INNOVATIONS - Impulse von RWE zum Strukturwandel im Rheinischen Revier
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Impulse von RWE zum Strukturwandel im Rheinischen Revier Mönchengladbach Erft A 61 Jüchen A 46 A 46 Grevenbroich Tagebau Garzweiler Erkelenz Kraftwerk Frimmersdorf A 44 Kraftwerk Neurath Rhein Rur Rommerskirchen A 44 Kraftwerk Niederaußem Titz Bedburg Fabrik Fortuna-Nord Linnich A 61 Bergheim Köln Rur Nord-Süd-Bahn (RWE) Sophienhöhe Erft Elsdorf A4 Jülich Frechen Tagebau Hambach Fabrik Frechen Sindorf Aldenhoven Hauptwerkstatt Gerfrath Hürth Inde Niederzier Tagebau Inden Fabrik Ville / Berrenrath Kerpen Hambachbahn (RWE) Kraftwerk Knapsacker Hügel A 61 Inden INNOVATIONS A4 A1 Kraftwerk Weisweiler Merzenich Erftstadt Rur Eschweiler Langerwehe Düren Nörvenich A 553 Erft
Inhalt Das Rheinische Revier Seite 4 - 19 Teilregion um den Garzweiler See Seite 20 - 39 Teilregion um den Indesee Seite 40 - 57 Teilregion um den Hambacher See Seite 58 - 73 Das Band der Erftstädte Nord Seite 74 - 91 Das Band der Erftstädte Süd Seite 92 - 105 2 3
Intro Das RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk Rheinische Revier Netzwerk Gewerbe- und Industriegebiets- entwicklung Diese Broschüre liefert Ihnen unter dem griffigen Namen „Innovationsatlas“ eine Übersicht über die Impulse, mit denen 1.1 RWE will den Strukturwandel aktiv mitgestalten Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und sich RWE zukunftsorientiert am Strukturwandel im Rheinischen Drei Fragen an Herausgeber Dr. Lars Kulik Rheinisches Revier RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Industriegebiets- entwicklung Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und 6-7 Braunkohlenrevier beteiligt. RWE ist stolz auf ihre lange Tradition Industriegebiets- entwicklung in der Braunkohle und deren Beitrag zur Entwicklung des Rheini- RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon 1.2 Netzwerk Das Rheinische Revier bleibt ein wichtiger Netzwerk Gewerbe- und Industriegebiets- entwicklung schen Reviers und des Landes Nordrhein-Westfalen. Auch wenn Energiestandort die Bedeutung dieses Energieträgers für die Stromversorgung RWE Prozess Ablauf RWE Rekultivierung Die CEOs von RWE Renewables und RWE Power zurückgeht, steht das Unternehmen weiter zu seiner Verantwor- Management erneuerbare Deponie Mikroskop Rekultivierung sind sich einig 8 - 11 Energien Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und tung im Energiemarkt, zu seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Rheinisches Industriegebiets- Revier entwicklung und zur Region. Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Rheinisches Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und Industriegebiets- 1.3 Die Mitarbeiter sind das größte Kapital und Revier entwicklung Potenzial von RWE RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und Aus dieser Verpflichtung heraus bleibt RWE innovativ. RWE hat Industriegebiets- entwicklung auch im Rheinischen Revier viel zu bieten – Projekte und Potenziale, Ihr Know-how steht auch externen Kunden und RWE Prozess Ablauf RWE Rekultivierung die über die Braunkohle hinausweisen. Uns ist es wichtig, Sie Investoren zur Verfügung Management erneuerbare Energien Deponie Mikroskop Rekultivierung 12 - 13 darüber zu informieren. An welcher Stelle auch immer Sie für das RWE Prozess Ablauf Management RWE Rekultivierung erneuerbare Deponie Mikroskop Rekultivierung Wohl der Region arbeiten – Sie sollen wissen, dass wir mit unserer Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Tiefengeothermie 1.4 Besser gemeinsam als jeder für sich Energien Artenschutz Gewerbe- und Kompetenz weiter zum Gelingen des Strukturwandels beitragen Rheinisches Industriegebiets- ZukunftsFORUM auf Schloss Paffendorf 14 - 15 Revier entwicklung werden. Darauf können Sie sich verlassen. 1.5 Im Verbund mit der Wissenschaft RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und Industriegebiets- entwicklung Hochschulen und RWE arbeiten zusammen 16 RWE Prozess Ablauf RWE Rekultivierung Management erneuerbare Deponie Mikroskop Rekultivierung 1.6 200 Seiten Input für die Regionalpläne Energien Dem Fachbeitrag 1.0 soll eine zweite Version folgen Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und 17 Rheinisches Industriegebiets- Revier entwicklung 1.7 Übersichtskarte Rheinisches Revier 18 - 19 RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und Industriegebiets- entwicklung RWE Prozess Ablauf RWE Rekultivierung Management erneuerbare Deponie Mikroskop Rekultivierung Energien Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und Rheinisches Industriegebiets- Revier entwicklung RWE Prozess Ablauf RWE Rekultivierung Management erneuerbare Deponie Mikroskop Rekultivierung Energien 4 5
InnovationsAtlas „ RWE will den Strukturwandel aktiv mitgestalten 1.1 RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und Drei Fragen an Herausgeber Dr. Lars Kulik, Dialog Vorstand der RWE Power AG Industriegebiets- entwicklung Lars Kulik ist im Vorstand der Wärmespeicher CO2 Reduzierung Herr Dr. Kulik, der Strukturwandel im Hochfahrinsel Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und Wie ist denn sichergestellt, dass es bei Die Version 1.0 des Wirtschafts- und RWE Power AG als Chief Technical rheinischen Braunkohlenrevier hat der regionalen Zukunftsplanung keine Strukturprogramms für das Rheinische Rheinisches Industriegebiets- Revier entwicklung Officer für das Ressort Braunkohle bereits begonnen und wird sich durch Interessenskonflikte gibt? Ist RWE mit Revier liegt vor. Wie sollte sich der verantwortlich. Er promovierte an den vorgezogenen Kohleausstieg wei- ihrer Größe nicht übermächtig? Prozess aus Sicht von RWE weiter der RWTH Aachen und arbeitet ter intensivieren. Was kann RWE hier entwickeln? seit 1992 bei RWE. beitragen? Diese Befürchtung ist unbegründet. Denn an diesem großen zivilgesellschaftlichen Wir begrüßen es sehr, dass die Zukunfts- RWE Prozess Ablauf Rekultivierung erneuerbare Deponie Mikroskop Streckennetz Management Energien RWE ist nicht nur Betroffene des Struk- Prozess, federführend vom Landeswirt- agentur ihr ambitioniertes Etappenziel turwandels, sondern will ihn aktiv mitge- schaftsministerium und von der ZRR erreicht und das Programm auf der stalten. Das ist für uns seit jeher selbst- organisiert, können sich alle beteiligen – Revierkonferenz im Dezember 2019 verständlich. Beispielsweise in unserer vom Bürger bis zum Großunternehmen. vorgelegt hat. Das war ein ganz starkes Flächenentwicklung haben wir in den Da sind wir nur eine Stimme unter vielen. Zeichen in Richtung Berlin, dass das letzten 20 Jahren mit Investitionen von Bestimmt wird dieser Prozess von allen Rheinische Revier sich den Herausforde- über 40 Millionen Euro rund 300 Hektar anderen Beteiligten, also den Kommunen, rungen stellt und vor allem vorbereitet ist. Gewerbeflächen in der Region entwickelt. den regionalen Verbänden, dem Land. So wurden fast 8.000 Arbeitsplätze in Das ist auch richtig so. Jetzt kommt es darauf an, die Bürger- der Region geschaffen. beteiligung erfolgreich zu vollenden und Auf der anderen Seite sind wir diejenigen, schnell mit der Umsetzung erster Projek- Wir arbeiten eng mit den zuständigen die mit ihrer Arbeit tief in das regionale te Erfolge zu erzielen. Vor allem die Gremien und Zweckverbänden, wie etwa Gefüge eingreifen. Es gibt zu Recht eine Schaffung neuer Arbeitsplätze im Rheini- der Zukunftsagentur Rheinisches Revier, Erwartungshaltung, dass wir den Prozess schen Revier wird ein Gradmesser für das zusammen. Auch mit den Schwerpunkten begleiten und uns thematisch und inhalt- Gelingen des Strukturwandels sein. von Forschung und Entwicklung sind wir lich einbringen. Nicht nur, weil RWE und gut vernetzt, etwa bei unseren Aktivitä- ihre Mitarbeiter seit Jahrzehnten ein ten mit Fraunhofer zur Klärschlammver- fester Bestandteil des Reviers sind und es wertung. auch bleiben werden. Sondern auch, weil wir mit Know-how und Ressourcen unter- Ganz konkret haben wir uns am Sofort- stützen können und wollen. programmPLUS als Projektpartner ein- gebracht, zum Beispiel bei Quirinus Con- trol und beim Thema Tiefengeothermie. 6 7
InnovationsAtlas Anja-Isabel Dotzenrath und Dr. Frank Weigand, CEOs von RWE Renewables und RWE Power Das Rheinische RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netz Revier bleibt ein wichtiger Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Rheinisches Revier Tiefengeo Energiestandort RWE Prozess Ablauf Management Rekultivierung 1.2 erneuerbare Energien Depo Welch ein Wandel: Noch vor wenigen Power AG. „Die großen Rekultivierungs- Dafür wird das Unternehmen seiner der Kommission „Wachstum, Struktur- Jahren ging es an dieser Stelle 200 flächen eignen sich hervorragend für den Kollegin Anja-Isabel Dotzenrath bis 2002 wandel, Beschäftigung“ umgesetzt. Sie Meter in die Tiefe, förderten Schaufel- Ausbau der Erneuerbaren“, pflichtet ihm rund 5 Milliarden Euro netto in Erneuer- hat sich mit den beteiligten Bundeslän- radbagger Abraum und Braunkohle. seine Kollegin Anja-Isabel Dotzenrath, bare Energien und Energiespeicher inves- dern auf Strukturförderung in Milliarden- Jetzt rollen hier 200 Fahrzeuge pro CEO der RWE Renewables, bei. So liegt tieren. Mit Partnern kann die Summe noch höhe verständigt. Frank Weigand: „Das Minute über eine sechsspurige Auto- der in Bau befindliche Kooperationswind- größer werden. Zuletzt hat RWE mit einer Gesetz zur Reduzierung und zur Beendi- bahn, die über die wiederhergestellte park Jüchen wie eine Spinne im Netz der Kapitalerhöhung dafür gesorgt, dass sie gung der Kohleverstromung, kurz: der Feldflur führt. Bald drehen sich hier in elektrischen Versorgungs-Infrastruktur bei den Erneuerbaren noch schneller und Kohleausstieg, ist ein harter Einschnitt für 200 Metern Höhe sechs Windturbinen des Reviers, aber mehr als zweieinhalb stärker wachsen kann, als sie es ohnehin unser Unternehmen. Das Gesetz schafft und versorgen bis zu 26.000 Haushalte Kilometer von der nächsten Wohnbe- bereits geplant hatte. Dotzenrath: „Bis- jedoch für das Unternehmen und die Be- mit Strom. Der Braunkohlentagebau ist bauung entfernt. lang wollten wir unsere Flotte bis Ende schäftigten die notwendige Planungssi- nach Westen gewandert, bleibt aber in 2022 auf 13 Gigawatt ausbauen. Jetzt cherheit.“ Sichtweite. Die RWE geht ihren Weg zur ist deutlich mehr möglich – auch in Klimaneutralität im Jahr 2040 Deutschland und auch im Rheinischen Die Stilllegungen haben Kaum eine Landschaft verdeutlicht das Revier.“ Konsequenzen Neben- und Miteinander von konventio- Gleiches gilt für den nahegelegenen Wind- nellen und erneuerbaren Energien so park Königshovener Höhe, auch er ein RWE Renewables verfügt an Inde, Rur und Bereits in diesem Jahr wird RWE den anschaulich wie der Raum zwischen den Gemeinschaftswerk von RWE mit einem Erft über eine installierte Leistung von ersten Kraftwerksblock mit einer Leis- rheinischen Städten Jüchen und Bedburg. kommunalen Partner. Die Stadt Bedburg rund 230 Megawatt aus Wind, Biogas und tung von 300 Megawatt abschalten. In Auf neu angelegten Äckern und Feldern und der Stromerzeuger wollen weitere Biomasse. Das ist ein Bruchteil dessen, den nächsten beiden Jahren folgen wei- erheben sich an mehreren Stellen Wind- fünf Windkraftanlagen neben die bereits was Dotzenraths Counterpart Frank Wei- tere Kraftwerksblöcke mit einer Leistung parks, deren Turbinen dieselben drei 2014/15 aufgestellten 21 Turbinen stel- gand auf Basis von Braunkohle im Port- von insgesamt 2.500 MW. Bis 2030 legt Buchstaben tragen wie die Schaufelrad- len. „Auf diese Weise trägt auch das rhei- folio hat. Die Baugrößen seiner Kraft- RWE zwei Drittel ihrer Braunkohlekapa- bagger im Tagebau Garzweiler: RWE. nische Braunkohlenrevier ganz erheblich werksblöcke beginnen bei 300 Mega- zität still und trägt damit zu Anfang den zur Energiewende bei“, erläutert Power- watt – und enden bei 1.100 Megawatt. Löwenanteil der im Stilllegungspfad für „Diese Region hat alle Voraussetzungen, Chef Frank Weigand. „Und dazu, dass Doch die Braunkohle ist auf dem Rück- Deutschland festgelegten Maßnahmen. Windpark Königshovener Höhe, ein wichtiger Energiestandort im Herzen RWE ihren Weg zur Klimaneutralität im zug. Im Interesse des Klimaschutzes hat Gemeinschaftsprojekt von Stadt Bedburg Europas zu bleiben“, sagt Dr. Frank Wei- Jahr 2040 gehen kann.“ die Bundesregierung die Empfehlungen und RWE Power. gand, Vorstandsvorsitzender der RWE 8 9
Konversion hoch Zwei: Auf rekultiviertem Land errichtet RWE Power-Ingenieur Johannes Schares im Auftrag von RWE Renewables Die sechs neuen Windkraftanlagen des Kooperationswindparks Jüchen an der A 44n werden Strom für bis zu 26.000 Haushalte erzeugen. den Kooperationswindpark Jüchen, ein Projekt mit NEW Re und der Stadt Jüchen. Jede von ihnen wird über 200 Meter hoch: Betonage der Fundamente. Die Stilllegungen haben auch erhebliche Das Rheinische Revier will erzeugt wurde und bei Bedarf wieder ab- Konsequenzen für die Kohleförderung. Energieregion bleiben gegeben werden kann. Mit einem ähnli- Die Tagebaue Inden und Hambach wer- chen Ziel ist RWE am Kraftwerksstandort den früher beendet als geplant, der Der Landesregierung hat RWE Power be- Weisweiler unterwegs: Sie beteiligt sich Hambacher Forst bleibt erhalten. Über reits im Februar eine neue Revierkonzep- an einem paneuropäischen Forschungs- 1,1 Milliarden Tonnen für den Abbau tion für die drei Tagebaue vorgelegt. Sie vorhaben, das die Nutzung von Tiefen- genehmigte Kohlevorräte bleiben in der mündet voraussichtlich im ersten Halb- geothermie erkundet. Erde. Absehbar steht dann nur noch der jahr 2021 mit einer Vielzahl anderer An- Tagebau Garzweiler zur Verfügung, um regungen aus Bürgerschaft und Behörden Das Innovationszentrum von RWE in die verbleibenden Kraftwerke und Vered- in eine neue Leitentscheidung der NRW- Niederaußem ist schon heute Schauplatz lungsbetriebe sicher mit Kohle versorgen Landesregierung. wichtiger Fortschritte – etwa der CO2- zu können. Im Kohleausstiegsgesetz ist Rauchgaswäsche und der Synthese von deshalb die energiewirtschaftliche Not- Klar ist heute schon: Kraftwerkstechnik Strom, Wasser oder wiederverwertetem wendigkeit des Tagebaus Garzweiler in soll es im Revier auch nach dem Ende der CO2 zu Chemiegrundstoffen und Kraft- den Grenzen der Leitentscheidung aus Braunkohlenverstromung geben. Das stoffen. RWE Power-Chef Frank Weigand dem Jahr 2016 inklusive des weit fort- Deutsche Zentrum für Luft- und Raum- und seine Kollegin Anja-Isabel Dotzenrath geschrittenen 3. Umsiedlungsabschnitts fahrt, die Fachhochschule Aachen und sind sich einig: „Das Rheinische Revier will festgestellt. RWE untersuchen die Machbarkeit von Energieregion bleiben.“ Dieses Anliegen „StoreToPower“, eines Wärmespeichers, unterstützt RWE tatkräftig – auf Basis „Diese neuen Rahmenbedingungen bre- der in ein Braunkohlenkraftwerk inte- konventioneller und erneuerbarer Ener- chen wir zurzeit im Projekt Revierfahrplan griert wird. Er bunkert Wärme, die mit gien und mit Forschung und Entwicklung. Ein Team der RWE-Hauptwerkstatt Grefrath setzte ein beschädigtes Laufrad des RWE-Laufwasserkraftwerks Fankel/Mosel instand. 2038 auf das Unternehmen herunter“, Strom aus regenerativen Energien erklärt Power-CEO Weigand. „Dabei geht es nicht nur darum, Produktionsanlagen und -abläufe anzupassen. Die wichtigs- ten Fragen sind: Wie viele Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter benötigen wir wann und wo noch? Wie behalten wir das Know- how der Älteren im Unternehmen? Wel- che Perspektiven haben die Jüngeren? Bis Ende 2023 werden 3.000, bis 2030 sogar 6.000 der heute noch rund 10.000 Stellen in der rheinischen Braunkohle ent- fallen“, betont Frank Weigand. Windenergieanlagen vor dem Kraftwerk Niederaußem. Baustelle bei Jüchen: Ist die Windenergieanlage errichtet, wird der Bauplatz rekultiviert. 10 11
InnovationsAtlas Die Mitarbeiter sind das größte Kapital RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und Industriegebiets- entwicklung und Potenzial von RWE Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Rheinisches Revier Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und Industriegebiets- entwicklung Ihr Know-how steht auch externen Kunden und Investoren zur Verfügung 1.3 RWE Prozess Ablauf Rekultivierung erneuerbare Deponie Mikroskop Streckennetz Management Energien Das größte Kapital von RWE Power sind engagieren sich tausende Männer und an. Ein verantwortlich handelndes Indus- können. Dabei geht es in vielen Fällen Optimierung und Weiterentwicklung über dern der Erde profitieren Anlagenbe- ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Frauen entlang der Wertschöpfungskette trieunternehmen wie RWE hat zahlreiche nicht nur ums reine Funktionieren, son- den gesamten Lebenszyklus. Ein nicht treiber, Bauherren, Investoren und Ge- Knapp 10.000 Arbeitsplätze in dem der Braunkohle, die bei der Lagerstätten- Schnittstellen mit der Öffentlichkeit sowie dern auch um Fragen der Emissionsmin- unerheblicher Teil der Belegschaft von schäftspartner vom jahrzehntelang ge- Unternehmen sind in irgendeiner Weise erkundung beginnt, über den Kraftwerks- mit fast allen Verwaltungsgliederungen derung, der Automatisierung und der RWE im Revier arbeitet im zentralen In- wachsenen Fachwissen der Spezialisten. mit der Gewinnung und Nutzung der betrieb und die Veredlung weitergeht und und Rechtsbereichen. Entsprechend kön- Digitalisierung. Als 24/7-Betreiber hat standsetzungsbetrieb – der Hauptwerk- Planungs- und Serviceleistungen von rheinischen Braunkohle verbunden. beim Wassermanagement für die Tage- nen seine Mitarbeiterinnen und Mitarbei- RWE Power ihre Abläufe im Griff: Die Ver- statt Grefrath – und in betriebsnahen RWE helfen Partnern, die Rentabilität Vordergründig ist der Bergmann der bauseen endet. ter Planungs- und Antragsverfahren im sorgung mit den nötigen Betriebsmitteln, Werkstätten. Längst sind es nicht mehr ihrer Anlagen und Projekte zu optimieren. typische RWE-Mitarbeiter, wie er in Auftrag Dritter betreiben, gerade im wie Energie und Wasser, und die Entsor- klassische Schlosser und Elektriker, son- Über 100 Jahre Erfahrung als Energie- orangeroter Arbeitsschutzkleidung Diese traditionell gut ausgebildete und Rahmen des Strukturwandels. gung und Verwertung von nicht mehr dern hochspezialisierte Fachleute, die mit konzern gewährleisten eine hohe Kom- bei Wind und Wetter am Schaufelrad- hochmotivierte Belegschaft ist nicht nur betriebsnotwendigen Gütern gehören ihrem Können immer wieder auch Aufträ- petenz bei der Entwicklung individueller bagger tief im Tagebau seinen Dienst das größte Kapital von RWE Power. Sie ist Die RWE-Mitarbeiter sind hochspeziali- zum Portfolio der Braunkohlenindustrie. ge für externe Kunden erledigen und ihnen Lösungen für unsere Kunden weltweit – für die sichere Energieversorgung tut. auch ihr größtes Potenzial. Die Fachleute sierte Fachleute: im eigenen Betrieb wie maßgeschneiderte Lösungen liefern. und im Strukturwandel des Rheinischen des Unternehmens sind stolz auf ihr Kön- für externe Kunden RWE liefert Energie rund um die Uhr, bei Reviers. In Wirklichkeit macht die Braunkohle viel nen und ihre Erfahrung. Gerne stellen sie Wind und Wetter, tagaus, tagein zuver- Vom RWE Know-how profitieren welt- mehr Arbeit. Jeden Buchstaben des ihr Know-how und ihr Equipment auch ex- Für die Braunkohlenindustrie gibt es we- lässig. Gerade in der Braunkohle wäre weite Nachfrager und der Struktur- Alphabets könnte man mit den Berufs- ternen Kunden und Investoren, wertvolle nig Technik von der Stange. Entspre- diese Konstanz ohne eine ausgeklügelte wandel im Rheinischen Revier bezeichnungen oder mit den Funktionen Dienste leistend, zur Verfügung. chend vielseitig ist die Erfahrung, die In- und gut ausgestattete Instandhaltung derer besetzen, die für RWE im Rheini- genieure und Techniker im Engineering nicht möglich. Sie beschränkt sich nicht RWE ist mehr als nur Energie. Ihr Know- schen Revier tätig sind. Vom Absetzer- Das fängt bei einfachen bis komplexen und in der Betriebsführung von Anlagen auf das Reparieren defekter Komponen- how ist weltweit gefragt. In den span- führer bis zum Zerspanungsmechaniker Planungs- und Genehmigungsverfahren unterschiedlichster Art vorweisen ten, sondern umfasst auch deren nendsten wie auch abgelegensten Län- 12 13
InnovationsAtlas Mit Partnern planen: Im Jahr 2018 fanden im RWE-Tagungszentrum Podiumsdiskussion: Es ist wichtig, untereinander Gemeinsamkeiten ausloten und bündeln: Das ZukunftsFORUM bringt die Akteurinnen Schloss Paffendorf zwei Zukunftsforen statt. Wissen und Erfahrungen auszutauschen und Ideen und Akteure des Strukturwandels zusammen, damit sie sich weiter vernetzen und so zu entwickeln, wie die Region weiter zukunftsfähig die Herausforderungen des Strukturwandels noch besser diskutieren können. gemacht werden kann. Besser gemeinsam als jeder für sich ZukunftsFORUM auf Schloss Paffendorf 1.4 RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und Industriegebiets- entwicklung Das ZukunftsFORUM ist eine Dialog- Bewusstsein seiner Bewohner, wie man es Wahrnehmung nach außen zu fördern – Den Auftakt machte das Thema FORUMs aus Anlass der Überarbeitung plattform, also ein Veranstaltungsfor- vielleicht dem Ruhrgebiet oder der Eifel etwa in Richtung Düsseldorf, Berlin oder Flächenentwicklung des Regionalplans Köln besonderen mat, das den Strukturwandel im rheini- unterstellen würde. Brüssel. Raum ein. schen Braunkohlenrevier als prozessu- Wärmespeicher CO2 Reduzierung Deshalb ist es wichtig, untereinander Hochfahrinsel Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und ales Angebot unterstützt. Es wurde An- So sehr die Teilregionen jahrzehntelang Wissen und Erfahrungen auszutauschen Auf diese Weise soll das Format Zukunfts- Rheinisches Industriegebiets- Revier entwicklung fang 2018 von RWE Power konzipiert durch die Braunkohlenindustrie, durch und Ideen zu entwickeln, wie die Region FORUM der Zukunftsagentur Rheinisches und mit Beteiligung der Zukunftsagen- deren Nutzen und durch deren Belastun- weiter zukunftsfähig gemacht werden Revier (ZRR) zuarbeiten. Die ZRR ist die tur Rheinisches Revier und von Vertre- gen betroffen waren, so sehr unterschei- kann. Dabei geht es für RWE auch darum, Institution, die den Strukturwandel in der tern der Kommunen und Zweckverbän- den sie sich nach ihrer Kohäsion und nach Wissen zu betriebsnahen und energie- Region managt und die Schnittstelle zu Key Note Speaker: de erstmals auf Schloss Paffendorf ihrer Adhäsion zu den Metropolen in ihrer RWE Prozess Ablauf Management Rekultivierung wirtschaftlichen Themen, wie Wasser- erneuerbare Energien Deponie Mikroskop Streckennetz Land und Bund bildet. Das Zukunfts- Staatssekretär Christoph Dammermann aus umgesetzt. Es trägt den Untertitel „Wir Nachbarschaft. Weniger ausgeprägt ist wirtschaft oder Rekultivierung, mit den FORUM ist eine Dialogplattform, sozusa- dem Landeswirtschaftsministerium NRW. für das Rheinische Revier“ und bringt in der Bürgerschaft das Bewusstsein, Ein- Sachwaltern der Region zu teilen. Das gen ein Teil der Software, die auf transpa- die Akteurinnen und Akteure des Struk- wohner/in des „Zwischenraums“, des gilt zum Beispiel für die neue Revierkon- rente Weise Input für die Perspektivüber- turwandels zusammen, damit sie sich Rheinischen Braunkohlenreviers, zu sein. zeption für die Tagebaue, Fabriken und legungen, Planungen und Projekte der weiter vernetzen und so die Herausfor- Kraftwerke von RWE, wie sie sich aus dem ZRR erzeugt. Es musste nach einem regi- derungen des Strukturwandels noch Anders ist dies bei all denen, die als Amts- deutschen Kohleausstieg und der neuen onal weit beachteten Auftakt und einem besser diskutieren können. oder Mandatsträger, als Verwalter oder Leitentscheidung der nordrhein-westfäli- sehr produktiven Planungsworkshop unter Verbandsvertreter, als Unternehmer oder schen Landesregierung ergibt. Der The- anderem wegen der Corona-Pandemie Das klingt wie selbstverständlich, ist es Gewerkschafter Verantwortung in diesem menschwerpunkt Flächenentwicklung, erst einmal pausieren, soll aber langfristig aber nicht: Das Rheinische Braunkohlen- „Zwischenraum“ tragen. Sie sind sich sehr also die Potenziale der Entwicklung und fortgesetzt werden. revier ist kein einheitlicher Landschafts- wohl bewusst, dass man stärker koope- Nutzung der Tagebaufolgelandschaften, Historische Kulisse für Gespräche über die raum mit einem entsprechenden Selbst- rieren muss, um eine gemeinschaftliche nahm in der Anfangsphase des Zukunfts- Zukunft: Schloss Paffendorf. 14 15
InnovationsAtlas Im Jahr 2017 besiegelten die Ruhr-Universität Bochum, das Land Dr. Susanne Rosenthal, hier mit Mentor Dr. Gero Vinzelberg von Die Workshops und Gespräche der bislang vier Veranstaltungen Planerin Elisabeth Mayers-Beecks koordinierte die Arbeit am NRW, RWE Power und Fraunhofer Umsicht eine Stiftungsprofessur. RWE, wird Professorin an der Rheinischen Fachhochschule Köln. des ZukunftsFORUMs lieferten wertvolle Erkenntnisse. Fachbeitrag 1.0 von RWE zum Regionalplan Köln. Hochschulen und RWE arbeiten zusammen Dem Fachbeitrag 1.0 soll eine zweite Version folgen Im Verbund 200 Seiten Input mit der Wissenschaft 1.5 RWE Dialog RWE Einstellungen für die Regionalpläne Mikrofon Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und 1.6 RWE Dialog RWE Einst Industriegebiets- entwicklung RWE und Hochschulen in Nordrhein- Finanzierungsmöglichkeiten im Rahmen Conversion“ an der Bochumer Hochschu- RWE liefert Beiträge zu den Handlungsschwerpunkte Nach der Leitentscheidung Westfalen kooperieren auf verschiede- von Förderprojekten des Bundes und der le. Sie wurde in Zusammenarbeit mit dem Regionalplänen Köln und Düsseldorf wurden herausgearbeitet kommt Fachbeitrag 2.0 nen Ebenen – mal geht es um konkrete Länder. Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicher- wissenschaftliche Fragen, die in Mas- heits- und Energietechnik UMSICHT, Im Sommer 2019 hat RWE Power einen Zunächst wurden 23 Einzelgespräche mit Wie geht es weiter? Angesichts der neuen terarbeiten oder in Dissertationen ge- Eine langjährige Zusammenarbeit verbin- Oberhausen, eingerichtet. Dort werden Fachbeitrag zum Regionalplan Köln er- Kommunalpolitikern über Entwicklungs- Gesetzeslage, was den Kohleausstieg an- Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und Wärmespeicher CO2 Redu Rheinisches Industriegebiets- Revier entwicklung meinsam behandelt werden, mal geht det RWE nicht nur wegen des dort mögli- Verfahren zur Umwandlung und Nutzung stellt, der gleichzeitig auch Hinweise zum strategien geführt. Dabei wurden gemein- geht, wird RWE nach dem Leitentschei- es um Stiftungsprofessuren und Ver- chen Bergbaustudiums mit der RWTH von Kohlenstoffträgern im Sinne einer Regionalplan des Regierungsbezirks same Ideen, mögliche Konflikte und Syn- dungsprozess nun einen Fachbeitrag 2.0 bundforschungsprojekte. Aachen University. Wissenschaftler der Kreislaufwirtschaft erforscht. Düsseldorf gibt. Anlass waren die noch ergien sowie Optionen für eine Unterstüt- erarbeiten. Und auch dieses Update wird RWTH, wie sie in der Region kurz genannt laufenden, mehrjährigen Verfahren zur zung durch RWE erörtert. Beim Zukunfts- Stimmungen, Strömungen und Tenden- Die Zusammenarbeit nützt allen Seiten: wird, begleiten zum Beispiel die Wasser- Eine weitere Kooperation ist RWE mit der RWE Prozess Ablauf Management Rekultivierung Aktualisierung dieser wichtigen Planungs- erneuerbare Energien Deponie Mikroskop Streckennetz FORUM zum Thema „Wo steht die Region zen aufnehmen, die aus dem öffentlichen RWE Prozess Ablauf Management Rekultiv Aktuelle Forschungsergebnisse finden so wirtschaft der Tagebaue und Kraftwerke Rheinischen Fachhochschule Köln (RFH) grundlagen. aktuell?“ im März 2018 wurden dann mit Raum des Rheinischen Reviers und auch einen direkten Weg in die Wirtschaft. Und im Rheinischen Revier als Gutachter. Mit- eingegangen: Im Rahmen des NRW- den Gesprächspartnern und anderen aus der weitergeführten Dialogplattform die Hochschulen erhalten von dort wichti- arbeiter von RWE halten Vorlesungen an Landesprogramms „Karriereweg FH- Das über 200 Seiten starke Werk heißt Entscheidern aus der Region Handlungs- ZukunftsFORUM kommen. ge Impulse für eine anwendungsorientier- der RWTH und ermöglichen Studierenden Professur“ zur Qualifizierung von wissen- Fachbeitrag 1.0, weil es zur Zeit seiner felder und -schwerpunkte herausgear- te Forschung und Lehre. Das betrifft im und Doktoranden Abschlussarbeiten. Da- schaftlichem Nachwuchs hat RWE Power Erstellung die neuen Rahmenbedingun- beitet. Das ZukunftsFORUM diente vor- konkreten Fall die Fachkenntnisse und neben arbeiten RWTH und RWE bei ver- im Unternehmen eine Stelle eingerichtet, gen für die Kohle noch nicht gab. Der rangig dem Ziel, gemeinsam an einem Fertigkeiten, die Studienabsolventen heu- schiedenen Forschungsprojekten zusam- über die man sich in Zusammenarbeit mit Fachbeitrag spiegelt nicht nur die Sicht Zukunftsbild des Rheinischen Reviers zu te und in Zukunft in der sich rapide wan- men, etwa bei NaMoSyn (Nachhaltige Mo- der RFH zum Professor oder zur Profes- von RWE wider, sondern nimmt auch arbeiten. Es lieferte aber auch wertvolle delnden Energiewirtschaft brauchen. bilität durch synthetische Kraftstoffe) und sorin qualifizieren kann. Sie ist zurzeit mit Gedanken und Anregungen der Zukunfts- Erkenntnisse für den Fachbeitrag. Glei- Studierende können sich, von RWE Power Hy Fit (Fuels For Engine Testing). einer promovierten Mathematikerin und agentur Rheinisches Revier, von Vertre- ches gilt für drei weitere Workshops, die unterstützt, akademisch weiterqualifizie- Informatikerin besetzt. tern der Kommunen und Verbände sowie 2018 und 2019 stattfanden und an ren und sich schon früh Karriereoptionen 2017 besiegelten das Land Nordrhein- von diversen externen Experten zum denen auch Fachleute aus Wissenschaft erschließen. Kooperationen besonders in Westfalen, RWE Power und die Ruhr-Uni- Strukturwandel auf. und Forschung teilnahmen. der Forschung eröffnen RWE Power und versität Bochum die Gründung der Stif- den beteiligten Hochschulen auch tungsprofessur „Carbon Sources and 16 17
InnovationsAtlas Mönchengladbach A 61 Erft Jüchen Um den Garzweiler See A 46 2.4 A 46 2.3 5.4 5.5 Grevenbroich Tagebau Garzweiler Erkelenz 4.1 1.2 2.6 Kraftwerk Frimmersdorf 3.1 A 44 1.2 5.4 2.1 2.2 Rhein Kraftwerk Neurath Rur Rommerskirchen 1.2 A 44 3.1 2.7 2.5 Band der Erftstädte Nord Kraftwerk Neurath heutige heutige Betriebsanlagen Betriebe RWE RWE Power 5.1 5.3 Kraftwerk Niederaußem Landwirtschaft(Rekultivierung) Landwirtschaft Titz 5.2 2.5 2.7 Waldflächen(Rekultivierung) Waldflächen 4.1 Bedburg Linnich Fabrik Fortuna-Nord Siedlungsflächen Siedlungsflächen 1.2 heutige heutige und und zukünftigeGewässer zukünftige Gewässer 4.2 A 61 4.4 6.4 Bahnlinie (DB) Eisenbahn Köln Rur Um den Hambacher See Nord-Süd-Bahn (RWE) Bahntrasse Eisenbahn RWE Power (RWE) Sophienhöhe Bundesautobahn Bundesautobahn 4.3 Elsdorf Bergheim A4 Bundesstraße Bundes-/Landes-/Kreisstraße 4.1 Erft Jülich Frechen Tagebau Hambach RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und Industriegebietsentwicklung Gewerbe- und Industriegebiets- entwicklung Um den Indesee 4.4 4.5 Fabrik Frechen RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und Industriegebiets- entwicklung Rekultivierung und Biodiversität Sindorf RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und Industriegebiets- entwicklung Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und Rheinisches Industriegebiets- Revier entwicklung Aldenhoven 5.4 5.5 Hauptwerkstatt Gerfrath Hürth Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Rheinisches Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und Industriegebiets- Wärmespeicherkraftwerk 6.4 RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Revier Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und entwicklung Industriegebiets- entwicklung Inde Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und Niederzier Rheinisches Industriegebiets- Revier entwicklung RWE Prozess Ablauf Management Rekultivierung erneuerbare Energien Deponie Mikroskop Versorgungssicherheit im Stromnetz Streckennetz 3.1 4.1 6.1 RWE Prozess Ablauf Rekultivierung erneuerbare Deponie Mikroskop Streckennetz Tagebau Inden 6.4 Fabrik Ville / Berrenrath Management Wärmespeicher CO2 Reduzierung Energien Hochfahrinsel Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und Kerpen Rheinisches Industriegebiets- 4.1 RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und Revier entwicklung Regionale Strukturentwicklung Industriegebiets- entwicklung RWE Prozess Ablauf Rekultivierung erneuerbare Deponie Mikroskop Streckennetz RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Management Netzwerk Netzwerk Energien und Gewerbe- Industriegebiets- Hambachbahn (RWE) entwicklung RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und RWE Dialog Industriegebiets- RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und entwicklung Ressourcenschutzsiedlung Industriegebiets- 5.4 entwicklung Kraftwerk Knapsacker Hügel RWE Prozess Ablauf Management Rekultivierung erneuerbare Energien Deponie Wärmespeicher Mikroskop CO2 Reduzierung Streckennetz Hochfahrinsel Rheinisches Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und Industriegebiets- Revier entwicklung 1.2 5.4 5.5 RWE Dialog Wärmespeicher RWE Einstellungen CO2 Reduzierung Mikrofon Hochfahrinsel Rheinisches Netzwerk Revier Tiefengeothermie Netzwerk Artenschutz Gewerbe- und Gewerbe- und Industriegebiets- entwicklung Erneuerbare Energien Industriegebiets- A 61 entwicklung Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und 5.5 Rheinisches Wärmespeicher Industriegebiets- CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und Revier entwicklung Rheinisches Industriegebiets- Revier entwicklung Inden 6.3 6.2 RWE Prozess Ablauf Management Rekultivierung erneuerbare Energien Deponie Mikroskop Streckennetz 3.4 3.5 3.1 Wärmespeicher RWE Prozess Ablauf Management CO2 Reduzierung Rekultivierung Hochfahrinsel erneuerbare Energien Tiefengeothermie Deponie Artenschutz Projektierung, Betrieb und Instandhaltung Rhein Mikroskop Gewerbe- und Streckennetz A4 A1 Rheinisches Industriegebiets- Revier entwicklung RWE Prozess Ablauf Rekultivierung erneuerbare Deponie Mikroskop Streckennetz Kraftwerk Weisweiler Management Energien RWE Prozess Ablauf Rekultivierung erneuerbare Deponie Mikroskop Streckennetz Erftstadt RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Management Netzwerk Netzwerk Energienund Gewerbe- RWE Innovationszentrum Industriegebiets- entwicklung 3.2 3.3 Rur Merzenich RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und Industriegebiets- entwicklung 2.7 RWE Dialog RWE Prozess Ablauf Management RWE Einstellungen Rekultivierung Mikrofon erneuerbare Energien Netzwerk Deponie Netzwerk Mikroskop Gewerbe- und Streckennetz Thermische Klärschlammverwertung Industriegebiets- entwicklung 3.1 Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und Rheinisches Industriegebiets- Revier entwicklung Eschweiler Nörvenich Band der Erftstädte Süd Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und Rheinisches Industriegebiets- Revier entwicklung Langerwehe Düren Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Rheinisches Revier Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und Industriegebiets- entwicklung Weiterbetrieb der Deponie Vereinigte Ville A 553 RWE Prozess Ablauf Management Rekultivierung erneuerbare Energien Deponie Mikroskop Streckennetz Erft RWE Prozess Ablauf Management Rekultivierung Konversion von Infrastruktur erneuerbare Energien Deponie Mikroskop Streckennetz RWE Prozess Ablauf Rekultivierung erneuerbare Deponie Mikroskop Streckennetz Management Energien Interview RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und Industriegebiets- entwicklung 18 Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Rheinisches Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und Industriegebiets- 19 Revier entwicklung
Impulse aus der Teilregion um den Garzweiler See 2.1 Ganzheitlich und nachhaltig Der Zweckverband LandFolge Garzweiler 24 - 25 RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und 2.2 „Strukturwandel gelingt, wenn wir Flexibilität einplanen“ Industriegebiets- entwicklung Interview mit Volker Mielchen, LandFolge Garzweiler 26 - 27 RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und 2.3 Interkommunal und verkehrsgünstig gelegen Industriegebiets- entwicklung Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Rheinisches Tiefengeothermie Gewerbe- und Industriegebietsentwicklung Artenschutz Gewerbe- und Industriegebiets- 28 - 29 Revier entwicklung RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und 2.4 „Der Strukturwandel ist ein Marathon“ Industriegebiets- entwicklung Wärmespeicher CO2 Reduzierung Interview mit Dirk Brügge, Rhein-Kreis Neuss RWE Dialog Hochfahrinsel Rheinisches RWE Einstellungen Tiefengeothermie Mikrofon Artenschutz Netzwerk Gewerbe- und Industriegebiets- Netzwerk Gewerbe- und Industriegebiets- 30 - 31 entwicklung Revier entwicklung RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und RWE Prozess Ablauf Management RWE Rekultivierung erneuerbare Deponie 2.5 Riesen-Thermoskanne, Mega-Tauchsieder Mikroskop Rekultivierung Industriegebiets- entwicklung Projekt Wärmespeicherkraftwerk ist Reallabor der Energiewende 32 - 33 Energien Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und Rheinisches Industriegebiets- Revier entwicklung Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und RWE Prozess Ablauf Management RWE Rekultivierung 2.6 FrITZ hat viel Platz erneuerbare Deponie Rheinisches Revier Mikroskop Rekultivierung Industriegebiets- entwicklung Kraftwerksstandort Frimmersdorf steht schon auf der Projektliste 34 - 35 Energien RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Industriegebiets- Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und Rheinisches entwicklung Industriegebiets- Revier entwicklung RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und RWE Prozess Ablauf Management RWE Rekultivierung erneuerbare Deponie Mikroskop 2.7 Vom Revier aus wird das Netz wieder hochgefahren Industriegebiets- entwicklung Rekultivierung Inselkonzept von RWE schützt bei Blackout 36 - 39 Energien RWE Prozess Ablauf RWE Rekultivierung Management erneuerbare Deponie Mikroskop Rekultivierung Energien Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und Rheinisches RWE Prozess Ablauf RWE Rekultivierung Industriegebiets- Revier Management entwicklung RWE Dialog erneuerbare RWE Einstellungen Deponie Mikrofon Mikroskop NetzwerkRekultivierung Netzwerk Gewerbe- und Energien Industriegebiets- Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und entwicklung E Auch interessant: Rheinisches Industriegebiets- Revier entwicklung RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und Industriegebiets- entwicklung RWE Prozess Ablauf RWE Rekultivierung 4.1 Mehr Artenvielfalt auf den großen Neulandflächen Management erneuerbare Energien Deponie Mikroskop Biodiversitätsstrategie für die Rekultivierung Rekultivierung Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Rheinisches Revier Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und Industriegebiets- entwicklung 62 - 63 RWE Prozess Ablauf RWE Rekultivierung Management Wärmespeicher erneuerbare CO Reduzierung Deponie Hochfahrinsel Mikroskop Tiefengeothermie Rekultivierung Artenschutz Gewerbe- und Energien2 5.4 Mit dem iPad im Werkzeugkasten Rheinisches Industriegebiets- Revier entwicklung RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk Netzwerk Digitalisierung in der Instandhaltung Gewerbe- und Industriegebiets- entwicklung 86 - 87 RWE Prozess Ablauf RWE Rekultivierung 5.5 Den Strom verkaufen und nicht selbst verbrauchen Management erneuerbare Energien Deponie Mikroskop Rekultivierung RWE Prozess Ablauf Management RWE Rekultivierung Marktpreisorientiertes Lastmanagement 88 - 91 erneuerbare Deponie Mikroskop Rekultivierung Energien Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und Rheinisches Industriegebiets- Revier entwicklung 20 21
um den Garzweiler See Mönchengladbach Erft A 61 Jüchen A 46 A 46 2.4 2.3 Die Teilregion Erkelenz Tagebau Garzweiler 5.4 5.5 Grevenbroich um den 1.2 4.1 2.6 Kraftwerk Frimmersdorf Garzweiler See 3.1 Das hätten sich die Einwohner der 1.500-Seelen-Gemeinde A 44 1.2 5.4 Garzweiler vor 50 Jahren wohl nicht träumen lassen: dass ihr Dorf einem großen Tagebau seinen Namen gibt; dass die ganze 2.1 2.2 Kraftwerk Neurath Bundesrepublik in den 90er Jahren, als im Land NRW um die Genehmigung von Garzweiler II gestritten wird, diesen Namen 2.5 Rommerskirchenkennt; dass eines Tages ein „Zweckverband LandFolge Garz- weiler“ die Zukunft der Region im weiten Umkreis um das Dorf Kraftwerk Neurath heutige Betriebsanlagen RWE Power herum planen wird; dass einer der größten künstlichen Seen heutige Betriebe RWE 1.2 2.7 Deutschlands, der geplante Garzweiler See, nach dem tradi- Landwirtschaft(Rekultivierung) Landwirtschaft tionsreichen Ort benannt ist. Garzweiler – der alte Ortsname A 44 steht für eine einzigartige Landschafts-Metamorphose im Waldflächen(Rekultivierung) Waldflächen Herzen Europas. Kraftwerk Niederaußem Siedlungsflächen Siedlungsflächen Titz Seit 1907 wird im Norden des Rheinischen Reviers im indus- heutige heutige und und zukünftigeGewässer zukünftige Gewässer triellen Maßstab Braunkohle gewonnen. Auf der Höhe von Grevenbroich und Jüchen sind große Areale wieder rekultiviert. Bahnlinie (DB) Eisenbahn Bedburg Fabrik Fortuna-Nord Dort dehnen sich wie schon vor der Zeit des Tagebaus große Ackerflächen aus und ordnen sich ein in die agrarische Struktur Linnich Bahntrasse Eisenbahn RWE Power (RWE) der flachen Börde. Autobahnen, die das Land durchschnitten, wurden verlegt. Bundesautobahn Bundesautobahn Bundesstraße Bundes-/Landes-/Kreisstraße Im Zentrum des Abbaufelds liegt der aktive Tagebau, der nach Westen wandert und auf seiner Rückseite weiteres Ackerland Gewerbe- und Industriegebietsentwicklung 6.5 hinterlässt. Ab 2030 wird er der einzige Braunkohlentagebau Bergheim K Mikrofon Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und Industriegebiets- entwicklung Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und Industriegebiets- entwicklung im Rheinland sein und die im Rahmen des Kohleausstiegs stetig Rekultivierung und Biodiversität weniger werdenden Kraftwerkskapazitäten und Veredlungs- Rur A 61 RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und Industriegebiets- entwicklung Hochfahrinsel Rheinisches Revier Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und Industriegebiets- entwicklung Nord-Süd-Bahn (RWE) allein versorgen. Acht Jahre später geht auch dieser betriebe Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und Wärmespeicherkraftwerk Tagebau zu Ende. Durch Gewinnung und Nutzung der Braun- Industriegebiets- Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und entwicklung Industriegebiets- entwicklung Elsdorf Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und kohle verbleibt dann in der westlichen Hälfte in Form einer RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk Rheinisches Netzwerk Gewerbe- und Industriegebiets- Sophienhöhe Revier entwicklung Versorgungssicherheit im Stromnetz Industriegebiets- entwicklung erneuerbare Deponie Mikroskop Streckennetz Energien Deponie Tiefengeothermie Mikroskop Artenschutz Streckennetz Gewerbe- und Industriegebiets- RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und Mulde viel Raum für einen Tagebausee – ein Novum im bislang entwicklung Regionale Strukturentwicklung Industriegebiets- vor allem agrarischen Landschaftsbild der Teilregion. entwicklung A4 RWE Prozess Ablauf Rekultivierung erneuerbare Deponie Mikroskop Streckennetz Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Management Tiefengeothermie Artenschutz Energien Gewerbe- und Rheinisches Industriegebiets- Revier entwicklung Mikrofon Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und Industriegebiets- entwicklung Erneuerbare Energien Erft Die Teilregion besteht nicht nur aus dem Abbaufeld und den Deponie Mikroskop Streckennetz Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und Rheinisches Industriegebiets- Jülich Revier entwicklung Tagebau Hambach Frechen Ergebnissen seiner Transformation. Ringsum liegen die Städte RWE Prozess Ablauf Rekultivierung erneuerbare Deponie Mikroskop Streckennetz Management Energien Hochfahrinsel Tiefengeothermie Artenschutz Projektierung, Betrieb und Instandhaltung Gewerbe- und Erkelenz, Mönchengladbach und Grevenbroich, im Süden die Rheinisches Industriegebiets- Revier entwicklung RWE Prozess Ablauf Rekultivierung erneuerbare Deponie Mikroskop Streckennetz Gemeinde Titz und die Stadt Bedburg. Auch für sie hat die Management Energien Interview erneuerbare Deponie Mikroskop Streckennetz gemeinsame Zukunft schon Fabrik Frechen begonnen. Energien RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und Industriegebiets- entwicklung 22 23 Hürth Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und 5.5 5.6 Rheinisches Industriegebiets- Revier entwicklung ldenhoven Hauptwerkstatt Gerfrath 6.5
um den Garzweiler See Der Zweckverband LandFolge Garzweiler Ganzheitlich und nachhaltig RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Netzwerk 2.1 Netzwerk Gewerbe Industrie entwickl Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe Rheinisches Industrie Revier entwickl RWE Prozess Ablauf Rekultivierung erneuerbare Deponie Mikroskop Strecke Management Energien Die erste Planungswerkstatt des Verbands 2016 mündete in einem Konzept, dem sogenannten „Drehbuch“, die Grundlage Der Erfolg des Strukturwandels wird sich auch daran messen müssen, wie viele und was für neue für alle weiteren planerischen Schritte. Damit lag erstmals ein verbindendes, positives Zukunftsbild für die Teilregion vor. Arbeitsplätze geschaffen werden – zum Beispiel in neuen Gewerbe- und Industriegebieten. Seit 2017 sind die Stadt Mönchenglad- Der Verband hat es sich unter anderem Flächen so gestaltet werden, dass sie Innovation Valley denn dort soll im Einklang mit der land- von mehreren Planungsbüros erarbeitet. bach, die Stadt Erkelenz, die Stadt Jü- zum Ziel gesetzt, aus dem heutigen Tage- dem Natur- und Artenschutz zugute wirtschaftlichen Nutzung die Lebens- Die hochwertige landwirtschaftliche Re- chen und die Gemeinde Titz in einem bau Garzweiler einen zukunftsfähigen kommen. So wurden zum Beispiel im Mai Ein anderes anspruchsvolles Projekt und Arbeitswelt von morgen entstehen. kultivierung bietet dafür langfristig vielfäl- Zweckverband zusammengeschlossen, Lebensraum zu machen, der sowohl öko- 2019 südlich von Jüchen 4.000 Quadrat- des Zweckverbands trägt den Namen Das passt gut zu den Bestrebungen des tige Optionen. Wichtig ist dem Zweckver- um die Bergbau-Folgelandschaft des logischen als auch wirtschaftlichen An- meter im Eigentum von RWE als Arten- Innovation Valley. Dabei handelt es sich Landes Nordrhein- Westfalen, das sich band LandFolge Garzweiler, dass sich an Tagebaus Garzweiler und die angren- sprüchen genügt und die Entwicklung der schutzfläche angelegt. Dort gibt es eine um ein Konzept für den noch zu rekulti- weiterhin als Energiestandort der Zukunft dieser kreativen, öffentlichen Zukunfts- zenden Bereiche ganzheitlich zu entwi- gesamten Region befördert. Dazu gehö- Blühwiese, Obstbäume und Hecken sowie vierenden Bereich zwischen den Auto- versteht. Verorten soll sich das Innovation planung viele Bürger der Städte Erkelenz, ckeln, dies vor dem Hintergrund des re- ren die Wiederherstellung von Verkehrs- Nisthügel und eine Feuchtwiese mit Tüm- bahnen A 44 und der später wieder zu er- Valley in einer offenen, vielgestaltigen Jüchen und Mönchengladbach sowie der gionalen Strukturwandels. Das ist auch verbindungen im Tagebauumfeld und die peln als neues Habitat für Vögel, Klein- richtenden Autobahn A 61, wo heute Wirtschafts- und Wohnlandschaft. Ent- Gemeinde Titz beteiligen, möglichst auch nötig, denn noch ist das rund 430 Qua- Erschließung neuer Standorte fürs Woh- säuger und Insekten.RWE Power kann für noch der Tagebau Garzweiler aktiv ist. sprechende Entwürfe für die Topographie, die junge Generation. dratkilometer große Verbandsgebiet nen, für die Landwirtschaft, für Hand- solche Projekte auf jahrzehntelange Er- Die Anspielung auf das kalifornische Sili- die Erschließungs- und Grünstruktur der teilweise ein Raum im Werden: Abbau werk und Gewerbe sowie für Freizeitnut- fahrung in der land- und forstwirtschaft- con Valley ist durchaus beabsichtigt, vorgesehenen Flächen werden derzeit und Rekultivierung des Tagebaus zungen. lichen Rekultivierung zurückgreifen. Garzweiler inklusive der Befüllung des Tagebausees nehmen einen Zeitraum Grünes Band Am Radweg der neuen Landesstraße von mehreren Generationen in An- L 19 zwischen Titz-Jackerath und Erke- spruch. RWE unterstützt und berät den Eines der ersten gemeinsamen Projekte lenz-Holzweiler wurden zwei Stahlstelen Zweckverband. von Zweckverband und RWE Power ist mit Informationstafeln aufgestellt. Die das später einmal 70 Kilometer lange, Stelen wurden in der RWE-Hauptwerk- sogenannte Grüne Band. Es ist ein ring- statt Grefrath aus Stahlschrott gefertigt. förmiges Naherholungsgebiet, das unter Als Symbole der Industrietradition im anderem auf ehemaligem Tagebauge- Rheinland markieren sie Anfang und Ende www.landfolge.de lände entsteht. Dort sollen nach und nach des Rad- und Wanderweges. Grünes Band 1: Im Mai 2019 wurde bei Jüchen der erste Abschnitt Grünes Band 2: Seit November 2019 markieren zwei Stahlstelen vorgestellt: eine Blühwiese mit Obstbäumen und Hecken, mit Infotafeln an der L 19 bei Jackerath und Holzweiler einen Nisthügeln und Insektenhotels – Raum für die Artenvielfalt. weiteren Abschnitt. 24 25
um den Garzweiler See „ Strukturwandel gelingt, wenn wir Flexibilität einplanen Interview mit Volker Mielchen RWE Dialog RWE Einstellungen Mikrofon Dialog 2.2 Netzwerk Netzwerk Gewerbe- und Industriegebiets- entwicklung LandFolge Garzweiler Wärmespeicher CO2 Reduzierung Hochfahrinsel Tiefengeothermie Artenschutz Gewerbe- und Rheinisches Industriegebiets- Revier entwicklung Im Jahr 2016 erarbeiteten die Der Name Ihres Zweckverbands hat Reviers ist die weite Landschaft. Sie eig- Fläche ist hier im Westen Deutschlands Stadt Mönchengladbach, die den Anschein, als kümmerten Sie sich net sich für ein Ausprobieren flächiger ein knappes und teures Gut angesichts Stadt Erkelenz, die Stadt Jüchen ausschließlich um die Landschaft, die Innovationsprozesse, die zum Beispiel die der vielen Ansprüche. Wird das mit der und die Gemeinde Titz eine visio- der Tagebau Garzweiler eines Tages Bereiche Wohnbau, Landwirtschaft und großen Tagebau-Folgelandschaft näre Entwicklungsperspektive für RWE Prozess Ablauf Management Rekultivierung hinterlassen wird – in 20, 30 Jahren. erneuerbare Energien Deponie Mikroskop Streckennetz regenerative Energien miteinander ver- Garzweiler anders? den rund 430 Quadratkilometer Fangen Sie nicht viel zu früh an? knüpfen. großen Raum im Nordwesten des Strukturwandel gelingt auch, wenn wir Nein, sicher nicht. Auch was neu hinzu- Rheinischen Reviers: das „Dreh- Nein. Vergessen Sie nicht, dass die neue Flexibilität einplanen. Niemand kann die kommt, wird eine multifunktionale, multi- buch Tagebaufolgelandschaft Landschaft im östlichen Bereich, Rich- Bedarfe präzise vorhersagen, die es in kodierte Landschaft sein, wie wir Planer Garzweiler“. Ein Jahr später tung neue A 44 und Jüchen, schon da ist. 40 Jahren geben wird. sagen. Mehrere Funktionen müssen auf gründeten sie einen Zweckver- Da können wir schon planen und umset- derselben Fläche übereinander gebracht band, um weiter gemeinsam an zen. Dagegen ist der im westlichen Ab- Sie waren 17 Jahre lang in ähnlicher werden. Das heißt konkret: Auf Ackerflä- diesem Zukunftsbild zu arbeiten baufeld gelegene Garzweiler Tagebausee Funktion im Lausitzer Braunkohlen- chen wird nicht nur Getreide, sondern und die werdende Landschaft mit zeitlich noch ziemlich weit weg von uns, revier tätig, wo heute das Lausitzer auch Windkraft und/oder Solarstrom ge- ihrer Umgebung zu gestalten. keine Frage. Aber die Zukunft beginnt Seenland Touristen lockt. Was kann erntet; gleichzeitig ist die Fläche attraktiv Der Landschaftsplaner und heute. Wir planen heute für morgen. Wir das Rheinische Revier von dort lernen? für die Freizeitgestaltung der Menschen Betriebswirt Volker Mielchen ist schaffen mit und für die Menschen, die dieser Region. Es wird Neubaugebiete ge- seit Oktober 2018 Geschäftsfüh- heute und morgen im Tagebauumfeld Tourismus hat hier eine andere Rolle als in ben, doch nicht raumfressend im US-Stil, rer des Zweckverbands leben, gemeindeübergreifend neue Per- der Lausitz, wo es außer der Braunkohle sondern verdichtet, mit neuen Energie- LandFolge Garzweiler. spektiven und treten für eine lebenswerte wenig anderes gibt. Hier wird Tourismus konzepten und damit nachhaltig. Der Heimat ein. Unsere Region hat Zukunft. immer etwas Zusätzliches sein, gut fürs konfliktträchtige Flächenbedarf hat aber Wir entwickeln und verfeinern den Plan Image der Region, aber keine Schlüssel- auch eine angenehme Seite: Diese Region dafür. branche. Wir können von der Lausitz ler- ist als Teil der Rheinschiene von der Sub- nen, wie man Vorfreude auf die neue stanz her wirtschaftlich stark und hoch- Der Kohleausstieg stellt die Region so- Landschaft weckt. Der lange Flutungs- attraktiv. Deshalb bin ich sicher, dass uns gar schneller als ursprünglich geplant zeitraum des geplanten Garzweiler Tage- der Strukturwandel gelingt. vor neue Herausforderungen. Wie kann bausees macht das schwer, schneller wä- der Strukturwandel gelingen? re besser. Der See wird eher ein Ziel der Naherholung und des Wassersports am Gemeinsam – dieses Wort ist mir beson- Wochenende sein, vielleicht aber auch ders wichtig. Der Strukturwandel kann im eines für Ferienparks oder Resorts. Und Rheinischen Revier nur gelingen, wenn das Wohnen am See wird kommen. Ein alle zusammen und nicht gegeneinander Gewinn für die Region wird er auf jeden arbeiten. Natürlich brauchen wir auch Fall. Wasser ist immer attraktiv für die Strategien für die Teilräume. Unsere Stär- Menschen. ke hier im Norden des Rheinischen 26 27
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