Informationsbroschüre und Seminarprogramm 2019 www.neuraltherapie.at
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Österreichische Medizinische Gesellschaft für NEURALTHERAPIE & REGULATIONSFORSCHUNG Informationsbroschüre und Seminarprogramm 2019 www.neuraltherapie.at
Sehr geehrte Frau Kollegin! Sehr geehrter Herr Kollege! Im Praxisalltag werden wir immer wieder mit Beschwerdebildern konfrontiert, bei denen wir mit unserem erlernten diagnostischen und therapeutischen R epertoire an unsere Grenzen stoßen. Zum Beispiel: Schmerzen und F unktionsstörungen ohne zuordenbare radiologische Veränderungen, vegetative Beschwerden (Wetter fühligkeit, Schlafstörungen) sowie die große Gruppe der fluktuierenden Krank heitsbilder (labile Hypertonie, funktionelle Thorax- und Abdominalbeschwerden, Stimmungslabilität, usw.). In diesen Fällen können wir zwar den Patienten beruhigen, da aufgrund des Fehlens von Befundauffälligkeiten keine Gefahr besteht, können ihm jedoch keine kausale Therapie anbieten sondern lediglich Symptomabschwächung betreiben. Bei den meisten der genannten Beschwerdebildern liegt eine Störung der Regula tion vor. Das bedeutet, dass der Patient auf gesetzte Reize inadäquat reagiert. Bei gestörter Infektabwehr liegt z.B. eine zu schwache, beim Zervikalsyndrom nach Zugluftexposition eine zu starke Reizantwort vor. Bei der neuraltherapeu tischen Examination können in vielen Fällen minimale Läsionen aufgefunden werden, d eren Signale die Regulationsstörung unterhalten. In der Neuraltherapie werden sie als Störfelder bzw. segmentale Störungen bezeichnet. Die Neuraltherapie ist eine diagnostische und therapeutische Methode, d eren Neuraltherapie ist eine an die Bedürfnisse des Praxisalltags angepasste Methode. Hauptziel die Wiederherstellung oder Verbesserung des regulatorischen Sie kann in jedem klinischen Fachbereich kurativ und/oder adjuvant angewendet Gleichgewichtes unserer Patienten ist. Dabei bedienen wir uns ausschließlich werden. Das Seminarangebot soll Sie mit der neuraltherapeutischen Diagnostik diagnostischer und therapeutischer Prinzipien, die auch universitäre Ausbildungs und den wichtigsten neuraltherapeutischen Injektionstechniken vertraut machen. inhalte sind. Diese Broschüre bietet Ihnen eine Übersicht über das Ausbildungsangebot. Diagnostisch fußt die Neuraltherapie auf einer exakten Anamnese und k linischen Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage www.neuraltherapie.at Untersuchung (Inspektion und Palpation). Therapeutisch macht sie sich die oder telefonisch unter der Nummer 05354/52120 (Sekretariat der ÖNR). regulatorische Wirkung und zahlreiche spezielle Eigenschaften der Injektionen mit Lokalanästhetika zunutze. Durch korrekte Auswahl der Therapielokalisationen können Störfelder und segmentale Störungen temporär inaktiviert werden, Mit freundlichen, kollegialen Grüßen wodurch der Körper wieder zu seinem normalen Regulationsverhalten zurück finden kann. Dies kann in vielen Fällen zu einer stabilen Remission führen. Ihr ÖNR Team 2 3
Indikationen der Neuraltherapie (Beispiele) 1. Kausal: Störungen oder Erkrankungen, die durch Neuraltherapie allein oder Abdomen: in Kombination mit adjuvanten Therapien (Physio-, Psychotherapie, chirurgische Funktionelle Störungen der Oberbauchorgane und diätetische Maßnahmen) mit kurativer Zielsetzung behandelt werden (Gastritis, Störung im Leber-Gallenbereich, exokrine Pankreatopathie), können. Dysregulatorische oder chronisch entzündliche Erkrankungen des Darmes (Reizdarm, chronische Appendizitis, Morbus Crohn) 2. Symptomatisch: Neuraltherapie als adjuvante bzw. palliative Therapie oder als Erhaltungstherapie bei bestehenden morphologischen Organveränderungen Urogenitalerkrankungen: zur Steigerung der Lebensqualität, Funktionsverbesserung und Medikamenten Kolik der Niere oder der ableitenden Harnwege, reduktion. Funktionelle Blasenmotilitätsstörungen, Chronisch entzündliche Erkrankungen der ableitenden Harnorgane, Kopf: Pelvic Pain Syndrome bei beiden Geschlechtern Migräniformer Kopfschmerz, Spannungskopfschmerz, Neuralgiforme Kopfschmerzen (Trigeminus-, Occipitalisneuralgie, atypischer Erkrankungen des Bewegungsapparates: Gesichtsschmerz) Funktionell bedingte Gelenksstörungen, Myofunktionelle Störungen (tonisch-algetisch-pseudoradikuläre Augenerkrankungen: Syndrome) nach Trauma, durch chronische Überlastung oder im Rahmen eines Begleitkonjunktivitis, -iritis, vasomotorische Störungen, Herd-Störfeldgeschehens, Störungen der Lidmotorik, Glaucom Morphologisch bedingte Störungen der Gelenke als Folge traumatischer, arthrotischer oder entzündlicher Erkrankungen, Erkrankungen der Nase: Phantomschmerz, CRPS (Sudeck-Syndrom, Kausalgie) Rhinoconjunctivitis vasomotorica, gestörte Nasenatmung, Erkrankungen der Nasennebenhöhlen und der Tuben Erkrankungen der Wirbelsäule: a) kausal bei funktionellen Störungen: Zervikobrachialsyndrom, Lumbalgie, Erkrankungen des Ohres: Sakralgie etc. Otitis, sekundärer Tinnitus, Gehörgangserkrankungen b) adjuvant /palliativ bei morphologischen Veränderungen der Wirbelsäule, Diskopathie, Erkrankungen der Mundhöhle: Vertebrostenose, Erkrankungen der Intervertebral- und Kostovertebralgelenke Chron. Tonsillitis, funktionelle Störungen der Phonation (Heiserkeit, Hyoidtendopathie) und des Schluckaktes Vegetative Dysfunktion: Störung der Thermoregulation, der Schweißsekretion, Durchblutungsstörungen, Erkrankungen im Zahn-Kieferbereich: Schlafstörungen, Auswirkungen devitaler Zähne, Veränderungen am Leerkiefer, Adjuvant bei klimakterischen Beschwerden, Veränderungen am Zahnhalteapparat, Kiefergelenkspathologien Störungen mit begleitender psychischer Labilität (Depressio levis, Dysphorie) Hals: Allergische Erkrankungen: Vegetativ dysregulatorische Störungen mit Beteiligung der Schilddrüse Rhinoconjunctivitis, allergisches Asthma bronchiale Thorax: Wundheilungsstörungen: Regulatorische Störungen des Herzens, Sekundärheilung von Op-Narben, Keloide, Narbenstrikturen nach Verbrennung, Regulatorische Störungen der Lunge und der Atemmechanik Impfnarben 4 5
Kontraindikationen der Neuraltherapie 3. Techniken an Strukturen des Bewegungsapparates werden entsprechend dem Untersuchungsergebnis eingesetzt. Dazu gehört das • Überempfindlichkeit gegenüber Procain und Lidocain (sehr selten) gezielte Setzen von Quaddeln und praeperiostalen Depots, Triggerinfiltrationen, • Herzrhythmus- und Überleitungsstörungen (AV Block II° und III°) Infiltrationen von Band- und Sehnenansätzen, tiefe Bandtechniken sowie intra- • Herzinsuffizienz ab NYHA III und periartikuläre Techniken. • Spezielle Kontraindikationen des verwendeten LA • Floride Hauteffloreszenzen (z.B. Neurodermitis) im Injektionsgebiet 4. Die Störfeldtherapie • relativ bei Gerinnungsstörungen oder unter Antikoagulantientherapie bzw. die diagnostische Injektion an störfeldverdächtigen Veränderungen hat differenzialdiagnostisch und therapeutisch einen besonderen Stellenwert. Durch die temporäre Inaktivierung eines Signals, das am aktuellen Geschehen Nichtindikationen für Neuraltherapie maßgeblich beteiligt ist, kann der Körper durch Reorganisation sein gestörtes regulatorisches Gleichgewicht wieder herstellen oder zumindest vorübergehend • Genetisch bedingte Erkrankungen auf ein stabileres Niveau bringen. • Psychiatrische Erkrankungen • Systemerkrankungen 5. Die intra- und paravasale Therapie erfolgt in erster Linie zur Ergänzung der Segment- und Störfeldtherapie, vor allem bei Beschwerdebildern, bei denen vegetative Komponenten im Vorder Anwendungsformen der Neuraltherapie grund stehen. Es werden dabei 1–2 ml Lokalanästhetikum (Lidocain) intravenös verabreicht, wobei auch eine kleine Menge paravasal (vegetatives Nerven 1. Die Lokaltherapie geflecht!) injiziert wird. (Locus dolendi – Therapie) Bei chronischen Schmerzzuständen kann eine Infusionstherapie mit erfolgt am Ort der Schmerzsymptomatik. Indikationen sind Funktionsstörungen Lokalanästhetika eingesetzt werden. und Schmerzzustände nach operativen Eingriffen, Traumen und regionale Patho morphologien (chronische Degeneration). Es ist dabei zu beachten, dass auch 6. Die Injektion an Nervenstämme und vegetative Ganglien bei lokalen Beschwerdebildern häufig übergeordnete Faktoren beteiligt sind, die erfolgt zur Signalmodulation in der Schmerzbahn. Ganglientechniken werden bei in die Behandlung miteinbezogen werden müssen, um Rezidive zu verhindern. speziellen Indikationen eingesetzt. 2. Die Segmentale Therapie (Therapeutische Lokalanästhesie) macht sich die Tatsache zu Nutze, dass alle einem Körpersegment zugehörigen Strukturen (Haut, Bindegewebe, Muskulatur, Organe etc.) miteinander vernetzt und aufeinander abgestimmt sind. Dadurch verändern sich bei Erkrankung von Organen, Gelenken oder anderen tiefergelegenen Strukturen immer auch Tonus und Turgor der zugehörigen Dermatome und der Tonus in betroffenen Muskeln. Über diese Strukturen kann in der Folge eine Therapie erfolgen. Voraussetzung für den therapeutischen Ansatz ist die exakte Palpation auffälliger Punkte und Areale. Die Mitberücksichtigung vegetativer Symptome und das Wiederher stellen der vegetativen Balance ist ein weiterer entscheidender Faktor für den Therapieerfolg. 6 7
Ausbildung Ziele AbsolventInnen des SSM Neuraltherapie können bereits ab dem 5. Studienjahr Die neuraltherapeutische Ausbildung soll dem Arzt eine holistische, den Prinzipien beginnen. Kolleginnen und Kollegen, die als Studierende in unser Curriculum der Regulationsmedizin entsprechende, Denkweise vermitteln. Diese berücksich einsteigen, müssen vor Ablegen der Diplomprüfung ein weiteres Praxisseminar tigt sowohl in der Diagnostik als auch in der Therapie sämtliche direkt der Störung besuchen. zuordenbaren Ursachen als auch ein breites Spektrum übergeordneter Belastungs faktoren. Lehrinstitution Als Lehrinstitution für Theorie und Praxis gilt die Österreichische Medizinische Die Ausbildung soll vom monokausal symptomorientierten Denken hin zur Gesellschaft für Neuraltherapie und Regulationsforschung. vernetzten, ganzheitlichen Wahrnehmung eines Geschehens führen. Die bio-psycho-soziale Trias muss sich in unserer Denk- und Handlungsweise Evaluation und Abschluss widerspiegeln. Inhaltlich geschieht das durch eine spezielle Diagnostik auf der Die Mindestdauer der gesamten Ausbildung beträgt 2 Jahre, die Höchstdauer Basis palpatorischer Befunderhebung, störfeldbezogener Anamnese und Testinjek 6 Jahre. Den Abschluss der Ausbildung stellt die Diplomprüfung dar. Sie wird tion, sowie durch die therapeutische Beeinflussung funktioneller Störungen durch von einer vom Vorstand der ÖNR nominierten Prüfungskommission abgehalten. den gezielten Einsatz von Lokalanästhetika nach bestimmten Techniken. Apparativ diagnostische Verfahren sowie die Kombination mit anderen Therapieformen wer Ärztekammerdiplom den als erweiterte Neuraltherapie erlernt. Die administrative Durchführung dieser Richtlinie erfolgt durch die österreichi sche Akademie der Ärzte. Voraussetzungen und Zielgruppe Der Diplomantrag ist mit der Kopie des Nachweises der bestandenen Diplom Voraussetzung für das Absolvieren des Neuraltherapie-Curriculums ist der prüfung an folgende Adresse zu richten: Abschluss der universitären Ausbildung. Zielgruppe sind Ärzte aller Fachrichtun gen. Weiters können Studierende bereits im letzten Studienjahr die Ausbildung Österreichische Akademie der Ärzte GmbH beginnen (Seminare 1– 3, Praxisseminar), um sie postpromotionell a bzuschließen. Walcherstraße 11/23, 1020 Wien Besonders praxisrelevant ist die neuraltherapeutische Fortbildung für Ärzte/innen Tel: 01/512 63 83-10 für Allgemeinmedizin und Fachärzte/innen der Sonderfächer Anästhesiologie, Fax: 01/512 63 83-13 Gynäkologie, HNO- Krankheiten, Innere Medizin, Lungenkrankheiten, Neuro E-Mail: diplome@arztakademie.at logie, Orthopädie und orthopädische Chirurgie, Urologie, Physikalische Medizin, Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Das Antragsformular erhalten Sie bei der österreichischen Akademie der Ärzte. Das Ärztekammerdiplom ist erst nach Erlangen des Jus practicandi zu beantra Ausbildungsdauer und zeitliche Gliederung gen. Kolleginnen und Kollegen, die das ÖNR-Diplom bereits vorher erworben Das Ausbildungsprogramm sieht für alle Ärztinnen und Ärzte vor: haben, können nachträglich um dieses Diplom ansuchen. Sechs zwölfstündige Seminare (S1– 6) sowie je ein fünfzehnstündiges Praxisseminar (SP) und Diplomprüfungsvorbereitungsseminar (S7) in einem Spezialregelungen Mindestzeitraum von 2 Jahren. Es sind insgesamt 102 Stunden an Ausbildung Die Anrechnung von früher absolvierten Ausbildungseinheiten erfolgt über das vorgesehen. Sekretariat der Österreichischen Medizinischen Gesellschaft für Neuraltherapie Für Kolleginnen und Kollegen, die mit der Ausbildung im sechsten Studienjahr und Regulationsforschung nach Vorlage der Teilnahmebestätigungen. beginnen möchten, gilt folgende Regelung: die Seminare S1 bis S3 sowie ein Die Anerkennung von im Ausland absolvierten Ausbildungseinheiten ist nach Praxisseminar können bereits im sechsten Studienjahr, die Seminare S4 bis S7 Vorlage einer Kopie der Teilnahmebestätigung möglich. nach Abschluss der universitären Ausbildung besucht werden. 8 9
Fortbildungsmöglichkeiten Expertentrainingsveranstaltungen: Diplom-Fortbildungs-Programm der Österr. Ärztekammer Für 2019 ist folgendes Vorgehen geplant: Möglich sind Veranstaltungen zu den Themen HNO, Orthopädie, Die Seminare und Tagungen der Österreichischen Medizinischen Gesellschaft für Allgemeinmedizin, Schmerzambulanz und Zahn-Mund-Kieferheilkunde. Neuraltherapie und Regulationsforschung werden für das Diplom-Fortbildungs Interessenten melden sich bitte in unserem Sekretariat und geben ihr Wunsch programm der Österreichischen Ärztekammer anerkannt. gebiet bekannt. Sobald genügend Teilnehmer angemeldet sind, werden Sie Die Seminare 1–6 werden jeweils mit 12 fachspezifischen DFP-Punkten, das bezüglich Termin und Veranstaltungsort von uns kontaktiert. Wir ersuchen um Praxisseminar und das Prüfungsvorbereitungsseminar mit 15 fachspezifischen Verständnis, dass bei Unterschreiten der Mindestteilnehmerzahl (5 Personen) DFP-Punkten angerechnet. keine Veranstaltung zustande kommt. Weiterbildungsprogramm der Österreichischen Medizinischen Gesellschaft für Neuraltherapie und Regulationsforschung Besonders hinweisen möchten wir auf folgende Spezialseminare: Training mit Experten 15. Juni 2019 in Graz Neuraltherapeutische Techniken an der Leiche Diese Veranstaltungen können jederzeit während der Ausbildung oder als Refresher-Veranstaltung besucht werden. Ziele sind die praktische Arbeit am Ort: Anatomisches Institut der Uni Graz, Patienten und die Fallkonferenz. Harrachgasse 21, 8010 Graz Referenten: Dr. H. Liertzer, Dr. K. Gold-Szklarski et al. Zeit: Samstag 09:00 – 18:00 Uhr Refresher-Regeln Seminargebühr: € 300,– für Mitglieder bzw. € 450,– für Nichtmitglieder der ÖNR • Jeder Diplominhaber soll spätestens fünf Jahre nach Erhalt des Diploms und Das Seminar ist mit 10 fachspezifischen DFP-Punkten anrechenbar und wird danach mindestens alle weiteren fünf Jahre eine Refresher-Veranstaltung als Refresherveranstaltung für das ÖÄK-Diplom Neuraltherapie anerkannt. besuchen. • Kolleginnen und Kollegen mit NT-Diplom, die durch den Besuch einer 9. November 2019 in Wien Refresher-Veranstaltung auf dem letzten Stand der Fortbildung sind, werden auf der Liste der Diplominhaber besonders gekennzeichnet. Neuraltherapeutische Techniken an der Leiche Ort: Anatomisches Institut der Uni Wien, Als Refresher-Veranstaltung gelten: Währinger Str. 13, 1090 Wien – der nochmalige Besuch eines unserer Ausbildungsseminare (zum halben Referenten: Dr. T. Graf, Dr. K. Gold-Szklarski et al. Seminarpreis) Zeit: Samstag 09:00 – 18:00 Uhr – eine auf unserer Homepage angeführte Veranstaltung mit dem Hinweis „wird Seminargebühr: € 300,– für Mitglieder bzw. € 450,– für Nichtmitglieder der ÖNR als Refresher-Veranstaltung für das ÖÄK-Diplom Neuraltherapie anerkannt“. Die Vorlage einer schriftlichen Teilnahmebestätigung ist für die Anerkennung Das Seminar ist mit 10 fachspezifischen DFP-Punkten anrechenbar und wird erforderlich. als Refresherveranstaltung für das ÖÄK-Diplom Neuraltherapie anerkannt. – eine spezielle Refresher-Veranstaltung (siehe Seite 11) 10 11
Überblick Ausbildungsseminare 2019 . E. Pittschieler Überblick Ausbildungsseminare 2019 SEMINARTERMIN SEMINARORT REFERENTEN SEMINARTERMIN SEMINARORT REFERENTEN Seminar 1* Praxisseminar 4./5. Mai Graz Dr. U. Bankl, Dr. W. Muhri, 09./10. Nov. Innsbruck Dr. K. Serrat, Dr. R. Stemberger, Dr. A. Brunner, Dr. M. Roschanzamir Dr. E. Heil 16./17. Nov. Wien Dr. J. Osztovics, Dr. M. Klausner, Seminar 2* Dr. E. Pittschieler 21./22. Sept. Graz Dr. J. Osztovics, Dr. A. Brunner Seminare 4, 5, 6 Seminar 3* 3. – 7. April Weitra Dr. K. Gold-Szklarski, Dr. H. Liertzer, 23./24. Nov. Graz Dr. H. Steurer, Dr. T. Graf, Dr. E. Pittschieler, Dr. M. Klausner, Dr. M. Roschanzamir Dr. L. Halb 11. – 15. Juni Graz Dr. A. Lechner, Dr. G. Stejfa, Dr. T. Graf, *Seminare werden ab 8 Teilnehmern gestartet. Dr. W. Wotke, Dr. L. Halb Seminare 1, 2, 3 11. – 15. Sept. Kitzbühel Dr. H. Liertzer, Dr. P. Stejfa, Dr. M. Klausner, Dr. R. Stemberger, 1.– 5. April Weitra Dr. W. Fuchs, Dr. K. Gold-Szklarski, Dr. E. Heil, Dr. L. Halb Dr. W. Ortner, Dr. A. Brunner, Dr. T. Graf, Dr. M. Roschanzamir Die Seminare können auch als Einzelseminare gebucht werden. 11. – 15. Sept. Kitzbühel Prim. DDr. P. Piehler, Dr. R. Stemberger, Dr. G. Dimitriadis, Dr. H. Steurer, Seminar 7 Dr. T. Graf 11./12. Mai Wien Dr. W. Ortner, Dr. T. Graf Dr. B. Kluger 19. – 23. Okt. Weitra Dr. W. Fuchs, Dr. W. Ortner, Dr. G. Fischer, Dr. K. Gold-Szklarski, 14./15. Sept. Kitzbühel Prim. DDr. P. Piehler, Dr. R. Stemberger, Dr. M. Roschanzamir, Dr. E. Heil Dr. T. Graf, Dr. A. Brunner Diplomprüfung Die Seminare können auch als Einzelseminare gebucht werden. 14. Juni Wien Dr. K. Gold-Szklarski, Prim. DDr. P. Piehler, Dr. B. Kluger Praxisseminar 15. Nov. Wien Dr. H. Liertzer, Dr. T. Graf, 2./3. März Frohnleiten Dr. F. Pucher-Gangl, Dr. G. Kippes, Dr. E. Pittschieler, Dr. E. Heil, Dr. A. Brunner 4./5. Mai Wien Dr. K. Gold-Szklarski, Dr. W. Wotke Änderungen vorbehalten 12 13
SEMINAR 1 Ausbildungszentrum Bergler, Grottenhofstr. 94/94a, 8052 Graz Tel.: 0316/381071, info@bergler.at Grundlagen Teil 1 und Untersuchungsgang Lehrinhalte: Grundlagen Teil 1 und Untersuchungsgang: Methodenbeschreibung, Begriffsbestimmung, Prinzipien der Regulation, Grundlagen der Reizausbreitung, Indikationen, Kontraindikationen und Grenzen der Neuraltherapie Diagnostik: Anamnese, Inspektion, Palpation, orthopädisch-neurologischer Basisuntersuchungsgang Praktische Anwendung: Inspektion, Palpation von Haut, Subkutis und Muskulatur mit Beispielen typischer myofaszialer Triggerpunkte, Techniken der Palpation an Kopf, Wirbelsäule, Thorax, Abdomen und Extremitäten, Demonstration neuraltherapeutischer Injektionsbehandlung Eine detaillierte Anfahrtsbeschreibung finden Sie unter: Seminarziel: www.bergler.at/de/infos/ueber-uns/anfahrt Diagnostik: Anamnese, Inspektion, Palpation Erste Therapieschritte Unterkunftsmöglichkeiten in der Umgebung: Seminartermin: Hotel Paradies, Straßganger Straße 380B, 8054 Graz 4./5. Mai 2019 Tel.: 0316 28 21 56, www.hotelparadies.at, info@hotelparadies.at Seminarort: Ausbildungszentrum Bergler Grottenhofstr. 94/94a Bauernwirt Graz, Harter Straße 142, 8053 Graz 8052 Graz-Straßgang Tel.: 0316 28 34 32, www.bauernwirt-graz.at, bauernwirt@aon.at Referenten: Dr. U. Bankl, Dr. W. Muhri, Hotel Kern Buam, Kärntner Straße 245, 8054 Graz Dr. A. Brunner, Dr. M. Roschanzamir Tel.: 0316 29 14 30, www.kernbuam.at, hotel@kernbuam.at Zeit: Samstag 09:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr Sonntag 09:00 – 12:00 Uhr Das Seminar findet ab einer Mindestteilnehmerzahl von 8 Personen statt! 14 15
SEMINAR 2 SEMINAR 3 Grundlagen Teil 2 und einfache Injektionstechniken Herd- und Störfeldgeschehen Lehrinhalte: Lehrinhalte: Theoretische Grundlagen: Theoretische Grundlagen: Extrazelluläre Matrix, Pathophysiologie des Herd-Störfeldgeschehens, Physiologische Grundlagen der Reflektorik, Schmerzentstehung und Klinische Hinweise auf Herd- Störfeldgeschehen, Chronifizierung, typische Störfeldlokalisationen Neuraltherapeutische Injektionstechniken, Lokalanästhetika, Forensik, NT und Antikoagulation Praktische Anwendung: Diagnostik und Therapie von Störfeldern im Bereich von: Schädel, Ohren, Praktische Anwendung: Nebenhöhlen, Tonsillen, Zähnen, Schilddrüse, thorakaler Raum, Viszeralorgane, Einfache Injektionstechniken: Quaddel, Infiltration, Narbenumspritzung, Intravenöse gynäkologischer/andrologischer Raum, Narben Injektion Seminarziel: Seminarziel: Erfassung und Therapie des Herd-Störfeldgeschehens Erlernen der Segmenttherapie und Erstellung basaler Therapiekonzepte Seminartermin: Seminartermin: 23./24. November 2019 21./22. September 2019 Seminarort: Ausbildungszentrum Bergler Seminarort: Ausbildungszentrum Bergler Grottenhofstr. 94/94a Grottenhofstr. 94/94a 8052 Graz-Straßgang 8052 Graz-Straßgang (siehe Seite 15) (siehe Seite 15) Referent: Dr. H. Steurer, Dr. T. Graf, Dr. M. Roschanzamir Referenten: Dr. J. Osztovics, Dr. A. Brunner Zeit: Samstag 09:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr Zeit: Samstag 09:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr Sonntag 09:00 – 12:00 Uhr Sonntag 09:00 – 12:00 Uhr Das Seminar findet ab einer Mindestteilnehmerzahl von 8 Personen statt! Das Seminar findet ab einer Mindestteilnehmerzahl von 8 Personen statt! 16 17
SEMINAR 1 – 3 Seminarorte Weitra Die Seminare können auch als Einzelseminare gebucht werden. Lehrinhalte: Wie Seminare 1, 2 und 3 Seminartermine: 1. – 5. April 2019 Seminarort: Brauhotel Weitra Rathausplatz 6, 3970 Weitra Leitung: Dr. K. Gold-Szklarski Unterkunftsmöglichkeiten Weitra und Umgebung: Referenten: Dr. W. Fuchs, Dr. W. Ortner, Dr. K. Gold-Szklarski, Dr. A. Brunner, Brauhotel Weitra Dr. T. Graf, Dr. M. Roschanzamir Tel: 02856/2936-0, info@brauhotel.at, www.brauhotel.at Zeit: Montag bis Donnerstag 09:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr Gästeinformation Weitra Freitag 09:00 – 12:00 Uhr Tel: 02856/5006-50, info@weitra-tourismus.at, www.weitra-tourismus.at 11. – 15. September 2019 Seminarort Kitzbühel Seminarort: Hotel - Zur Tenne Vorderstadt 8, 6370 Kitzbühel Leitung: Prim. DDr. P. Piehler Referenten: Prim. DDr. P. Piehler, Dr. H. Steurer, Dr. G. Dimitriadis, Dr. R. Stemberger, Dr. T. Graf Zeit: Mittwoch bis Samstag 09:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr Sonntag 09:00 – 12:00 Uhr 19. – 23. Oktober 2019 Seminarort: Brauhotel Weitra Rathausplatz 6, 3970 Weitra Leitung: Dr. W. Ortner Unterkunftsmöglichkeiten Kitzbühel und Umgebung: Referenten: Dr. W. Fuchs, Dr. K. Gold-Szklarski, Dr. W. Ortner, Dr. G. Fischer, Hotel Zur Tenne Dr. T. Graf, Dr. A. Brunner, Dr. M. Roschanzamir Tel: 05356/644440, info@hotelzurtenne.com, www.hotelzurtenne.com Zeit: Samstag bis Dienstag 09:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr Kitzbühel Tourismus Mittwoch 09:00 – 12:00 Uhr Tel: 05356/66660, servus@kitzbuehel.com, www.kitzbuehel.com 18 19
PRAXISSEMINAR Zufahrtsplan Ordination Dr. Pucher-Gangl Lehrinhalte: Theoretische Grundlagen: Diagnostisches Procedere, Erstellung eines Therapieplanes, Theorie und Praxis eines neuraltherapeutischen Behandlungskonzeptes, Reflexionen der Patientenarbeit, Demonstration Franziskus Spital Praktische Anwendung: Patientenvorstellung mit neuraltherapeutischer Anamnese Franziskus Spital Maragreten und Untersuchung, Therapieplan Franziskus Spital Margareten Seminarziel: Zufahrtsplan Franziskus Spital Maragreten Selbstständige Regulationsdiagnostik und Erstellen einer Arbeitshypothese am Patienten Seminartermine: PKA IBK https://www.google.com/maps/d/print?mid=1HzcxMZi-XHJ 2./3. März 2019 Seminarort: Ordination Dr. Pucher Gangl Am Grünanger 57/2, 8130 Frohnleiten PKA IBK Referenten: Dr. F. Pucher-Gangl, Dr. G. Kippes, Dr. A. Brunner, Dr. E. Heil 4./5. Mai 2019 Unbenannte Ebene Seminarort: Franziskus Spital Margareten Nikolsdorfergasse 32, 1050 Wien Private Krankenanstalt GmbH Referenten: Dr. K. Gold-Szklarski, Dr. W. Wotke und Co KG Zufahrtsplan PKA Innsbruck 9./10. November 2019 Seminarort: PKA Innsbruck Amraserstraße 1, 6020 Innsbruck Referenten: Dr. R. Stemberger, Dr. K. Serrat, Dr. E. Heil 16./17. November 2019 Seminarort: Franziskus Spital Margareten Nikolsdorfergasse 32, 1050 Wien Referenten: Dr. J. Osztovics, Dr. M. Klausner, Dr. E. Pittschieler Zeit jeweils: Samstag 09:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr Sonntag 09:00 – 15:00 Uhr 20 21
SEMINAR 4 SEMINAR 4 – 6 Bewegungsapparat und TLA Die Seminare können auch als Einzelseminare gebucht werden. Lehrinhalte: Theoretische Grundlagen: Seminartermine: Junghanns’sches Bewegungssegment – Vertebron, 3. –7. April 2019 Kinetische Ketten, Tonisch algetisch, pseudoradikuläre Symptomatik, Reflektorische Krankheitszeichen, Triggerpunkte, Segmentale Gliederung Seminarort: Sitzungssaal der Raiffeisenkasse, Bahnhofstraße 195, 3970 Weitra Praktische Anwendung: Leitung: Dr. W. Fuchs Schwerpunkte: HWS-Syndrom, Schulter-Arm-Region, thorakale Funktions störungen, untere Extremitäten Referenten: Dr. H. Liertzer, Dr. K. Gold-Szklarski, Dr. L. Halb, Dr. M. Klausner, Seminarziel: Dr. E. Pittschieler Diagnostik und konservative Therapie am Bewegungsapparat unter besonderer Berücksichtigung des Herd-Störfeldgeschehens Zeit: Mittwoch bis Samstag 09:00 Uhr – 12:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr Sonntag 09:00 – 12:00 Uhr Informationen über Seminarort und Unterkunftsmöglichkeiten siehe Seite 19 SEMINAR 5 11. – 15. Juni 2019 (inkl. Seziersaaltraining) Vegetativum und tiefe Injektionstechniken Seminarort: Ausbildungszentrum Bergler, Grottenhofstr. 94/94a, 8052 Graz Lehrinhalte: Theoretische Grundlagen: Leitung: Dr. T. Graf Physiologie und Anatomie des vegetativen Nervensystems Praktische Anwendung: Referenten: Dr. A. Lechner, Dr. T. Graf, Dr. L. Halb, Dr. P. Stejfa, Dr. W. Wotke Indikationen und Techniken am VNS, Zeit: Dienstag bis Freitag 09:00 Uhr – 12:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr Maßnahmen bei Zwischenfällen bei den o.a. Injektionstechniken, Samstag 09:00 – 18:00 Uhr tiefe Injektionstechniken an Gelenke, Spinalnerven, Gefäße und Ganglien Seminarziel: Informationen über Seminarort und Unterkunftsmöglichkeiten siehe Seite 15 Die Bedeutung des vegetativen Nervensystems in der Neuraltherapie und das Erlernen der entsprechenden Techniken und der Indikationsstellung 11.– 15. September 2019 Seminarort: Hotel - Zur Tenne Vorderstadt 8, 6370 Kitzbühel SEMINAR 6 Leitung: Prim. DDr. P. Piehler Erweiterte Neuraltherapie, Zahnheilkunde Referenten: Dr. H. Liertzer, Dr. P. Stejfa, Dr. L. Halb, Dr. M. Klausner, Dr. E. Heil, Lehrinhalte: Dr. R. Stemberger Theoretische Grundlagen: Zeit: Mittwoch bis Samstag 09:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr Herd und Störfeld in der Zahnheilkunde, Schmerzbehandlung unter stationären Sonntag 09:00 – 12:00 Uhr Gesichtspunkten, Chronisches Belastungssyndrom, Apparative Diagnosehilfen Seminarziel: Informationen über Seminarort und Unterkunftsmöglichkeiten siehe Seite 19 Einbeziehung verschiedener diagnostischer und therapeutischer Methoden der TeilnehmerInnen dieses Seminars können das Seziersaaltraining zum ermäßigten Preis (150,--) Regulationsmedizin in das neuraltherapeutische Diagnose- und Therapiekonzept besuchen, bitte beachten Sie die begrenzte Teilnehmerzahl! (Datum der Anmeldung entscheidet) 22 23
SEMINAR 7 Seminartermine: Diplomprüfungsvorbereitungsseminar 11./12. Mai 2019 Voraussetzungen: Seminarort: Franziskus Spital Margareten • Die Absolvierung der Seminare S1 – S6 und des Praxisseminars Nikolsdorfergasse 32, 1050 Wien • Eine Behandlungsdokumentation: Referenten: Dr. W. Ortner, Dr. T. Graf, Dr. B. Kluger Anamnese, Verwendung des Anamnesebogens, Untersuchungsgang, Zeit: Samstag 09:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr erhobene Hilfsbefunde bzw. Befunde zwecks differenzialdiagnostischer Sonntag 09:00 – 15:00 Uhr Überlegungen, neuraltherapeutische Maßnahmen, medikamentöse Therapie und evtl. andere Informationen über Seminarort siehe Seite 21 therapeutische Maßnahmen. 14./15. September 2019 • Kurzfassung der Dokumentation (ca. 1 Seite) Seminarort: Hotel - Zur Tenne Einreichung der Behandlungsdokumentation: an das Sekretariat der ÖNR Vorderstadt 8, 6370 Kitzbühel oenr@tirol.com (spätestens ein Monat vor Seminarbeginn) Referenten: Prim. DDr. P. Piehler, Dr. R. Stemberger, Dr. E. Heil Lehrinhalte: Zeit: Samstag 09:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr Theoretische Grundlagen: Sonntag 09:00 – 15:00 Uhr Diskussion der eingereichten Behandlungsdokumentationen nach neuraltherapeutischen Kriterien Informationen über Seminarort und Unterkunftsmöglichkeiten siehe Seite 19 Neuraltherapeutische Fragestellungen aus Theorie und Praxis in Gruppenarbeit Theoretischer Wissenscheck (Multiple Choice) Praktische Anwendung: Überprüfung des persönlichen Wissensniveaus in Gruppenarbeit Praktische Übungen Seminarziel: Eigene Standortbestimmung Zulassung zur Diplomprüfung 24 25
Diplomprüfung Die Behandlungsdokumentation soll zwischen einer und vier Seiten lang sein und folgendes enthalten: Voraussetzungen: Anamneseerhebung: Aktuelle Beschwerden (lokal, segmental, vegetativ, hormonell usw.) • zwei Jahre neuraltherapeutische Praxis Sonstige Beschwerden (erstes Seminar mindestens zwei Jahre zurückliegend) Vorerkrankungen (inklusiv darauf aufgetretener Beschwerden) • Eine weitere Behandlungsdokumentation: Berufliche und Freizeit-Belastungen Anamnese, Untersuchungsgang, erhobene Hilfsbefunde bzw. Psychische Belastungen Befunde zwecks differenzialdiagnostischer Überlegungen, neuraltherapeutische Maßnahmen, medikamentöse Therapie Befunderhebung: und evtl. andere therapeutische Maßnahmen Inspektion (Körperhaltung, Körpersprache, Hautfarbe) • Kurzfassung der Dokumentation (ca. 1 Seite) Allgemeine klinisch funktionelle Untersuchung • Zulassung zur Diplomprüfung Palpation: Kutis, Subkutis, Muskulatur, Gelenksspiel, Einreichung der Behandlungsdokumentation: Thoraxbeweglichkeit, Bauchorgane an das Sekretariat der ÖNR oenr@tirol.com (bis ein Monat vor Prüfungstermin) Kreislaufparameter Hilfsbefunde: Röntgen, Sonographie, Labor, usw. Prüfungsinhalte: Theoretische Prüfung (Multiple Choice) Strategien: Fragen zu Theorie und Praxis Welche Belastungsfaktoren kommen in Frage? Fragen zur Behandlungsdokumentation Welche Symptome passen dazu? Überprüfung der praktischen Kenntnisse (Palpation) Mit welcher Maßnahme können diese Belastungsfaktoren ausgeschaltet werden? Mit welcher Maßnahme kann bei geringstem Aufwand und Risiko der größte Zahnärzte/innen müssen die Inhalte der für das Diplom nötigen Seminare Erfolg erzielt werden? beherrschen, auch wenn diese ihr Fachgebiet überschreiten; wenn kein Jus practicandi (abgeschlossene Ausbildung zum Arzt/Ärztin für Allgemeinmedizin) Therapie: vorliegt, allerdings nur in der Theorie. Lokal (Quaddel, tiefe Infiltration) Segmental (Quaddel, Lamina) Prüfungstermine: Störfeldausschaltung (oberflächliche/tiefe Narben, vegetative Ganglien) sonstige Maßnahmen (Diät, physikalische Therapie usw.) 14. Juni 2019 kurze Beschreibung der Technik (bei tiefen Infiltrationen) Prüfungskommission: Prim. DDr. P. Piehler, Dr. K. Gold-Szklarski, Dr. B. Kluger Ergebniserhebung: 15. November 2019 Befundkontrolle (siehe Befunderhebung) Subjektives Befinden des Patienten? Prüfungskommission: Dr. H. Liertzer, Dr. T. Graf, Dr. E. Pittschieler Dauer des Erfolges? Ort: jeweils Ärztekammer Wien Weihburggasse 10-12, 1. Stock, 1010 Wien Epikrise: Erklärung des Erfolges? Zeit: jeweils 13:00 Uhr Welche Symptome konnten beeinflusst werden? Wie ist das Ergebnis zu erklären? 26 27
REFERENTEN und MITARBEITER Seminaranmeldung • Per Onlineformular, per Email, schriftlich oder per Fax mittels Anmelde formular von unserer Webseite www.neuraltherapie.at Dr. Elmar AUSSERER • Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Nach Überschreiten der Maximalteilneh I-39014 Burgstall, Prantlweg 19 merzahl erfolgt die Reihung in einer Warteliste nach dem Datum der Anmel ausserer@aerztepraxis.info dung. Die Seminarteilnahme ist erst nach dem Zahlungseingang gesichert. • Bei zu geringer Teilnehmerzahl behalten wir uns vor, das Seminar abzusagen. • Es besteht die Möglichkeit der Wiederholung bereits absolvierter S eminare Dr. Ursula BANKL nach Maßgabe freier Plätze zur halben Seminargebühr. 3100 St. Pölten, Propst Führerstraße 4 ursula.bankl-fischer@stpoelten.lknoe.at • Seminarteilnahmebestätigungen können nur nach Teilnahme am g esamten Seminar ausgefolgt werden. • Die Seminarteilnehmer werden gebeten, eventuelle Quartierbestellungen selbst durchzuführen. Dr. Alice BRUNNER 8051 Thal, Mitterweg 1/1 Rücktritt alice@brunner-thal.at • Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Stornierungen nur schriftlich anerkennen können. Bei Rücktritt innerhalb einer Woche vor der Veranstaltung sowie bei Nicht-Erscheinen wird eine Stornogebühr von € 100,-- verrechnet. Weitere Auskünfte und Seminaranmeldungen Doz. Dr. Lukas-Kurosch DAHA im Sekretariat der ÖNR, 2320 Schwechat, Plankenwehrstraße 9/1 Bahnhofbichl 13, A-6391 Fieberbrunn lukas.daha@gmx.at Tel: +43 (0)5354-52120, Fax: +43(0)5354-5300-2731 E-Mail: oenr@tirol.com, Internetinfo: www.neuraltherapie.at Dr. Georg DIMITRIADIS Seminargebühren: Mitglieder Nichtmitglieder 1090 Wien, Glasergasse 21 der ÖNR der ÖNR dimi.neurodoc@aon.at Wochenendseminare € 220,-- € 290,-- Wochenseminare € 660,-- € 870,-- Praxisseminar € 260,-- € 330,-- Diplomvorbereitungsseminar € 330,-- € 430,-- Doz. Dr. Georg FEIGL Diplomprüfung € 150,-- € 220,-- 8010 Graz, Harrachgasse 21 Refresher-Veranstaltung € 110,-- € 140,-- georg.feigl@meduni-graz.at Seziersaaltraining € 300,-- € 450,-- Der ÖNR-Mitgliedsbeitrag/Jahr beträgt € 70,-- 28 29
REFERENTEN und MITARBEITER REFERENTEN und MITARBEITER Dr. Gregor FISCHER Dr. Larissa HALB 3552 Lengenfeld bei Krems, Schickenberggasse 28 8036 Graz, Auenbruggerplatz 1 fischergregor@gmx.at larissa.halb@medunigraz.at Dr. Wolfgang FUCHS Dr. Ekkehard HEIL 3970 Weitra, Veitsgraben 320 3270 Scheibbs, Gamingerstraße 31 wolfgangfuchs1@gmx.at e.heil@gmx.at Prim. Dr. GERHARD FÜRST Univ. Prof. Prim. Dr. Wilfried ILIAS 8850 Murau, Heiligenstatt 2 1090 Wien, Lazarettgasse 25/1 fuerstgx@gmail.com iliasbhb@chello.at Dr. Kurt GOLD-SZKLARSKI Dr. Khalid JADALLA 1030 Wien, Erdbergstraße 126/1/2 3970 Weitra, Stadlgasse 355 kurt.gold@chello.at khalid.jadalla@gmx.at Dr. Thorsten GRAF Dr. Iris JANOVSKY 1130 Wien, Märzstraße 49/20 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 36/1/1 thorsten.graf@gmx.at ortho.janovsky@aon.at Dr. Gabriele GRÖGL Dr. Gerda KIPPES 1030 Wien, KA Rudolfstiftung, Juchgasse 25 1230 Wien, Gebirgsgasse 8 gabi.groegl@a1.net gerda.kippes@aon.at 30 31
REFERENTEN und MITARBEITER REFERENTEN und MITARBEITER Dr. Michaela KLAUSNER Dr. Johanna OSZTOVICS 3001 Mauerbach, Steinbachstr. 34-36 1220 Wien, Zachgasse 22 dr_mica@gmx.at johannaosztovics@yahoo.de Dr. med. dent. Birgit KLUGER Prim. DDr. Petja PIEHLER 1180 Wien, Pötzleinsdorferstraße 83 D-83512 Wasserburg am Inn, Krankenhausstraße 2 klubidoc@a1.net petja.piehler@ro-med.de Dr. Alexander LECHNER Dr. Elisabeth PITTSCHIELER 3680 Persenbeug, Dr. Hamon Gasse 4 1080 Wien, Laudongasse 65/10 alexander-lechner@chello.at ordination@pittschieler.at Dr. Helmut LIERTZER Dr. Franziska PUCHER-GANGL 2340 Mödling, Bahnstraße 4 8130 Frohnleiten, Am Grünanger 61/1 helmut@liertzer.at fpg1@gmx.at MR Dr. Winfried MUHRI Dr. Stefan RAUCH 8010 Graz, Wastiangasse 6 Moorheilbad Harbach muhri@utanet.at 3970 Harbach, Bildbaumweg 1 s.rauch@gmx.com Dr. Wolfgang ORTNER Dr. Mina ROSCHANZAMIR 2451 Hof am Leithaberge, Tannenweg 5 8061 St. Radegund bei Graz, Kalvarienbergstraße 14 wolfgang.ortner@acw.at mina.roschanzamir@gmail.com 32 33
REFERENTEN und MITARBEITER REFERENTEN und MITARBEITER Univ. Prof. Dr. Andreas SANDNER-KIESLING Dr. Regina STEMBERGER 8042 Graz, St. Peter Hauptstr 31f 6060 Hall in Tirol, Milserstraße 10 andreas.sandner@meduni-graz.at regina.stemberger@chello.at Dr. Reinhard SELLNER Dr. Herbert STEURER 2500 Baden, Allandgasse 5 9913 Abfaltersbach, Hauptstraße 147 doc@doc-steurer.at Dr. Karin SERRAT Dr. Petra WITTMANN-GRABHERR 6343 Ärztehaus Erl, Zollhaus 6 2404 Petronell, Lange Gasse 25/12 k.serrat@aerztehaus-erl.at pwittgra@gmx.net Dr. Wolfgang SPIEGEL Dr. Wilfried WOTKE 1160 Wien, Thaliastraße 102/9 1220 Wien, Langobardenstraße 126/1/8 wolfgang.spiegel@meduniwien.ac.at. w.wotke@aon.at Dr. Clemens STANEK 8542 St. Peter i. S., Kerschbaum 23 med.stanek@aon.at Dr. Petr STEJFA 1020 Wien, Venediger Au 5/8 petr.stejfa@gmail.com 34 35
Hilfsmittel für ihre Hilfsmittel für ihre neuraltherapeutische Tätigkeit neuraltherapeutische Tätigkeit Die Patienteninformationsbroschüre Der Xyloneural-Anamnesebogen ist speziell für erläutert den Begriff Neuraltherapie und die Bedürfnisse der Anamnese bzw. Behandlungs gibt Auskunft über die Wirkungsweise dokumentation bei der neuraltherapeutischen Be der Behandlungsmethode. handlung optimiert. Neben der anamnestischen Die große Kraft Dokumentation bietet der Anamnesebogen die Es werden wichtige Indikationsbeispiele Möglichkeit, in einem Gelenksschema schmerzhafte der kleinen Nadel angeführt und die Vorgangsweise einer Gelenke und auch die jeweiligen Gelenkbewegungs neuraltherapeutischen Behandlung werte einzutragen und sie mit den Normalwerten beschrieben. Auch auf häufig gestellte zu vergleichen. Ebenso können therapierelevante Fragen wird eingegangen. Zonen und störfeldverdächtige Areale in einem Modell eingezeichnet Diese Broschüre hilft, den Patienten in werden. der Praxis eine rasche Basisinformation über Neuraltherapie zu vermitteln. Schmerztherapie – Neuraltherapie – Xyloneural Das Poster zeigt auf einen Blick Derma- und Sklero ® Myotom Der Ratgeber Wegweiser zur Diagnostik: Therapieempfehlung: tome sowie muskuläre Triggerpunkte zur Diagnostik aktive Trigger in M. trapezius und Leicht auffindbare myofasziale Myotome und myofasziale Trigger M. levator scapulae: Triggerpunkte bei ventral/dorsal S Hinweis auf arthrogene Störung mittlere BWS Schulter-Arm-Syndrom bzw. Gonalgie kl er Hyperästhesie der Head-Zone Dermatome und zugehörige Head-Zonen Typischer Quaddelwurf bei ot TH8 – Hinweis auf funktionelle Schulter-Arm-Syndrom om om (Algesiedermatome) ventral/dorsal Magenerkrankung bzw. Gonalgie t zur Schmerztherapie Derma Hyperästhesie der Wichtige Sklerotombezugspunkte und Therapie. Eine sehr gute Orientierungshilfe für Sklerotome Dornfortsätze L5, Sakrum: bei Schulter-Arm-Syndrom Hinweis auf Erkrankung der bzw. Gonalgie kaudalen Darmabschnitte oder der Urogenitalregion * LT: Kreuzungspunkt von M. levator scapulae und M. trapezius; V1 V1 **Pes anserinus: Sehnenansatzpunkt V1 mit Lokalanästhetika C2 segmentale Zuordnungen und für wichtige Punkte V3 Se x le V2 gm mp C3 LT* ent regu Ko latorischer M.trapezius C3 C7 C4 M.levator scapulae Th2 C4 M.infraspinatus M.iliocostalis Th3 Th2 pars cervicalis Headzonen entlang der kinetischen Ketten. ventral/dorsal C5 D4 Th4 Th3 M.pectoralis M.teres minor major** Zwerchfell Th4 (C4) Th5 C5 Th5 Th6 Herz (Th3 und Th4) Th6 Th2 Th7 Speiseröhre Th7 (Th3 und Th5) Th1 Th8 Th8 Magen (Th8) Th9 Leber und C6 Th1 Th9 C6 Gallenblase (Th 8 –11) Th10 Th10 Dünndarm Th11 Th1 (Th 1 0 ) Th12 Dickdarm Th11 (Th 1 1 –L1) L1 Nieren L2 und Hoden Th12 (Th 1 0 –L1) L1 L3 S5 C8 C6 C8 C7 L4 S4 C7 S2 S3 L2 S2 L2 folder11_99x210.indd 1 23.03.11 09:32 C7 S2 Injektionstechnik Sklerotome L3 Injektionstechnik Dermatom: „Quaddelwurf”, Winkel 15° 15° M. vastus medialis Erkrankungen des Herzens Injektionstechnik Myotom: Th1–Th4 Triggerpunktinfliltration, Winkel 90° Pes anserinus** Caput fibulae Erkrankungen des Magens 90° M.tibialis Th4–Th8 anterior L4 Erkrankungen von Leber und S2 Gallenblase Th8–Th11 Injektion an das Sklerotom S1 (Proc. spinosi, Knochenvor- sprünge): Erkrankungen von Dünn- und M.soleus Winkel 90° L5 Dickdarm Th11– L5 L4 90° L4 Erkrankungen von Colon descendens bis Rectum und Urogenital- erkrankungen L5 bis S3 S1 Wissenschaftliche Beratung: S1 (1) Gold-Szklarski K., et al. (2016) Arbeitsbuch Neuraltherapie Band 1, Facultas, Wien, 2. Auflage Österreichische Medizinische (2) Wancura-Kampik I. (2009) Segment-Anatomie – der Schlüssel zu Akupunktur, Neuraltherapie und Manualtherapie, Urban&Fischer in Elsevier Gesellschaft für Neuraltherapie (3) Head H. (1883) On disturbances of sensation with especial reference to the pain of visceral disease, Brain 16, 1–133 und Regulationsforschung (ÖNR) (4) (5) Travell J. G., Simons D. G. (1983) Myofascial pain and dysfunction. The Trigger point Manual, Williams & Wilkins, Baltimore Hansen K., Schliack H. (1962) Segmentale Innervation, Thieme, Stuttgart Gebro Pharma Xyloneural-Ampullen. Xyloneural-Durchstechflasche. Zusammensetzung: 1 ml Injektionslösung enthält als Wirkstoff 10 mg Lidocainhydrochlorid. Sonstige Bestandteile: Natriumchlorid, Natriumhydroxid (zur pH-Wert Einstellung), Wasser für Injektionszwecke, bei Durchstechflaschen zusätzlich 1 mg/ml Hydroxybenzoesäuremethylester (Konservierungsmittel). Anwendungsgebiete: Xyloneural eignet sich für die Anwendungsverfahren der Neuraltherapie. Die Anwendung sollte nur durch Ärzte erfolgen, die in diesen Verfahren entsprechend ausgebildet sind. Erkrankungen der Wirbelsäule: HWS-Syndrom, BWS-Syndrom, LWS-Syndrom, Lumbago, Ischialgie. Erkrankungen der Extremitäten: Schulter-Arm-Syndrom; Epikondylitis, Koxarthrose, Gonarthrose. Beschwerden im Kopf- bzw. HNO-Bereich: Kopfschmerzen verschiedener Genese, bei Migräne als Adjuvans, Tinnitus. Andere Anwendungen der Neuraltherapie: Psychovegetative Organbeschwerden (z.B. Reizblase), Tendomyopathien (z.B. Fibromyalgie, Myogelosen); Triggerpunktbehandlungen, Neuritiden, Neuralgien als Adjuvans, Narbenschmerzen. Therapieformen: Injektion am Locus dolendi (Lokaltherapie); Segmenttherapie: Segmentale Behandlung über das zugehörige Metamer (Dermatom, Myotom u.a.). Xyloneural eignet sich für Verfahren der Störfeldsuche und -therapie (z.B. über Narben, Zähne, Tonsillen): Probatorische und therapeutische Injektion an das Störfeld. Gegenanzeigen: Xyloneural darf nicht angewendet werden bei: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile (bei Allergie gegen p-Hydroxybenzoesäureester sind Xyloneural-Ampullen zu verwenden, da diese im Gegensatz zu den Xyloneural-Durchstechflaschen kein Konservierungsmittel enthalten), Überempfindlichkeit gegenüber anderen Lokalanästhetika vom Amid-Typ, hochgradigen Formen von Bradykardie, AV-Block II. und III. Grades und anderen Überleitungsstörungen, manifester Herzmuskelinsuffizienz, schwerer Hypotonie, kardiogenem oder hypovolämischem Schock. Weitere Gegenanzeigen für die lokalanästhetische Anwendung von Lidocain, auch wenn Xyloneural dafür nicht vorgesehen ist: Parazervikalblockade in der Geburtshilfe, in der Geburtshilfe dürfen Xyloneural-Durchstechflaschen wegen des Konservierungsmittels nicht angewendet werden, bei einer drohenden oder bereits bestehenden Blutung ist die Epiduralanästhesie mit Lidocain kontraindiziert. Pharmakotherapeutische Gruppe: Pharmakotherapeutische Gruppe: Lokalanästhetika, Amide. ATC-Code: N01BB02. Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig. Packungsgrößen: 5 bzw. 50 Ampullen zu 5 ml, 1 Durchstechflasche zu 50 ml. Kassenstatus: 5 Ampullen: Green Box, 50 Ampullen: No Box, Durchstechflaschen: No Box. Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn. Stand der Fachkurzinformation: Oktober 2009. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Diese Unterlagen können kostenlos Diese Unterlagen können kostenlos im Sekretariat der ÖNR angefordert werden. im Sekretariat der ÖNR angefordert werden. 36 37
Hilfsmittel für ihre Hilfsmittel für ihre neuraltherapeutische Tätigkeit neuraltherapeutische Tätigkeit D as Arbeitsbuch Neuraltherapie führt in die Methode NT ein, beschreibt den Basisuntersuchungsgang, widmet sich theoretischen Themen wie dem Schmerz, der Wirkung von Lokalanästhetika und dem Störfeldbegriff. Kurz gestreift werden Kapitel wie myofasziale Trigger und Therapeutische Lokalanästhesie. Einen Schwerpunkt bilden praxisrelevante Themen wie Antikoagulation, Forensik und Aufklärung sowie die Therapieplanung. Ziel des speziellen Teils ist es, eine Brücke zwischen konventioneller Nosologie und Regulationsmedizin zu schlagen. In die sem Band finden sich HNO, Zahn-Mund-Kieferheilkunde, internistische Aspekte thorakaler und abdominaler Krankheitsbilder sowie Urologie und Gynäkologie. Die 2. Auflage dieses Bandes enthält Verbesserungen und Aktualisierungen. Neu hinzugefügt wurden ein Kapitel über craniomandibuläre Dysfunktion, ein Über sichtskapitel über integrative Anwendung von NT in der klinischen Alltagsroutine sowie eine kurze Zusammenfassung weiterer typischer Störfeldlokalisationen, an die im Verlauf des Untersuchungsgangs unbedingt gedacht werden sollte. ÖNR – Österreichische Medizinische Gesellschaft für Neuraltherapie und Regulationsforschung Neuraltherapie Arbeitsbuch, zweite, revidierte Auflage Band 1 Grundlagen – Untersuchungstechnik – Störfeld facultas.wuv 2016 362 Seiten ISBN 9783708903958 Österreichische Medizinische Gesellschaft für Neuraltherapie und Regulationsforschung IMPRESSUM: Österreichische Medizinische Gesellschaft für Neuraltherapie und Regulations forschung (ÖNR), A-2451 Hof am Leithaberge, Tannenweg 5, Zentrale Vereins register-Zahl: ZVR: 867524892. 38 39
Schmerztherapie mit Xyloneural® … zum Quaddeln und Infiltrieren GPB.XN 171002 Xyloneural-Ampullen/Xyloneural-Durchstechflasche: Zusammensetzung: 1 ml Injektionslösung enthält als Wirkstoff 10 mg Lidocainhydrochlorid. Sonstige Bestandteile: Natriumchlorid, Natriumhydroxid (zur pH-Wert Einstellung), Wasser für Injektionszwe- cke, bei Durchstechflaschen zusätzlich 1 mg/ml p-Hydroxybenzoesäuremethylester (Konservierungsmittel). Anwendungsgebiete: Xyloneural eignet sich für die Anwendungsverfahren der Neuraltherapie. Die Anwendung sollte nur durch Ärzte erfolgen, die in die- sen Verfahren entsprechend ausgebildet sind. Erkrankungen der Wirbelsäule: HWS-Syndrom; BWS-Syndrom; LWS-Syndrom; Lumbago; Ischialgie. Erkrankungen der Extremitäten: Schulter-Arm-Syndrom, Epikondylitis; Koxarthrose, Gonarthrose. Beschwerden im Kopf- bzw. HNO- Bereich: Kopfschmerzen verschiedener Genese, bei Migräne als Adjuvans; Tinnitus. Andere Anwendungen der Neuraltherapie: Psychovegetative Organbeschwerden (Reizblase); Tendomyopathien (z.B. Fibromyalgie, Myogelosen); Triggerpunktbehandlungen; Neu- ritiden, Neuralgien als Adjuvans; Narbenschmerzen. Therapieformen: Injektion am Locus dolendi (Lokaltherapie). Segmenttherapie: Segmentale Behandlung über das zugehörige Metamer (Dermatom, Myotom u.a.). Xyloneural eignet sich für Verfahren der Störfeld- suche und -therapie (z.B. über Narben, Zähne, Tonsillen): Probatorische und therapeutische Injektion an das Störfeld. Gegenanzei- gen: Xyloneural darf nicht angewendet werden bei: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile (bei Allergie gegen p-Hydroxybenzoesäureester sind Xyloneural- Ampullen zu verwenden, da diese im Gegensatz zu den Xyloneu- ral-Durchstechflaschen kein Konservierungsmittel enthalten); Überempfindlichkeit gegenüber anderen Lokalanästhetika vom Amid-Typ; hochgradigen Formen von Bradykardie, AV-Block II. und III. Grades und anderen Überleitungsstörungen; manifester Herzmuskelinsuffi- zienz; schwerer Hypotonie; kardiogenem oder hypovolämischem Schock. Weitere Gegenanzeigen für die lokalanästhetische Anwendung von Lidocain, auch wenn Xyloneural dafür nicht vorgesehen ist: Parazervikalblockade in der Geburtshilfe; in der Geburtshilfe dürfen Xylo- neural-Durchstechflaschen wegen des Konservierungsmittels nicht angewendet werden; bei einer drohenden oder bereits bestehenden Blutung ist die Epiduralanästhesie mit Lidocain kontraindiziert. Pharmakotherapeutische Gruppe: Pharmakotherapeutische Gruppe: Loka- lanästhetika, Amide. ATC-Code: N01BB02. Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig. Packungsgrößen: 5 bzw. 50 Ampullen zu 5 ml; 1 Durch- stechflasche zu 50 ml. Kassenstatus: 5 Ampullen: Green Box; 50 Ampullen: No Box; Durchstechflaschen: No Box. Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn. Stand der Information: September 2013. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit ande- ren Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Neben- wirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. * 5 Ampullen zu 5 ml
Sie können auch lesen