Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Beauty, Fitness und Wellness
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Karriere-Ratgeber 11.1 Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Beauty, Fitness und Wellness Dieser Ratgeber befasst sich mit den vielen verschiedenen beruflichen Möglichkeiten in den Bereichen Beauty, Fitness und Wellness. Dank umfassender Informationen und Berufsbilder vermittelt er eine genaue Vorstellung einer Tätigkeit sowie das Wissen, auf welchem Weg ein bestimmter Beruf erlangt werden kann.
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Beauty, Fitness und Wellness Inhaltsverzeichnis 1. Ausgleich für Körper und Seele..................................................................................................................... 3 1.1. Die Berufsbilder.................................................................................................................................... 4 1.2. Die Tätigkeitsbereiche.......................................................................................................................... 4 2. Übersicht Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Beauty, Fitness und Wellness................................. 5 3. Ausgewählte Berufsbilder.............................................................................................................................. 6 3.1. Kosmetische/r Fusspfleger/in (Zertifikat)............................................................................................ 6 3.2. Maskenbildner/in (Zertifikat)............................................................................................................... 6 3.3. Naildesigner/in (Zertifikat)................................................................................................................... 7 3.4. Visagist/in (Zertifikat)........................................................................................................................... 7 3.5. Aerobic-Instruktor/in (Zertifikat).......................................................................................................... 8 3.6. Entspannungs-Coach (Zertifikat)......................................................................................................... 8 3.7. Ernährungs-Coach (Zertifikat)............................................................................................................. 8 3.8. Gesundheitsmasseur/in (Zertifikat)..................................................................................................... 9 3.9. Mentaltrainer/in (Zertifikat).................................................................................................................. 9 3.10. Vital-Trainer/in (Zertifikat).................................................................................................................. 10 3.11. Wellness-Trainer/in (Zertifikat).......................................................................................................... 10 3.12. Yogalehrer/in (Zertifikat).................................................................................................................... 10 3.13. Coiffeur/Coiffeuse BP......................................................................................................................... 11 3.14. Farb- und Modestilberater/in BP....................................................................................................... 11 3.15. Fitnessinstruktor/in BP....................................................................................................................... 12 3.16. Kosmetiker/in HFP.............................................................................................................................. 13 3.17. Wellness-Manager/in HFP.................................................................................................................. 13 3.18. Drogist/in HF....................................................................................................................................... 14 www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 2
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Beauty, Fitness und Wellness Ausgleich für Körper und Seele 1. Ausgleich für Körper und Seele In Zeiten, in denen das Leben immer hektischer lung. Denn neben Entspannungstechniken können wird, man von einem Termin zum nächsten hastet auch kosmetische Behandlungen sehr zur Entspan- und nur noch am Rande Zeit für sein Privatleben nung beitragen sowie die innere Ruhe und auch hat, wird es immer wichtiger, einen seelischen und das Selbstwertgefühl steigern. Entspannung und Be- körperlichen Ausgleich zu finden. Solch ein Aus- handlungen gehen in diesem Fall häufig Hand in gleich sieht bei jedem Menschen anders aus und Hand und sorgen im Gleichschritt dafür, dass sich kann von entspanntem Lesen bis hin zu adrenalin- der Patient innerlich wie äusserlich wohl fühlt. Doch treibendem Fallschirmspringen so ziemlich alles nicht für jeden Menschen ist eine Ganzkörper- sein. Je nach Beruf, Vorliebe und Persönlichkeit massage oder ein Sauna-Besuch für den Ausgleich unterscheiden sich diese Tätigkeiten gewaltig und geeignet. Von vielen wird die körperliche Betätigung werden immer häufiger verfeinert und kombiniert. der seelischen Entspannung vorgezogen, um auf Denn nicht immer reicht es aus, sich am Abend auf diese Weise den Alltag hinter sich zu lassen. Da die Couch zu legen und seiner Lieblingsmusik zu neben dem Faktor Ausgleich auch immer häufiger lauschen, um die Alltagssorgen für einen Moment der Faktor Gewichtsreduktion hinzukommt als An- vergessen zu können; häufig möchte und braucht trieb, um sich sportlich zu betätigen, boomt neben man mehr. Man möchte die Seele baumeln lassen der Wellness- und Beauty-Branche selbstverständ- und ihr all das geben, was sie fordert. Daher wird lich auch die Fitness-Branche. Regelmässig werden vermehrt auf Methoden zurückgegriffen, die ein Fitnessstudios eröffnet und Kurse in den unter- rundum entspanntes und behagliches Gefühl erzeu- schiedlichsten Sportrichtungen angeboten, um die gen und einem eine kurze Auszeit bescheren. Leistungsfähigkeit der Trainierenden zu steigern, Zu diesen Methoden gehören Massagen, Wellness- ihren Körper zu stählern und so Zufriedenheit und bäder, Aromatherapien oder eine Gesichtsbehand- damit auch Ausgeglichenheit zu erzeugen. www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 3
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Beauty, Fitness und Wellness Ausgleich für Körper und Seele 1.1. Die Berufsbilder und Weiterbildungen als Kosmetiker/in oder Nail- Die Möglichkeiten, sich im Bereich Wellness, Beauty Designer/in offen, als Gesundheitsmasseur/in oder oder Fitness aus- und weiterzubilden sind umfas- als Coiffeur/Coiffeuse. Die Unterscheidung zwi- send und regelmässig kommen weitere Lehrgänge schen Wellness, Fitness und Beauty ist nicht immer hinzu. Dies macht es für Personen, die eine Ausbil- einfach und bei Berufen wie Yogalehrer/in oder dung suchen oder sich beruflich weiterentwickeln Vital-Trainer/in besonders schwer zu vollziehen. möchten, nicht gerade einfach, eine Entscheidung Selbst bei Berufen wie Fitnessinstruktor/in, Gym- zu treffen. In welchen Bereich möchten Sie einstei- nastikstudioleiter/in oder Fitnessökonom/in, bei de- gen? Fitness? Wellness? Beauty? Ganz gleich wel- nen man es auf den ersten Blick gar nicht vermuten che Branche Sie wählen, überall haben Sie nach würde, sieht dies teilweise ebenso aus. Zwar kann einer Grundausbildung die Möglichkeit, sich durch man hier sagen, dass die Beschäftigung mit der Kurse, Lehrgänge oder in manchen Fällen sogar Schönheit nicht erste Priorität hat, sich diese Berufe durch einen Studiengang weiterzubilden. jedoch auf Bewegung, gesunde Ernährung und Anders als vielfach angenommen, beinhaltet der teilweise auch auf Entspannungstechniken spezia- Begriff Wellness nicht nur die passive Entspannung, lisiert haben – sie vereinen also Fitness mit Well- sondern vielmehr ein ganzheitliches Paket an sport- ness. licher Betätigung, seelischer Erholung und gesun- der Ernährung. Dies zeigt bereits der Name Well- 1.2. Die Tätigkeitsbereiche ness, der aus dem englischen Begriff «Wellbeeing» Die Beschäftigungsmöglichkeiten in den Bereichen (Wohlbefinden) und dem Wort «Fitness» zusam- Wellness, Fitness und Beauty sind umfassend und mengesetzt wurde. Und genau dies berücksichtigen überschneiden sich vielerorts. Demzufolge sind auch die Verantwortlichen im Wellness-Bereich. auch die Arbeitsorte häufig identisch. So finden An- Entspannende Massagen und Dampfbäder gepaart gestellte aller Branchen häufig eine Anstellung in mit Rückengymnastik und Atemübungen, Aqua- Wellnesshotels, Hotels mit Wellnessbereichen oder aerobic und Konditionstraining, Ernährungstipps auch auf Schiffen, die sowohl Wellness-Trainer/ und -plänen – das ist das Geheimnis eines erfolgrei- innen wie auch Masseure/-innen, Kosmetiker/innen, chen Wellness-Angestellten, der sich um das Wohl- Coiffeure/Coiffeusen oder auch Fitness-Instruk- ergehen seiner Kunden sorgt. Personen, die diese toren/-innen einstellen. Doch selbstverständlich Tätigkeiten ausüben möchten, haben die Möglich- bieten auch Fitnesscenter und Sportvereine viele keit, sich beispielsweise als Wellness-Trainer oder Möglichkeiten für Personen aus dem Fitness- und Wellness-Manager ausbilden zu lassen, oder sich Wellnessbereich, ebenso wie Alters- und Pflege- spezialisiert einem Studium der Ernährungswissen- heime, Kuranlagen und Verbände. Personen aus schaft zu widmen. dem Beauty-Bereich finden häufig eine Anstellung Wer sich nicht ganzheitlich mit Wellness, sondern in Kosmetikstudios oder Coiffeursalons, in Parfü- fokussiert auf Beauty oder Fitness konzentrieren merien, Nagelstudios, Massagestudios oder Kos- möchte, dem bieten auch diese Bereiche viele Mög- metikinstituten. In vielen Berufen besteht zudem lichkeiten. Wer Menschen gerne verwöhnt, pflegt die Chance sich selbständig zu machen und ein und verschönert, dem stehen zum Beispiel Aus- eigenes Geschäft zu eröffnen. www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 4
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Beauty, Fitness und Wellness Übersicht Ausbildung- und Weiterbildung 2. Übersicht Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Beauty, Fitness und Wellness Fachhoch- Weiterbildungs- Universitäts- Höhere Fach- Höhere schulen FH: studiengänge von abschluss prüfung (eidg. Ausbildungsstu- Fachschulen (HF) diengänge Fachhochschulen/ Berufsprüfung Universitäten (eidg. Fachaus- Diplom) Grundberufe Die Fachhoch- Von den Die schweiz. (eidg. Fähigkeits- weis) • Coiffeur/ • Drogist/in schulen gliedern Universitäten Universitäten zeugnis) Coiffeuse • Coiffeur/ ihre Ausbildungs- und Fachhoch- gliedern ihre • Coiffeur/ Coiffeuse • Kosmetiker/in studiengänge schulen werden Studiengänge Coiffeuse • Farb- und • Wellness- seit 2005 in zwei zahlreiche seit 2005 in zwei • Kosmetiker/in Mode- Manager/in Stufen: Nachdiplom- Stufen: • Podologe/-in stilberater/in 1. Bachelor Kurse (CAS) und 1. Bachelor • Medizinische/r • Kosmetiker/in 2. Masterstudium Nachdiplom- 2. Masterstudium Masseur/in • Fitness- An den Hoch- Studiengänge An den Univer- • Drogist/in instruktor/in schulen werden (MAS) angebo- sitäten werden • Pflegefach- • Trainer/in in den Bereichen ten. Ein Nach- in den Bereichen mann/-frau Leistungssport Fitness und Well- diplom-Studium Fitness und Well- • Gymnastik- ness Studien- (MAS) dauert in ness Studien- studioleiter/in gänge in folgen- der Regel drei gänge in folgen- Zertifikate von • Schneesport- den Richtungen Semester. den Richtungen Schulen/ Verbänden lehrer/in angeboten: angeboten: • Fitness- • Sportlehrer/in • Kosmetische/r ökonom/in • Sportwissen- Fusspfleger/in • Ernährungs- schaftler/in • Masken- berater/in bildner/in • Sportlehrer/in • Nail-Designer/in • Visagist/in Der Master- • Permanent abschluss einer Make up FH ist gemäss • Aerobic «Erklärung von Instruktor/in Bologna 1999» • Entspannungs- und dem coach schweiz. Hoch- • Ernährungs- schulgesetz nat. coach und internat. • Gesundheits- dem Master coach einer Universität • Kursleiter/in gleichgestellt. Baby- Unterschied Berufsprüfung / Höhere Unterschied Höhere Fachschulen – Fachhochschulen schwimmen Fachprüfung – Höhere Fachschulen • Höhere Fachschulen haben eine verstärkte Ausrichtung auf • Gesundheits- • Die Berufsprüfungen und Höheren Beruf und Praxis masseur/in Fachprüfungen sind eine spezialisierte • Höhere Fachschulen haben im Gegensatz zu den Fachhoch- • Mentaltrainer/in Weiterbildung bezogen auf ein ein- schulen keinen Forschungsauftrag • Personal- gegrenztes Gebiet (z. B. Bildung) • Höhere Fachschulen haben weniger strenge Zulassungsbe- trainer/in • Höhere Fachschulen bieten eine genera- dingungen (z. B. eidg. Fachausweis genügt statt eidg. Diplom • Pilates Trainer/in listische Weiterbildung an und decken wie bei Nachdiplomstudien von Fachhochschulen) • Vital Trainer/in ein breiteres Spektrum ab (Beispiel: • Höhere Fachschulen geniessen eine nationale Anerkennung, • Wellness- Sozialpädagogik HF), eine Ausnahme Fachhochschulen eine internationale Anerkennung Trainer/in davon bilden die HF-Nachdiplomstudien • Wellness- und HF-Nachdiplomkurse Manager/in • Yogalehrer/in Höhere Berufsbildung Hochschulstufe www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 5
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Beauty, Fitness und Wellness Ausgewählte Berufsbilder 3. Ausgewählte Berufsbilder 3.1. Kosmetische/r Fusspfleger/in (Zertifikat) len und diesen anschliessend in Absprache mit den Verantwortlichen umsetzen. Aufgaben • Auch für die Herstellung, Anpassung und Repa- • Kosmetische Fusspfleger/innen arbeiten in Kos- ratur von Haarteilen oder Maskenteilen sind sie metikstudios, Wellnessanlagen oder Nagelstu- zuständig. dios. • Zudem gehören administrative und organisatori- • Dort sind sie für die Pflege und Massage von ge- sche Aufgaben wie Kostenkalkulationen oder Ein- sunden Beinen und Füssen verantwortlich. kauf zur Tätigkeit von Maskenbildner/innen. • Sie befassen sich mit der Durchführung von Fuss- Verantwortlichkeiten bädern und Peelings, Hornhautentfernung und • Herstellung und Reparatur von Masken und Haaren Maniküre. • Gestaltung von Masken, Make-up und Frisuren • Darüberhinaus sind kosmetische Fusspflegerin- • Schminken und Frisieren nen für die Verschönerung und Verzierung der • Administrative Aufgaben Nägel zuständig. Kompetenzen • Sie sind auch für den Verkauf von verschönern- • In Absprache mit Regisseur und Kostümbildner den und pflegenden Produkten zuständig. • Einbringen kreativer Ideen Verantwortlichkeiten Ausbildung/Weiterbildung • Beratung der Kundschaft über Angebote und • Der Beruf des/der Maskenbildners/-bildnerin kann Trends über mehrere Wege erreicht werden. Zum einen • Behandlung über eine Lehre als Coiffeur/Coiffeuse mit einem Kompetenzen anschliessenden Volontariat bei Film, Fernsehen • Beratungskompetenz oder Theater oder über einen Zertifikatslehrgang. • Behandlung • Die Ausbildung an Schulen kann unterschiedlich • Führungskompetenz je nach Unternehmen lange dauern und endet mit einem schulinternen Ausbildung/Weiterbildung Abschluss. • Die Ausbildung zum/zur kosmetischen Fusspfle- • Über weiterführende Weiterbildungen informiert ger/in wird von diversen Schulen in der ganzen Sie www.ausbildung-weiterbildung.ch. Schweiz angeboten. Voraussetzungen • Sie dauert je nach Bildungsstätte zwischen eini- • In der Regel sind für Lehrgänge keine besonderen gen Tagen bis mehrere Wochen und endet mit Voraussetzungen erforderlich einem schuleigenen Diplom. • Weiterführende Informationen zu verwandten Berufen und Weiterbildungsmöglichkeiten finden Sie auf den folgenden Seiten dieses Ratgebers oder auf www.ausbildung-weiterbildung.ch. Voraussetzungen • Unterschiedlich je nach Schule 3.2. Maskenbildner/in (Zertifikat) Aufgaben • Maskenbildner/innen sind vorrangig im Theater, bei Film- und Fernsehproduktionen tätig oder arbeiten auf selbständiger Basis. • Sie gestalten Masken und Frisuren und sind für das Make-up der Darsteller verantwortlich. • Sie verschönern die Akteure/-innen oder geben ihnen ein vollkommen neues Aussehen, das jegli- che menschlichen oder unmenschlichen Formen annehmen kann. • Damit dies gelingt, müssen Maskenbildner/innen zuerst einen Entwurf des neuen Aussehens erstel- www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 6
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Beauty, Fitness und Wellness Ausgewählte Berufsbilder 3.3. Naildesigner/in (Zertifikat) • Informationen zu verwandten Aus- und Weiterbil- dungen wie zum Bespiel einer Höheren Fachprü- Aufgaben fung als Kosmetiker/in erhalten Sie in diesem Rat- • Naildesigner/innen arbeiten in Nagelstudios oder geber oder auf www.ausbildung-weiterbildung.ch. Wellness-Anlagen, Kosmetikinstituten, Hotels oder Coiffeursalons. • Dort sind sie für die Pflege der Hände und im 3.4. Visagist/in (Zertifikat) speziellen für diejenige der Nägel zuständig. • Dabei kümmern sie sich sowohl um die Stärkung Aufgaben und Modellage der Nägel, als auch um Verzierun- • Visagisten und Visagistinnen arbeiten in den un- gen nach den aktuellsten Trends und auf die terschiedlichsten Bereichen, z. B. bei Fotografen, jeweiligen Nägel abgestimmt. in der Medien- und Werbebranche, in Schönheits- • Sie verzieren die Nägel, ob Kunstnägel oder natür- instituten, in eigenen Studios, in der Modebran- liche Nägel, mit Lacken und Steinchen in den ver- che, bei Film, Fernsehen oder dem Theater. schiedensten Designs und Farben, je nach Ge- • Sie sind für das Auftragen eines perfekten Make- schmack und Trend. ups zuständig und beherrschen die verschiedens- • Naildesigner/innen modellieren zudem Kunstnä- ten Schminktechniken. gel nach Wünschen der Kundschaft und verkau- • Ein/e Visagist/in weiss um die neusten Trends und fen bei Bedarf Pflege- und Schönheitsprodukte. die passende Farbgestaltung, die wichtigsten Verantwortlichkeiten Schminkmethoden und die auf jeden Hauttyp an- • Individuelle Beratung der Kunden gepassten Produktauswahl. • Nagelpflege und Verzierung • Er/sie schminkt Männer und Frauen für die unter- • Verkauf schiedlichsten Zwecke, z. B. für Hochzeiten, Moden- Kompetenzen schauen, Werbeaufnahmen oder Galadinners, • Beratung und achten dabei immer darauf, dass das kom- • Behandlung plette Make-up dem Typ und dem Anlass ent- Ausbildung/Weiterbildung spricht und nicht unnatürlich wirkt. • Die Ausbildung zum/zur Naildesigner/in dauert je • Ausserdem machen Visagisten/-innen bei Wunsch nach Schule unterschiedlich lange, wird in der auch klassische Manuküren. Regel jedoch tagesweise angeboten. Verantwortlichkeiten • Sie endet mit einem schulinternen Zertifikat. • Beratung • Typ- und Anlassgerechtes Make-up • Maniküre Kompetenzen • Je nach Position Tätigkeit nach Anweisung der Verantwortlichen oder selbständig Ausbildung/Weiterbildung • Die Ausbildung zum/zur Visagisten/-in variiert in Länge und Inhalt je nach Schule und kann Block- weise oder berufsbegleitend absolviert werden. • Sie schliesst mit einem internen Zertifikat. • Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen z. B. mit der Absolvierung einer Berufsprüfung als Coiffeur/ Coiffeuse oder mit vertiefenden Lehrgängen an Schulen, beispielsweise im Hairstyling oder Per- manent-Make-up. • Weiterführende Informationen finden Sie auf den folgenden Seiten oder im Internet auf dem Bil- dungsportal www.ausbildung-weiterbildung.ch. Voraussetzungen Je nach Schule unterschiedlich, in der Regal aber: • Abgeschlossene Berufsausbildung oder Maturität • Mehrjährige Berufserfahrung in den Bereichen Farb- und Modeberatung, Modefotografie, Hair- styling oder Ähnlichem www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 7
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Beauty, Fitness und Wellness Ausgewählte Berufsbilder 3.5. Aerobic-Instruktor/in (Zertifikat) Verantwortlichkeiten • Erstellung von Entspannungsübungsabläufen Aufgaben • Unterricht • Aerobic-Instruktoren/-innen sind vorwiegend in Kompetenzen Fitnesscentern oder Hotelanlagen angestellt und • Vermittlung von Entspannungstechniken animieren dort die Gäste und Mitglieder zu sport- • Erstellung von Entspannungsprogrammen lichen Höchstleistungen. Ausbildung/Weiterbildung • Sie planen den Ablauf einer Lektion punktgenau • Die Ausbildung zum Entspannungscoach dauert und erstellen für jede Lektion eine neue Choreo- je nach Schule zwischen sechs Monaten und an- graphie. derthalb Jahren und ist meist berufsbegleitend. • Sie bereiten die einzelnen Aerobic-Lektionen um- • Sie endet mit einem schulinternen Zertifikat. fassend vor und gehen bei ihrer Planung immer • Nach der Grundausbildung zum Entspannungs- auf die Bedürfnisse und Voraussetzungen der Coach können vertiefende Seminare besucht wer- Kursteilnehmenden ein. den, wie Aufbaumodule in Qi Gong oder Tai Qui. • Sie kennen sich mit der Anatomie und den einzel- • Andere Weiterbildungsmöglichkeiten, z. B. als Yoga- nen Muskelfunktionen hervorragend aus und lehrer/in finden Sie auch auf www.ausbildung- richten ihre Übungen nach gesundheitsfördern- weiterbildung.ch. den Kriterien aus. Voraussetzungen Verantwortlichkeiten Je nach Schule unterschiedlich, meist jedoch • Leitung der Teilnehmenden • Abgeschlossene Grundausbildung • Erstellung der Bewegungsabläufe/Choreographien • Mindestalter von 20 Jahren • Durchführung der Lektionen • Vorbereitung und Nachbereitung Kompetenzen 3.7. Ernährungs-Coach (Zertifikat) • Fachkompetenz • Gruppenleitung Aufgaben • Eigenverantwortliche Lektionsaufbau • Ernährungs-Coachs sind in Sport- und Fitness- Ausbildung/Weiterbildung centern tätig, in Kuranlagen oder Wellnesshotels. • Die Ausbildung zum/zur Aerobic-Instruktor/in • Dort kümmern sie sich um alle Belange der Er- variiert je nach Schule und endet mit einem nährung ihrer Klienten/-innen, erstellen Ernäh- schulinternen Zertifikat. rungspläne und begleiten die zu beratenden Per- • Weiterbildungen können zum Beispiel in einer sonen während der Anfangsphase. Berufsprüfung als Fitnessinstruktor/in absolviert • Ernährungs-Coachs beraten umfassend und ach- werden oder mit einem Fachhochschulstudium in ten immer auf individuelle Bedürfnisse. Fitnessökonomie. • Sie wissen über alle Aspekte der Ernährung und • Mehr Informationen zu den Weiterbildungsan- der Ernährungslehre bestens Bescheid, haben geboten entnehmen Sie bitte www.ausbildung- Kenntnisse über die Zusammenhänge zwischen weiterbildung.ch Krankheit, Gesundheit und Ernährung sowie über Voraussetzungen die Anatomie des Körpers. Je nach Schule unterschiedlich Verantwortlichkeiten • Beratung und Begleitung • Erstellung von Ernährungsplänen 3.6. Entspannungs-Coach (Zertifikat) Kompetenzen • Beratungskompetenz Aufgaben • Fachkompetenz • Entspannungs-Coachs sind in Fitness- und Well- Ausbildung/Weiterbildung nessanlagen tätig, sie arbeiten in der betrieblichen • Die Ausbildung zum Ernährungs-Coach dauert je Gesundheitsförderung oder im Gesundheitswe- nach Schule von einigen Monaten bis zu einem sen. Jahr und endet mit einem schulinternen Zertifikat. • Ihre Tätigkeit umfasst das Vermitteln von Ent- • Als Weiterbildung eignet sich bspw. ein Hoch- spannungstechniken und -übungen an Menschen schulstudium in Ernährungswissenschaft. Es sind aller Altersstufen und Leistungslevels. aber auch andere vertiefende Zertifikatslehrgänge • Dabei werden diverse Entspannungstechniken in diesem Bereich möglich. Weitere Infos dazu vermittelt, ebenso wie die richtige Atemtechnik erhalten Sie auf den folgenden Seiten und im und Mentaltraining. Internet unter www.ausbildung-weiterbildung.ch. www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 8
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Beauty, Fitness und Wellness Ausgewählte Berufsbilder Voraussetzungen Verantwortlichkeiten Je nach Schule unterschiedlich, in der Regel aber • Beratung • Abgeschlossene Berufsausbildung • Massageanwendungen • Wickel und Packungen Kompetenzen 3.8. Gesundheitsmasseur/in (Zertifikat) • Fachkompetenzen • Beratungskompetenzen Aufgaben Ausbildung/Weiterbildung • Gesundheitsmasseure/-innen arbeiten hauptsäch- • Die Ausbildung zum/zur Gesundheitsmasseur/in, lich in Fitnesscentern und Wellnessanlagen, in dauert je nach Schule unterschiedlich lange, meist Kurhotels, Sportverbänden und Gesundheits- jedoch etwa ein Jahr berufsbegleitend. praxen oder auf selbständiger Basis. • Sie schliesst mit einem schulinternen Zertifikat ab. • Sie sind für das körperliche Wohlbefinden ihrer • Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen unter an- Patienten verantwortlich und verhelfen dem Kör- derem mit einer Ausbildung zum/zur Berufs- per zur Regeneration. masseur/in oder zum/zur Wellness-Manager/in. • Damit die Massage auch eine möglichst langan- Mehr dazu erfahren Sie hier oder auch unter haltende Wirkung hat, verfügen Gesundheitsmas- www.ausbildung-weiterbildung.ch. seure/-masseurinnen über umfassendes Wissen Voraussetzungen in den unterschiedlichsten Massagearten und – Unterschiedlich je nach Schule techniken der verschiedenen Körperregionen, wie Fuss, Rücken oder Nacken. • Darüberhinaus sind sie häufig auch für die Be- 3.9. Mentaltrainer/in (Zertifikat) handlung mit Wickeln und Packungen zuständig. Aufgaben • Mentaltrainer/innen sind in der Regel auf selbstän- diger Basis tätig und sorgen für eine Leistungs- steigerung auf den unterschiedlichsten Ebenen. • Besonders im Spitzensportbereich, aber auch in vielen Bereichen des Managements sind Mental- trainer/innen sehr gefragt und sorgen mit ihrer Arbeit dafür, dass ihr Klientel genau das erreicht, was es möchte und sich vorgestellt hat. • Damit ihre Arbeit auch von Erfolg gekrönt ist, werden die verschiedensten Mentaltechniken und Kommunikationsarten angewandt, die den Klien- ten/-innen helfen, ihre Ziele zu definieren, zu visu- alisieren und schlussendlich zu erreichen. Verantwortlichkeiten • Beratung und Unterstützung • Konzepterarbeitung Kompetenzen • Fachkompetenz • Beratungskompetenz Ausbildung/Weiterbildung • Die Ausbildung zum/zur Mentaltrainer/in dauert je nach Schule zwischen mehreren Wochen und einem Jahr. • Nach bestandener Prüfung wird ein schulinternes Zertifikat verliehen. • Weiterbildungen sind in unterschiedlichen Berei- chen möglich. Mehr dazu erfahren Sie im Internet unter www.ausbildung-weiterbildung.ch oder auf den folgenden Seiten. Voraussetzung Je nach Schule unterschiedlich www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 9
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Beauty, Fitness und Wellness Ausgewählte Berufsbilder 3.10. Vital-Trainer/in (Zertifikat) • Je nach Leistungslevel erstellen Wellness-Trai- ner/innen individuelle Trainingspläne und Ent- Aufgaben spannungsphasen, um das bestmöglichste Ergeb- • Vital-Trainer/innen sind überall dort tätig, wo nis des körperlichen und geistigen Wohlbefindens ältere Menschen sich sportlich betätigen, egal ob herzustellen. in Fitnessstudios, Kuranlagen, Hotels oder Sport- Verantwortlichkeiten vereinen. • Beratung und Erstellung von Wellness-Plänen • Sie führen mit älteren Menschen die unterschied- • Anleitung der Kunden/Mitglieder lichsten sportlichen Betätigungen aus, von Rücken- Kompetenzen gymnastik und Krafttraining über Nordic Walking • Fachkompetenz bis hin zu Wasseraerobic und Gedächtnistrai- • Beratungskompetenz ning. Ausbildung/Weiterbildung • Neben der Erstellung individueller Bewegungs- • Die Ausbildung zum/zur Wellness-Trainer/in dau- programme kennen sich Vital-Trainer/innen auch ert je nach Schule zwischen einem und zwei Jah- hervorragend in der Ernährungswissenschaft ren. aus. • Sie endet mit einem schuleigenen Zertifikat und • Zudem verfügen sie über vertiefte Kenntnisse kann mit verschiedenen Spezialisierungen absol- verschiedenster Entspannungstechniken wie Auto- viert werden. genes Training und Meditation. • Als Weiterbildungen eignen sich unter anderem Verantwortlichkeiten zum Beispiel ein Zertifikatslehrgang als Wellness- • Erarbeitung von Bewegungsprogrammen Manager/in oder eine Berufsprüfung als Fitness- • Unterweisung von Abläufen instruktor/in. • Begleitung der Mitglieder • Weiterführende Informationen zu diesen und an- Kompetenzen deren Weiterbildungsmassnahmen erhalten Sie • Fachkompetenz in diesem Ratgeber oder auf www.ausbildung- Ausbildung/Weiterbildung weiterbildung.ch. • Die Ausbildung zum/zur Vital-Trainerin dauert je Voraussetzungen nach Schule bis zu zwei Jahren und kann berufs- Je nach Schule unterschiedlich, meist jedoch: begleitend absolviert werden. • Abgeschlossene Berufsausbildung oder Maturität • Sie endet mit einem schulinternen Abschluss. • Eignungsabklärung • Weiterführende Weiterbildungen und Ausbildun- gen bestehen zum Beispiel mit einem Hochschul- studium als Fitnessökonom/in oder einer Fach- 3.12. Yogalehrer/in (Zertifikat) prüfung als Fitnessinstruktor/in. • Mehr Informationen dazu und zu anderen Aus- Aufgaben und Weiterbildungsmöglichkeiten finden Sie auf • Yogalehrer/innen sind meist selbständig oder in www.ausbildung.weiterbildung.ch oder auf den Wellness- und Fitnesscentren, in Hotels und Frei- kommenden Seiten. zeitanlagen angestellt. Voraussetzungen • Teilweise arbeiten Yogalehrer/innen auch in grös- Je nach Schule unterschiedlich, in der Regel aber: seren Betrieben und sorgen dort für den körperli- • Mindestalter 25 Jahre chen und seelischen Ausgleich der Angestellten. • Abgeschlossene Lehre oder Mittelschule • Sie arbeiten mit Einzelpersonen oder Gruppen zu- sammen und begleiten diese auf ihrem Weg zur Selbstfindung. 3.11. Wellness-Trainer/in (Zertifikat) • Dabei lehren Yogalehrer/innen diverse Körper- übungen und Entspannungstechniken sowie Aufgaben Atem- und Konzentrationsübungen, die für einen • Wellness-Trainer/innen sind vor allem in Well- Einklang von Körper und Seele sorgen. ness- und Fitnesscentren tätig, in Hotels und Frei- Verantwortlichkeiten zeitanlagen, in Vereinen, Schulen und Ferien- • Unterrichtsleitung resorts. • Je nach Anstellung auch Marketingaufgaben, • Teilweise arbeiten sie auch freiberuflich. Kursorganisation und Rechnungswesen • Sie befassen sich mit allen Bereichen des Well- Kompetenzen ness, was Bewegung ebenso einschliesst wie Er- • Fachkompetenz nährung und Entspannung. • Je nach Anstellung auch Administration www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 10
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Beauty, Fitness und Wellness Ausgewählte Berufsbilder Ausbildung/Weiterbildung • Nach bestanderer Prüfung erhält der/die Absol- • Die Ausbildung zum/zur Yogalehrer/in dauert je vent/in die Bezeichnung «Coiffeur/Coiffeuse mit nach Schule berufsbegleitend zwischen drei und eidgenössischem Fachausweis». vier Jahren. • Als Weiterbildung eignen sich vertiefende Lehr- • Die Ausbildung endet bei Bestehen mit einem gänge oder Weiterbildungen, z. B. als Visagist/in schuleigenen Zertifikat. oder Maskenbildner/in. Auch eine Höhere Fach- • Als Weiterbildungen kommen vertiefende und prüfung als Coiffeur/Coiffeuse ist möglich. weiterführende Yoga-Kurse in Frage, zum Beispiel • Mehr Informationen zu diesen Aus- und Weiter- Spezialisierungen auf Schwangeren-Yoga oder bildungsmöglichkeiten und vielen mehr finden Yoga für Senioren. Sie in diesem Ratgeber oder auf www.ausbildung- • Weitere Informationen dazu und zu anderen Aus- weiterbildung.ch. und Weiterbildungsmöglichkeiten (z. B. eine hö- Voraussetzungen here Fachprüfung zum/zur Wellness-Manager/in) Spätestens bei der Prüfung erforderlich finden Sie auf www.ausbildung-weiterbildung.ch • Abgeschlossene Grundausbildung als Coiffeur/ oder in diesem Ratgeber. Coiffeuse EFZ Voraussetzungen • Mindestens drei Jahre Berufserfahrung nach der Unterschiedlich je nach Schule, in der Regel aber: Ausbildung • Abgeschlossene Grundausbildung • Erforderliche Kursabschlüsse • Yoga-Grundkenntnisse • Nachweis über mind. drei Jahre Praxis in Yoga 3.14. Farb- und Modestilberater/in BP 3.13. Coiffeur/Coiffeuse BP Aufgaben • Farb- und Modestilberater/innen sind freiberuf- Aufgaben lich tätig und beraten Personen aus allen Berufen • Coiffeure und Coiffeusen mit einem eidgenössi- und Schichten zu jedem Anlass bei der Wahl ihrer schen Fachausweis sind meist in leitender Stel- Garderobe. lung in einem Friseursalon tätig und sind teilweise • Dabei achten sie vor allem auf den Hautunterton auch für die Einarbeitung der Auszubildenden des/der Kunden/-in und bestimmen so die pas- verantwortlich. sende Farbe für die richtige Garderobe. • Häufig finden Coiffeure und Coiffeusen auch eine • Darüberhinaus gehören für sie auch die Figur, Anstellung in Alters- oder Pflegeheimen, in Spitä- Problemzonen und die neusten Trends zu den Kri- lern, am Theater, auf Schiffen und an Flughäfen, terien für die Stil- und Kleidungswahl. beim Film oder Fernsehen. • Neben der Wahl der geeigneten Kleidung sind • Dort sind sie für die Beratung der Kunden in allen Farb- und Modestilberater/innen auch für die Belangen der Haarpflege und der richtigen Frisur- Auswahl von Frisur und Make-up zuständig, was Wahl zuständig. sie immer individuell bestimmen und auf das • Zudem schneiden Coiffeure/Coiffeusen selbstver- Gesamterscheinungsbild abstimmen. ständlich die Haare der Kunden, machen Dauer- • Sie unterweisen zudem ihre Kunden/-innen in den wellen und Färbungen, setzen Verlängerungen Aspekten der richtigen Farb- und Stilwahl für ein und gestalten Frisuren. ihren Typ, so dass diese zukünftig selbständig die Verantwortlichkeiten passende Auswahl treffen können. • Administrative Aufgaben Verantwortlichkeiten • Personalmanagement • Stilanalyse und -beratung • Lagerbewirtschaftung und Einkauf • Farbanalyse und -beratung • Kundenberatung • Frisuren- und Bartberatung • Ausbildung der Lernenden Kompetenzen • Haareschneiden und Frisuren-Gestaltung • Fachkompetenz Kompetenzen • Beratungskompetenz • Fachkompetenz Ausbildung/Weiterbildung • Führungskompetenz • Die Ausbildung zum/zur Farb- und Modestilbera- • Beratungskompetenz ter/in dauert berufsbegleitend bis zu einem drei- Ausbildung/Weiterbildung viertel Jahr. • Die Ausbildung zum Coiffeur/zur Coiffeuse BP • Sie schliesst mit dem Titel «Farb- und Modestil- dauert in der Regel berufsbegleitend ein Jahr. berater/in mit eidgenössischem Fachausweis». www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 11
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Beauty, Fitness und Wellness Ausgewählte Berufsbilder • Weiterbildungen sind in diversen Lehrgängen • Umfassende Informationen zu diesen und ande- möglich, zum Beispiel in Verkaufsschulungen ren Ausbildungen und Weiterbildungen finden oder als Coiffeur/Coiffeuse. Sie auf www.ausbildung-weiterbildung.ch oder in • Nähere Informationen dazu und zu anderen Aus- diesem Ratgeber. und Weiterbildungsmöglichkeiten finden Sie auch Voraussetzungen auf www.ausbildung-weiterbildung.ch. Spätestens bei der Prüfung erforderlich Voraussetzungen • Abgeschlossene Berufsausbildung, Diplommittel- Spätestens bei der Prüfung erforderlich schule, Fachmittelschule oder gymnasiale Matu- • Abgeschlossene Berufsausbildung oder eine ab- rität geschlossene Handelsmittelschule oder gymnasi- • Mindestens zweijährige Berufserfahrung als Fit- ale Maturität nessinstruktor/in oder mindestens einjährige Be- • Mindestens drei Jahre Berufserfahrung rufserfahrung als Fitnessinstruktor/in für Absol- • Davon mindestens ein Jahr in der Farb- und venten einer Tertiärstufen-Prüfung in einem Modestilberatung verwandten Beruf (beides mit mindestens 38 Wo- chenstunden). Oder mind. vier Jahre Berufserfah- rung als Fitnessinstruktor/in bei keiner Berufsaus- 3.15. Fitnessinstruktor/in BP bildung. Aufgaben • Fitnessinstruktoren/-innen sind angestellt oder freiberuflich in Hotels und Wellnessanlagen tätig, bei Sportvereinen, in Fitnesscentern, bei Reise- veranstaltern und in Gesundheitszentren. • Dort sind sie für die Einweisung der Trainieren- den zuständig sowie für die Erklärung der Gerät- schaften. • Zudem erstellen sie individuell auf jede Person abgestimmte Trainingspläne und bei Bedarf auch Ernährungspläne. • Fitnessinstruktoren/-innen beraten und betreuen die Trainierenden während ihres kompletten Auf- enthaltes umfassend und gehen auf deren Trai- ningswünsche und -ziele ein. • Je nach Anstellung sind sie zudem für die Perso- nalführung verantwortlich sowie für das Marke- ting, administrative Tätigkeiten und das Manage- ment. Verantwortlichkeiten • Beratung und Betreuung • Einweisung und Überwachung • Erstellung von Fitnessplänen • Ernährungscoaching • Leistungschecks Kompetenzen • Fachkompetenz • Beratungskompetenz • Führungskompetenz Ausbildung/Weiterbildung • Die Ausbildung zum Fitnessinstruktor dauert be- rufsbegleitend ein bis zwei Jahre. • Nach bestandener Prüfung wird der Titel «Fitness- instruktor/in mit eidg. Fachausweis» verliehen. • Als Weiterbildung bieten sich beispielsweise die Höhere Fachprüfung als Lehrer/in Spitzensport an oder auch der Studiengang in Fitnessökonomie. www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 12
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Beauty, Fitness und Wellness Ausgewählte Berufsbilder 3.16. Kosmetiker/in HFP Ausbildung/Weiterbildung • Die Ausbildung als Kosmetiker/in dauert 54 Wo- Aufgaben chen, wobei der Unterricht nur an einem Tag in • Diplomierte Kosmetiker/innen sind als Selbstän- der Woche stattfindet. dige in einem eigenen Kosmetikstudio tätig oder • Nach bestandener Prüfung wird der eidg. aner- als Berater/innen oder Verkaufsleiter/innen in der kannte Titel «Dipl. Kosmetiker/in» verliehen. Kosmetikbranche oder in einer leitenden Funktion • Weiterbildungen sind in diversen Lehrgängen oder als Geschäftsführer/in eines Kosmetikins- und Kursen möglich. Näheres dazu erfahren Sie tituts. auf www.ausbildung-weiterbildung.ch. • Dort sind sie für die Leitung des Unternehmens Voraussetzungen und der Mitarbeiter verantwortlich, aber auch für Spätestens bei der Prüfung erforderlich Gesichtsbehandlungen. • Abgeschlossene Berufsprüfung als Kosmetiker/in • Dazu benötigen sie umfassende Kenntnisse in • Mindestens zwei Jahre Berufserfahrung nach Massagetechniken und in der Gesichtspflege. Berufsprüfung • Darüberhinaus sind diplomierte Kosmetiker/ Auch andere Ausbildung können im Ausnahmefall innen für die finanziellen Aspekte des Unter- anerkannt werden. nehmens zuständig sowie für alle anfallenden betriebswirtschaftlichen Aufgaben und Verpflich- tungen. 3.17. Wellness-Manager/in HFP • Zudem sind diplomierte Kosmetiker/innen je nach Unternehmen auch für das Marketing verantwort- Aufgaben lich, ebenso wie für einfache steuerliche Tätig- • Ein/e Wellness-Manager/in ist in einem Wellness- keiten. oder Fitnesscenter, in einer Sport- oder Freizeit- Verantwortlichkeiten anlage, in einem Hotel oder einem Heil- oder Kur- • Personalmanagement bad tätig. • Kosmetische Behandlungen • Dort ist er/sie für die Führung des kaufmänni- • Beratung schen und organisatorischen Bereiches zuständig. • Finanz- und Rechnungswesen • Wellness-Manager/innen planen und überwachen Kompetenzen alle Abläufe in einer solchen Wellness-Anlage • Mitarbeiterführung und müssen daher ein breitgefächertes Wissen • Beratungskompetenz mitbringen. • Unternehmensführung • Sie befassen sich mit allen Fragen rund um die • Fachkompetenz betriebswirtschaftlichen, aber auch gesundheitli- chen Aspekte und bringen diese in einen einheit- lichen Kontext. • Zu den Aufgaben von Wellness-Manager/innen gehört auch die Erstellung von Kursangeboten und Aktionen, die sie mit diversen Marketing- Strategien publik machen. • Ausserdem sind sie für alle Personalfragen zu- ständig sowie für das Finanz- und Rechnungswe- sen der gesamten Anlage. Verantwortlichkeiten • Überwachung aller Abläufe • Konzeption von Angeboten • Human Ressources • Finanz- und Rechnungswesen • Marketing Kompetenzen • Fachkompetenz • Führungskompetenz Ausbildung/Weiterbildung • Die Ausbildung zum/zur Wellness-Manager/in dau- ert anderthalb Jahre und endet mit einem eidg. anerkannten Diplom als Wellness-Manager/in. www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 13
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Beauty, Fitness und Wellness Ausgewählte Berufsbilder • Als Weiterbildungsmassnahme eignet sich bei- • Administrative Aufgaben spielsweise ein Studium in Fitnessökonomie. • Personalmanagement • Informationen zu dieser und anderen Ausbildun- • Marketingkonzepte gen und Weiterbildungen erhalten Sie auch auf • Betriebswirtschaftliche Tätigkeiten www.ausbildung-weiterbildung.ch. • Finanz- und Rechnungswesen Voraussetzungen Kompetenzen • Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis, Maturität • Fachkompetenz oder abgeschlossene dreijährige Diplom- oder • Unternehmensführung Handelsmittelschule • Personalführung • Anerkannter Berufsabschluss in Gesundheit, Bewe- • Beratung gung, Tourismus, Wellness, Entspannung, Ernäh- Ausbildung/Weiterbildung rung oder Freizeit • Die Ausbildung als Drogist/in dauert vier Semes- • Finanz- und Rechnungswesen-Grundkenntnisse ter in Vollzeit und schliesst nach Bestehen der • Mindestens drei Jahre Berufs- und Unterrichts- Schlussprüfung mit dem eidg. anerkannten Titel Erfahrung in den Bereichen Wellness, Gesundheit «Dipl. Drogist/in HF» ab. oder Bewegung • Eine kontinuierliche Weiterbildung, auch im • Mindestens zwei Jahre Führungserfahrung Selbststudium, ist unerlässlich. • Zudem gibt es Möglichkeiten für Zusatzausbil- dungen oder für ein Studium. Weiterführende 3.18. Drogist/in HF Informationen dazu erhalten Sie im Internet unter www.ausbildung.weiterbildung.ch. Aufgaben Voraussetzungen • Drogisten und Drogistinnen HF sind vor allem als Bei einer Ausbildung ohne Aufnahmeprüfung Geschäftsführer/innen in einer Drogerie tätig oder • Abgeschlossene Grundausbildung als Drogist/in führen eine solche als Selbständige/r. mit Berufsmaturität und ein Jahr Berufserfah- • Ausserdem bietet sich die Möglichkeit, als Bera- rung ter/in in der Pharmaindustrie oder als Geschäfts- Oder führer/in einer Drogeriekette zu arbeiten. • Abgeschlossene Grundausbildung als Pharma- • Drogisten/-innen beraten ihre Kunden/-innen um- Assistent/in mit Berufsmaturität und zwei Jahre fassend in allen Belangen der Schönheitspflege, Berufserfahrung Ernährung und Gesundheit. Oder • Dies verlangt von ihnen ein fundiertes Wissen • Abgeschlossene gymnasiale Maturität und ein über Medikamente, Kosmetika, Naturheilmittel, Jahr Berufserfahrung ökologische Putzmittel, Körperpflegeprodukte, Bei einer Ausbildung mit Aufnahmeprüfung Vollwertkost, Diätartikel und Sportlernahrung. • Abgeschlossene Grundausbildung als Drogist/in • Neben dem Verkauf und der Beratung überneh- und zwei Jahre Berufserfahrung (ein Jahr davon men Drogisten/-innen auch alle betriebswirt- in einer Schweizer Drogerie nach der Ausbil- schaftlichen Aufgaben, was das Marketing, die dung) Personalführung sowie das Finanz- und Rech- Oder nungswesen mit einschliesst. • Abgeschlossene Grundausbildung als Pharma- Verantwortlichkeiten Assistent/in • Beratung der Kunden • Mindestens drei Jahre Berufspraxis, davon min- • Verkauf destens zwei Jahre in einer Schweizer Drogerie. Autorin: Lea Müller, Modula AG, Februar 2009 www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 14
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Beauty, Fitness und Wellness Auf www.ausbildung-weiterbildung.ch finden Sie wertvolle Informationen für Ihre berufliche Karriere wie zum Beispiel Checklisten, Ratgeber, Berufsbilder und Schulen. Mit einem Klick auf einen Lehrgang oder ein Seminar kommen Sie auf eine Liste mit den entsprechenden Anbietern dazu. Die Schulen und Seminaranbieter werden mit einem Kurz- portät vorgestellt und es besteht die Möglichkeit, diesen direkt eine Anfrage für weitere Unterlagen zu senden. Ausbildung-Weiterbildung.ch – Schnell, treffend, kompetent. Folgende Ratgeber gibt es auf ausbildung-weiterbildung.ch gratis zum Download 1. Kaufmännische Aus- und Weiterbildung 9. Hochschulen 1.1. Betriebswirtschaft 9.1. Schweizer Hochschulen 1.2. Finanzplanung, Banken und Versicherungen 9.2. Master of Business Administration MBA 1.3. Marketing, Kommunikation und Verkauf 10. Seminare 1.4. Personal und Organisation 10.1. Den Erfolg von Seminaren und 1.5. Rechnungswesen, Controlling, Treuhand, Steuern Trainings messen 2. Sprachschulen/-reisen/-aufenthalte 10.2. Seminare erfolgreich planen und 2.1. Sprachen organisieren 3. Informatik 11. Andere Aus- und Weiterbildungsbereiche 3.1. Informatik 11.1. Beauty, Fitness und Wellness 4. Industrie/Gewerbe 12. Berufliche Neuorientierung 4.1. Industrie und Gewerbe 12.1. Berufliche Neuorientierung 5. Gesundheit 13. Allgemeine Ratgeber 5.1. Gesundheitswesen 13.1. So entscheiden Sie sich für den richtigen Bildungsanbieter 6. Bildung/Soziales 13.2. So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig 6.1. Erwachsenenbildung 13.3. So entscheiden Sie sich für den richtigen 7. Gastronomie, Hotellerie und Tourismus Seminaranbieter 7.1. Gastronomie, Hotellerie und Tourismus 8. Privatschulen: 8.1. Privatschulen Hier geht es direkt zu den Ratgebern. www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 15
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