HALLENBAD BEDROHTE TIERE STEFAN ROTH
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NR. 10 DEZ. 12 Die Zeitung des Luzerner KinderparlamentS HALLENBAD Wir haben das neue Hallenbad getestet BEDROHTE TIERE WAS KANN ICH DAGEGEN TUN? STEFAN ROTH INTERVIEW mit dem neuen STADTpRÄSIDENTEN
TIERE t e d r oh e n beierar bedrohte t Tierarten Wusstest du, dass es immer mehr Seespinnen und Würfelquallen gibt? Auf der anderen Seite sterben andere Tiere wie der Biber, der Panda, die Meeresschildkröte, der Fischotter, der Wal, der Eisbär, der Tiger oder der Löwe aus. Ich möchte nicht, dass so viele einer Stunde 10‘000 Franken für den Tiere aussterben. Deshalb habe ich Biber gesammelt. Die Sponsoren zah- mich beim WWF als Mitglied gemeldet. len diesen Betrag direkt dem WWF. Das kostet 35 Franken pro Jahr. Der WWF setzt sich für bedrohte Tier- Vielleicht kannst du nächstes Jahr arten ein. Zusätzlich habe ich mit deine Freunde oder deine Klasse fast meiner ganzen Klasse am 21. motivieren, für die bedrohten Tiere zu September 2012 am WWF-Sponsorenlauf rennen. Mehr Infos unter www.wwf.ch in Horw teilgenommen. Dieses Jahr fand dieser für den Biber statt. Du kannst aber schon heute anfan- Vor diesem Termin hatte ich eine gen, weniger Strom zu brauchen und Woche Zeit, Sponsoren zu suchen, deine Eltern zu überzeugen, weniger die sich auf meinem Rennblatt ein- Auto zu fahren und Strom aus ande- getragen haben. Ich bin acht Run- ren Quellen zu beziehen (Sonnen-, den gerannt. Das ergab 209 Franken Wasser- oder Erdenergie). für den Biber. Alle Kinder zusammen haben an diesem Morgen innerhalb Daniela, 9 Jahre „Autokennzeichen“ QUIZ Kennst du diese Autokennzeichen? Mach doch den Test! Um die Lösung zu sehen, musst du das Heft auf den Kopf stellen. Tabea, 12 Jahre 11. 2. 3. 5. Insel Malta 4. Indien 3. Japan es verschiedene Kennzeichen. 4. 5. 2. USA, Washington, In den USA gibt 1. Schweden
Die Elefantenrunde KIPA im Bundeshaus Am 4. Juli 2012 hatte die Elefantenrunde des Kinderparlaments eine in- teressante Führung durch das Bundeshaus von Nationalrätin Franziska Teuscher (Grüne) höchstpersönlich. Danach konnten wir ein Interview mit dem 17-jährigen Ersin Diencer machen. Er ist seit Mitte März 2012 einer von zwei Kinderlobbyisten, die die Interessen der Kinder im Bundeshaus vertreten. Was gefällt dir am Amt des Kinder- nen schon mit. Deshalb bin ich sehr lobbyisten? froh, dass das Parlament die Pros- Es ist sehr cool und speziell, mit dem titution von Minderjährigen endlich Nationalrat und Ständerat zusammen- verboten hat. zusitzen und zu diskutieren. Ist es nicht sehr schwierig, etwas Wie viel Zeit setzt für das Amt ein? zu erreichen? Puh... Ich habe viele Ämter, bin Es ist extrem schwierig. Trotzdem Parteivorstand der jungen Grünen haben wir einiges erreicht. Wir und Kinderlobbyist. Ich arbeite pro sind vor dem Nationalrat gestanden Woche zirka fünf bis sechs Stun- und haben gesagt, was aus unserer den dafür. Doch die Ämter lassen Sicht falsch läuft. Aber Politik einen nie wirklich in Ruhe. Nach braucht sehr viel Zeit. einer Session nimmt man das, was Was hast du für Ideen, um die Schweiz besprochen wurde, mit nach Hause. kinderfreundlicher zu machen? Vor einer Abstimmung ist man ange- Was habt ihr denn für Ideen? spannt und überlegt sich, was die (lacht). Ich denke, die Schweiz National- und Ständeräte dazu sagen ist schon sehr kinderfreundlich. werden. Wir haben ein Parlament im Bundes- Verdienst du etwas? haus, in dem ich auf gut deutsch Ich bekomme Spesen für die Zug- „reinlatschen“ kann und euch Kin- fahrt. Das sind pro Session 104 der vertreten darf. Wir haben keine Franken. Mein Chef kommt mir manch- Kindersoldaten und die Prostitution mal entgegen, indem er mich früher von Minderjährigen ist nun verbo- gehen lässt oder mir während einer ten. Ausserdem haben wir Geld, Nah- Session einen Tag freigibt. rung und ein Dach über dem Kopf. Was willst du für die Kinder und Eigentlich geht es uns sehr gut. Jugendlichen erreichen? Allerdings gibt es immer Sachen zu Ich kämpfe dafür, dass die Kin- verbessern, sei es, den Schulstress derrechte auch wirklich eingehal- der Kinder zu verkleinern oder mehr ten werden. In der letzten Session Freizeit zu fordern. wurde die Prostitution von Minder- jährigen diskutiert. Ich fahre jede Ambarka, 14 Jahre, Carmona, 14 Jahre, Woche an Orten vorbei, wo man Pros- und Michelle, 13 Jahre titution sieht und sowas nimmt ei-
INTERVIEW Interview mit dem neuen Stadtpräsidenten Stefan Roth Ende August 2012 hat sich unser langjähriger Stadtpräsident Urs W. Studer verabschiedet. Wir waren gespannt auf unseren neuen Stadtpräsidenten und haben einen Termin mit Stefan Roth vereinbart. Er hat uns in seinem Büro zum Interview empfangen. Wie sieht Ihr neuer Alltag als spielt. Erst mit 30 Jahren hat mir Stadtpräsident aus? ein guter Freund vorgeschlagen, in Als Stadtpräsident lernt man auf die Politik in Littau einzusteigen der einen Seite ganz viele neue und dem Parlament beizutreten. Leute kennen. Auf der anderen Sei- Sind Ihre Kinder auch politisch in- te sprechen mich viele Leute an: teressiert? auf der Strasse oder am Samstag am Ja! Ich habe eine 19-jährige Toch- Markt. Sie fragen, wie ich gestar- ter und einen Sohn, der 18 Jahre tet bin und ob mir mein neues Amt alt ist. Wenn der Vater politisch Spass macht. Man kann sagen, dass tätig ist und öfters in der Zeitung ich schon viele neue Leute kennen- zu sehen oder im Radio zu hören ist, gelernt habe, obwohl ich erst seit werden die Kinder erst recht neu- ein paar Wochen als Stadtpräsident gierig. Ausserdem werden sie auch tätig bin. Es ist toll, sich für die in der Schule oder in ihrer Frei- eigene Stadt einsetzen zu dürfen. zeit angesprochen: über meine Tä- Wo haben Sie als Kind gewohnt, und tigkeit und mein Erscheinen in der wo sind Sie zur Schule gegangen? letzten Zeitungsausgabe. So kommt Ich habe als Kind in Littau gewohnt es, dass meine Kinder oft sehr in- und zwar neben dem Dorfschulhaus. teressiert sind und manchmal wäh- Seit 12 Jahren wohne ich mit meiner rend dem Abendessen Fragen stellen, Familie wieder dort. Das heisst, die beispielsweise die Bildung be- ich lebe wieder dort, wo ich aufge- treffen. Das kann oft sehr spannend wachsen bin – mitten im Dorf neben werden. dem Primarschulhaus Littau Dorf. Was halten Sie vom Kinderparlament? Waren Sie als Kind schon politisch Ich finde das Kinderparlament sehr interessiert? wichtig und auch toll, weil es nicht Eigentlich überhaupt nicht. Ich selbstverständlich ist, dass sich habe mich als Kind eher für Fuss- junge Leute wie ihr engagieren und ball interessiert und bin gerne an sich die Zeit nehmen, um zum Bei- einen Match vom FC Luzern gegangen spiel eine solche Zeitung für an- oder habe einfach mit Freunden ge- dere Kinder zu gestalten. Auch die
Preisvergabe, der goldige Lollipop Deshalb erstellen wir Quartierbü- und die saure Zitrone, ist eine su- ros, damit ihr die Möglichkeit habt, per Idee. Ich finde es schön, dass in eurem Quartier von diesem Ange- Luzern über so ein vielseitig inte- bot zu profitieren, und zum Beispiel ressiertes Kinderparlament verfügt. Auskunft zu bekommen, was man al- Was wollen Sie für die Kinder in der les machen kann. Was das betrifft, Stadt Luzern tun? macht die Stadt mit der Quartierar- Das ist eine ganz schwierige Fra- beit sehr viel in den Quartieren, ge. Wir versuchen einerseits tolle und sie stellt euch Kindern viel Kinderspielplätze zu errichten. Da- Raum zur Verfügung. Nicht zuletzt für braucht es aber Geld, dass man ist es auch wichtig, dass wir über einnehmen muss, um die Spielplätze gute Schulanlagen verfügen und die weiterhin zu unterhalten. Auf der Schulhäuser sanieren können, damit anderen Seite wollen wir, dass die ihr euch dort wohlfühlen könnt. Kinder und Jugendlichen über eine Anlaufstelle im Quartier verfügen. Jonas, 11 Jahre, und Christina, 10 Jahre WINTERMODE: TOP & FLOP TOPS & FLOPS Es gibt verschiedene Meinungen zum Thema "Mode". Das sind unsere Tops und Flops. TOP lange „Röhrlihosen“ (schwarz) linierte T-Shirts bauchfreie Jacken Collegejacken Sportschuhe (Adidas, Puma, Nike…) zugebundene Haare Mäntel Mützen, Hüte und Caps Schals in allen Varianten lange Halsketten lange und grosse Ohrringe FLOP Schlaghosen bauchfreie Pullis zu lange Jacken XXL-Absätze sehr lange Fingernägel Samtstoffe kurze Halsketten sichtbares Makeup roter Lippenstift sehr lange Haare lange Röcke Alexenija, 14 Jahre Jehona, 12 Jahre
TEST Hallenbad- test Allmend Am 22. August haben die Stadtdetektive das neue Hallenbad getestet. Beim Eingang fanden wir uns nicht sofort zurecht. Es müsste besser beschriftet werden, wie man zu den Umkleidekabinen und dann ins Hal- lenbad kommt. Super Noten hat das Hallenbad betreffend Sauberkeit bekommen. Auch das Personal, das sehr nett war, erhielt Bestnoten. Die Becken fanden wir gut, obwohl es recht viele Leute und somit we- nig Platz zum „Rumtoben“ hatte. Das Preis-Leistung-Verhältnis ist gut. Schlecht fanden wir, dass man keine Pause machen kann, um etwas zu essen. Geht man in die Cafe- teria, muss man nochmals Eintritt bezahlen. Auch bei der Sicherheit gab es gute Noten, ausser beim Sprungbrett. Da sprangen zu vie- le Kinder kreuz und quer, und es war kein Bademeister beim Becken. Unser absoluter Favorit ist die Blackhole-Rutschbahn: Sie kriegte die Höchstnote. Das Hallenbad Allmend ist sehr cool und auf jeden Fall einen Be- such wert. Leider muss man 12 Jah- re alt sein, um ohne Eltern ins Hallenbad zu gehen. ÖFFNUNGSZEITEN Montag | Mittwoch | Freitag 07.30 bis 22.00 Uhr Dienstag | Donnerstag 06.00 bis 22.00 Uhr Samstag | Sonntag | Feiertage 08.00 bis 18.00 Uhr Lukas, 10 Jahre
WIR L EINLADUNG DICH E ADEN IN! Du hast in der Schule sicher den Anmelde- flyer für das Kinderparlament bekommen. Wenn du noch mehr Infos brauchst, findest du sie auf www.kinderparlament.stadtluzern.ch Ich bin bei den Kizreportern, und es parlamentsjahr 2013 werden gewählt. macht mir viel Spass. Ich finde es Wir werden den Gewinnern 2012 den im Kinderparlament immer cool und „goldigen Lollipop“ und die „saure lustig. Auch wenn du keine Zeit für Zitrone“ persönlich übergeben. Da- ein Team hast, erwarten dich einige nach gibts eine Breakdance-Show von spannende und lustige Veranstaltun- „No Half Stepping“. Wenn du Lust gen: der Welcomeday, die Sessionen hast, kannst du sogar einige Break- und das Weekend. dance-Grundschritte lernen. Am Mittwoch, 12. Dezember 2012, Zum Abschluss gibts ein leckeres findet im Treibhaus die supercoo- Good-bye-Zvieri mit einem riesigen le Wahlsession statt. Wir berich- Grittibänz. ten von den Projekten der verschie- Vielleicht kommst du auch schon bald denen Teams und diskutieren über ins Kinderparlament? wichtige Themen. Die Teams und das Wir freuen uns auf dich! Co-Präsidium für das neue Kinder- Christina, 10 Jahre KIPA So können Eltern und Geschwister von Kinderpatienten neben dem Das KIPA findet Kinderspital die Stadt Luzern übernachten. besonders für Kinder Die Kinderstiftung „velounfreundlich“. Ronald Mc Donald bietet für 15 Franken pro Nacht Familienzimmer an. Ronald KINDERSPITAL Mc Donald
DAS RENNEN AUF DEM MATTERHORN COMIX DER SIEGER DES RENNENS IST MONSTI!!! K L ATSCH K L ATSCH BRAVO! K L ATSCH K L ATSCH SUPER! BEI MONSTI ZU HAUSE: PODEST: DAS SIND DIE SIEGER DIE SIEGERVITRINE Jonas, 11 Jahre, und Dalerijan, 9 Jahre IMPRESSUM Der Kiz-Blitz, die Zeitung des Luzerner Kinderparla- ments, liegt dreimal jährlich auf den Pulten der Pri- marschülerinnen und Primarschüler der Stadt Luzern. Auflage 3500 Exemplare Redaktion & Bild Dalerijan Peric, Lawinija Peric, Alexenija Peric, Jonas Zahno, Christina Daramy, Tabea Amman, Daniela Sisina, Jehona Rama Gestaltung Isabelle Müller, elledesign.ch Redaktionsadresse Kinderparlament, Stadt Luzern, Kasernenplatz 3, Postfach 7860, 6000 Luzern 7, kinderparlament@stadtluzern.ch, www.kinderparlament.stadtluzern.ch
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