Bußandacht in der Fastenzeit 2017 - "Das Kreuz Jesu und unser Kreuz"

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Bußandacht in der Fastenzeit 2017 - "Das Kreuz Jesu und unser Kreuz"
Bußandacht
in der Fastenzeit 2017

„Das Kreuz Jesu und unser Kreuz“
Herausgegeben vom Bischöflichen Ordinariat Rottenburg und dem Institut für Fort- und Weiterbildung
Text: Andrea Hoffmann, Ertingen
Redaktion: Margret Schäfer-Krebs, Christoph Schmitt

Layout und Druck: Bischöfliches Ordinariat, Abt. Zentrale Verwaltung - Hausdruckerei     6440-200
Vorwort

Die Österliche Bußzeit ist eine Zeit der Reflexion und Umkehr: Wer bin ich – und
wer bin ich vor Gott? Wie gehe ich mit Leid um? Mit dem, was ich selbst erleide
und mit dem, was ich anderen zufüge? Die Botschaft, dass wir in der Liebe Gottes
gehalten sind, ist Einladung und Ermutigung die eigenen Beziehungen anzuschauen
und liebevoll zu verändern. Das Sakrament der Versöhnung für einzelne und der
Bußgottesdienst mit der Gemeinde sind eine Hilfe und ein Angebot zur Besinnung
und Bereitung auf das Osterfest, dem Sieg der Liebe Gottes über Sünde und Tod.

Die Impulse sind Vorschläge; sie können ergänzt oder auf die Situation der jeweiligen
Gemeinde und der Gottesdienstteilnehmer/innen hin aktualisiert werden.

Der Bußgottesdienst ist so angelegt, dass die Texte von mehreren Sprechern/
Sprecherinnen vorgetragen werden können.

Für die Mitfeiernden ist es wichtig, dass die Besinnungsimpulse in Ruhe vorgetragen
werden und ihnen eine angemessene Stille erfolgt.

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1. Eröffnung

Orgelvorspiel

Begrüßung und Einführung

Lt: Ich begrüße Sie herzlich zu unserer Bußfeier in unserer Kirche St. ... in ...!
    Es ist gut, jetzt inne zu halten und sich Zeit zu nehmen für die innere Vorbereitung
    auf die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus, die wir an Ostern feiern.
    So wollen wir beginnen:

Liturgischer Gruß

Lt: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes.

A: Amen.

Lied: „Herr, dir ist nichts verborgen“                      GL 428, 1+4+5

Gebet

Lt: Lasset uns beten.
    Barmherziger Gott, du freust dich über jeden Menschen, der seine
    Schwächen, Sünden und Fehler ehrlich bereut. Bei dir finden wir immer ein
    offenes Herz. Hilf uns, dass auch wir einander vergeben können, wie du uns
    vergibst. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn
    und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in
    alle Ewigkeit.

A: Amen.

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2. Geschichte und Impulse
                   zur Besinnung und Schriftwort

Lt: Entlang der Geschichte vom „doppelten Kreuz“ schauen wir auf unsere eigene
    Situation.

L:   Es war in einer Schule. Da fiel einer Lehrerin etwas auf. Es hing in jeder Klasse
     ein Kreuz. Aber wie hingen die meisten Kreuze da? Achtlos konnte man sie
     zwischen Plakaten von Popstars, Bildern von Karneval und Zahlentabellen
     sehen. Viele sahen sie wohl überhaupt nicht mehr. Eines war sogar durch eine
     Landkarte von Afrika überdeckt. Der Lehrer hatte gerade keinen passenderen
     Haken gefunden als den, an dem das Kreuz hing.
     Im Lehrerzimmer berichtete sie von ihrer Beobachtung. Manche hörten darüber
     hinweg. „Was soll‘s?“, sagte Herr Butenköbel. Aber Herr Franzheim wurde
     hellhörig. Er war der Lehrer, der für das Fach Kunst zuständig war.
     Am nächsten Morgen sagte er: „Frau Melchior, Sie haben mich gestern auf
     etwas aufmerksam gemacht.“
     „So?“, sagte Frau Melchior.
     „Ja. Sie haben von den Kreuzen in den Klassenräumen erzählt.“
     „Ach so, ja. Ich werde in dieser Zeit vor Ostern in meiner Klasse das Kreuz zum
     Thema machen. Wir werden darüber reden. Vielleicht kommen die Kinder darauf,
     das Kreuz aufmerksamer zu sehen oder es gar zu schmücken.“
     Herr Franzheim fragte: „Was halten Sie davon, wenn ich im Kunstunterricht mit
     Ihrer Klasse Kreuze herstellen lasse?“
     Manchmal war Frau Melchior in ihrem Beruf glücklich. Das war so ein Augenblick.
     „Das finde ich sehr gut“, sagte sie.
     So kam es, dass die Klasse 8a diesmal nicht Osterschmuck fertigte, sondern
     Kreuze gestaltete. Und weil Frau Melchior ausführlich mit den Jungen und
     Mädchen darüber gesprochen hatte, ging es auch ganz gut. Bis auf einmal Paul
     rief:
     „Mensch, guckt mal, was der Filippo macht. Der hat nix kapiert.“
     Filippo war erst seit kurzem in der Klasse. Er hatte Schwierigkeiten mit der
     deutschen Sprache. „Filippo kommt aus Portugal“, hatte Frau Melchior erklärt.
     Meist stand Filippo allein auf dem Schulhof. Überhaupt, er stand oft daneben
     und schien nicht dazuzugehören. Nur Karin kümmerte sich ein bisschen um ihn.
     Sie wohnte zwei Häuser neben Filippo. Sie wusste, dass sein Vater arbeitslos
     war, dass er sich oft betrank und Filippo verprügelte.
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„Überhaupt nix hat der Filippo kapiert“, rief Paul nochmals. „Der macht zwei
     Christusse ans Kreuz. War doch bloß einer.“
     Herr Franzheim ging zu Filippo. Tatsächlich, da hatte der Junge über den Körper
     am Kreuz einen zweiten kleineren gelegt.
     „Warum hast du das so gemacht, Filippo?“, fragte Herr Franzheim. In der Klasse
     lachten einige hämisch.
     „Nix kapiert“, sagte Paul zum dritten Mal. Filippo schwieg einen Augenblick.
     Dann sagte er „Genau wie ich.“ Wieder lachten einige. Aber Herr Franzheim
     sagte: „Nun hört euch doch mal genau an, was Filippo dazu sagt. Vielleicht
     geht euch dann ein Licht auf.“ „Ich meine“, versuchte Filippo zu erklären,
     „ausgeschimpft, rumgeschubst, angespuckt. Genau wie ich.“
     Es wurde sehr still in der Klasse. Filippo wurde verlegen.
     „Und Frau Melchior hat gesagt: ‚Er ist für uns alle gekreuzigt worden‘. Für mich
     auch?“ „Ganz gewiss“, antwortete Herr Franzheim. „Für dich, für mich, für alle
     Menschen.“ Filippos Platz wurde ein paar Wochen später in der Klasse leer.
     „Sind weggezogen“, sagte Karin.
     Doch Filippos Kreuz war aufgehängt worden. Es erinnert noch oft an den Jungen
     aus Portugal, für den Jesus auch am Kreuz hängt.

Kurze Stille

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Besinnung I: Verurteilen

 Sprecher/Sprecherin 1:

Filippo findet sich mit seinem Leben in dem wieder, was Jesus auf seinem Kreuzweg
erlebt hat. Er sieht sein Leben mit dem Leben Jesu verbunden. Ein Mitschüler verur-
teilt Filippo als er sieht, dass er sein Kreuz anders gestaltet. Er behauptet, Filippo sei
dumm, er habe nichts von der Geschichte Jesu am Kreuz verstanden.
So schnell sind wir Menschen bereit, über andere zu urteilen oder sie zu verurteilen.
Jesus hat das auch erlebt. Er wurde von Pilatus und den Menschen verurteilt.
Plötzlich war er für sie nicht mehr der, der ihr König werden sollte. So hatten sie
beim Einzug nach Jerusalem (Palmsonntag) noch gerufen. Jetzt war er unbequem,
jetzt musste weg. Pilatus tat, was er glaubte, dass getan werden muss, damit Ruhe
und Ordnung herrscht. Ob Jesus schuldig oder unschuldig ist, das interessierte ihn
nicht wirklich.

• Wo urteile ich über andere
  - ohne genau hinzuschauen
  - auch zu schnell und oberflächlich
  - und ungerecht?

• Wo spiele ich meine Macht, meine Position aus
  - zu meinen eigenen Gunsten
  - auf wessen Kosten?
  Wo lasse ich mich zu etwas verleiten oder hinreißen, hinter dem oder zu dem ich
  eigentlich nicht stehen kann?

• Wo wurde ich ungerecht behandelt?
  Wo habe ich die Macht anderer gespürt?
  Wie bin ich damit umgegangen?

• Kann ich mir selbst und anderen verzeihen?
• Kann ich Vergebung annehmen?

Orgelspiel

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Besinnung II: Belastet

    Sprecher/Sprecherin 2:

Alles was Filippo erlebt, die Ablehnung, das Ausgeschimpftwerden, das Ausgeschlos-
sensein, die Einsamkeit, seine vielen Schwierigkeiten in einer neuen Umgebung …
– all das belastet ihn.

An Jesus sieht er, dass er nicht allein ist. Jesus trägt sein Kreuz mit. Es ist schwer,
es kostet Kraft. Auch für Jesus. Aber er nimmt das Kreuz, trägt es, hält es aus – mit
uns und für uns.

•    Was belastet mich gerade?
•    Wo mache ich mir das Leben unnötig schwer?
•    Wo muss ich eine Belastung annehmen und durchtragen?
•    Wo belaste ich andere?
•    Wo mache ich anderen das Leben unnötig schwer?
•    Wo muss ich umdenken und umkehren?
•    Wo spüre ich Schuld oder fühle mich schuldig in meinem Leben?
•    Kann ich mir selbst und anderen vergeben?
•    Kann ich Vergebung annehmen?

Orgelvorspiel

                         Besinnung III: Schadenfreude

    Sprecher/Sprecherin 1:

Die Mitschüler lachen Filippo aus, als Paul ihn wegen des doppelten Kreuzes bloßstellt.
Jesus weiß, wie das ist: die Soldaten lachen ihn aus, sie treiben ihren Spott mit ihm,
setzen ihm eine Dornenkrone auf, spucken ihn an. Auch die vielen Menschen am
Straßenrand schauen zu und sind herzlos, sie lachen ihn aus, sie rempeln ihn an und
freuen sich an seinem Leid.
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•    Wo bin ich herzlos und handle ohne Herz und Verstand?
•    Was lässt mich kalt?
•    Wo verletze ich andere ganz bewusst?
•    Wo lasse ich andere im Stich und enttäusche sie?
•    Wo bereite ich anderen Nöte und Probleme?
•    Wie gehe ich selbst mit Verletzungen und Enttäuschungen um?
•    Was machen Sorgen, Probleme und Nöte mit mir?
•    Kann ich mir selbst und anderen vergeben?
•    Kann ich Vergebung annehmen?

                             Besinnung IV: Helfen

    Sprecher/Sprecherin 2:

Der Lehrer greift ein und er hält zu Filippo. Er erkennt, dass Filippo mit dem, was er
gemacht hat, weiß was er tut. Filippo ist nicht allein. Er wird unterstützt und erhält
Hilfe.
Auch Jesus erlebt, dass ihm auf seinem schweren Weg Menschen Hilfe geben. Drei
Menschen auf diesem Kreuzweg zeigen ihm, dass er noch Mensch ist, dass er nicht
allein ist, dass noch jemand zu ihm hält. Und das sind Maria, seine Mutter, Veronika,
die ihm ein Schweißtuch hinhält und Simon von Cyrene, der anpackt und mitträgt.

• Bin ich bereit zu helfen?
• Sehe ich, wo meine Hilfe gebraucht wird oder schaue ich weg, habe Ausreden?
• Helfe ich freiwillig, unter Druck oder nur wenn eine Gegenleistung erwartet werden
  kann?
• Kann ich barmherzig sein?
• Wie gehe ich mit Schwierigkeiten und Umwegen in meinem Leben um?
• Kann ich barmherzig zu mir selbst sein?
• Kann ich Hilfe annehmen?
• Kann ich mir selbst und anderen vergeben?
• Kann ich Vergebung annehmen?

Orgelspiel
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Besinnung V: Leiden

    Sprecher/Sprecherin 1:

Er ist auch für mich gestorben, sagt Filippo. Filippo spürt etwas vom Leid, das Jesus
ertragen hat.
Der wenigen Kleider wird er beraubt und vor allen bloßgestellt.
Mit schweren Hammerschlägen festgenagelt ans Kreuz, aber auch mit Worten
niedergebrüllt.
Am Kreuz hängend wird Jesus verspottet. Diesen Schmerz erlebt Filippo auch in der
Schule durch seine Mitschüler – und zuhause. Filippo spürt im Herzen: Ich bin nicht
allein – Jesus kennt das alles und Jesus hilft mir.

•    Stehe ich mutig zu meinen Überzeugungen, auch wenn es unbequem wird?
•    Kann ich trotz allem vertrauen, dass Gott meinen Weg kennt und mit mir geht?
•    Wie gehe ich mit eigenem Leid um?
•    Wie gehe ich mit dem Leid um, das in meiner nächsten Umgebung geschieht?
•    Kann ich mir selbst und anderen vergeben?
•    Kann ich Vergebung annehmen?

Orgelspiel

                             Besinnung VI: Hoffnung

    Sprecher/Sprecherin 2:

Jesus wird nach seinem Tod vom Kreuz genommen und in ein Felsengrab gelegt.
Alle denken, dass damit alles aus und vorbei ist! Und wir? Nein, wir wissen bereits
wie es weitergeht. Es bleibt nicht beim schrecklichen Kreuz, das Dunkel des Grabes
hält ihn nicht fest. Die Auferstehung bricht ein in diese Welt des Schmerzes und des
Dunkels. Gott schenkt Jesus neues Leben.
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Filippos Platz in der Kasse bleibt leer. Er ist weggezogen. Doch sein Kreuz an der
Wand erzählt weiter, was ihm auch Hoffnung gegeben hat. Es ist ein Kreuz, das von
Auferstehung erzählt. Filippo weiß: Egal, wo ich bin. Jesus ist bei mir. Er ist auch für
mich gestorben und auferstanden.

•    Nehme ich Jesus in meinem Leben wirklich ernst?
•    Wie gestalte ich mein Glaubensleben und meine Beziehung zu Gott?
•    Wo spielt Gott für mich eine Rolle?
•    Und wo ist er für mich außen vor?
•    Wo tue ich mich schwer mit meinem Glauben?
•    Was möchte ich daran ändern?
•    Bin ich zur Versöhnung bereit?

Orgelspiel

Einführung zum Schrifttext

Lt: Schauen wir auf das Leben Jesu, dann erkennen wir, wie sehr er die Menschen
    geliebt hat, wie sehr er aus der Liebe zu seinem Vater gehandelt hat. Sich
    gegenseitig zu lieben und diese Liebe zu leben hat er uns aufgetragen. Trotz
    unseres Bemühens gelingt uns das nicht immer. Hören wir dazu eine Stelle aus
    dem Evangelium nach Johannes:

Schrifttext: Evangelium Joh 3, 16-17

L:    Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab,
      damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben
      hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt
      richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.

Lied: „Wir danken dir, Herr Jesu Christ“                    GL 297

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3. Schuldbekenntnis und Vergebungsbitte

Lt: Bis zuletzt steht Jesus dafür ein, wozu ihn der Vater gesandt hat. Enttäuschung
    und Kurzsichtigkeit, Unverstand und Dummheit, Verbortheit und Hass bringen
    ihn ans Kreuz. Seine Antwort ist Vergebung und Erlösung.
    Auch für uns.

     Wir haben über uns und unser Leben nachgedacht.
     Manches, was wir getan oder nicht getan haben, bedauern wir und bereuen es.
     Manches wollen wir wieder gerade rücken, es in Ordnung bringen.
     Manches können wir nicht ändern, selbst wenn wir uns darum bemühen.
     Vielleicht fehlt uns der Mut oder die Kraft. Vielleicht ist es zu schwer für uns
     allein.

     Bitten wir Gott jetzt um sein Erbarmen, seine Nähe und seine Vergebung:

     Gott unser Vater, wir haben nicht so gelebt, wie wir sollten oder könnten. Wir
     haben Mitmenschen, unsere Nächsten, übersehen, waren ihnen gegenüber hart,
     unaufmerksam, unbarmherzig, verschlossen und gleichgültig. So bekennen wir
     vor dir und vor einander:

A: Ich bekenne Gott dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern …

Vergebungsbitte

L:   So beten wir für uns selbst und füreinander:
     Gott sei uns gnädig,
     er verzeihe uns unsere Sünden und unsere Schuld,
     er stärke uns im Guten,
     mehre unser Vertrauen und
     erwecke in uns immer wieder die Liebe und die Achtung,
     den Respekt voreinander und die Liebe zu ihm,
     unserem Schöpfer und unserem guten Vater.

A: Amen.
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Friedensgruß

Lt: Wer selbst Vergebung erfährt, kann auch anderen vergeben. Wer mit Gott im
    Frieden ist, strahlt auch Frieden aus. So lasst uns miteinander jenen Frieden
    teilen, der das Vermächtnis Jesu Christi an seine Jünger ist.
    Geben wir einander ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung.

                                    4. Dank
Vater unser

Lt: Dankbar und voll Vertrauen beten wir nun mit den Worten Jesu:

A: Vater unser … Denn dein ist das Reich …

Danklied: „Nun saget Dank und lobt den Herren“             GL 385

                                 5. Abschluss
Segensbitte
Lt: Der Herr, erfülle uns mit seiner Kraft, auf dass wir in Gelassenheit ertragen, was
    er uns zumutet und auferlegt.
    Er erfülle uns mit seiner Liebe, dass wir sie an die weitergeben, die sich danach
    sehnen.
    Er erfülle uns mit seiner Güte, dass wir denen Hilfe bringen, die Not leiden.
    Er erfülle uns mit seiner Barmherzigkeit, dass wir sie an denen üben, die verfolgt
    und rechtlos sind.
    Er erfülle uns mit seinem Segen, dass wir selbst zum Segen werden.
    Er schenke uns seine Gnade, dass wir ihm und den Menschen aufrichtig dienen.
    Er schenke uns seine Nähe, damit wir auf seinem Weg bleiben.
    Mit seinem Segen begleite uns
    Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
A: Amen.
                                                                                   13
Lt: Lasst uns gehen in seinem Frieden.

A: Dank sei Gott, dem Herrn.

Am Ende der Bußfeier soll zum Empfang des Sakramentes der Versöhnung einge-
laden und/oder auf die Beichtgelegenheiten vor Ostern hingewiesen werden.

Orgelspiel

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