Herbstvorschau 2021 - das vergessene buch - www.dvb-verlag.at - DVB Verlag GmbH

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das vergessene buch

Herbstvorschau
     2021
     www.dvb-verlag.at

                         www.dvb-verlag.at   1
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John F. Kennedy –
Das geheime Tagebuch
Oliver Lubrich

John F. Kennedy reiste als junger Mann
dreimal nach Nazi-Deutschland: 1937 als
Student, in einer Zeit der trügerischen Ruhe;
1939 als Botschaftersohn, kurz vor Beginn
des Zweiten Weltkriegs; und 1945 als Re-
porter, während der Potsdamer Konferenz.
Seine Aufzeichnungen hat Kennedy selbst
nie veröffentlicht. Sie zeigen, wie ein auslän-
discher Beobachter die deutsche Diktatur
wahrnehmen konnte – unmittelbar, vor Ort,
ohne nachträgliche Bearbeitung. Im Rück-
blick erkennen wir blinde Flecken und Fehl-
einschätzungen, aber auch Einsichten von
großer Aktualität, etwa zu Populismus und
Propaganda. Auf seinen deutschen Reisen
                                                                               Hochwertiges Hardcover mit SU,
beschäftigten Kennedy die entscheidenden                                   Prägung, Lesebändchen, 200 Seiten,
Fragen seiner späteren Präsidentschaft: Wie                                           ISBN 978-3-903244-18-4
funktioniert eine Diktatur? Wie ist einem                                                       Preis: 22,00 €

alternativen Gesellschaftsentwurf zu be-
                                                                               Herausgegeben und mit einem
gegnen? Und wie lässt sich ein drohender                                          Vorwort von Oliver Lubrich.
Krieg abwenden? Kennedys Europa- und                                                    ET: 10. Oktober 2021
Russland-Politik und auch seine berühmte
Berliner Rede von 1963 (“Ich bin ein Berli-
ner”) sind vor diesem Hintergrund zu ver-
stehen.                                           Oliver Lubrich ist Professor für Komparatistik an der Univer-
                                                  sität Bern. Er schrieb über Shakespeares Selbstdekonstruktion

Der Band enthält das vollständige Tagebuch        und Postkoloniale Poetiken, über Botanik in Bewegung und
der Reise von 1937 erstmals im englischen         Emotionen auf Expeditionen. Mit Primatologinnen und Ethno-
Original mit deutscher Übersetzung sowie zahl-    logen untersuchte er Die Affekte der Forscher, mit Neuro-
reiche weitere historische Dokumente,
                                                  wissenschaftlern unternahm er Labor-Studien zur experi-
Abbildungen und Fotos.
                                                  mentellen Rhetorik. Er gab zahlreiche Werke von Alexander
                                                  von Humboldt heraus, unter anderem Zentral-Asien und die
                                                  Sämtlichen Schriften (dtv 2019). In Reisen ins Reich, 1933–1945
                                                  und Berichte aus der Abwurfzone, 1939–1945 (in der Anderen
                                                  Bibliothek) dokumentierte er die Zeugnisse internationaler
                                                  Autoren aus Nazi-Deutschland, zum Beispiel von Virginia
                                                  Woolf, Albert Camus, Jean Genet und Samuel Beckett. Zu
                                                  seinen jüngsten Veröffentlichungen zählen Thomas Wolfe –
                                                  Eine Deutschlandreise (Manesse 2020) und Humboldt oder
                                                  Wie das Reisen das Denken verändert (Matthes & Seitz 2021).

1       HERBSTVORSCHAU 2021
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Rendezvous in Manhattan
                                                                                  Amerikanischer Roman

                                                                         Grete Hartwig-Manschinger

                                                                     Rendezvous in Manhattan ist die einzige
                                                                     große literarische Arbeit, die Grete Hartwig-
                                                                     Manschinger zu Lebzeiten veröffentlichte.
                                                                     Sie erschien 1948 im Verlag Rudolf Czerny
                                                                     in Wien, der auch Schriften ihres Vaters
                                                                     Theodor Hartwig publizierte. Dieser Ameri-
                                                                     kanische Roman, wie der Untertitel lautet,
                                                                     ist insofern echt amerikanisch, als er mit
                                                                     dem sozialen Aufstieg einer jungen Frau
                                                                     aus einfachsten Verhältnissen in die Kreise
                                                                     der Upperclass eine der persistentesten ge-
                                                                     sellschaftlichen Erzählungen der Vereinig-
                                                                     ten Staaten zum Sujet hat. Am Beispiel der
                                                                     gleichermaßen gutmütig-naiven wie attrak-
                                                                     tiven Fabrikarbeiterin Edna Scarlatti ge-
Hochwertiges Hardcover mit SU, Prägung
und Lesebändchen. 280 Seiten
                                                                     währt Hartwig-Manschinger tiefe Einblicke
ISBN 978-3-903244-19-1                                               in das migrantisch-proletarische New York
Preis: 24,00 €                                                       der 1940er Jahre, in das Leben und Lieben
                                                                     der arbeitenden Schichten kurz vor dem
Mit einem Nachwort herausgegeben
von Vojin Saša Vukadinović.
                                                                     Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg.
ET: 10. Oktober 2021                                                 Ein packender Klassenroman über eine
                                                                     Gesellschaft, die angeblich keine Klassen
                                                                     kennt, verfasst von einer österreichischen
Grete Hartwig-Manschinger (1899–1971), in Wien geborene              Exilantin, die den harten Kampf ums Da-
Tochter des Freidenkers Theodor Hartwig und Schwester der            sein am eigenen Leib erfahren musste. Und
jüngst wiederentdeckten Schriftstellerin Mela Hartwig, war           ein leidenschaftlicher Liebesroman über
Autorin, Diseuse und Gesangslehrerin. In Zusammenarbeit              die Macht der Sehnsucht und die Hoffnung
mit ihrem Ehemann, dem Komponisten Kurt Manschinger                  auf das große Glück. Mehr als sieben Jahr-
(1902–1968), verfasste sie zahlreiche Gedichte, Lieder, Sket-        zehnte nach seiner Erstveröffentlichung
che und Opernlibretti. Mit dem „Anschluss“ Österreichs 1938          ist Rendezvous in Manhattan nun erstmals
floh das unmittelbar vom Nationalsozialismus bedrohte Paar           wiederzuentdecken.
nach Großbritannien. In London wirkte es am Laterndl-Thea-
ter, das als Kleinkunstbühne des Austrian Centre ein wichtiger
Dreh- und Angelpunkt der Exilantenszene war. 1940 erfolgte
die Ausreise in die Vereinigten Staaten. In New York verfasste       Vojin Saša Vukadinović ist Historiker und Kulturredakteur der
Hartwig-Manschinger ihren Roman Rendezvous in Manhattan,             Debattenzeitschrift Schweizer Monat. Er promovierte an der
der 1948 in Wien erschien. Wie ihre Schwester Mela kehrte            Freien Universität Berlin mit einer Studie zur politischen Ge-
sie nie mehr in ihre Heimat zurück. Sie starb 1971 in Florida. Ihr   walt in der Bundesrepublik und setzt sich seit Jahren für das
Werk ist im deutschsprachigen Raum nahezu vollständig in             Werk der österreichischen Exilschriftstellerin Mela Hartwig
Vergessenheit geraten.                                               ein (Nachwort zu Inferno, Graz/Wien 2018).

                                                                                                       www.dvb-verlag.at           2
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Der Zauberlehrling
Drei Novellen

Marta Karlweis

Nach hundert Jahren in Vergessenheit ist
ein fulminantes literarisches Debüt aus
dem Jahr 1912 nun endlich wieder zu ent-
decken. Die titelgebende Novelle Der
Zauberlehrling spielt im goldenen Wien
der Jahrhundertwende und porträtiert in
bunter Farbenpracht das Leben der jungen
Künstlerbohème zwischen Burgtheater und
Café Central. Eines heißen Sommernach-
mittags verführt der rastlose Dichter Georg
Hübner die schöne, lebenshungrige Katha-
rina. Doch auch ihre 17-jährige Schwester
Elisabeth hat es dem zornigen jungen Mann
angetan. Schnell entspinnt sich eine leiden-
schaftliche und zerstörerische Dreiecks-
                                                                               Edles Hardcover mit Prägung,
geschichte. Die verheerenden Konsequen-                                    Lesebändchen und SU, 270 Seiten,
zen daraus müssen zum Schluss alle drei                                             ISBN 978-3-903244-02-3
tragen…                                                                                       Preis: 22,00 €

                                                        Mit einem Nachwort zu Leben und Werk der Autorin
                                                             von Prof. Johann Sonnleitner (Universität Wien).
                                                                                            ET: 20. April 2021

            „Außergewöhnlich…mit heißem
            Blut geschrieben, voll glühen-
                                                Marta Karlweis (1889–1965), Tochter des Wiener Vorstadt-
    der Leidenschaft und aufbrausenden
                                                dramatikers und Erzählers Carl Karlweis, Frau des Erfolgs-
    Emotionen…“
                                                schriftstellers Jakob Wassermann und Mutter des ehemals
    – Wolfgang Huber-Lang, APA
                                                bekannten Journalisten Charles Wassermann, besuchte wie
                                                Maria Lazar die Schwarzwaldschule in Wien. Nach der Geburt
                                                zweier Töchter aus erster Ehe mit einem böhmischen Indus-
                                                triellen debütierte sie 1912 mit der Künstlernovelle „Der Zau-
            »Marta Karlweis schreibt ohne
                                                berlehrling“. 1929 gelang ihr endgültig der schriftstellerische
            Weichzeichner, manchmal dis-
                                                Durchbruch mit ihrem Roman „Ein österreichischer Don Juan“,
    tanziert, fast spöttisch, dann wieder mit
                                                der auch in Amerika groß herauskam und mitunter begeistert
    großer Nähe zu Ihren Figuren.«
                                                besprochen wurde. 1934 emigrierte sie in die Schweiz, wo sie
    – Bettina Eibel-Steiner, Die Presse
                                                u. a. mit Thomas Mann und C. G. Jung verkehrte. Nach dem
                                                Anschluss Österreichs ging sie 1939 ins Exil nach Kanada, wo
                                                sie einen Lehrauftrag an der Mc-Gill Universität in Montreal
                                                übernahm. 1965 starb Marta Karlweis auf einer Besuchsreise
                                                in der Schweiz. Ihr schriftstellerisches Werk geriet ab 1945
                                                zunehmend in Vergessenheit.

3        HERBSTVORSCHAU 2021
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2. Auflage                                                                  Schwindel
                                                                      Geschichte einer Realität

                                                                                       Marta Karlweis

                                                             Mit ihrem letzten Roman Schwindel. Ge-
                                                             schichte einer Realität, der 1931 bei S. Fi-
                                                             scher erscheint, zeichnet Marta Karlweis mit
                                                             Verve und viel Sinn für soziale Abgründe ein
                                                             erschütterndes Bild des ökonomisch de-
                                                             klassierten Bürgertums im noch kriegstrau-
                                                             matisierten Österreich der Ersten Republik.
                                                             Über drei Generationen hinweg verfolgt sie
                                                             das Schicksal einer höchst exemplarischen
                                                             Kleinbürgerfamilie, deren ganze Existenz
                                                             auf einer langen Kette aus Betrügereien zu
                                                             fußen scheint. Dabei arbeitet Karlweis be-
                                                             wusst mit satirischen und grotesken Über-
                                                             zeichnungen und begründet damit eine
                                                             Tradition weiblichen Schreibens, die Veza
   Edles Hardcover mit Prägung,
   Schutzumschlag und Lesebändchen, 270 Seiten
                                                             Canetti in der Gelben Straße aufgreift und
   ISBN 978-3-903244-09-2                                    die später bis zur Schreibpraxis der Nobel-
   Preis: 22,00 €                                            preisträgerin Elfriede Jelinek führen wird.

   Hrsg. u. m. einem Nachwort von Prof. Johann Sonnleitner
   ET: 20. APRIL 2021

                 » In ‚Schwindel’ erzählt                            »Das Raffinierte am ‚Schwindel‘
                 Marta Karlweis souverän                             ist, wie klug und weitsichtig Marta
         und mit satirischer Schärfe die                     Karlweis das Unglück von Ungebildeten
         Verfallsgeschichte einer Familie..«                 schildert. Sie schreibt in saftiger, plastischer
         – Karl Wagner, Falter                               Sprache – als wäre alles frisch gedacht
                                                             oder spontan gesagt. Vieles unterlegt sie mit
                                                             psychologischen Erkenntnissen – etwa dass
                                                             unfreiwillige Armut so ängstlich mache,
                 »‚Schwindel‘ ist ein Roman                  als müsste man auf einer schmalen, hohen
                 von großer Wucht, vom                       Mauer voller Glasscherben vorankommen.«
         ersten Absatz an.«                                  – Hedwig Kainberger, Salzburger Nachrichten

         – Bettina Eibel-Steiner, Die Presse

                                                                                          www.dvb-verlag.at   4
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Ferien am Waldsee
Erinnerungen eines Überlebenden

Carl Laszlo

März 1944. Die deutsche Wehrmacht be-
setzt Ungarn. Als Jude wird der gerademal
20-jährige Carl Laszlo mit seiner gesamten
Familie aus seiner Heimatstadt Pécs (Fünf-
kirchen) nach Auschwitz-Birkenau depor-
tiert. 45 seiner Familienmitglieder werden
sofort bei ihrer Ankunft in den Gaskammern
ermordet. Der junge Mann übersteht eine
erste Selektion durch Dr. Josef Mengele.
Doch Auschwitz ist erst der Anfang. Bis            2. erweiterte
zu seiner Befreiung durch heranrücken-                Auflage
de sowjetische Truppen im Frühjahr 1945
durchlebt Laszlo die Hölle der nationalso-
zialistischen KZ-Vernichtungsmaschinerie in                                             Edles Hardcover mit SU,
vier weiteren Todeslagern: Sachsenhausen,                                             Lesebändchen, 170 Seiten,
                                                                                        ISBN 978-3-903244-12-2
Buchenwald, Ohrdruf und Theresienstadt.
                                                                                                  Preis: 22,00 €
Der 1955 erstmals unter dem düster-ironi-
schen Titel FERIEN AM WALDSEE publizier-                            Herausgegeben und mit einem Geleitwort
te und seitdem zu Unrecht in Vergessenheit                          von Albert C. Eibl. Mit einem Nachwort von
                                                                    Bestsellerautor Alexander von Schönburg
geratene fiktionalisierte Überlebensbericht
                                                                                  und Fotos von Andreas Baier.
des später in Basel und darüber hinaus                                                       ET: 12. Februar 2021
weithin bekannten Kunstsammlers, Schrift-
stellers und Psychoanalytikers Carl Laszlo
ist eines der frühesten literarischen Zeug-   Carl Laszlo (1923–2013) wuchs als Sohn einer assimilierten
nisse des Holocaust – und ein seltenes Do-    großbürgerlich-jüdischen Familie im ungarischen Pécs auf. Er
kument der ästhetischen Bewältigung des       besuchte das Zisterzienser-Gymnasium seiner Heimatstadt und
letztlich unsagbar bleibenden Grauens.        wandte sich danach schnell dem Studium der Medizin zu. 1944
                                              fiel der größte Teil von Laszlos vielköpfiger Familie dem Holocaust
                                              zum Opfer. Wie durch ein Wunder überlebte er selbst dagegen
                                              den mörderischen Aufenthalt in mehreren Konzentrationslager,
               »Ein großer Text, ein
                                              darunter Auschwitz, Sachsenhausen und Buchenwald.Nach
               zeithistorisches Zeugnis«
                                              dem Krieg etablierte sich Laszlo erfolgreich als Psychoanalytiker
      – Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung
                                              und Kunsthändler in Basel. 1968 erhielt er die Schweizer Staats-
                                              bürgerschaft. Nicht zuletzt aufgrund persönlicher Kontakte zu
                                              namhaften Größen der internationalen Kunstszene baute Laszlo
             „Hier unternimmt ein             seine Sammlungen immer weiter aus. Neben mehreren tausend
             Überlebender eine Selbst-        buddhistischen Statuen aus dem 15. bis 19. Jahrhundert umfasste
      ermächtigung im Angesicht des           seine Privatkollektion bei seinem Ableben 2013 u. a. zahlreiche
      Horrors und seiner Erzählweisen.“       bedeutende Werke von William Blake, Salvador Dalí, Friedens-
      – Margarete Affenzeller, Der Standard   reich Hundertwasser, Roy Lichtenstein und Andy Warhol.

5     HERBSTVORSCHAU 2021
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Ö1 Buch des
Monats Juli
                                                                       Leben verboten!
                                                                                                         Maria Lazar

                                                                        Berlin 1931. Es hat sich ausgetanzt. Die
                                                                        Roaring Twenties sind vorbei. Die Welt-
                                                                        wirtschaftskrise hat die Bürger fest im Griff.
                                                                        Ernst von Ufermann, Partner eines angese-
                                                                        henen Berliner Bankhauses, steht kurz vor
                                                                        dem Bankrott. Auf dem Weg zum Flugha-
                                                                        fen werden ihm seine Papiere gestohlen.
   Jetzt in                                                             Das Flugzeug fliegt ohne ihn los. Als es kurz
  3. Auflage                                                            nach dem Start abstürzt, glaubt alle Welt,
                                                                        dass auch er unter den Opfern ist. Ufer-
                                                                        mann packt die Gelegenheit beim Schopf.
                                                                        Im Dienst einer jungen nationalsozialisti-
                                                                        schen Gruppierung nimmt er eine neue
    Hochwertiges Hardcover mit Lesebändchen,
    Prägung und SU,. 380 Seiten,
                                                                        Identität an und taucht alsbald in Wien
    ISBN 978-3-903244-10-8                                              unter. Seine hübsche Ehefrau, die schon
    Preis: 26,00€                                                       lange eine geheime Affäre mit Ufermanns
                                                                        Kompagnon unterhält, streicht derweil die
    Herausgegeben u. m. einem Nachwort von
    Prof. Johann Sonnleitner (Universität Wien)
                                                                        exorbitante Lebensversicherungssumme
    ET: 12. Februar 2021                                                ihres Mannes ein. Ein rasantes Katz- und
                                                                        Mausspiel um Verrat und Lüge beginnt, bei
                                                                        dem nur eines sicher zu sein scheint: Für
                                                                        Ufermann bleibt das Leben verboten.

    Maria Lazar (1895-1948) entstammte einer jüdisch-großbür-                       »Es ist todtraurig, es ist wahnsinnig
    gerlichen Wiener Familie. Sie absolvierte das berühmte Mäd-                     komisch […] eine wirklich schöne,
    chengymnasium der Eugenia Schwarzwald, in dem sie mit                    unterhaltsame literarische Entdeckung!«
    zahlreichen prominenten Figuren der damaligen Wiener Kul-                – Denis Scheck, SWR lesenswert Quartett
    turszene zusammentraf, darunter Adolf Loos, Hermann Broch
    und Egon Friedell. Als engagierte Publizistin schrieb sie seit
    den frühen 20er Jahren nicht nur für renommierte Wiener
                                                                                     »Schnelle Szenenwechsel, tem-
    Blätter, sondern auch für skandinavische und Schweizer
                                                                                     peramentvolle Dialoge und eine
    Zeitungen. Erst als sie 1930 zum „nordischen“ Pseudonym
                                                                             hämmernde Sprache, die an Slapstick er-
    Esther Grenen greift, stellt sich quasi über Nacht ihr verdienter
                                                                             innert und den Sarkasmus von Karl Kraus,
    literarischer Ruhm ein; ein Erfolg, der allerdings durch Hitlers
                                                                             machen ‚Leben verboten!‘ zu einem
    Machtergreifung ein jähes Ende findet. Aufgrund des repressi-
                                                                             einzigartigen Zeitroman. Nach ‚Babylon
    ven Klimas verlässt sie schon 1933 mit ihrer Tochter Österreich
                                                                             Berlin‘ könnte man sich vorstellen, dass
    und geht zuerst, gemeinsam mit der Familie Bert Brechts, ins
                                                                             sogar eine Verfilmung erfolgreich wäre.«
    Exil nach Dänemark. 1939 flüchtet sie nach Schweden und
                                                                             – Andrea Seibel, DIE WELT
    scheidet 1948 nach einer langwierigen, unheilbaren Krankheit
    freiwillig aus dem Leben.

                                                                                                    www.dvb-verlag.at   6
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Die Eingeborenen von Maria Blut
Maria Lazar

Österreich zu Beginn der 30er Jahre. Im
beschaulichen Kurort Maria Blut beginnt
es zu brodeln. Auf den Straßen, am Markt-
platz und in der Kirche wird getuschelt: Hat
dieser oder jener nicht eine Halbjüdin zur
Mutter? In nur wenigen Monaten spitzt sich
die Lage zu: Radikalisierte Männergruppen
marodieren durch die Straßen und skandie-
ren: »Heil! Heil!«. Wunderheiler und falsche
Propheten tauchen auf und verkünden
den bevorstehenden Weltuntergang, de-
klassierte Adelige schimpfen auf die »Sau-
republik«, und schließlich steht auch noch          2. über-
die örtliche Konservenfabrik in Flammen.           arbeitete
Klammheimlich, wie ein schleichendes
                                                    Auflage
Gift, breitet sich die NS-Ideologie in einem
österreichischen Provinznest aus – und am
Ende ist nichts mehr, wie es war.

                                                                    Hochwertiges Hardcover mit SU,
Mit einem umfangreichen Nachwort zu Leben                     Prägung und Lesebändchen, 313 Seiten
und Werk der wiederentdeckten Autorin von                                  ISBN 978-3-903244-06-1
Prof. Johann Sonnleitner (Uni Wien)                                                  Preis: 24,00 €

                                                                  »[…] ein kleines literari-
                                                                  sches Wunderwerk.«
              »Es ist eine bitterböse und sehr            – Thomas Mießgang, DIE ZEIT
              wahre Melange, die die Wie-
     ner Schriftstellerin und Journalistin
     Maria Lazar (1895–1948) in dem 1935
     im dänischen Exil verfassten Roman in
     der fiktiven österreichischen Kleinstadt           »Die vielen Erzählstimmen des
     Maria Blut anrührt…«                               Romans erinnern an die Polyfonie
     – Harald Eggebrecht, Süddeutsche Zeitung    in Heinrich Manns ‚Die kleine Stadt‘; sein
                                                 scharfer Blick auf den ethischen Zerfall
                                                 nimmt Ödön von Horváths ‚Jugend ohne
                                                 Gott‘ vorweg.«
                                                 – Franz Haas, Neue Zürcher Zeitung

7       HERBSTVORSCHAU 2021
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Die Vergiftung
                                                                                           Maria Lazar

                                                             Maria Lazars 1920 erstmals erschienener
                                                             Debütroman Die Vergiftung ist eine eigen-
                                                             tümlich faszinierende Mischung aus Sitten-
                                                             porträt und autobiographischer Familien-
                                                             geschichte. In dreizehn Kapiteln umkreist
                                                             dieser wohl einzige expressionistische
                                                             Roman der österreichischen Literatur das
 2. über-                                                    Leben der 20-jährigen Rebellin Ruth, er-
arbeitete                                                    zählt von ihren Ängsten, Hoffnungen und
                                                             Unzulänglichkeiten, von ihrer zerstöreri-
 Auflage
                                                             schen Liebe zu einem namenlosen, älteren
                                                             Chemiker und ihrem mit brutaler Vehemenz
                                                             ausgetragenen Kampf gegen die Verein-
                                                             nahmungsversuche der überdominanten
                                                             Mutter.
Hochwertiges Hardcover mit SU,
                                                             Lazar schrieb ihn 1915, als sie gerade selbst
Prägung und Lesezeichen, ca. 196 Seiten
ISBN 978-3-903244-05-4
                                                             zwanzig Jahre alt war, in einer vernichten-
Preis: 22,00 €                                               den Wendung gegen die heuchlerische
                                                             Lebenswelt des Wiener Großbürgertums
                                                             vor Beginn des Ersten Weltkriegs; eine
                                                             Welt, die sie als jüngstes Kind einer vermö-
                                                             genden, jüdischen Wiener Familie bestens
                                                             kannte – in der sie sich aber niemals wirk-
        »Eine so eigenwillige und eine so                    lich heimisch fühlte.
        starke Sprache hat man lange
nicht mehr vernommen, […] aber wenn man
                                                                              Mit einem umfangreichen Nachwort
die Nachbarschaften dieses außergewöhn-                                       zu Leben und Werk der wiederent-
lichen kleinen Romans benennen will, dann                                     deckten Autorin von Prof. Johann
sind das große Namen wie Ernst Weiss,                                         Sonnleitner (Universität Wien).

Hermann Ungar oder Veza Canetti – kurz:
es handelt sich um eine kleine Sensation.«
– Michael Rohrwasser, Wiener Zeitung

       »Man fragt sich,                           »Beeindruckend                            »Ein Antibürger-
       warum und wie                              ist die ungestüme                         buch. Ausdrucks-
das Werk ein Jahrhundert                  Kraft, mit der Lazar die                  stark, expressionistisch
lang der Aufmerksamkeit                   Szenarien aufbaut, zu-                    – nicht neuromantisch
entgehen konnte.«                         spitzt und ins Groteske                   wie der frühe Thomas
– Sandra Kerschbaumer,                    kippen lässt.«                            Mann.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung            – Evelyne Polt-Heinzl, Die Presse          – Peter Pisa, Kurier

                                                                                       www.dvb-verlag.at     8
Herbstvorschau 2021 - das vergessene buch - www.dvb-verlag.at - DVB Verlag GmbH
Ein österreichischer Don Juan
Marta Karlweis

Marta Karlweis‘ 1929 erstmals erschienener
Roman entlarvt auf psychologisch raffinierte
Weise die Heuchelei und moralische Dop-
pelbödigkeit der herrschenden Schichten
zur Zeit der ausgehenden Habsburgermo-
narchie: Der wohlhabende Wiener Baron
Erwein von Raidt ist ein Frauenheld, wie
er im Buche steht. Sein Verhältnis mit der
schönen Witwe Löwenstein lässt er schnell
fallen, als er ihrer bezaubernden 21-jährigen
Tochter Cecile begegnet. Nachdem diese
schwanger wird, bricht er auf der Stelle den
Kontakt zu ihr ab. Um sich selbst zu schüt-
zen, verkuppelt er sie mit einem nichts-
ahnenden deutschen Industriellen. Als die
junge Cecile endlich den wahren Charak-                              1. Aufl. 2015, Hochwertiges Softcover, 270 Seiten,
                                                                                         ISBN-13: 978-3-200-04259-9
ter Erwein von Raidts durchschaut, ist sie                                                               Preis: 17,90€
bereits unheilbar krank. Für den einstigen
skrupellosen Frauenhelden und Bonvivant
vergehen die Jahre weiter mit Liebesaben-
teuern, Verführungen und Eroberungen                                    »…Der bitterböse Roman handelt
– bis ihn schließlich seine letzte Geliebte                             dann davon, wie ‚das Judenmädl‘
verwandelt und zu ihrem hörigen Sklaven                        Cecile ins Verderben gestürzt wird. Er
macht.                                                         spielt vor dem Ersten Weltkrieg, ebenso
                                                               wie Joseph Roth gilt Karlweis’ eigent-
                                                               liches Interesse dem Untergang der
Hrsg. u. mit einem Nachwort von
                                                               k.-u.-k.-Monarchie. Doch liegt ihr jede
Prof. Johann Sonnleitner (Universität Wien).
Mit einem Geleitwort von Verleger Albert                       Nostalgie fern. Entlarvt wird eine bigot-
C. Eibl.                                                       te, misogyne Operettengesellschaft.«
                                                               – Florian Welle, Süddeutsche Zeitung

                                                                             »Der 1929 erstmals erschie-
        »Es ist ein Abgesang auf die vermeintlich
                                                                             nene Roman lohnt auch
        heile Welt von gestern, den Marta Karl-
                                                                     heute noch die Lektüre. Er ist einer
weis hier anstimmt. – ein glänzend geschriebener,
                                                                     jener Versuche, den Niedergang der
bitterböser Roman, der die Wiederentdeckung der
                                                                     Monarchie zu deuten, aber auch die
Autorin und ihres Werks befeuern sollte.«
                                                                     Unvernunft des Menschen zu be-
– Michael Omasta, Der Falter (Buchbeilage „Bücher-Frühling“)
                                                                     schwören. Und mindestens darin ist
                                                                     das Werk aktueller denn je.«
                                                                     – Ernst Grabovszki, OE1 (Ex libris)

9        HERBSTVORSCHAU 2021
Das Gastmahl auf Dubrowitza
                                                                                   Marta Karlweis

                                                     Sein und Schein, Trug und Blendwerk, reine
                                                     Fassade – für all das gibt es seit mehr als
                                                     zweihundert Jahren eine klingende Rede-
                                                     wendung: Potemkinsche Dörfer. In ihrem
                                                     einzigen historischen Roman von 1921
                                                     zeichnet Karlweis farbenprächtig und mit
                                                     viel Sinn für menschliche Abgründe die
                                                     berühmt-berüchtigte Fahrt Katharinas der
                                                     Großen durch ihre südrussischen Provinzen
                                                     an die Krim nach. Der vermeintliche Reich-
                                                     tum ihres blühenden Landes, ja ihr ganzes
                                                     Lebenswerk, entpuppt sich dabei als per-
                                                     fide inszenierte Farce: Ihr Günstling und
                                                     Liebhaber Fürst Potemkin hat sie betrogen
                                                     und ein riesiges Kartenhaus um sie herum
                                                     errichtet. Ein Kartenhaus, das der Wind des
                                                     Zufalls am Ende donnernd zu Fall bringt.

1. Aufl. 2017, Hochwertiges Hardcover mit Prägung,
Schutzumschlag und Lesebändchen, 210 Seiten,                        Hrsg. und mit einem Nachwort von
ISBN-13: 978-3-9504158-7-2                                          Prof. Johann Sonnleitner (Universität Wien)
Preis: 22,00 €

                                                             »Im Unterschied zu man-
                                                             chem historischen Roman
                                                     der Zwischenkriegszeit, der meist
               »Die psychologische                   eine Domäne von reaktionären
               Kompetenz der Ver-                    Herrenreitern war, zeichnet Karl-
       fasserin zeigt sich zum einen in              weis ihre Figuren durchaus nicht
       ihrer Kunst der plastischen Men-              als hehre Heldinnen. Ihr kausti-
       schenschilderung, zum anderen                 scher Blick verschont weder Edel-
       aber auch in präzis formulierten              damen noch Strolche.«
       Erzählerkommentaren, die den                  – Franz Haas, Literatur & Kritik

       Text durchziehen und die Roman-
       figuren durchleuchten, als ob sie
       Patienten der Autorin wären.«
       – Hermann Schlösser, Wiener Zeitung

                                                                                        www.dvb-verlag.at   10
Vergessene Gesten
130 Volten gegen den Zeitgeist

Alexander Pschera

Das Leben konkretisiert sich in seinen
Gesten. Sie sind Atem und Rhythmus der
Existenz. Ein Reichtum von Gesten gibt ein
volles Leben zu erkennen, umgekehrt ist
ein gestenloses Leben stummer als stumm.
Viele Gesten, Handbewegungen, Mimiken,
Gewohnheiten und Aussprüche sind in den                Jetzt in
letzten 100 Jahren dem Vergessen anheim              2. Auflage!
gefallen. Das liegt daran, dass unser Leben
einförmiger, monotoner, gegenstandsloser
geworden ist: Wer keinen Hut hat, kann ihn
nicht lüpfen, wer keine Nelken mehr sein
eigen nennt, kann sich keine ins Knopfloch
stecken. Alexander Pschera unternimmt                                                 Hochwertiges Softcover,
es in seinem breit angelegten Essay, die                                zweite erweiterte Aufl. 2019, 187 Seiten,
                                                                                      ISBN 978-3-903244-01-6
schönsten Gesten des alten Europa vor
                                                                                                   Preis: 18,00€
dem Vergessen zu retten und zugleich
deutlich zu machen, was noch alles mit
ihnen verloren zu gehen droht.

Mit einem Vorwort von Martin Mosebach                   »Was Pschera auf 186 Seiten zu sagen
und Illustrationen von Leandra Eibl.                    weiß, ist ein höchst amüsant geschriebe-
                                               nes kulturgeschichtliches Kleinod der besonde-
Alexander Pschera, geb. 1964, studierte        ren Art. Doch nicht nur das. Je näher man sich an
in Heidelberg Germanistik, Musikwissen-        die Hundertermarke der ‚Volten‘ herangelesen
schaft und Philosophie und promovierte         hat, desto mehr entpuppt sich Pschera nicht
über Eduard Mörike und das „Zeitalter der      bloß als scharfblickener, zeitkritischer Mitbür-
Idylle“. Neben literaturwissenschaftlichen     ger, sondern auch als katholischer Geisteskopf,
Arbeiten zu Léon Bloy und Ernst Jünger trat    der mahnend seinen Finger in jene Wundmale
Pschera vor allem als Autor und Publizist zu   legt, die ein aggiornamento-seliges Kirchenvolk
Themen der Medientheorie und Medien-           fünfzig Jahre nach dem Zweiten Vatikanischen
philosophie sowie zur Phänomenologie und       Konzil hinterlassen hat.«
Kulturgeschichte des Internets hervor. Seine   – Ingo Langner, Die Tagespost
letzten Veröffentlichungen: „Vom Schweben.
Romantik im Digitalen“ (2013), „Dataismus.
Kritik der anonymen Moral“ (2013), „Das
                                                        »Ein wunderbar unzeitgemäßes Buch.«
Internet der Tiere. Der neue Dialog zwischen
                                                        – Bernd Schuchter, Der Falter
Mensch und Natur“ (2014). Pschera schreibt
außerdem regelmäßig für das Monatsmaga-
zin Cicero und für Deutschlandradio Kultur.

11       HERBSTVORSCHAU 2021
Auslieferung
Österreich
                                         Auslieferung
                                         Deutschland                          Vertrieb
MohrMorawa
                                         und Schweiz
Buchvertrieb Ges.m.b.H.
                                         RungeVA
Sulzengasse 2                                                                       Das vergessene Buch
                                         Bergstraße 2
A-1232 Wien                                                                            DVB Verlag GmbH
                                         D-33803 Steinhagen
Tel: +43 1680140
                                         Kontaktperson: Astrid Zink
Fax: +43 16887131                                                               Landstraßer Hauptstraße 6
                                         Tel.: +49 (0) 5204 998 444
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                                         Fax: +49 (0) 5204 998 3421
                                                                                   kontakt@dvb-verlag.at
                                         Mail: astrid.zink@rungeva.de
Vertreter – Ost                                                                        www.dvb-verlag.at
                                         Bestellungen an: msr@rungeva.de
(Wien, Niederösterreich, Burgenland)
Jürgen Sieberer                                                                     Geschäftsführung und
                                         Vertreter für Deutschland
Arnikaweg 79/4                                                                              Management
                                         (gesamtes Bundesgebiet):
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                                         Christian Geschke
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