann gibt es auch das Gegenteil den Herrn und SEIN Wort ernst neh- davon: Jemand will nicht auffallen, aber men. Es gibt verschiedene Aspekte da- durch irgendeine Peinlichkeit zieht er zu. Einen davon schreibt Paulus an die die Blicke aller auf sich. Ich besuchte Gemeindeglieder von Thessaloniki: „… einmal sonntags im Urlaub eine fremde jagt allezeit dem Guten nach unter- Gemeinde. Da ich im Urlaub war und einander und gegen jedermann.“ 1. noch jung an Jahren, machte ich mir Thess. 5,15. Wir sollen dem Guten weniger Gedanken wegen der Kleiderfra- nachjagen. Zwei Personengruppen wer- ge. So ging ich in verwaschenen Blue den angesprochen, denen ich Gutes tun Jeans und einem ausgefransten uralten soll. Einmal sind es die eigenen Glau- Pullover in den Gottesdienst. Wie pein- bensgeschwister und zum Anderen sind lich war es, als ich sah, daß alles was es diejenigen, die nicht zur Gemeinde männlich war, ein weißes Hemd, eine gehören – also allen Menschen soll ich schwarze Krawatte und einen schwar- Gutes tun. Wie könnte das Aussehen? zen Anzug trug. Vom Kleinsten bis zum Drei Punkte dazu. Größten. Auch die Frauen waren farb- 1. Durch Worte lich gleich angezogen, besser gesagt: oh- Paulus schreibt der Gemeinde in Ephe- ne Farbe. Ich war der einzige Farbtupfer sus, wie gefährlich die Zunge sein kann. in einem ansonsten schwarz-weiß ge- Das hat schon manch einer erfahren. kleideten Raum. Jeder konnte erken- Zu Pfr. Flattich kam eines Tages eine nen: der gehört nicht zu uns. Könnt ihr Frau, und beschwerte sich bei ihm, daß euch vorstellen, wie peinlich das für ihr Mann abends immer ins Wirtshaus mich war? gehe, anstatt nach Hause. Nun war die Wie sehr wünsche ich mir ein ruhiges Frau im Dorf als Meckerliese bekannt, Leben, ohne aufzufallen. Einfach in der die an allem rumnörgelte, auch an ih- großen Masse untertauchen. Doch wie rem Mann. Der Pfarrer sagte ihr, daß sieht das als Christ aus? Ist das über- ein vor Morgengrauen aus dem Bach ge- 2
holter und unter ihre Zunge gelegter Kie- als das, was ich rede. Wie sieht den mein selstein das Problem lösen könne. Wenn „praktisches Reden“ aus? Dabei geht es ihr Mann heimkomme, müsse sie den jetzt nicht (nur) um die berühmte Stein in den Mund nehmen und er müs- „Pfadfindertat“, sondern auch um kleine se unbedingt immer mit der Zunge an Aufmerksamkeiten, wie z.B. den anderen den Gaumen gedrückt werden. Dankbar höher achten, als sich selbst. Konkret: nahm sie den Rat und den Stein an. Als eine Kleinigkeit für die Familie mitbrin- ihr Mann dann nach dem Wirtshausbe- gen, oder dem Nebenmann im Gottes- such spätabends heimkam, erwartete er dienst das Liederbuch zum Mitsingen von seiner Frau eine Gardinenpredigt. hinhalten, wenn er keines hat. Dem Ar- Wie überrascht war er, daß diese aus- beitskollegen die Tür aufhalten, weil er blieb. Es war für die Frau nicht möglich, beide Hände voll hat. Es sind Kleinigkei- gleichzeitig zu reden und den Stein an ten, die uns Freude machen, und es den Gaumen zu drücken. So mußte sie braucht nicht viel, um jemandem ein Lä- schweigen. Um es kurz zu machen: Da cheln ins Gesicht zu bringen. seine Frau nicht mehr soviel meckerte, Dabei geht es nicht nur darum, daß ich kam er immer früher und lieber heim. Gutes tue, sondern auch wie bzw. mit Die Frau ging zu Pfr. Flattich, um sich welcher Einstellung ich es tue. Jammere bei ihm für den Rat mit dem Wunder- ich immer über meine Arbeit, die Menge, stein zu bedanken, aber er klärte sie auf, was zu tun sei …? Oder merkt man auch daß die Verbesserung der Situation nicht da, daß ich eine positive Einstellung zur am Stein, sondern an der verhinderten Arbeit habe, weil Gott mich dahin beru- Meckerei lag. Das nahm sie sich zu Her- fen hat! zen. 3. Es fängt in den Gedanken an So lustig die Anekdote ist, so gilt es das eigene Leben zu hinterfragen. Nicht nur Mit welcher Einstellung, mit welcher in Bezug auf das Meckern, sondern auch Zielsetzung stehe ich morgens auf? Nor- im Bezug auf das Loben. Das betrifft vor malerweise eben nicht mit Überlegung, allem die Schwaben! Denn bei denen wie ich den Menschen, die mir heute be- heißt es: „Nicht meckern ist genug ge- gegnen werden, Gutes tun kann. Aber lobt“! Wann habe ich meine Frau/ genau hier sollte es beginnen - bei mei- Kinder/Mitarbeiter/Kollegen das letzte nem Denken - und das muß Gott wirken, Mal gelobt? Wann ein freundliches Wort und dafür können und sollen wir beten. auf den Lippen gehabt? Falle ich eher Bete doch in den nächsten Tagen mal durch ermutigendes, oder durch kritisie- bewußt dafür, daß Gott dir die Augen rendes Reden auf? öffnet, wo du in der Familie, im Beruf und in der Gemeinde Gutes tun kannst. 2. Durch Taten Bete konkret für entsprechende Begeg- Petrus schreibt in seinem 1. Brief, daß nungen mit Menschen. Und laß dich wir „mit guten Taten den unwissenden überraschen, wie Gott dich gebrauchen und törichten Menschen das Maul stop- wird. fen sollen“. Meine Taten sprechen lauter 3
Gemeinsames Mi(agessen Jeden ersten Sonntag im Monat veranstalten wir ein gemeinsames Mittages- sen. Die nächsten Termine sind der 7. Oktober und der 4. November. Gäste und Besucher sind herzlich eingeladen. Termine 7. Oktober Erntedankgottesdienst Chor singt im Altenheim 18.—20. Oktober Bibeltage mit Wilfried Plock 19. Oktober Männerabend mit Wilfried Plock 21. Oktober Gottesdienst mit Wilfried Plock 24.—27. Oktober Brüdertreffen in Hemberg 9. November Jugendtreff mit Erika Paulini 10. November Frauenfrühstück mit Erika Paulini 11. November Chor singt im Altenheim 16.—18. November JuWo auf dem Hemberg 21. + 22. Nov. Vorträge 28. November Gemeindeversammlung Ferien/Feiertage 3. Oktober Tag der Deutschen Einheit Herbstferien 29. Oktober - 2. November Allerheiligen 1. November Hörprobleme? Kein Problem! Durch unsere kabellosen Funkkopfhörer können Sie überall in unseren Räumlichkeiten den Veranstaltungen bequem und in Ihrer gewünschten Lautstärke zuhören. Diese Kopfhörer stehen am Aufnahmegerät für Sie bereit, wo unser Mitarbeiter Ihnen gerne weiterhilft. 4
Zeitumstellung Die nächste Zeitumstellung ist am: Sonntag den 28.10.2018 um 3:00 Uhr. Die Uhr wird dann um 1 Stunde zurückgestellt, die Nacht ist also 1 Stunde länger. Dabei findet der Wechsel von der Sommerzeit in die Winterzeit statt. Impressum Der Gemeindebrief der UeG erscheint unentgeltlich 6x im Jahr mit einer Auflage von 110 Stück und ist nur dort zu beziehen. Herausgeber: Unabhängige evangelische Gemeinde e.V. Friedrichshafen, Donaustraße 13, 88046 FN, Tel.: 07541/7308442 Internet: www.ueg-fn.de Redaktion: Klaus Walker, E-Mail: info@ueg-fn.de Redaktionsschluß: 22. September 2018 Bildnachweis: privat, pixabay 5
Programm im Oktober Di. 02.10. 20:00 Hauskreis Fischbach Mi. 03.10. 20:00 Gemeindegebetsstunde Fr. 05.10. Jugendtreff Sa. 06.10. Spendenlauf Jugend und Jungschar So. 07.10. 09:30 Erntedankgottesdienst gemeinsames Mittagessen Mi. 10.10. 19:00 Gebetsstunde + 20:00 Bibelstunde Do. 11.10. 15:00 Seniorennachmittag Fr. 12.10 19:30 Jugendtreff So. 14.10. 09:30 Gottesdienst mit Abendmahl Di. 16.10 20:00 Hauskreis Fischbach Am Mittwoch, dem 17. Oktober fallen die Gebets– und Bibelstunden aus. Do. 18.10. 19:30 Bibelabend mit Wilfried Plock Thema: Der Galaterbrief und die christliche Freiheit Fr. 19.10. 19:30 Männerabend mit Wilfried Plock Thema: Zwischenmenschliche Beziehungen in der Gemeinde Sa. 20.10. 17:00 Bibelabend mit Wilfried Plock 19:30 Bibelabend mit Wilfried Plock Thema: Die biblische Lehre von den Heilszeiten So. 21.10. 09:30 Gottesdienst Gastprediger: Wilfried Plock Mi. 24.10. 20:00 Gemeindegebetsstunde Fr. 26.10. 19:30 Jugendtreff Sa. 27.10. 09:30 Jungschar So. 28.10. 09:30 Gottesdienst 20:15 Hauskreis FN-Oberhof Di. 30.10. 20:00 Hauskreis Fischbach Mi. 31.10. 19:00 Gebetsstunde + 20:00 Bibelstunde 6
Programm im November So. 04.11. 09:30 Gottesdienst mit Abendmahl gemeinsames Mittagessen 20:15 Hauskreis FN-Oberhof Mi. 07.11. 20:00 Gemeindegebetsstunde Do. 08.11. 15:00 Seniorennachmittag Fr. 09.11. 19:30 Jugendtreff mit Erika Paulini Sa. 10.11. 09:00 Frauenfrühstück mit Erika Paulini 14:30 Jungschar So. 11.11. 09:30 Gottesdienst 20:15 Hauskreis FN-Oberhof Di. 13.11. 20:00 Hauskreis Fischbach Mi. 14.11. 19:00 Gebetsstunde + 20:00 Bibelstunde So. 18.11. 09:30 Gottesdienst mit Abendmahl 20:15 Hauskreis FN-Oberhof Mi. 21.11. 19:30 Vortrag (externer Referent) Thema: Auf dem Weg zur globalen Überwachung Fr. 23.11. 19:30 Vortrag (externer Referent) Thema: Informationsverarbeitung in Zellen und Computer Sa. 24.11. 14:30 Jungschar So. 25.11. 09:30 Gottesdienst 20:15 Hauskreis FN-Oberhof Di. 27.11. 20:00 Hauskreis Fischbach Mi. 28.11. 19:30 Gemeindeversammlung Fr. 30.11. 19:30 Jugendtreff So. 02.12. 09:30 Gottesdienst gemeinsames Mittagessen 20:15 Hauskreis FN-Oberhof Parallel zum Gottesdienst gibt es immer eine Krabbelgruppe mit Videoübertragung und wir bieten eine Kinderbetreuung in drei Gruppen an: 3 - 5 Jahre, 6-8 Jahre, 9 - ca. 12 Jahre 7
Psalm 11 Zuflucht bei Gott 1 Dem Vorsänger. Von David. Beim HERRN habe ich Zuflucht gefunden! Wie sagt ihr denn zu meiner Seele: «Fliehe wie ein Vogel auf eure Berge»? 2 Denn siehe, die Gottlosen spannen ihren Bogen und haben ihre Pfeile auf die Sehne gelegt, um im Verborgenen auf die zu schießen, welche aufrichtigen Herzens sind. 3 Wenn die Grundfesten eingerissen werden, was hat der Gerechte getan? Der HERR ist in seinem heiligen Tempel. 4 Des HERRN Thron ist im Himmel; seine Augen spähen, seine Wimpern prüfen die Menschenkinder. 5 Der HERR prüft den Gerechten und den Gottlosen, und den, der Frevel liebt, haßt seine Seele. Er läßt regnen über die Gottlosen; 6 Schlingen, Feuer, Schwefel und Glutwind teilt er ihnen zu. 7 Denn gerecht ist der HERR, er liebt Gerechtigkeit; die Redlichen werden sein Antlitz schauen 8
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