Informationen zum Zielgebiet Open Call "Das Wetter von morgen"
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KÖR Open CALL „Das Wetter von morgen“ – Beschreibung Zielgebiet Informationen zum Zielgebiet Open Call „Das Wetter von morgen“ ZUM BEZIRK FLORIDSDORF Der 21. Wiener Gemeindebezirk ist ein rasch wachsender Bezirk, der in Wien auch - gemeinsam mit der Donaustadt - als „Transdanubien“ bezeichnet wird. Trotz seiner Nähe zum Zentrum Wiens wird Floridsdorf oft nicht als Teil Wiens wahrgenommen, da Floridsdorf und die Donaustadt von den restlichen Bezirken der Stadt Wien durch die Donau „getrennt“ werden und nur über Donaubrücken erreichbar sind. Floridsdorf war Mitte des 19. Jahrhunderts ein wichtiger Industriestandort und somit ein typischer Arbeiterbezirk mit vielen Fabriken. In Floridsdorf wurde Österreichische Eisenbahngeschichte geschrieben: 1837 wurde das erste Teilstück der Kaiser-Ferdinands-Nordbahn zwischen Floridsdorf und Deutsch-Wagram eröffnet. 1870 wurde mit der Donauregulierung begonnen und damit neues Bauland geschaffen. 1902 war Floridsdorf als Hauptstadt Niederösterreichs mit eigenem Hafen vorgesehen. In dieser Zeit wurde die Kinzerkirche (Pfarrkirche St. Leopold) – die dritthöchste Kirche Wiens - gebaut. Kurz darauf, im Jahr 1904 wurde der Bezirk in die Stadt Wien eingemeindet. Der Arbeiterbezirk Floridsdorf hat sich seit damals stark gewandelt: Aus dem ehemaligen Industriebezirk wurde ein attraktiver Wohnbezirk, umgeben von den Naherholungsgebieten Alte Donau und Donauinsel, dem Bisamberg sowie von den Heurigenorten Stammersdorf und Strebersdorf. Floridsdorf besteht heute zu rund 44 % aus Grünland (im Vergleich dazu z.B. hat der Bezirk Margareten nur rund 4 % Grünland), jedoch gibt es zahlreiche Straßenzüge mit hohem Verkehrsaufkommen ohne fußgängerfreundliche Gestaltung. Floridsdorf Zentrum ist gut an den öffentlichen Verkehr angebunden. Der Franz-Jonas-Platz ist der wichtigste Verkehrsknotenpunkt Floridsdorfs mit Umsteigemöglichkeiten zu S- und U-Bahn, Bussen und Straßenbahnen. Vom Bahnhof Floridsdorf bis Wien Mitte benötigt man mit der S-Bahn nur ca. 10 Minuten. Das Zentrum Floridsdorfs ist geprägt durch viele Gemeindebauten einerseits und regem Durchzugsverkehr andererseits, da die neuen Stadtentwicklungsgebiete außerhalb des Bezirkszentrums liegen. Berufspendler*innen aus ganz Floridsdorf, aber auch aus Niederösterreich, kommen im Zentrum an, um am Franz-Jonas-Platz, Vorplatz des zentralen (und sehr stark frequentierten) Bahnhofs und zugleich Ankerpunkt des Bezirks, auf den öffentlichen Verkehr oder den Privat-PKW umzusteigen. Sie verweilen nur kurz für Besorgungen und Einkäufe. Dies führt zu einer geringeren sozialen Durchmischung und eher Seite 1/17
KÖR Open CALL „Das Wetter von morgen“ – Beschreibung Zielgebiet zu einer Differenzierung zwischen einem ärmeren Zentrum und den zugezogenen Bevölkerungsschichten in den neu gebauten oder sanierten Wohnungen. Die alteingesessenen Bewohner*innen sehnen sich vielleicht nach dem Dorf in der Stadt, während sich (bisher) die Jüngeren eine globale Stadt mit vielen Shoppingmöglichkeiten wünsch(t)en. Das Dorf in der Stadt wandelt sich zum städtischen Floridsdorf, jedoch mangelt es an Kulturangeboten, zudem haben die ehemals zahlreichen Wiener Kaffeehäuser und Kinos längst geschlossen. Die neu zuziehenden Familien lassen sich in den Stadterweiterungsgebieten Floridsdorfs nieder, um ihren Kindern grünen Freiraum zu bieten. Die Stadt Wien verfolgt das Konzept einer sozial nachhaltigen und polyzentralen Stadt und will daher auch das Zentrum dieses stets anwachsenden Bezirks stärken. Erste Initiativen zum Thema Klimawandel, wie der Cool Spot „Tröpferlbad am Schlingermarkt“, die Fassadenbegrünung der Volksschule Mengergasse, oder Platz- und Parkgestaltungen und Baumpflanzungen wie bei der Neugestaltung der Franklinstraße setzen bereits Klima-Impulse im Zentrum Floridsdorf. Auf den Folgeseiten findet sich das Zielgebiet mit ausgewählten Orten im Zentrum Floridsdorf für temporäre Interventionen, Installationen und Aktionen. Seite 2/17
KÖR Open CALL „Das Wetter von morgen“ – Beschreibung Zielgebiet ZIELGEBIET DAS ZIELGEBIET des OPEN CALLS umfasst alle rot markierten Bereiche und Straßen: AM SPITZ – BRÜNNER STRASSE – FLORIDSDORFER MARKT / SCHLINGERMARKT – SCHLEIFGASSE – PIUS-PARSCH-PLATZ – FRANZ-JONAS-PLATZ – FRANKLINSTRASSE; bzw. vom /zum FLORIDSDORFER MARKT / SCHLINGERMARKT – PIKTAGASSE – NORDBAHNANLAGE – ANGERER STRASSE – KRAMREITERGASSE – ZAUNSCHERBGASSE – PIUS-PARSCH-PLATZ – FRANZ-JONAS-PLATZ – FRANKLINSTRASSE. Das vollständige Video zur Begehung des Zielgebietes finden Sie unter diesem Link: https://youtu.be/BqOOGaWXPWw VHS Seite 3/17
KÖR Open CALL „Das Wetter von morgen“ – Beschreibung Zielgebiet AM SPITZ Die Videosequenz im Begehungsvideo zu diesem Gebiet finden Sie mit diesem Link: https://youtu.be/BqOOGaWXPWw?t=18 Am Spitz wurde benannt nach der ursprünglich "am Spitz“ angelegten Siedlung an der Gabelung von Prager und Brünner Straße. Die Verkehrsfläche erstreckt sich rund um das Amtshaus, von Süden kommend: Floridsdorfer Hauptstraße, nach Nordwesten zielend: Prager Straße; Nach Nordosten zielend: Brünner Straße. Der Bereich vor dem Amtshaus mit dem Magistratischen Bezirksamt für den 21. Bezirk wurde kürzlich neu gestaltet. Durch die Sperre der ehemaligen Durchfahrtsmöglichkeit direkt vor dem Amtshaus-Vorplatz konnten die Verweildauer für Fußgänger*innen gesteigert und durch die neue Möblierung mit Holzbänken und Baumpflanzungen die Aufenthaltsqualität verbessert werden. Die Platzmitte wurde frei gelassen und ist nutzungsneutral. Amtshaus „Am Spitz“, Vorderseite, Weggabelung Pragerstraße – Brünner Straße Es ist geplant, das Amtshaus-Gebäude „Am Spitz“ in den nächsten Jahren zu sanieren. Der genaue Zeitplan dafür steht zum Zeitpunkt der Ausschreibung noch nicht fest. Seite 4/17
KÖR Open CALL „Das Wetter von morgen“ – Beschreibung Zielgebiet An der Rückseite des Amtshauses „Am Spitz“ ist der Stadtraum zum allergrößten Teil dem Verkehr zugeordnet, mit Trassen und Haltestellen für die Straßenbahn und Fahrbahnen für den Individualverkehr. Für die Fußgänger verbleiben schmale Gehsteige entlang der Sockelzonen mit Geschäftslokalen. Seite 5/17
KÖR Open CALL „Das Wetter von morgen“ – Beschreibung Zielgebiet BRÜNNER STRASSE Die Videosequenz im Begehungsvideo zu diesem Gebiet finden Sie mit diesem Link: https://youtu.be/BqOOGaWXPWw?t=230 Die Brünner Straße / B7 folgt in Teilen der Trasse eines alten Handelsweges mit bewegter Geschichte. Als ehemalige wichtige Weinhandels-Route wurde sie auch bekannt für eine typische Weinsorte, den „Brünnerstraßler“. Bis heute ist die Brünner Straße eine wichtige Verbindungsstraße und somit stark befahren. Sie verbindet das Zentrum Floridsdorf mit den Stadterweiterungsgebieten bis Stammersdorf. Die Straßenbahnlinie 31 führt vom Schottenring kommend in Floridsdorf über den Franz-Jonas-Platz, vorbei am Schlingermarkt bis nach Stammersdorf. Vom Amtshaus „Am Spitz“ bis zum Schlingermarkt benötigt man zu Fuß nur ca. 10 Minuten, vorbei an zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten. An der Ecke Brünner Straße / Angerer Straße wird zum Zeitpunkt der Ausschreibung ein Niedrigenergiehaus mit Miet-Wohnungen und Einkaufsmöglichkeiten errichtet (Green 21), geplant sind Urban Gardening, Fassaden- und Dachbegrünungen. Da 2022 Grabungsarbeiten entlang der Brünner Straße geplant sind, sollten auf den stark frequentierten Gehsteigen der Brünner Straße keine künstlerischen Maßnahmen gesetzt werden, die die Gehsteige und Fußwege verkleinern. Von der Brünner Straße biegt man links in die Weisselgasse ein, hier befinden sich in der Gerichtsgasse das Bezirksgericht und der Hochbunker „Flieder“. Der markante Hochbunker ist baufällig und aus Sicherheitsgründen nicht betretbar. Er ist zum Teil mit Rankpflanzen überwachsen und von Bäumen und Grünflächen umgeben. Die Farbe einer künstlerischen Wandgestaltung ist bereits verwittert. Durch die Wiener Umweltschutzabteilung wurden, im Zuge eines Projektes im Rahmen des Wiener Arten- und Lebensraumschutzprogrammes, an der Außenhülle des Bunkers 10 Stück Nistkästen für die streng geschützte Vogelart „Dohle“ angebracht. Bei detaillierten Fragen zum Hochbunker wenden Sie sich bitte direkt an die Stadt Wien – MA 34 Bau- und Gebäudemanagement Ansprechperson: Herr Peter Kalmus Tel.: +43 (0)676 8118 34182 E-Mail: peter.kalmus@wien.gv.at https://www.dfz21.at/dfz/hochbunker-floridsdorf-flieder-als-mahnmal-fuer-die-ewigkeit/ FLORIDSDORFER MARKT / SCHLINGERMARKT Die Videosequenz im Begehungsvideo zu diesem Gebiet finden Sie mit diesem Link: https://youtu.be/BqOOGaWXPWw?t=478 Wo sich früher das Floridsdorfer Gaswerk befand, wurde 1926 nach zwei Jahren Bauzeit der Schlingerhof fertiggestellt. Eingefasst von drei Seiten des großen Gemeindebaues entstand hier ein großer Marktplatz, auf den der Floridsdorfer Markt von seinem ursprünglichen, aber ungeeigneten Standort am Spitz hin übersiedelte. Seite 6/17
KÖR Open CALL „Das Wetter von morgen“ – Beschreibung Zielgebiet Im Zweiten Weltkrieg wurde der Markt schwer beschädigt und 1948 wieder eröffnet. Der Schlingermarkt, wie der Floridsdorfer Markt allgemein genannt wird, ist der einzige dauerhafte Markt Wiens jenseits der Donau und liegt im Zentrum des 21. Bezirks, ist wichtiger sozialer Begegnungsraum im Bezirk und wird von den Bewohner*innen auch wegen des gut sortierten Warenangebotes sehr geschätzt. Um die Qualität des Marktes weiterhin gewährleisten und auch steigern zu können, wird auch beim Schlingermarkt mit unterschiedlichsten Strategien und Konzepten versucht den künftigen Anforderungen gerecht zu werden. Der Schlingermarkt ist online www.leben-am-schlingermarkt.at ist eine digitale Plattform, die über den Schlingermarkt und sein Angebot, Initiativen, aktuelle Aktivitäten, Projekte und Veranstaltungen rund um den Schlingermarkt informiert. „Coolspots“ – sind kühle und coole Orte zur Abkühlung an heißen Sommertagen. Am ersten Floridsdorfer „Coolspot“ am Schlingermarkt wurde ein rund 100 m2 großer bepflanzter und beschatteter Aufenthaltsort mit Sitzbänken errichtet. Der „Coolspot“ ergänzt den Bauernmarkt ideal und wertet den im Sommer sehr heißen Platz durch Schatten, Kühlung und Sitzgelegenheiten auf. „Der Schlingermarkt kocht“ Menschen aus der Umgebung werden eingeladen, mit Produkten vom und am Schlingermarkt zu kochen. Dabei kommen die Leute zusammen und ganz nebenbei freut sich auch der Magen. „Markttouren“ Standler*innen erzählen vom Berufsleben, erklären wie man Kochbananen zubereitet oder Fisch filetiert. Seite 7/17
KÖR Open CALL „Das Wetter von morgen“ – Beschreibung Zielgebiet Red Carpet Dieses Projekt betreibt Ateliers in zwei ebenerdigen, straßenseitigen Geschäftsräumlichkeiten im Gemeindebau Schlingerhof. https://www.redcarpetartaward.com/ausschreibungen/ausschreibung-floridsdorf/ Bei detaillierten Fragen zum Schlingermarkt wenden Sie sich bitte direkt an Alexander Hengl Leiter Koordination MA 59 – Marktamt und Marktmuseum Tel.: +43 (0)1 4000 59255 Mobil: +43 (0)676 8118 59255 E-Mail: alexander.hengl@wien.gv.at PIUS-PARSCH-PLATZ Die Videosequenz im Begehungsvideo zu diesem Gebiet finden Sie mit diesem Link: https://youtu.be/BqOOGaWXPWw?t=649 Der Pius-Parsch-Platz liegt an der Schloßhofer Straße, vor der Pfarrkirche Hl. Josef (Architekt Robert Kramreiter, erbaut 1936-38), nördlich des Franz-Jonas-Platzes. Der ca. 3.000 m² große, quadratische Platz wurde neugestaltet, unterhalb des Platzes befindet sich eine Tiefgarage. Attraktionen bilden das interaktive Wasserspiel, ein Trinkbrunnen, Pflanzenblühbeete, neue Baumpflanzungen, eine große Sitzterrasse mit schönem Blick auf den Platz, ein Trauerschnurbaum als Naturdenkmal, ausreichend konsumfreie Sitzmöglichkeiten, genügend Mistkübeln, Barrierefreiheit und ein Blindenleitsystem. Der Platz wurde zudem mit einer hellen Pflasterung ausgestattet. Eine 2.000 m² große Promenade mit Altbaumbestand führt als Fußgängerzone vom Pius-Parsch-Platz bis zur Angerer Straße und weiter im Straßenverlauf über die Schleifgasse zum Schlingermarkt. Der Pius-Parsch-Platz verfügt über eine gute soziale und Versorgungsinfrastruktur, u.a. die Kirche Hl. Josef mit Pfarramt und Pfarrkindergarten, Schanigärten (z.B. Eisgeschäft, Kaffehaus), Maronistand, Obst- und Gemüsegeschäfte, ein Ärztezentrum und medizinisches Labor sowie Wohnbauten mit Sicht auf den Platz. Der Platz verfügt über eine gute technische Infrastruktur in Form von zwei Bodenauslässen mit Stromversorgung, einer guten Beleuchtung und Wasser. Weniger gut angenommen werden derzeit die Fußweg-Verbindungen in Richtung Amtshaus „Am Spitz“ oder jene zum Schlingermarkt. Seite 8/17
KÖR Open CALL „Das Wetter von morgen“ – Beschreibung Zielgebiet NORDBAHNANLAGE Die Videosequenz im Begehungsvideo zu diesem Gebiet finden Sie mit diesem Link: https://youtu.be/BqOOGaWXPWw?t=929 Parallel zum Pius-Parsch-Platz - Schleifgasse verläuft entlang der Bahntrasse der S-Bahn die „Nordbahnanlage“. Sie führt von der Piktagasse bis zur Angerer Straße. Im Bereich gibt es wenig Verkehr, auffällig ist jedoch die intensive Nutzung für private PKW-Parkplätze. Auf der Nordbahnanlage befinden sich einige Infrastrukturgebäude und Grünflächen der ÖBB, u.a. ein Gebäude mit Weichenstellwerksturm, das aus Sicherheitsgründen jedoch innen nicht begehbar ist. Seite 11/17
KÖR Open CALL „Das Wetter von morgen“ – Beschreibung Zielgebiet Die Videosequenz im Begehungsvideo zu diesem Gebiet finden Sie mit diesem Link: https://youtu.be/BqOOGaWXPWw?t=1174 Seite 12/17
KÖR Open CALL „Das Wetter von morgen“ – Beschreibung Zielgebiet VHS FLORIDSDORF UND HAUS DER BEGEGNUNG FLORIDSDORF Die Videosequenz im Begehungsvideo zu diesem Gebiet finden Sie mit diesem Link: https://youtu.be/BqOOGaWXPWw?t=1225 Über die Nordbahnanlage gelangt man direkt zur VHS Floridsdorf an der Ecke Kramreitergasse / Angerer Straße 14. Die VHS ist ein markantes Eck-Gebäude mit einheitlich grauer Fassade, einigen Auslagenflächen und Eingängen an der Angerer Straße und in der Kramreitergasse. Der Weg um das VHS-Gebäude herum führt von der Angerer Straße entlang der Kramreitergasse bis zur Zaunscherbgasse, den Durchgang eines Wohnbaus querend gelangt man wieder auf den Pius-Parsch-Platz. Die Volkshochschule Floridsdorf verfügt an diesem Standort, neben den Kursräumlichkeiten, über ein Veranstaltungszentrum mit drei Sälen für 120 bis zu 696 Personen Fassungsraum. Infos: www.vhs.at Bei detaillierten Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die VHS Floridsdorf Direktor Mag. Wolfgang Gruber Tel. +43 (0)1/89174-121000 E-Mail: floridsdorf@vhs.at Seite 13/17
KÖR Open CALL „Das Wetter von morgen“ – Beschreibung Zielgebiet FRANZ-JONAS-PLATZ Die Videosequenz im Begehungsvideo zu diesem Gebiet finden Sie mit diesem Link: https://youtu.be/BqOOGaWXPWw?t=1361 Der Franz-Jonas-Platz bildet als Vorplatz des zentralen (und sehr stark frequentierten) Bahnhofs einen Ankerpunkt des Bezirks, macht jedoch einen abgeschlossenen Eindruck. Am Franz-Jonas-Platz erlebt man ein hohes Verkehrsaufkommen, Menschen, die wartend den Platz nutzen oder sich im Bahnhofsbereich aufhalten. Der Platz wird stark frequentiert und wirkt daher sehr lebendig, jedoch hat er keine Aufenthaltsqualität. Die weiterführenden Wege z.B. zum Schlingermarkt, zum Bezirksamt „Am Spitz“, zur neu gestalteten grünen Franklinstraße Richtung Kinzerplatz oder zur Alten Donau sind nicht ersichtlich. Neben dem Schnellbahnhof befindet sich hier auch die U6-Endstelle Floridsdorf, die Straßenbahnen und die rot-grauen Autobusse der Wiener Linien und drei langgezogene, horizontale Reihen überdachter Haltestellenbereiche, die von den Busfahrspuren durch jeweils eine Linie aneinander gereihter, einzelner roter Schutzgitterelemente abgegrenzt sind. Der Platz ist in zwei Bereiche aufgeteilt, der Bereich vor dem Bahnhofsgebäude ist mit Bäumen bepflanzt und kann den Fußgänger*innen zugordnet werden, die restlichen Bereiche sind dem öffentlichen Verkehr wie Bussen und Straßenbahnen zuzuordnen. Wie viele Bahnhofsplätze wird auch der Franz-Jonas-Platz wegen Sauberkeitsproblemen und Sicherheitsbedenken immer wieder zum Politikum. Seite 14/17
KÖR Open CALL „Das Wetter von morgen“ – Beschreibung Zielgebiet FRANKLINSTRASSE Die Videosequenz im Begehungsvideo zu diesem Gebiet finden Sie mit diesem Link: https://youtu.be/BqOOGaWXPWw?t=1436 Durch eine Unterführung gelangt man vom Franz-Jonas-Platz zur Franklinstraße. Gleich rechts nach der Unterführung befinden sich Terrassen mit Grünbeeten in Verwaltung der Stadt Wien – MA 42 neben einem Treppenaufgang. Folgende Rahmenbedingungen sind seitens der MA 42 zu berücksichtigen: Keine Haftung bei Schäden an Dritten durch MA 42 Wenn Fundamente, dann Statik und Absprache mit Wiener Linien (U6-Trasse!) Keine Haftung für Unfälle beim Errichten und Warten von Kunstwerken Wiederherstellung (inkl. Entfernen von etwaigen Fundamenten) nach Beendigung Rückbau der Fläche in einen von der MA 42 vorgegebenen Zustand auf Kosten des Projektes. Seite 15/17
KÖR Open CALL „Das Wetter von morgen“ – Beschreibung Zielgebiet Die Franklinstraße wurde letztes Jahr in diesem Bereich neugestaltet, unter anderem mit versickerungsfähigen Fußwegen, neuem Bodenbelag, wasserführenden Elementen, Beeten mit Stauden und Gräsern, Sitzelementen und einer neuen LED- Beleuchtung. Charakteristisch für die Franklinstraße, auch „Floridsdorfer Bildungsmeile“ genannt, ist neben den zahlreichen Schulen auch die Baum-Allee entlang des gesamten Straßenverlaufs. In der Franklinstraße befindet sich auch das Floridsdorfer Hallenbad mit Parkplatz. ALLGEMEINE INFORMATIONEN Generelle Anforderungen für temporäre Projekte auf Freiflächen / im öffentlichen Raum: Die Projekte können aus rechtlichen Gründen nur auf den öffentlichen Flächen, Plätzen und Straßen umgesetzt werden, die am Plan markiert sind. Es gelten die bestehenden Richtlinien und Rahmenbedingungen der Stadt Wien für den öffentlichen Raum, und die genannten Örtlichkeiten können vorbehaltlich der Zustimmung der Eigentümer*innen sowie der Vorlage der erforderlichen behördlichen Genehmigungen genutzt werden. Besonders wird darauf hingewiesen, dass für Projekte auf Grün- und Freiflächen, insbesondere im Bereich der Terrassen Franklinstraße entlang der U6, bauliche Maßnahmen wie z.B. Fundamente, eine Absprache der Machbarkeit mit der Stadt Wien - MA 42, Stadt Wien – MA 28 und den Wiener Linien erfordern, gegebenenfalls ebenso mit weiteren zuständigen Behörden bzw. Magistratsdienststellen. Es dürfen keine Erschwernisse bei der Pflege und Reinigung von Straßenflächen entstehen, das gilt auch für alle Freiflächen wie Straßen, Plätze und Grünanlagen. Generell ist einzuplanen, dass alle baulichen Maßnahmen mit Projektende in den ursprünglichen Seite 16/17
KÖR Open CALL „Das Wetter von morgen“ – Beschreibung Zielgebiet Zustand rückgebaut werden müssen. Die Kosten dafür sind in der Kalkulation für die Einreichung zu berücksichtigen. Es gelten weiterhin die formalen Förderrichtlinien der KÖR GmbH. https://www.koer.or.at/foerderung/download-foerderantrag-foerderrichtlinien/ Zwischennutzungen von Auslagenflächen, Geschäftslokalen, etc., sind von den Einreicher*innen direkt mit den jeweiligen Eigentümer*innen zu klären. Kosten für Miete, Betriebskosten, o.ä. sind in der Kalkulation für die Projekteinreichung zu berücksichtigen. Für detaillierte Fragen zur Nutzung von Straßenflächen und Gehsteigen wenden Sie sich bitte an die Stadt Wien – MA 28 Dipl.-Ing. Wolfgang Ablinger Tel.: +43 (0)1/4000 49613 Mobil.: +43 (0)676/8118 49613 E-Mail: wolfgang.ablinger@wien.gv.at Leerstehungen in Wohnbauten der Gemeinde Wien im Zielgebiet Anfragen für eine mögliche Zwischennutzung von leerstehenden, verfügbaren Geschäftslokalen mit Sichtbezug zum öffentlichen Raum bzw. Auslagenflächen sind direkt zu richten an Wiener Wohnen, Gewerbekundenbetreuung Lisa Keschmann Tel.: +43 (0)5 75 75 75 Mobil: +43 (0)664 88 59 31 56 E-Mail: lisa.keschmann@wrwks.at Die Kosten für Miete, Betriebskosten, etc., sind in der Projekteinreichung zu berücksichtigen. Seite 17/17
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