GEMEINSAM GUTES TUN- EIN GEMEINSCHAFTSPROJEKT DREIER AWOS E in besonderes Projekt, um andere AWO Kreisverbände und ihre Menschen - AWO Sachsen

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GEMEINSAM GUTES TUN- EIN GEMEINSCHAFTSPROJEKT DREIER AWOS E in besonderes Projekt, um andere AWO Kreisverbände und ihre Menschen - AWO Sachsen
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                                                                                                                                              aus unserem
                   Arbeiterwohlfahrt                                                             Arbeiterwohlfahrt
                   Kreisverband                                                                  Kreisverband

                                                                                                                                                Verband
                   Annaberg/Mittleres Erzgebirge e.V.                                            Chemnitz und Umgebung e.V.

GEMEINSAM GUTES TUN –
EIN GEMEINSCHAFTSPROJEKT DREIER AWOS

E    in besonderes Projekt, um andere AWO Kreisverbände und ihre Menschen
     kennenzulernen, planen die AWOs aus Chemnitz, Annaberg und Freiberg.
Schon länger spukt uns die Idee im Kopf herum, dass es doch toll wäre, wenn sich
Mitglieder, Bewohner oder andere »AWOrianer« kennenlernen könnten, ganz un-
gezwungen bei einer Tasse Kaffee oder einem gemeinsamen Spaziergang. Daraus
geboren wurde die Idee einer »Sternenfahrt« ins Erzgebirge. Eins und eins kam                                                In diesem Jahr
zusammen und nun steht auch der Termin fest: am 6. Mai 2020 ist es soweit! Von                                               hatte die Liga der Spitzen­verbände der
Freiberg und Chemnitz machen wir uns auf den Weg nach Drebach und von dort                                                   freien Wohlfahrtspflege in Chemnitz
aus gemeinsam ins Thermalbad Wiesenbad. Nach einem Mittagessen im Bürgerhaus                                                 am 23. August zum zweiten Mal zu
Drebach (AWO Kreisverband Annaberg/Mittleres Erzgebirge e. V.) wird es in Wiesen-                                            »vereint laufen« eingeladen. Unsere
bad die Möglichkeit einer Führung geben oder man genießt den Nachmittag mit                                                  AWO-Läufer ­machten dabei nicht
neuen Begegnungen im Kurpark. Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken ist die                                                   nur sportlich eine gute F­ igur, sondern
Rückfahrt in die jeweiligen Heimatorte geplant. Wir sind uns ganz sicher, dass                                               auch mit ­ihren T-Shirts, die auf den
dieses Gemeinschaftsprojekt interessante Gespräche und neue Bekanntschaften                                                  runden AWO-Geburtstag hingewiesen
bringen wird – entsprechend groß ist die Freude auf das Event!                                                               haben. Eine Fortsetzung im nächsten
   Genauere Informationen zum Ablauf und zur Anmeldung werden die drei AWOs                                                  Jahr ist geplant. Informationen & Fotos
zum gegebenen Zeitpunkt bekannt geben.                                                                                       vom Lauf finden sich hier:

                                                                                                                                       www.vereint-laufen.de
                                                                                                                                       www.liga-chemnitz.de

                                                                                                                                         2_2019
AWO Kreisverband Chemnitz und Umgebung e. V.                                                                                                                        I
Gunter Voigt, Vorsitzender | Clara-Zetkin-Straße 1 | 09111 Chemnitz | Tel. 0371 6956100 | Fax 0371 6956105 | kontakt@awo-chemnitz.de
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| Verbandsleben                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               Verbands­leben |

      AWO KITA »LÖWENZAHN«                                                                                                                                                             Gesundheitsförderung wird so zum

      IN DREBACH Auf dem Weg zur Gesundheitskita!
                                                                                                                                                                                       »Qualitätsmerkmal« und erhält einen
                                                                                                                                                                                       festen Platz in den Bildungs- und
                                                                                                                                                                                       ­Erziehungsaufgaben der Kindertages-
                                                                                                                                                                                        stätte.
                                                                                                                                                                                             Um ein positives Konzept von Ge-
                                                                                                                                                                                        sundheit vermitteln zu können, müssen
                                                                                                                                                                                        Aspekte wie beispielsweise »Freude an
                                                                                                                                                                                        der Bewegung«, »Genuss am gesun-
                                                                                                                                                                                        den, leckeren E­ ssen«, »Motivation für
                                                                                                                                                                                        pädagogische Fachkräfte und Eltern
                                                                                                                                                                                        bei den Planungen von Festen und
                                                                                                                                                                                        Veranstaltungen« oder »gegenseitige
                                                                                                                                                                                        Wertschätzung« berücksichtigt werden.
                                                                                                                           tigen Wirkung, wobei es immer Ziel ist,                      Gesundheitsförderung nach dem
                                                                                                                           die Verknüpfung zur eigenen Lebens-                          ­Settingansatz setzt direkt in der Lebens-
                                                                                                                           welt/Lebenssituation herzustellen.                            welt »Kindertagesstätte« an und
                                                                                                                              Die Gesundheitsförderung orientiert                        ­bezieht alle Beteiligten mit ein, die
                                                                                                                           sich am sogenannten »Settingansatz«,                           sich in dieser regelmäßig aufhalten.
                                                                                                                           sprich am alltäglichen Lebensraum, wie
                                                                                                                           beispielsweise der Kindertagesstätte.                       Unter dem Fokus »Gesundheitsförde-
                                                                                                                              Zu den Zielen einer Gesundheitsför-                      rung« setzen wir dies wie folgt um:
                                                                                                                           derung im der Kita gehört es:                               ŸŸ »Bewegungsförderung« – Bewegung
                                                                                                                                                                                          während des gesamten Kita-Alltags,                           Bewegung tut immer gut.
                                                                                                                           ŸŸ das Lebens- und Arbeitsumfeld in                            z. B. die Umgebung zu Fuß kennen-
                                                                                                                              der Kindertagesstätte gesundheits-                          lernen
                                                                                                                              förderlich zu gestalten,                                 ŸŸ »Hygieneverhalten« – tägliches
                                                                                                                           ŸŸ die Gesundheitsressourcen von                               Zähneputzen, regelmäßiges Hände-                          Unter dem Projektthema: »Was macht                           Das positive Feedback der Eltern und
      Gemeinsam sind wir stark! Fotos: Manuela Schwalbe, AWO Kita »Löwenzahn«                                                 ­Beschäftigten, Kindern und Eltern                          waschen                                                   fit und hält uns gesund« führten                             Großeltern zeigte uns, dass wir mit
                                                                                                                               zu stärken,                                             ŸŸ »Gesunde Ernährung« – täglich                             wir zu unserem diesjährigen                                  unseren Zielen und Ansätzen auf e­ inem
                                                                                                                           ŸŸ die Gesundheitskompetenzen aller                            frisch zubereitetes Frühstück/Vesper,                     ­Sommerfest ein Sportfest für Groß                           richtigen Weg sind und die Gesund-
                                                                                                                               Beteiligten zu stärken,                                    ausreichend Obst und Gemüse,                               und Klein durch, welches mit einem                          heitsförderung einen hohen Stellenwert

      D      ie Frage, ob wir krank werden
             oder gesund bleiben, entscheidet
       sich vor allem dort, wo wir wohnen,
                                                              Im Kita-Alltag sorgen wir für die Ent-
                                                              wicklung einer starken Persönlichkeit
                                                              jedes einzelnen Kindes durch die » ­ Hilfe
                                                                                                                           ŸŸ allen Akteuren ein positives Konzept
                                                                                                                               von Gesundheit zu vermitteln.
                                                                                                                                                                                          ­zuckerarme Getränke und Speisen
                                                                                                                                                                                       ŸŸ täglicher Aufenthalt im Freien,
                                                                                                                                                                                           ­genügend Ruhephasen
                                                                                                                                                                                                                                                     vegetarischen B­ uffet – von den
                                                                                                                                                                                                                                                     Eltern selbst mit g
                                                                                                                                                                                                                                                                       ­ estaltet – einen
                                                                                                                                                                                                                                                     schönen Abschluss fand.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 in unserer heutigen Zeit einnimmt.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     // Manuela Schwalbe, Kita Löwenzahn
       spielen, lernen oder arbeiten. Kinder-                 zur Selbsthilfe«. Durch die Methode                          Auf diese Weise werden die Kita selbst
      tagesstätten (Kitas) befinden sich daher                der Projektarbeit profitieren die Kinder                     und ihre alltäglichen Abläufe zum Ge-
      in einer wichtigen Schlüsselposition.                   von einer vertiefenden und nachhal­                          genstand der Gesundheitsförderung.
          Gesundheitsförderung in der Kita
      berücksichtigt Lebens- und Arbeits­
      bedingungen in der Einrichtung. Ge-
      sundheitspotenziale werden weiter-                                                                                                                                                                                                                                                                          »SGLADSCHDGLEI«
      entwickelt und Belastungen reduziert.
      Diese Ausrichtung auf die Stärkung                                                                                                                                                                                                                                                                           Seit 40 Jahren ist Frau Sylvina
      von Ressourcen ist dabei ein zentrales                                                                                                                                                                                                                                                                       Schmidt als Erzieherin tätig!
      Merkmal von Gesundheitsförderung,                                                                                                                                                                                                                                                                            Viele, viele Kinder aus Bärenstein
      der wir uns stellen wollen.                                                                                                                                                                                                                                                                                  und Umgebung im Alter von
          Ein weiteres Ziel in unserer Konzep-                                                                                                                                                                                                                                                                     acht Monaten bis zehn Jahre
      tion ist es, den Schwerpunkt »Bildung                                                                                                                                                                                                                                                                        ­haben von ihr den richtigen
      für nachhaltige Entwicklung« mehr                                                                                                                                                                                                                                                                             »Schliff« für das weitere Leben
      in den Fokus zu bringen. Im sächsi-                                                                                                                                                                                                                                                                           ­erhalten. Aus diesem ­Grunde
      schen Bildungsplan sind die Förderung                                                                                                                                                                                                                                                                       ­wurde Frau Schmidt der Orden
      von Selbstkompetenz, Sozialkompetenz                                                                                                                                                                                                                                                                         »Sgladschdglei« verliehen.
      sowie Sach- und Lernkompetenz
      ­wichtige Bestandteile. Das Kind ist der
       Konstrukteur seiner Bildung. Der Er-
       wachsene fungiert als Ko-Konstrukteur
       und begleitet das Kind auf seinem                         Vegan kann auch lecker sein.
       Weg.

                                2_2019                                                                                                                                                                                                                                                                                          2_2019
      II                                                                                                    AWO Kreisverband Annaberg/Mittleres Erzgebirge e. V.                       AWO Kreisverband Annaberg/Mittleres Erzgebirge e. V.                                                                                                             III
                                      Sylvina Schmidt, Vorsitzende | Gabelsbergerstrasse 6 | 09456 Annaberg-Buchholz | Tel. 03733 18805-0 | Fax 03733 18805-5 | post@awo-annaberg.de   Sylvina Schmidt, Vorsitzende | Gabelsbergerstrasse 6 | 09456 Annaberg-Buchholz | Tel. 03733 188050 | Fax 03733 188055 | post@awo-annaberg.de
GEMEINSAM GUTES TUN- EIN GEMEINSCHAFTSPROJEKT DREIER AWOS E in besonderes Projekt, um andere AWO Kreisverbände und ihre Menschen - AWO Sachsen
| Verbandsleben

      SOMMERFREIZEIT MOLKENBERG
                                                                                 Erlebnisreiche Tage an der Havel

                                                                                                                              ­ efragt, allen wurde schnell klar, dass
                                                                                                                              g
                                                                                                                              man es nur mit genauer Abstimmung
                                                                                                                              und präziser Kommunikation ans Ziel
                                                                                                                              schafft. Ein kleines Wettrennen und
                                                                                                                              ein Eis am Hafen machten die Tour zu
      Gruppenfoto in Sanssouci, Foto: AWO Chemnitz                                                                            einem ­spannenden Erlebnis für alle
                                                                                                                              Teilneh­mer*innen. Die Abende ver-
                                                                                                                              brachten wir gemeinsam mit Spielen,
                                                                                                                              Gesprächen und Baden in der Havel.

      I   n der Zeit vom 5. bis 9. August 2019
          waren die drei Projekte AWO-Kinder-
      und Jugendhaus »UK«, Jugendclub
                                                               wir das nahe gelegene Havelberg. Hier
                                                               konnte jeder nach Belieben durch die
                                                               kleinen idyllischen Gassen wandern, den
                                                                                                                              Am letzten Abend wurde gegrillt.
                                                                                                                                  Am Freitag – unserem Abreisetag -
                                                                                                                              widmeten wir uns noch einmal einer
      Heilse und Domizil e. V. mit jeweils ­einer              Dom besichtigen oder Eis essen gehen.                          kulturellen Besonderheit: Im Rahmen
      Gruppe ihrer Jugendlichen in Molken-                     Ein gelungener Tag!                                            einer Führung tauchten wir ein in die
      berg an der Havel zur gemeinsamen                            Bereits in Chemnitz hatten die Sozial­                     Geschichte des Cecilienhofes, der als
      Sommerfreizeit unterwegs. Wir über-                      pädagog*innen einen Ausflug nach                               Ort der Potsdamer Konferenz im Som-
      nachteten in einer ehemaligen Molkerei,                  Potsdam mit dem Besuch von Sanssouci                           mer 1945 bekannt wurde. Die Experten
      welche nun als Gruppenhaus dient.                        geplant und vorbereitet. Dies wurde                            vor Ort erklärten unseren Jugendli-
      Trotz kleiner Makel, wie einem Geschirr-                 am Mittwoch in die Tat umgesetzt.                              chen, wie die Vertreter der Hauptalli-
      spüler, der nicht funktionierte, genos-                  Die Jugendlichen waren sehr an den                             ierten des Zweiten Weltkrieges hier
      sen wir unseren Aufenthalt. Schließlich                  Häusern und der Parkanlage interes-                            über die Neuordnung Europas und das
      sorgten die netten Hausverwalter jedes                   siert und beeindruckt von der Gestal-                          künftige Schicksal Deutschlands berie-
      Mal für schnelle Abhilfe, sodass wir                     tung und Pracht der Gebäude. Im                                ten. Auf die Fragen der Führungsleite-
      uns in dem Haus sehr wohlfühlten.                        ­gemeinsamen Gespräch konnten wir                              rin konnten unsere jungen Menschen
         Nach unserer Ankunft wurden der                        Fragen zur Geschichte des Ortes und                           adäquat antworten, was uns wieder-
      Wochenplan erarbeitet und die Küchen-                     ehemaligen Bewohner*innen beant-                              um stolz machte.
      dienste verteilt. Alle Teilnehmer*innen                   worten. Die Eindrücke, die hier gesam-                            Die Rückmeldungen spiegelten uns
      waren in Kleingruppen für die Zu- und                     melt werden konnten, bleiben sicher-                          wider, dass alle die gemeinsame Zeit
      Nachbereitung der Mahlzeiten zustän-                      lich in bester Erinnerung. Nach dem                           sehr genossen haben und mit neuer
      dig, sodass alle gleichermaßen Verant-                    Besuch von Sanssouci gaben wir den                            Kraft in den Schul- und Arbeitsalltag
      wortung für die Gruppenversorgung                         Jugendlichen die Zeit, Potsdam und im                         zurückkehren. Sie schätzen diesen Mix
      trugen. Dies funktionierte völlig un-                     Besonderen das holländische Viertel                           aus Erholung und Erlebnis, aus Sommer
      problematisch, weil jeder sich einbrachte                 selbst zu erkunden.                                           genießen und dem Kennenlernen von
      und mithalf. Am Anreisetag fuhren                            Für den den folgenden Tag hatten                           anderen Menschen und Regionen sehr.
      wir nachmittags an einen benachbar-                       wir den Jugendlichen die Programm-                            Auch die Zeit für ausführliche Gespräche
      ten See. Ganz nach eigenem Wunsch                         gestaltung überlassen. Baden wurde                            ist ihnen äußerst wichtig. Die Jugend-
      konnte hier gebadet, Eis gegessen oder                    als Wunsch von vielen formuliert, sodass                      lichen sammeln auf diesen Reisen gern
      einfach die Natur genossen werden.                        wir dies am Vormittag umsetzten und                           neue Eindrücke, machen andere Erfah-
      Aufgrund des schönen Sommerwetters                        nochmals an den Kamernschen See                               rungen und erweitern ihren Horizont.
      wurde das kühle Nass auch am Diens-                       fuhren. Für den Nachmittag mieteten
      tag noch einmal in Anspruch genom-                        wir zwei Drei-Mann-Kanus sowie zwei                                                   // Redaktion/Bild:
      men. Am Kamernschen See fanden wir                        Zehn-Mann-Boote und erkundeten                                        Jörg Schneider (AWO Kinder- und
      einen tollen Badestrand mit Sprung-                       in einer zweistündigen Tour die fünf                            Jugendhaus »UK«), Thomas Gottschalk
      turm, Volleyballfeld und Tischtennis-                     Inseln rund um Havelberg. Hier waren                             (Jugendclub Heilse), Kristin Gebhardt/
      platten. Nach dem Baden besichtigten                      Teamgeist und Einsatzbereitschaft                                            Susan Beyer (Domizil e. V.)

                                2_2019
      IV                                                                                                            AWO Kreisverband Chemnitz und Umgebung e. V.
                                                     Gunter Voigt, Vorsitzender | Clara-Zetkin-Straße 1 | 09111 Chemnitz | Tel. 0371 6956100 | Fax 0371 6956105 | kontakt@awo-chemnitz.de
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