Kirchen-Nachrichten Großharthau, Frankenthal, Schmiedefeld und Seeligstadt Dezember 2023 / Januar
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
-1- Evangelisch-Lutherischer Kirchgemeindebund Massenei Kirchen- Nachrichten Großharthau, Frankenthal, Schmiedefeld und Seeligstadt Dezember 2023 / Januar / Februar 2024 Acryl von U. Wilke-Müller © GemeindebriefDruckerei.de
-2- GOTTESDIENSTE Wir laden herzlich ein zu unseren Gottesdiensten: 03. Dezember 1. Advent Seeligstadt 09:30 Uhr Musikalischer Gottesdienst 10. Dezember 2. Advent Großharthau 09:30 Uhr Familiengottesdienst 17. Dezember 3. Advent Frankenthal 09:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit KiGo 24. Dezember Heiliger Abend Frankenthal 14:30 Uhr jeweils Seeligstadt 15:30 Uhr Christvesper Großharthau 16:30 Uhr mit Schmiedefeld 17:00 Uhr Krippenspiel Frankenthal 16:00 Uhr Stille Nacht – offene Kirche 25. Dezember Christfest, 1. Feiertag Schmiedefeld 09:30 Uhr Predigtgottesdienst 26. Dezember Christfest, 2. Feiertag Frankenthal 09:30 Uhr Taufgottesdienst mit Kindergottesdienst 31. Dezember Silvester Großharthau 17:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst 01. Januar Neujahr Wir laden in unsere Nachbargemeinden ein: 14:00 Uhr Großröhrsdorf (Andacht zur Jahreslosung mit Gelegenheit zur persönlichen Segnung), 15:00 Uhr Großdrebnitz, 17:00 Uhr Arnsdorf 07. Januar 1. Sonntag nach Epiphanias Schmiedefeld 09:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit KiGo 14. Januar 2. Sonntag nach Epiphanias Frankenthal 09:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit KiGo 21. Januar 3. Sonntag nach Epiphanias Seeligstadt 14:00 Uhr Predigtgottesdienst mit Kinderbetreuung, anschließend Mitarbeiterfeier im Erbgericht 28. Januar letzter Sonntag nach Epiphanias Großharthau 09:30 Uhr Taufgottesdienst mit Kindergottesdienst 04. Februar Sexagesimae - 2. Sonntag vor der Passionszeit Schmiedefeld 09:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Einführungsgottesdienst Pfr. Stahl)
-3- 11. Februar Estomihi - Sonntag vor der Passionszeit Frankenthal 09:30 Uhr Predigtgottesdienst 18. Februar Invokavit - 1. Sonntag der Passionszeit Seeligstadt 09:30 Uhr Predigtgottesdienst 25. Februar Reminiszere - 2. Sonntag der Passionszeit Großharthau 09:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit KiGo 01. März Weltgebetstag – Freitag Seeligstadt 19:30 Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag „… durch das Band des Friedens“ – unter diesem Thema laden Frauen aus Palästina ein (siehe S. 8) 03. März Okuli - 3. Sonntag der Passionszeit Schmiedefeld 09:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst 10. März Lätare - 4. Sonntag der Passionszeit Frankenthal 09:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Kinder, bei diesem Zeichen ist Kindergottesdienst! Die Kollekten sammeln wir am 24.12. für Tansania (siehe Seite 10) am 26.12. für Katastrophenhilfe und Hilfe für Kirchen Osteuropas am 28.01. für Bibelverbreitung und Weltbibelhilfe am 04.02. für gesamtkirchliche Aufgaben der VELKD am 25.02. für besondere Seelsorgedienste am 10.03. für den Lutherischen Weltdienst An den übrigen Sonntagen oder Gottesdiensttagen sammeln wir jeweils für die Arbeit in der eigenen Kirchgemeinde. Schulgottesdienste Die Schulgottesdienste der Evangelischen Grundschule Frankenthal finden (während der Schulzeit) jeden Mittwoch, 08:15 Uhr im Raum „Arche“ in der Schule statt. Dazu ist jeder herzlich eingeladen. Gottesdienst im Seniorenhäus’l Zum Gottesdienst im Seniorenhäus’l Großharthau laden wir herzlich ein für Freitag, 08.12. und 19.01., um 10:00 Uhr.
-4- Mitfahrgelegenheiten zu Gottesdiensten Wir möchten gern unsere Gottesdienste mit allen feiern, denen das wichtig ist. Deshalb gibt es Mitfahrangebote. Wer den Wunsch hat, mit dem Auto in eine Kirche gefahren zu werden, der melde sich bitte bei einer der aufgeführten Ansprechpersonen: Petra Großer (035954 / 50055) Thomas Hauswald (035954 / 50450) Susanne Helbig (035954 / 528628) Helmut Justus (035954 / 53235) Matthias Justus (035954 / 18315) Christoph Klanthe (035954 / 53414) Michael Rentsch (035954 / 52222) Birgit Schlag (035954 / 50092) Christel Schöne (035954 / 50251) Thomas Tröltzsch (035200 / 519863 Mirjam Vogel (035200 / 20581) oder 01520 / 3207485) Offene Kirche in Frankenthal am Heiligen Abend zwischen 16:00 Uhr und 18:30 Uhr Ein Angebot, um in Ruhe die weihnachtlich geschmückte Kirche zu genießen. Begleitet wird diese Zeit durch wiederkehrende kurze Lesungen, Gebete und Orgelmusik. Es ist Raum zur Stille und Besinnung. Sie kommen und gehen, wie es Ihnen gut tut! Herzliche Einladung! Angebot zur Gospelnight nach Dresden zu fahren! Zum 25. Mal findet die Gospelnight in der Christuskirche Strehlen (Dresden) statt. Ein großer Gospelchor singt am 24. Dezember um 23 Uhr ein Konzert zur Heiligen Nacht. Der Eintritt ist frei und wer Freude an solchen musikalischen Erlebnissen hat, ist eingeladen, sich mit Thomas Tröltzsch auf den Weg zu machen. Thomas bietet einen Fahrdienst nach Dresden und zurück an (Kontaktdaten siehe oben), wer Interesse hat, kann sich gern bei ihm melden. Mehr Infos gibt es unter: https://gospelnightdresden.com/25-gospelnight-dresden/ „UNSER TÄGLICH BROT“ Montag, 15. Januar 2024 um 19.30 Uhr in Frankenthal „FASCHING FÜR FASCHINGS-MUFFEL“ Montag, 12. Februar 2024 um 19:30 Uhr in Fischbach
-5- VERANSTALTUNGEN Kirchen-Kids für alle 4 Orte jeweils 16:00 – 17:45 Uhr im Pfarrhaus Großharthau Kirchenkids „Die Midis“- Kleine Gruppe (Klassen 1-3): Di, 05.12., 09.01., 23.01., 06.02. oder Mi, 06.12., 10.01., 24.01., 07.02. Kirchenkids „Die Maxis“ - Große Gruppe (Klassen 4-6): Di, 12.12., 16.01., 30.01. oder Mi, 13.12., 17.01., 31.01. Kinderchor Frankenthal + Seeligstadt jeweils donnerstags 16:00 – 17:00 Uhr im Pfarrhaus Frankenthal (außer in den Ferien, nicht am 21.12. und 04.01.) jeweils freitags 16:00 – 17:00 Uhr in der Kirche Seeligstadt (außer in den Ferien, nicht am 22.12. und 05.01.) Kindersing- und Bastelkreis Seeligstadt am 02.12., 13.01. und 03.02., 10:00 – 11:00 Uhr in der Kirche Seeligstadt für Kinder von 4-6 Jahren Konfi-Treff „3+1“ für Klasse 7+8 gemeinsam mit der Jungen Gemeinde: Fr, 26.01., 19:00 – 20:30 Uhr Nachmittagstreff am Donnerstag im Pfarrhaus Großharthau: Dezember: Krippenspielproben - Termine und Absprachen werden mit den Krippenspielleiterinnen getroffen Januar / Februar: Klasse 7 jeweils 15:45 – 16:45 Uhr (nicht am 25.01.); Termine werden via Churchpool Gruppe Konfi Jg. 23-25 kommuniziert. Klasse 8 jeweils 17:15 – 18:15 Uhr (nicht am 25.01.); Termine werden via Churchpool Gruppe Konfi Jg. 22-24 kommuniziert. Junge Gemeinde freitags, 19:30 Uhr, Pfarrhaus Großharthau die 3+1 – Abende beginnen bereits 19:00 Uhr Gesprächskreis Frankenthal am Mo, 29.01. und 26.02., jeweils um 19:30 Uhr Frauendienst Frankenthal am Di, 12.12., 16.01. und 06.02., um 14:30 Uhr im Pfarrhaus Frankenthal Frauenkreis Schmiedefeld am Mi, 06.12., 03.01. und 31.01., um 14:30 Uhr im Pfarrhaus Schmiedefeld Frauendienst Seeligstadt am Mi, 13.12., 10.01. und 07.02., um 14:30 Uhr in der Kirche Seeligstadt
-6- Seniorennachmittag Großharthau am Di, 05.12., 09.01. und 30.01., um 13:30 Uhr im Pfarrhaus Großharthau Witwerstammtisch Seeligstadt Freitag, 19.01., 12:00 Uhr, Vorraum Kirche Seeligstadt (Wir bitten um verbindliche Anmeldung in der Bäckerei Philipp oder im Pfarramt Großharthau.) Frauentreff Schmiedefeld am Do, 21.12. und 22.02., jeweils um 14:00 Uhr Kaffee-Kuchen-Runde im Pfarr- haus Schmiedefeld Hausbibelkreis Großharthau-Frankenthal am Mi, 06.12. bei Familie Justus, 17.01. bei Familie Klanthe, 28.02. bei Familie Leuschner, jeweils um 19:30 Uhr Authentisch Christsein Leben Hauskreis in Seeligstadt am Do, 18.01. und 22.02., jeweils um 19:30 Uhr bei Ulrike Leuschner, Nordstraße 14 in Seeligstadt, Infos telefonisch 035200 / 519863 oder über Churchpool Kirche am Ball … geht in eine Winterpause. Bei geeignetem Wetter und Platzverhältnissen geht es im März weiter. Chor (gemeinsam für alle 4 Orte) jeweils 19:45 – 21:00 Uhr am 05.12. und 12.12. in Seeligstadt am 19.12. in Schmiedefeld am 09.01., 16.01., 23.01. und 30.01. in Frankenthal am 13.02. und 20.02. in Seeligstadt Posaunenchor dienstags, 19:00 Uhr in Großharthau Kirchenvorstand Die Kirchvorsteher treffen sich am 13.12. in Schmiedefeld und am 10.01. in Frankenthal, jeweils um 19:30 Uhr. Termin und Ort für Februar nach Absprache Das Kirchennachrichtenblatt Redaktionsschluss der Ausgabe März, April, Mai ist am 15.02. Beiträge bitte an das Pfarramt oder per Email an christoph@klanthe.net . Wie Sie bereits gemerkt haben, wurde der Rhythmus, in dem unsere Kirchennachrichten erscheinen, umgestellt. Bisher haben wir die Kirchennachrichten alle zwei Monate herausgegeben. Nun kommt das Kirchennachrichtenblatt alle drei Monate. Wir können so zum einen die gestiegenen Kosten etwas abfangen und unsere ehrenamtlichen Austräger müssen nun zwei Mal weniger laufen. An dieser Stelle sei einmal allen gedankt, die diesen Dienst immer wieder übernehmen:
-7- Danke, dass Ihr Euch immer wieder auf den Weg macht und so unsere Angebote und Informationen aus der Kirchgemeinde bekannt macht! Außerdem haben wir uns dem Rhythmus der anderen Gemeinden im Kirchgemeindebund angepasst. Wir gehören ja nun schon seit zwei Jahren als „Masseneigemeinden“ zusammen und werden bald immer enger und mehr zusammenarbeiten. Ich bin dankbar, dass dies zurzeit auf so ruhige und geschwisterliche Weise erfolgt und wir eine Notwendigkeit nach der anderen angehen — immer mit dem Ziel, gut erreichbar und ansprechbar zu bleiben. Damit wir erreichbar und ansprechbar bleiben, ist die Öffentlichkeitsarbeit sehr wichtig. Wer keine Informationen über uns findet, kann nicht mit uns in Kontakt kommen. Wer nicht weiß, was in der Gemeinde läuft, kann nicht teilnehmen. Deswegen gehören zur Öffentlichkeitsarbeit verschiedene Dinge: Natürlich das Kirchennachrichtenblatt, Flyer und Plakate, mit denen wir auf besondere Veranstaltungen hinweisen, unsere Webseite auf großharthau.de, die Webseite, auf der man am Sonntagabend Gottesdienste anschauen kann und die App churchpool, mit der wir vor allem mit jüngeren Personen und Smartphone-Liebhabern kommunizieren. Wir arbeiten hier mit so geringem finanziellem Aufwand wie möglich. Das heißt, dass die Redaktion des Kirchennachrichtenblattes in unserer Gemeinde ehrenamtlich erfolgt (DANKE!), die Pflege der Webseiten und der App auch (DANKE!). Trotzdem fallen Kosten an — und die fallen vor allem im Bereich der Öffentlichkeitsarbeitszweige an, die in Papierform nach draußen gehen (Kirchennachrichten, Flyer, Plakate etc.). Bisher haben wir für das Kirchennachrichtenblatt immer direkt eine Spende entgegengenommen. Aus steuerrechtlichen Gründen dürfen wir das so nicht mehr tun. Wenn wir Ihnen etwas in die Hand geben und Sie uns Geld zurückgeben, ist das ein Vorgang, auf dem Mehrwertsteuer erhoben werden muss. Darum haben wir die Abgabe des Kirchennachrichtenblattes gegen eine direkte Spende eingestellt. Trotzdem sind wir auf Spenden angewiesen. Es steht Ihnen jederzeit frei, uns eine Spende für die Öffentlichkeitsarbeit zukommen zu lassen. Pro Jahr geben wir rund 900 € für die Kirchennachrichten aus. Hinzu kommen immer wieder mal kleinere dreistellige Beträge für Plakate. Wenn wir das mit anderen Gemeinden vergleichen, sind wir hier sehr sparsam — denn die Webseiten und Apps kosten uns bspw. gar nichts. Wir haben versucht, hier Wege zu finden, die so günstig und datenschutzsicher wie möglich sind. Wenn Sie uns auf diesem Weg weiter unterstützen wollen, bitte ich Sie um die Überweisung einer Spende mit dem Spendenzweck: Öffentlichkeitsarbeit Großharthau. Mit besten Grüßen Ihr Kirchenvorstand mit Pfarrer Benjamin Stahl
-8- Kirche digital Aktuelle Informationen und Mitteilungen über kurzfristige Änderungen bei Gottesdiensten und Veranstaltungen unserer Kirchgemeinde finden Sie auf der Internetseite der Gemeinde Großharthau: www.grossharthau.de Es besteht die Möglichkeit, den Gottesdienst auch zu Hause zu verfolgen. Schauen können Sie den Gottesdienst des Tages online um 17:30 Uhr, 19:00 Uhr und 20:30 Uhr. Man benötigt nur einen Internetzugang und einen PC oder einen Laptop mit Lautsprechern oder ein Smartphone oder Tablet. Besuchen Sie einfach die Webseite: https://grossharthau.online.church Ein weiteres digitales Medium, um sich über unsere Gemeinde zu informieren und sich untereinander zu vernetzen, ist Churchpool. Auf unserer Profilseite gibt es schon einige Gruppen und das Angebot wird dort Schritt für Schritt erweitert. Die Daten werden auf einem deutschen Server-System gehostet und alles entspricht den deutschen Datenschutzgesetzen. Einfach die App herunterladen (kostenlos im App- oder Play-Store), ein Benutzerkonto erstellen und anschließend unserer Gemeinde beitreten. Die App ist einfach und selbsterklärend gestaltet. Mehr Informationen und Hilfe findet man bei Bedarf in den FAQs (häufig gestellte Fragen) auf der Churchpool Webseite (www.churchpool.com). Ein Hoffnungszeichen gegen Gewalt und Hass „… durch das Band des Friedens“ Weltgebetstag 2024 aus Palästina Beim Weltgebetstag 2024 geht es um eine „Reise durch das Land, in dem Jesus gelebt und gelehrt hat“, wie es in der Gottesdienstliturgie heißt. Eine Reise, die uns mitnimmt in ein Land mit langer Tradition und großer kultureller, ethnischer und religiöser Vielfalt, aber auch mit schwerwiegenden Konflikten, unter denen die Menschen dort seit langem leiden. Wir sind verbunden „...durch das Band des Friedens“, so der aus dem Brief an die Gemeinde in Ephesus (Kap. 4,3) entnommene Titel des Weltgebetstages 2024. In diesem Bibeltext ist von Demut, Freundlichkeit und Geduld die Rede, aktive Tugenden, die Frieden stiften können, so schwer es auch sein mag. Sehr deutlich wird in diesem Gottesdienst die große Sehnsucht nach Frieden und Gerechtigkeit. Als Weltgebetstag werben wir für Toleranz, Versöhnung und Dialog – Gebet als aktiver Beitrag zur friedlichen Konfliktlösung. Am 1. März 2024 wollen Christ*innen
-9- weltweit mit den Frauen des palästinensischen Komitees beten, dass von allen Seiten das Menschenmögliche für die Erreichung eines gerechten Friedens getan wird. Das Deutsche Komitee hofft, dass der Weltgebetstag 2024 in dieser bedrückenden Zeit dazu beiträgt, dass, gehalten durch das Band des Friedens, Verständigung, Versöhnung und Frieden eine Chance bekommen, in Israel und Palästina, im Nahen Osten und auch bei uns in Deutschland. Wir feiern den Weltgebetstag wieder in der Seeligstädter Kirche, ausgestaltet durch ein Team von Frauen aus unseren vier Orten, die anschließend wieder zu einem „Kirchenimbiss“ einladen. Bibelwoche wird ab 2024 eingestellt Wir haben festgestellt, dass die ökumenische Bibelwoche in den letzten Jahren kaum noch besucht wurde. Es gab Abende, an denen der eingeladene Referent mit einer Person fast alleine war. Im Kirchenvorstand haben wir das immer wieder angeschaut und diskutiert. Nun ist uns das Bibellesen und die Auseinandersetzung mit biblischen Texten alles andere als unwichtig. Wir möchten es nach Kräften fördern. Aber das Format „Bibelwoche“ scheint dafür nicht mehr so richtig hilfreich. Deswegen haben wir die Bibelwoche, die bei uns immer im März stattgefunden hat, ab 2024 aus unserer Jahresplanung herausgenommen. Wer trotzdem eine Bibelwoche erleben möchte, den verweisen wir auf die Angebote in umliegende Gemeinden. Wer sich in unserer Masseneiregion oder auch in und um Pulsnitz umschaut, wird die gleichen Referenten erleben, die auch bisher die Bibelwoche ausgestaltet haben — und die Texte sind natürlich auch in allen Gemeinden gleich. Wann die Bibelwochen in den Gemeinden stattfinden, erfahren Sie auf den Webseiten der Gemeinden oder aus den dortigen Kirchennachrichten. Weiterhin möchte ich an dieser Stelle auch auf unser neues Format „Abendgottesdienste“ hinweisen. Im kommenden Jahr sind diese freieren Gottesdienste dem Thema Beziehung-Erziehung gewidmet. Mehr Informationen dazu kommen im nächsten Kirchennachrichtenblatt. Außerdem besteht eine weitere Möglichkeit, sich mit der Bibel in unserer Gemeinde auseinanderzusetzen. Sie können sich die Predigt des jeweiligen Sonntags, die ja immer Auslegung eines Bibeltextes ist, per E-Mail zuschicken lassen. Bei Interesse wenden Sie sich an: benjamin.stahl@evlks.de, um sich auf die Mailingliste setzen zu lassen. So können Sie das Gehörte vom Sonntag zuhause in Ruhe nachlesen. Ihr Kirchenvorstand mit Pfr. Benjamin Stahl Gott wird in Jesus Mensch. Niemals hat einer so viel gegen so wenig eingetauscht.
- 10 - Partnerschaft mit Tansania Ein Schwerpunkt unserer Partnerschaftsarbeit ist Bildung für alle. Mit dem Projekt „Schulgeld“ haben wir nach dem Start 2019 der ersten Integrativen Secondary School in Usa River für die Meru-Diözese vorerst für 10 Jahre unsere Unterstützung zugesagt. Im Januar 2023 konnten drei neue Schüler aus unserer Partnerregion in diese Schule mit Internat aufgenommen werden. Sie nutzen ihre Chance der Ausbildung mit viel Fleiß und Engagement. Für jeden Schüler wird ein Stipendium von 760 € pro Jahr (63,30 € pro Monat) für Internat, Verpflegung, Schul- und Sportkleidung, Schulmaterial und Gehalt der Lehrer benötigt. Ziel dieses Projektes ist, dass Körperbehinderte und nicht Behinderte lernen, gemeinsam ihr Leben zu gestalten und Vorurteile abzubauen. Jeder Tag beginnt mit einer Andacht in der Kirche, die von Schülergruppen gehalten werden. Mit Ihrer Kollekte unterstützen Sie die Ausbildung von derzeit 12 Schülern aus dem Meru-Süddistrikt. Alle werden davon profitieren, wenn das Leben auf unserer Erde gerechter und friedlicher wird. Ende letzten Jahres konnten fünf Schüler der Abschlussklasse erfolgreich ihre Prüfungen absolvieren. Mit den ev.-luth. tansanischen Christen im Meru Süddistrikt ist in 27 Jahren Partnerschaft eine vertrauensvolle Verbindung gewachsen und wir wollen auch in Zukunft verlässliche Partner sein, die aus dem Glauben heraus handeln. Claudia Mickel-Fabian, Vorsitzende der Partnerschaftsarbeit Tansania. Schon seit vielen Jahren haben wir mit den Kollekten unserer Gottesdienste am Heiligen Abend verschiedene Projekte in Tansania unterstützt. Mit Ihrer Kollekte in den Christvespern am Heiligen Abend oder einer sachbezogenen Spende können Sie die Finanzierung der Stipendien unterstützen. VIVIAN KUMBUAEL NANYARO, PROSPER FADHILI MUNGURE, DORCAS GOODLUCK PETER, Schüler 2023-2026 Kutoa ni moyo, si utajiri. Spenden ist Herz, nicht Reichtum. Afrikanisches Sprichwort
- 11 - Fotokalender 2024 In begrenzter Anzahl werden wir für 2024 wieder einen Fotokalender anbieten. Er zeigt Bilder aus den vier Orten unserer Kirchgemeinde und enthält, neben den Monatssprüchen und dem Kalendarium, die wichtigsten Veranstaltungstermine. Wir wünschen allen Gemeindegliedern eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit, einen gelingenden Jahreswechsel und Gottes Segen im neuen Jahr 2024. Wir danken Ihnen, die Sie unsere kirchliche Arbeit im Jahr 2023 angenommen, praktisch und finanziell mitgetragen und mitgestaltet haben. Es grüßt Sie der Kirchenvorstand. Wenn Sie sich in einer verzweifelten Lage befinden, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die schon in vielen Fällen Auswege aus schwierigen Situationen aufgezeigt haben. Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
- 12 - Eine jüdische Stimme: Antisemitismus hatte und hat mörderische Folgen, und selbst seine „milderen“ Varianten vergiften das Leben. Die religiös, rassisch oder politisch begründete Abwertung des Judentums fordert die jüdische Gemeinschaft zu allen Zeiten zu Antworten heraus. Manche Jüdinnen und Juden versuchten den Demütigungen zu entgehen, indem sie möglichst wenig als solche erkennbar sind und sich an die Umgebung assimilieren. Am anderen Ende des Spektrums finden sich jene, die diese Bemühungen als aussichtslos verwarfen und die Errichtung eines eigenen Gemeinwesens erstrebten, in dem Judenhass keine Chance mehr haben würde. Jüdische Gegenwehr äußerte sich auch in vielfältigen Formen von Aufklärung, Apologetik und Entkräftung antisemitischer Anwürfe. Der Verunsicherung von außen wurde Stolz auf die eigene Kultur, Religion und Geschichte entgegengesetzt. Nur wenige ließen sich beeindrucken von christlichen Missionierungsversuchen, gleich ob sie als Zwang oder in vermeintlicher Liebe vorgetragen wurden. – Rabbinerin Dr.in Ulrike Offenberg (Quelle: www.jüdisch-beziehungsweise-christlich.de) Eine christliche Stimme: „Der Antisemitismus hat .... seinen Sitz .... in einem bösen Herzen.“ (Peter von der Osten-Sacken) Das vorangestellte Zitat eines der Großen im jüdisch-christlichen Dialog verweist darauf, dass es sich hier um eine theologisch begründete Reflexion zum Antisemitismus handelt. Es geht mithin nicht um die gesellschaftlich-politische Analyse des Antisemitismus, der in den letzten Jahren auch in Deutschland immer unverhohlener seine Fratze zeigt und Jüdinnen und Juden existentiell und damit die gesamte demokratische Kultur und Gesellschaft bedroht. Diesen Antisemitismus zu bekämpfen ist Aufgabe dieser Gesellschaft, und zwar nicht nur aus Verantwortung vor der Geschichte und aus Solidarität, sondern auch aus der Einsicht, dass da, wo er obsiegt, keine menschenwürdige Existenz mehr möglich ist. Die anders fundierte Rede vom Antisemitismus unterscheidet sich nicht zuletzt dadurch, dass ihr die distanzierte abstrakte Redeform nur begrenzt möglich ist. Gewiss ist es durchführbar, den Antisemitismus als ein Phänomen der Kirchengeschichte zu beschreiben, das je unterschiedlich Theologie und Kirche beeinflusste, aber selbst in diesem Kontext kann nicht davon abgesehen werden, dass Sünde getan wird, es also Akteure der Sünde gibt. Wenn man vom Antisemitismus spricht, kann man von den Antisemiten nicht schweigen. Ihre Haltung und Tun müssen als Sünde benannt werden, weil sie eine Verneinung der Anderen leben, biblisch gesprochen: sie hassen. Sie können sich einreden, ihr Hass wäre beschränkt auf bestimmte Menschen, aber der Antisemitismus ist eine Sünde, die den Menschen zur Gänze erfasst. Es gibt keine guten Antisemiten. Dann noch zu meinen, man könne an den einen wahren Gott glauben, ist nicht einsichtiger als das Reden Kains. – Univ.-Prof. Dr. Rainer Kampling, Geschäftsf. Direktor • Biblische Theologie/NT
- 13 - FREUDE UND TRAUER Wir veröffentlichen Ehe- und Familienjubiläen sowie Geburtstage, um die Gemeinde an diesen besonderen Tagen im Leben der Gemeindeglieder teilhaben zu lassen, in der gedruckten Ausgabe dieses Gemeindebriefes. Wer dies nicht möchte, kann dieser Veröffentlichung jederzeit schriftlich oder im Pfarramt zu den üblichen Öffnungszeiten widersprechen. Text: Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, revidiert 2017, © 2017 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart – Grafik: © GemeindebriefDruckerei Text: Lutherbibel, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart - Grafik: © GemeindebriefDruckerei
- 14 - KONTAKTE Anschrift, Telefon, E-Mail Ev.-Luth. Pfarramt, Am Volkspark 3, 01909 Großharthau Tel: 035954 / 53184, Fax: 035954 / 52140, E-Mail: kg.grossharthau@evlks.de Öffnungszeiten der Verwaltung im Pfarrhaus Großharthau: Di, 13:30 Uhr bis 17:30 Uhr Mi, 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr Sprechzeiten Pfarramt Bei Fragen rund um die Kirchen bitten wir Sie, im Pfarramt unter der Nummer 035954 / 53184 anzurufen. Auf diesem Weg oder auch per E-Mail können Sie Gesprächstermine mit Pfarrer Benjamin Stahl vereinbaren (außer samstags). Die E-Mailadresse lautet: benjamin.stahl@evlks.de Sollten Sie uns telefonisch nicht persönlich erreichen, bitten wir Sie, Name und Telefonnummer (oder auch E-Mailadresse) auf dem Anrufbeantworter zu hinterlassen. Wir nehmen dann baldmöglichst Kontakt auf. Ansprechpartner sind natürlich auch Ihre Kirchvorsteher. Erreichbarkeit von Frau Beyer Die Gemeindepädagogin und Kantorin Dagmar Beyer ist telefonisch unter 035954 / 51592 oder per E-Mail unter dagi.beyer@t-online.de zu erreichen. Ansprechpartner für Besuchsdienst für Großharthau: Frau Hantsch Tel.: 035954 / 53422 dienstl. Tel.: 035954 / 58866 für Frankenthal: Frau Petschel Tel.: 035954 / 53424 für Seeligstadt: Frau Heinrich Tel.: 0173 / 7048498 für Schmiedefeld: Frau Großer Tel.: 035954 / 50055 (Koordination für alle Orte telefonisch über das Pfarramt Großharthau und Marina Mitzscherling) Kontoverbindungen Kirchgemeinde Zahlungsempfänger: Vereinigte Ev.-Luth. Kirchgemeinde Großharthau für Spenden, Friedhofsgebühren, Pachten, Mieten: IBAN: DE53 8555 0000 1000 5138 20 (Kreissparkasse Bautzen) Unter Verwendungszweck bitte den Rechtsträger RT 1790 mit angeben. für Kirchgeld: IBAN: DE38 8555 0000 1000 0451 92 (Kreissparkasse Bautzen) _____________________________________________________________________________________________________________________________________________ Impressum Herausgeber: Ev. Luth. Kirchgemeindebund Massenei, Vereinigte Ev. Luth. Kirchgemeinde Großharthau Verantwortlicher: Kirchenvorstand o. g. Gemeinde Redaktion: Christoph Klanthe Motiv Titel: Acryl von U. Wilke-Müller © GemeindebriefDruckerei.de Druckerei: Buchbinderei & Digitaldruck Grafe Bischofswerda Auflage: 500 Exemplare Redaktionsschluss: 20.11.2023 Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 15.02.2024
- 15 - BIBELWORT Jerusalem, irgendwann um die Zeitenwende. Im Bereich des Tempels herrscht der übliche Betrieb. Im für alle zugänglichen großen Vorhof überbieten sich die Anbieter der Opfertiere mit ihren Angeboten, die Geldwechsler machen auf ihre Dienste aufmerksam, es gibt sogar „Fremdenführer“, die gegen einen kleinen Obolus den Reisenden aus fernen Ländern erklären, was innerhalb der nächsten Umfassungsmauer geschieht. Denn der nächste Bereich ist nur Israeliten zugänglich, die aus kultischer Sicht „rein“ sind. In diesem bunten und mit Sicherheit auch lautem Treiben versucht sich ein junges Pärchen mit einem vielleicht sechs Wochen alten Säugling auf dem Arm zu orientieren. Sie erwerben ein „Arme-Leute-Opfer“, nämlich zwei Tauben. Sie wollen heute ihren Sohn auslösen – es ist ihr Erstgeborener. Denn jede männliche Erstgeburt in Israel ist Gott geweiht – es sei Mensch oder Tier. Dieser Vorgang mag sich an diesem Ort ungezählte Male ereignet haben und doch ist heute etwas anders: Im Vorhof der Israeliten angekommen, tritt ein vermutlich älterer Herr auf die junge Familie zu, nimmt ihnen vorsichtig das Kind ab und spricht einige Sätze, die den Umstehenden wohl ziemlich seltsam vorgekommen sein mögen. Wie das Ganze auf die jungen Eltern gewirkt hat, mag ich nicht sagen, sie hatten mit seltsamen Umständen in letzter Zeit schon einige Erfahrungen gesammelt. Simeon, so wird uns der Mensch vorgestellt, segnet die junge Familie und gibt ihnen dann noch einige Sätze mit auf den Weg, die Maria möglicherweise nicht froh gestimmt haben mögen. Da ist von einem Schwert die Rede, welches ihr Herz durchdringt. Aber der als gerecht und gottesfürchtig beschriebene Mensch findet nach dieser Begegnung endgültig seinen Frieden mit Gott. Zurück in unserer Zeit frage ich mich, wie es bei mir aussieht. Finde ich nach einer Begegnung mit dem Auferstandenen meinen Frieden? Gelingt es, Dinge loszulassen, die mir doch so unverzichtbar erscheinen? Der alte Simeon hat den Heiland gesehen, den, der uns heilen und heiligen kann, dem wir uns mit unseren Brüchen, in aller Not und Verzweiflung, anvertrauen können. Auch dann, wenn der scharfe Schmerz in unseren Herzen bleibt. (Volker Helmert)
Sie können auch lesen