GRÜNE MOBILITÄT 60+ IDEEN-WORKSHOP AM 12.11.2019 DOKUMENTATION
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Ideen-Workshop GreenSAM am 12.11.2019 Überblick Ablauf 12. November 2019, 10 bis 13 Uhr Ferdinand-Streb-Saal, Bezirksamt Eimsbüttel, Grindelberg 66, 20144 Hamburg § Begrüßung und Vorstellungsrunde § Inhaltlicher Einstieg § Planungsauftrag und Aufzeigen von Beispielen § Gesprächsphasen in Kleingruppen § Auswertung der Ergebnisse und Ausblick Teilnehmende 21 SeniorInnen im Alter 60+ Team Silke Edelhoff, Freie und Hansestadt Hamburg, Bezirksamt Eimsbüttel, Management des öffentlichen Raumes Thorsten Rösch, Freie und Hansestadt Hamburg, Bezirksamt Eimsbüttel, Management des öffentlichen Raumes Christian Trzebiatowski, Freie und Hansestadt Hamburg, Bezirksamt Eimsbüttel, Management des öffentlichen Raumes Lucas Hauser, Freie und Hansestadt Hamburg, Bezirksamt Eimsbüttel, Management des öffentlichen Raumes Olga König, TOLLERORT entwickeln & beteiligen Carolin Appel, TOLLERORT entwickeln & beteiligen Dore Göppert, iwb Ingenieurgesellschaft mbH Lena Frey, iwb Ingenieurgesellschaft mbH 2
Ideen-Workshop GreenSAM am 12.11.2019 Vorspann Beim Eintreffen haben die Teilnehmenden Gelegenheit, im Eingangsbereich anhand von Ab- fragen ihre Hintergründe vermitteln. § Welchen Eimsbütteler Umstiegspunkt nutzen Sie in Ihrem Alltag überwiegend? § Wie sind Sie im Alltag überwiegend unterwegs? Abfrage: Welchen Eimsbütteler Umstiegspunkt nutzen Sie in Ihrem Alltag überwiegend? Die meisten Teilnehmenden nutzen überwiegend den Umstiegspunkt Schlump (sechs Nennungen). Mehrere Teilnehmende nutzen die Umstiegspunkte Osterstraße (vier Nennungen), Niendorf Nord (drei Nennungen) und Eidelstedter Platz (zwei Nennungen). Jeweils einmal genannt werden u.a. die Umstiegspunkte Hoheluftbrücke, Lutterothstraße, Schippelsweg. Abfrage: Wie sind Sie im Alltag überwiegend unterwegs? Die Teilnehmenden werden eingeladen anzugeben, wie sie im Alltag überwiegend unterwegs sind. Dabei stehen die Kategorien überwiegend „zu Fuß“, „mit dem Fahrrad“, „mit dem öffentlichen Verkehr“ und „mit dem KFZ“ zur Verfügung. Alle Kategorien werden von den Teilnehmenden gut abgedeckt, wobei die Gruppe „mit dem öffentlichen Verkehr“ die größte Gruppe und „mit dem KFZ“ die deutlich kleinste Gruppe bildet. 3
Ideen-Workshop GreenSAM am 12.11.2019 Begrüßung und Vorstellungsrunde Olga König, TOLLERORT entwickeln & beteiligen, begrüßt die Teilnehmenden. Frau König stellt das Moderationsteam, das Team des Bezirksamtes sowie des Ingenieurbüros vor, das mit der Entwicklung eines Leitfadens auf Grundlage der Beteiligung beauftragt ist. Frau König gibt einen Überblick über den Teilnehmerkreis. Die Abfragen ergeben, dass die meisten Teilnehmenden in Eimsbüttel wohnen. Es sind sowohl Teilnehmende mit einem Wohnort im Kerngebiet, als auch Teilnehmende mit einem Wohnort in den äußeren Bereichen Eimsbüttels, vertreten. die in den Zwei dieser Teilnehmenden wohnen in Lokstedt-Stellingen, vier in Eidelstedt-Schnelsen und fünf in Niendorf. Zwei Teilnehmende wohnen nicht in Eimsbüttel. Sie sind aus Altona und Hamburg-Mitte angereist. Die Teilnehmenden stellen sich namentlich vor und formulieren jeweils ein bis zwei Sätze zu einem Kärtchen mit dem Motiv Auto/ E-Auto/ Fahrrad/ Lastenfahrrad/ E-Bike/ Roller/ Rollstuhl/ Bus oder ÖPNV, so zum Beispiel: § „Ich sehe häufig Lastenräder. Ich sehe aber keine SeniorInnen auf Lastenrädern.“ § „Wenn ich Personen mit Rollator aus dem Bus helfe, kommen oft Radfahrende aus beiden Richtungen. FußgängerInnen sollten Priorität haben.“ § „Die Roller liegen auf den Gehwegen. Ich hätte lieber freie Gehwege.“ § „E-Autos sind schlecht zu hören. Gegenseitige Rücksichtnahme wird wichtiger.“ § „Die Situation für RollstuhlnutzerInnen hat sich verbessert, dennoch besteht noch viel Handlungsbedarf.“ § „Die BusfahrerInnen fahren rücksichtslos.“ § „Ich bin viel mit dem Fahrrad unterwegs und ärgere mich über schmale Radwege. Ein Lastenrad ist leider zu teuer.“ § „Ich habe noch keinen Rollator, werde aber auch älter – Rampen sind wichtig.“ § „Die E-Autos stopfen die Straßen voll.“ § „Autos sollten Platz abgeben.“ § „Die Taktung der U-Bahn sollte verbessert werden.“ Frau König stellt den Ablauf des Workshops vor und gibt organisatorische Hinweise. Sie macht darauf aufmerksam, dass für die Dokumentation, welche auch in das Internet eingestellt wird, Fotos der Veranstaltung gemacht werden. Wer nicht fotografiert werden möchte, teile dies bitte dem Team mit. Von dieser Möglichkeit macht eine Teilnehmerin Gebrauch. Inhaltlicher Einstieg Frau Edelhoff, Bezirksamt Eimsbüttel – Fachamt Management des öffentlichen Raumes, begrüßt die Teilnehmenden ebenso herzlich zu der Veranstaltung. Sie stellt den Hintergrund und die Ziele des EU-Projektes GreenSAM sowie die Ziele des heutigen Workshops vor. GreenSAM steht für „Green Silver Age Mobility“. Im Fokus stehen umweltfreundliche Mobilitätsangebote für die Generation 60+. Ziel ist es, Personen der genannten Altersgruppe dazu anzuregen, umweltfreundliche Mobilitätsangebote zu nutzen. Im Projekt GreenSAM werden modellhafte Lösungen für und mit SeniorInnen umgesetzt. Die Beteiligung von älteren Menschen soll verbessert werden. Das Projekt hat eine Laufzeit bis 2021. An dem europäischen Projekt sind insgesamt acht Partner aus dem Ostseeraum beteiligt, so zum Beispiel Aarhus in Dänemark. In Hamburg wird mit dem Projekt GreenSAM die seniorenfreundliche Ausgestaltung von Umstiegspunkten umweltfreundlicher Mobilitätsangebote in den Blick genommen, an denen Bus und Bahn, Fahrrad- und Fußverkehr sowie Sharing-Angebote aufeinander treffen. 4
Ideen-Workshop GreenSAM am 12.11.2019 Im Oktober 2019 hat das Bezirksamt Eimsbüttel Befragungen an Umstiegspunkten, in Seniorentreffs und auf dem Eimsbütteler Seniorentag durchgeführt. Die Befragten wurden auf ihre Mobilität im Alltag angesprochen und gebeten, Eimsbütteler Umstiegspunkte zu bewerten. Dabei wurden etwa 120 Personen befragt. Auf dem heutigen Workshop sowie auf zwei weiteren Workshops im Februar und Mai 2020 werden nun Ideen gesammelt und gemeinsam konkretisiert. Ab Sommer 2020 folgt die Umsetzung der Ideen, die Fertigstellung des Leitfadens und die Evaluation des Prozesses. Frau Edelhoff stellt die Ergebnisse der Befragung und die bisher gesammelten Anforderungen an Umstiegspunkte dar. Die Befragung kann nicht als repräsentativ gelten, vermittelt aber einen guten Eindruck über zentrale Anforderungen an seniorenfreundliche Umstiegspunkte. Die Ergebnisse können der Präsentation entnommen werden. Allgemeine Hinweise, die nicht im Rahmen des GreenSAM-Projekts aufgegriffen werden können, gibt das Bezirksamt weiter, zum Beispiel an die Hamburger Hochbahn AG. Planungsauftrag und Aufzeigen von Beispielen Frau Göppert, iwb Ingenieurgesellschaft mbH, stellt sich sowie ihre Kollegin Frau Frey und das Büro vor. Aufgabe der iwb Ingenieurinnen ist die Analyse des Ist-Stands, die Begleitung der GreenSAM-Veranstaltungen sowie die Erarbei- tung von regelhaften Lösungen für seniorenge- rechte Umstiegspunkte in Form eines Leitfa- dens. Der Leitfaden soll langfristig über Eimsbüt- tel hinaus in Hamburg bindende Wirkung haben. Zudem sollen auf Grundlage des Beteiligungs- prozesses eine oder mehrere der erarbeiteten Lösungen modellhaft umgesetzt werden. Die zugrunde liegenden rechtlichen Regelwerke Frau Göppert und Frau Frey stellen den für die Gestaltung von Umstiegspunkten sind die Planungsauftrag vor Hamburger Regelwerke für Planung und Ent- wurf von Stadtstraßen (ReStra). Frau Frey erklärt, welche Anforderungen in diesen bereits erfasst sind. Hierzu gehören zum Beispiel bauliche Anforderungen für die Nutzung von Geh- wegen durch Rollstuhl- und/ oder RollatornutzerInnen. Weiterführend zeigt Frau Frey Beispiele aus Deutschland und Europa auf, in denen (bauliche) Anforderungen bereits berücksichtigt werden. So gibt es zum Beispiel in Lille „freundliche Agenten“, die an Umstiegspunkten wei- terhelfen. In Göteborg wird sowohl Passagier- als auch Fahrertraining angeboten. Die Bei- spiele können der Präsentation entnommen werden. Frau König nimmt Rückfragen der Teilnehmenden entgegen: § Ein Teilnehmer weist darauf hin, dass mit dem Thema umweltfreundliche Mobilitätsangebote nicht nur SeniorInnen, sondern alle Menschen angesprochen werden sollten. Frau Edelhoff erklärt, dass eine Berücksichtigung aller Menschen ohnehin Aufgabe des Bezirks ist. Manche Gruppen finden jedoch manchmal weniger Berücksichtigung. Deswegen wird in Rahmen des GreenSAM-Projektes bewusst die Nutzergruppe der SeniorInnen beteiligt. § Ein Teilnehmer erkundigt sich, ob auch Hinweise zu den ReStra im Rahmen des GreenSAM-Projekts möglich seien. 5
Ideen-Workshop GreenSAM am 12.11.2019 Frau Göppert gibt an, dass Hinweise zu den ReStra aufgenommen werden. § Ein Teilnehmer möchte wissen, ob es bereits Bestrebungen zur Vereinfachung von Fahrgastinformationssystemen gibt. Frau Göppert gibt an, dass es in Hamburg einen Leitfaden für Haltestellen gibt. Das Fahrgastinformationssystem ist ein Standardprogramm. Das Bezirksamt und die iwb Ingenieurinnen nehmen die Frage des Teilnehmers zur Klärung mit. § Eine Teilnehmerin betont die Bedeutung von visuellen Darstellungen, um auch Menschen mit einer Schädigung des Hörsinns zu erreichen. Über Betriebsstörungen von Aufzügen sollte visuell informiert werden. § Ein Teilnehmer fragt, inwiefern mit der Umsetzung von modellhaften Lösungen zu rechnen sei. Herr Rösch erläutert, dass die Bewerbung für das GreenSAM-Projekt auf Betreiben der Senatskanzlei entstanden ist. Er sei daher zuversichtlich, dass die Ergebnisse in Richtlinien aufgenommen werden. Zudem steht ein Projektbudget für die bauliche Umsetzung modellhafter Lösungen zur Verfügung. § Ein Teilnehmer bittet darum, bei zukünftigen Veranstaltungen auf einfache Sprache zu achten. Die Teilnehmenden erkundigen sich nach der Bedeutung des Wortes „Stakeholder“. Frau Edelhoff erklärt, dass Stakeholder alle sind, die in ein Projekt involviert sind – also Beteiligte und Betroffene –, so zum Beispiel der Bezirk, HVV, die S-Bahn, NutzerInnen und Interessengruppen. Gesprächsphasen in Kleingruppen 1. Phase: Stärken und Schwächen von Umstiegspunkten in Eimsbüttel Frau König leitet die erste Gesprächsphase in Kleingruppen ein. Die Teilnehmenden verteilen sich an drei Arbeitsgruppentische mit je einer Moderatorin. Die Teilnehmenden der Klein- gruppe wählen gemeinsam etwa zwei vertraute Eimsbütteler Umstiegspunkte aus. Sie notieren die Antworten auf folgende Fragen auf farbigen Moderationskarten: Was ist hier nicht so gut gelöst? (rot) Was ist hier gut gelöst? (grün) Die Moderation ordnet die Karten auf dem Ergebnisposter dem Umstiegspunkt und Überschriften (Aufenthaltsqualität/ Sicherheit/ Barrierefreiheit, Wege, Querungen/ Orientier- ung/ Fahrradverkehr und -abstellmöglichkeiten) zu. Auf dem Ergebnisposter ist auch Platz für allgemeine Hinweise. Abschließend unter- streicht die Gruppe die zwei bis drei wichtigsten Handlungsbedarfe. Die Ergebnisse der ersten Gesprächsphase in Kleingruppen sind im Anhang der Dokumentation tabellarisch aufgelistet. Eindrücke aus den Gesprächsphasen in Kleingruppen 6
Ideen-Workshop GreenSAM am 12.11.2019 2. Phase: Unser fantastischer Umstiegspunkt – Was würde unsere Haltestelle richtig gut machen? Nach einer Kaffeeprause erläutert Frau König die Aufgabenstellung der zweiten Gesprächsphase in Kleingruppen „Unser fantastischer Umstiegspunkt – Was würde unsere Haltestelle richtig gut machen?“. Die Teilnehmenden sammeln Ideen für einen aus ihrer Sicht optimalen Umstiegspunkt. Zwei Gruppen gestalten ein Ideenposter und nutzen hierfür Inspirationsfotos. Eine Gruppe baut ein Modell ihres Umstiegspunktes. Die Gruppen unterstreichen erneut, welche zwei bis drei Maßnahmen ihnen besonders am Herzen liegen, das heißt nach Möglichkeit an allen Umstiegspunkten umgesetzt werden sollen. Ergebnisse Gruppe A – Fahrradverkehr und -abstellmöglichkeiten § Infrastruktur öffentliche Toiletten gute Erreichbarkeit (keine Umwege, Querungsmöglichkeiten) funktionierende und schnell zu reparierende Fahrstühle + Rollteppen Überdachung, Schutz vor Regen + Sonne, Gestaltung (Blumen) Beleuchtung Oberfläche Übersichtliche Ausschilderung, gut lesbar, große Schrift gute Platzaufteilung für alle VerkehrsteilnehmerInnen § Service/ Dienstleistung Sauberkeit Fahrgastinformation akustisch + optisch 7
Ideen-Workshop GreenSAM am 12.11.2019 Ansprechpartner Kostenloses Frischwasser Lastendienst für alle wichtigen/ großen Knotenpunkte einfache + günstige Tarifgestaltung (z.B. 365 Euro) Einzelfahrt + Kurzstrecke zu teuer, 5 Euro am Tag § Fahrrad + zu Fuß geteilter Fuß- und Radweg (viel Platz, getrennt) Auflademöglichkeit für Elektroräder häufiger Möglichkeit Lastenrad zu leihen z.B. Baumarkt, Umstiegspunkt mehr und bessere Fahrradabstellmöglichkeiten § Verkehrsarten Moia: Einlassen über Chip, nicht Smartphone, SeniorInnenservice: Einkauf nach Hause fahren Straßenbahn Ergebnisse Gruppe B – Barrierefreiheit, Wege, Querungen, Orientierung und Verschiedenes § Zubringer AKN § Digitale Anzeige § Licht § Querungen § 2 Fahrradabstellanlagen § Platz für FußgägerInnen § Sitzgelegenheiten § Integration Info-Haus 24/7 § Kontaktsäule 8
Ideen-Workshop GreenSAM am 12.11.2019 § Raucherzone § Park & Ride § Sauberes WC Ergebnisse Gruppe C – Aufenthaltsqualität, Sicherheit und Verschiedenes § Aufenthaltsqualität gepflegte Fahrradparkhäuser z. B. Hoheluftbrücke (alte Fahrräder entsorgen) mehr Platz für Radfahrer & Fußgänger „shared“ Zone, Eigenverantwortung und Rücksichtnahme gepflegtes Grün an der Haltestelle ansprechende Gestaltung des Bahnhofsgebäudes z.B. Niendorf Markt gepflegtes öffentliches WC, z.B. Sanifair oder Personal geschützte Unterstellmöglichkeiten, Wind und Regen Schaukästen/ Kunst zum Zeit vertreiben Sauberkeit gute Orientierung! funktionierende Aufzüge und Rolltreppen § Sicherheit Trennung Fuß- und Radverkehr ausreichende Beleuchtung helles, warmes Licht (Sicherheit) Ansprechpartner „Stationsvorsteher“, Sicherheit, Orientierung Zugangsschranken/ Fahrkartenkontrollen an U-Bahnhöfen (Blitz = Gruppe ist sich uneinig) § Verschiedenes höhere Taktung Fahrradwaggons 9
Ideen-Workshop GreenSAM am 12.11.2019 Abstimmung der Linien aufeinander Straßenbahn – öffentlicher Verkehr an der Oberfläche Auswertung der Ergebnisse und Ausblick Nach einem gemeinsamen Mittagsimbiss treffen die Teilnehmenden erneut im Plenum zusam- men. Die Gruppen stellen die Ergebnisse der Gesprächsphasen kurz vor: Frau Edelhoff berichtet aus der Gruppe B, die sich mit den Themen Barrierefreiheit, Wege, Querungen, Orientierung und Verschiedenes beschäftigt hat. Der fantastische Umstiegspunkt ist aus der Entfernung gut zu erkennen. Es gibt einen Park & Ride-Bereich sowie ein Infohäus- chen, das durchgängig besetzt ist. Alternativ können sich BesucherInnen an einer Kon- taktsäule per Videotelefonie bei einer Ansprech- Silke Edelhoff stellt die Ergebnisse der person informieren. Der Gruppe war es beson- Gesprächsphase vor ders wichtig, dass der Umstiegspunkt gut aus- geleuchtet ist. Ein sauberes öffentliches WC und Sitzgelegenheiten in räumlicher Nähe der Haltepunkte steigern die Aufenthaltsqualität. Bei Ersatzverkehr informiert eine Ansprechper- son die NutzerInnen. Der Umstiegspunkt ist klar zoniert, der Radverkehr verläuft von der Hal- testelle getrennt. Über die Hauptstraße führen breite Querungsstellen. Frau König stellt die Ergebnisse der Gruppe A – Fahrradverkehr und -abstellmöglichkeiten vor. Die Gruppe wünscht sich – wie Gruppe B – einen Ausbau des Services für SeniorInnen: Eine Ansprechperson an größeren Umstiegspunkten und eine akustische und visuelle Fahrgastinformation sowie ein öffentliches WC und eine gute Ausleuchtung. Neben der Ausleuchtung ist der Gruppe eine gut lesbare Ausschilderung wichtig. Unterstrichen wird auch eine gut nutzbare Oberfläche und, dass Aufzug und Rolltreppe schnell repariert werden. Zum Thema Fahrradverkehr und -abstellmöglichkeiten ergänzen die Teilnehmenden: An dem fantastischen Umstiegspunkt wird dem Fuß- und Radverkehr viel Raum gegeben. An größeren Umstiegspunkten bzw. wichtigen Knotenpunkten werden Auflademöglichkeiten für E-Bikes vorgehalten, hier können auch Lastenräder ausgeliehen werden. Es sind viele und sichere Fahrradabstellmöglichkeiten vorhanden. Eine Überdachung schützt vor Regen und Sonne. Eine Teilnehmerin der Gruppe C stellt die Ergebnisse zum Thema Aufenthaltsqualität, Sicherheit und Verschiedenes vor. Viele der genannten Anliegen wurden auch in dieser Gruppe formuliert und unterstrichen: Eine Ansprechperson („StationsvorsteherIn“) ist vor Ort, die NutzerInnen fühlen sich an dem gut ausgeleuchteten Umstiegspunkt sicher, eine gute Orientierung ist möglich. Auch an dem fantastischen Umstiegspunkt der Gruppe C gibt es viel Raum für Fuß- und Radverkehr, ein öffentliches WC, eine Überdachung und funktionierende Aufzüge und Rolltreppen. Die Gruppe formuliert weitere Ideen zur Aufenthaltsqualität, so zum Beispiel gepflegtes Grün am Umstiegspunkt und Schaukästen/ Kunst zum Zeit vertreiben. Im Anschluss an die Ergebnispräsentation informieren Frau Edelhoff und Frau Göppert über das weitere Vorgehen. Die Anforderungen und Ideen werden nun für den nächsten Workshop im Februar 2020 aufbereitet. Die iwb Ingenieurinnen werden sich Eimsbütteler Umstiegspunkte anschauen und konkrete Beispiele und Lösungsmöglichkeiten aufzeigen, die auf dem nächsten Workshop im Detail diskutiert werden. 10
Ideen-Workshop GreenSAM am 12.11.2019 Frau Edelhoff lädt herzlich zum Mobilitätsforum des Bezirksamts Eimsbüttel ein. Auf dem Mobilitätsforum werden die Ergebnisse des heutigen Workshops vorgestellt und ergänzt. Das Mobilitätforum findet statt am Montag, 9. Dezember 2019, 17 bis 20:30 Uhr im Hamburg-Haus Eimsbüttel, Doormannsweg 12. Frau Edelhoff und Frau König bedanken sich bei den Teilnehmenden für die konstruktive Mitarbeit und die Bereitschaft sich auf das fantastische Denken einzulassen. Sie freuen sich, die Teilnehmenden bei den nächsten Workshops im Februar und Mai 2020 wiederzusehen und wünschen einen schönen Tag. Feedbackplakat Am Ausgang steht den Teilnehmenden noch ein Plakat für ein Feedback zur Verfügung. Es gibt Platz für Hinweise: Was war gut? Was können wir verbessern? Was war gut? Was können wir verbessern? Gute Veranstaltung! Arbeitsphasen könnten länger sein Veranstaltung war gut! Arbeitsphase etwas länger, Präsentation der Veranstaltung mit Bestätigung schon vorab per E-Mail/ Flyer Gut organisierte Veranstaltung Lautere Sprache/ Verstärkung? Sehr gute Veranstaltung! Viiiel zu kurz bei derartigen Brennpunkten War eine interessante gut geführte Veranstaltung! Gute Atmosphäre, keine Lauten „dabei“, gute Moderation, danke, dass wir über 60er gefragt werden 11
Ideen-Workshop GreenSAM am 12.11.2019 Impressum VeranstalterIn / AnsprechpartnerIn: Silke Edelhoff Freie und Hansestadt Hamburg Bezirksamt Eimsbüttel, Management des öffentlichen Raumes Grindelberg 62-66, 20144 Hamburg Telefon: 040 428 01 2126 E-Mail: greensam@eimsbuettel.hamburg.de Konzept, Moderation und Dokumentation: Olga König und Carolin Appel TOLLERORT entwickeln & beteiligen mone böcker & anette quast gbr Palmaille 96, 22767 Hamburg Telefon: 040 3861 5595 E-Mail: mail@tollerort-hamburg.de Beratung, Entwicklung des Leitfadens sowie modellhafter Lösungen: Dore Göppert und Lena Frey iwb Ingenieurgesellschaft mbH Kajen 12, 20459 Hamburg Telefon: 040 36 98 54 0 E-Mail: iwb@iwb-ingenieure.de Fotos: Bezirksamt Eimsbüttel, Management des öffentlichen Raumes und TOLLERORT 12
Ideen-Workshop GreenSAM am 12.11.2019 Anhang Gesprächsphase in Kleingruppen – 1. Phase: Stärken und Schwächen von Umstiegspunkten in Eimsbüttel Ergebnisse Gruppe A 13
Ideen-Workshop GreenSAM am 12.11.2019 Ergebnisse Gruppe A Fahrradverkehr und Barrierefreiheit, Aufenthaltsqualität Sicherheit Orientierung -abstellmöglich- Wege, Querungen keiten Schlump - Kennzeichnung Fahrstuhl Eidelstedter Platz - Geringer Platz zum - Radweg mittendrin Aussteigen Niendorf Markt - Bus kommt nicht an den Bordstein - Teilbahnsteig- erhöhung: Es staut sich an einer Stelle Allgemeine - Osterstraße: wenig - Ausleuchtung des - Elbgaustraße: - RadfahrerInnen Hinweise Platz für alles, Fußweges + Fußweg zu schmal sollen sich mit VerkehrsteilnehmerI Radweg - Busse voll, FußgängerInnen nnen, - Beachtung der Eingänge nicht Weg teilen, nicht auf FußgängerInnen Verkehrsregeln nutzbar Fahrbahn (Blitz = haben kaum Platz - Rücksichtnahme - Hoheluftstraße: Gruppe ist sich aller Verkehrs- unübersichtlich, uneinig) teilnehmerInnen Werbetafel, viele - RadfahrerInnen - Verkehrserziehung Verkehre, sollen (auch) auf der in Schulen Zweirichtungs- Straße fahren (Blitz radweg = Gruppe ist sich + Warnweste, Licht uneinig) etc. auf dem Rad + - U-Hagenbeckstraße Fuß + Osterstraße (Supermarkt): es fehlen Radabstell- möglichkeiten - unübersichtlich - Radwege schmal 14
Ideen-Workshop GreenSAM am 12.11.2019 Ergebnisse Gruppe A Fahrradverkehr und Barrierefreiheit, Aufenthaltsqualität Sicherheit Orientierung -abstellmöglich- Wege, Querungen keiten - beim Ausstieg, landet man auf dem Radweg + auf Radweg zügig fahren, kein Konflikt mit Fuß 15
Ideen-Workshop GreenSAM am 12.11.2019 Ergebnisse Gruppe B Ergebnisse Gruppe B Fahrradverkehr und Barrierefreiheit, Aufenthaltsqualität Sicherheit Orientierung -abstellmöglich- Wege, Querungen keiten Eidelstedter Platz - Busse verspätet, - dunkel - keine Abstimmung - kein Leitsystem, - Fahrradabstell- man muss lange der Leitsysteme, Koordinierung möglichkeiten auf warten Koordinierung schwierig Insel (zu eng) - keine Mülltrennung notwendig - Dreck + Müll 16
Ideen-Workshop GreenSAM am 12.11.2019 Ergebnisse Gruppe B Fahrradverkehr und Barrierefreiheit, Aufenthaltsqualität Sicherheit Orientierung -abstellmöglich- Wege, Querungen keiten - Toiletten fehlen bzw. - Leitsysteme + Abstellmöglich- kosten & sind funktionieren nicht keiten für Fahrräder dreckig optimal - Ausleuchtung - Taktsystem noch schlecht nicht optimiert - sanierungsbedürftig - Anzeigen zu klein - Bänke kalt, zu weit (nur 4 Busse weg von Haltestelle angezeigt) - Bushaltestellen nicht - Hinweis zur AKN geeignet (regnet nicht sichtbar durch), Sitze schmal - mündliche Durchsagen nicht gut zu verstehen + kompakter Busbahnhof + Insel gut + Ansprechpartner am Gleis (Busersatz) + bei großen Baustellen Busersatz gut organisiert Allgemeine - fehlende - verschiedene Hinweise Rücksichtnahme der Einrichtungen von Busfahrer Bussen à schwer - Busumleitung nicht für Sehbehinderte optimal 17
Ideen-Workshop GreenSAM am 12.11.2019 Ergebnisse Gruppe B Fahrradverkehr und Barrierefreiheit, Aufenthaltsqualität Sicherheit Orientierung -abstellmöglich- Wege, Querungen keiten - Rauchen an - rasanter Start macht Haltestellen stört Probleme à Bus & - Zu wenig Park & Bahn (Platz am Ride Eingang) - Rolltreppenproblem für Sehbehinderte à Laufband stattdessen + Barrierefreiheit verbessert + Fahrstuhlausbau Hochbahn + gute Erreichbarkeit 18
Ideen-Workshop GreenSAM am 12.11.2019 Ergebnisse Gruppe C Ergebnisse Gruppe C Fahrradverkehr und Barrierefreiheit, Aufenthaltsqualität Sicherheit Orientierung -abstellmöglich- Wege, Querungen keiten Eidelstedter Platz - Eidelstedter Platz Orientierung - Rolltreppen - Niendorf Markt Niendorf Markt Niendorf Markt Ausschilderung (umschalten), öffentliches WC gefährlich + stark 19
Ideen-Workshop GreenSAM am 12.11.2019 genutzt à 2 Rolltreppen? + Osterstraße Umstiegspunkt gute Lösung Osterstraße + Mittelinsel Osterstraße (schmalere Fahrbahn) - kein Wartehäuschen - Aufzug zu eng - Orientierung - viele alte Fahrräder Schlump Schlump Bus 4 à Schlump Ausgang Schlump Schlump à Innenstadt schwierig à farbige häufigere Räumung Markierung? - Unterstellmöglich- - Radweg zwischen + möglichst kurze + einheitliche - StadtRad nicht keiten Bushaltestellen Wartehäuschen Wege Beschilderung, seniorengerecht zu wenig geschützt vor und Buseinstieg + Platz Aufzug Höhe à aufrecht Sitzen Wind/ Regen ungünstig Hallerstraße positiv + farbige Markierung à niedrigerer - zu wenig Platz im + neuer Aufzug Amsterdam Einstieg „Wartehäuschen“ + an haltendem Bus Hoheluftbrücke + Übersichtlichkeit à Rücktritt Weitere Hinweise - möglichst kurze Wege sollten Kfz nicht + Pflege öffentlicher (u.a. zu von Wartehäuschen zu vorbeifahren WC + Priorisierung Fuß- Hallerstraße, Bus (zu lang) können und Radverkehr Hoheluftbrücke) - zu wenig + Radfahrprüfung + feste Stationen E- Unterstellmöglichkeiten (Verkehrsregeln) Roller - Sauberkeit + Amsterdam, unzureichend „möchte Kopenhagen, Paris Griff Mülleimer nicht räumliche anfassen“ Abtrennung Radweg „Poller“ 20
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