Informationen zum Zielgebiet Open Call "Das Wetter von morgen"

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Informationen zum Zielgebiet Open Call "Das Wetter von morgen"
KÖR Open CALL „Das Wetter von morgen“ – Beschreibung Zielgebiet

        Informationen zum Zielgebiet
      Open Call „Das Wetter von morgen“
ZUM BEZIRK FLORIDSDORF

Der 21. Wiener Gemeindebezirk ist ein rasch
wachsender Bezirk, der in Wien auch -
gemeinsam mit der Donaustadt - als
„Transdanubien“ bezeichnet wird. Trotz seiner
Nähe zum Zentrum Wiens wird Floridsdorf oft
nicht als Teil Wiens wahrgenommen, da
Floridsdorf und die Donaustadt von den
restlichen Bezirken der Stadt Wien durch die
Donau „getrennt“ werden und nur über
Donaubrücken erreichbar sind.

Floridsdorf war Mitte des 19. Jahrhunderts ein
wichtiger Industriestandort und somit ein typischer Arbeiterbezirk mit vielen Fabriken. In
Floridsdorf wurde Österreichische Eisenbahngeschichte geschrieben: 1837 wurde das erste
Teilstück der Kaiser-Ferdinands-Nordbahn zwischen Floridsdorf und Deutsch-Wagram
eröffnet. 1870 wurde mit der Donauregulierung begonnen und damit neues Bauland
geschaffen. 1902 war Floridsdorf als Hauptstadt Niederösterreichs mit eigenem Hafen
vorgesehen. In dieser Zeit wurde die Kinzerkirche (Pfarrkirche St. Leopold) – die dritthöchste
Kirche Wiens - gebaut. Kurz darauf, im Jahr 1904 wurde der Bezirk in die Stadt Wien
eingemeindet.

Der Arbeiterbezirk Floridsdorf hat sich seit damals stark gewandelt: Aus dem ehemaligen
Industriebezirk wurde ein attraktiver Wohnbezirk, umgeben von den Naherholungsgebieten
Alte Donau und Donauinsel, dem Bisamberg sowie von den Heurigenorten Stammersdorf
und Strebersdorf. Floridsdorf besteht heute zu rund 44 % aus Grünland (im Vergleich dazu
z.B. hat der Bezirk Margareten nur rund 4 % Grünland), jedoch gibt es zahlreiche
Straßenzüge mit hohem Verkehrsaufkommen ohne fußgängerfreundliche Gestaltung.

Floridsdorf Zentrum ist gut an den öffentlichen Verkehr angebunden. Der Franz-Jonas-Platz
ist der wichtigste Verkehrsknotenpunkt Floridsdorfs mit Umsteigemöglichkeiten zu S- und
U-Bahn, Bussen und Straßenbahnen. Vom Bahnhof Floridsdorf bis Wien Mitte benötigt man
mit der S-Bahn nur ca. 10 Minuten.

Das Zentrum Floridsdorfs ist geprägt durch viele Gemeindebauten einerseits und regem
Durchzugsverkehr andererseits, da die neuen Stadtentwicklungsgebiete außerhalb des
Bezirkszentrums liegen. Berufspendler*innen aus ganz Floridsdorf, aber auch aus
Niederösterreich, kommen im Zentrum an, um am Franz-Jonas-Platz, Vorplatz des zentralen
(und sehr stark frequentierten) Bahnhofs und zugleich Ankerpunkt des Bezirks, auf den
öffentlichen Verkehr oder den Privat-PKW umzusteigen. Sie verweilen nur kurz für
Besorgungen und Einkäufe. Dies führt zu einer geringeren sozialen Durchmischung und eher

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zu einer Differenzierung zwischen einem ärmeren Zentrum und den zugezogenen
Bevölkerungsschichten in den neu gebauten oder sanierten Wohnungen.

Die alteingesessenen Bewohner*innen sehnen sich vielleicht nach dem Dorf in der Stadt,
während sich (bisher) die Jüngeren eine globale Stadt mit vielen Shoppingmöglichkeiten
wünsch(t)en. Das Dorf in der Stadt wandelt sich zum städtischen Floridsdorf, jedoch mangelt
es an Kulturangeboten, zudem haben die ehemals zahlreichen Wiener Kaffeehäuser und
Kinos längst geschlossen. Die neu zuziehenden Familien lassen sich in den
Stadterweiterungsgebieten Floridsdorfs nieder, um ihren Kindern grünen Freiraum zu bieten.

Die Stadt Wien verfolgt das Konzept einer sozial nachhaltigen und polyzentralen Stadt und
will daher auch das Zentrum dieses stets anwachsenden Bezirks stärken.

Erste Initiativen zum Thema Klimawandel, wie der Cool Spot „Tröpferlbad am
Schlingermarkt“, die Fassadenbegrünung der Volksschule Mengergasse, oder Platz- und
Parkgestaltungen und Baumpflanzungen wie bei der Neugestaltung der Franklinstraße
setzen bereits Klima-Impulse im Zentrum Floridsdorf.

Auf den Folgeseiten findet sich das Zielgebiet mit ausgewählten Orten im Zentrum
Floridsdorf für temporäre Interventionen, Installationen und Aktionen.

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ZIELGEBIET

DAS ZIELGEBIET des OPEN CALLS umfasst alle rot markierten Bereiche und Straßen:
AM SPITZ – BRÜNNER STRASSE – FLORIDSDORFER MARKT / SCHLINGERMARKT –
SCHLEIFGASSE – PIUS-PARSCH-PLATZ – FRANZ-JONAS-PLATZ – FRANKLINSTRASSE;
bzw. vom /zum FLORIDSDORFER MARKT / SCHLINGERMARKT – PIKTAGASSE –
NORDBAHNANLAGE – ANGERER STRASSE – KRAMREITERGASSE – ZAUNSCHERBGASSE –
PIUS-PARSCH-PLATZ – FRANZ-JONAS-PLATZ – FRANKLINSTRASSE.
Das vollständige Video zur Begehung des Zielgebietes finden Sie unter diesem Link:
https://youtu.be/BqOOGaWXPWw

                                                        VHS

                                                                                 Seite 3/17
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AM SPITZ

Die Videosequenz im Begehungsvideo zu diesem Gebiet finden Sie mit diesem Link:
https://youtu.be/BqOOGaWXPWw?t=18

Am Spitz wurde benannt nach der ursprünglich "am Spitz“ angelegten Siedlung an der
Gabelung von Prager und Brünner Straße. Die Verkehrsfläche erstreckt sich rund um das
Amtshaus, von Süden kommend: Floridsdorfer Hauptstraße, nach Nordwesten
zielend: Prager Straße; Nach Nordosten zielend: Brünner Straße.

Der Bereich vor dem Amtshaus mit dem Magistratischen Bezirksamt für den 21. Bezirk
wurde kürzlich neu gestaltet. Durch die Sperre der ehemaligen Durchfahrtsmöglichkeit direkt
vor dem Amtshaus-Vorplatz konnten die Verweildauer für Fußgänger*innen gesteigert und
durch die neue Möblierung mit Holzbänken und Baumpflanzungen die Aufenthaltsqualität
verbessert werden. Die Platzmitte wurde frei gelassen und ist nutzungsneutral.

Amtshaus „Am Spitz“, Vorderseite, Weggabelung Pragerstraße – Brünner Straße

Es ist geplant, das Amtshaus-Gebäude „Am Spitz“ in den nächsten Jahren zu sanieren. Der
genaue Zeitplan dafür steht zum Zeitpunkt der Ausschreibung noch nicht fest.

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An der Rückseite des Amtshauses „Am Spitz“ ist der Stadtraum zum allergrößten Teil dem
Verkehr zugeordnet, mit Trassen und Haltestellen für die Straßenbahn und Fahrbahnen für
den Individualverkehr. Für die Fußgänger verbleiben schmale Gehsteige entlang der
Sockelzonen mit Geschäftslokalen.

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BRÜNNER STRASSE

Die Videosequenz im Begehungsvideo zu diesem Gebiet finden Sie mit diesem Link:
https://youtu.be/BqOOGaWXPWw?t=230

Die Brünner Straße / B7 folgt in Teilen der Trasse eines alten Handelsweges mit bewegter
Geschichte. Als ehemalige wichtige Weinhandels-Route wurde sie auch bekannt für eine
typische Weinsorte, den „Brünnerstraßler“. Bis heute ist die Brünner Straße eine wichtige
Verbindungsstraße und somit stark befahren. Sie verbindet das Zentrum Floridsdorf mit den
Stadterweiterungsgebieten bis Stammersdorf. Die Straßenbahnlinie 31 führt vom
Schottenring kommend in Floridsdorf über den Franz-Jonas-Platz, vorbei am Schlingermarkt
bis nach Stammersdorf.

Vom Amtshaus „Am Spitz“ bis zum Schlingermarkt benötigt man zu Fuß nur ca. 10 Minuten,
vorbei an zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten. An der Ecke Brünner Straße / Angerer Straße
wird zum Zeitpunkt der Ausschreibung ein Niedrigenergiehaus mit Miet-Wohnungen und
Einkaufsmöglichkeiten errichtet (Green 21), geplant sind Urban Gardening, Fassaden- und
Dachbegrünungen. Da 2022 Grabungsarbeiten entlang der Brünner Straße geplant sind,
sollten auf den stark frequentierten Gehsteigen der Brünner Straße keine künstlerischen
Maßnahmen gesetzt werden, die die Gehsteige und Fußwege verkleinern.

Von der Brünner Straße biegt man links in die Weisselgasse ein, hier befinden sich in der
Gerichtsgasse das Bezirksgericht und der Hochbunker „Flieder“. Der markante Hochbunker
ist baufällig und aus Sicherheitsgründen nicht betretbar. Er ist zum Teil mit Rankpflanzen
überwachsen und von Bäumen und Grünflächen umgeben. Die Farbe einer künstlerischen
Wandgestaltung ist bereits verwittert. Durch die Wiener Umweltschutzabteilung wurden, im
Zuge eines Projektes im Rahmen des Wiener Arten- und Lebensraumschutzprogrammes, an
der Außenhülle des Bunkers 10 Stück Nistkästen für die streng geschützte Vogelart „Dohle“
angebracht.

Bei detaillierten Fragen zum Hochbunker wenden Sie sich bitte direkt an die
Stadt Wien – MA 34 Bau- und Gebäudemanagement
Ansprechperson: Herr Peter Kalmus
Tel.: +43 (0)676 8118 34182
E-Mail: peter.kalmus@wien.gv.at
https://www.dfz21.at/dfz/hochbunker-floridsdorf-flieder-als-mahnmal-fuer-die-ewigkeit/

FLORIDSDORFER MARKT / SCHLINGERMARKT

Die Videosequenz im Begehungsvideo zu diesem Gebiet finden Sie mit diesem Link:
https://youtu.be/BqOOGaWXPWw?t=478

Wo sich früher das Floridsdorfer Gaswerk befand, wurde 1926 nach zwei Jahren Bauzeit
der Schlingerhof fertiggestellt. Eingefasst von drei Seiten des großen Gemeindebaues
entstand hier ein großer Marktplatz, auf den der Floridsdorfer Markt von seinem
ursprünglichen, aber ungeeigneten Standort am Spitz hin übersiedelte.

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Im Zweiten Weltkrieg wurde der Markt schwer beschädigt und 1948 wieder eröffnet. Der
Schlingermarkt, wie der Floridsdorfer Markt allgemein genannt wird, ist der einzige
dauerhafte Markt Wiens jenseits der Donau und liegt im Zentrum des 21. Bezirks, ist
wichtiger sozialer Begegnungsraum im Bezirk und wird von den Bewohner*innen auch
wegen des gut sortierten Warenangebotes sehr geschätzt. Um die Qualität des Marktes
weiterhin gewährleisten und auch steigern zu können, wird auch beim Schlingermarkt mit
unterschiedlichsten Strategien und Konzepten versucht den künftigen Anforderungen
gerecht zu werden.

Der Schlingermarkt ist online
www.leben-am-schlingermarkt.at ist eine digitale Plattform, die über den Schlingermarkt
und sein Angebot, Initiativen, aktuelle Aktivitäten, Projekte und Veranstaltungen rund um
den Schlingermarkt informiert.

„Coolspots“ – sind kühle und coole Orte zur Abkühlung an heißen Sommertagen. Am ersten
Floridsdorfer „Coolspot“ am Schlingermarkt wurde ein rund 100 m2 großer bepflanzter
und beschatteter Aufenthaltsort mit Sitzbänken errichtet. Der „Coolspot“ ergänzt den
Bauernmarkt ideal und wertet den im Sommer sehr heißen Platz durch Schatten, Kühlung
und Sitzgelegenheiten auf.

„Der Schlingermarkt kocht“
Menschen aus der Umgebung werden eingeladen, mit Produkten vom und am
Schlingermarkt zu kochen. Dabei kommen die Leute zusammen und ganz nebenbei freut sich
auch der Magen.

„Markttouren“
Standler*innen erzählen vom Berufsleben, erklären wie man Kochbananen zubereitet oder
Fisch filetiert.

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Red Carpet
Dieses Projekt betreibt Ateliers in zwei ebenerdigen, straßenseitigen
Geschäftsräumlichkeiten im Gemeindebau Schlingerhof.
https://www.redcarpetartaward.com/ausschreibungen/ausschreibung-floridsdorf/

Bei detaillierten Fragen zum Schlingermarkt wenden Sie sich bitte direkt an
Alexander Hengl
Leiter Koordination MA 59 – Marktamt und Marktmuseum
Tel.: +43 (0)1 4000 59255
Mobil: +43 (0)676 8118 59255
E-Mail: alexander.hengl@wien.gv.at

PIUS-PARSCH-PLATZ

Die Videosequenz im Begehungsvideo zu diesem Gebiet finden Sie mit diesem Link:
https://youtu.be/BqOOGaWXPWw?t=649

Der Pius-Parsch-Platz liegt an der Schloßhofer Straße, vor der Pfarrkirche Hl. Josef (Architekt
Robert Kramreiter, erbaut 1936-38), nördlich des Franz-Jonas-Platzes. Der ca. 3.000 m²
große, quadratische Platz wurde neugestaltet, unterhalb des Platzes befindet sich eine
Tiefgarage. Attraktionen bilden das interaktive Wasserspiel, ein Trinkbrunnen,
Pflanzenblühbeete, neue Baumpflanzungen, eine große Sitzterrasse mit schönem Blick auf
den Platz, ein Trauerschnurbaum als Naturdenkmal, ausreichend konsumfreie
Sitzmöglichkeiten, genügend Mistkübeln, Barrierefreiheit und ein Blindenleitsystem.

Der Platz wurde zudem mit einer hellen Pflasterung ausgestattet. Eine 2.000 m² große
Promenade mit Altbaumbestand führt als Fußgängerzone vom Pius-Parsch-Platz bis zur
Angerer Straße und weiter im Straßenverlauf über die Schleifgasse zum Schlingermarkt. Der
Pius-Parsch-Platz verfügt über eine gute soziale und Versorgungsinfrastruktur, u.a. die Kirche
Hl. Josef mit Pfarramt und Pfarrkindergarten, Schanigärten (z.B. Eisgeschäft, Kaffehaus),
Maronistand, Obst- und Gemüsegeschäfte, ein Ärztezentrum und medizinisches Labor sowie
Wohnbauten mit Sicht auf den Platz. Der Platz verfügt über eine gute technische
Infrastruktur in Form von zwei Bodenauslässen mit Stromversorgung, einer guten
Beleuchtung und Wasser.

Weniger gut angenommen werden derzeit die Fußweg-Verbindungen in Richtung Amtshaus
„Am Spitz“ oder jene zum Schlingermarkt.

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NORDBAHNANLAGE

Die Videosequenz im Begehungsvideo zu diesem Gebiet finden Sie mit diesem Link:
https://youtu.be/BqOOGaWXPWw?t=929

Parallel zum Pius-Parsch-Platz - Schleifgasse verläuft entlang der Bahntrasse der S-Bahn die
„Nordbahnanlage“. Sie führt von der Piktagasse bis zur Angerer Straße. Im Bereich gibt es
wenig Verkehr, auffällig ist jedoch die intensive Nutzung für private PKW-Parkplätze.

Auf der Nordbahnanlage befinden sich einige Infrastrukturgebäude und Grünflächen der
ÖBB, u.a. ein Gebäude mit Weichenstellwerksturm, das aus Sicherheitsgründen jedoch innen
nicht begehbar ist.

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Die Videosequenz im Begehungsvideo zu diesem Gebiet finden Sie mit diesem Link:
https://youtu.be/BqOOGaWXPWw?t=1174

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VHS FLORIDSDORF UND HAUS DER BEGEGNUNG FLORIDSDORF

Die Videosequenz im Begehungsvideo zu diesem Gebiet finden Sie mit diesem Link:
https://youtu.be/BqOOGaWXPWw?t=1225

Über die Nordbahnanlage gelangt man direkt zur VHS Floridsdorf an der Ecke
Kramreitergasse / Angerer Straße 14. Die VHS ist ein markantes Eck-Gebäude mit einheitlich
grauer Fassade, einigen Auslagenflächen und Eingängen an der Angerer Straße und in der
Kramreitergasse.

Der Weg um das VHS-Gebäude herum führt von der Angerer Straße entlang der
Kramreitergasse bis zur Zaunscherbgasse, den Durchgang eines Wohnbaus querend gelangt
man wieder auf den Pius-Parsch-Platz.

Die Volkshochschule Floridsdorf verfügt an diesem Standort, neben den Kursräumlichkeiten,
über ein Veranstaltungszentrum mit drei Sälen für 120 bis zu 696 Personen Fassungsraum.
Infos: www.vhs.at

Bei detaillierten Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die
VHS Floridsdorf
Direktor Mag. Wolfgang Gruber
Tel. +43 (0)1/89174-121000
E-Mail: floridsdorf@vhs.at

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FRANZ-JONAS-PLATZ

Die Videosequenz im Begehungsvideo zu diesem Gebiet finden Sie mit diesem Link:
https://youtu.be/BqOOGaWXPWw?t=1361

Der Franz-Jonas-Platz bildet als Vorplatz des zentralen (und sehr stark frequentierten)
Bahnhofs einen Ankerpunkt des Bezirks, macht jedoch einen abgeschlossenen Eindruck.

Am Franz-Jonas-Platz erlebt man ein hohes Verkehrsaufkommen, Menschen, die wartend
den Platz nutzen oder sich im Bahnhofsbereich aufhalten. Der Platz wird stark frequentiert
und wirkt daher sehr lebendig, jedoch hat er keine Aufenthaltsqualität. Die weiterführenden
Wege z.B. zum Schlingermarkt, zum Bezirksamt „Am Spitz“, zur neu gestalteten grünen
Franklinstraße Richtung Kinzerplatz oder zur Alten Donau sind nicht ersichtlich.

Neben dem Schnellbahnhof befindet sich hier auch die U6-Endstelle Floridsdorf, die
Straßenbahnen und die rot-grauen Autobusse der Wiener Linien und drei langgezogene,
horizontale Reihen überdachter Haltestellenbereiche, die von den Busfahrspuren durch
jeweils eine Linie aneinander gereihter, einzelner roter Schutzgitterelemente abgegrenzt
sind. Der Platz ist in zwei Bereiche aufgeteilt, der Bereich vor dem Bahnhofsgebäude ist mit
Bäumen bepflanzt und kann den Fußgänger*innen zugordnet werden, die restlichen
Bereiche sind dem öffentlichen Verkehr wie Bussen und Straßenbahnen zuzuordnen.

Wie viele Bahnhofsplätze wird auch der Franz-Jonas-Platz wegen Sauberkeitsproblemen und
Sicherheitsbedenken immer wieder zum Politikum.

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FRANKLINSTRASSE

Die Videosequenz im Begehungsvideo zu diesem Gebiet finden Sie mit diesem Link:
https://youtu.be/BqOOGaWXPWw?t=1436

Durch eine Unterführung gelangt man vom Franz-Jonas-Platz zur Franklinstraße.

Gleich rechts nach der Unterführung befinden sich Terrassen mit Grünbeeten in Verwaltung
der Stadt Wien – MA 42 neben einem Treppenaufgang.

Folgende Rahmenbedingungen sind seitens der MA 42 zu berücksichtigen:

      Keine Haftung bei Schäden an Dritten durch MA 42
      Wenn Fundamente, dann Statik und Absprache mit Wiener Linien (U6-Trasse!)
      Keine Haftung für Unfälle beim Errichten und Warten von Kunstwerken
      Wiederherstellung (inkl. Entfernen von etwaigen Fundamenten) nach Beendigung
      Rückbau der Fläche in einen von der MA 42 vorgegebenen Zustand auf Kosten des
       Projektes.

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Die Franklinstraße wurde letztes Jahr in diesem Bereich neugestaltet, unter anderem mit
versickerungsfähigen Fußwegen, neuem Bodenbelag, wasserführenden Elementen, Beeten
mit Stauden und Gräsern, Sitzelementen und einer neuen LED- Beleuchtung. Charakteristisch
für die Franklinstraße, auch „Floridsdorfer Bildungsmeile“ genannt, ist neben den
zahlreichen Schulen auch die Baum-Allee entlang des gesamten Straßenverlaufs. In der
Franklinstraße befindet sich auch das Floridsdorfer Hallenbad mit Parkplatz.

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Generelle Anforderungen für temporäre Projekte auf Freiflächen / im öffentlichen Raum:

Die Projekte können aus rechtlichen Gründen nur auf den öffentlichen Flächen, Plätzen und
Straßen umgesetzt werden, die am Plan markiert sind. Es gelten die bestehenden Richtlinien
und Rahmenbedingungen der Stadt Wien für den öffentlichen Raum, und die genannten
Örtlichkeiten können vorbehaltlich der Zustimmung der Eigentümer*innen sowie der
Vorlage der erforderlichen behördlichen Genehmigungen genutzt werden.

Besonders wird darauf hingewiesen, dass für Projekte auf Grün- und Freiflächen,
insbesondere im Bereich der Terrassen Franklinstraße entlang der U6, bauliche Maßnahmen
wie z.B. Fundamente, eine Absprache der Machbarkeit mit der Stadt Wien - MA 42, Stadt
Wien – MA 28 und den Wiener Linien erfordern, gegebenenfalls ebenso mit weiteren
zuständigen Behörden bzw. Magistratsdienststellen.

Es dürfen keine Erschwernisse bei der Pflege und Reinigung von Straßenflächen entstehen,
das gilt auch für alle Freiflächen wie Straßen, Plätze und Grünanlagen. Generell ist
einzuplanen, dass alle baulichen Maßnahmen mit Projektende in den ursprünglichen

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Zustand rückgebaut werden müssen. Die Kosten dafür sind in der Kalkulation für die
Einreichung zu berücksichtigen.

Es gelten weiterhin die formalen Förderrichtlinien der KÖR GmbH.

https://www.koer.or.at/foerderung/download-foerderantrag-foerderrichtlinien/

Zwischennutzungen von Auslagenflächen, Geschäftslokalen, etc., sind von den
Einreicher*innen direkt mit den jeweiligen Eigentümer*innen zu klären. Kosten für Miete,
Betriebskosten, o.ä. sind in der Kalkulation für die Projekteinreichung zu berücksichtigen.

Für detaillierte Fragen zur Nutzung von Straßenflächen und Gehsteigen wenden Sie sich bitte
an die

Stadt Wien – MA 28
Dipl.-Ing. Wolfgang Ablinger
Tel.: +43 (0)1/4000 49613
Mobil.: +43 (0)676/8118 49613
E-Mail: wolfgang.ablinger@wien.gv.at

Leerstehungen in Wohnbauten der Gemeinde Wien im Zielgebiet

Anfragen für eine mögliche Zwischennutzung von leerstehenden, verfügbaren
Geschäftslokalen mit Sichtbezug zum öffentlichen Raum bzw. Auslagenflächen sind direkt zu
richten an

Wiener Wohnen, Gewerbekundenbetreuung
Lisa Keschmann
Tel.: +43 (0)5 75 75 75
Mobil: +43 (0)664 88 59 31 56
E-Mail: lisa.keschmann@wrwks.at

Die Kosten für Miete, Betriebskosten, etc., sind in der Projekteinreichung zu berücksichtigen.

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