"In Galiläa werdet ihr den Auferstandenen sehen!" Mk 16,7
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„In Galiläa werdet ihr den Auferstandenen sehen!“ Mk 16,7 Ermutigungen am Beginn des Sydonalen Wegs von Bischof Dr. Franz-Josef Bode. Predigten am 1. Advent und an Silvester 2019 im Dom zu Osnabrück
Impressum Herausgeber: Bistum Osnabrück Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hasestraße 40 A, 49074 Osnabrück Druck: In großer Dankbarkeit allen gewidmet, Levien Druck, Osnabrück die sich in dieser Zeit im Bistum Osnabrück einsetzen Auflage: und die Botschaft Christi lebendig halten. 5.000 Exemplare Für alle, die den Synodalen Weg mitgehen, Januar 2020 und für alle, die ihn beobachten: dass wir einander nicht verlieren und dass der HERR uns Titelbild: eine gemeinsame Zukunft und Hoffnung gebe (vgl. Jer 29,11). Boat on the Sea of Galilee (commons.wikimedia.org)
Lesungen Das Wort, das Jesaja, der Sohn des Amoz, über Juda und Jerusalem geschaut hat. Am Ende der Tage wird es geschehen: Der Berg des Hauses des HERRN steht fest gegründet als höchster der Berge; er überragt alle Hügel. Zu ihm strömen alle Nationen. Viele Völker gehen und sagen: Predigt von Bischof Dr. Franz-Josef Bode Auf, wir ziehen hinauf zum Berg des HERRN und zum Haus des Gottes im Pontifikalamt am 1. Dezember 2019 im Dom zu Osnabrück zum Jakobs. Er unterweise uns in seinen Wegen, auf seinen Pfaden wollen wir gehen. Denn vom Zion zieht Weisung aus und das Wort des HERRN von Jerusalem. Er wird Recht schaffen zwischen den Nationen und viele Erster Adventssonntag 2019 Völker zurechtweisen. Dann werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen (Eröffnung des Synodalen Wegs) umschmieden und ihre Lanzen zu Winzermessern. Sie erheben nicht das Schwert, Nation gegen Nation, und sie erlernen nicht mehr den Krieg. Haus Jakob, auf, wir wollen gehen im Licht des HERRN. Jes 2,1-5 Schwestern und Brüder! Das tut im Wissen um die gegenwärtige Zeit: Die Stunde ist gekommen, aufzustehen vom Schlaf. Denn jetzt ist das Heil uns näher als zu der Zeit, da wir gläubig wurden. Die Nacht ist vorgerückt, der Tag ist nahe. Darum lasst uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts! Lasst uns ehrenhaft leben wie am Tag, ohne maßloses Essen und Trinken, ohne Unzucht und Ausschweifung, ohne Streit und Eifersucht! Vielmehr zieht den Herrn Jesus Christus an Röm 13,11-14a Evangelium In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Sofort nach den Tagen der großen Drangsal wird die Sonne verfinstert werden und der Mond wird nicht mehr scheinen; die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte 4 des Himmels werden erschüttert werden. Danach wird das Zeichen des 5 Menschensohnes am Himmel erscheinen; dann werden alle Völker der
Erde wehklagen und man wird den Menschensohn auf den Wolken des „Tut alles im Wissen um die gegen- „Wenn der Herr uns für würdig hält, Himmels kommen sehen, mit großer Kraft und Herrlichkeit. Er wird seine wärtige Zeit. Jetzt ist das Heil uns diese Stunde zu erleben, hat er das Engel unter lautem Posaunenschall aussenden und sie werden die von näher als zu der Zeit, da wir gläubig nicht getan, uns zu beschämen oder ihm Auserwählten aus allen vier Windrichtungen zusammenführen, von wurden“ (Röm 13,11). Dazu hat zu lähmen … Nichts soll stärker sein einem Ende des Himmels bis zum andern. uns Papst Franziskus am diesjäh- als sein Leben, das uns vorantreibt.“ Lernt etwas aus dem Vergleich mit dem Feigenbaum! Sobald seine rigen Hochfest Peter und Paul einen Besser kann man die Absicht des Zweige saftig werden und Blätter treiben, erkennt ihr, dass der Sommer überraschenden Brief „An das pil- Synodalen Wegs fast nicht beschrei- nahe ist. So erkennt auch ihr, wenn ihr das alles seht, dass das Ende der gernde Volk Gottes in Deutschland“ ben: Wir brauchen uns angesichts Welt nahe ist. Amen, ich sage euch: Diese Generation wird nicht verge- geschrieben. Dieser Brief endet mit der Krisen und Herausforderungen hen, bis das alles geschieht. Himmel und Erde werden vergehen, aber einer Ermutigung für uns alle und unseres Glaubens nicht zu schämen, meine Worte werden nicht vergehen. Doch jenen Tag und jene Stunde besonders für den Synodalen Weg, denn er bleibt ein großes Angebot kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn, den wir in Deutschland heute offizi- für alle Menschen dieser Zeit. Und sondern nur der Vater. ell beginnen. Der Papst schreibt: wir brauchen uns nicht lähmen Denn wie es in den Tagen des Noach war, so wird die Ankunft des Men- zu lassen durch Resignation oder schensohnes sein. Wie die Menschen in jenen Tagen vor der Flut aßen „Ich möchte euch zur Seite stehen gegenseitige Blockaden, durch und tranken, heirateten und sich heiraten ließen, bis zu dem Tag, an dem und euch begleiten in der Gewiss- Rechthaberei oder Besserwisserei. Noach in die Arche ging, und nichts ahnten, bis die Flut hereinbrach und heit, dass, wenn der Herr uns für Wir sollen uns mutig dem stellen, alle wegraffte, so wird auch die Ankunft des Menschensohnes sein. Dann würdig hält, diese Stunde zu leben, was die Zeichen der Zeit heute sind. wird von zwei Männern, die auf dem Feld arbeiten, einer mitgenommen Er das nicht getan hat, um uns Unzweideutig schreibt der Papst: und einer zurückgelassen. Und von zwei Frauen, die an derselben Mühle angesichts der Herausforderungen mahlen, wird eine mitgenommen und eine zurückgelassen. Seid also zu beschämen oder zu lähmen. „Wir sind uns alle bewusst, dass wir wachsam! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. Vielmehr will er, dass Sein Wort ein- nicht nur in einer Zeit der Verände- Bedenkt dies: Wenn der Herr des Hauses wüsste, in welcher Stunde in mal mehr unser Herz herausfordert rungen leben, sondern vielmehr in der Nacht der Dieb kommt, würde er wach bleiben und nicht zulassen, und entzündet, wie Er es bei euren einer Zeitenwende, die neue und dass man in sein Haus einbricht. Darum haltet auch ihr euch bereit! Denn Vätern getan hat, damit eure Söhne alte Fragen aufwirft, angesichts der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet. und Töchter Visionen und eure derer eine Auseinandersetzung Mt 24,29-44 Alten wieder prophetische Träume berechtigt und notwendig ist. … Ich empfangen (vgl. Joel 3,1). Seine möchte euch meine Unterstützung Liebe ,erlaubt uns, das Haupt zu und Nähe auf dem gemeinsamen erheben und neu zu beginnen. Flie- Weg anbieten und zur Suche nach hen wir nicht vor der Auferstehung einer freimütigen Antwort auf die Jesu, geben wir uns niemals geschla- gegenwärtige Situation ermuntern.“ 6 gen, was auch immer geschehen 7 mag. Nichts soll stärker sein als sein Leben, das uns vorantreibt!‘“
Liebe Schwestern und Brüder, diese Dabei wird es auch um die Lebbar- Zu all dem gehört dann auch, wenn Von unserem Bistum werden min- freimütige Antwort vor allem auf die keit dieses Amtes gehen und um wir als Kirche den Menschen evan- destens sieben Personen dabei tiefe Erschütterung durch die sexu- die Lebensform der Ehe oder der geliumsgemäß begegnen wollen, sein, vier Kleriker und drei Frauen, elle Gewalt, die von Klerikern aus- Ehelosigkeit für Priester, je nach den dass wir das Grundprinzip der Liebe, wahrscheinlich noch einige Dazuge- geübt wurde und wird, suchen wir Erfordernissen einer guten Evangeli- wie Paulus es etwa im Hohenlied wählte. Ich selbst bin als Stellvertre- gemeinsam im Synodalen Weg mit sierung. Die Amazonien-Synode hat der Liebe unüberholbar besingt (1 tender Vorsitzender der Deutschen vielen Getauften, Gefirmten, Beauf- dazu erstmals Vorschläge gemacht. Kor 13), dass wir dieses Grundprin- Bischofskonferenz im Präsidium und tragten, Gesendeten, Geweihten zip zum Maßstab nehmen für alle leite darüber hinaus mit Frau Profes- und zur Mitarbeit Dazugewählten, Dass in einer solchen tiefen Erneue- menschlichen Beziehungen bis hinein sorin Sattler aus Münster das Forum also mit insgesamt rund 240 Per- rung das Thema „Frauen in Diensten in Partnerschaft und Sexualität. „Frauen in Diensten und Ämtern der sonen. Wir wollen einen geistlichen und Ämtern der Kirche“ nicht fehlen Wenn wir diesen Bereich nicht posi- Kirche“. Weg gehen, einen theologisch dif- kann, ist geradezu selbstverständ- tiver, menschennäher und lebens- ferenzierten und verantworteten, lich, hat doch schon Papst Johannes näher angehen, werden wir kaum Der Ort des Geschehens ist bewusst einen pastoralen und dem Heil der XXIII. vor über 60 Jahren diese Frage neues Vertrauen erwecken und erst eine Kirche inmitten einer säku- Menschen dienenden Weg. zu einem der wichtigsten Zeichen recht nicht den Herausforderungen laren Stadt mit vielen Geschäften, unserer Zeit erklärt. des Missbrauchsskandals gerecht. Banken und dem pulsierenden Dafür ist es enorm wichtig, eine Leben zwischen arm und reich. Es Kirche der Beteiligung aufzubauen Eine Kirche, die sich den heutigen In diesen vier Bereichen wollen wir ist der Dom St. Bartholomäus in und zu stärken, in der alle gemein- Erfordernissen stellen will, kann das den Weg gehen in vier großen Ver- Frankfurt, wo schon viel Geschichte sam ihre Gaben, Charismen und nur mit Frauen in hochverantwort- sammlungen – synodal, das heißt gemacht worden ist etwa durch Talente mit hoher Verantwortung lichen Leitungsdiensten und mit in gemeinsamer Suche nach dem Königskrönungen. und Leitungskompetenz einbringen der sakramentalen Würdigung der richtigen Weg, und evangelium- können, damit Machtmissbrauch unzähligen diakonischen, sozia- streu, das heißt immer am Urgrund In unserem Bistum werden wir die- minimiert wird. len, katechetischen, erzieherischen des Lebensstils Jesu Christi orien- sen Weg der Bischofskonferenz und Tätigkeiten von Frauen etwa durch tiert – und dann im Sinn der ganzen des Zentralkomitees der deutschen Dafür ist es notwendig, den Dienst die Diakonatsweihe für Frauen oder Kirche handeln. Das ist nicht nur Katholiken mit begleiten unter dem des priesterlichen Amtes neu zu durch einen amtlichen Verkündi- der Sinn Roms, sondern der Sinn Leitwort „SYNOD.OS – gemeinsam verstehen als Garant der Beziehung gungsdienst für Frauen. Wo Frauen einer vielfältigen Weltkirche, die auf weiter gehen“. Die Gruppe, die in aller Pastoral zum Ursprung Christus die Kirche verlassen, nimmt die unterschiedliche Weise das Leben unserem diözesanen Schutzprozess und zur ganzen Kirche, diese Bezie- Zukunft der Kirche schweren Scha- Jesu Christi lebt und bezeugt. Nur gegen sexuelle Gewalt die syste- hung, die der Priester immer neu den, weil sie am meisten die Glau- so können Schwerter, Kampf und mischen und grundsätzlichen Fragen vergegenwärtigt in der Eucharistie, bensweitergabe mittragen. Machtgebaren zu Pflugscharen wer- behandelt, wird das vorbereiten. 8 wo eben Christus selbst und die den, mit denen wir das Neuland der 9 ganze Kirche anwesend sind. Zukunft bereiten.
Liebe Schwestern und Brüder, Netzwerken, Strukturen und „Endlich bewegt sich was!“ stellt wenn wir gleich zusammen mit Gremien. die Hoffnung fest und – hofft. Mitgliedern des Pfarrgemeinderats der Domgemeinde die Kerze des „Diese Schuld! Es ist kaum „Gott sei Dank sind wir gemein- Synodalen Wegs entzünden und auszuhalten! An wessen Seite sam unterwegs!“ bemerkt die wenn wir das Gebet sprechen für stehen wir eigentlich?“ sagt die Verbundenheit und schaut inte- den Synodalen Weg, das Sie bitte Fassungslosigkeit und schafft sich ressiert in die Runde. mit nach Hause nehmen, dann soll Raum. deutlich werden, dass dieser Weg „Wer Macht übernimmt, muss nur unter dem Segen Gottes, im „Wir können gut getarnte Diskri- Menschen lieben wollen!“ sagt Licht des Evangeliums und in der minierung nicht länger hinneh- die Demut, die aus der verstaub- Kraft des Heiligen Geistes gelingen men!“ mahnt die Empörung an, ten Ecke heraus glänzt. kann. und die Wut hält ihr ein Mega- phon bereit. „Wir sollten immer mit Gott und Viele sehr verschiedene Meinungen seinem Geist rechnen und hinhö- gibt es um diesen Weg. Ich darf „Wer hat eigentlich noch Ver- ren!“ hält der Glaube an seiner Sie alle bitten: Reden wir ihn nicht trauen in diese Kirche?“ fragt tiefsten Überzeugung fest. schlecht! Vertrauen wir auf das sich der schwer angeschlagene Wirken des Geistes! Gestalten wir Idealismus. „,Wir sollten immer mit Gott und den Weg an all unseren Orten „Gibt es eine Möglichkeit, die seinem Geist rechnen und hin- mit! Vor allem: Beten wir für sein unterschiedlichen Pole zusam- hören!‘ hält der Glaube an seiner Gelingen! menzuhalten und Einheit zu tiefsten Überzeugung fest.“ Liebe wahren?“ fragt die auf‘s Äußerste Schwestern und Brüder, diesen Ich schließe mit einem Text, der strapazierte Balance. tiefen Glauben, diese unver- mich sehr berührt hat in den letzten schämte Hoffnung und diese nie Tagen. Er stammt von einer Pasto- „Die Erwartungen sind ziemlich aufgebende Liebe wünsche ich ralreferentin unseres Bistums, Inge groß!“ bemerken der Druck und uns allen für diesen Advent und Zumsande, und drückt das Entschei- die Besorgnis. für den Synodalen Weg unserer dende in all der Meinungsvielfalt Kirche in Deutschland. Amen. aus: „Die Erwartungen sind wirklich groß!“ sagt auch die Neugier und „Es muss sich vieles ändern, und freut sich auf Auseinandersetzung 10 zwar schnell!“ sagt die Ungeduld und Wandel. 11 und verfängt sich in den vielen
Gebet für den Wir bitten dich: Sende uns den Heiligen Geist, Synodalen Weg der neues Leben schafft. Er stehe unserer Kirche in Deutschland bei und lasse sie die Zeichen der Zeit erkennen. Gott, unser Vater, Er öffne unser Herz, du bist denen nahe, damit wir auf dein Wort hören die dich suchen. und es gläubig annehmen. Zu dir kommen wir mit den Fragen unserer Tage, Er treibe uns an, miteinander die Wahrheit zu suchen. mit unserem Versagen und unserer Schuld, Er stärke unsere Treue zu dir mit unserer Sehnsucht und unserer Hoffnung. und erhalte uns in der Einheit mit unserem Papst und der ganzen Kirche. Wir danken dir für Jesus Christus, Er helfe uns, unseren Bruder, unseren Freund und unseren Herrn. dass wir deine Gerechtigkeit und Er ist mitten unter uns, deine Barmherzigkeit erfahrbar machen. wo immer wir uns in seinem Namen versammeln. Er gebe uns die Kraft und den Mut, Er geht mit uns auf unseren Wegen. aufzubrechen und deinen Willen zu tun. Er zeigt sich uns in den Armen, den Unterdrückten, den Opfern von Gewalt, den Verfolgten und an den Denn du allein bist das Licht, das unsere Finsternis erhellt, Rand Gedrängten. du bist das Leben, das Gewalt, Leid und Tod besiegt. Dich loben wir, jetzt und in Ewigkeit. Amen. 13
Lesungen Elija geriet in Angst, machte sich auf und ging weg, um sein Leben zu retten. Er kam nach Beerscheba in Juda und ließ dort seinen Diener zurück. Er selbst ging eine Tagereise weit in die Wüste hinein. Dort Silvesterpredigt von Bischof Dr. Franz-Josef Bode setzte er sich unter einen Ginsterstrauch und wünschte sich den Tod. Er am 31. Dezember 2019 im Dom zu Osnabrück sagte: Nun ist es genug, HERR. Nimm mein Leben; denn ich bin nicht besser als meine Väter. Dann legte er sich unter den Ginsterstrauch und schlief ein. Doch ein Engel rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss! „In Galiläa werdet ihr Als er um sich blickte, sah er neben seinem Kopf Brot, das in glühender den Auferstandenen sehen“ Asche gebacken war, und einen Krug mit Wasser. Er aß und trank und legte sich wieder hin. Doch der Engel des HERRN kam zum zweiten Mk 16,7 Mal, rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss! Sonst ist der Weg zu Kirche auf dem Weg zu den Ursprüngen weit für dich. Da stand er auf, aß und trank und wanderte, durch diese Speise gestärkt, vierzig Tage und vierzig Nächte bis zum Gottesberg Horeb. Dort ging er in eine Höhle, um darin zu übernachten. Doch das Wort des HERRN erging an ihn: Was willst du hier, Elija? Er sagte: Mit leidenschaftlichem Eifer bin ich für den HERRN, den Gott der Heerscha- ren, eingetreten, weil die Israeliten deinen Bund verlassen, deine Altäre zerstört und deine Propheten mit dem Schwert getötet haben. Ich allein bin übrig geblieben und nun trachten sie auch mir nach dem Leben. Der HERR antwortete: Komm heraus und stell dich auf den Berg vor den HERRN! Da zog der HERR vorüber: Ein starker, heftiger Sturm, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, ging dem HERRN voraus. Doch der HERR war nicht im Sturm. Nach dem Sturm kam ein Erdbeben. Doch der HERR war nicht im Erdbeben. Nach dem Beben kam ein Feuer. Doch der HERR war nicht im Feuer. Nach dem Feuer kam ein sanftes, leises Säuseln. Als Elija es hörte, hüllte er sein Gesicht in den Mantel, trat hinaus und stellte sich an den Eingang der Höhle. 1 Kön 19,3-13 Schwestern und Brüder! Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen 14 Sohn, geboren von einer Frau und dem Gesetz unterstellt, damit er die 15 freikaufe, die unter dem Gesetz stehen, und damit wir die Sohnschaft
erlangen. Weil ihr aber Söhne seid, sandte Gott den Geist seines Sohnes Das Jahr 2019, liebe Schwestern und Kirche. Aber er sah auch die Risiken, in unsere Herzen, den Geist, der ruft: Abba, Vater. Daher bist du nicht Brüder, war für uns alle kein leichtes die mit der Stiftung Gottes, übertra- mehr Sklave, sondern Sohn; bist du aber Sohn, dann auch Erbe, Erbe Jahr. Die immer noch nachwirkenden gen in Menschenhände, verbunden durch Gott. schweren Erschütterungen durch waren und sind. Was er in den 30er Gal 4,4-7 den Skandal sexueller Gewalt durch und 40er Jahren des vergangenen Verantwortliche der Kirche und die Jahrhunderts, also vor rund 80 Jah- Verwerfungen in Gesellschaft und ren, dazu geschrieben hat, ist sehr Evangelium Politik, die bedrängenden Fragen aktuell: der Weltpolitik um Klima, Migration Als der Sabbat vorüber war, kauften Maria aus Magdala, Maria, die und Frieden, das alles bleibt nicht Die Kirchen scheinen sich durch Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um damit zum in den Kleidern hängen, sondern die Art ihrer historisch gewordenen Grab zu gehen und Jesus zu salben. Am ersten Tag der Woche kamen sie betrifft uns bis in die Tiefe unserer Daseinsweise selbst im Weg zu ste- in aller Frühe zum Grab, als eben die Sonne aufging. Sie sagten zuei- Existenz, von den ganz persönlichen hen. Ich glaube, überall da, wo wir nander: Wer könnte uns den Stein vom Eingang des Grabes wegwälzen? Durchkreuzungen und Belastungen uns nicht freiwillig um des Lebens Doch als sie hinblickten, sahen sie, dass der Stein schon weggewälzt des Lebens ganz zu schweigen. willen von der (jetzigen) Lebens- war; er war sehr groß. Sie gingen in das Grab hinein und sahen auf der weise trennen, wird die gesche- rechten Seite einen jungen Mann sitzen, der mit einem weißen Gewand Natürlich würde keiner von uns hende Geschichte uns als richtender bekleidet war; da erschraken sie sehr. Er aber sagte zu ihnen: Erschreckt leben können ohne auch erfüllende, und zerstörender Blitz treffen. Das nicht! Ihr sucht Jesus von Nazaret, den Gekreuzigten. Er ist auferstan- positive und ermutigende Begeg- gilt sowohl für das persönliche den; er ist nicht hier. Seht, da ist die Stelle, wohin man ihn gelegt hat. nungen, von denen sicher die mei- Schicksal des einzelnen kirchlichen Nun aber geht und sagt seinen Jüngern und dem Petrus: Er geht euch sten erzählen könnten. Doch immer Menschen wie auch für die Institu- voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er es euch gesagt wieder kommen bange Fragen auf, tionen und Brauchtümer. Wir sind hat. Da verließen sie das Grab und flohen; denn Schrecken und Entset- die wir nicht überhören dürfen und trotz aller Richtigkeit und Recht- zen hatte sie gepackt. Und sie sagten niemandem etwas davon; denn sie die wir letztlich auch nicht über- gläubigkeit an einem toten Punkt. fürchteten sich. hören können: Wohin sollen wir Die christliche Idee ist keine der Mk 16,1-8 gehen? Mit unserer Kirche? Mit führenden und gestaltenden Ideen unserem Glauben? Mit den so ver- dieses Jahrhunderts. Immer noch unsichernden Erfahrungen in Kirche liegt der ausgeplünderte Mensch und Welt, mit den Enttäuschungen am Wege. Soll der Fremdling ihn und zerbrochenen Hoffnungen, mit noch einmal aufheben? Man muß, den Sorgen und Empörungen? glaube ich, den Satz sehr ernst neh- men: was gegenwärtig die Kirche 16 Der Jesuitenpater und Märtyrer beunruhigt und bedrängt, ist der 17 Alfred Delp war fasziniert von der Mensch. Der Mensch außen, zu
dem wir keinen Weg mehr haben Soweit Alfred Delp. - Nazareth und das Bekenntnis in Schulen, Kindergärten, in Kunst und der uns nicht mehr glaubt. Und in der Synagoge: Ich bin gesalbt und Kultur, Musik und geistlichen der Mensch innen, der sich selbst Wohin also, liebe Schwestern und und gesandt…zu den Armen Orten, in Beratungseinrichtungen nicht glaubt, weil er zu wenig Liebe Brüder, sollen wir gehen? Sie sind und Bedrängten, und Bildungsstätten, auf Pilgerrei- erlebt und gelebt hat. Man soll womöglich einigermaßen verwun- - Kapharnaum, seine Stadt; sen zu Gnadenorten – und überall deshalb keine großen Reformreden dert, wenn ich heute Abend ganz - der See und die Alltagsarbeit dort, wo Menschen um ihre Bezie- halten und keine großen Reform- schlicht antworte: nach Galiläa. mit Sonne, Sturm und Regen; hungen, ihre Versorgung, ihr Dasein programme entwerfen, sondern sich - die Berufung der ersten Jünger; bangen, wo sie einander beistehen an die Bildung der christlichen Per- Ich habe heute abend bewusst den - neue Netzwerke für und helfen, wo Generationen sich sonalität (Persönlichkeit) begeben Schluss des Markusevangeliums Menschenfischer; umeinander kümmern, Menschen und zugleich sich rüsten, der unge- vorlesen lassen am Ende dieses Jah- - Heilungen von Fieber, Aussatz, geboren werden und sterben, wo heuren Not des Menschen helfend res. Da heißt es: „Erschreckt nicht! Lähmung, Taubstummheit, sie einen Lebensglauben haben, der und heilend zu begegnen… Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Blindheit, Besessenheit, nach Orientierung, nach Sinn, nach Erziehung zur Ehrfurcht dem ande- Gekreuzigten. Er ist auferstanden; ja Auferweckung vom Tod zum dem Anderen und Größeren sucht, ren Menschen gegenüber. Weg von er ist nicht hier. … Nun aber geht Leben; wo Sehnsucht nicht mehr nur durch der Anmaßung zur Ehrfurcht. Die und sagt seinen Jüngern, vor allem - Gleichnisse, eine neue Sprache Konsum und Macht und Geltung zu Kirche muß sich selbst viel mehr Petrus: Er geht euch voraus nach mit Bildern aus dem Leben; stillen ist. als Sakrament, als Weg und Mittel Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen.“ - die Bergpredigt im Matthäus- begreifen, nicht als Ziel und Ende. evangelium, die im Lukasevan- Kirche muss aufbrechen auf den Die personale Verständigung ist Ein erstaunliches Wort. Wer dem gelium die Feldrede ist, dieses Weg von Jerusalem nach Galiläa. heute wichtiger als die ursprüng- Auferstanden begegnen will, muss Lebensprogramm Jesu mit den Und dies gilt besonders für die hie- liche sachliche Integrität… zurück nach Galiläa, räumlich über Seligpreisungen; rarchische, amtlich verfasste Kirche. Die Wucht der immanenten Sen- 200 Kilometer von Jerusalem ent- - das neue Beten, das Vaterunser; Wir – und ich schließe mich als dung der Kirche hängt ab vom Ernst fernt. Was bedeutet das? - und mehr, und mehr, und mehr. Bischof ein – müssen wie damals ihrer transzendenten Hingabe und die Jünger weggehen von Jerusa- Anbetung. Der anmaßende Mensch Der Auferstandene ist dort zu Kirche, die dem Auferstandenen lem, der großen, festen Stadt, dem ist schon in der Nähe der Kirche finden, wo er mit den Menschen auch in Zukunft begegnen will, Ort der religiösen, politischen und immer vom übel, geschweige denn angefangen hat im sogenannten muss wieder nach Galiläa gehen, gesellschaftlichen Mächte und des in der Kirche und gar im Namen der „galiläischen Frühling“. Dort, wo in die völlige Einfachheit, zu den Machtgebarens. In der Hoffnung, Kirche oder als Kirche. das alles geschah: Menschen, wo sie leben, lieben mit dem Auferstandenen das Galiläa (Alfred Delp, Kirche in Menschen- - die Taufe Jesu im Jordan; und leiden, wo die Leute Jesu nicht des Ursprungs neu zu erfahren und händen, hrsg. v. Roman Bleistein, - die Versuchungen in der nur in festen Gemeinden leben, so neu zu verstehen, dass es nicht um 18 Frankfurt/M., 1985, S. 90 ff.) Wüste und das Ringen um sehr wir sie brauchen, sondern an die Rückeroberung alter Herrlichkeit 19 den weiteren Weg; vielen neuen und anderen Orten, geht, sondern darum, mitten unter
den Menschen zu sein und in neuer Minderheit sein. Jesus lädt sich ohne wünscht: „Es ist genug, Herr! Lass dort eben nicht in Erdbeben, Sturm Gemeinschaft hinter Jesus her zu Scheu selbst bei ihnen ein, bei den mich sterben!“ Und was richtet ihn und Feuer, sondern in Stille und sein, in seiner Nachfolge zu den anderen, auch bei Sündern, bei auf und stärkt ihn? Berührung mit Schweigen. Menschen. In kleinen Gemeinschaf- Zachäus, bei den Suchenden und Gott durch den Engel. Erfahrung ten der Eucharistie, an Orten des Neugierigen: „Heute muss ich bei von Zuwendung und Nähe durch Liebe Schwestern und Brüder, der Vertrauens, der Beziehung und der dir zu Gast sein!“ (vgl. Lk 19,5) Speise und Trank. „Steh auf und iss, Weg nach Galiläa führt durch die Vergebung – eben in einer neuen sonst ist der Weg zu weit für dich“, Wüste und durch ein Land von Art, eher ,galiläisch‘ als ,jerusale- Sie spüren, liebe Schwestern und beschwört ihn der Engel (1 Kön Stille und Schweigen. Wohin sollen misch‘ Kirche zu sein. Brüder, was das für ein Weg der Kir- 19,1-8). wir gehen? Dorthin, wo wir in aller che wäre nach Galiläa: als einfache, Resignation und Not berührt wer- Dies wäre eine Kirche, in der mehr transparente und horchsame Kirche, Es geht um eine neue Wahrneh- den und uns berühren lassen von Frauen die frohe Botschaft überbrin- als eine Kirche, die mit Besitz, Gel- mung der Eucharistie durch die Feier Gott, von Jesus, von seinem Geist. gen – wie damals nach der Aufer- tung und Macht anders umgeht, der heiligen Messe, aber auch durch Dorthin, wo wir uns nähren lassen stehung an Petrus und die anderen achtsam nach den Seligpreisungen Wortgottesfeiern mit Kommunion von seiner Nahrung, dorthin, wo Jünger –, in der die Frauen nicht auf- der Berg- und Feldpredigt. und durch eucharistische Anbetung. Glaube sich eher nicht als machtvoll, geben, nach den Begrabenen und Denn auf unserem Weg nach Gali- stürmisch und feurig darstellt – trotz verloren Geglaubten zu schauen – Vielleicht ist gerade auch nach dem läa nehmen wir ja die Erfahrung aller notwendigen pfingstlichen hoffend wider alle Hoffnung – und tiefen Vertrauensverlust durch den von Jerusalem mit: Tod und Aufer- Begeisterung –, sondern in der Stille deshalb die ersten Zeuginnen wer- Missbrauch in der Kirche mehr ,Gali- stehung Jesu als ,Schlüsselerlebnis‘ und im Schweigen gesucht wird. den dafür, dass der große Stein des läa‘ als ,Jerusalem‘ dran – statt dicht der Hoffnung und das Abendmahl Grabes schon weggewälzt ist. gebaut und fest gefügt eher offene mit der Fußwaschung als bleibende Wohin sollen wir gehen? Zum Galiläa und überschaubare Lebenseinheiten Form seiner Gegenwart in unserer einer Kirche bei den Menschen, mit Ich wünsche mir eine galiläische auf dem Weg –, eingestreut als Mitte. Um die Nähe zur Eucharistie den Menschen, für die Menschen, Kirche, in der wir Gastfreundschaft schöpferische Minderheit, eben als in unseren Gemeinden zu erhalten, um Gottes Reich aufzubauen. Erin- anbieten, aber auch um Gastfreund- Diaspora, als Salz und Licht, nicht als brauchen wir, so denke ich, neben nern wir uns an die erste Botschaft schaft bei den Menschen werben, mächtige Festung. „Mehr Evange- den zölibatär lebenden hauptamt- Jesu in Galiläa: „Die Zeit ist erfüllt, die kaum noch eine Beziehung zur lium – weniger Kirche“, so möchte lichen Priestern auch Priester mit das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um Kirche haben oder gar nicht zur ich das zusammenfassen. Beruf und Familie, die mit und in und glaubt an das Evangelium!“ (Mk Kirche gehören. In wenigen Jahren kleinen Kreisen als Gemeinschaft 1,15) Heute erleben wir wieder eine werden alle Christen in unserem Wohin sollen wir gehen? die Erfahrung der Eucharistie wieder ,Zeitenwende‘, wie Papst Franziskus Land insgesamt – also katholische, vertiefen können wie in der frühen in seinem Brief an das pilgernde Volk evangelische, orthodoxe und frei- Gehen wir auch mit Elija, liebe Kirche. Dabei dürfen wir auch die Gottes in Deutschland schreibt, die 20 kirchliche – weniger als die Hälfte Schwestern und Brüder, der, voll- weiteren Begebenheiten um Elija am nicht nur äußere Maßnahmen und 21 der Bevölkerung stellen, also eine kommen resigniert, sich den Tod Horeb nicht unterschätzen: Gott ist Veränderungen braucht, sondern
eine innere Umkehr des ganzen „Selig die Hungernden (Lk 6,21). Liebe Schwestern und Brüder, des dreieinigen Gottes, der Segen Menschen mit Kopf, Herz und All diese Worte des Trostes, die „bewusst zu leben beginnen, was des Vaters und des Sohnes und des Hand, eine Einübung neuer Hal- Jesus in Galiläa zu uns sprach, vordem in Galiläa in der Unmittel- Heiligen Geistes. Amen. tungen statt nur neuer Handlungen. sind die Fußspuren eines Weges, barkeit der ,Nachfolge‘ Jesu geschah Und dafür brauchen wir ein neues auf dem er uns vorangegangen ist. – darum geht es in unserem Neuen Hineinleben ins Evangelium. Das Niemals seither ist unser Leben nur Jahr 2020 ganz besonders, weil wir bedeutet eine neue Beziehung zu ein Weg zum Grab, ein Weg ins Nir- den Synodalen Weg in der Kirche in Christus, der das Evangelium in gendwo, sondern wir folgen fortan Deutschland und in unserem Bistum Person ist. Wir brauchen eine immer den Fußspuren einer unzerstörbaren gehen wollen. Er soll nichts anderes tiefere Annahme seines Lebensstils Hoffnung, und unser Leben ist wie zum Ziel haben, als dass Kirche wie- in der ganzen Kirche. eine Wallfahrt zur Stätte der Wahr- der den Auferstandenen in ,Galiläa‘ heit an den Ufern des kleinen Sees erlebt und, gestärkt durch die Erfah- Lassen Sie mich schließen mit Gennesareth, in dem der Himmel rungen von Jerusalem, von diesem einem Text zu unserem heutigen sich spiegelt und an dem jene Worte Galiläa aus hinausgeht in die Welt, Evangelium, der nun auch schon ewigen Friedens zum erstenmal zu den Menschen, wo immer sie wieder 40 Jahre alt ist, von Eugen gesprochen wurden. Sie werden uns leben, lieben und leiden. Drewermann: immer voraus sein, aber sie markie- ren doch die Richtung und Bestim- Den Jüngerinnen und Jüngern Seit diesem Augenblick des Oster- mung unseres Lebens, und je mehr damals am Grab bereitete die Ver- morgens kann unser Leben eine wir ihnen folgen, desto weiter wird kündigung der Auferstehung Schre- neue Richtung gewinnen, kein unser Herz in der Freude des Glücks, cken und Angst. Aber durch ihren Verhocken mehr an den Rändern je mehr wird hereinscheinen vom Weg nach Galiläa wurden sie zu des Diesseits, kein bloßes Starren Lichte dieses Ostermorgens. Der mutigen Zeugen und Zeuginnen des der Sehnsucht auf ein Ufer jenseits „Engel“, der zur rechten Seite der Lebens Jesu. des Meeres. Unser Leben hier auf Stelle Platz genommen hat, an die Erden vermag zu einem Weg zu man den Leichnam Jesu gelegt Gehen wir, liebe Schwestern und werden, der an den Ort zurück- hatte, möchte und ermöglicht, daß Brüder, trotz allem, was auf uns führt, wo wir all das schon einmal wir bewußt zu leben beginnen, was lastet, ermutigt und beherzt in dieses gehört haben, an das wir glauben vordem in der Unmittelbarkeit der neue Jahr und lassen wir uns vom mochten, um zu leben: „Selig „Nachfolge“ geschah. Geist Gottes, der der Geist Jesu von sind die Weinenden“ (Lk 6,21). (Eugen Drewermann, Das Marku- Galiläa und Jerusalem ist, herausfor- „Die Zöllner und die Dirnen kom- sevangelium. Zweiter Teil: Mk 9,14- dern und leiten. Dann wird auch auf 22 men vor euch in das Himmelreich 16,20, Freiburg 1988, S. 695 f.) diesem Jahr Segen ruhen, der Segen 23 (Mt 21,31).
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