KENNENLERN-SPIELE - Sportjugend-Rheinhessen

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KENNENLERN-SPIELE
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KENNENLERN-SPIELE

EINLEITUNG

Ein paar Worte vorweg: Kennenlernspiele sollen es einer Gruppe
ermöglichen, Barrieren zu überwinden und miteinander warm zu werden.
Auch Namen und Eigenschaften kann man auf diese Weise erfahren.
Zusammenhalt schaffen und damit den Gruppenprozess unterstützt stehen
klar im Vordergrund.

Aber Vorsicht: Nicht jedes Spiel eignet sich zum Kennenlernen. Da sich die
Kinder prinzipbedingt noch in der Phase 1 des Gruppenprozesses befinden
sollte man einige Fehler vermeiden.

Kennenlernspiele sollten die Kinder nicht allzusehr auf Tuchfühlung
schicken. Viel Körperkontakt schreckt einige Kinder sofort ab. Auch
Spiele, bei denen sich die Kinder darstellen müssen oder „durch den
Kakao gezogen werden” sind nicht geeignet. Also am Besten Finger weg
von Spielen, bei denen schwere Rätsel von einzelnen vor allen Kindern zu
lösen sind oder ähnliches.

Gleiches gilt für Spiele, bei denen man leicht ausscheidet oder bei denen
ein starker Wettbewerb entsteht. Solche Spiele sind eher ein Killer für den
Gruppenprozess.

Bei all diesen Warnungen darf man den Mut nicht verlieren und einfach
daran denken: Die Kinder - wie auch die Betreuer - sollen Spaß haben.
Wenn man sich das im Hinterkopf behält und mit einem gesunden
Menschenverstand die Spiele auswählt, kann gar nichts passieren.

Quelle: www.gruppenleiterleitfaden.de
NAME & BEWEGUNG

Alle stellen sich in einen großen Kreis, das erste Kind fängt an, nennt seinen
Namen und macht eine Bewegung dazu z.B. ein Strecksprung…

Anschließend wiederholen alle den Namen und die Bewegung. Dann nennt das
nächste Kind seinen Namen und macht eine Bewegung.

Bei der Wiederholung wird immer beim ersten Kind begonnen. Nach 10 Kindern
wird ein Schnitt gemacht.

Zum Abschluss eine Runde mit allen Namen und Bewegungen.

DER GORDISCHE KNOTEN

Alle Kinder stellen sich ganz nah zusammen und strecken die Arme nach oben.

Nun schließen alle die Augen, drehen sich einmal um ihre eigene Achse und
greifen nach zwei freien Händen.

Wenn jedes Kind zwei Hände hat, dürfen sie die Augen wieder öffnen.

Nun muss die ganze Gruppe versuchen, sich zu „entknoten“ ohne die Hände los
zu lassen.

SORTIEREN

Alle Kinder stellen sich in einer Reihe nebeneinander auf.

Nun sollen sie sich sortieren ohne zu sprechen:

-        der Größe nach
-        dem Geburtsdatum/ Alter nach
-        den Anfangsbuchstaben ihres Namens
BEGRÜSSUNG AUS ALLER WELT

Material: Zettel & Stifte

Das Spiel ist international, und das ganz „handgreiflich“.
Und zwar gibt man sich nicht in allen Ländern zur Begrüßung die Hand.

Wir werden ganz eigenartige Formen der Begrüßung erleben. Jede der nach-
folgenden Zeilen wird auf je zwei Zettel geschrieben. Die Gesamtzahl der Zettel
muss der Teilnehmerzahl entsprechen.

Zettel gut mischen und an alle austeilen.

Ohne einen Laut von sich zu geben, müssen sich nun die „beiden Landsleute“
finden, und zwar durch die jeweilige Begrüßungsgeste.

Dieses Spiel soll öfter wiederholt werden, damit möglichst viele Begrüßungen
unter das „internationale Publikum“ kommen.

Mögliche Begrüßungsarten:

•        Indien: mit gefalteten Händen verbeugen
•        China: mit aufeinander-liegenden Händen verbeugen
•        Orient: „Salam“, mit der rechten Hand von der Stirn bis zum
         Nabel streichen
•        Eskimo: Nasen aneinander reiben
•        Haiti: überlanges Händeschütteln mit wiederholten Verbeugungen
•        Frankreich: auf die Wange küssen
•        Ägypten: Älteren/Höhergestellten die Hand küssen
•        Mexiko: Brust an Brust sich auf die Schulter klopfen
•        Japan: in Hockestellung mehrere Verbeugungen,
         Hände vor den Knien aneinanderlegen
•        Tibet: Zunge herausstrecken und pfeifend die Luft einziehen
•        Äthiopien: dargebotene Hand (nur) berühren

Eurer Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt - man kann auch einfach
Bewegungen erfinden und so Paare bilden.
NAMENS-CHAOS

Material: Musik

Der Spielleiter macht die Musik an. Alle sollen sich durch den Raum bewegen
(auf Ansage auch hüpfen, schleichen, schreiten, etc.).

Irgendwann macht der Spielleiter die Musik aus und ruft einen Namen aus der
Gruppe, z. B. Peter.

Nun müssen alle zu der Person laufen, von der sie glauben, dass dies „Peter“ ist.

Die letzte Person die ankommt, scheidet aus und muss den nächsten Namen
ansagen.

LUFTBALLONSPIEL

Material: Luftballons, Musik, Eddings

Jeder Spieler erhält einen Ballon, den er aufbläst und mit seinem Namen
beschriftet.

Die Spieler bewegen sich zur Musik durch den Raum und halten den Ballon
in der Luft.

Bei einem Musikstopp schmettert jeder seinen Ballon möglichst weit weg und
schnappt sich einen anderen.

Hat jeder einen Ballon in der Hand, stellt der Spielleiter eine Aufgabe:
z. B. “Erzählt ...
- euer Lieblingsessen - das Lieblingstier / -findet eine Gemeinsamkeit / - findet
eine Gegensätzlichkeit / - tanzt einen Walzer, ... etc.

Nun müssen die Teilnehmer den „Besitzer“ des Ballons suchen und die Aufgabe
mit diesem lösen.

Gleichzeitig bekommt man auch seinen eigenen Ballon wieder, also wird jede
Aufgabe zweimal absolviert: einmal mit dem Besitzer des „fremden“ Ballons und
einmal mit dem „Wiederbringer“ des eigenen Ballons. So erfährt man eine Menge
über die anderen Teilnehmer in der Gruppe.
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