Juni - Juli - August 2021 Juni - Juli - August 2021 - Geisig
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Juni – Juli - August 2021
Juni – Juli - August 2021
E. Grabowski © GemeindebriefDruckerei.de
Inhalt Begrüßung 3 Angebote unserer Kirchengemeinde 5 Jubelkonfirmation – Feiern, wenn’s geht 6 Anmeldung des neuen Konfirmandenjahrgangs 2021/22 6 Kasualien 7 Kirchenvorstandswahl 2021 8 Gottesdienstplan 9 Neue Formen, den Weltgebetstag zu feiern 10 Konfirmation 2021 12 Konfirmation in Coronazeiten – Und es geht doch!! 13 Schlüsselübergabe Pfarrhaus Dornholzhausen 15 Immer wieder – Gottesdienste im Freien 16 Informationen zum Umbau der Schweighäuser Kirche 18 Verkauf von 4 Bechelner Kirchenbänken 19 Zum Verschenken bei Selbstabholung 19 Frauenprogramm in Mabira findet großen Zuspruch 20 40 Jahre Partnerschaft Mabira - Nassau 21 Psalm 18 22 Malen nach Zahlen 23 Redaktionelle Informationen 24
Liebe Gemeinde! Sollte sich die Pandemie wirklich aus unseren Alltagen langsam zurückzie- hen? Können wir bald von Neuanfängen träumen und lang ersehnte Pläne schmieden? Kann ich bald lang vermisste Alltäglichkeiten ganz bewusst er- leben und sie anders schätzen lernen? Wie schön, wie unbeschreiblich wären diese ersten Schritte mitten in den Sommer 2021 hinein – wie gesegnet ein so zarter Beginn nach so vielen Monaten „Anderland“! Und was brauche ich – was brauchen wir eigentlich dazu? Die Coronazeit – sie lehrte uns auch anders auf unsere Bedürfnisse zu schauen (mal gewisse Aussetzer aus der Hygiene- und Lebensmittelabtei- lung außer Acht gelassen!) Nachdem wir gefühlt unsere vier Wände zwei- bis dreimal durchforsteten, entrümpelten und neugestalteten, der Sperr- mülldienst öfters als gewohnt angefordert wurde, wurden plötzlich unge- wohnte Fragen im mir laut. Was brauche ich eigentlich wirklich? Worauf kann ich verzichten? Und: wie wird es „nach“ Corona weitergehen (können)? Eine ähnliche Fragestellung hatten mir die ehemaligen Konfirmand*innen auf den Weg für ihre Konfirmationspredigt gegeben und der Einstieg war so eine gefühlte „Was brauche ich wirklich in meinem Leben“ - Liste (ange- regt vom Buch „Soviel du brauchst“ v. Susanne Niemeyer, Freiburg 2013, S. 6). Wie wäre es? Wo setzten Sie ihr Kreuz davor? Was würden Sie ergänzen oder auch entschieden streichen? Bei sommerlichen Wetter mal raussetz- ten, Kaffeebecher in der Hand, Stift in der anderen und einfach mal für sich selbst schauen. Voilà! Schokolade, Ruhe, viel Liebe, Zeit, Fotoalben, Freunde, Trost, Hoffnung, Ge- bet, ein Zuhause, Wohlwollen, einen Beruf, der erfüllt, Musik, Wochenen- den, Sonne, Schlaf, Mut, Versöhnung, Überraschungen, Glauben, meinen Rucksack, Gott, Vertrauen, Wunder, Auswege, Wein, Vergangenheit, Fami- lie, Bücher, Freiheit, Recht auf Irrtum, Ermutigung, Anfänge, Geborgenheit, Zärtlichkeit, den Tod, das Leben, die Natur, Erfüllung eine zweite Chance, und noch mehr… 3
Ich persönlich glaube nicht an einen Neuanfang, der sich nahtlos an die
Märztage von 2020 anschließt. Jeder Einschnitt, wie eine solche weltweite
Pandemie, setzt den Istzustand auch kritisch auf den Prüfstand – im Gro-
ßen, wie im ganz Kleinen.
Die biblische Weisheit schaut uns entschieden dabei über die Schulter und
erinnert uns eindringlich:
„Alles, wirklich alles, hat seine Zeit…“
Für so viele Menschen weltweit bedeutet die Pandemie auch unsäglichen
persönlichen Schmerz und Verlust. Unvergessen für mich jüngst die über-
tragene Gedenkfeier mit unserem Bundespräsidenten aus Berlin, als Be-
troffene zu Wort kamen und neben allen Werten und Statistiken, virologi-
schen Empfehlungen, Schicksale und Lebensläufe Gesicht bekamen und
einfach nur traurig machten.
Schauen wir mit Respekt und einfach nur Dankbarkeit auf jeden geschenk-
ten Tag unseres Lebens, mit dem Empfinden, was wir wirklich brauchen,
genauso aber auch der Sehnsucht, die Menschen herzlich zu umarmen,
denen wir nur im Abstand begegnen konnten.
Das bedeutet Leben – das bedeutet Glück!
Eine gesegnete Sommerzeit für uns alle!
Ihre Silke Funk, Pfarrerin
B.Gade © GemeindebriefDruckerei.de
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Angebote in unserer Kirchengemeinde Kurz vor Redaktionsschluss befinden wir uns in diesen ersten Junitagen in einer optimistischen Übergangslage. Die Zahlen innerhalb der Pandemie sind momentan im Sinkflug. Es ist anzunehmen, dass im Laufe des Früh- sommers mehr möglich sein wird und wir werden Sie zeitnah über das ak- tuelle Verbandsgemeindeblatt informieren. Zurzeit sind immer noch keine Gemeindekreise im herkömmlichen Sinne möglich. Unsere Präsenzgottesdienste finden weiterhin unter den ge- wohnten AHA-Regeln an den unterschiedlichen Gottesdienstorten statt. Es gelten hierzu die bekannten Schutzkonzepte und Hygienebestimmungen. Weiterhin besteht die Pflicht, auch während des Gottesdienstes (drinnen!) eine FFP2-Maske oder eine medizinische OP-Maske zu tragen. Gemeinde- gesang ist nur draußen möglich. Natürlich sind und bleiben wir auf andere Weise für Sie erreichbar. Scheuen Sie sich bitte nicht, uns anzurufen – entweder über das Gemein- debüro in Dienethal (Telefon: 02604/951803) oder direkt bei Pfrn. Silke Funk (Telefon: 02604/950070). Natürlich sind wir auch über die bekannten E-Mail-Adressen erreichbar: emmausgemeinde.schweighausen@ekhn.de silke.funk@ekhn.de Wir werden immer eine Möglichkeit finden, die dann geht und unter den Auflagen möglich ist. Unsere Landeskirche orientiert sich in ihren Empfehlungen und Regularien jeweils an den landesbehördlichen Anordnungen, die der Pandemiesitua- tion immer wieder neu angepasst werden. Aktuelle Änderungen von Ver- anstaltungen verfolgen Sie bitte in den Veröffentlichungen des Verbands- gemeindeblattes Bad Ems-Nassau oder per Plakatinfo in unseren Schau- kästen. Dennoch machen die rasch sinkenden Infektionszahlen Mut und lassen auf eine baldige bessere Zukunft hoffen. Tun wir also alle unser Möglichstes, um die Zahlen weiterhin niedrig zu halten und bald endlich wieder echte Begegnungen erleben zu können. Achten Sie weiterhin auf sich und Ihre Angehörigen, dass wir uns bald alle wieder gesund begegnen können! Es wäre so schön!! sf 5
Jubelkonfirmation – Feiern, wenn´s geht!
Huch! Diesen Artikel habe ich doch schon einmal gelesen! Stimmt!!
Und wir müssen weiterhin einfach noch abwarten, wie sich die aktuelle Si-
tuation im Sommer für eine Feier günstig verändern könnte.
Da zum momentanen Redaktionsschluss immer noch keine klare Perspek-
tive besteht, haben wir bewusst noch kein festes Datum für unsere Jubel-
konfirmationen festgelegt.
Alle aktuellen Gottesdienste laufen nach wie vor unter den bekannten Hy-
gieneauflagen und Teilnehmerbegrenzungen. Gemeindegesang bleibt wei-
terhin untersagt und die liturgischen Formen sind verkürzt. Es wären zur-
zeit also keine wirklich schönen Rahmenbedingungen für einen so festli-
chen Gottesdienst. Daher haben wir beschlossen, dann einzuladen, wenn
eine echte Perspektive besteht. Wir hoffen, dass auch Sie als Jubilare diese
Einschätzung und Entscheidung teilen, da wir zu keinem Zeitpunkt unsere
Gemeinde gesundheitlich gefährden möch-
ten.
Bleiben Sie also alle behütet!
sf
Anmeldung des neuen Konfirmanden-
jahrgangs 2021/2022
Mittlerweile fand der Elternabend für den
neuen Konfirmandenkurs 2021/22 in unserer
Dornholzhäuser Kirche statt und wir freuen
uns, nach den Sommerferien mit den 14 Neu-
angemeldeten neu durchstarten zu können.
Die Eltern werden zeitnah mit neuen Informa-
tionen versorgt. Als Ev. Emmausgemeinde
freuen wir uns, unter hoffentlich besseren Be-
dingungen, diese Konfirmandenzeit gemein-
sam gestalten zu können.
Der Begrüßungsgottesdienst findet am 19.
September um 11.00 Uhr in Becheln statt.
sf
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Kasualien Taufen Marie Dönges Taufe: 08.05.2021, Geisig Lennart Mastalerz Taufe: 23.05.2021, Becheln Jubelhochzeiten Reiner und Lisa Epstein, Becheln Beerdigung + Michael Hermani Beisetzung: 05.03.2021, Becheln + Henny Busch Beisetzung: 19.03.2021, Schweighausen + Wolfgang Meinecke Beisetzung: 16.04.2021, Oberwies + Herbert Hartenfels Beisetzung: 30.04.2021, Sulzbach + Ilse Feldpausch Beisetzung: 11.05.2021, Schweighausen + Maya Wagner Beisetzung: 25.05.2021, Becheln + Elfriede Steeg Beisetzung: 02.06.2021, Schweighausen *Die Kasualien (Taufe, Konfirmation, Trauung, Beerdigung) werden im- mer nach der Feierlichkeit im folgenden Gemeindebrief veröffentlicht. sf 7
Kirchenvorstandswahl 2021
Wenn Sie diese Zeilen lesen, ist der 13. Juni – also der offizielle Wahltag
zum neuen Kirchenvorstand - bereits Geschichte. 10 neue Kirchenvorste-
her*innen werden dann für weitere sechs Jahre das Geschick unserer Kir-
chengemeinde verantwortungsvoll leiten.
Schon jetzt dazu Gottes reichen Segen!
Was uns natürlich wichtig ist: eine Kirchengemeinde lebt nicht nur aus
dem eigenen Kirchenvorstand, sondern von jeder und jedem einzelnen,
der dieser Kirchengemeinde das eigene Gesicht und die persönliche Le-
bendigkeit verleiht. In diesen Sommermonaten sind wir beispielsweise so
dankbar für zahlreiche Taufanmeldungen, und anlässlich der Taufgesprä-
che werden auch viele Wünsche an Kirche und Gemeinde laut.
Die Coronakrise hat uns auch in Gottesdienstformen auf neue Wege ge-
bracht und wir werden in den folgenden Monaten vieles neu ausprobie-
ren. Machen Sie von Ihrem Recht reichlich Gebrauch, dem neuen Kirchen-
vorstand Ihre Wünsche, aber auch Fragen und Kritik mit auf den Weg zu
geben.
Davon und dafür lebt Kirche vor Ort und bekommt Hand und Fuß.
Die Amtszeit des neuen Kirchenvorstandes beginnt offiziell am 01. Sep-
tember 2021.
Schon jetzt eine herzliche Einladung zum Einführungsgottesdienst am
05.09. 2021 um 10.30 Uhr im Dienethaler Pfarrgarten. Wir werden zeit-
gleich auch diejenigen Kirchenvorsteher*innen verabschieden, die aus ih-
rem Amt ausscheiden.
sf
Die gute Zeit fällt nicht vom Himmel,
sondern wir schaffen sie selbst.
Sie liegt in unserem Herzen eingeschlossen.
Fjodor M. Dostojewski
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Gottesdienstplan
Juni 2021
So. 06. Juni 10:30 Uhr DGH Oberwies
So. 13. Juni 9:30 Uhr Kirche Dornholzhausen
11:00 Uhr Kirche Dienethal
So. 20. Juni 9:30 Uhr Kirche Schweighausen
11:00 Uhr Kirche Becheln (draußen)
So. 27. Juni 10:00 Uhr Parkplatz am Friedhof Geisig
Juli 2021
So. 04. Juli 9:30 Uhr Kirche Becheln (+ KITA)
11:00 Uhr Kirche Dornholzhausen
So. 11. Juli 9:30 Uhr Kirche Dienethal
11:00 Uhr Kirche Schweighausen
So. 18. Juli 9:30 Uhr Nikolauskapelle Geisig
11:00 Uhr Kirche Becheln
So. 25. Juli 10:00 Uhr Kirche Dornholzhausen
17:00 Uhr Kirche Dienethal
August 2021
So. 01. August 9:30 Uhr Kirche Schweighausen
11:00 Uhr Nikolauskapelle Geisig
So. 08. August 11:00 Uhr DGH Dessighofen draußen
So. 15. August 9:30 Uhr Kirche Becheln
11:00 Uhr Kirche Dienethal
So. 22. August 9:30 Uhr Wandergottesdienst: Von Oberwies
(DGH) nach Dornholzhausen (Ankunft
ca. 11:00 Uhr)
So. 29. August 9:30 Uhr Nikolauskapelle Geisig
11:00 Uhr Kirche Schweighausen (außen)
So. 05. Sept. 10:30 Uhr Pfarrgarten Dienethal: Einführung des
neuen Kirchenvorstands und Verab-
schiedung ausscheidender Mitglieder
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Neue Formen, den Weltgebetstag zu feiern
Aus den bekannten Gründen wurde der Weltgebets-
tag der Frauen in Becheln in diesem Jahr auf eine
neue Art und Weise gefeiert. Weil kein gemeinsamer
Gottesdienst in der Kirche möglich war, kam er in
Form einer gefüllten Tüte mit einem Exposé über Va-
nuatu, Kochrezepten, Blumensamen und einem Heft
mit Andachten zu den Frauen nach Hause. Auch der
Geschmack des Landes in Form von Süßkartoffelauf-
lauf und Ingwer-Kuchen durfte nicht fehlen.
Auf diesem Wege wurden 40 Tüten abgeholt
oder nach Hause geliefert.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für
die eingegangenen Spenden von 264,50€
und hoffen, nächstes Jahr wieder gemeinsam
in der Kirche feiern zu können.
Angela Köhlbach
In Dornholzhausen wurde der Weltgebetstag
in der Hoffnung auf gutes Wetter um zwei
Monate verschoben, um ihn dann am 2. Mai
auf dem Kirchplatz feiern zu können.
„Worauf bauen wir – was trägt unser
Leben wenn alles ins Wanken gerät –
wer hält uns?
So lauteten die Fragen aus Vanuatu.
„Sehen wir die wundervolle Schöp-
fung Gottes und reichen wir den
Frauen des Inselstaates in Gedanken
unsere Hände“
10Diese Texte und die Lieder
des Liturgieheftes bildeten
die Grundlage dieses Gottes-
dienstes. Auch in Dornholz-
hausen gab es für jeden Be-
sucher die „Vanuatu-Tüte“
mit Informationen und Kost-
proben zum Mitnehmen und
weitergeben.
Im nächsten Jahr rückt der
Weltgebetstag in unsere
Nähe. Die Frauen aus Eng-
land, Wales und Nordirland
bereiten dieses Ereignis vor.
AK
11Foto: Fotostudio Jörg & Riege, Joerg Richard KG, Nassau
12Konfirmation in Coronazeiten – Und es geht doch!! Nimm 10 konfirmationsfreudige Konfirmand*innen, dazu Eltern, die voller Elan an einem Strang ziehen, engagierte und tatkräftige Kirchenvorste- her*innen, tolle Musiker mit Akkordeon und Stimme, und zwei Tage im Kalender, die der Gemeinde sagen: am Himmelfahrtstag und dem folgen- den Sonntag feiern wir Konfirmation. Basta! Der einzige, der nicht dauerhaft mitspielte, war ausgerechnet Petrus, der ab und an ein paar erfrischende Regenspritzer als himmlischen Gruß vor- beischickte. Sei´s drum – denn wir feierten mit je zwei Jugendlichen und ihren Familien in der Dornholzhäuser Kirche – streng nach Coronaregel- werk und trotzdem so gelöst und voller Erwartung. So war es uns allen möglich, sehr persönlich auf die „Paarungen“ einzuge- hen, die zum Teil sogar im Partnerlook freundschaftlich verbunden den Konfirmationssegen empfingen. Auch hier – ähnlich wie bei aktuellen Tau- fen – eine andere Regelung: nicht die Pfarrerin legte die Hände zur Einseg- nung auf – sondern Familienmitglieder, Pat*innen oder Freund*innen. Manchmal lässt der Infektionsschutz auch schöne Blüten gedeihen! Verkürzte Liturgie und eine Predigt mit Lebensrucksack. Was brauchen wir für unsere Zukunft? Und da kamen so einige Alltagsutensilien zum Vor- schein: Eine Landkarte als Türöffner zur Freiheit; Ein KFZ-Kennzeichen als Heimatschild; Ein dehnbares Freundschaftsband als Lebensgeländer; Das Herz für die Liebe als Basis von allem; Ein Kalender als Hinweis zum Berufseinstieg; Gerechtigkeitssinn – gezeigt in Form einer FairTrade-Schokolade; Und Karabinerhaken als Vertrauenszeichen für Hängepartien bei so man- chem Anstieg. Mit viel Segenswünschen, Musik und Lebensfreude gehen nun 10 Jugendli- che als Konfirmierte weiter durchs Leben. Dazu folgender Segenswunsch aufgeschrieben von Thomas Laubach (Texter der ökumenischen Band RUHAMA): Segne uns, dass wir ein Segen sind, bewege uns, dass wir bewegend sind, segne uns, oh, segne uns, und wir können ein Segen sein! 13
Folgende Jugendliche wurden am 13. und 16. Mai in der Ev. Emmausge-
meinde feierlich eingesegnet:
Jonas Alberti, Geisig
Finn Alberti, Dornholzhausen
Jan-Leon Best, Oberwies
Lia Hartmann, Becheln
Leni Heymann, Geisig
Ann-Kathrin Linkenbach, Dornholzhausen
Tim Neiss, Geisig
Antonia Stöß, Dessighofen
Paul Wendling, Geisig
Maren Werner, Dessighofen
Dank nochmals an alle Beteiligten! Ihr habt Hoffnung und Mut auf die
Beine geholfen!
sf
Konfi-Stunde zum Thema „Abendmahl“, wie in Corona-Zeiten angesagt:
Draußen und mit dem entsprechenden Abstand in Dornholzhausen am
27.04.2021
Foto: Birgit Jochim
14Schlüsselübergabe Pfarrhaus Dornholzhausen Montag, 29. März 2021: Fast ein Tag, wie jeder andere; aber dann doch nicht ganz so, denn es ging eine Area zu Ende. Um 18:00 Uhr fand als letzter Akt die „Schlüsselübergabe“ für das jetzt „ehemalige“ Pfarrhaus in Dornholzhausen an die neuen Eigentümer statt. Nachdem doch recht viele Personen an dem Gebäude und dem angren- zenden Grundstück Interesse gezeigt hatten, konnten wir den Kaufvertrag letztlich mit Ilona Heymann-Köhler und Andreas Heymann unterschreiben und notariell besiegeln lassen. Das ehemalige Pfarrhaus bleibt also in „Hol- lesser Hand“. Die Kirchengemeinde wünscht den neuen Besitzern alles Gute und viel Le- ben in der renovierten Immobilie. AK 15
Immer wieder – Gottesdienste im Freien
Seit März fanden in gewissen Abständen immer wieder Gottesdienste im
Freien statt, vor unseren Kirchen, im Pfarrgarten oder auf dem Parkplatz.
Zu erkennen ist, dass diese Gottesdienste oder auch Andachten bei den
Gemeindegliedern sehr beliebt sind.
Im März traf man sich im Diene-
thaler Pfarrgarten, am Karfreitag
und Pfingstmontag auf dem Fried-
hofsparkplatz in Geisig. Eine An-
dacht fand im April am Dorfge-
meinschaftshaus in Dessighofen
und der Weltgebetstag im Mai auf
der „Lutherwiese“ in Dornholzhau-
sen statt.
AK
16Zu einem speziellen Gottesdienst für die Konfirmanden trafen sich die Be-
sucher auf der Wiese vor der Bechelner Kirche. So soll es weitergehen, in
der frischen Luft, bei hoffentlich gutem Wetter mit Flöten-, Gitarren und
Akkordeonbegleitung.
Alle sind herzlich eingeladen zu den nächsten Außengottesdiensten.
AK
Herr, ich freu mich an der Schöpfung
und dass du dahinter bist und
daneben, und dahinter bist und
daneben, und davor und darüber und in uns.
Gebet aus Westafrika
H. Harms © GemeindebriefDruckerei.de
17Informationen zum Umbau der Schweighäuser Kirche
Im letzten Gemeindebrief hatte ich angekündigt, dass wir einmal die Bau-
interessierten zu einer „Baubesprechung“ einladen werden. Leider ist dies
immer noch nicht möglich – aber nicht vergessen.
Zurzeit laufen die Besprechungen mit den Planern immer digital. Ich hoffe,
dass in der nächsten Zeit wieder Vorort-Termine möglich und auch wichtig
sind. Mittlerweile wurde die Dachkonstruktion, das Tonnengewölbe und
die Empore überprüft.
Im Moment drehen sich viele Gedanken um die Themen: Heizung und
Energie, Technik- und Lagerraum, sowie die Stellplatzmöglichkeiten.
Das ist der derzeitige Sachstand unter dem bekannten Motto: „Es gibt viel
zu tun – packen wir es an!“
AK
18Verkauf von 4 Bechelner Kirchenbänken
Die Bechelner Kirche wurde schon vor längerer Zeit renoviert. Damals
wurde der Altarraum vergrößert, dadurch sind 4 Bänke rausgenommen
worden. Der Kirchenvorstand hat sich jetzt entschlossen, diese 4 Bänke zu
jeweils 60,00 Euro zu verkaufen.
Die Bänke sind unterschiedlich lang (2 je 1,80 m lang und 2 je 2,50 m lang).
Wer Interesse hat, melde sich bitte bei Monika Schmidt (Tel.: 02603/5145)
in Becheln.
Zum Verschenken bei Selbstabholung!
Jeder Umzug führt zu Veränderungen. Sachen werden aussortiert und ste-
hen zum Verschenken bereit. So auch bei uns im Pfarrhaus Dienethal!
Zwei noch sehr gut erhaltene Bürostühle (s.
Bilder) und ein weiterer im schwarzen De-
sign. Selbstverständlich entsprechen alle
Büromöbel den Sicherheitsstandards!
Ebenso für Technikver-
liebte der „alten Schule“:
ein voll funktionstüchtiger
Overheadprojektor.
Bei Interesse:
Einfach im Gemeindebüro melden und in Eigenregie abho-
len.
Telefon: 02604/ 950 070
sf
19Frauenprogramm in Mabira findet großen Zuspruch
Seit 2010 unterstützt unser Dekanat ein Projekt für bedürftige Frauen in
unserem Partnerdistrikt Mabira in Tansania. Anfangs konzentrierte es sich
auf Witwen, deren Ehemann an AIDS verstorben war. Den Witwen wurde
Mut gemacht, ihre Rechte gegenüber der Familie ihres verstorbenen Man-
nes geltend zu machen und sich mit Hilfe eines kleinen Kredits eine eigene
Existenz zu schaffen. Später wurde das Projekt so ausgeweitet, dass gene-
rell alle bedürftigen Frauen Kleinkredite bekommen konnten. Die Vergabe
der Kredite wurde den Frauengruppen in den Kirchengemeinden übertra-
gen und so auch die Gemeinschaft der Frauen in den Dörfern gestärkt.
Anfang dieses Jahres hat unser Arbeitskreis Mabira einen Bericht über den
jetzigen Stand des inzwischen auf längere Sicht angelegten Programms be-
kommen. Während 2014 insgesamt 41 Frauengruppen mit etwa 460 Mit-
gliedern mitgemacht haben, sind inzwischen 12 neue Gruppen dazuge-
kommen und die Gruppen sind größer geworden. Jetzt sind es nicht weni-
ger als 1.626.
Durch Aufstockung des Darlehntopfes mit der Hilfe unseres Dekanats und
Spenden wurden an 12 neue Gruppen ca. 5.000 € ausgezahlt. Die Mitglie-
derzahl dieser neuen Gruppen beträgt nun knapp 300 Frauen. Ihr Kleinkre-
dit beläuft sich auf jeweils 16 - 20 €, von dem Material für Handarbeiten,
für Handwerk, die Seifenherstellung oder Tierhaltung (Hühner, Enten, Zie-
gen, Schweine) beschafft werden. So tragen sie mit ihrem kleinen Zusatz-
einkommen zum Familienunterhalt bei.
Die Frauen bedanken
sich bei allen Spen-
dern für die Finanzie-
rung dieses sehr hilf-
reichen Programms
und hoffen, dass
durch weitere Unter-
stützung und die
Zinszahlung bei der
Rückzahlung der Kre-
dite der Einzelbetrag
der Darlehen langsam erhöht werden kann.
Sigrid Paul und BKs
2040 Jahre Partnerschaft Mabira - Nassau
Im September 2021 ist es genau vierzig Jahre her, dass die Synoden im Kir-
chendistrikt Mabira und im Dekanat Nassau beschlossen haben, eine Part-
nerschaft einzugehen. Vierzig Jahre, die natürlich gefeiert werden müssen.
Geplant war der Besuch einer Delegation aus Mabira, um so das Jubiläum
hier bei uns gemeinsam begehen zu können. Im Gegenzug sollte eine Ju-
gendbegegnung in Mabira stattfinden, um auch dort gemeinsam zu feiern.
Beides ist leider wegen der weltweit grassierenden Pandemie in diesem
Jahr nicht möglich, vor allem, weil noch viel zu wenige Menschen geimpft
sind.
Also, persönliche Partnerschaftsbegegnungen müssen mindestens um ein
Jahr verschoben werden. Aber… deswegen fällt nicht alles aus!
Seit einigen Monaten bereitet eine Arbeitsgruppe die Produktion eines Vi-
deos vor über 40 Jahre Gemeinschaft ohne Grenzen. Das Video wird kurze
Stories über die wichtigsten Projekte, Bilder über besondere Begebenhei-
ten bei Besuchen und Reisen und Aussagen über persönliche Fragen ent-
halten. Das Video soll rechtzeitig zum Partnerschaftssonntag, dem zweiten
Sonntag im September (12.09.21) fertig werden und breit zugänglich ge-
macht werden.
Des Weiteren ist
ein Jubiläumsgot- Wir gehen den gleichen Weg
tesdienst, eben- Reden – Zuhören -Verstehen
falls am 12. Sep-
Wir gehen nebeneinander.
tember 2021 vor- Wir schauen nach vorne, nach hinten.
gesehen. Gestal- Wir schauen uns an und verweilen.
tung, Ort und Uhr- Wir setzen den Weg fort und rasten am Ziel.
zeit sind noch
nicht festgelegt. Wir sitzen nebeneinander.
Aber den Termin Wir teilen das Brot, den Wein, die Gedan-
ken.
kann man sich
schon mal notie- Reden, zuhören, verstehen.
ren! Essen, trinken, verstehen
BKs Emmaus in unserem Leben
Maria Hagenschneider
21Psalm 18
Herzlich lieb habe ich dich, Gott, meine Stärke!
Ich spüre, wie du mir den Rücken stärkst;
Ich spüre, wie ich mich auf dich verlassen kann;
Ich spüre, wie du mich beschützt,
und ich spüre, wie ich immer wieder neu durchatmen kann,
wenn ich mit dir geredet habe – du, mein Gott.
Du bist mein Kompass, der mir die Richtung zeigt,
mein Vater, dem ich mich anvertraue,
mein Turm, zu dem ich aufblicke, meine Obhut.
Um mich herum in der ganzen Welt toben Kriege,
sterben Menschen, leiden Kinder (…)
die ganze Welt bebt und ist krank.
Dein Licht fehlt,
es fehlt an so vielen Orten.
Manchmal denke ich: Vor mir liegt ein tiefer Abgrund.
Das macht mir Angst.
Dann aber merke ich, wie du mich vom Abgrund wegziehst,
wie du mich in die Weite führst – in herrliche Freiheit!
Dann muss ich fast blinzeln, als sähe ich in die Sonne:
So hell bist du, Gott!
Du gibst mir neuen Mut und stellst mich wieder auf die Füße.
Ich sehe immer wieder neue Wege und neue Möglichkeiten;
Ich halte stand, wenn es schwierig wird.
Ich habe ja dich, du stehst dicht hinter mir.
Du bist mein Fundament.
Darum will ich dir danken und für dich singen.
Nach Motiven von Peter Spangenberg aus: „Höre meine Stimme“, Ham-
burg 1995, Seite 28
22Malen nach Zahlen
9 9
4
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4 9
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5 4 4 5
5 5 4
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Freust du dich über mehr? www.GemeindebriefHelfer.de gibt einiges her!
23Evangelische Emmausgemeinde Schweighausen
Pfarrerin Silke Funk
56379 Dienethal, Köpfchensweg 2
Tel. 02604/950070
E-Mail: emmausgemeinde.schweighausen@ekhn.de oder
silke.funk@ekhn.de
Bankverbindung: Ev. Emmausgemeinde Schweighausen,
IBAN: DE97 5105 0015 0563 2530 79
Pfarrbüro: Beate Knoth-Wagner
56379 Dienethal, Köpfchensweg 2
Tel. 02604/951803
E-Mail: beate.knoth-wagner@ekhn.de
Öffnungszeiten: dienstags und donnerstags 8:30 — 11:00 Uhr
Wegen Corona: Bis auf Weiteres nur telefonische Kontakte
Vorsitzende des Kirchenvorstandes Anita Krebs, Geisig
Tel: 06776/9201 E-Mail: anitakrebs54@gmail.de
Herausgegeben wird dieser Gemeindebrief
vom Kirchenvorstand (V.i.S.d.P.).
Redaktionsteam:
Pfrn. S. Funk, I. Himmighofen, A. Krebs, B. Krebs, R. Zins
Texte und Bilder, die der Redaktion übermittelt werden, müssen presse-
rechtlich mit Namen/Urheberrecht versehen sein.
Die Redaktion behält sich vor, Artikel zu kürzen und eine Auswahl zu tref-
fen. Artikel, die nach Reaktionsschluss eingereicht werden, können in der
laufenden Ausgabe nicht berücksichtigt werden.
Für den Inhalt der Artikel sind die Unterzeichnenden verantwortlich.
Redaktionsschluss: jeweils am 05. des Ausgabevormonats
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