Kinder Stimme Neue Ideen für den Spielplatz Umwelt ist uns wichtig!

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Kinder Stimme Neue Ideen für den Spielplatz Umwelt ist uns wichtig!
2. Ausgabe, Juli 2018

Die Zeitung der Kinderbeteiligung Satteins

Kinder
Stimme

Seite 3                Seite 6               Seite 11

Neue Ideen für         Umwelt ist uns        Was bedeutet
den Spielplatz         wichtig!              Freundlichkeit?
Kinder Stimme Neue Ideen für den Spielplatz Umwelt ist uns wichtig!
2                                                                                                                                                                                                               3

    Vorwort                                                                                                                                                                                    Bericht

    W                                              von Celina, Lara und Jakob
            ir Kinder machen bei der Zeitung

                                                                                Neue Ideen für den Spielplatz
            wieder mit, weil es uns beim
            ersten Mal sehr viel Spaß
    gemacht hat. Wir finden es toll, dass
                                                     für das Redaktionsteam
    unsere Eltern und Verwandten im Dorf
    sehen, was für uns wichtig ist.
                                                                                                                                                                von David und Sebastian
    Seit wir bei der Kinderstimme mitgemacht
    haben, lesen wir noch mehr und haben

                                                                                I
    sehr viel Freude beim Lesen von Büchern.                                       n einer Kinderkonferenz können          auf die Wiese vom Spielplatz aufge-        gruppe und des Kindergartens vorge-
    Mein Opa liest auch manchmal laut aus der                                      Kinder sagen, was ihnen wichtig ist.    stellt wird, weil der Kindergarten Platz   stellt.
    Zeitung vor, das finde ich sehr interessant,                                   Davor haben wir in der Schule mit       braucht. Weil wir in Satteins mitbestim-
    das macht Lust, selber Zeitung zu lesen.                                    Sylvia über die Kinderrechte und Betei-    men wollen und dürfen, haben wir uns       Während des Sommers wird ein Plan
                                                                                ligung geredet. Die Konferenz fand im      an einem Nachmittag damit beschäf-         gezeichnet und wir hoffen, dass wir im
    In der zweiten Ausgabe kommt das                                            Gemeindeamt in Satteins statt.             tigt. Mitbestimmen heißt auch mehr         Herbst gemeinsam den Spielplatz fertig
    Thema Umweltschutz vor: Wir erzählen                                                                                   Verantwortung haben als nur Mittun.        gestalten können. Vielen Dank, dass wir
    euch etwas über unsere Kinderkonfe-                                         Mit dabei waren die Schüler*innen          Wir haben Fragebogen ausgefüllt,           mitarbeiten dürfen, wir haben viel Spaß
    renz und die Beteiligung am Spielplatz,                                     der dritten Klassen, die zwei Lehrer-      haben Zeichnungen gemacht, wie wir         dabei.
    berichten über unseren Besuch auf der                                       innen Frau Lopez und Frau Dünser,          unseren Spielplatz gestalten würden und
    Buchmesse und wir empfehlen Bücher für                                      Bürgermeister Anton Metzler und Putzi,     wir durften spielen. Den Platz haben wir
    die Freizeit. Und wir Jugendliche erzählen,                                 unsere Vizebürgermeisterin. Wir haben      davor auch gemeinsam ausgemessen,
    was aus dem World Peace Game entstan-                                       über unsere Bilder geredet, darüber, was   damit wir eine Vorstellung bekommen,
    den ist, etwas zu „neuen Medien“ und wir                                    uns wichtig ist und was wir gerne anders   wie groß das Gebäude wird.
    haben über die Auswirkung von Freund-                                       hätten. Die meisten Themen, die die
    lichkeit nachgedacht.                                                       Kinder gezeichnet haben, handelten von     Uns ist wichtig, dass wir auf unserem
                                                                                Spielräumen und von Tieren.                Spielplatz immer noch Spaß haben und
    Wir wünschen viel Spaß!                                                                                                dass er sauber bleibt. Inzwischen haben
                                                                                Dann erfuhren wir, dass ein „Gebäude“      wir unsere Ideen einigen Lehrer*innen,
                                                                                für eine fünfte Kindergartengruppe         Eltern und Vertreter*innen der Spiel-
Kinder Stimme Neue Ideen für den Spielplatz Umwelt ist uns wichtig!
4                                                                                                                                                                                                                                                                     5

    Bericht                                                                                                                                                                                                                                          Bericht

                                                                                                                                                                                                                          Seit dem Jahr 2007 findet das inter-
                                                                                                                                                                                                                          nationale Symposium Kindheit, Jugend
                                                                                                                                                                                                                          und Gesellschaft im Festspielhaus
                                                                                                                                                                                                                          Bregenz statt. Menschen aus vielen
                                                                                                                                                                                                                          verschiedenen Ländern treffen sich. Sie
                                                                                                                                                                                                                          haben alle unterschiedliche Berufe, in
                                                                                                                                                                                                                          denen sie mit Kindern und Jugend-
                                                                                                                                                                                                                          lichen arbeiten. Und sie sind sich einig:
                                                                                                                                                                                                                          Es ist wichtig, nicht über, sondern mit
                                                                                                                                                                                                                          den jungen Menschen zu reden und
                                                                                                                                                                                                                          zu arbeiten. Veranstalter ist das Netz-
                                                                                                                                                                                                                          werk Welt der Kinder (8 Einrichtungen
                                                                                                                                                                                                                          arbeiten zusammen.
                                                                                                                                                                                                                          Filmische Beiträge / Infos unter
                                                                                                                                                                                                                          www.weltderkinder.at ).

                                                                                                                                   Symposium Kindheit, Jugend und
    ... gute Lösungen (er-)finden!                                                                                                 Gesellschaft: Wir waren dabei ...!
                                                                   von Lilly, Norea, Jakob und Pauline                                                                                                            von Dilet, Lilly und Jakob

    I                                                                                                                              I
      m Herbst und Frühling haben wir das       tragen wir gute Ideen zusammen, die es     der Regio ImWalgau versuchen. Schön        m April konnten wir bei der            erzählt. Am Anfang hatte ich, Dilet,       Wir fanden vor allem sehr gut, dass man
      World Peace Game in Nenzing und           bereits im Walgau gibt und überlegen uns   wäre, wenn dazu ganz viele Erwachsene      Eröffnung    zum     Internationalen   schon ein wenig Lampenfieber, aber         mit fremden Menschen über diese The-
      Bürs gespielt. Es ist ein Spiel rund      auch eigene Ideen, die im Kleinen etwas    und Jugendliche kommen würden.             Symposium       „Kindheit,    Jugend   eigentlich war es dann gar nicht so        men sprechen konnten. Eigentlich ist
    um das Lösen von großen Problemen           bewirken können. Denn viele Menschen                                               und Gesellschaft“ im Festpielhaus in      schlimm, weil ich ja nicht alleine vor     es oft einfacher, mit fremden Menschen
    in unserer Welt. Seither treffen wir        zusammen können viel erreichen.            Termin: 3. Oktober 2018, 18:00 Uhr,     Bregenz mitmachen. Es waren sehr          dem Publikum stand. Carmen Feuchtner       über ein Thema zu sprechen, weil man
    uns regelmäßig. Wir wollen auch im                                                     Mittelschule Bürs                       viele Erwachsene und sehr viele           half uns bei dem Gespräch, so fühlte       dann eher beim Thema bleibt und sich
    echten Leben ausprobieren, wie es           Anfang Juli möchten wir daher eine                                                 Jugendliche dabei, zirka 150 Personen,    sich das eher wie eine Unterhaltung an.    nicht so schnell ablenken lässt. Es ist
    gelingt, große Herausforderungen zu         Exkursion in der Regio ImWalgau                                                    die sich gemeinsam Gedanken über          Anschließend sprach Vamik Volkan über      auch toll, wenn man von anderen Leuten
    schaffen. Wer ist ‚wir‘? Wir sind eine      machen, um Projekte und Initiativen                                                Veränderungen und Herausforder-           seine Erfahrungen zum Thema Identität      die Meinung hört und erfährt, was sie so
    Gruppe von Jugendlichen aus dem             anzuschauen. Diese werden wir doku-                                                ungen der Gesellschaft machten. Sehr      von Großgruppen. Er hat ja schon viele     denken.
    Walgau.                                     mentieren. Im September ist geplant,                                               bekannte Menschen waren ebenfalls         Regierungen in Fragen von Konflikten
                                                dass wir uns mit anderen Jugendlichen                                              dabei, zum Beispiel ein Anwärter für      beraten. Cool war, dass Vamik unsere
    Wir besprechen Dinge, die uns               aus dem Land treffen, uns mit ihnen aus-                                           den Friedensnobelpreis, Vamik Volkan.     Fragen beantwortet hat.
    wichtig sind und uns bewegen, auch          tauschen und eigene Ideen entwickeln.                                              Er kommt ursprünglich aus Zypern und
    Themen, über die wir besorgt sind, z.B.                                                                                        lebt in den U.S.A.                        Nach einer Pause, gingen wir wieder
    Umweltschutz, Demokratie, Gesundheit        Diese möchten wir im Oktober bei                                                                                             zurück an unsere Tische und diskutierten
    usw. Unsere Meinungen möchten wir           einem Generationendialog (ein Treffen                                              Wir hatten an dem Nachmittag die Mög-     mit Erwachsenen über unsere Fragen.
    auch gerne den Erwachsenen mitteilen        zwischen Jugendlichen und Erwachse-                                                lichkeit unsere Gedanken, Geschichten     Themen waren zum Beispiel: Demokra-
    und uns mit ihnen dazu austauschen.         nen) im Walgau vorstellen und disku-                                               und Meinungen dem Publikum vorzu-         tie und Schule, Tier- und Umweltschutz,
    Gemeinsam sahen wir den Film                tieren. Das haben wir in Bregenz schon                                             tragen. Ich habe meine Gedanken und       Auswirkungen der Weltpolitik und vieles
    „Tomorrow - Die Welt ist voller Lösun-      mehrmals ausprobiert. Das hat so toll                                              Erfahrung zum Thema verschiedene          mehr. Das waren Fragen, die wir vorab
    gen!“ an. Inspiriert davon suchen wir und   geklappt und nun wollen wir es auch in                                             Hautfarben und die Auswirkung dazu        bei einem Treffen ausgearbeitet haben.
Kinder Stimme Neue Ideen für den Spielplatz Umwelt ist uns wichtig!
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    Reportage                                                                                                                                                                                                                         Buchempfehlung

                                                                                                                                     Empfehlung von Samara                         Empfehlung von Eleni                         Empfehlung von Aylin

                                                                                                                                     Der kleine Vampir                             Magische                                     Kastanienallee 8 –
                                                                                                                                                                                   Inselabenteuer                               Zohras Reise

    Uns ist die Umwelt nicht egal!
                                                                                                                                     Autorin: Angela Sommer-Bodenburg              Autorin: Sue Bentley                         Autorin: Andrea Jacobi

                                                                                                                                     Anton Bohnensack ist 8 Jahre alt und ein      Ein liebes Mädchen namens Lorna hat          Die Hauptfigur dieses Buches ist
                                                                              von Finn, Fabio und Simon W.                           großer Fan von Vampirgeschichten. Er          im Urlaub eine kleine Katze, namens          Zohra, ein Mädchen aus Afghanistan.
                                                                                                                                     mag es gerne, abends unheimliche Filme        Flamme gefunden, um die sie sich küm-        Sie wohnt mit ihren Freundinnen Anna,
                                                                                                                                     anzuschauen und gruselige Geschichten         mert. In den Ferien ist das Mädchen zu       Sophie und Emma in einem Haus.

    D
         ie Umwelt und das Wasser sind            Wasserspeicher mehr gibt, zerstört das    nehmen. Erwachsene können versu-         zu lesen. Rüdiger von Schlotterstein ist      Besuch bei ihrem Cousin und ihrer Cou-       Sie hat ein wertvolles Tuch von ihrer
         uns besonders wichtig, weil wir          die Lebensgrundlage von Menschen und      chen, weniger mit dem Auto und mehr      ein echter Vampirjunge. Eines Abends          sine. Die Freunde vom Cousin haben           Großmutter, die es extra für sie genäht
         ohne Wasser nicht leben können.          Tieren.                                   mit dem Fahrrad zu fahren, oder ab und   sitzt eine dunkle Gestalt auf Antons          aber immer nur Blödsinn im Kopf und          hat. Nach der Stunde ist das schöne
    Ohne sauberes Wasser kann man nichts                                                    zu mit dem Bus. Das würde auch schon     Fenster. Er hat Angst und erkennt, dass       machen Sachen, die eigentlich verboten       Tuch plötzlich verschwunden. Zohra
    tun.                                          Wir waren bei der Flurreinigung dabei,    helfen!                                  es sich um einen Vampir handelt. Es ist       sind. Eines Nachts wird das Mädchen          erzählt dies ihren Freundinnen und
                                                  weil man in der Freizeit der Umwelt                                                aber ein kleiner freundlicher Vampir-         wach, weil es stürmt und die Türe laut       gemeinsam machen sie sich auf die
    Bei uns in der Schule war ein Mann vom        helfen kann. Man kann den Müll und die    Uns sind Tiere im Wald und im Wasser     junge, der nicht größer ist, als er selbst.   quietscht. Dabei sieht sie, dass die Jungs   Suche. Doch sie finden es nicht. Zohra
    Energieinstitut zu Besuch. Er hat uns         Plastikflaschen sammeln, denn wenn        auch sehr wichtig. Wenn man zu viele     Der kleine Vampir trinkt zwar Menschen-       mit einem Schlauchboot auf den See fah-      bittet Papaya, die hoch über der Welt
    erklärt, dass die Atmosphäre sich im-         das in der Umwelt liegen bleibt und die   Bäume abholzt, verlieren die Tiere ihr   blut, hat aber an diesem Abend schon          ren. Lorna und Flamme fahren mit dem         lebt, um Hilfe. Gemeinsam mit Papaya
    mer mehr verdichtet, weil es so viele         Tiere das fressen würden, würden sie      Zuhause. Die Bäume sorgen für gute       gegessen und interessiert sich mehr           Motorboot den Jungs nach und wollen          geht sie auf eine Reise und sie fliegen
    Abgase gibt. Wenn das so ist, dann            sterben. Wir finden das total schlimm,    Luft. Man sollte darauf achten, dass     für Antons Gruselbücher. Sie werden           sie retten. Werden sie es schaffen?          nach Afghanistan zu ihrer Großmut-
    wird die Erde immer wärmer werden.            wenn Leute Müll in die Umwelt werfen.     Pflanzen und Bäume nachgepflanzt         schon bald Freunde. Anton bekommt             Das Buch ist eher für Mädchen geeignet,      ter. Ich mag das Buch gerne, weil es so
    Die Gletscher sind in den letzten Jah-        Beim Schwarzen See und beim Bagger-       werden.                                  einen Vampirumhang, mit dem er flie-          aber auch für Buben, die gerne Katzen        spannend ist und man nicht weiß, wie
    ren schon stark geschmolzen. Wenn alle        see in Satteins gab es besonders viel                                              gen kann. Anton darf die Familiengruft        mögen.                                       es ausgeht.
    Gletscher abgeschmolzen sind, dann            Müll.                                                                              besuchen und Rüdigers Schwester ken-
    gibt es viel weniger Wasser in unserer                                                                                           nenlernen. Zusammen erleben sie viele
    Region und auch der Meeresspiegel             Wir können aber versuchen, weniger                                                 spannende Abenteuer.
    würde steigen. Städte, die am Meer            Sachen in Plastik zu kaufen, zum
    liegen, versinken dann im Wasser. Wenn        Beispiel Milch beim Bauern holen,
    die Erde zu warm ist, schneit es vielleicht   Joghurt selber machen, Obst und
    in Zukunft nicht mehr so stark. Wenn          Gemüse in Papiersäcke abpacken,
    die Gletscher schmelzen, und es keine         selber Taschen zum Einkaufen mit-
Kinder Stimme Neue Ideen für den Spielplatz Umwelt ist uns wichtig!
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    Bericht                                                                                                                                                                                                                                    Reportage
                                                                     Unser Ausflug zur Buch am
                                                                     Bach
                                                                                             von Julia und Simon K.

                                                                     W
                                                                              ir Kinder der dritten Klassen der VS Satteins
                                                                              besuchten am 19.6.2018 in Götzis die Buchmesse
                                                                              Buch am Bach. Wir fuhren mit dem Bus und mit dem
                                                                     Zug nach Götzis.

                                                                     Dort machten wir zuerst eine Essenspause. Wir durften Bücher
                                                                     anschauen und auch kaufen. Es gab auch ein Gewinnspiel,
                                                                     dort konnte man Bücher oder etwas Süßes gewinnen. Einige
                                                                     Kinder von uns durften sogar ein Interview mit Thomas
                                                                     Brezina führen. Um 10:40 Uhr gingen wir zu der Lesung von
                                                                     dem bekannten Kinderbuchautor. Er hat uns ein Tom Turbo
                                                                     Buch vorgelesen und uns nach jedem Kapitel Rätselfragen
                                                                     gestellt. Danach hat er uns die Antworten verraten. Die Lesung
                                                                     war fabelhaft. Wer wollte, konnte ein Autogramm abholen,
                                                                     musste aber Schlange stehen.

                                                                     Kurz darauf sind wir mit Bus und Zug zurückgefahren. Wir
                                                                     haben uns ein paar Sachen über Thomas Brezina gemerkt. Er
                                                                     ist 55 Jahre alt, er hat einen kleinen Hund und hat schon über
                                                                     500 Bücher geschrieben.

                                                                     Das war ein spannender und wunderschöner Ausflug zur Buch
                                                                     am Bach.

                                                                                                                                      Spaß – aber SICHER!                                                                         von Julia und Leonie

                                                                                                                                      K
    nachgefragt                                                                                                                            lar nutzen wir das Internet, klar     Viele geben auch ganz persönliche          - Wenn dir im Internet etwas unan-
                                                                                                                                           haben wir Smartphones, klar           Dinge über sich in Snapchat oder           genehm ist, du Angst hast oder nicht
                                                                                                                                                                                 Instagram bekannt. Wir haben schon         schlafen kannst, erzähle davon einem
    Geschichten schreiben
                                                                                                                                           kommunizieren wir über alle
                                                                                                                                      möglichen Apps und klar sind wir immer     Geschichten gehört, dass Freunde von       Erwachsenen, dem du vertraust.
                                                                                                                                      auf dem Laufenden.                         uns wegen solchen Dingen in blöde oder
                                                                                                                                                                                 auch gefährliche Situationen gekommen      - Beachte beim Posten von Fotos, dass
                                              von Gabriel                                                                             Wir finden es sehr bequem, über unsere     sind. Uns ist es wichtig zu wissen, wie    das Internet nichts vergisst. Du willst
                                                                                                                                      Handys mit Freunden in Kontakt zu          wir uns im Internet schützen können.       ja sicher nicht, dass deine Eltern, dei-
                                                                                                                                      bleiben. Schnell können wir einen Treff-                                              ne zukünftigen Lehrer*innen oder
    Seit irgendeinem Tag im Juli 2017 schreibe ich eine                                                                               punkt ausmachen oder auch Videos           Tipps von uns für einen sicheren           Chef *innen etc. peinliche Bilder von dir
    lange Geschichte auf. In dieser Geschichte geht es um                                                                             und Fotos austauschen. So weiß man         Umgang mit deinem Smartphone:              finden.
    Zauberei, Geister, Spannung, Schätze, die Höhle der drei                                                                          immer, wo Freundinnen und Freunde
    Brüder, Amulette und Zauberschwerter. Meine Geschichte                                                                            grad sind und was sie gerade machen.       - Überlege dir immer bevor du etwas        Wenn du noch mehr erfahren willst
    ist schon 61 Seiten lang und das ist nur der erste Teil, jetzt                                                                                                               sendest, ob du das auch sagen würdest,     zum Thema sicher Surfen im Internet,
    schreibe ich am zweiten Teil. Wie lang der wird, das weiß ich                                                                     Wir haben aber auch schon erlebt,          wenn dir diese Person gegenübersteht.      dann besuche die Seite www.staysafe.at .
    noch nicht. Ich mag das so gerne, weil ich mir selber über-                                                                       wie es in WhatsApp-Gruppen zum             Wenn nicht – dann sende es auch NICHT!     Uns haben die Spiele dort sehr viel Spaß
    legen kann, was passiert. Ich mache das so: Oben am Block                                                                         Streit gekommen ist. Das ist                                                          gemacht ;-).
    zeichne ich, unten schreibe ich. Meine Schwester                                                                                  besonders als Admin einer Gruppe nicht     - Gib keine persönlichen Daten wie
    meint, Bücher mit Zeichnungen liest man eher.                                                                                     angenehm, da man eine große Verant-        Adresse,  Geburtsdatum,       Telefon-
                                                                                                                                      wortung hat allen Beteiligten gegenüber.   nummer über dich im Internet bekannt.
    Ich möchte später einmal Autor und Illustrator werden, ich                                                                        Beleidigungen und böse Worte sind
    möchte nämlich viele Bücher in Buchläden verkaufen.                                                                               viel schneller gesendet, als man das in    - Schicke gruslige Nachrichten bzw. Ket-
                                                                                                                                      einem persönlichen Gespräch sagen          tenbriefe NICHT weiter, denn auch für
                                                                                                                                      würde.                                     andere sind das gruselige Nachrichten.
Kinder Stimme Neue Ideen für den Spielplatz Umwelt ist uns wichtig!
10                                                                                                                                                                                                                                                      11

     Umfrage                                                                                                                                                                                                                             Reportage

     Was bedeuten die Ferien
     für mich?

     Emily, 10 Jahre:                                                  Sedrick, 8 Jahre:
     Das bedeutet, dass ich nicht in die Schule muss, dass ich viel    Die Ferien sind cool, das gefällt mir. Ich kann dann mit Akela
     Zeit habe und dass ich manchmal in der Früh mit dem Handy         kuscheln, das ist unser Hund. Bei schönem Wetter spiele ich
     spielen kann. Das darf ich während der Schulzeit nicht. Manch-    mit meinem Freund draußen und bei schlechtem Wetter spiele
     mal spiele ich mit meinen Freundinnen, manchmal ist mir aber      ich zuhause. Mir gefällt auch, wenn wir wegfahren.
     auch langweilig. Wir fahren in den Urlaub, da freue ich mich
     drauf.                                                                                                                             Warum freundlich sein?
                                                                                                                                                                                                                               von Daria und Michelle

                                                                                                                                        F
                                                                                                                                             reundlichkeit ist uns wichtig, weil    die Straßen. Sie merken gar nicht mehr,
                                                                                                                                             wir finden, dass so der Zusammen-      ob man sie grüßt oder anschaut. Wir
                                                                                                                                             halt im Dorf erhalten bleiben          müssen zugeben, dass wir das zwar auch
                                                                                                                                        kann. Uns ist wichtig, dass das Dorf sich   manchmal machen und deshalb wissen
                                                                                                                                        nicht auseinanderlebt, denn sonst geht      wir auch, wie vertieft man dann in das
                                                                                                                                        die Dorfgemeinschaft kaputt. Freund-        Handy sein kann. Für die Mitmenschen
                                                                                                                                        lichkeit bedeutet für uns, dass man sich    wirkt das dann allerdings ein wenig
                                                                                                                                        gegenseitig grüßt, sich mal umarmt          unfreundlich.
                                                                                                                                        (unter Freunden) oder einfach ein
                                                                                                                                        Lächeln schenkt und sich gegenseitig        Wir stellen uns auch die Frage, ob
                                                                                                                                        hilft.                                      Jugendliche immer zuerst grüßen
                                                                                                                                                                                    müssen? Wir haben uns auch Gedanken
                                                                                                                                        Wir finden Freundlichkeit kann sich         über die Folgen gemacht und uns über-
                                                                                                                                        positiv auf unsere Gesellschaft aus-        legt, was passiert, wenn wir nicht mehr
                                                                                                                                        wirken. Wenn man freundlich und             aufeinander zugehen. Wir denken, dass
     Larissa, 7 Jahre:                                                 Fynn, 8 Jahre:                                                   offen zueinander ist, fühlt man sich        es bald womöglich keine Gemeinschaft
     In den Ferien spiele ich draußen am liebsten Fangen und           Ich hätte am liebsten jeden Tag Ferien. Da muss ich nicht so     einfach gleich besser und willkommen.       mehr geben könnte, weil jeder in seiner
     Verstecken und gehe zu meinen Freundinnen. Ein wenig werde        früh aufstehen wie unter der Schulzeit. Ich verbringe auch       Unfreundlichkeit dagegen kann be-           eigenen Welt lebt und es keinen Kontakt
     ich aber auch lernen. Im Kindergarten hatte ich das Gefühl, die   sehr viel Zeit in unserem Pool, ich bin nämlich sehr gerne im    wirken, dass sich Menschen unwohl           mehr zu anderen gibt. Das wäre nicht gut
     Ferien waren viel länger. Nun gehen sie immer schneller vorbei.   Wasser, schwimme und rutsche gerne. Ich spiele auch mit          fühlen und man selber anfängt, nicht        für uns alle!
                                                                       meinem kleinen Bruder.                                           mehr zu grüßen oder freundlich zu sein.
                                                                                                                                        Heutzutage laufen viele, vor allem auch
                                                                                                                                        Jugendliche, mit ihrem Handy durch
Kinder Stimme Neue Ideen für den Spielplatz Umwelt ist uns wichtig!
Liebe Kinder und liebe
Erwachsene!
Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen unserer Kinder-
zeitung und danken der Gemeinde Satteins, dass wir wieder die
Möglichkeit bekommen haben, unsere Gedanken mitzuteilen.

Das Redaktionsteam der Kinderstimme

Gerne geben wir euch ein paar Hinweise:

WIR entdecken                           Gauki                                     Spiel und Spaß mit
Vorarlberg                              Sommerwoche                               der Turnerschaft
Wanderung mit Spiel und Spaß            16. - 20. Juli 2018                       Sattaas
für die ganze Familie                   Abschlussveranstaltung       am    20.
mit Margit Brunner Gohm                 Juli 2018 gratis                          03. - 07. September 2018

Wann:13. Juli
14.00 – 18.00 Uhr                       Sommerlesen 2018
Wo: ab Satteins Gemeindeamt
Anmeldung bis 06.07.2018
                                        in der Bibliothek
unter sekretariat@imwalgau.at           Lesepässe gibt es in der Bibliothek
                                        Preisverlosung im September

Impressum

Herausgeber: Gemeinde Satteins,          Welt der Kinder; Grafik: Olivia          werden dabei von Sylvia Kink-Ehe
Welt der Kinder; Redaktionsteam:         König, Werkstatt West; Copyright:        mit Unterstützung durch Carmen
Darja, Dilet, Jakob, Julia, Leonie,      Welt der Kinder                          Feuchtner begleitet.
Lilly, Norea, Michelle, Pauline,
Celina, Lara, David, Sebastian, Finn,    In der Gemeinde Satteins ist es seit     Die Kinder- und Jugend-
Fabio, Simon, Julia, Simon, Samara,      dem Jahr 2012 eine Selbstverständlich-   beteiligung wird vom Amt der
Eleni, Aylin, Lucy, Lucy, Michelle,      keit, dass die Kinder und Jugendlichen   Vorarlberger   Landesregierung
Michelle, Linus, Saga, Romy, Noah,       gehört werden, ihre Erfahrungen und      gefördert.
Gabriel, Nathaniel, Jara, Jonas,         Anliegen einbringen können, um
Fynn, Marc, Gubran, Rawan. Fotos:        aktiv auf die Gestaltung ihres Lebens-
Sylvia Kink-Ehe, Redaktionsteam,         umfeldes einwirken zu können. Sie
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