Jahres-bericht 2020 Wir sind da - Corona zum Trotz - Grunddienst der evangelischen Kirche - Diakonische Bezirksstelle Neuenstadt
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Wir sind da – Corona zum Trotz Jahres- bericht 2020 Grunddienst der evangelischen 2020 Diakonische Bezirkstellen in Stadt- und Landkreis Heilbronn Kirche
Roigheim Möckmühl Widdern Gundelsheim Jagsthausen Neudenau Neuenstadt Siegelsbach Fürfeld Offenau Hardthausen Oedheim Bad Rappenau Bad Bad Friedrichshall Brettach Wimpfen Kirchardt Untereisesheim Bonfeld Ittlingen Neckarsulm Eberstadt Massenbachhausen Erlenbach Gemmingen Eppingen Schwaigern Heilbronn Weinsberg Leingarten Ellhofen Obersulm Nordheim Lehrensteinsfeld Kleingartach Flein Unter-/Ober- Löwenstein heinriet Brackenheim Talheim Wüstenrot Untergruppen- Güglingen Lauffen bach Zaberfeld Abstatt Ilsfeld Neckar- Auenstein Pfaffenhofen westheim Beilstein Cleebronn Marbach Inhaltsverzeichnis 3 Vorwort 4 Wir waren da und bleiben dran Impressum Verantwortlich für den Inhalt: DIAKONIE Heilbronn Fotos/Grafiken: Adobe Stock, Diakonie, Redemann 8 Der Diakonische Grunddienst 2020 in Zahlen Gestaltung & Druck: Redemann Media GmbH Auflage: 500 Stück im Juni 2021 Gedruckt auf Blauer Engel-/ 12 Kontaktdaten der Bezirksstellen FSC-zertifiziertem Recyclingpapier 2
Liebe Leserin, lieber Leser, gestellt, was Kreativität, Organisationsfähigkeit und die Anpassungsfähigkeit unserer Formen der Beratung betrifft. im April war es soweit: 400 Tage Corona in Deutschland Auf die Probe gestellt wurde unsere Fähigkeit, das Thema waren erreicht, 400 Tage, seit der erste Krankheitsfall in Digitalisierung beherzt aufzugreifen – und die wenigsten Deutschland diagnostiziert worden war. Einige Tage mehr von uns sind Mittzwanziger, sind „digital natives“. Vieles ist sind es mittlerweile geworden. Diese 400+ Tage haben gelungen, dafür sind wir dankbar. unser Land verändert, fast alle Menschen waren und sind Wir sind noch nicht am Ende der Coronakrise. Das Ende mehr oder weniger betroffen von dieser neuen Erkrankung. wird nur in langsamen Schritten kommen, die auch wieder Ich selbst gehöre weder zu denen, die Bill Gates im Anpassungsdruck erzeugen. Gleichwohl dürfen wir uns auf Hintergrund sehen noch zu denen, die die Krankheit als eine sukzessive Öffnung freuen und zurückblicken: Was Strafe Gottes sehen. Pandemien sind eigentlich nichts hat Corona mit uns gemacht, und was macht Corona mit Neues, kommen alle 50 bis 100 Jahre vor: Die Spanische den Menschen, die bei uns Rat suchen. Der Herbst wird Grippe vor 100 Jahren kostete mehr Menschenleben noch manche Überraschung bereithalten, zum Beispiel, als der Erste Weltkrieg. Eine Prüfung ist eine solche wenn wieder alle Kinder in die Schule gehen und dann Pandemie aber allemal. Eine Prüfung für unsere Geduld psychische Probleme und Lerndefizite sichtbar werden. und für unsere Nerven, eine Prüfung für unsere Fähigkeit, Beziehungen aufrecht zu erhalten auch ohne direkte Mit Gottes Hilfe und mit Ihrer Unterstützung werden wir Kontaktmöglichkeiten, für die Menschen in Verantwortung auch das meistern. Wir blicken ernst, aber zuversichtlich in eine Prüfung für die Organisationsfähigkeit, was die die Zukunft. Wir mussten viel lernen, und das gute davon Veränderung von Betriebsabläufen oder die Beschaffung werden wir, frei nach Paulus, auch behalten. von Hygienematerialien betrifft. Letzteres wurde für einige Menschen auch zu einer Prüfung der eigenen Redlichkeit, die sie nicht bestanden haben. Hart geprüft wurden diakonische Einrichtungen und Es grüßt sehr herzlich, Dienste: In der Altenpflege und in der Behindertenhilfe waren Todesfälle zu beklagen, was schlimm und traurig für alle Betroffenen war. Offene Angebote der Begegnung konnten nicht durchgeführt werden. Die große Prüfung bestand aber darin, die Dienste eben doch aufrecht zu Karl Friedrich Bretz erhalten, unter veränderten Rahmenbedingungen. Geschäftsführer Die Diakonie als Teil der Kirche hat sich nicht von den Kreisdiakonieverband Heilbronn/ Menschen zurückgezogen. Wir wurden auf die Probe Diakonische Bezirksstelle Heilbronn 3
Jahresbericht 2020: Wir waren da und bleiben dran Im vergangenen Jahr 2020 waren wir in den Diakonischen Bezirksstellen durch die Corona-Pandemie mit Heraus „Als die meisten Dienste wegen forderungen konfrontiert, die von uns Flexibilität, Kreativität den steigenden Inzidenzwerten und Engagement für den Nächsten in einem noch deutlich geschlossen hatten, haben die höheren Maße als in den zurückliegenden Jahren forderten. Bezirksstellen in Stadt- und Landkreis Angesichts dieser Situation erwies sich die dezentrale sehr schnell Hygiene- und Infektions- Struktur der Diakonischen Bezirksstellen als förderlich. Die schutzmaßnahmen umgesetzt, damit hilfebedürf- Bezirksstellen sind in der Regel kleinere Beratungsstellen tige Menschen weiterhin Unterstützung erhalten mit wenigen Mitarbeitenden und damit gut gerüstet, flexibel konnten. So wurde zum Beispiel der Diakonie- auf die neuen Anforderungen zu reagieren. und Tafelladen, während des ersten Lockdowns So konnten wir mit unseren Beratungs- und Unterstütz innerhalb kurzer Zeit in eine Fahrtafel umgewan- ungsangeboten für die Hilfesuchenden erreichbar bleiben, delt, damit notwendige Abstände und Belüftung während viele andere soziale Dienste und Behörden für Tafelkund*innen und Mitarbeitende gewähr- wegen steigender Inzidenzwerte für den Kundenverkehr leistet werden konnte.“ geschlossen wurden. Ursula Richter, Weinsberg Auf vielfältige Weise passten die Bezirksstellen ihre Arbeit an die Bedürfnisse der Klient*innen und unter den Folgen der Pandemie zu leiden haben.1 Pandemieerfordernisse an. Hier nur ein paar Beispiele: • Als während des ersten Lockdowns es fast von einem • Als anfangs noch wenig Mund-Nasen-Schutzmasken Tag auf den anderen keine Betreuungsangebote für auf dem Markt zu erschwinglichen Preisen zur Kinder mehr gab, wurden „Beschäftigungstaschen“ Verfügung standen, wurden zunächst selbstgenähte gepackt und Müttern und Vätern zur Verfügung gestellt, Masken an Bedürftige ausgegeben. Hier sei den entweder im direkten Beratungskontakt oder auch Spenderinnen und Spendern, die spontan ihre Hilfe über Netzwerkpartner (Schulen, niederschwelligen anboten und Masken nähten besonders gedankt. Angebote im Gemeinwesen). • Digitale und telefonische Kontakte zu Ämtern wurden den Menschen ermöglicht, die – insbesondere finanziell bedingt – über keine entsprechende Technik verfügten. Hier möchten wir auch besonders der Leitung des Jobcenters Landkreis Heilbronn danken, die uns bezüglich den Möglichkeiten digitaler Zugangswege Jobcenters zeitnah informierten. • Da gerade Menschen mit schmalem Geldbeutel durch die pandemiebedingten Erfordernisse, sich an der digitalen Kommunikation in unserer Gesellschaft Not macht erfinderisch: Selbstgenähte zu beteiligen, drohten ins Abseits zu geraten, hat die Masken als Spende für die Bezirksstellen Landeskirche und ihre Diakonie Württemberg einen • Als dann medizinische Masken Pflicht wurden „Mutmacherfonds“ aufgelegt. So konnten die Diakoni- und es noch keine Regelung für Menschen mit schen Bezirksstellen auf unbürokratische Weise rasch kleinem Geldbeutel gab, verteilten wir an manchen und gezielt unter anderem digitale Teilhabe ermögli- Tafelstandorten kostenfreie FFP2-Masken. chen. Besonders wichtig war in diesem Zusammen- • Einige Tafeln mussten coronabedingt schließen, zu dieser Zeit wurden vermehrt Essenspakete verteilt. In 1 Dies ist nicht nur die Erfahrung der Diakonie, diese Aussage deckt sich auch mit der Auswertung des Datenreports: www.destatis.de/DE/ diesem Zusammenhang wurde besonders deutlich, Service/Statistik-Campus/Datenreport/Downloads/datenreport-2021- dass gerade die Menschen mit wenig Geld am meisten kap-14.pdf 4
hang auch, dass wir beständig auf diesen Notstand aufmerksam gemacht haben und unseren Teil dazu „Für unseren Secondhandladen beitragen konn- in Neuenstadt am Kocher war das ten, dass die Po- letzte Jahr herausfordernd. Zeitwei- litik die digitale se mussten wir den Laden schließen, Teilhabe nun auch um unsere ehrenamtlichen Mitarbeite- über SGB II- und rinnen und die Kund*innen zu schützen. Zeitgleich andere Sozialleis- bekamen wir von der Bevölkerung mehr Kleidung tungen ermög- Unbürokratisch helfen – die Hilfsaktion und andere Dinge gespendet, was uns logistisch licht. der ev. Landeskirche in Württemberg vor Herausforderungen stellte. Auch in diesem machte es möglich! Jahr ist unsere Ladenarbeit noch stark von der Die Hilfen, die zunächst spontan und unkoordiniert erfolg- Pandemie geprägt. Wir hoffen, dass wir bald wie- ten, wurden im Laufe des Jahres gebündelt, geordnet und der für unsere Kund*innen und Spender*innen da auf Zweckmäßigkeit und Zielgenauigkeit hin überprüft und sein können.“ weiterentwickelt. Insbesondere wurden (und werden in Zu- André Sommer, Neuenstadt kunft) auch die digitalen und auch telefonischen Kommuni- kationswege der Bezirksstellen verbessert. Neben den materiellen Nöten, wurden auch die emotionalen Notlagen vieler Menschen deutlich. Dies zeigte sich nicht Bei allen Fortschritten bei der Digitalisierung wurde jedoch nur in den Bitten um persönliche Beratungskontakten, auch sehr deutlich, dass diese modernen Kommunikati- sondern auch durch die Gesprächsanliegen. Die onsformate den direkten Kontakt nicht ersetzen, sondern emotionalen Belastungen wuchsen durch die Kontakt nur ergänzen können: Auch wenn manche der Dienststel- beschränkungen enorm. Für vielen unserer Klient*innen len bereits Onlineberatung und auch Videochat ermög- sind die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen (z. B. lichen, möchten die Ratsuchenden doch häufig lieber in den Fahr- und stationären Tafeln, dem Hausaufgaben persönlich in die Sprechstunde kommen. Menschen sind gabenprojekt Kidi Brackenheim etc.) der diakonischen soziale Wesen und bedürfen der menschlichen Nähe und Unterstützungsangebote die einzigen verbliebenen Zuwendung. Aus diesem Grund haben die Bezirksstellen Kontaktpersonen in den Zeiten des Lockdowns. auch in den Hygiene- und Infektionsschutz stark investiert: Folgende Belastungsproblemlagen wurden immer wieder Plexiglasscheiben, Desinfektionsmittelspender, ausrei- im Beratungskontext benannt: chend viele Mund-Nasenschutz-Masken, sowie Arbeits- • Ängste und Depressionen verstärkten sich durch die platzanpassungen, die die erforderlichen Mindestabstände Corona-Kontaktbeschränkungen auch im Arbeits- und Beratungsalltag ermöglichen. • Soziale Netzwerke, die ohnehin dünn und brüchig waren, zerfielen vollständig Zu den vielen Anpassungsmaßnahmen bezüglich Infek • Vereinsamung wurde schlimmer tionsschutz gehörten u. a. die Umwandlung des stationä- • Konfliktsituationen in Familien wurden drängender ren Tafelladens in Weinsberg in eine Fahrtafel Weinsberger • Belastungen für Mütter und Väter stiegen enorm an Tal mit drei Haltepunkten, aber auch die endgültige Schlie- ßung des Secondhandbereiches des Diakonie- und Tafel- Bei allen bedrückenden Erlebnissen, gab es aber auch ladens in Weinsberg. erfreuliche Erfahrungen: viele Menschen boten spontan ihre Hilfe in Form von ehrenamtlichen Engagement aber auch finanzieller Art an. Dies war notwendig, um die Tafel ladenarbeit aufrecht zu erhalten. Und es war ein sehr ermutigendes Zeichen, dass unsere Gesellschaft doch noch geprägt ist von Zusammenhalt und gegenseitiger Verantwortungsübernahme. Wir sehen es auch als eine sehr wichtige Aufgabe des Diakonischen Grunddienstes an, dass sozial engagierten Menschen ein Rahmen geboten wird, in dem sie ihr bürgerschaftliches Engagement entfalten können und sich nicht um bürokratische Notwendigkeiten Was viele Jahre lang gewünscht war, ging „dank Corona“ endlich kümmern müssen (Versicherungen, Dienstplangestaltung, in Erfüllung: Die Fahrtafel kommt nun auch nach Wüstenrot. Materialbesorgung, etc.). Ehrenamtliche vor Ort und Kund*innen freuen sich gleichermaßen. 5
„Während der Corona Krise wurde der persönliche Kontakt zu Behörden zeit weise stark einge schränkt bzw. unmöglich. Menschen die sich z. B. aufgrund geringer Deutschkenntnisse mit Telefon, Brief- oder E-Mailkontakt schwertun, stellt das vor Probleme. Auch in unserer Beratungs arbeit mussten wir Beratungs gespräche in ge- Ostertüten für Kinder – eine Aktion des Kindergartens „Hinter dem Rathaus“ in Affaltrach zugunsten der Tafel im Weinberger Tal! schlossenen Räumen oder offene Sprechstunden ohne Termin vergabe immer wieder aussetzen. • Die Kauf 1 mehr-Aktion der Konfirmandinnen und Hier war es wichtig, dass wir kreative Lösungen Konfirmanden der evang. Kirchengemeinde Ellhofen fanden, um Klienten zu unterstützen, dass sie zugunsten der Tafel Heilbronner Land Anträge stellen, Hemmschwellen abbauen und sich auf andere Kommunikationswege einlassen konnten aber auch Nähe zu ermöglichen. Dabei half das gewachsene Vertrauen in unsere Diakoni- schen Bezirksstellen.“ Birgit Stroppel, Brackenheim Die Diakonie leistet einen wichtigen Beitrag, dass die ge- sellschaftliche Spaltung zwischen Arm und Reich entschärft und aufgehalten wird. Gut vernetzt setzt sie sich für diejeni- gen ein, die ohne Fürsprecher sind, damit der innere Frieden im Land gestärkt und gewahrt wird – gerade in Krisenzeiten. Gott sei Dank: nicht jede sinnvolle Aktion musste 2020 abgesagt werden. Hier werden von Konfirmand*innen vor dem EDEKA Markt in Ellhofen Spenden für die Tafel gesammelt Sehr erfreulich war auch, dass trotz Corona-Beschränk ungen einige Aktionen auch dieses Jahr wieder durch MGW 70 Jahre – Kurberatung. geführt wurden. An dieser Stelle werden nur drei beispielhaft Auch wenn im ersten Lockdown auch die Mutter-/Va- erwähnt: ter-Kind-Kureinrichtungen schließen mussten, so konnten • Die Weihnachtspäckchen wurden auch 2020 wie sie dennoch im zweiten Lockdown unter klaren Infekti- in den Jahren zuvor am letzten Tafelöffnungstag onsschutzmaßnahmen geöffnet bleiben. Viele Mütter und an Bedürftige verteilt. Die Nachfrage nach diesen auch Väter sind gerade jetzt durch die Einschränkungen Päckchen zeigt, wie groß die Not der Menschen ist, und Belastungen des Lockdowns sehr erschöpft und mit die auf ALG II- und Sozialhilfeleistungen angewiesen der Kraft völlig am Ende. Deswegen ist es sehr wichtig, sind (vergl. Bericht A. Sommer) dass weiterhin die Kureinrichtungen ihren Betrieb aufrecht • Die Kindergartenaktion „Kinder für Kinder“ bei dem erhalten haben und dass wir weiterhin die Mutter-/Va- Kinder mit Hilfe ihrer Eltern Ostertüten für andere ter-Kind-Kur-Beratung anbieten. Kinder packen, die dann vor Ostern Familien bei der Bei dieser Beratung legen wir auch besonderen Wert da- Fahrtafel Weinsberger Tal ausgegeben wurden. rauf, dass wir Hilfestellung geben, wie die Zeit bis zur Kur 6
in der Familie bereits neue me Beratung starten, Auskünfte und Informationen erhalten, Regeln und Impulse be- oder auch in die persönliche Beratung finden können. kommen kann, damit es Dennoch bleibt es die große Herausforderung unserer Zeit, nicht in der Wartezeit zu dass die Digitalisierung so gestalten wird, dass sie die Mit- gesundheitlichen Dekom- menschlichkeit fördert und nicht zum Regiment der Tech- pensationen mit langfristigen negativen Folgen kommt. nik und der Künstlichen Intelligenz führt. 2020 mussten wir durch Corona erfahren, wie verletzbar Auch unter Coronabedingungen blieben die Bezirksstellen unser gesellschaftliches Leben ist. Viele unserer Klient*in- fast durchgängig für ihre Klient*innen erreichbar. Telefo- nen hatten, unter anderem wegen coronabedingten Zu- nisch, per E-Mail, postalisch und auch persönlich. Die per- gangsbarrieren bei den Sozialleistungsbehörden, große sönlichen Kontakte fanden dann immer in großen Räumen, Mühe, ihre Ansprüche zu realisieren. im Freien oder auch am offenen Fenster statt – selbstver- Insgesamt musste alle Beratungsarbeit an die Infektions- ständlich immer unter bestmöglicher Beachtung des Da- schutzerfordernisse angepasst werden: so wurde ver- tenschutzes. mehrt auf Telefon- und Mailberatung umgestellt und bei Die Diakonischen Bezirksstellen werden auch weiterhin an digitaler Teilhabe unterstützt. den Problemlagen der Zeit dranbleiben und insbesondere für die Menschen da sein, die unsere Hilfe in Anspruch Bei den coronabedingten Anpassungen an die Beratungs nehmen möchten. Wir bleiben persönlich und digital zugänge erwies es sich als hilfreich, dass jede Bezirksstelle präsent und erreichbar. ihr eigenes Profil hat und damit recht flexibel auf die jeweili- gen Bedarfe vor Ort mit den je eigenen Ressourcen reagie- ren konnte. So hat z. B. im Dezember die Bezirksstelle in Marbach ihr Beratungsangebot um eine Online-Beratung (www.marbach-onlineberatung.de) erweitert, durch die Un- terstützungsbedürftige noch niederschwelliger eine anony- „Was für ein Jahr für uns ALLE! Der Anfang der Pandemie hat auch uns eiskalt erwischt. Kontaktvermeidung Kurzberatungen garantiert virenfrei – und Abstand waren die Gebote der am Fenster der Bezirksstelle in Neuenstadt Stunde. Darum waren Kreativität und Mut gefragt, neue Wege zu gehen, um die Men- schen weiterhin zu erreichen. Stationen dieses Lern- prozesses waren Beratungsgespräche unter freiem Himmel, in „unserem Kirchhöfle“ oder bei Spazier- gängen mit Klient*innen , wenn ein Telefonat ein- fach nicht ausreichend war. „Nähe trotz Abstand“, da sind wir noch nicht am Ende der Übung…“ Ursula Richter Diakonische Bezirksstelle Erika Kulmus-Dietrich, Heilbronn Weinsberg 7
Die Arbeit der Diakonischen Bezirksstellen in Zahlen Präsent geblieben auch im „Corona-Jahr 2020“ Fallnummer fassen, sofern auch diese mitberaten werden. – das niederschwellige Beratungsangebot der Diakonie erreicht die Menschen in der Region Die Ereignisse im zurückliegenden Jahr, das bekanntlich von der Pandemie sehr geprägt war, spiegeln sich in gewisser Auf dem Deckblatt dieses Jahresberichtes steht als Titel und Weise auch in den statistischen Auswertungen wieder. So Motto für das Jahr 2020: Wir sind da – Corona zum Trotz! Die gab es bei den Beratungsformen Verschiebungen. Mit statistischen Zahlen unseren Diakonischen Bezirksstellen 34 % der Beratungskontakte stieg der Anteil der „nicht belegen, dass dieser Titel kein Etikettenschwindel ist. Die face-to-face – Beratung“ im Vergleich zum Vorjahr (22 %) Fallzahlen unserer diakonischen Stellen im Heilbronner deutlich. Natürlich stand bei uns nach Ausbruch des 1600 Fälle 1400 1333 1327 1278 1278 1284 1243 1227 1201 1179 1200 1154 1000 1126 1000 Jahr 800 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Grafik: Fallzahlentwicklung der letzten Jahre Land liegen im üblichen „Fallzahlenkorridor“ der letzten zehn Infektionsgeschehens der Schutz der Ratsuchenden und Jahre. Im Vergleich zum Jahr 2019 gingen die Fallzahlen von der Mitarbeitenden zunächst im Vordergrund. Fallanfragen 1284 Fälle auf 1126 Fälle zurück (-12,3 %). Hinter diesen wurden deswegen zumindest zeitweise – wenn es irgend 1126 Fällen verbergen sich 1210 direkt beratene Klienten. ging – nicht auf persönlichem Wege beraten, sondern meist Dies liegt an unserer statistischen Erhebung, bei der wir per Telefon, E-Mail oder auf schriftlichem Wege. Zwei von Ehegatten, Partner und Angehörige statistisch unter einer drei Beratungskontakten fanden aber dennoch persönlich statt. Entweder in unseren Dienststellen (Kommstruktur) oder – in selteneren Fällen – auch bei den Klienten zuhause (Gehstruktur). In diesem Zusammenhang war es wichtig, 1.046 dass wir für unsere Stellen in kürzerer Zeit Hygienekonzepte Tel., E-Mail, Schriftverkehr 34% erarbeitet und umgesetzt haben, so dass wir unser 1.864 Beratungsangebot auch unter Pandemiebedingungen 170 Kommstruktur aufrechterhalten konnten. Gehstruktur 61% 6% Blickt man auf die Lebensformen der Ratsuchenden ist festzustellen, dass im Vergleich zur Gesamtbevölkerung (Vergleichsbasis Mikrozensus 2010) verstärkt alleinlebende Menschen und alleinerziehende Eltern in unseren Bera Grafik: Form der Beratung tungsstellen ankommen. Möglicherweise ist dies dadurch 8
In den Diakonischen Bezirksstellen finden Menschen 324 212 Rat und Hilfe unter anderem in sozialen und materiellen Ehe/Partnerschaft keine Angabe Notlagen. Daher verwundert es nicht, dass ein größerer mit Kind/er 18% Teil der hilfesuchenden Menschen von Sozialleistungen 27% 109 337 lebt. Mehr als ein Drittel (34 %) der Klienten beziehen Ehe/Partnerschaft alleinlebend Mindestsicherungsleistungen (u.a. ALG II oder Sozialhilfe) ohne Kind/er 202 28% Die Diakonie fordert bundesweit eine Anpassung der 9% alleinerziehend Regelbedarfe bei diesen Leistungen. Die Leistungen in 17% der aktuellen Form sind nicht „armutsfest“. Wir erleben in unseren Beratungsstellen immer wieder, dass es bei Ratsuchenden im Leistungsbezug am Nötigsten fehlt. Grafik: Lebensform der Klienten Fast immer ist die gesellschaftliche Teilhabe der Menschen zu erklären, dass diese Menschen weniger häufig in ihrem gefährdet. Spürbar war dies auch während der Corona- persönlichen Umfeld Unterstützung finden (Alleinlebende) Krise. Beispielsweise hatten hier viele Familien nicht die bzw. im Falle der Alleinerziehenden überproportional notwendigen digitalen Endgeräte, damit die Kinder an dem von materieller Not/Armut betroffen sind (vgl. dazu die digitalen Fernunterricht teilnehmen konnten. Ergebnisse des Armuts- und Reichtumsberichts für BW aus 2015). ohne Einkommen 3% Vermögen 3% ALG I 3% 36 13 Ein Blick auf die Altersstruktur der Klienten zeigt, dass 79 45 hier die Altersgruppe der 30-39-jährigen die größte Gruppe Sozialhilfe 362 6% ALG II 26% unter den Ratsuchenden ausmacht. Das Angebot der 219 Rente Diakonischen Bezirksstellen steht aber allen Menschen 15% offen, ganz unabhängig von Vorbedingungen wie bei spielsweise dem Alter. Die Statistik zeigt, dass unser 118 252 Zuwendungen Dritter Erwerbseinkommen Beratungsangebot auch von Menschen aller Altersgruppen 8% 174 18% sonstige öffentliche Leistungen genutzt wird. Deutlich zeigt sich, dass wir verstärkt 13% Menschen im erwerbsfähigen Alter erreichen. Grafik: Einkommen der Klienten bis 13 Jahre 2 Alter der Klienten 14 – 29 Jahre 95 30 – 39 Jahre 207 „Im vergangenen Jahr wurde beson- ders deutlich, wie wichtig die Tafeln mit 40 – 49 Jahre 182 ihrem Angebot an Lebensmitteln für Menschen mit geringem Einkommen 50 – 59 Jahre 175 sind. Glücklicherweise konnten wir unter strengen Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen 60 – 69 Jahre 144 unser Beratungsangebot aufrecht erhalten und damit auch die Ausgabe von Tafelausweisen an Berechtig- 70 – 79 Jahre 84 te. Dabei wurde so manches Problem offensichtlich 80+Jahre 51 und gemeinsam mit den Betroffenen konnte nach ei- ner Lösung gesucht werden. nicht erfasst 244 Wir sind froh, dass wir auch unter widrigen Bedin- gungen für viele Menschen Unterstützung in den ver- 0 50 100 150 200 250 schiedensten Formen anbieten konnten.“ Anzahl der Klienten Grafik: Altersstruktur der Klienten Jochen Bach, Kraichgau 9
Über zwei Drittel der Klienten in unseren Bezirksstellen sind weiblich. Dieses Geschlechterverhältnis ist seit Jahren „Zwei Projekte, die wir im Kirchen relativ konstant und erklärt sich zum einen dadurch, dass bezirk Marbach im letzten Jahr auf wir in den Bezirksstellen mit der Kurberatung ein Angebot den Weg gebracht haben und die machen, das derzeit noch überwiegend von Frauen wahr- unterstützungsbedürftigen Personen genommen wird (Mutter-/Vater-Kind-Kuren). Zum anderen signalisiert haben: „Wir sind da!“ entspricht es in vielen Familien der faktischen Rollenauftei- Einmal die Aktion „Homeschooling, Digitalisierung lung, dass Frauen in einem starken Maß die Familienverant- und ich…?“. Wir riefen dazu auf, Laptops und PCs wortung übernehmen. Sie kümmern sich in vielen Familien für Schulkinder zu spenden. 32 Geräte wurden in beispielsweise um die Haushaltsführung oder um Behör- die Bezirksstelle geschleppt, mittlerweile konnten denangelegenheiten. So kommt es auch, dass Männer, die wir 20 Geräte von glücklichen Kindern raus bei uns Hilfe suchen oftmals Alleinlebende sind. tragen lassen. Jetzt sind die Computer da, wo sie gebraucht werden: in den Händen von Kindern und Jugend lichen, die während des Homeschooling in großer Not waren und auch noch sind. Das 303 zweite Projekt ist die Online Beratung, die wir im Männer 30% Dezember 2020 ans Netz anschließen konnten. 702 Wir sind da und Menschen können niederschwellig Frauen und anonym Kontakt zu uns aufnehmen. Innerhalb 70% 48 Stunden erhalten Hilfesuchende eine Antwort. Wir bleiben da, und entwickeln die Angebote der Kirche und Diakonie weiter – im Auftrag des Herrn.“ Rainer Bauer, Marbach Grafik: Geschlecht der Klienten Ein Großteil der beratenen Personen im Jahr 2020 nahm schen, die innerhalb der EU als Binnen-migranten aufgrund erstmals Kontakt mit einer Diakonischen Bezirksstelle auf. von Arbeitssuche nach Deutschland gekommen sind. Mit Dies zeigt, dass insbesondere die starke Arbeit im Netz- Blick auf diese Personenkreise ist eine enge Vernetzung werk (z. B. mit Kirchengemeinden, Behörden, sozialen Ein- mit anderen Angeboten der Diakonie und anderer Träger richtungen) es ermöglicht, dass Menschen den Weg in un- besonders wichtig (kirchlich-diakonische Flüchtlingsarbeit, sere Beratung finden. Dass Klient*innen bei Bedarf immer Migrationsberatung, ABINE-Projekt der Aufbaugilde, Inter- wieder die Angebote der Bezirksstellen wahrnehmen zeigt, grationsbeauftragte /– manager der Kommunen) dass sie mit unserer Beratung gute Erfahrungen gemacht haben. So kommt es auch, dass viele unserer Neuanfragen gerade von früheren Klient*innen an uns verwiesen wurden. 372 ohne Migrationshintergrund 45% 409 mit Migrationshintergrund 422 55% Fallfortsetzungen 38% 583 Neuanfragen 62% Grafik: Migrationshintergrund der Klienten Die Beratungsthemen in unseren Bezirksstellen sind natur- Grafik: Neuanfragen und Fallfortsetzungen gemäß sehr vielfältig. Unser Angebot der Sozial- und Le- bensberatung im Rahmen des Diakonischen Grunddiens- Mehr als die Hälfte der Ratsuchenden unserer Bezirks- tes der Diakonie-Württemberg hat bewusst den Charakter stellen hat einen Migrationshintergrund. Dabei sind die einer Erstanlaufstelle innerhalb der „diakonischen Hilfeland- Hintergründe der Menschen sehr verschieden. Ein Teil der schaft“, zu der Menschen mit einem bunten Blumenstrauß Menschen sind Geflüchtete, ein anderer Teil sind Men- an Themen und Anliegen kommen. Die materielle Not der 10
Menschen war im vergangenen Jahr das häufigste Bera- „Diakonischer Sozialbericht“ tungsthema. Hier unterstützen wir als Diakonie etwa durch für den Stadt-/Landkreis HN Klärung von Sozialleistungsansprüchen, unterstützen bei der Antragsstellung, zeigen Wege aus der Schuldenfalle An dieser Stelle möchten wir in Ergänzung zu den eigenen auf oder vermitteln Hilfe aus Unterstützungsfonds. Neben statistischen Auswertungen einige wichtige Kennzahlen aus dieser existenzsichernden Beratung geben wir auch im dem Stadt- und Landkreis Heilbronn darstellen. Als Diako- Rahmen der Lebensberatung auch bei persönlichen oder nische Bezirksstellen sind wir insbesondere für Menschen, gesundheitlichen Problemlagen Unterstützung. die vom staatlichen Existenzminimum leben wichtige An- laufstellen mit unseren Beratungsangeboten, praktischen Mehr denn je ist auch der Mangel an bezahlbaren Wohn- Hilfestellungen und auch der Möglichkeit bei uns konkrete raum in der Region bei uns in der Beratung zu spüren. Leider Hilfe in Form von Lebensmitteln, Kleidung und auch finan- können wir den Wohnungssuchenden – mangels bezahlba- zieller Hilfe nachzufragen. Wir möchten an dieser Stelle die ren Wohnungen – in diesem Bereich nur bedingt Unterstüt- neuesten verfügbaren Zahlen darstellen und damit aufzei- zung geben. Aus unserer Sicht ist es hier besonders wich- gen, dass auch in unserer wirtschaftlich sehr erfolgreichen tig, dass möglichst in jeder Stadt und in jeder Gemeinde im Region ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung staatliche Heilbronner Land öffentlich geförderter Wohnraum entsteht. Mindestsicherungsleistungen in Anspruch nimmt. Nur so kann in unserer wirtschaftlich erfolgreichen Region das „Grundrecht“ Wohnen auch für einkommensschwä- chere Personen und Haushalte erfüllt werden. Stadtkreis Landkreis Heilbronn Heilbronn Themen der Beratung Einwohnerzahl1 Migration 52 (Stichtag) 126.592 344.456 Trennung, Scheidung 48 Leistungsbeziehende Wo hnsituation 183 nach dem SGB II2 (ALG II, Grundsicherung 8.101 11.056 für Arbeitssuchende) Probleme mit Ämtern/Behörden 256 Mindestsicherung Gesundheit 366 nach dem SGB XII2 (Hilfe zum Lebensunterhalt 1.659 2.327 und Grundsicherung) Lebensberatung, Krise, Trauer, Familie 403 Asylbewerber Existenzsicherung, Schulden, Arbeitslosigkeit 886 leistungen2 523 1.865 Empfänger von 10.283 15.248 0 200 400 600 800 1000 sozialen Mindest Das sind Das sind Anzahl der Beratungen sicherungsleistungen 8,1 % der 4,4 % der insgesamt2 Bevölkerung Bevölkerung Grafik: Themen der Beratung Reine Wohngeldhaushalte2 824 889 Kinderzuschlag (Zahlen wurden 113 308 hochgerechnet! Hier sind Haushalte Haushalte keine Regionaldaten verfügbar, Zahlen wurde von den Zahlen des Landes BW anteilig 336 915 berechnet.) Kinder Kinder André Sommer Alle Zahlen auf dem Stand Ende 2019 Diakonische Bezirksstelle 1 Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Neuenstadt 2 Quelle: Regionalstatistik.de 11
2020 Kontaktdaten Diakonische Bezirksstelle Brackenheim Diakonische Bezirksstelle Marbach Kirchstraße 10, 74336 Brackenheim Bahnhofstraße 10, 71672 Marbach a. N. Telefon: 0 71 35 / 98 84 0 Telefon: 0 71 44 / 97 37 5 E-Mail: info@diakonie-brackenheim.de E-Mail: info@diakonie-marbach.de Für Menschen aus Brackenheim, Cleebronn, Güglingen, Für Menschen aus Abstatt, Auenstein und Beilstein. Massenbachhausen, Nordheim, Pfaffenhofen, Schwaigern, Kleingartach und Zaberfeld Sprechzeiten*: · Mo 8.30 – 11.30 Uhr, Di 14.30 – 17.30 Uhr, Do 8.30 – 11.30 Uhr · Außensprechstunde Beilstein: jeden vierten Dientag nach Vereinbarung Sprechzeiten*: · Mo – Fr: Termine nach Vereinbarung KSK Ludwigsburg, IBAN: DE36 6045 0050 0003 0179 42, BIC: SOLADES1LBG · Außensprechstunde in Güglingen und Schwaigern: nach Vereinbarung Kreisparkasse Heilbronn, IBAN: DE78 6205 0000 0005 7867 14, BIC: HEISDE66XXX Diakonisches Werk im Rhein-Neckar-Kreis Beratungsstelle Eppingen Diakonische Bezirksstelle Neuenstadt Kaiserstraße 14, 75031 Eppingen Pfarrgasse 7, 74196 Neuenstadt Telefon: 0 72 62 / 50 41 Telefon: 0 71 39 / 70 18 E-Mail: eppingen@dw-rn.de E-Mail: info@diakonie-neuenstadt.de Für Menschen aus Bad Rappenau, Babstadt, Grombach, Heinsheim, Für Menschen aus Bad Friedrichshall, Erlenbach, Gundelsheim, Obergimpern, Treschklingen, Wollenberg, Siegelsbach, Eppingen, Hardthausen, Jagsthausen, Langenbrettach, Möckmühl, Neckarsulm, Adelshofen, Elsenz, Gemmingen, Stebbach, Ittlingen, Kirchardt, Neudenau, Neuenstadt, Oedheim, Offenau, Roigheim und Widdern Berwangen, Bockschaft, Mühlbach, Richen, Rohrbach a.G. Sprechzeiten*: Sprechzeiten*: · Mo, Di, Do, Fr 9.00 – 12.00 Uhr · Mo – Fr: Termine nach Vereinbarung · Außensprechstunde Möckmühl: Termine Di. nachmittags nach Vereinbarung · Außensprechstunde Bad Rappenau: Termine nach telefonischer Vereinbarung Kreisparkasse Heilbronn, IBAN: DE69 6205 0000 0010 9006 19, BIC: HEISDE66XXX Sparkasse Kraichgau, IBAN: DE03 6635 0036 0021 0134 62, BIC: BRUSDE66XXX Diakonisches Werk Heilbronn, Kreisdiakonieverband Diakonische Bezirksstelle Weinsberg Schellengasse 9, 74072 Heilbronn Wachturmgasse 3, 74189 Weinsberg Telefon: 0 71 31 / 96 44 0 Telefon: 0 71 34 / 17 76 7 E-Mail: info@diakonie-heilbronn.de E-Mail: info@diakonie-weinsberg.de Für Menschen aus der Stadt Heilbronn, Bad Wimpfen, Bonfeld, Für Menschen aus Eberstadt, Ellhofen, Lehrensteinsfeld, Löwenstein, Flein, Fürfeld, Ilsfeld, Lauffen, Leingarten, Neckarwestheim, Talheim, Obersulm, Untergruppenbach-Unterheinriet, Weinsberg und Wüstenrot Untergruppenbach und Ober-/Untereisesheim Sprechzeiten/Öffnungszeiten*: Sprechzeiten*: · Mo, Di, Do, Fr 9.00 – 11.00 Uhr · Mo – Fr: Termine nach Vereinbarung · Außensprechstunde Lauffen: Do 14-tägig nach tel. Vereinbarung Kreisparkasse Heilbronn, IBAN: DE23 6205 0000 0013 6059 04, BIC: HEISDE66XXX Kreisparkasse Heilbronn, IBAN: DE09 6205 0000 0000 1124 86, BIC: HEISDE66XXX * Coronabedingt kann es zu Abweichungen der Sprechzeiten kommen.
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